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DE19952766A1 - Verfahren zum Wiedergeben des Farbwertes - Google Patents

Verfahren zum Wiedergeben des Farbwertes

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Publication number
DE19952766A1
DE19952766A1 DE1999152766 DE19952766A DE19952766A1 DE 19952766 A1 DE19952766 A1 DE 19952766A1 DE 1999152766 DE1999152766 DE 1999152766 DE 19952766 A DE19952766 A DE 19952766A DE 19952766 A1 DE19952766 A1 DE 19952766A1
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DE
Germany
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value
color
control signal
pixel
digital
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1999152766
Other languages
English (en)
Inventor
Milan Tadic
Klaus Heberle
Gert Umbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TDK Micronas GmbH
Original Assignee
TDK Micronas GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TDK Micronas GmbH filed Critical TDK Micronas GmbH
Priority to DE1999152766 priority Critical patent/DE19952766A1/de
Priority to EP00123874A priority patent/EP1098218A3/de
Publication of DE19952766A1 publication Critical patent/DE19952766A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
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Abstract

Verfahren zum Wiedergeben der Farbwerte (R, G, B) der Bildpunkte einer Bildpunktfolge auf einem Sichtgerät (18) mittels digitaler Farbsteuersignale der Wortlänge M Bit über digitale Ansteuersignale der kürzeren Wortlänge N Bit. Gemäß dem Verfahren kann das digitale Ansteuersignal für einen Bildpunkt entweder seinem Farbwert (R, G, B) oder einem Änderungswert (I¶R¶) gegenüber dem Farbwert (R, G, B) des vorhergehenden Bildpunktes entsprechen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wiedergeben der Farbwerte der Bild­ punkte einer Bildpunktfolge auf einem Sichtgerät mittels digitaler Farbsteuersi­ gnale der Wortlänge M Bit über digitale Ansteuersignale der kürzeren Wortlänge N Bit, bei dem für einen aktuellen Bildpunkt ein seinen Farbwerten entsprechen­ des erstes digitales Ansteuersignal übertragen wird, das erste digitale Ansteuer­ signal des aktuellen Bildpunktes nach einer gespeicherten Umwandlungsvor­ schrift in das entsprechende digitale Farbsteuersignal umgewandelt wird, und bei dem das Sichtgerät für den aktuellen Bildpunkt Farbwerte entsprechend dem di­ gitalen Farbsteuersignal wiedergibt.
Ein solches Verfahren läßt sich überall dort anwenden, wo auf einem Sichtgerät wie z. B. einem Monitor oder einer LCD-Anzeige bildpunktweise Farben wieder­ gegeben werden sollen. Dabei können z. B. Bilder bildpunktweise auf dem Sicht­ gerät dargestellt werden. Die Farbwerte der einzelnen Bildpunkte werden mit ei­ nem auf die kürzere Wortlänge N Bit reduzierten Speicherplatzbedarf bereitge­ halten, gemäß der Umwandlungsvorschrift in das entsprechende digitale Farb­ steuersignal der längeren Wortlänge M Bit umgewandelt und anschließend auf dem Sichtgerät dargestellt.
Aus der Farbmetrik ist bekannt, daß eine Farbe durch die Maßzahlen vollständig und eindeutig beschrieben werden kann. Bei der bildpunktweisen Farbwieder­ gabe auf einem Sichtgerät wird üblicherweise die sogenannte RGB-Farbdarstel­ lung verwendet. Dabei wird die Farbe des jeweiligen Bildpunktes durch additive Mischung aus den Grundfarben Rot, Grün und Blau erzeugt, die durch internatio­ nale Übereinkunft festgelegt sind. Dabei hat Rot die Wellenlänge 700 nm, Grün die Wellenlänge 546,1 nm, und Blau hat die Wellenlänge 435,8 nm. R, G, B sind trichromatische Farbmaßzahlen, im folgenden Farbwerte R, G, B genannt, die Beträge angeben, mit denen die Grundfarben Rot, Grün, Blau an der Mischung der Farbe beteiligt sind. Die einzelnen Farbwerte R, G, B nehmen bei der com­ putergestützten Verarbeitung nur diskrete Werte an. Bei der sogenannten True­ colordarstellung wird dabei zur Charakterisierung der Farbe für jede Grundfarbe als Farbwert R, G, B ein Digitalwert der Wortlänge 8 Bit verwendet. Für jeden Bildpunkt wird dementsprechend ein Speicherplatz für einen Wert der Wortlänge 24 Bit benötigt.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Wiedergeben der Farbwerte R, G, B eines aktu­ ellen Bildpunktes nach diesem Truecolorsystem. Ein Bildverarbeitungssystem 10 ist mit je einer Signalleitung mit jeweils einem A/D-Wandler 12, 14, 16 verbunden, deren analoge Ausgänge jeweils mit einem Sichtgerät 18 verbunden sind. Jeder D/A-Wandler 12, 14, 16 gehört dabei zu einem Farbwert R, G, B und kann digitale Werte der Wortlänge 8 Bit in einen Analogwert umwandeln. Von dem Bildverarbeitungssystem 10 werden die Farbwerte R, G, B als ein Wert der ge­ samten Wortlänge 24 Bit jeweils komponentenweise über die Signalleitungen an die D/A-Wandler 12, 14, 16 übertragen, die den jeweiligen Farbwert R, G, B je­ weils in ein analoges Signal umwandeln und an das Sichtgerät 18 übertragen. Das Sichtgerät 18 gibt bildpunktweise entsprechend den von den D/A-Wandlern 12, 14, 16 übertragenen Analogsignalen die Farbwerte eines aktuellen Bild­ punktes wieder.
Fig. 2 zeigt ein bekanntes Verfahren zum Reduzieren des Verarbeitungsaufwan­ des und des Speicherplatzbedarfs für einen Bildpunkt. Ein Bildverarbeitungssy­ stem 20 ist mit einer Signalleitung mit einem sogenannten CLUT-Modul 22 (Colour lookup Table) verbunden. Das CLUT-Modul 22 ist über jeweils eine Si­ gnalleitung mit den D/A-Wandlern 12, 14, 16 verbunden. Die D/A-Wandler 12, 14, 16 und das Sichtgerät 18 entsprechen denen nach Fig. 1. Das Bildverarbei­ tungssystem 20 überträgt für die Farbwerte eines aktuellen Bildpunktes ein digi­ tales Ansteuersignal der Wortlänge 8 Bit über die Signalleitung an das CLUT- Modul 22. In dem CLUT-Modul 22 ist zu jedem übertragenen Ansteuersignal der Wortlänge 8 Bit eine Zuordnung zu den Farbwerten R, G, B gespeichert, bei der für jeden Farbwert R, G, B ein digitaler Wert der Wortlänge 8 Bit gespeichert ist. Entsprechend dieser Zuordnung werden die einzelnen Farbwerte R, G, B als di­ gitale Werte der Wortlänge von jeweils 8 Bit an die D/A-Wandler 12, 14, 16 übertragen, die diese in entsprechende Analogsignale umwandeln. Das Sichtge­ rät 18 gibt den Farbwert eines aktuellen Bildpunktes entsprechend diesen Ana­ logsignalen wieder. Bei diesem Verfahren wird im Vergleich zu der Vorrichtung nach Fig. 1 nur ein Drittel des Speicherplatzes benötigt, weil für die Farbwerte R, G, B der einzelnen Bildpunkte nur jeweils ein digitales Ansteuersignal der Wort­ länge 8 Bit anstelle von drei Farbwerten R, G, B mit einer Wortfänge von jeweils 8 Bit also einer gesamten Wortlänge von 24 Bit gespeichert und verarbeitet wird.
Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren ist, daß sich nur eine verhältnismäßig geringe Anzahl verschiedener Farben auf diese Weise darstellen läßt. Mit einem digitalen Ansteuersignal der Länge 8 Bit lassen sich 256 verschiedene Farben an­ geben und dem jeweiligen Bildpunkt zuordnen. Besonders bei Farbverläufen wirkt sich diese begrenzte Farbanzahl nachteilig aus, weil für einen solchen Farbverlauf nur relativ wenige, diskrete Sätze Farbwerte R, G, B zur Verfügung stehen. Anstelle des gewünschten kontinuierlichen Farbverlaufes lassen sich nur verhältnismäßig grobe Farbstufen darstellen.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel für eine solche Farbstufe anstelle eines gewünschten Farbverlaufes. Dargestellt sind fünf Bildpunkte P1 bis P5. Der Bildpunkt P1 soll dabei die Farbe F1 mit den Farbwerten R1, G1, B1 und der Bildpunkt P5 die Farbe F2 mit den Farbwerten R2, G2, B2 haben. Damit in den Bildpunkten P2, P3, P4 ein Farbverlauf von F1 nach F2 wiedergegeben werden kann, müssen mit dem von dem Bildverarbeitungssystem 20 an das CLUT-Modul 22 übertragenen Ansteuersignal der Wortlänge 8 Bit Zwischenfarben FV mit Farbwerten Rv, Gv, Bv in dem CLUT-Modul 22 zugeordnet werden können, die jeweils komponenten­ weise zwischen den Farbwerten R1, G1, B1 und den Farbwerten R2, G2, B2 lie­ gen. Ist das nicht möglich, weil die Digitalwerte der Ansteuersignale der Wort­ länge 8 Bit der beiden Farben F1, F2 einander bereits direkt benachbart sind, können die Bildpunkte P2, P3, P4 nur in der Farbe F1 oder F2 wiedergegeben werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Wiedergeben der Farbwerte der Bildpunkte einer Bildpunktfolge auf einem Sichtgerät anzugeben, bei dem Farbverläufe im Rahmen der auf einem Sichtgerät darstellbaren Farben mit einem geringen Speicherplatzbedarf und einem geringen Verarbeitungsaufwand wiedergegeben werden können.
Die Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch ge­ löst, daß das erste digitale Ansteuersignal für mindestens einen Bildpunkt einem Änderungswert entspricht, und daß das Sichtgerät für den mindestens einen Bild­ punkt mindestens einen Farbzwischenwert wiedergibt, der dem gemäß dem Än­ derungswert geänderten Farbwert des vorhergehenden Bildpunktes entspricht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren gibt das Sichtgerät für den mindestens einen Bildpunkt einen Farbzwischenwert wieder. Für den mindestens einen Bild­ punkt ist als erstes digitales Ansteuersignal der Wortlänge N Bit nicht der Farb­ wert des Bildpunktes, sondern dessen Änderungswert gegenüber dem vorherge­ henden Bildpunkt gespeichert. Auf diese Weise sind ausgehend von dem Farb­ wert des vorhergehenden Bildpunktes Farbabstufungen gemäß dem Änderungs­ wert der Wortlänge N Bit wiedergebbar. Ohne daß sich der Speicherplatzbedarf für den einzelnen Bildpunkt der Bildpunktfolge ändert, können auf diese Weise alle von dem Sichtgerät wiedergebbaren Farbwerte durch Ändern des Farbwertes des vorhergehenden Bildpunktes gemäß dem Änderungswert des aktuellen Bild­ punktes wiedergegeben werden.
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das erste digi­ tale Ansteuersignal einen ersten Anteil, der dem Farbwert oder dem Änderungs­ wert entspricht, und einen zweiten Anteil hat, der bestimmt, ob der erste Anteil dem Farbwert oder dem Änderungswert entspricht. Hierbei reicht ein Bit des er­ sten digitalen Ansteuersignals aus, um zu bestimmen, ob die verbleibenden Stellen, d. h. der erste Anteil dem Farbwert oder dem Änderungswert entspricht. So läßt sich der erste Anteil einfach dem Farbwert oder dem Änderungswert zu­ ordnen. Ohne daß sich der Speicherplatzbedarf auf diese Weise vergrößert, las­ sen sich Farbzwischenwerte entsprechend einer Wortlänge bis zu N-1 Bit ansteu­ ern.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung wird der Änderungswert nach der Um­ wandlungsvorschrift in ein digitales Änderungssteuersignal umgewandelt. Die für die Umwandlung des digitalen Ansteuersignals in das entsprechende Farbsteu­ ersignal ohnehin benötigte Umwandlungsvorschrift kann damit ebenfalls für die Umwandlung des Änderungswertes in das digitale Änderungssteuersignal ver­ wendet werden. Auf diese Weise wird für die Umwandlung des Änderungswertes kein zusätzliches Bauteil benötigt.
Vorzugsweise wird das digitale Farbsteuersignal des jeweils vorhergehenden Bildpunktes gespeichert. Weil dieses digitale Farbsteuersignal auch bereits ge­ mäß dem digitalen Änderungssteuersignal geändert worden sein kann, vergrößert sich zusätzlich die Anzahl der ansteuerbaren Farben.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung wird für mindestens einen Bildpunkt ein zweites digitales Ansteuersignal übertragen. Auf diese Art kann erforderlichenfalls für einen oder mehrere Bildpunkte benötigte zusätzliche Information als zweites digitales Ansteuersignal übertragen werden. Der Speicherplatzbedarf vergrößert sich dann nur für den mindestens einen Bildpunkt. Die verbleibenden Bildpunkte benötigen keinen zusätzlichen Speicherplatz.
Das zweite digitale Ansteuersignal kann dann einem Änderungsstartwert ent­ sprechen. Auf diese Weise kann der Farbwert eines Bildpunktes nicht nur aus­ gehend von dem Farbwert des vorhergehenden Bildpunktes sondern auch aus­ gehend von dem Änderungsstartwert geändert werden. Dadurch wird das Verfah­ ren flexibler einsetzbar.
Eine Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß das Sichtgerät für den min­ destens einen Bildpunkt einen Farbzwischenwert wiedergibt, der dem gemäß dem Änderungswert geänderten Änderungsstartwert entspricht. Auf diese Weise muß z. B. zu Beginn einer Zeile nicht zwangsläufig mit dem Farbwert nach dem ersten digitalen Ansteuersignal begonnen werden. Es kann vielmehr auch mit einem Farbzwischenwert begonnen werden, oder es ist auch die benachbarte Wie­ dergabe verschiedener Farbzwischenwerte möglich.
In diesem Fall sollten das erste und das zweite digitale Ansteuersignal jeweils einen dritten Anteil haben. Dieser dritte Anteil kann dann jeweils dazu dienen, die jeweils für das erste oder das zweite digitale Ansteuersignal benötigte Arbeits­ weise zu steuern.
Vorzugsweise bestimmt der dritte Anteil, ob das digitale Ansteuersignal das erste oder das zweite digitale Ansteuersignal ist. Hierbei reicht 1 Bit der gesamten N Bit des ersten bzw. des zweiten digitalen Ansteuersignals jeweils zum Bestimmen aus. Dabei vergrößert sich der Speicherplatzbedarf für einen Bildpunkt nicht, und die Anzahl der ansteuerbaren Farben verringert sich nur geringfügig.
Eine Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der erste Anteil des zweiten Ansteuersignals dem Änderungsstartwert entspricht. Vorzugsweise wird dann der Änderungsstartwert nach der Umwandlungsvorschrift in ein digita­ les Änderungsstartsignal umgewandelt. Auf diese Weise kann die bestehende Umwandlungslogik auch für das Umwandeln des Änderungsstartwertes verwendet werden, und es sind keine zusätzlichen Bauteile nötig.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung zum Wiedergeben der Farbwerte eines aktuellen Bildpunktes einer Bildpunktfolge mittels digitaler Farbsteuersignale über Ansteuersignale der gleichen Wortlänge,
Fig. 2 eine bekannte Vorrichtung zum Wiedergeben der Farbwerte eines aktuellen Bildpunktes einer Bildpunktfolge mittels digitaler Farb­ steuersignale über digitale Ansteuersignale einer kürzeren Wort­ länge,
Fig. 3 fünf Bildpunkte einer Bildpunktfolge, deren Farbwerte entsprechend der Vorrichtung nach Fig. 2 wiedergegeben worden sind,
Fig. 4 eine Vorrichtung zum Wiedergeben der Farbwerte eines aktuellen Bildpunktes einer Bildpunktfolge als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines Änderungsmoduls der Vorrichtung nach Fig. 4,
Fig. 6 ein Flußdiagramm des Verfahrens zum Wiedergeben der Farbwerte eines aktuellen Bildpunktes einer Bildpunktfolge nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 fünf Bildpunkte einer Bildpunktfolge, die nach dem ersten Ausfüh­ rungsbeispiel wiedergegeben worden ist,
Fig. 8 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Wiederge­ ben der Farbwerte eines aktuellen Bildpunktes einer Bildpunktfolge,
Fig. 9 eine erfindungsgemäße Änderungseinheit nach Fig. 8,
Fig. 10 ein Flußdiagramm des Verfahrens zum Wiedergeben der Farbwerte eines aktuellen Bildpunktes einer Bildpunktfolge nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 11 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Wiedergeben der Farbwerte eines aktuellen Bildpunktes einer Bildpunktfolge.
Fig. 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Wiedergeben der Farbwerte eines aktuellen Bildpunktes einer Bildpunktfolge. Die D/A-Wandler 12, 14, 16 und das Sichtgerät 18 entsprechen denen nach Fig. 1. Ein Bildverar­ beitungssystem 30 ist mit zwei Signalleitungen S1, S2 mit einem CLUT-Modul 32 verbunden. Das CLUT-Modul 32 ist mit jeweils einer Signalleitung mit den Änderungsmodulen 34, 36, 38 verbunden, die jeweils mit der Signalleitung S2 ebenfalls verbunden sind. Die Änderungsmodule 34, 36, 38 sind mit dem D/A- Wandler 12, 14, 16 jeweils verbunden.
Das Bildverarbeitungssystem 30 überträgt das digitale Ansteuersignal der Wort­ länge 8 Bit für einen aktuellen Bildpunkt einer Bildpunktfolge über die Signallei­ tungen S1, S2 an das CLUT-Modul. Dabei wird ein erster Anteil der Wortlänge 7 Bit des digitalen Ansteuersignals über die Signalleitung S1 an das CLUT-Modul 32 übertragen. Ein zweiter Anteil der Wortlänge 1 Bit des digitalen Ansteuersi­ gnals wird als ein erstes Steuersignal SS1 über die Signalleitung S2 ebenfalls an das CLUT-Modul 32 übertragen. Zusätzlich wird der zweite Anteil jeweils an einen Eingang der Änderungsmodule 34, 36, 38 übertragen. Das erste Steuersignal SS1 gibt an, ob der erste Anteil als Farbwert oder als Änderungswert wei­ terzuverarbeiten ist.
In dem CLUT-Modul 32 sind 128 Farben entsprechend der verbleibenden Wort­ länge 7 Bit als Sätze Farbwerte R, G, B jeweils der Wortlänge 8 Bit und als 128 Änderungssätze IR, IG, IB ebenfalls der Wortlänge 8 Bit gespeichert. Wenn das erste Steuersignal SS1 den Binärwert 1 hat, wird ein Satz Farbwerte R, G, B ent­ sprechend dem Wert des ersten Anteils ausgewählt und komponentenweise an die Änderungsmodule 34, 36, 38 weitergegeben, die die Farbwerte für R, G, B jeweils an die D/A-Wandler 12, 14, 16 weiterleiten. Die D/A-Wandler 12, 14, 16 wandeln die digitalen Farbwerte R, G, B auf bekannte Weise in Analogsignale um und leiten diese an das Sichtgerät 18 weiter. Das Sichtgerät 18 gibt die Farbwerte R, G, B des aktuellen Bildpunktes entsprechend den Analogsignalen wieder.
Wenn das erste Steuersignal SS1 den Binärwert 0 hat, wird ein Änderungssatz IR, IG, IB entsprechend dem ersten Anteil des digitalen Ansteuersignals von dem CLUT-Modul 32 ausgewählt und komponentenweise an die Änderungsmodule 34, 36, 38 jeweils weitergeleitet. Außerdem wird der Wert 0 des ersten Steuersignals SS1 ebenfalls an die Änderungsmodule 34, 36, 38 jeweils übertragen. Die Änderungsmodule 34, 36, 38 ändern jeweils den Farbwert R, G, B des vorherge­ henden Bildpunktes um den Änderungswert IR, IG, IB, wie nachfolgend noch nä­ her beschrieben. Die so geänderten Farbwerte R, G, B werden jeweils an die D/A- Wandler 12, 14, 16 übertragen, in ein Analogsignal umgewandelt und dem Sichtgerät 18 zugeführt. Das Sichtgerät 18 gibt dann die geänderten Farbwerte für den aktuellen Bildpunkt wieder.
Fig. 5 zeigt schematisch das Schaltbild des Änderungsmoduls 34 für den Farb­ wert R in Fig. 4. Aufbau und Funktionsweise der Änderungsmodule 36, 38 für die Farbwerte G, B sind entsprechend. Das Änderungsmodul 34 hat einen Multiplexer 40, ein Register 42 und einen Addierer 44. Der Steuereingang des Multiplexers 40 ist mit der Signalleitung S2 mit dem Bildverarbeitungssystem 30 in Fig. 4 verbunden. Ein Eingang des Multiplexers 40 ist direkt mit dem CLUT-Modul 32 verbunden. Der andere Eingang des Multiplexers 40 ist mit dem Ausgang des Ad­ dierers 44 verbunden, dessen einer Eingang ebenfalls mit dem CLUT-Modul 32 in Verbindung steht. Der Ausgang des Multiplexers 40 ist mit dem Zwischenspeicher 42 verbunden, dessen Ausgang mit dem D/A-Wandler 12 und mit dem anderen Eingang des Addierers 44 verbunden ist.
Wenn über die Signalleitung S2 der Wert 1 für das erste Steuersignal SS1 über­ tragen wird, wählt das CLUT-Modul 32 entsprechend der ersten Komponente des digitalen Ansteuersignals einen Wert der Wortlänge 8 Bit für den Farbwert R aus und leitet diesen Farbwert R an den Multiplexer 40 weiter. Der Wert 1 des ersten Steuersignals SS1 wird ebenfalls an den Steuereingang des Multiplexers 40 übertragen, der daraufhin den Farbwert R an den Zwischenspeicher 42 wei­ terleitet. Der Zwischenspeicher 42 speichert den Farbwert R als Ausgangswert für eine Farbänderung für den nachfolgenden Bildpunkt ab und leitet zusätzlich den Farbwert R an den D/A-Wandler 12 weiter.
Wenn mit der Signalleitung S2 der Wert 0 des ersten Steuersignals SS1 an das CLUT-Modul 32 übertragen wird, wählt dieses entsprechend der ersten Kompo­ nente des digitalen Ansteuersignals einen Änderungswert IR der Wortlänge 8 Bit aus und überträgt diesen Änderungswert IR an den Addierer 44. Der Addierer 44 addiert diesen Änderungswert IR zu dem in dem Register 42 gespeicherten Farbwert R des vorhergehenden Bildpunktes und überträgt diese Summe R+IR an den anderen Eingang des Multiplexers 40. Der Wert 0 des ersten Steuersignals SS1 wird ebenfalls mit der Signalleitung S2 an den Steuereingang des Mul­ tiplexers 40 übertragen, worauf dieser die von dem Addierer 44 übertragene Summe R+IR an das Register 42 weiterleitet. Das Register 42 speichert in der bereits beschriebenen Weise die vom Multiplexer 40 übertragene Summe R+IR als Ausgangswert für den nachfolgenden Bildpunkt ab und überträgt zusätzlich diese Summe R+IR als Farbwert R' an den D/A-Wandler 12.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm des Verfahrens zum Wiedergeben der Farbwerte eines aktuellen Bildpunktes, wie es von der vorstehend beschriebenen Vorrich­ tung durchgeführt wird. Im Schritt S10 wird das Verfahren begonnen. Danach wird in Schritt S12 das erste Steuersignal SS1 darauf überprüft, ob ein Änderungswert IR, IG, IB an die Vorrichtung übertragen worden ist. Ist das nicht der Fall, wird als nächstes in Schritt S14 der aktuell übertragene Farbwert R, G, B gespeichert. Danach erfolgt in Schritt S16 die Wiedergabe der Farbwerte R, G, B des aktuellen Bildpunktes auf dem Sichtgerät 18.
Wenn in Schritt S12 am Wert des ersten Steuersignals SS1 erkannt wird, daß ein Änderungswert IR, IG, IB übertragen worden ist, folgt als nächstes Schritt S18. In Schritt S18 werden die Farbwerte R, G, B des vorhergehenden Bildpunktes kom­ ponentenweise entsprechend den übertragenen Änderungswerten geändert. Es folgt dann ebenfalls der Schritt S14.
Nachdem der jeweilige Farbwert in Schritt S16 auf dem Sichtgerät 18 wiederge­ geben worden ist, wird in Schritt S20 überprüft, ob das Verfahren abgebrochen werden soll. Ist das der Fall, wird als nächstes in Schritt S22 das Verfahren been­ det. Andernfalls wird zurück zu Schritt S12 verzweigt.
Fig. 7 zeigt fünf Bildpunkte P6 bis P10 einer Bildpunktfolge, die nach dem ersten Ausführungsbeispiel wiedergegeben worden ist. Ähnlich Fig. 3 soll der Bildpunkt P6 dabei die Farbe F1 mit den Farbwerten R1, G1, B1 und der Bildpunkt P10 die Farbe F2 mit den Farbwerten R2, G2, B2 haben. An Hand des Farbwertes R soll im folgenden gezeigt werden, wie ein gewünschter Farbverlauf von R1 nach R2 in den Bildpunkten P7, P8, P9 wiedergegeben werden kann. Nachdem vorherge­ hend für den Bildpunkt P6 der Wert 1 für das erste Steuersignal SS1 und der Farbwert R1 entsprechend der ersten Komponente des digitalen Ansteuersignals an das Änderungsmodul 34 übertragen worden ist, hat das Sichtgerät 18 den Farbwert R1 im Bildpunkt P6 wiedergegeben, und das Register 42 hat den Farb­ wert R1 gespeichert.
Für den Bildpunkt P7 wird der Wert 0 für das erste Steuersignal SS1 und der Än­ derungswert IR1 entsprechend der ersten Komponente des digitalen Ansteuersi­ gnals an das Änderungsmodul 34 übertragen. Der Addierer 44 addiert daraufhin den Änderungswert IR1 zu dem Farbwert R1. Die Summe R1+IR1 wird als Farb­ wert Rv1 im Register 42 gespeichert und vom Sichtgerät 18 im Bildpunkt P7 wie­ dergegeben. Auf ähnliche Weise wird im Bildpunkt P8 der Farbwert Rv2=Rv1+IR2 und im Bildpunkt P9 der Farbwert Rv3=Rv2+IR3 wiedergegeben. Für den Bild­ punkt P10 ist das erste Steuersignal SS1=1, und der Farbwert R2 wird wiederge­ geben.
Fig. 8 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Wiedergeben der Farbwerte eines aktuellen Bildpunktes. Die D/A-Wandler 12, 14, 16 und das Sichtgerät 18 entsprechen dabei den vorstehend beschriebenen. Ein Bildverar­ beitungssystem 50 ist mit einem CLUT-Modul 52 verbunden, das mit jeweils drei Signalleitungen mit Änderungsmodulen 54, 56, 58 verbunden ist. Die Ände­ rungsmodule 54, 56, 58 sind mit den D/A-Wandlern 12, 14, 16 jeweils verbunden.
Auf die Funktion dieser Vorrichtung wird im folgenden unter Bezug auf Fig. 9 nä­ her eingegangen.
Fig. 9 zeigt stellvertretend das Änderungsmodul 54 für den Farbwert R nach Fig. 8. Die Änderungsmodule 56, 58 für die Farbwerte G, B sind vom Aufbau her ent­ sprechend. Ein Ausgang des CLUT-Moduls 52 ist direkt mit dem D/A-Wandler 12 und mit einem Multiplexer 60 verbunden. Ein weiterer Eingang des Multiplexers 60 ist mit einem weiteren Ausgang des CLUT-Moduls 52 verbunden, der zusätz­ lich mit einem Modul 62 verbunden ist. Ein dritter Ausgang des CLUT-Moduls 52 ist mit einem Addierer 64 und mit einem weiteren Modul 66 verbunden. Der zweite Eingang des Addierers 64 ist mit dem Ausgang des Multiplexers 60 verbunden. Die Ausgänge der Module 62, 66 sind jeweils mit einem Steuereingang des Multi­ plexers 60 und mit den Eingängen eines ODER-Gliedes 68 verbunden.
Der Ausgang des Addierers 64 ist mit einem Zwischenspeicher 70 verbunden, dessen Ausgang mit einem dritten Eingang des Multiplexers 60 und mit dem Ein­ gang eines sogenannten Tristatebuffers 72 verbunden ist. Der Steuereingang des Tristatebuffers 72 ist mit dem ODER-Glied 68 verbunden. Der Ausgang des Tristatebuffers 72 ist mit dem D/A-Wandler 12 und mit dem Multiplexer 60 ver­ bunden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden zwei Anteile des von dem Bildverarbei­ tungssystem 50 an das CLUT-Modul 52 übertragenen digitalen Ansteuersignals als ein erstes und ein zweites Steuersignal SS1, SS2 benutzt. Wenn das erste Steuersignal SS1 den Wert 1 hat, bezeichnet der verbleibende Anteil des digita­ len Ansteuersignals die Farbwerte R, G, B des aktuellen Bildpunktes. In diesem Fall wird von dem CLUT-Modul 52 der Farbwert R der Wortlänge 8 Bit an den Multiplexer 60 und an den D/A-Wandler 12 übertragen.
Wenn das erste Steuersignal SS1 den Wert 0 hat, kennzeichnet dies den verblei­ benden Anteil des digitalen Ansteuersignals als Änderungssignal. In diesem Fall wird ein Änderungswert IR der Wortlänge 8 Bit an den Addierer 64 und an das Modul 66 übertragen. Das Modul 66 gibt den Binärwert 1 an den Multiplexer 60 und an das ODER-Modul 68 weiter, wenn festgestellt wird, daß ein Änderungs­ wert IR übertragen worden ist. Der Addierer 64 addiert dann zu dem Farbwert R des vorhergehenden Bildpunktes den Änderungswert IR und gibt diese Summe an den Zwischenspeicher 70 weiter. Der Zwischenspeicher 70 speichert diesen Wert und gibt ihn außerdem an den Tristatebuffer 72 weiter. Wenn das ODER- Glied 68 von dem Modul 66 oder von dem Modul 62 den Binärwert 1 übertragen bekommt, gibt es ebenfalls einen Binärwert 1 an den Steuereingang des Tri­ statebuffers 72 weiter, der daraufhin den in dem Zwischenspeicher 70 gespei­ cherten Wert an den D/A-Wandler 12 weiterleitet.
Wenn das zweite Steuersignal SS2 den Wert 1 hat, gibt das CLUT-Modul 52 ent­ sprechend dem verbleibenden Anteil des digitalen Ansteuersignals einen Ände­ rungsstartwert R0 der Wortlänge 8 Bit an den Multiplexer 60 und an das Modul 62 weiter. Das Modul 62 gibt dann den Binärwert 1 an den Multiplexer 60 und an das ODER-Glied 68 weiter. In diesem Fall gibt der Multiplexer 60 den Ände­ rungsstartwert R0 an den Addierer 64 weiter, der im folgenden den Änderungs­ wert IR dazuaddiert und den so gewonnenen Wert im Speicher 70 speichert und über den Tristatebuffer 72 an den D/A-Wandler 12 weiterleitet. Die Module 62, 66 können auch weggelassen werden, wenn die Steuersignale SS1, SS2 direkt zum Steuern des Multiplexers 60 und des ODER-Gliedes 68 verwendet werden.
Fig. 10 zeigt den Ablauf des Verfahrens zum Wiedergeben der Farbwerte eines aktuellen Bildpunktes nach dem zweiten Ausführungsbeispiel. In Schritt S30 wird der Ablauf begonnen. Als nächstes wird in Schritt S32 das erste Steuersignal SS1 darauf überprüft, ob eine Änderung vorgenommen werden soll. Ist das nicht der Fall, wird als nächstes in Schritt S34 der aktuell übertragene Farbwert R, G, B ge­ speichert und in Schritt S36 auf dem Sichtgerät 18 angezeigt.
Wenn in Schritt S32 am Wert des ersten Steuersignals SS1 erkannt wird, daß eine Änderung durchgeführt werden soll, wird als nächstes in Schritt S38 durch Überprüfen des zweiten Steuersignals SS2 festgestellt, ob ein neuer Änderungs­ startwert vorliegt. Ist das der Fall, wird als nächste in Schritt S40 der Änderungs­ startwert um den Änderungswert geändert. Es folgt danach der Schritt S34.
Wenn in Schritt S38 festgestellt wird, daß kein neuer Startwert vorliegt, wird als nächstes in Schritt S42 der Farbwert R, G, B des vorhergehenden Bildpunktes um den Änderungswert geändert. Es folgt danach ebenfalls der Schritt S34.
Nach dem Wiedergeben des Farbbildes auf der Anzeige 18 in Schritt S36 folgt Schritt S44. Hier wird überprüft, ob der Ablauf beendet werden soll. Ist das der Fall, wird als nächstes in Schritt S46 der Ablauf beendet. Andernfalls wird zurück zu Schritt S32 verzweigt.
Fig. 11 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Wiedergeben der Farbwerte R, G, B eines aktuellen Bildpunktes. Zusätzlich zu dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 sind hier drei weitere Änderungsmodule 76, 78, 80 eingezeichnet. Das Bildverarbeitungssystem 50 steuert ein CLUT-Modul 74 an, das seinerseits die Änderungsmodule 54, 56, 58 bzw. 76, 78, 80 jeweils an­ steuert, wobei der Ausgang des Änderungsmoduls 54, 56, 58 jeweils mit einem Eingang des Änderungsmoduls 76, 78, 80 verbunden ist.
Auf diese Weise können für jeden Farbwert R, G, B zwei jeweils unabhängige Änderungen entsprechend unabhängiger Farbverläufe durchgeführt werden.

Claims (11)

1. Verfahren zum Wiedergeben der Farbwerte (R, G, B) der Bildpunkte einer Bildpunktfolge auf einem Sichtgerät (18) mittels digitaler Farbsteuersignale der Wortlänge M Bit über digitale Ansteuersignale der kürzeren Wortlänge N Bit,
bei dem für einen aktuellen Bildpunkt ein seinen Farbwerten (R, G, B) ent­ sprechendes erstes digitales Ansteuersignal übertragen wird,
das erste digitale Ansteuersignal des aktuellen Bildpunktes nach einer ge­ speicherten Umwandlungsvorschrift in das entsprechende digitale Farbsteu­ ersignal umgewandelt wird, und
bei dem das Sichtgerät (18) für den aktuellen Bildpunkt Farbwerte (R, G, B) entsprechend dem digitalen Farbsteuersignal wiedergibt, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste digitale Ansteuersignal für mindestens einen Bildpunkt einem Än­ derungswert entspricht, und
daß das Sichtgerät (18) für den mindestens einen Bildpunkt mindestens ei­ nen Farbzwischenwert (Rv1, Rv2, Rv3) wiedergibt, der dem gemäß dem Än­ derungswert geänderten Farbwert (R) des vorhergehenden Bildpunktes entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste digi­ tale Ansteuersignal einen ersten Anteil, der dem Farbwert (R, G, B) oder dem Änderungswert entspricht, und einen zweiten Anteil (SS1) hat, der be­ stimmt, ob der erste Anteil dem Farbwert (R, G, B) oder dem Änderungswert entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Änderungs­ wert nach der Umwandlungsvorschrift in ein digitales Änderungssteuersignal (IR) umgewandelt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das digitale Farbsteuersignal des jeweils vorhergehenden Bildpunktes gespeichert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für mindestens einen Bildpunkt ein zweites digitales Ansteu­ ersignal übertragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite digi­ tale Ansteuersignal einem Änderungsstartwert entspricht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtgerät (18) für den mindestens einen Bildpunkt einen Farbzwischenwert wiedergibt, der dem gemäß dem Änderungswert (IR) geänderten Änderungsstartwert entspricht.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite digitale Ansteuersignal jeweils einen dritten Anteil (SS2) haben.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Anteil (SS2) bestimmt, ob das digitale Ansteuersignal das erste oder das zweite digitale Ansteuersignal ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anteil des zweiten Ansteuersignals dem Änderungsstartwert entspricht.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ände­ rungsstartwert nach der Umwandlungsvorschrift in ein digitales Änderungs­ startsignal (R0) umgewandelt wird.
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