DE19950178A1 - Badezimmer-Spiegelschrank - Google Patents
Badezimmer-SpiegelschrankInfo
- Publication number
- DE19950178A1 DE19950178A1 DE1999150178 DE19950178A DE19950178A1 DE 19950178 A1 DE19950178 A1 DE 19950178A1 DE 1999150178 DE1999150178 DE 1999150178 DE 19950178 A DE19950178 A DE 19950178A DE 19950178 A1 DE19950178 A1 DE 19950178A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mirror
- cabinet
- hairdressing
- door
- hinges
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 235000015115 caffè latte Nutrition 0.000 claims 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 6
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 239000011093 chipboard Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 230000008092 positive effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G1/00—Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
- A47G1/16—Devices for hanging or supporting pictures, mirrors, or the like
- A47G1/24—Appliances for adjusting pictures, mirrors, or the like, into a desired position, especially inclined
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B67/00—Chests; Dressing-tables; Medicine cabinets or the like; Cabinets characterised by the arrangement of drawers
- A47B67/005—Mirror cabinets; Dressing-tables
Landscapes
- Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Frisierspiegel, insbesondere einen Badezimmer-Spiegelschrank (1) mit mehreren voneinander unabhängigen Spiegeln (10, 19, 3), die Bestandteil jeweils einer Schranktür (6 bzw. 7) sein können und hierfür auf deren Außenflächen angeordnet sind, wobei vorzugsweise die zwei Schranktüren, die seitlich den größten Abstand voneinander haben, mittels Scharnieren (11 bzw. 16) derart an dem Schrank aufklappbar befestigt sind, daß die Spiegelflächen sich gegeneinander in unterschiedlichen Lagen gegenüberstellbar sind, wobei die Scharniere (16) mindestens der einen Spiegeltür (6) an der freien Seite (20) einer Trägerplatte (21, 22) angeordnet sind, an der die Spiegeltür in der Schließstellung flächig anliegt, und die mittels Drehlagern (23), die im Bereich der freien Seite (27) der Spiegeltür an dem Schrankgestell (25, 26) vorgesehen sind, frei verschwenkbar ist. Hierdurch ist die Spiegeltür für sich alleine aus der Ebene der Frontfläche des Spiegelschrankes, wie allgemein bekannt, herausschwenkbar, sie ist zudem auch noch so mit ihren Scharnieren und somit auch mit der freien Seite der Trägerplatte insgesamt aus dem Schrank herausschwenkbar, daß sie gegenüber der anderen Spiegeltür und auch der Frontfläche des Spiegelschrankes einen vergrößerten Abstand einnehmen kann.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Frisierspiegel, insbesondere von einem soge
nannten Badezimmer-Spiegelschrank mit mehreren voneinander unabhängigen Spie
geln, die Bestandteil jeweils einer Schranktür sein können und hierfür auf deren ei
nem Benutzer zugewendeten Außenflächen befestigt sind, wobei vorzugsweise die
zwei Schranktüren, die dabei seitlich den größten Abstand voneinander haben, mit
tels Scharnieren derart an dem Schrank aufklappbar befestigt sind, daß die Spiegel
flächen einander in unterschiedlichen Lagen zuwendbar sind.
Spiegelschränke dieser Art, die derzeit im Markt angeboten werden, setzen sich in
ihrer Frontfläche zum Beispiel aus einem mittleren Spiegel, der gegenüber dem
Frontbereich zurückversetzt sein kann, und im Regelfall weiterhin aus zwei seitlich
angrenzenden und zumeist schmaleren Spiegeln zusammen, die jeweils um eine
senkrechte Achslinie derart schräg gestellt sein können, daß sich ein sogenannter
Panorama - Effekt ergibt. Bei anderen Typen von Spiegelschränken bilden alle Spie
gel in ihrer Ausgangslage (geschlossene Schranktüren) miteinander eine ebene Flä
che. Die Spiegel sind auch hier zumeist Bestandteil von Klapptüren - zumindest aber
die beiden äußeren.
Die beiden seitlich angeordneten Türen sind mit ihren Spiegeln somit an Scharnie
ren, die jeweils der mittleren Spiegelfläche unmittelbar benachbart angeordnet sind,
derart verstellbar, daß sie z. B. aus einer leicht schräg gestellten Ausgangslage her
aus (geschlossene Türen) weiterführend aufeinander zu verstellbar sind. Hierdurch
ergibt sich ein Effekt, der aus dem Umfeld von Schlafzimmer - Frisierkommoden her
bekannt ist, mit denen, durch geschicktes hantieren mit den beiden Seitenspiegeln,
bekanntlich verschiedene Ansichten einer sich selbst betrachtenden Person herstell
bar sind.
Aus allgemeinen Erfahrungen heraus ist es jedoch bekannt, daß der vorstehend
beschriebene Effekt bereits bei den relativ großflächigen Spiegeln der Frisierkommo
den nur unter erschwerten Bedingungen vorteilhaft nutzbar ist. Wenn zum Beispiel
eine Frisur am Hinterkopf nachbearbeitet werden muß, wird ein unbequemes Vor
beugen in Richtung auf den mittleren Spiegel erforderlich, wenn dieses nur mit den
beiden seitlichen Spiegelflügeln parallel zu der dann unmittelbar an dieselben angren
zenden mittleren Spiegelfläche bewerkstelligt werden soll. Die Einbeziehung der
mittleren, dritten Spiegelfläche hierfür führt zu Vielfachspiegelungen, was die Anwen
der zudem häufig noch vollends verwirrt. Die Folge davon ist im Regelfall dann doch
der Griff nach einem zusätzlichen Handspiegel, der leicht als eine zwar kleine- dafür
aber relativ leicht handhabbare und unmittelbare Reflektions - Spiegelfläche nutzbar
ist. Allerdings wird dabei eine Hand des Anwenders, die für bestimmte Frisierfunktio
nen ebenfalls unbedingt zur Verfügung stehen muß, voll belegt. Bei den Badezimmer-
Spiegelschränken kommt im Regelfall zusätzlich noch der sehr negative Effekt hinzu,
daß der Abstand der derart verstellten Spiegelflächen zueinander so klein ist, daß ein
Kopf für eine brauchbare direkte Ausspiegelung kaum vernünftig dazwischen paßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spiegelschrank der angegebenen
Art konstruktiv so auszugestalten, daß der nutzbare Abstand zwischen den beiden
seitlichen Spiegelflächen für den Anwender erheblich vergrößerbar ist. Des weiteren
soll mit der Erfindung erreicht werden, daß der Anwender, bei gleichzeitiger Nutzung
der beiden seitlichen Spiegelflächen für die angegebenen Anwendungen, eine be
quemere Körperhaltung vor dem Spiegelschrank einnehmen kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentan
spruchs 1 angegebenen Mittel und deren Anordnung.
Durch diese Maßnahmen wird erfindungsgemäß erreicht, daß die seitlich angeord
nete Spiegeltür zum einen aus einer Trägerplatte, die an der zugeordneten äußeren
Seitenwand des Schrankes an Drehlagern aus der Ebene der Frontfläche des Spie
gelschrankes herausschwenkbar befestigt ist, und zum anderen aus einem Spiegel
träger besteht, der an der zum Mittelbereich des Schrankes weisenden freien Seite
der Trägerplatte mittels achsparallel zu dessen Drehlagern wirksamen Scharnieren
verschwenkbar befestigt- und aus einer gegenüber derselben parallelen Anlagestel
lung heraus frei verstellbar ist.
Die Scharniere des Spiegelträgers der somit aus zwei in der Schließstellung flächig
übereinander liegenden Teilen bestehenden Schranktür befinden sich demnach an
der gleichen Stelle des Spiegelschrankes wie bei denen, die zum Stand der Technik
angegeben worden sind. Der erfindungsgemäße seitliche Spiegel kann von einem
Benutzer also in gewohnter Weise aus der Frontfläche des Schrankes herausge
schwenkt werden, wobei die Zugriffsmöglichkeit auf den Innenraum des Schrankes
auch dann gegeben ist, wenn die Trägerplatte, gemäß einer die Erfindung weiterbil
denden Ausführungsform, aus einem in seinem Innenbereich offenen Rahmen be
steht.
Um den primären erfinderischen Effekt zu nutzen, kann der Spiegelträger mit sei
ner freien Seite, die zuvor aus der Frontfläche des Spiegelschrankes und somit aus
dem Bereich der Drehlager der Trägerplatte herausgeschwenkt worden ist, sodann
manuell weiter herausgezogen werden, wobei die Trägerplatte mit den Scharnieren
des Spiegelträgers für einen beliebigen Winkel um ihre Drehlager geschwenkt wird.
Bei einer Verschwenkung der Trägerplatte um ca. 90° ergibt sich dabei für den Spie
gelträger der größtmögliche Abstand von im wesentlichen einer Breite der Spiegeltür
gegenüber der Frontfläche des Spiegelschrankes. Andererseits erreicht man den
größten Abstand der beiden seitlichen Spiegel zueinander, wenn die Trägerplatte um
einen Winkel von bis zu 180° geschwenkt wird. Hierbei ist dann eine der doppelten
Spiegeltürbreite entsprechende Vergrößerung des Abstandes erreichbar. Der er
reichbare maximale Verstellwinkel der Trägerplatte ist dabei allerdings abhängig von
der Konstruktionsart der Drehlager an den Seitenwänden des Möbels.
Es ergibt sich logisch, daß die vorstehend angeführten positiven Effekte sich be
sonders dann für den Anwender günstig auswirken, wenn beide Seitenspiegel gemäß
der Erfindung ausgestattet sind. Hierdurch werden dann für den Benutzer optimale
Einstellungen der beiden Seitenspiegel zueinander möglich, wobei dann zum Beispiel
ein Spiegel für einen maximalen seitlichen Abstand eingestellt wird, während der an
dere Spiegel so ausgerichtet wird, daß sich ein größtmöglicher Abstand zur Frontflä
che des Spiegelschrankes ergibt.
Die Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäß ausgestatteten Spiegeltür
sind natürlich nicht auf solche Frisiermöbel beschränkt, die mit drei Spiegelflächen
ausgerüstet sind. Der Einsatz an z. B. Spiegelschränken mit nur zwei seitlich unmit
telbar angrenzenden Türen ist besonders vorteilhaft, da hier die Erzeugung von ver
schiedenen Personenansichten überhaupt erst ermöglicht wird.
Zusätzliche, die Erfindung weiterbildende Merkmale ergeben sich aus den Zeich
nungen und der nachfolgenden allgemeinen Beschreibung, die sich beispielsweise
auf einen Badezimmer-Spiegelschrank beziehen.
Es zeigen:
Fig. 1 die Außenansichten eines Spiegelschrankes,
Fig. 2 eine Draufsicht des Spiegelschrankes in geschlossenem
Zustand als Längsschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht des Spiegelschrankes in einem Funktions
zustand gemäß der Erfindung als Längsschnitt,
Fig. 4 einen Spiegelschrank gemäß Fig. 3 in einer erweiterten
Ausführungsform.
Wie die Fig. 1 zeigt, besteht das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel
eines die Erfindung enthaltenden Möbels aus einem Spiegelschrank 1 mit drei Spie
gelbereichen, der mehrere Ablageregale besitzen kann, und dessen mittlerer Spie
gelbereich 2 aus einem mehrflächigen Spiegel 3 (siehe hierzu auch die Fig. 2) be
steht. Dieser hier als ein eigenständiger und fest eingebauter Block ausgebildete
mittlere Spiegelbereich 2 ist im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht
näher beschrieben, da er Gegenstand einer anderen Patentanmeldung ist und hier
mit seinen beiden miteinander w-förmig angeordneten Seitenwänden 4 u. 5 nur als
ein Anschlag für den geschlossenen Zustand- bzw. als ein Scharnierträger für seit
lich angeordnete Spiegeltüren 6 bzw. 7 dient.
Die Spiegeltüren 6 und 7 bilden je einen weiteren Spiegelbereich 8 bzw. 9, die sich
an den mittleren Spiegelbereich 2 seitlich jeweils so anschließen, daß sich nahezu
eine volle Frontverspiegelung für den Spiegelschrank 1 ergibt.
Der Fig. 2 ist entnehmbar, daß die Spiegeltür 7 aus einem Spiegelträger 17, der
zum Beispiel aus einer furnierten Spanplatte gefertigt ist, und einem auf der Außen
fläche desselben befestigten Spiegel 10 besteht. Diese den Spiegelbereich 9 bilden
de Spiegeltür 7, die sich zur Erlangung eines sogenannten Panoramaeffektes im ge
schlossenen Zustand und in allgemein bekannter Weise in einer leichten seitlichen
Schrägstellung befindet, ist neben dem vorderen Ende der einen Seitenwand 5 des
mittleren Spiegelbereiches 2 an nicht näher dargestellten Scharnieren 11 drehbar
gelagert. In dem in der Fig. 2 dargestellten geschlossenen Zustand liegt die freie
Seite 12 der Spiegeltür 7 an der einen äußeren Seitenwand 13 des Spiegelschrankes
1 an, wo dieselbe durch nicht näher dargestellte mechanische oder magnetische
Rastmittel manuell lösbar gehalten wird. Zum Verstellen des Spiegels 10 bzw. zum
Öffnen dieses Schrankbereiches 14 ist die Spiegeltür 7 um die Scharniere 11 im Uhr
zeigersinn so verschwenkbar (siehe hierzu auch die Fig. 3), daß sie verschiedene
Stellungen einnehmen kann.
Wie der Fig. 2 weiter entnehmbar ist, nimmt die Spiegeltür 6 des Spiegelbereiches
8 in der dargestellten, den dahinter liegenden Schrankbereich 15 abdeckenden
Ausgangsstellung eine Lage ein, die gegenüber der anderen Spiegeltür 7 symme
trisch ist. Auch die Spiegeltür 6, die ebenfalls aus einem Spiegelträger 18 und einem
darauf befestigten Spiegel 19 besteht, ist an Scharnieren 16 verschwenkbar gelagert,
die sich im wesentlichen an einer gegenüber den Scharnieren 11 der Spiegeltür 7
gleichbedeutenden Stelle befinden; nur mit dem Unterschied, daß diese nicht neben
dem vorderen Ende der betreffenden Seitenwand 4 des mittleren Spiegelbereiches 2
befestigt sind, sondern an der freien Seite 20 einer Trägerplatte 21, die in ihren Flä
chenabmessungen im wesentlichen dem Spiegelträger 18 der Spiegeltür 6 entspricht.
Die Trägerplatte 21 und die Spiegeltür 6 liegen in dem geschlossenen Zustand des.
Schrankes, wie in der Fig. 2 dargestellt, im wesentlichen parallel, das heißt flach
übereinander. Dieses ist erreichbar, indem die Trägerplatte 21 aus einem relativ dün
nen Blech besteht und somit den Spiegelträger 18 oben und unten mit stirnseitigen
Abwinklungen 22 umfassen kann (siehe Hierzu insbes. Fig. 3). An diesen Abwinklun
gen 22 greifen einerseits die Scharniere 16 der Spiegeltür 6 und andererseits Drehla
ger 23 an, die im Bereich der anderen Seitenwand 24 des Spiegelschrankes 1 an
dessen Bodenplatte 25 und der Deckplatte 26 (siehe Fig. 1) angreifen. Die in der Fig.
2 dargestellte Ruhelage der Spiegeltür 6 und der Trägerplatte 21 ist - wie auch die
Spiegeltür 17 - ebenfalls durch nicht näher dargestellte mechanische oder perma
nentmagnetische Rastmittel sicherbar, die logisch an der linken Seitenwand 24 bzw.
an dem vorderen Ende der Seitenwand 4 des mittleren Spiegelbereiches 2 wirksam
angeordnet sind.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Dreh
lager 23 der Trägerplatte 21 der linken Seitenwand 24 innerseits gegenübergestellt.
Die freie Seite 27 der Spiegeltür 6 liegt in der Ruhestellung an der Stirnseite 28 der
Seitenwand 24 an, aus der sie um die Scharniere 16 im Gegenuhrzeigersinn so in
verschiedene Lagen verstellbar ist, wie es auch bei der anderen Spiegeltür 7 in spie
gelbildlicher Weise für eine Gegenüberstellung der Spiegel 10 und 19 der Fall ist. Da
die hierbei noch in der Ausgangslage verbleibende Trägerplatte 21 durch einen in
ihrem Innenbereich vorgesehenen relativ großen Durchbruch 29 als ein offener Rah
men ausgebildet ist (siehe hierzu insbesondere die Fig. 3 und 4), ergibt sich auch
in dieser Funktionslage für den Benutzer eine Zugriffsmöglichkeit auf den betreffen
den Schrankbereich 15 des Spiegelschrankes.
Wie in der Fig. 3 dargestellt, ist die Spiegeltür 6 aus dem Frontbereich des Spie
gelschrankes manuell weiter herausziehbar, wobei die Trägerplatte 21 mit ihren
Scharnieren 16 um ihre Drehlager 23 im Uhrzeigersinn bis in die dargestellte Lage
verstellbar ist. Hierdurch nimmt der Spiegel 19 der Spiegeltür 6 eine Lage ein, die
sowohl zwischen den beiden Spiegeln 10 und 19 als auch gegenüber der Frontfläche
des Spiegelschrankes einen vergrößerten Abstand erzeugt. Dieser wesentlich ver
größerte Freiraum zwischen den beiden somit beliebig zueinander verstellbaren
Spiegeltüren 6 und 7 ermöglicht es einem Anwender sich darin frei und mit einer gu
ten Übersicht aufzuhalten, wenn sich derselbe - zum Beispiel gemäß dem strich
punkt-punktierten Strahlengang gemäß der Fig. 3 - betrachten will.
Die verschiedenen Einstellagen der Trägerplatte 21 und der Spiegeltür 6 können
zum Beispiel durch nicht dargestellte, handelsübliche und manuell leicht überwindli
che Reibelemente, die an deren Drehlagern 23 bzw. Scharnieren 16 angreifen, aus
reichend gehalten werden.
In der Fig. 4 ist eine konstruktiv abgewandelte Form des Spiegelschrankes 1 dar
gestellt, bei der beide Spiegeltüren 106 und 107 mit ihren Scharnieren 111 bzw. 116
aus dessen Frontebene herausschwenkbar sind. Hierfür sind logisch beide Spiegeltü
ren mit einer eigenen Trägerplatte 121 bzw. 122 versehen, die wiederum vermittels
Drehlagern 123 bzw. 129 gestellseitig an dem Spiegelschrank verschwenkbar gela
gert sind. Wie es der Zeichnung weiter entnehmbar ist, sind die Drehlager 123 und
129 hier stirnseitig vor den Seitenwänden 124 bzw. 113 vorgesehen, wodurch sich
eine wesentlich vergrößerte Verstellmöglichkeit für die Trägerplatten 121 bzw. 122 bis
jeweils über 180° hinaus ergibt. Durch diese Maßnahmen ergeben sich für den An
wender eine Vielzahl von Einstellvarianten, die zudem noch eine wesentlich vergrö
ßerte Abstandseinstellung der Spiegeltüren zueinander ermöglicht. Es können somit
auch größere Körperbereiche der sich betrachtenden Person allseitig dargestellt wer
den.
Es ist selbstverständlich möglich, ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern,
die Spiegeltüren konstruktiv auch anders auszubilden. Es könnte zum Beispiel auf die
Spiegelträger verzichtet werden, wenn die Spiegel aus einer selbsttragenden und
stabileren Glasplatte bestehen, an der die Scharniere - für die bewegliche Befesti
gung an der zugeordneten Trägerplatte - dann unmittelbar angreifen.
Claims (6)
1. Frisierspiegel, insbesondere Badezimmer-Spiegelschrank, mit mehreren von
einander unabhängigen Spiegeln, die Bestandteil jeweils einer Schranktür sein
können und hierfür auf deren einem Benutzer zugewendeten Außenflächen be
festigt sind, wobei vorzugsweise die zwei Schranktüren, die dabei seitlich den
größten Abstand voneinander haben, mittels Scharnieren oder dergleichen der
art an dem Schrank aufklappbar befestigt sind, daß die Spiegelflächen sich ge
geneinander in unterschiedlichen Lagen gegenüberstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine seitlich angeordnete Spiegeltür (6) zum einen aus einer
Trägerplatte (21), die an der zugeordneten äußeren Seitenwand (24) des
Spiegelschrankes (1) an Drehlagern (23) aus der Ebene dessen Frontfläche
herausschwenkbar befestigt ist, und zum anderen aus einem Spiegelträger
(18) besteht, der an der zum mittleren Spiegelbereich (2) des Spiegelschran
kes (1) weisenden freien Seite (20) der Trägerplatte (21) mittels achsparallel
zu dessen Drehlagern (23) wirksamen Scharnieren (16) befestigt und aus ei
ner gegenüber derselben parallelen Anlagestellung heraus frei verschwenkbar
ist.
2. Frisierspiegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (21) aus einem in seinem Innenbereich offenen Rahmen
besteht.
3. Frisierspiegel nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (21) aus einem Blech gefertigt ist und an ihrem oberen
und unteren Ende mit jeweils einer Abwinklung (22) versehen ist, die den
Spiegelträger (18) zwischen sich einschließen, und daß an den Abwinklungen
die Scharniere (16) des Spiegelträgers (18) und die Drehlager (23) angrei
fen.
4. Frisierspiegel nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden
Unteransprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehlager (23) der Trägerplatte (21) gegenüber der Innenseite der
Seitenwand (24) des Spiegelschrankes (1) vorgesehen sind.
5. Frisierspiegel nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden
Unteransprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehlager (23) der Trägerplatte (21) gegenüber der Stirnseite (28)
der Seitenwand (24) des Spiegelschrankes (1) vorgesehen sind.
6. Frisierspiegel nach den vorhergehenden Patentansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide seitlichen Spiegeltüren (6 u. 7) gemäß der Ausbildung nach den
Patentansprüchen zueinander symmetrisch ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999150178 DE19950178A1 (de) | 1999-10-19 | 1999-10-19 | Badezimmer-Spiegelschrank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999150178 DE19950178A1 (de) | 1999-10-19 | 1999-10-19 | Badezimmer-Spiegelschrank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19950178A1 true DE19950178A1 (de) | 2000-05-04 |
Family
ID=7926062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999150178 Withdrawn DE19950178A1 (de) | 1999-10-19 | 1999-10-19 | Badezimmer-Spiegelschrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19950178A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20020854U1 (de) | 2000-12-08 | 2001-03-08 | Lienemann, Johann, 26629 Großefehn | Spiegelanordnung für kosmetische Zwecke in einem Raum, insbesondere in einem Baderaum |
DE102007050130A1 (de) * | 2007-10-19 | 2009-04-23 | Hertkorn, Jürgen | Mehrteiliger-Schiebe-Schwenkspiegel |
-
1999
- 1999-10-19 DE DE1999150178 patent/DE19950178A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20020854U1 (de) | 2000-12-08 | 2001-03-08 | Lienemann, Johann, 26629 Großefehn | Spiegelanordnung für kosmetische Zwecke in einem Raum, insbesondere in einem Baderaum |
DE102007050130A1 (de) * | 2007-10-19 | 2009-04-23 | Hertkorn, Jürgen | Mehrteiliger-Schiebe-Schwenkspiegel |
DE102007050130B4 (de) * | 2007-10-19 | 2010-11-18 | Hertkorn, Jürgen | Mehrteiliger-Schiebe-Schwenkspiegel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60217284T2 (de) | Kühlschrank mit einer Tür in einer Tür | |
DE69108704T2 (de) | Lösbare zweiseitige Scharniervorrichtung für einen Fahrzeugkonsolekasten. | |
DE69307778T2 (de) | Übungs- und Auflagetischsystem für Rechner | |
DE69723949T2 (de) | Aufzuhängender Lagerschrank | |
EP1439275A2 (de) | Vorrichtung zum schwenkbaren Halten einer Flügelklappe | |
WO2019137899A1 (de) | Möbelplatte mit einem scharnier und möbel mit einer derartigen möbelplatte | |
DE3610102C2 (de) | ||
EP0012816A1 (de) | Faltbare Tür oder Wand | |
DE19950178A1 (de) | Badezimmer-Spiegelschrank | |
EP0237789B1 (de) | Eine 180-Grad-Öffnung erlaubendes Türscharnier | |
DE3401170C2 (de) | Möbelstück mit einer versenkbaren Tischplatte | |
DE2646371A1 (de) | Beschlag fuer eine klappe eines oberschrankes | |
DE3223590C2 (de) | ||
DE2040185B2 (de) | Wandschrank, insbesondere für Schlüssel | |
DE4391317C1 (de) | Türfeststeller für einen Reihenschrank | |
DE3921290C2 (de) | ||
CH631231A5 (en) | Hinge for a built-in refrigerator intended for insertion into a fitted unit of a fitted kitchen | |
DE4031519C2 (de) | Duschabtrennung in Form einer mehrteiligen Falttür | |
EP1258586A2 (de) | Beschlagvorrichtung für eine Möbelklappe | |
DE19705473A1 (de) | Kind- und behindertengerechte Auszugssperre für Schränke | |
DE2907970A1 (de) | Aufhaengebeschlag fuer haengeschraenke o.dgl. | |
DE408375C (de) | Moebel, insbesondere Bureaumoebel, mit nach auswaerts schwenkbarem Kippschubkasten | |
EP0859109B1 (de) | Schrankmöbel und dabei anzuwendendes Scharnierelement | |
DE20108249U1 (de) | Beschlagvorrichtung für eine Möbelklappe | |
DE2140833A1 (de) | Kippscharnier fuer die frontscheibe einer theke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |