DE19946825C1 - Gehäuse zur Aufnahme einer elektrischen Baugruppe mit einer Druckausgleichsvorrichtung - Google Patents
Gehäuse zur Aufnahme einer elektrischen Baugruppe mit einer DruckausgleichsvorrichtungInfo
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Abstract
Es wird ein Gehäuse mit einer Druckausgleichsvorrichtung vorgestellt. Im Stand der Technik ist bekannt, im Gehäuseinneren von der Baugruppe erwärmte und einen Überdruck verursachende Luft durch Gehäusedurchgangsöffnungen in einer Steckerleiste in den Steckerbereich und durch Steckerdurchgangsöffnungen im Stecker in den Steckerinnenraum und von da aus in einen Zuleitungsstutzen zu leiten, der so ausgelegt ist, daß er die im Gehäuseinneren erwärmte Luft ungehindert in die umgebende Luft entweichen läßt. DOLLAR A Nachteilig ist dabei, daß durch den gegenüber der Gehäuseumgebung offenen Zuleitungsstutzen andererseits auch Luft und damit auch Feuchtigkeit in den Steckerinnenraum und von da aus eventuell sogar in das Gehäuseinnere zur Baugruppe dringen kann. DOLLAR A Dies wird nunmehr vermieden, indem ausgehend vom Steckerinnenraum eine elektrische Zuleitung mit einem druckelastischen äußeren Isolationsmantel und einem zwischen den Adern verbleibenden Hohlraum genutzt wird, um durch eine Anpassung des Volumens dieses Hohlraums einen Druckausgleich mit der Gehäuseumgebung zu ermöglichen. DOLLAR A Über den druckdicht gegen die Gehäuseumgebung abgeschlossenen, jedoch druckelastischen äußeren Isolationsmantel erfolgt diese Volumenanpassung des Hohlraums, was wiederum zu einem Druckausgleich vom Steckerinnenraum über die Steckerdurchgangsöffnungen in den Steckerbereich und von da aus über die Steckerdurchgangsöffnungen mit dem Gehäuseinneren ermöglicht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zur Aufnahme einer elektrischen Baugruppe mit
einer Druckausgleichsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gehäuse, die elektronische Baugruppe aufnehmen, müssen feuchtigkeitsdicht
ausgeführt werden, damit an der Baugruppe, insbesondere an den Kontakten, keine
Korrosion auftreten kann. Druckausgleichselemente werden dabei eingesetzt, um
den Druck im Gehäuseinneren an den Druck im Gehäuseäußeren anzupassen, was
einerseits für die korrekte Funktionsweise einiger Baugruppen, insbesondere
Sensoren, wichtig ist, aber andererseits auch verhindert, daß aufgrund eines sich im
Gehäuseinneren aufbauenden Unterdruckes beispielsweise durch die Permeabilität
des Werkstoffs, Risse im Gehäuse, insbesondere an den Verbindungsstellen zweier
Gehäusehälften, oder ähnliche Störungen Feuchtigkeit, insbesondere Wasserdampf,
eindringt und kondensiert.
Ein Gehäuse ist beispielsweise der DE 32 48 715 A1 zu entnehmen. Das dort
gezeigte Gehäuse zur Aufnahme einer elektrischen Baugruppe sieht als
Druckausgleichsvorrichtung im Deckel des Gehäuses Belüftungsöffnungen zum
Druckausgleich zwischen einem Gehäuseinneren und einer Gehäuseumgebung vor,
wobei die Baugruppe in diesem Beispiel durch eine im Gehäuseinneren angeordnete
Membran gegen die durch die Belüftungsöffnungen eindringende Feuchtigkeit
geschützt ist. Wie in den Fig. 2 und 3 der DE 32 48 715 A1 zu erkennen, weist
die Baugruppe einen an einer Gehäuseaußenseite ausgeformten Steckerbereich mit
durch das Gehäuse hindurchgeführten Kontaktelementen auf, wobei die Kontakt
elemente im Gehäuseinneren mit der Baugruppe verbunden sind und außerhalb des
Gehäuses über einen nicht näher gezeigten Stecker mit einem elektrischen
Anschlußkabel verbunden ist. Das Einfügen der Membran und deren Abdichtung
sind aufwendig. Zudem kann sich bei dieser Ausgestaltung im Gehäuseinneren
zwischen den Belüftungsöffnungen und der Membran Feuchtigkeit ansammeln.
Ein Gehäuse mit einem anderen Druckausgleichselement ist beispielsweise der DE
91 07 992 U oder der DE 42 34 919 C2 in Form einer Öffnung in der Gehäuse
wandung zu entnehmen, die mit einer wasserabweisenden, jedoch luftdurchlässigen
Webstoffabdeckung überspannt ist. Die nicht vorveröffentlichte DE 197 08 116 der
Anmelderin lehrt eine zweilagige Folienanordnung, wobei eine der Folien ebenfalls
aus wasserabweisendem Webstoff ist, die auch unter den Bezeichnungen Goretex
oder Sympatex bekannt sind. Eine Ansammlung von Feuchtigkeit im Gehäuse ist
daher ausgeschlossen. Nachteil dieser Druckausgleichselemente ist, daß die dabei
verwendete Webstoffabdeckung teuer ist und in zusätzlichen Verarbeitungsschritten
befestigt werden muß, so dass dabei Verarbeitungsfehler auftreten können,
insbesondere eine nicht lückenlose Befestigung, durch die dann dennoch Feuchtig
keit eindringen kann.
Ein Gehäuse der gattungsbildenden Art mit allen Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1 ist der DE 84 08 092 U1 zu entnehmen. So weist das dort gezeigte
Gehäuse einen Druckausgleichsvorrichtung für im Gehäuseinneren von der
Baugruppe erwärmte und einen Überdruck verursachende Luft auf, indem in einer
Steckerleiste Gehäusedurchgangsöffnungen vom Gehäuseinneren in den Stecker
bereich und innerhalb des Steckers Steckerdurchgangsöffnungen vom Stecker
bereich zum Steckerinnenraum vorgesehen sind. Zwischen Stecker und Stecker
bereich ist ein druckdichtes Dichtungselement vorgesehen. Der Druckausgleich
erfolgt über einen Anschlußbereich der Zuleitung, in dem gemäß S. 6, letzter Absatz
vom Steckerinnenraum die Luft in einen Zuleitungsstutzen geleitet wird, der so
ausgelegt ist, daß er die im Gehäuseinneren erwärmte Luft ungehindert in die
umgebende Luft entweichen läßt. Der Zuleitungsstutzen muß folglich gegenüber der
Gehäuseumgebung offen sein, damit die Luft austreten kann.
Nachteilig bei dieser Ausgestaltung ist jedoch, daß durch den gegenüber der Ge
häuseumgebung offenen Zuleitungsstutzen andererseits auch Luft und damit auch
Feuchtigkeit in den Steckerinnenraum und von da aus eventuell sogar in das Ge
häuseinnere zur Baugruppe dringen kann, insbesondere für den Fall eines Unter
drucks im Gehäuseinneren. Dieses Gehäuse ist nur für einen Überdruck im Ge
häuseinneren ausgelegt. Sowohl ein Absinken der Temperatur im Gehäuseinnen
raum als auch ein Luftdruckwechsel in der Gehäuseumgebung können auch zu
einem Unterdruck im Gehäuse führen, wogegen das aus der DE 84 08 092 U1
bekannte Gehäuse keinen ausreichenden Schutz für die aufzunehmende elektro
nische Baugruppe gewährleistet.
Darüber hinaus ist der DE 195 33 723 A1 eine Gehäuseanordnung mit einem
Steckeranschluß zu entnehmen, bei dem der Steckerbereich durch Dichtungsmittel
luftdicht abgeschlossen ist. Ein Druckausgleich ist so jedoch gerade nicht möglich.
Aus der DE 38 40 678 A1 ist zudem ein Steckverbinder mit einem Entlüftungskanal
zu entnehmen, durch den die sich zwischen Stecker und Gehäuse befindliche Luft
beim Einführen des Steckers entweicht. Ein Druckausgleich nach der Befestigung
des Steckers ist jedoch nicht mehr möglich.
Aufgabe der Erfindung ist, ein weiteres Gehäuse zur Aufnahme einer elektrischen
Baugruppe vorzustellen, welches in analoger Weise über den Steckerbereich einen
Druckausgleich ermöglicht, jedoch einen noch sichereren Schutz gegen Feuchtig
keit bietet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Grundgedanke der Erfindung ist es, daß ausgehend vom Steckerinnenraum eine
elektrische Zuleitung mit einem druckelastischen äußeren Isolationsmantel und
einem zwischen den Adern verbleibenden Hohlraum genutzt wird, um durch eine
Anpassung des Volumens dieses Hohlraums einen Druckausgleich mit der
Gehäuseumgebung zu ermöglichen.
Über den druckdicht gegen die Gehäuseumgebung abgeschlossenen und selbst luft-
und feuchtigkeitsundurchlässigen, jedoch druckelastischen äußeren Isolations
mantel erfolgt diese Volumenanpassung des Hohlraums, was wiederum zu einem
Druckausgleich vom Steckerinnenraum über die Steckerdurchgangsöffnungen in
den Steckerbereich und von da aus über die Steckerdurchgangsöffnungen mit dem
Gehäuseinneren ermöglicht.
Der Hohlraum in der Zuleitung entsteht bei nahezu jedem Anschlußkabel aufgrund
der zylindrischen Form sowohl des äußeren Isolationsmantels als auch der isolierten
Adern zwangsläufig, kann anderenfalls durch Wahl der Querschnittsgröße des
äußeren Isolationsmantels so groß gewählt, daß zwischen den Adern ein besonders
großer Hohlraum verbleibt. Wird also beispielsweise der äußere Isolationsmantel
durch Umspritzen der Adern hergestellt, kann ein hohlzylindrischer elastischer
Schlauch zum Bilden dieses Hohlraums eingelegt und von dem äußeren Isolations
mantel mit umspritzt werden.
Der Stecker ist vorzugsweise um das Anschlußkabel umspritzt und die äußere
Isolation des Anschlußkabels in dem vom Stecker umspritzten Bereich versteift, so
daß beim Umspritzen des Steckers der Hohlraum im Anschlußkabel nicht
abgeschnürt werden kann.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren näher
erläutert werden. Kurze Beschreibung der Figuren:
Fig. 1 seitlicher Schnitt durch den Stecker und das feuchtigkeitsundurch
lässige Gehäuse im Steckerbereich
Fig. 2 teilweise aufgeschnittener Stecker mit Einblick in den Stecker
innenraum und die Zuleitung
Die Fig. 1 zeigt einen seitlichen Schnitt durch das feuchtigkeitsundurchlässige
Gehäuse 1, den Stecker 2 und die Zuleitung 3. Das Gehäuse besteht aus einem
Gehäuseinnenraum 14, in dem eine elektrische Baugruppe 12 geschützt gegen die
Gehäuseumgebung 18, insbesondere gegen Feuchtigkeit, angeordnet ist. Das
Gehäuseinnere 14 ist allseitig vom Gehäuse umschlossen, wenngleich in Fig. 1 nur
der zum Steckerbereich 15 gerichtete Abschnitt dargestellt ist. Der Steckerbereich
15 ist außen am Gehäuse ausgeformt und weist in diesem Beispiel in Form eines
Steckerschachts bevorzugt eine hervorstehende Wandung 16 auf. Durch das
Gehäuse 1 sind Kontaktelemente 13 hindurchgeführt, beispielsweise als Einlegeteil
mit dem Gehäusematerial umspritzt, welche die elektrische Baugruppe 12 mit dem
Steckerbereich 15 verbinden. Zudem ist zumindest eine Gehäusedurchgangsöffnung
11, beispielsweise in Form einer Bohrung oder eines hohlzylindrischen Einlegeteils,
vom Gehäuseinneren 14 in den Steckerbereich 15 eingebracht. Durch diese
Gehäusedurchgangsöffnung(en) 11 findet ein Druckausgleich zunächst zwischen
dem Gehäuseinneren 14 und dem Steckerbereich 15 statt.
Der Steckerbereich 15 wird vom Stecker 2 verschlossen, indem der Stecker mit
seinem an den Steckerbereich 15 maßgenau angepaßten Mittelbereich 21 in den in
diesem Beispiel schachtförmigen Steckerbereich 15 eingeführt wird. Der Stecker 2
schirmt somit den Steckerbereich 15 gegen die Gehäuseumgebung 18 ab. Für den
druckdichten Abschluß zwischen Steckerbereich 15 und Stecker 2 ist am Stecker 2
eine äußere Abschirmung 22 vorgesehen, die zusätzlich die Wandung 16 des
Steckerbereichs 15 außen umfaßt. Es ist zudem zur feuchtigkeitsundurchlässigen
Abdichtung des Steckerbereichs 15 zwischen Stecker 2 und Gehäuse 1 nach außen
hin ein Dichtungselement 4 in einer Preßpassung zwischen Abschirmung 22 des
Steckers und Wandung 16 des Steckerbereichs und/oder zwischen Mittelbereich
21 des Steckers und Wandung 16 des Steckerbereichs vorgesehen, wobei in Fig. 1
die letztere Variante gezeigt ist.
Beim Einführen des Steckers 2 in den Steckerbereich 15 erfassen Anschluß
elemente 23 des Steckers 2 die Kontaktelemente 13 im Steckerbereich 15, wobei
die Anschlußelemente 23 im Steckerinnenraum 26 über Rastelemente 29 befestigt
und mit den Adern 32 der Zuleitung 3 elektrisch verbunden sind. Die Anschluß
elemente 23 stellen so die elektrischen Funktionen der Baugruppe 12 im Inneren
des Gehäuses 1 sicher, versorgen also die Baugruppe 12 bspw. mit Strom und
Spannung und ermöglichen eine Signalübertragung. Die Anschlußelemente 23 sind
in einer denkbaren Ausgestaltung besonders gut auch in Fig. 2 zu erkennen.
Der Stecker 2 seinerseits weist wiederum wenigstens eine Steckerdurchgangs
öffnung 24 vom Steckerbereich 15 in den Steckerinnenraum 26 auf, so daß ein
dorthin ein Druckausgleich möglich ist. Dabei sind zumindest zwei Alternativen
gezeigt, nämlich die Verwendung einer auch als Aufnahmekammer für das Rast
element 29 des Anschlußelements 23 dienenden Öffnung 241 oder auch die
Öffnung 242, in der das Anschlußelement 23 selbst in den Steckerbereich 15
gelangt, sofern letztere ausreichend Platz für den Druckausgleich aufweist. Selbst
verständlich sind auch weitere, alternative Ausgestaltungen möglich.
Im Steckerinnenraum 26 mündet die Zuleitung 3, wobei die einzelnen Adern 32 der
Zuleitung 3 aus einem äußeren Isolationsmantel 31 heraus an die zugeordneten An
schlußelemente 23 geführt werden. Dabei besteht eine luftdurchlässige Verbindung
zwischen dem Steckerinnenraum 26 und dem Hohlraum 34 innerhalb des
Isolationsmantels 31 der Zuleitung 3, die im einfachsten Fall durch das Hineinragen
des Isolationsmantels 31 in diesen Steckerinnenraum 26 gebildet wird. Der
Isolationsmantel 31 ist luft- und feuchtigkeitsundurchlässig, jedoch druckelastisch
ausgebildet, wie dies in Fig. 2 durch einen Schnitt durch das Anschlußkabel 3
nochmals verdeutlicht wird. Der druckelastische Isolationsmantel 31 ermöglicht
damit eine dem Druckunterschied zwischen Steckerinnenraum 26 und Gehäuse
umgebung 18 entgegenwirkende Anpassung des Volumens dieses Hohlraums 34
zum Druckausgleich.
Vorzugsweise ist der sonst elastische äußere Isolationsmantel 31 im Bereich, in dem
er am Stecker 2 befestigt ist, versteift, beispielsweise verdickt (35) oder durch ein
umhüllendes Element verstärkt ausgebildet, so daß ein Einschnüren des Hohlraums
34 durch den vorzugsweise umspritzten Steckerbereich 25 verhindert wird.
Claims (5)
1. Gehäuse (1) zur Aufnahme einer elektrischen Baugruppe (12) mit einer
Druckausgleichsvorrichtung,
- a) wobei das Gehäuse einen Steckerbereich (15) ausweist, von der Baugruppe (12) im Gehäuseinneren (14) Kontaktelemente (13) durch das Gehäuse (1) in den Steckerbereich (15) hindurchgeführt und im Steckerbereich über einen Stecker (2) mit einer elektrischen Zuleitung (3) verbunden sind,
- b) wenigstens eine Gehäusedurchgangsöffnung (11) vom Gehäuseinneren (14) in den Steckerbereich (15) angeordnet ist,
- c) zwischen Stecker (2) und Steckerbereich (15) ein druckdichtes Dichtungs element (4) vorgesehen ist,
- d) der Stecker (2) wenigstens eine Steckerdurchgangsöffnung (24) vom Stecker bereich (15) zum Steckerinnenraum (26) aufweist und
- e) vom Steckerinnenraum (26) über einen Anschlußbereich der Zuleitung (3) ein Druckausgleich erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß
- f) der Stecker (2) und die Zuleitung (3) im Anschlußbereich gegen die Gehäuseumgebung (18) druckdicht abgeschlossen sind,
- g) die Zuleitung (3) einen druckelastischen äußeren Isolationsmantel (31) und darin geführte isolierte Adern (32) ausweist,
- h) wobei innerhalb des äußeren Isolationsmantels (31) ein Hohlraum (34) verbleibt und dieser Hohlraum (34) mit dem Steckerinnenraum (26) luftdurchlässig verbunden ist,
- i) so daß der Druckausgleich mittels des druckelastischen äußeren Isolations mantels (31) durch eine Volumenanpassung dieses Hohlraums (34) erfolgt.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (34)
im äußeren Isolationsmantel (31) zwischen den Adern (32) durch einen
druckelastischen hohlzylindrischen Schlauch gebildet wird, der zum Stecker
innenraum (26) hin offen ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker
(2) im Anschlußbereich um die Zuleitung (3) umspritzt (25) ist und der äußere
Isolationsmantel (31) der Zuleitung (3) im Anschlußbereich versteift (35) ist.
4. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stecker (2) am Gehäuse (1) über Rastelemente (17, 27)
arretiert ist.
5. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuleitung (3) isolationsstoffummantelte Litze-Adern (32) und
innerhalb dieser Litze-Adern (32) die luftdurchlässigen Hohlräume (34) aufweist.
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