DE19949659C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen einer Pulvermenge oder Pulvermengenänderung in einem Behälter - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen einer Pulvermenge oder Pulvermengenänderung in einem BehälterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen einer Pulvermen
ge oder Pulvermengenänderung in einem Behälter während eines Pulverbeschichtungsvorgangs, insbesondere,
um einen Pulvermassestrom, der zu einem Be
schichtungsgerät gefördert und von diesem versprüht wird, zu regeln.
Zur Versorgung von Pulverbeschichtungsgeräten, beispielsweise in elektrostatischen Be
schichtungsanlagen, mit Beschichtungspulver wird das Pulver fluidisiert, d. h. das Pulver wird
mit einem Gas, vorzugsweise Luft durchsetzt, um ein Pulver-Luft-Gemisch zu bilden, und
dieses Pulver-Luft-Gemisch wird durch Förderleitungen den Beschichtungsgeräten zugeführt.
Dabei kann es notwendig werden, die tatsächlich geförderte und ausgebrachte Pulvermenge
pro Zeiteinheit, d. h. den Pulver-Massestrom (in g/min), während des Betriebes der Beschich
tungsanlage zu ermitteln, um beispielsweise den Pulvermassestrom auf einen gewünschten
Wert einzustellen oder um einen eingestellten Wert mit Hilfe einer Regelung einhalten zu
können.
Aus dem Stand der Technik sind Einrichtungen zum Messen eines Pulvermassestoms be
kannt, um die von einem Beschichtungsgerät abgegebene Pulvermenge zu ermitteln. In der
EP-A-0 297 309 sind ein Verfahren und eine Einrichtung zur Messung und Regelung der Pul
vermenge welche pro Zeiteinheit einer Sprühbeschichtungseinrichtung zugeführt wird, in ei
ner Pulverbeschichtungsanlage beschrieben. Bei dem beschriebenen Verfahren wird die
Dichte (c) des Pulvers im Pulver-Gas-Strom von einer Strahlenmeßeinrichtung gemessen, die
Gasmenge pro Zeiteinheit (b) im Pulver-Gas-Strom wird ermittelt, und die geförderte Pul
vermenge pro Zeiteinheit (c) wird aus der Gleichung c = a.b bestimmt.
Ein weiteres Beispiel für die Messung eines Pulvermassestroms, der zu einem Beschichtungs
gerät gefördert wird, ist in der DE-A-44 06 046 beschrieben. Die dort beschriebene Einrich
tung mißt zwei Parameter, nämlich die Geschwindigkeit V des Pulver-Luft-Gemisches in der
Förderleitung in m/sec und die Pulvermasse pro Volumeneinheit Mv in der Förderleitung in
g/cm3. Aus dem Produkt aus Pulverdichte und Geschwindigkeit des Pulver-Luft-Stroms kann
der Pulvermassestrom und somit die Pulvermenge berechnet werden, die zu dem Beschich
tungsgerät gefördert und von diesem versprüht wird. Die Messung der Geschwindigkeit er
folgt mittels zweier mit Abstand zueinander angeordneter Meßelektroden, welche von dem
geförderten Pulver-Gas-Gemisch erzeugte Ladungsschwankungen an der Förderleitung erfas
sen. Die Messung der Pulvermasse pro Volumeneinheit erfolgt mithilfe eines Resonators, wel
cher eine Änderung der Dielektrizitätskonstante und/oder der Absorption in einem Resonanz
volumen der Förderleitung als eine Verschiebung der Resonanzfrequenz erfaßt.
Eine andere Art der Messung der versprühten Pulvermenge basiert auf der Erfassung der Ge
wichtsänderung eines Pulvervorratsbehälters. Das Gewicht des Pulvervorratsbehälters wird
mit Hilfe einer Waage ermittelt, und während Pulver aus dem Pulvervorratsbehälter zu den
Beschichtungsgeräten gefördert und von diesen versprüht wird, wird das Gewicht des Pulver
vorratsbehälters laufend gemessen, um die versprühte Pulvermenge über der Zeit zu erfassen.
Eine derartige Messung des Pulverausstoßes an Pulverspritzanlagen ist aus der DE 43 44 701 A1
bekannt.
Die bekannten Meßverfahren benötigen Meßeinrichtungen, wie eine Waage oder einen Reso
nator und Meßelektroden, die relativ aufwendig und teuer sind.
Die DE 30 39 210 C3 beschreibt eine Vorrichtung für die Anzeige der Schüttdichte und Füll
höhe von körnigen Katalysatoren in einem Wirbelschichtreaktor, wobei an dem Reaktor meh
rere Meßrohre von Druckdifferenz-Meßgeräten angeordnet sind. Mit Hilfe eines ersten
Druckdifferenz-Meßgerätes wird die Schüttdichte berechnet und angezeigt, und mit Hilfe ei
nes zweiten Druckdifferenz-Meßgerätes und der zuvor ermittelten Schüttdichte wird die Füll
höhe berechnet und angezeigt.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Messen
einer Pulvermenge anzugeben, welche mit möglichst geringem Aufwand zuverlässige Ergeb
nisse liefern.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 sowie
durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 14 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich sowohl zum Bestimmen einer Pulvermenge in
einem Behälter als auch zum Bestimmen einer Pulvermengenänderung, also der Pulvermenge,
die aus dem oder in den Behälter gefördert wird. Das Pulver wird in dem Behälter fluidisiert,
der Druck des fluidisierten Pulvers in dem Behälter wird gemessen, um den Druck des fluidi
sierten Pulvers bzw. die Änderung des Drucks zwischen jeweils zwei Messungen zu ermit
teln, wobei aus dem Druck bzw. der Druckänderung die Pulvermenge berechnet wird, die sich
in dem Behälter befindet bzw. zwischen zwei Messungen aus dem Behälter gefördert wurde.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es durch eine einfache Druckmessung möglich, die
Pulvermenge, welche pro Zeiteinheit aus einem Behälter gefördert und von einem Beschich
tungsgerät versprüht wird, und somit den geförderten Pulvermassestrom zu ermitteln. Eine
Waage oder andere aufwendige Meßeinrichtungen sind nicht nötig.
Die Erfindung nutzt die Tatsache aus, daß sich über der Fluidisiereinrichtung in dem Behälter
aufgrund des fluidisierten Pulvers ein sogenannter Fluidisierdruck einstellt. Da sich fluidi
siertes Pulver weitgehend wie eine Flüssigkeit verhält, gelten zum Teil auch die physikali
schen Eigenschafen von Flüssigkeiten. Wie bei einer Flüssigkeit herrscht in dem fluidisierten
Pulver proportional zur Tiefe ein bestimmter Druck; dieser Fluidisierdruck ist nur abhängig
von der Pulversorte und der sich im Behälter befindlichen Pulvermenge. Nimmt die Pulver
menge bzw. die Tiefe des fluidisierten Pulvers in dem Behälter zu oder ab, dann nimmt auch
der Druck in dem Behälter proportional hierzu zu bzw. ab. Dieser Effekt kann zur Bestim
mung der Füllmenge bzw. zur Bestimmung der Änderung der Füllmenge in einem Pulverbe
hälter ausgenutzt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann somit die Pulvermenge in einem Pulvervorrats
behälter in absoluten Zahlen oder die Änderung der Pulvermenge in dem Pulverbehälter auf
grund der Druckverhältnisse in dem Behälter berechnet werden. Ferner eignet sich das erfin
dungsgemäße Verfahren in entsprechender Anwendung auch zur Bestimmung der Höhe oder
Höhenänderung des fluidisierten Pulvers in dem Behälter.
Die Messung der Pulvermenge in dem Behälter aufgrund des Fluidisierdrucks kann auf einfa
che Weise kalibriert werden, indem eine bekannte Pulvermenge in den Behälter gegeben wird
und die Druckzunahme, die sich durch die Zugabe der bekannten Pulvermenge ergibt, gemes
sen wird. Aus dem Verhältnis aus bekannter Pulvermenge und Druckzunahme kann bei nach
folgenden Messungen des Drucks die Pulvermenge bzw. Pulvermengenänderung im Behälter
aus dem gemessenen Druck abgeleitet werden.
Die Erfindung sieht auch eine Vorrichtung zum Bestimmen einer Pulvermenge in einem Be
hälter vor, die eine Fluidisiereinrichtung in dem Behälter, eine Fördereinrichtung zum Fördern
von Pulver aus dem Behälter, eine Druckmeßeinrichtung zum Messen des Drucks des fluidi
sierten Pulvers in dem Behälter und eine Recheneinrichtung zum Berechnen einer Pulver
menge abhängig von dem Druck des fluidisierten Pulvers in dem Behälter umfaßt. Diese Vor
richtung kann zum Bestimmen der Pulvermenge oder der Pulvermengenänderung in dem Be
hälter eingesetzt werden.
Die Erfindung ist im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die
Zeichnungen näher erläutert. In den Figuren zeigen:
Fig. 1 das Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bestimmen einer Pul
vermenge in einem Behälter;
Fig. 2 ein Zeitablaufdiagramm der Veränderung der Pulvermenge in dem Behälter; und
Fig. 3 eine schematische Struktur zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Versorgung mehrerer Beschichtungsgeräte.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Teil einer Pulverbeschichtungsanlage zur Erläuterung des
Funktionsprinzips des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bestimmen einer Pulvermenge
bzw. einer Pulvermengenänderung in einem Behälter.
In Fig. 1 ist ein Pulvervorratsbehälter 10 dargestellt, dem Frischpulver 12 und zurückgewon
nenes Recyclingpulver 14 zugeführt werden. Das Pulver wird in dem Pulvervorratsbehälter 10
fluidisiert (nicht gezeigt) und über eine Zuführleitung 16 und ein Ventil 18, z. B. ein
Quetschventil, einem weiteren Pulverbehälter 20, der als ein Zwischen- oder Meßbehälter
dient, zugeführt. Der Pulverbehälter 20 weist einen Fluidisierboden 22 mit einem Fluidisier
luftzugang 24 auf. In den Pulverbehälter 20 ist ein Ansaugrohr 26 eingeführt, das über einen
Injektor 28 mit einem Pulverförderschlauch 30 verbunden ist, der zu einem Beschichtungsge
rät (nicht gezeigt) führt. An dem Pulverbehälter 20 sind eine untere Druckmeßleitung 36 und
eine obere Druckmeßleitung 38 angebracht, die zu einem Differenzdrucksensor 44 in einer
Steuer- und Meßelektronik 40 führen. Von der Steuer- und Meßelektronik 40 führt ferner eine
Steuerleitung 42 zu dem Ventil 18. Die Steuer- und Meßelektronik weist neben dem Diffe
renzdrucksensor 44 einen Meßverstärker 46 und eine Auswerte- und Steuerelektronik 48 auf.
Vorzugsweise umfaßt die Auswerte- und Steuerelektronik 48 auch eine Regeleinheit zur Re
gelung der Pulverförderung. Der Differenzdrucksensor 44 erzeugt ein Ausgangssignal, das
der Druckdifferenz in dem Pulverbehälter 20 entspricht:
Anstelle des Differenzdrucksensors 44 können bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung auch zwei Drucksensoren (nicht gezeigt) vorgesehen sein, wobei ein unterer und ein oberer Drucksensor die Drücke im unteren bzw. oberen Bereich des Behälter 20 messen. Die Ausgangssignale dieser Drucksensoren werden einer elektrischen oder elektronischen Subtrahierschaltung (nicht gezeigt) zugeführt, welche die Druckdifferenz zwischen den Sen soren und somit im Behälter ermittelt.
Anstelle des Differenzdrucksensors 44 können bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung auch zwei Drucksensoren (nicht gezeigt) vorgesehen sein, wobei ein unterer und ein oberer Drucksensor die Drücke im unteren bzw. oberen Bereich des Behälter 20 messen. Die Ausgangssignale dieser Drucksensoren werden einer elektrischen oder elektronischen Subtrahierschaltung (nicht gezeigt) zugeführt, welche die Druckdifferenz zwischen den Sen soren und somit im Behälter ermittelt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, bei
dem ein Beschichtungsgerät (nicht gezeigt) aus dem Pulverbehälter 20 versorgt wird. Der
Pulverbehälter 20 wird über die Förderleitung 16 und das Ventil 18 aus dem Pulvervorratsbe
hälter 10 mit Pulver versorgt, wobei das Pulver in dem Behälter 20 über den Fluidisierboden
22 fluidisiert wird. Es wird sichergestellt, daß das Niveau des fluidisierten Pulvers einen obe
ren und einen unteren Grenzwert (nicht gezeigt) nicht über- bzw. unterschreitet, wie unten
noch erläutert ist. Der Injektor 28 fördert über das Ansaugrohr 26 und den Pulverschlauch 30
das fluidisierte Pulver zu dem Beschichtungsgerät (nicht gezeigt), wobei während der Druck
messung kein Pulver aus dem Pulvervorratsbehälter 10 in den Pulverbehälter 20 nachgefüllt
wird, um das Meßergebnis nicht zu verfälschen. Die Verringerung der Pulvermenge in dem
Behälter 20 ist begleitet von einer entsprechenden Verminderung des Fluidisierdrucks über
dem Fluidisierboden 22. Durch Erfassen des Fluidisierdrucks in dem Behälter 20 mit Hilfe
des Differenzdrucksensors 44 sowie der zeitlichen Veränderung des Fluidisierdrucks kann bei
entsprechender Kalibrierung der Auswerte- und Steuerelektronik 48 die Pulvermenge im Be
hälter 20 bzw. deren Änderung erfaßt werden. Daraus läßt sich unmittelbar die Menge des
zum Beschichtungsgerät geförderten Pulvers, z. B. in g/min, berechnen.
Fig. 1 zeigt eine untere Druckmeßleitung 36 und eine obere Druckmeßleitung 38, die mit dem
Differenzdrucksensor 44 verbunden sind, um einen Differenzdruck zwischen einer Position
unmittelbar über dem Fluidisierboden 22, also unter dem fluidisierten Pulver, und einer Posi
tion in dem oberen Bereich des Pulverbehälters 20 abzuleiten. Dieser Differenzdruck ent
spricht dem durch das fluidisierte Pulver in dem Pulverbehälter 20 erzeugten Druck und
macht das Meßsystem unempfindlich gegen Schwankungen des Umgebungsdrucks. Wenn der
Umgebungsdruck bekannt ist, kann der Differenzdrucksensor 44 auch durch einen einzelnen
Drucksensor auf der Höhe des Fluidisierbodens 22 ersetzt werden, und der durch das fluidi
sierte Pulver im Pulverbehälter 20 erzeugte Druck kann durch Subtraktion des Umgebungs
drucks von dem Meßwert des unteren Drucksensors (nicht gezeigt) berechnet werden.
Zur Berechnung der Menge bzw. Mengenänderung des Pulvers im Pulverbehälter 20 abhän
gig vom Fluidisierdruck wird eine einfache Kalibrierung der Steuer- und Meßelektronik 40
vorgenommen. Hierzu wird der normale Förderbetrieb unterbrochen, d. h. der Injektor 28 för
dert kein Pulver aus dem Pulverbehälter 20, und über die Förderleitung 16 wird dem Pulver
behälter 20 ebenfalls kein Pulver zugeführt. Der Fluidisierdruck im Pulverbehälter 20 wird
gemessen, und danach wird eine genau abgewogene Menge des verwendeten Pulvers in den
Pulverbehälter 20 gefüllt, z. B. 200 g Pulver. Der sich aufgrund der veränderten Pulvermenge
einstellende neue Fluidisierdruck wird wiederum gemessen, und die Druckzunahme, die der
zugegebenen Pulvermenge (200 g) entspricht, wird gespeichert. Dadurch "lernt" die Steuer-
und Meßelektronik 40 den Zusammenhang zwischen Pulvermenge und Fluidisierdruck.
Das beschriebene Meßverfahren eignet sich für die Absolutmengenmessung in dem Pulverbe
hälter 20 sowie für die Messung kleiner und großer Fördermengen des Pulvers zum Be
schichtungsgerät. Für eine genaue Messung kleiner Fördermengen sollte die Grundfläche des
Pulverbehälters 20 vergleichsweise klein sein, damit eine kleine Änderung der Pulvermenge
im Pulverbehälter 20 zu einer ausreichenden Höhenänderung und somit Druckänderung in
dem Behälter 20 führt. Bei großen Pulverausstoßmengen kann der Pulverbehälter 20 eine ent
sprechend größere Grundfläche aufweisen.
Wie oben erläutert, ist eine Voraussetzung für die präzise Messung der Pulvermenge, die aus
dem Pulverbehälter 20 gefördert wird, daß dem Behälter 20 während der Messung kein Pulver
zugeführt wird. Das Pulverniveau in dem Behälter 20 sinkt daher kontinuierlich, und bei Er
reichen eines unteren Grenzwertes für das Pulverniveau sollte die Messung gestoppt und die
Nachförderung aus dem Pulvervorratsbehälter 10 eingeschaltet werden. Während dieser
Nachförderung kann keine Messung des über den Injektor 23 aus dem Behälter 20 geförderten
Pulvers erfolgen. Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung kann jedoch bei dem Nachfüllen
von Pulver in den Pulverbehälter 20 unter gleichzeitiger Fluidisierung des zugeführten Pul
vers dazu verwendet werden, das Pulverniveau in dem Pulverbehälter 20 zu erfassen und die
Nachförderung zu stoppen, wenn ein vorgegebenes oberes Pulverniveau erreicht ist.
Die Abhängigkeit des Pulverniveaus von dem Fluidisierdruck kann auf ähnliche Weise empi
risch ermittelt werden, wie oben in bezug auf die Pulvermenge erläutert ist. Wenn bei der
Nachförderung ein gewünschtes Pulverniveau im Pulverbehälter 20 erreicht wird, wird das
Ventil 18 geschlossen, und die Messung der Menge des Pulvers, das über den Injektor 28 aus
dem Pulverbehälter 20 gefördert wird, kann fortgesetzt werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erreicht man somit zwar keine ununterbrochene Be
stimmung der aus dem Pulverbehälter 20 geförderten Pulvermenge; bei geeigneter Auslegung
von Meßzeit und Nachfüllzeit, kann jedoch ein prozentualer Anteil der Meßzeit zur Nachfüll
zeit von bis zu 90% erreicht werden.
Fig. 2 zeigt ein Zeitablaufdiagramm des Füllstands im Pulverbehälter 20, wobei abwechselnd
Pulver aus dem Behälter 20 gefördert und in diesen nachgefüllt wird. Vom Zeitpunkt 0 bis
zum Zeitpunkt A fördert der Injektor 28 kontinuierlich Pulver aus dem Pulverbehälter 20, so
daß sich bis zum Zeitpunkt A das Pulverniveau bzw. die Pulvermenge im Behälter 20 konti
nuierlich verringert. Im Zeitraum 0 bis A wird die aus dem Pulverbehälter 28 geförderte Pul
vermenge pro Zeiteinheit wie oben erläutert ermittelt. Zum Zeitpunkt A ist ein unteres Niveau
im Pulverbehälter 20 erreicht, die Messung der aus dem Behälter 20 geförderten Pulvermenge
wird unterbrochen, und die Nachförderung von frischem Pulver aus dem Pulvervorratsbehäl
ter 10 wird gestartet. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird hierzu das Ventil 18, zum Beispiel ein
Quetschventil, geöffnet. Auch während des Nachfüllens von Pulver in den Pulverbehälter 20
muß die Pulvermenge bzw. das Pulverniveau im Behälter überwacht werden. Dies kann mit
Hilfe des Differenzdrucksensors 44 wie oben beschrieben oder auf andere, herkömmliche
Weise erfolgen. Die Nachfüllperiode entspricht dem Zeitraum zwischen A und B, wobei zum
Zeitpunkt B die Meßvorrichtung ermittelt, daß ein oberes Pulverniveau in dem Pulverbehälter
20 erreicht ist, und das Ventil 18 wird geschlossen. Nun kann zwischen den Zeitpunkten B
und C eine weitere Meßperiode folgen, in der die Pulvermenge erfaßt wird, welche von dem
Injektor 28 aus dem Pulverbehälter 20 gefördert wird. Dieser Vorgang wiederholt sich fortlau
fend, wobei die aus dem Vorratsbehälter 10 nachgefüllte Pulvermenge pro Zeiteinheit deut
lich größer sein sollte als die von dem Injektor 28 aus dem Pulverbehälter 20 geförderte Pul
vermenge, um die Nachfüllperiode so kurz wie möglich zu halten.
Während der gesamten Zeit, d. h. während des Nachfüllens zwischen den Zeitpunkten A und
B und C und D und während der Pulverförderung aus dem Pulverbehälter 20 zwischen den
Zeitpunkten 0 und A und B und C kann die Pulverförderung durch den Injektor 28 in Betrieb
sein, wobei eine zuverlässige Messung der abgegebenen Pulvermenge jedoch nur in den In
tervallen A bis B und C bis D möglich ist.
Die Pulvermenge im Pulverbehälter 20 bzw. die aus dem Behälter 20 geförderte Pulvermenge
können angezeigt und/oder an einen Pulvermengenregler (nicht gezeigt) als Istwert übergeben
werden. Mithilfe der Ist-Pulvermenge im Pulverbehälter 20 kann der Pulvermengenregler das
Nachfüllen des Pulverbehälters 20 abhängig vom Pulverniveau in dem Behälter steuern. Ein
weiterer Pulvermengenausstoßregler (nicht gezeigt) kann den Injektor 28 ansteuern, um eine
gewünschte Pulverausstoßmenge zu dem Beschichtungsgerät zu fördern.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Anordnung aus einem Pulvervorratsbehälter 10 und mehreren
Meßbehältern 20-1 bis 20-n zur Versorgung mehrerer Beschichtungsgeräte (nicht gezeigt).
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung wurden oben anhand eines Förderin
jektors und eines Beschichtungsgerätes, das Pulver von dem Pulverbehälter 20 erhält, erklärt.
Bei einer Pulverbeschichtungsanlage mit mehreren Förderinjektoren und Beschichtungspi
stolen benötigt zur Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens jede Beschichtungspistole
einen eigenen Meßbehälter 20-1 bis 20-n und eine separate Zuführung, einschließlich Ventil,
für die Nachförderung vom Vorratsbehälter zu den Meßbehälter 20-1 bis 20-n. Da die aus
dem Pulverbehälter 20 zur Beschichtungspistole geförderte Pulvermenge allein aufgrund der
Abnahme der Pulvermenge im Pulverbehälter 20 ermittelt wird, kann eine zuverlässige Mes
sung nur unter der Bedingung erfolgen, daß während der Messung des zum Beschichtungsge
rät geförderten Pulvermassestroms dem Pulverbehälter 20 nicht gleichzeitig an anderer Stelle
Pulver entnommen oder zugeführt wird.
Zur Versorgung von mehreren Beschichtungspistolen sieht die Erfindung somit einen eigenen
Meßbehälter 20-1 bis 20-n für jede Beschichtungspistole vor. Die Nachförderung des Pulvers
für die Meßbehälter 20-1 bis 20-n erfolgt aus einem großen Vorratsbehälter 10. Die Meßbehälter
20-1 bis 20-n weisen, wie der Pulverbehälter 20 der Fig. 1, Drucksensoren, eine Fluidi
siereinrichtung und eine Ansaugeinrichtung auf.
Um die erfindungsgemäße Einrichtung so einfach wie möglich zu gestalten, kann der Vor
ratsbehälter 10 über den Pulverbehältern 20, 20-1 bis 20-n angeordnet sein, so daß das Pulver
vom Vorratsbehälter zum Meßbehälter durch die Wirkung der Schwerkraft fließen kann.
Bei einer weiteren, in den Figuren nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung kann die Mes
sung des Fluidisierdrucks in dem Pulverbehälter 20 mit Hilfe einer stabförmigen Tauchsonde
durchgeführt werden. Die Sonde weist zwei Drucksensoren auf, von denen einer an ihrem
unteren Ende und der andere an ihrem oberen Ende angebracht ist. Mit der Sonde wird der
untere Drucksensor bis zum Behälterboden, gerade über der Fluidisiereinrichtung 20, in den
Pulverbehälter 20 eingetaucht, während der obere Drucksensor knapp unter dem Behälterdec
kel (nicht gezeigt) im oberen Bereich des Pulverbehälters 20 zu liegen kommt. Mit dieser
Tauchsonde kann mithilfe einer geeigneten Auswerteelektronik der Differenzdruck in dem
Pulverbehälter abgeleitet werden, der dem Fluidisierdruck entspricht. Aus dem Fluidisie
rungsdruck kann wiederum die Pulvermenge bzw. das Pulverniveau im Pulverbehälter 20 auf
die oben beschriebene Weise abgeleitet werden. Anstelle der Drucksensoren können an der
Tauchsonde auch Druckmeßleitung angebracht sein, die zu einem Differenzdrucksensor füh
ren.
Der Vorteil dieser Ausführungsform der Erfindung ist, daß die erfindungsgemäße Meßvor
richtung in Verbindung mit jedem vorhandenen Pulverbehälter eingesetzt werden kann, ohne
daß im Bereich der Behälterwand und insbesondere der empfindlichen Fluidisiereinrichtung
Änderungen vorgenommen werden müssen.
Claims (20)
1. Verfahren zum Bestimmen einer Pulvermenge, die während eines Pulverbeschich
tungsvorgangs aus einem Pulverbehälter (20) abgegeben wird, wobei das Pulver in
dem Behälter (20) fluidisiert wird, das Pulver aus dem Behälter (20) zu einem Pulver
beschichtungsgerät gefördert wird, der Druck des fluidisierten Pulvers in dem Behälter
(20) in zeitlichen Abständen gemessen wird, die Änderung des Drucks während je
weils eines Meßintervalls ermittelt wird und aus der Druckänderung die Pulvermenge
berechnet wird, die während des Meßintervalls aus dem Behälter (20) gefördert wurde.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Druckände
rung auch eine Höhenänderung des fluidisierten Pulvers in dem Behälter (20) abgelei
tet wird.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (20) einen Fluidisierboden (22) aufweist und
der Druck in dem Behälter (20) unmittelbar über dem Fluidisierboden (22) gemessen
wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Druck des fluidisierten Pulvers in einem unteren Bereich des Behälters
(20) und ein Referenzdruck in einem oberen Bereich des Behälters (20) erfaßt werden,
aus den beiden Drücken ein Differenzdruck berechnet wird und aus dem Differenz
druck die Menge des fluidisierten Pulvers in dem Behälter (20) berechnet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Differenz
druck auch die Höhe des fluidisierten Pulvers in dem Behälter (20) berechnet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Behäl
terboden gegenüberliegend ein Behälterdeckel angeordnet wird und der Referenzdruck
knapp unter dem Behälterdeckel gemessen wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß während der Förderung von Pulver aus dem Behälter (20) und Messung des
Druckes dem Behälter (20) kein Pulver zugeführt wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Pulvermenge abhängig von der Zusammensetzung des Pulvers berechnet
wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Pulver zu einem oder zu mehreren Beschichtungsgeräten gefördert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Beschich
tungsgerät ein Meßbehälter (20-1 bis 20-n) zugeordnet wird, in dem das Pulver fluidi
siert und der Druck des fluidisierten Pulvers gemessen wird.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß eine bekannte Pulvermenge in den Behälter (20) gegeben wird und die
Druckzunahme, die sich durch die Zugabe der bekannten Pulvermenge ergibt, gemes
sen wird, das sich ergebende Verhältnis aus bekannter Pulvermenge und Druckzunah
me gespeichert wird und die Berechnung der Pulvermenge nachfolgend mit Hilfe des
Verhältnisses aus bekannter Pulvermenge und Druckzunahme durchgeführt wird.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Pulver aus dem Behälter (20) gefördert wird, bis das Pulverniveau im
Behälter einen unteren Grenzwert erreicht, die Messung dann unterbrochen wird und
Pulver in den Behälter (20) nachgefüllt wird, bis das Pulverniveau einen oberen
Grenzwert erreicht.
13. Verfahren zum Regeln einer Pulverausstoßmenge, die von einem Pulverbeschich
tungsgerät abgegeben wird, bei dem die von dem Pulverbeschichtungsgerät abgegebe
ne Pulvermenge mit dem Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche erfaßt
wird und abhängig von der erfaßten Pulvermenge sowie einem Pulverausstoß-Sollwert
die Förderung des Pulvers geregelt wird.
14. Vorrichtung zum Bestimmen einer Pulvermenge, die während eines Beschichtungs
vorgangs aus einem Pulverbehälter an ein Pulverbeschichtungsgerät (20) abgegeben
wird, mit dem Pulverbehälter (20), mit einer Fluidisiereinrichtung (22) in dem Behäl
ter, einer Druckmeßeinrichtung (44) zum Messen des Drucks des fluidisierten Pulvers
in dem Behälter, einer Fördereinrichtung (26, 28, 30) zum Fördern von Pulver aus dem
Behälter, und einer Recheneinrichtung (40), die am
mehreren, zeitlich aufeinanderfolgenden
Druckmessungen des fluidisierten Pulvers in dem Behälter (20) eine Druckänderung
in dem Behälter (20) und abhängig von der Druckänderung
eine Änderung der Pulvermenge in dem Behälter (20) berechnet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck
meßeinrichtung zwei Drucksensoren aufweist, die in dem Behälter (20) unmittelbar
über der Fluidisiereinrichtung (22) bzw. in einem oberen Bereich des Behälters ange
ordnet sind, um eine Druckdifferenz in dem Behälter (20) zu messen, die durch das
fluidisierte Pulver in dem Behälter (20) erzeugt wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckmeßeinrichtung einen Differenzdrucksensor (44) mit einer unteren und einer
oberen Druckmeßleitung (36, 38) aufweist, um eine Druckdifferenz in dem Behälter
(20) zu messen, die durch das fluidisierte Pulver in dem Behälter (20) erzeugt wird.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckmeßeinrichtung eine Tauchsonde aufweist, die an ihrem unteren und an
ihrem oberen Ende jeweils einen Drucksensor oder eine Druckmeßleitung, die mit ei
nem Differenzdrucksensor verbunden ist, aufweist, wobei die Tauchsonde in den Be
hälter (20) einbringbar ist, so daß der untere Sensor bzw. die untere Druckmeßleitung
in dem Behälter unmittelbar über der Fluidisiereinrichtung (22) und der obere Sensor
bzw. die obere Druckmeßleitung im oberen Bereich des Behälters (20) angeordnet ist.
18. Pulverbeschichtungseinrichtung mit wenigstens einem Beschichtungsgerät und einem
Versorgungsbehälter (20-1 bis 20-n) für das Beschichtungsgerät sowie mit einer Vorrichtung
nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung dem Versorgungsbehälter (20-1 bis 20-n) zugeordnet ist, um die Pul
vermenge zu ermitteln, die von der Fördereinrichtung aus dem Versorgungsbehälter zu
dem Beschichtungsgerät gefördert wird.
19. Pulverbeschichtungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mehrere Beschichtungsgeräte aufweist und jedem Beschichtungsgerät genau
ein Versorgungsbehälter (20-1 bis 20-n) und eine Vorrichtung zum Bestimmen der
Pulvermenge zugeordnet ist.
20. Pulverbeschichtungseinrichtung nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeichnet
durch einen Pulvermengenausstoßregler, der abhängig von der ermittelten Pulvermen
ge und einem Pulverausstoß-Sollwert die Fördereinrichtung steuert.
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