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DE19945415A1 - Kühleinrichtung und Computertomograph mit einer derartigen Kühleinrichtung - Google Patents

Kühleinrichtung und Computertomograph mit einer derartigen Kühleinrichtung

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DE19945415A1
DE19945415A1 DE1999145415 DE19945415A DE19945415A1 DE 19945415 A1 DE19945415 A1 DE 19945415A1 DE 1999145415 DE1999145415 DE 1999145415 DE 19945415 A DE19945415 A DE 19945415A DE 19945415 A1 DE19945415 A1 DE 19945415A1
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Germany
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heat exchanger
heat
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gantry
cooling
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DE1999145415
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Inventor
Erich Hell
Christian Wolf
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Siemens Corp
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Siemens Corp
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    • A61B6/032Transmission computed tomography [CT]
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung für eine an einer um eine Drehachse (3) drehbaren Gantry (1) angeordnete Röntgenstrahlenquelle (2), welche einen ersten ringförmigen, an der Gantry (1) angeordneten Wärmetauscher (9) aufweist. Der Wärmetauscher (9) ist mit der Gantry (1) um die Drehachse (3) drehbar, mit der Röntgenstrahlenquelle (2) wärmeleitend verbunden und weist eine Wärmetauscherfläche (10) auf.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung für eine an einer um eine Drehachse drehbaren Gantry angeordnete Röntgenstrah­ lenquelle. Die Erfindung betrifft außerdem einen eine derar­ tige Kühleinrichtung aufweisenden Computertomographen.
Die bei der Erzeugung von Röntgenstrahlung mit einer Röntgen­ strahlenquelle eingesetzte elektrische Energie wird zu ca. 99% in Wärmeenergie umgewandelt. Die im Betrieb der Röntgen­ strahlenquelle anfallende Wärme muß in der Regel in irgendei­ ner Weise von der Röntgenstrahlenquelle abgeführt werden, um die Röntgenstrahlenquelle über einen längeren Zeitabschnitt für radiologische Aufnahmen von einem Objekt betreiben zu können. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn, wie z. B. bei der Computertomographie oder der Angiographie, hohe Röntgenleistungen benötigt werden.
Bei der Computertomographie kommt erschwerend hinzu, daß die Röntgenstrahlenquelle an einer sich während radiologischer Aufnahmen um eine Drehachse drehenden Gantry angeordnet ist. Während der Röntgenstrahlenquelle dabei die elektrische Ener­ gie relativ einfach über Schleifringe zuführbar ist, erweist sich die Abführung der im Betrieb der Röntgenstrahlenquelle anfallenden Wärme als problematisch. Die bisher in der Compu­ tertomographie eingesetzten, Drehanodenröntgenröhren aufwei­ senden Röntgenstrahler arbeiten derart, daß die im Betrieb der Drehanodenröntgenröhre anfallende Wärme im Anodenteller zwischengespeichert und vorwiegend über Wärmestrahlung an ein die Drehanodenröntgenröhre umgebendes, in einem Gehäuse des Röntgenstrahlers aufgenommenes Kühl- und Isolationsöl abgege­ ben wird. Das Kühl- und Isolationsöl zirkuliert dabei in der Regel in einem geschlossenen Kreislauf durch das Gehäuse des Röntgenstrahlers und einen mit der Gantry mitrotierenden er­ sten Wärmetauscher, der die Wärme an die die Gantry umgebende Luft abgibt. Ein relativ zu der Gantry ortsfester zweiter Wärmetauscher kühlt die erwärmte Luft um die Gantry ab und führt die aus der Luft aufgenommene Wärme z. B. an ein orts­ fest installiertes Kühlwassersystem ab.
Als nachteilig erweist sich bei einer derartigen Anordnung zur Kühlung der Drehanodenröntgenröhre, daß der größte Teil des Wärmeübergangs vom ersten Wärmetauscher zu der die Gantry umgebenden Luft sowie der größte Teil des Wärmeübergangs von der Luft auf den zweiten Wärmetauscher relativ stark lokal, und zwar auf die Umgebung des jeweiligen Aufenthaltsortes der Röntgenstrahlenquelle bzw. des ersten Wärmetauschers be­ schränkt ist, so daß die jeweils wirksame Fläche für den Wär­ meaustausch relativ gering ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kühlein­ richtung der eingangs genannten Art derart auszuführen, daß die Abführung der im Betrieb von einer an einer Gantry ange­ ordneten Röntgenstrahlenquelle erzeugten Wärme verbessert ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung betrifft die Ausge­ staltung eines eine Röntgenstrahlenquelle aufweisenden Compu­ tertomographen derart, daß die im Betrieb von der an einer Gantry angeordneten Röntgenstrahlenquelle erzeugte Wärme in verbesserter Weise abgeführt wird.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Kühl­ einrichtung für eine an einer um eine Drehachse drehbaren Gantry angeordnete Röntgenstrahlenquelle aufweisend einen er­ sten ringförmigen, an der Gantry angeordneten, mit der Gantry um die Drehachse drehbaren, mit der Röntgenstrahlenquelle wärmeleitend verbundenen und eine Wärmetauscherfläche aufwei­ senden Wärmetauscher. Die ringförmige, also der vorzugsweisen Form der Gantry angepaßte Ausbildung des ersten Wärmetau­ schers ermöglicht in einfacher Weise einen großflächigen Wär­ meübergang, der bei der Erzeugung von Röntgenstrahlung mit der Röntgenstrahlenquelle anfallenden Wärme vom ersten Wärme­ tauscher an die den ersten Wärmetauscher umgebende Luft, wo­ bei sich der Wärmeübergang über die gesamte Umfangsfläche des ersten ringförmigen Wärmetauschers vollzieht. Der Wärmeüber­ gang von der Röntgenstrahlenquelle auf den ersten Wärmetau­ scher ist zwar immer noch relativ lokal begrenzt, die Fläche für den Wärmeübergang vom ersten Wärmetauscher an die den er­ sten Wärmetauscher umgebende Luft ist jedoch derart vergrö­ ßert, daß die Abführung der Wärme deutlich verbessert ist. Während die Fläche für den Wärmeaustausch für heutige, an der Gantry vorgesehene Standard-Wärmetauscher ca. 0,1 m2 beträgt, erhält man mit einem ringförmigen, an die Größe der Gantry angepaßten ersten Wärmetauscher mit einem Radius von ca. 0,5 m und einer Breite von ca. 0,1 m bereits die dreifache Fläche für den Wärmeaustausch.
Vorzugsweise ist der erste Wärmetauscher ringförmig um die Gantry angeordnet. Der erste Wärmetauscher kann jedoch auch in Richtung der Drehachse axial versetzt zu der Gantry mit vorzugsweise wenigstens im wesentlichen gleichem Radius wie die Gantry angeordnet sein. Da der erste Wärmetauscher zusam­ men mit der Gantry um die Drehachse drehbar ist, kann der Wärmeübergang von der Röntgenstrahlenquelle zu dem ersten Wärmetauscher in einfacher Weise durch Wärmeleitung bewerk­ stelligt werden, da keine sich relativ zueinander bewegende, Wärmebarrieren bildende Teile der Gantry und des ersten Wär­ metauschers vorhanden sind.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfin­ dung weist die Wärmetauscherfläche des ersten Wärmetauschers die Oberfläche für den Wärmeaustausch vergrößernde Strukturen auf, wodurch der Wärmeübergang an die die Gantry umgebende Luft und somit die Abführung der Wärme von der Röntgenstrah­ lenquelle nochmals verbessert wird. Auf der Wärmetauscherflä­ che können beispielsweise wärmeleitend mit der Wärmetauscher­ fläche verbundene Kühlkörper angeordnet sein oder die Wärme­ tauscherfläche selbst weist durch eine entsprechende Formung und Struktur eine möglichst große Oberfläche auf. Gemäß einer Variante der Erfindung ist die Wärmetauscherfläche z. B. mä­ anderförmig ausgebildet.
Eine gleichmäßigere Verteilung der von der Röntgenstrahlen­ quelle erzeugten und von dem ersten Wärmetauscher aufgenomme­ nen Wärme über den ersten Wärmetauscher ergibt sich, wenn ge­ mäß einer Variante der Erfindung ein Kühlmedium in einem ge­ schlossenen Kreislauf durch den ersten Wärmetauscher strömt. Vorzugsweise strömt das Kühlmedium nicht nur durch den Wärme­ tauscher, sondern auch durch ein die Röntgenstrahlenquelle umgebendes Kühl- und Isolationsöl, wodurch sich eine gute Ab­ führung der von der Röntgenstrahlenquelle erzeugten Wärme und eine relativ gleichmäßige Verteilung der Wärme über den er­ sten Wärmetauscher verbunden mit einem großflächigen Wärme­ übergang von dem ersten Wärmetauscher auf die den Wärmetau­ scher umgebende Luft ergibt. Als Kühlmedium kann dabei z. B. das Kühl- und Isolationsöl verwendet werden.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht einen zweiten ringförmigen, wenigstens eine Wärmetauscherflä­ che aufweisenden Wärmetauscher vor, welcher mit dem ersten Wärmetauscher zusammenwirkt, wodurch die Abführung der von der Röntgenstrahlenquelle erzeugten Wärme nochmals verbessert wird. Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der zweite Wärmetauscher relativ zu dem ersten Wärmetauscher ortsfest, wobei der zweite Wärmetauscher nach Varianten der Erfindung entweder ringförmig um den ersten Wärmetauscher angeordnet ist oder sich in Richtung der Drehachse axial versetzt an den ersten Wärmetauscher anschließt.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß auch die Wärmetauscherfläche des zweiten Wärmetauschers die Oberfläche für den Wärmeaustausch vergrößernde Strukturen aufweist. Vor­ zugsweise ist die Wärmetauscherfläche des zweiten Wärmetau­ schers nach einer Variante der Erfindung ebenfalls mäander­ förmig ausgebildet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die Wärmetauscherflächen des ersten und zweiten Wärmetau­ schers durch einen Spalt wenigstens im wesentlichen konstan­ ter Breite voneinander getrennt einander gegenüber. Sind die Wärmetauscherflächen der Wärmetauscher dabei beispielsweise mäanderförmig oder in äquivalenter Weise ausgebildet, ergibt sich ein guter Wärmeübergang von dem ersten Wärmetauscher an die im Spalt befindliche Luft und von dieser auf den zweiten Wärmetauscher. Zudem wird durch eine derartige Ausgestaltung der Kühleinrichtung erreicht, daß der zweite Wärmetauscher nur mit einem verhältnismäßig geringen Nebenstrom nicht an dem ersten Wärmetauscher erhitzter Luft beaufschlagt wird. Dadurch bleibt an dem zweiten Wärmetauscher eine höhere Tem­ peraturdifferenz zwischen der Primär- und der Sekundärseite, also der die Wärme aufnehmenden, der Wärmetauscherfläche des ersten Wärmetauschers gegenüberliegenden Wärmetauscherfläche und der die Wärme beispielsweise an die den zweiten Wärmetau­ scher umgebende Luft abgebende Wärmetauscherfläche wirksam, die direkt proportional zur Kühlleistung ist.
Nach einer Variante der Erfindung ist der Spalt zwischen den Wärmetauscherflächen des ersten und zweiten Wärmetauschers mit einem Medium gefüllt, welches vorzugsweise eine hohe Wär­ meleitfähigkeit aufweist. Auf diese Weise kann der Wärmeüber­ gang von dem ersten Wärmetauscher auf den zweiten Wärmetau­ scher verbessert werden. Zwischen den beiden ringförmigen Wärmetauschern sind dabei Dichtmittel vorgesehen, welche den Austritt des Mediums aus dem Spalt verhindern.
Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung strömt ein Kühl­ medium durch den zweiten Wärmetauscher, wodurch sich, wie im Falle des ersten Wärmetauschers, eine gleichmäßige Verteilung der Wärme über den zweiten Wärmetauscher und somit ein groß­ flächiger Wärmeübergang von dem zweiten Wärmetauscher, bei­ spielsweise an die den zweiten Wärmetauscher umgebende Luft, ergibt.
Die weitere Aufgabe der Erfindung wird durch einen Computer­ tomographen gelöst, welcher eine der erfindungsgemäßen Kühl­ einrichtungen aufweist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kühleinrichtung mit einem er­ sten und einem zweiten ringförmigen Wärmetauscher und
Fig. 2, 3 verschiedene Anordnungen des ersten und zweiten Wärmetauschers relativ zueinander und relativ zu der Gantry.
In Fig. 1 ist in schematischer, teilweise geschnittener Dar­ stellung eine erfindungsgemäße Kühleinrichtung für eine an einer ringförmig ausgebildeten Gantry 1 angeordnete Röntgen­ röhre 2 gezeigt. Die Gantry 1 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels Teil eines nicht näher dargestellten Computertomographen und an dem Computertomographen um eine Drehachse 3 drehbar gelagert.
An der Gantry 1 sind ein Röntgenstrahler 4, welcher die be­ reits erwähnte Röntgenröhre 2 enthält, und ein Röntgenstrah­ lendetektor 5 einander gegenüberliegend angeordnet. Im Be­ trieb des Computertomographen rotiert die Gantry 1 um die Drehachse 3, wobei ein von der Röntgenröhre 2 ausgehendes fä­ cherförmiges Röntgenstrahlenbündel 6 ein Meßfeld 7 durch­ dringt und auf den Röntgenstrahlendetektor 5 auftrifft.
Die elektrischen Anschlüsse der Röntgenröhre 2 und des De­ tektors 5 sind in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise über Schleifringe bewerkstelligt. Das Gehäuse 8 des die Röntgenröhre 2 enthaltenden Röntgenstrahlers 4 ist in nicht näher dargestellter Weise mit einem Kühl- und Isolationsöl gefüllt, um die Röntgenröhre 2 in Betrieb des Computertomo­ graphen zu kühlen.
Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist um die Gantry 1 ein erster, zusammen mit der Gantry 1 um die Dreh­ achse 3 drehbarer, ringförmiger Wärmetauscher 9 angeordnet, welcher eine mäanderförmig ausgebildete Wärmetauscherfläche 10 aufweist. Der Wärmetauscher 9 ist aus einem gut wärmelei­ tenden Material ausgebildet und weist im Falle des vorliegen­ den Ausführungsbeispiels in seinem Inneren eine spiralförmig durch den Wärmetauscher 9 verlaufende Kühlleitung 11 auf, welche im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit dem gleichen Kühl- und Isolationsöl wie der Röntgenstrahler 4 ge­ füllt ist. Die Kühlleitung 11 des Wärmetauschers 9 ist über Leitungen 12, 13 mit dem Gehäuse 8 des Röntgenstrahlers 4 verbunden, so daß das Kühl- und Isolationsöl durch die Kühl­ leitung 11 des Wärmetauschers 9 sowie durch das Gehäuse des Röntgenstrahlers 4 strömen kann. Die Zirkulation des Kühl- und Isolationsöls durch den Wärmetauscher 9 sowie den Rönt­ genstrahler 4 wird in nicht dargestellter Weise von einer Pumpe bewerkstelligt.
Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist um den er­ sten Wärmetauscher 9 ein ebenfalls ringförmiger, mit dem er­ sten Wärmetauscher 9 zusammenwirkender zweiter Wärmetauscher 14 angeordnet. Der Wärmetauscher 14 ist relativ zu dem Wärme­ tauscher 9 ortsfest und weist eine erste Wärmetauscherfläche 15 auf, welche mäanderförmig ausgebildet ist. Die Wärmetau­ scherflächen 10, 15 des ersten und zweiten Wärmetauschers 9, 14 liegen durch einen Spalt 16 wenigstens im wesentlichen konstanter Breite voneinander getrennt einander gegenüber, so daß die mäanderförmigen Strukturen der Wärmetauscherflächen 10, 15 ineinandergreifen. Im Falle des vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiels ist der Spalt 16 mit einem flüssigen Medium zur Wärmeübertragung zwischen der Wärmetauscherfläche 10 und der Wärmetauscherfläche 15 gefüllt, welches eine hohe Wärme­ leitfähigkeit aufweist. Als Medium kommt beispielsweise Was­ ser oder Öl in Frage.
Um den Austritt des flüssigen Mediums aus dem Spalt 16 zu verhindern, sind beidseitig der Wärmetauscher 9 und 14 ring­ förmige Dichtungsmittel 17, 18, z. B. Simmerringe, vorhanden.
Wie der Wärmetauscher 9 ist auch der Wärmetauscher 14 aus ei­ nem gut wärmeleitenden Material ausgebildet und weist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels in seinem Inneren eine spiralförmig durch den Wärmetauscher 14 verlaufende Kühlleitung 19 auf, welche an ein ortsfest installiertes Kühlsystem 20 angeschlossen ist. Das Kühlsystem 20 verfügt in nicht dargestellter Weise über eine Pumpe, welche die Zirku­ lation von Kühlwasser durch die Kühlleitung 19 bewerkstel­ ligt.
Im Betrieb des Computertomographen gibt die Röntgenröhre 2 Wärme an das sie umgebende, in dem Gehäuse 8 des Röntgen­ strahlers 4 aufgenommene Kühl- und Isolationsöl ab, welches durch das Gehäuse 8 des Röntgenstrahlers 4 und die Kühllei­ tung 11 des ersten Wärmetauschers 9 zirkuliert. Infolge der Zirkulation des Kühl- und Isolationsöls durch die Leitung 11 des Wärmetauschers 9 wird eine relativ gleichmäßige Vertei­ lung der Wärme über den ersten Wärmetauscher 9 erreicht. Über die mäanderförmige Wärmetauscherfläche 10 des Wärmetauschers 9 gibt dieser die aus dem Kühlmedium aufgenommene Wärme an das in dem Spalt 16 vorhandene flüssige, eine gute Wärmeleit­ fähigkeit aufweisende Medium ab. Das Medium überträgt die von ihm aufgenommene Wärme auf die Primärseite des ortsfesten Wärmetauschers 14, welcher die Wärme über seine mäanderförmig ausgebildete Wärmetauscherfläche 15 aufnimmt. Die von dem Wärmetauscher 15 aufgenommene Wärme wird schließlich an das durch den Wärmetauscher 15 strömende Kühlwasser sowie an die den Wärmetauscher 15 umgebende Luft sekundärseitig abgegeben.
Die mäanderförmige Ausbildung der Wärmetauscherflächen 10 und 15 sowie die Wärmeleitung durch das in dem Spalt 16 vorhan­ dene Medium von der Wärmetauscherfläche 10 des ersten Wärme­ tauschers 9 zu der Wärmetauscherfläche 15 des zweiten Wärme­ tauschers 14 bewirkt eine effektive Abführung der von der Röntgenröhre 2 im Betrieb erzeugten Wärme, so daß hohe Dauer­ leistungen von 5 bis über 30 Kilowatt mit einem eine derar­ tige Kühleinrichtung aufweisenden Computertomographen er­ reicht werden können.
Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist neben dem ersten Wärmetauscher 9 ein zweiter Wärmetauscher 14 zur Ab­ führung der während des Betriebes der Röntgenröhre 2 erzeug­ ten Wärme vorgesehen. Die erfindungsgemäße Kühleinrichtung muß jedoch nicht notwendigerweise den zweiten Wärmetauscher 14 enthalten. Vielmehr kann der zweite Wärmetauscher 14 ent­ fallen, wobei in diesem Fall im Betrieb des Computertomogra­ phen der erste Wärmetauscher 9 die von der Röntgenröhre 2 aufgenommene Wärme an die ihn umgebende Luft abgibt. Aufgrund der mäanderförmigen Ausbildung der Wärmetauscherfläche 10 wird dabei ein großflächiger Wärmeübergang von dem Wärmetau­ scher 9 auf die ihn umgebende Luft und somit eine effektive Kühlung der Röntgenröhre 2 erreicht. Eine derartige Ausfüh­ rung eines Computertomographen ist z. B. für Materialuntersu­ chungen in Industriehallen geeignet, bei denen keine hohen Anforderungen an die Hygiene gestellt werden.
Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels strömt das Kühl- und Isolationsöl des Röntgenstrahlers 4 durch die Kühl­ leitung 11 des Wärmetauschers 9, was nicht notwendigerweise der Fall sein muß. Vielmehr kann auch ein zusätzliches von dem Kühl- und Isolationsöl des Röntgenstrahlers 4 verschiede­ nes Kühlmedium vorhanden sein, welches durch den Wärmetau­ scher 9 und das Gehäuse 8 des Röntgenstrahlers 4 strömt, wo­ bei in diesem Fall die Leitung 11 beispielsweise spiralförmig durch das Gehäuse 8 des Röntgenstrahlers 4 verläuft, um eine Vermischung des Kühlmediums mit dem Kühl- und Isolationsöl des Röntgenstrahlers 4 zu vermeiden und einen möglichst groß­ flächigen Wärmeübergang vom Kühl- und Isolationsöl des Rönt­ genstrahlers 4 auf das Kühlmedium des Wärmetauschers 9 zu er­ möglichen.
Darüber hinaus muß die Wärmetauscherfläche 10 des Wärmetau­ schers 9 sowie die Wärmetauscherfläche 15 des Wärmetauschers 14 nicht notwendigerweise mäanderförmig ausgebildet sein. Vielmehr können die Wärmetauscherflächen auch andere, mitein­ ander verzahnte, durch einen engen Spalt wenigstens im we­ sentlicher konstanter Breite voneinander getrennte Strukturen aufweisen. Im übrigen kann auch die Sekundärseite des Wärme­ tauschers 14 mit die Oberfläche für den Wärmeübergang vergrö­ ßernden Strukturen versehen sein.
Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist der Wärme­ tauscher 9 um die Gantry 1 und der Wärmetauscher 14 um den Wärmetauscher 9 angeordnet. Die Fig. 2 und 3 zeigen alterna­ tive Anordnungen von Wärmetauschern relativ zueinander und relativ zu der Gantry 1.
In Fig. 2 ist ein Wärmetauscher 9.1 axial in Richtung der Drehachse 3 versetzt zu der Gantry 1 und ein Wärmetauscher 14.1 axial in Richtung der Drehachse 3 versetzt zu dem Wärme­ tauscher 9.1 angeordnet.
In Fig. 3 ist eine relativ zu der Gantry 1 axial in Richtung der Drehachse 3 versetzte Anordnung eines Wärmetauschers 9.2 gezeigt, um den ein Wärmetauscher 14.2 angeordnet ist.
Auch bei derartigen modifizierten Anordnungen von Wärmetau­ schern relativ zueinander sowie relativ zu der Gantry 1 kom­ men die Vorteile der Erfindung voll zur Wirkung, welche in einer verbesserten Abführung der im Betrieb der Röntgenröhre 2 erzeugten Wärme resultieren.

Claims (14)

1. Kühleinrichtung für eine an einer um eine Drehachse (3) drehbaren Gantry (1) angeordnete Röntgenstrahlenquelle (2), aufweisend einen ersten ringförmigen, an der Gantry (1) ange­ ordneten, mit der Gantry (1) um die Drehachse (3) drehbaren, mit der Röntgenstrahlenquelle (2) wärmeleitend verbundenen und eine Wärmetauscherfläche (10) aufweisenden Wärmetauscher
2. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Wärmetau­ scherfläche (10) des ersten Wärmetauschers (9) die Oberfläche für den Wärmeaustausch vergrößernde Strukturen aufweist.
3. Kühleinrichtung nach Anspruch 2, bei der die Wärmetau­ scherfläche (10) des ersten Wärmetauschers (9) mäanderförmig ausgebildet ist.
4. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der ein Kühlmedium durch den ersten Wärmetauscher (9) strömt.
5. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, welche einen zweiten ringförmigen, wenigstens eine Wärmetauscherflä­ che (15) aufweisenden Wärmetauscher (14) umfaßt, welcher mit dem ersten Wärmetauscher (9) zusammenwirkt.
6. Kühleinrichtung nach Anspruch 5, bei der der zweite Wärme­ tauscher (14) relativ zu dem ersten Wärmetauscher (9) orts­ fest ist.
7. Kühleinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei der der zweite Wärmetauscher (14) ringförmig um den ersten Wärmetauscher (9) angeordnet ist.
8. Kühleinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei der der zweite Wärmetauscher (14) axial versetzt, sich an den ersten Wärme­ tauscher (9) anschließend angeordnet ist.
9. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei der die Wärmetauscherfläche (15) des zweiten Wärmetauschers (14) die Oberfläche für den Wärmeaustausch vergrößernde Strukturen aufweist.
10. Kühleinrichtung nach Anspruch 9, bei der die Wärmetau­ scherfläche (15) des zweiten Wärmetauschers (14) mäanderför­ mig ausgebildet ist.
11. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, bei der die Wärmetauscherflächen (10, 15) des ersten und zweiten Wärmetauschers (9, 14) durch einen Spalt (16) wenigstens im wesentlichen konstanter Breite voneinander getrennt einander gegenüberliegen.
12. Kühleinrichtung nach Anspruch 11, bei der der Spalt (16) zwischen den Wärmetauscherflächen (10, 15) des ersten und zweiten Wärmetauschers (9, 14) mit einem Medium gefüllt ist.
13. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, bei der ein Kühlmedium durch den zweiten Wärmetauscher (14) strömt.
14. Computertomograph aufweisend eine Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
DE1999145415 1999-09-22 1999-09-22 Kühleinrichtung und Computertomograph mit einer derartigen Kühleinrichtung Withdrawn DE19945415A1 (de)

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