DE19943341A1 - Gyro-Sensor 10 - Google Patents
Gyro-Sensor 10Info
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Ortungsgerät für Fahrzeuge mit einer in das Fahrzeug einzubauenden Aufnahme, in der zum Zwecke der Standortbestimmung ein sogenannter Gyro-Sensor (10) zur Erfassung von Bewegungskomponenten angeordnet ist. Da Gyro-Sensoren (10) zur Erfüllung ihrer Funktion in einer bestimmten Weise ausgerichtet sein müssen und diese Ausrichtung nicht an allen Einbaustellen möglich ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Gyro-Sensor (10) anzugeben, welcher unabhängig von der jeweiligen Einbausituation verwendet werden kann, wobei der jeweilige Sensor (Gyro-Sensor) unter Anwendung automatischer Fertigungsverfahren auf die jeweilige Ausrichtung am Einbauort ausgerichtet werden kann und wobei besondere Sicherungsmittel zur Fixierung der ausgerichteten Lage nicht erforderlich sind. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an dem den Gyro-Sensor (10) aufnehmenden Gehäuse (11) und am Gyro-Sensor (10) wenigstens zwei zueinander komplementäre Ausformungen (18), (18') vorgesehen sind, welche wenigstens zwei voneinander verschiedene Einbaulagen des Gyro-Sensors (10) im Gehäuse (11) erlauben, und/oder daß das Gehäuse (11) mit seiner Mantelfläche (14) in eine Halterung (22) eingesetzt ist, wobei die Halterung (22) das Gehäuse (11) in wenigstens einer vorbestimmten Einbaulage aufnehmen kann.
Description
Die Erfindung betrifft ein Ortungsgerät für Fahrzeuge mit einer in das Fahrzeug
einzubauenden Aufnahme, in der zum Zwecke der Standortbestimmung ein sogenannter
Gyro-Sensor zur Erfassung von Bewegungskomponenten angeordnet ist.
Ortungsgeräte für Fahrzeuge, die insbesondere die Navigation auf Straßen durch optische
und/oder akustische Hinweise unterstützen sollen, müssen eine zuverlässige
Standortbestimmung ermöglichen. Für die grobe Standortbestimmung stehen Satelliten-
Navigationsverfahren und Navigationsanordnungen zur Verfügung, die allerdings die
benötigte Genauigkeit nicht sicherstellen. Für eine genauere Ortsbestimmung ist es
ausgehend von diesem Ansatz bekannt, die Bewegung der Fahrzeuge zu erfassen und aus
den gewonnenen Werten den exakten Standort zu errechnen.
Dazu werden in aller Regel die Ortungsgeräte, welche auch ein Teil des
Navigationsgerätes sein können, als autarke Geräte hergestellt und im jeweiligen Fahrzeug
eingebaut. Dabei tritt allerdings das Problem auf, daß die jeweiligen Geräte bei
verschiedenen Fahrzeugen auf unterschiedliche Einbausituationen treffen. Dies ist deshalb
besonders kritisch, weil die jeweiligen Sensoren (Gyro-Sensoren) für die exakte
Standortbestimmung eine definierte Ausrichtung aufweisen müssen und daher die
Produktion eines für alle Fahrzeuge nutzbares Ortungsgeräts ausschließen. Daher werden
im Stand der Technik Ortungsgeräte vorgeschlagen, bei denen der jeweilige Sensor (Gyro-
Sensor) so im Ortungsgerät angeordnet ist, daß er während der Produktion oder auch
später auf die jeweilige Einbausituation ausgerichtet werden kann.
So wird beispielsweise
in der WO 99/02943 vorgeschlagen, den Gyro-Sensor mit einem Einstellknopf bzw. einer
Einstellschraube zu verbinden, wobei der Kopf des Einstellknopfes bzw. der
Einstellschraube außerhalb und der Gyro-Sensor selbst innerhalb des Ortungsgeräts liegt.
Dadurch, daß der Kopf des Einstellknopfes bzw. der Einstellschraube von außen
zugänglich bleibt, läßt sich nach Fertigstellung des Ortungsgeräts die für die jeweilige
Einbausituation erforderliche Einstellung des Gyro-Sensors herbeiführen.
Ein ähnliche Vorgehensweise wird in der US Patentschrift US 5,339,529 beschrieben.
Dort ist der Gyro-Sensor mittels einer durch seinen Mittelpunkt verlaufenden Achse auf
einem Lagerbock gelagert. Das eine Ende diese Achse ist mit einem Einstellknopf
verbunden. Außerdem ist auf der einen Scheibe eine Achse vorhanden, die eine in
Achsrichtung verlaufende Riffelung aufweist. Auf die Riffelung wirkt ein Arretiermittel,
welches eine selbständige Drehung bzw. Verdrehung des Gyro-Sensors verbindet. Um die
Lage des Gyro-Sensors an die jeweilige Einbausituation des Ortungsgeräts anzupassen,
wird die Achse mittels des Einstellknopfes in Drehung versetzt. Ist die für die jeweilige
Ausrichtung maßgebliche Position erreicht, wird der Gyro-Sensor durch die auf Riffelung
wirkenden Arretiermittel gleichzeitig auch in dieser Position fixiert. Wie leicht einzusehen
ist, erfordern die bekannten Anordnungen für die Anpassung der Ausrichtung an die
verschiedenen Gegebenheit umfangreiche Einstellarbeiten, welche darüber hinaus wegen
der erforderlichen Genauigkeit nur schwerlich automatisierbar sind. Ferner sind - wie
insbesondere in der US Schrift US 5,339,529 darlegt - noch besondere Sicherungsmittel
erforderlich, um die Einstellung des Gyro-Sensors dauerhaft zu stabilisieren.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ortungsgerät anzugeben, welches
unabhängig von der jeweiligen Einbausituation verwendet werden kann, wobei der
jeweilige Sensor (Gyro-Sensor) unter Anwendung automatischer Fertigungsverfahren auf
die jeweilige Ausrichtung am Einbauort ausgerichtet werden kann und wobei besondere
Sicherungsmittel zur Fixierung der ausgerichteten Lage nicht erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und
Weiterbildungen der Erfindung sind den Ansprüchen 2 bis 6 entnehmbar.
Ist gemäß Anspruch 1 der Sensor (Gyro-Sensor) in ein Gehäuse, welches wenigstens eine
Mantelfläche aufweist, eingesetzt oder mit einem solchen verbunden, wobei am Gehäuse
und am Gyro-Sensor wenigstens zueinander komplementäre Ausformungen vorgesehen
sind, welche wenigstens zwei voneinander verschiedene Einbaulagen des Gyro-Sensors im
Gehäuse erlauben, und/oder das Gehäuse mit seiner Mantelfläche in eine Halterung
eingesetzt ist, wobei die Halterung das Gehäuse in wenigstens einer vorbestimmten
Einbaulage aufnehmen kann, wird sichergestellt, daß sofort mit der körperlichen
Verbindung von Gyro-Sensor und Gehäuse bzw. von Gehäuse und Halterung eine für die
spezifischen Einbaulagen erforderliche Ausrichtung des Gyro-Sensors hergestellt wird.
Insbesondere entfallen nach dem Zusammenfügen der jeweiligen Teile sämtliche
Maßnahmen zur Ausrichtung des Sensors (Gyro-Sensors).
Der letzte Vorteil ist allerdings dann nicht gegeben, wenn gemäß Anspruch 2 die
Mantelfläche einen vollständig zylinderischen Querschnitt hätte, da in diesem Fall das
Gehäuse innnerhalb der Halterung drehbar wäre. Da aber die in Anspruch 1 gemachte
Einschränkung, daß das Gehäuse in wenigstens einer vorbestimmten Einbaulage in das
Gehäuse eingesetzt werden kann, wird der obige Vorteil erhalten, wenn zur Bestimmung
der vorbestimmten Einbaulage im Gehäuse und der Halterung zueinander komplementäre
Ausformungen vorhanden sind.
Die vorbestimmte Einbaulage zwischen dem Gehäuse und der Haltung wird gemäß
Anspruch 3 dadurch realisiert, daß die Mantelfläche einen Querschnitt mit wenigstens drei
über Teilmantelflächen verbundene Kanten aufweist. Diese Ausbildung hat den Vorteil,
daß bei dieser Ausbildung die Mantelfläche selbst die jeweiligen Mittel zur Ausrichtung
des Gehäuses in der Halterung bereitstellt.
Ist gemäß Anspruch 4 wenigstens eine am Gehäuse vorgesehene Ausformung so
angeordnet, daß eine durch diese Ausformung und den Mittelpunkt M des Gehäuses
gelegte Verbindungslinie eine der Teilmantelflächen mit unterschiedlichem Abstand zu
den Kanten dieser Teilmantelfläche schneidet, lassen sich durch gegenseitige Verdrehung
von Gehäuse und Haltungen bzw. Gehäuse und Gyro-Sensor allein durch körperlichen
Kontakt beim Zusammenfügen der jeweiligen Teile eine Vielzahl von Ausrichtzuständen
herstellen.
Sofern es für den Betrieb des Sensors (Gyro-Sensors) eine Platine notwendig ist, die den
weiteren elektrischen Kontakt zu der weiteren Elektronik des Ortungssystems herstellt,
kann diese gemäß Anspruch 5 auch zur Halterung im Gehäuse genutzt werden.
Sind gemäß Anspruch 6 am Sensor (Gyro-Sensor) und/oder der Platine Kontaktbahnen
vorgesehen, die, wenn der Gyro-Sensor ins Gehäuse eingesetzt ist, konzentrisch zum
Mittelpunkt M des Gehäuses verlaufen, ist eine besonders einfache und von der jeweiligen
Ausrichtung des Sensors im Gehäuse unabhängige Art der Kontaktierung gegeben.
Schon an dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die Anwendung der Erfindung nicht auf
Gyro-Sensoren beschränkt ist, sondern bei allen Sensoren verwendet werden kann, die
eine besondere Art der Ausrichtung erfordern.
Es zeigen:
Fig. 1 die Einzelteile einer Anordnung gemäß der Erfindung in
Seitenansicht;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen An
ordnung;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung; und
Fig. 4 eine weitere Darstellung gemäß Fig. 3.
Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher erläutert werden.
In Fig. 1 sind ein Sensor in der Form eines Gyro-Sensors (10), ein Gehäuse (11), eine
Platine (12) und eine Anschlußeinheit (13) jeweils in Seitenansicht gezeigt. Um eine
funktionsfähige Einheit zu bilden, sind die zur besseren Darstellung der Verhältnisse
separiert dargestellten Einzelteile in Pfeilrichtung P1 zusammenzufügen.
Nähere Einzelheiten zum Aufbau der aus den Einzelteilen gebildeten Einheit sind in Fig. 2
veranschaulicht, wo die in Fig. 1 gezeigten Verhältnisse perspektivisch dargestellt sind.
Deutlich ist der Darstellung gemäß Fig. 2 entnehmbar, daß das Gehäuse (11) ein
Rotationskörper ist, dessen äußere Mantelfläche (14) eine Mehrzahl von Teilmantelflächen
(14.1-14.n) aufweist, wobei jede dieser Teilmantelflächen (14.1-14.n) zwischen zwei
Kanten (15) verläuft. Ferner ist im Gehäuse (11) eine Öffnung (16) vorgesehen, welche im
komplettierten Zustand der Einheit den Gyro-Sensor (10) aufnimmt. An der Stirnseite (17)
des Gehäuses (11) sind des weiteren Ausformungen (18) vorgesehen, auf die noch im
Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4 näher eingegangen wird.
Um im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine funktionsfähige Einheit aus den Einzelteilen
(11) bis (13) zu bilden, ist es notwendig, daß zunächst der Gyro-Sensor (10) mit der
Platine (12) mechanisch und elektrisch verbunden wird, bevor der Gyro-Sensor (10) in die
Öffnung (16) des Gehäuses(11) eingesetzt wird. Sind die erforderlichen Verbindungen
zwischen dem Gyro-Sensor (10) und Platine (12) hergestellt, wird die so gebildete Einheit
mit dem Gehäuse (11) verbunden. Um den Gyro-Sensor (10) innerhalb des Gehäuses (11)
auszurichten sind am äußeren Umfang der Platine (12) Ausformungen (18) vorgesehen,
welche zu den Ausformungen (18) an der Stirnseite (17) des Gehäuses (11) komplementär
sind.
An der Seite der Platine (12), welche dem Gyro-Sensor (10) abgewandt ist, sind zwei
kreisförmige Kontaktbahnen (19) vorgesehen. Ist die Einheit aus Platine (12) und Gyro-
Sensor (10) in das Gehäuse (11) eingesetzt, kann der Gyro-Sensor (11) über die
Kontaktbahnen (19) sehr einfach mit der Anschlußeinheit (13) elektrisch verbunden
werden, wenn an der Anschlußeinheit (13) - so wie in Fig. 1 dargestellt - mit
entsprechenden Schleifkontakten (20) versehen ist. Durch die kreisförmige Ausbildung
der Kontaktbahnen (19) wird sichergestellt, daß unabhängig von der jeweiligen
Ausrichtung der Einheit aus Platine (12) und Gyro-Sensor (10) im Gehäuse (11)
und/oder des Gehäuses (11) in einer Halterung (nähere Einzelheiten hierzu werden im
Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4 erläutert) immer eine elektrische Verbindung
zwischen der Anschlußeinheit (13) und dem Gyro-Sensor (10) gegeben ist.
Insbesondere wird durch diese Ausbildung verhindert, daß wegen der nicht gegebenen
festen Zuordnung von Gyro-Sensor (10) innerhalb des Gehäuses (11) teure, weil auf
automatischen Fertigungsstraßen nur mit beträchtlichem Aufwand realisierbare
Kabelverbindungen zum Einsatz kommen.
Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß der Einsatz der Platine(12)
dann nicht erfindungswesentlich ist, wenn die auf dieser Platine (12) angeordneten
elektrischen Komponeten (nicht gezeigt) beispielsweise im Gyro-Sensor (10) selbst
untergebracht sind. Ist dies der Fall, ist es dann allerdings zur Ausrichtung des Gyro-
Sensors (11) im Gehäuse(10) erforderlich, daß der Gyro-Sensor(10) mit entsprechenden
Ausformungen (18.2) versehen wird. Soll in dieser Ausbildung die besonders
vorteilhafte Kontaktierung des Gyro-Sensors (10) erhalten bleiben, ist es dann auch
notwendig, daß die kreisförmigen Kontaktbahnen (19) direkt auf dem Gyro-Sensor (10)
ausgebildet werden.
In Fig. 3 ist ein Einbaubeispiel für einen in ein Gehäuse (11) eingesetzten Gyro-Sensor
(10) gezeigt. Das Gehäuse (11) ist in eine Halterung(22) eingesetzt, die ihrerseits auf
einer Bodenplatte (24) ruht. Entsprechend dem Querschnitt des Gehäuses (11) ist auch
der Querschnitt, der das Gehäuse (11) aufnehmenden Öffnung (23), in der Halterung
(22) ausgebildet. Daß in den Fig. 3 und 4 die Querschnitte des Gehäuses (11) und der
Öffnung (23) einen kleinen Abstand zueinander haben, dient allein zur besseren
Darstellung der Verhältnisse und ist bei der tatsächlichen Realisierung nicht vorhanden.
Sind - wie in Fig. 3 gezeigt - der Gyro-Sensor (10) in das Gehäuse (11) und das Gehäuse
(11) in die Halterung (22) eingesetzt, verläuft die Vorzugsachse P2 des Gyro-Sensors
(10) genau in Richtung zum Erdmittelpunkt und schneidet dabei die Bodenplatte (24)
unter Einhaltung eines Winkels von 90°.
Da die Bodenplatte (24) maßgeblich für die Befestigung beispielsweise in einem
Fahrzeug ist und diese nicht immer rechtwinklig zur Vorzugsachse P2 des Gyro-Sensors
(10) am jeweiligen Einbauort befestigt werden kann, würde sich entsprechend der
Darstellung gemäß Fig. 4 eine Ausrichtung der Vorzugsachse P2' ergeben, wenn die in
Fig. 3 gezeigte Anordnung bzw. die Bodenplatte (24) bei dem in Fig. 4 gezeigten
Ausführungsbeispiel nur unter einem Winkel von 10° eingebaut werden kann.
Um bei den in Fig. 4 gezeigten Verhältnissen die Ausrichtung der Vorzugsachse P2' auf
den Erdmittelpunkt herbeizuführen sind folgende Schritte erforderlich: Ausgehend von
der Darstellung gemäß Fig. 3 ist es zur Kompensation der Winkelablage der Bodenplatte
(24) in Fig. 4 zunächst erforderlich, daß das Gehäuse (11) so in die Halterung (22)
eingesetzt wird, daß nicht die Teilmantelfläche (14.1) des Gehäuses (11) der
Teilmantelfläche (24.1) der Halterung (22) (wie in Fig. 3), sondern die Teilmantelfläche
(14.12) des Gehäuses (11) der Teilmantelfläche (24.1) der Halterung (22) direkt
gegenübersteht. Diese in Fig. 4 dargestellte und zusätzlich mit dem Pfeil P3
veranschaulichte gegenseitige Ausrichtung der Teilmantelflächen (14.24) führt dazu,
daß die Vorzugsachse P2" entsprechend der in Fig. 4 gezeigten Darstellung verläuft. Die
endgültige Ausrichtung der Vorzugsachse P2 auf den Erdmittelpunkt wird dadurch
bewirkt, daß nicht wie in Fig. 3 die Ausformung (18.1) des Gehäuses (11) in die
Ausformung (18.1), sondern (angedeutet durch den Pfeil P4 in Fig. 4) in die
Ausformung (18.9) der Platine (12) eingreift. Hierdurch wird sichergestellt, daß die
durch den Pfeil P3 angedeutete Veränderung der gegenseitigen Lage der Teilflächen
(14), (24) eingetretene Überkompensierung mit der Folge zurückgestellt wird, daß die
Vorzugsachse P2 trotz der Neigung der Bodenplatte (24) eine Ausrichtung auf den
Erdmittelpunkt erhält.
Sind gemäß den Fig. 3 und 4 die Querschnitte des Gehäuses(11) und der Öffnung (23)
in der Halterung (22) als regelmäßige Zwölfecke ausgebildet und haben die
Ausformungen (18), (18) eine Teilung von 30°, wobei lediglich eine der Ausformungen
(18) am Gehäuse (11) auf einer gedachten - durch den Mittelpunkt M des Gehäuses (11)
und einer Kante (15) zwischen zwei unmittelbar benachbarten Teilmantelflächen (14)
verlaufenden - Verbindungslinie liegt, wird sichergestellt, daß bei Normallage (Fig. 3) die
übrigen Ausformungen (18) am Gehäuse (11) jeweils zwischen zwei Kanten (15) einer
Teilmantelfläche (14) verlaufen und durch gegenseitige "Verdrehung" der Platine (12)
im Gehäuse (11) und/oder des Gehäuses(11) in der Halterung (22) die Ausrichtung der
Vorzugsrichtung P2 des Gyro-Sensors (10) auf den Erdmittelpunkt unabhängig von der
Neigung der Bodenplatte (24) bis auf 10° genau eingestellt werden kann. In diesem
Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß eine Ausrichtung der Vorzugsrichtung P2
auf den Erdmittelpunkt mit 10° Genauigkeit für die angegebenen Zwecke in aller Regel
völlig ausreichend ist. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, kann auch eine andere
Teilung gewählt werden, indem beispielsweise der Querschnitt des Gehäuses (11) und
der Halterung (22) als regelmäßiges Achtzehneck ausgebildet wird und die
Ausformungen (18), (18') eine Teilung von 15° haben.
Nach der Erfindung ist offensichtlich, daß zur Realisierung einer Ausrichtung der
Vorzugsrichtung P2 des Gyro-Sensors (10) auf den Erdmittelpunkt bei verschiedenen
Einbausituationen keine manuellen Einstellarbeiten erforderlich sind, sondern allein durch
das Zusammenfügen der verschiedenen Einzelteile die für den jeweiligen Einbauort
maßgebliche Ausrichtung sehr einfach herbeigeführt werden kann. Dadurch, daß die
erforderliche Ausrichtung allein durch das Zusammenfügen der für alle Einbausituationen
gleichen Einzelteile erfolgt, läßt sich diese Tätigkeit auch besonders einfach
automatisieren.
Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß bei einer vorgegebenen Reihe
von möglichen Einbausituationen zur Herbeiführung der Ausrichtung des Vorzugsachse
P2 des Gyro-Sensors (10) auf den Erdmittelpunkt nicht notwendig beide - in Fig. 4 durch
die Pfeile P3 und P4 angedeuteten - Bewegungen ausgeführt werden müssen. Ist die Reihe
der möglichen Einbausituationen gering kann es ausreichend sein, wenn nur eine
Verstellmöglichkeit (entweder in Pfeilrichtung P3 oder P4) realisiert ist.
Außerdem sei darauf hingewiesen, daß, wenn nur wenige von einander verschiedene
Einbausituationen kompensiert werden müssen, der Querschnitt des (11) bzw. der Öffnung
(23) und/oder die Teilung bei den Ausformungen (18), (18') nicht notwendig regelmäßig
ausgebildet sein muß. Insbesondere kann durch eine nicht regelmäßige Ausbildung der
entsprechenden Einzelteile (11), (12), (22) sichergestellt werden, daß die jeweiligen
Einzelteile (11), (12), (22) nur so zusammengefügt werden können, daß sie nur den
wenigen - tatsächlich gegebenen - Einbausituationen Rechnung tragen.
Claims (6)
1. Gyro-Sensor (10),
welcher eine Vorzugsachse P2 aufweist, die in Richtung zum Erdmittelpunkt verläuft, und
welcher in ein wenigstens eine Mantelfläche (14) aufweisendes Gehäuse (11) eingesetzt oder mit einen solchen verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Gehäuse (11) und am Gyro-Sensor (10) wenigstens zueinander komplementäre Ausformungen (18), (18') vorgesehen sind, welche wenigstens zwei voneinander verschiedene Einbaulagen des Gyro-Sensors (10) in Gehäuse (11) erlauben, und/oder
daß das Gehäuse (11) mit seiner Mantelfläche (14) in eine Halterung (22) eingesetzt ist, wobei die Halterung; (22) das Gehäuse (11) in wenigstens einer vorbestimmten Einbaulagen aufnehmen kann.
welcher eine Vorzugsachse P2 aufweist, die in Richtung zum Erdmittelpunkt verläuft, und
welcher in ein wenigstens eine Mantelfläche (14) aufweisendes Gehäuse (11) eingesetzt oder mit einen solchen verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Gehäuse (11) und am Gyro-Sensor (10) wenigstens zueinander komplementäre Ausformungen (18), (18') vorgesehen sind, welche wenigstens zwei voneinander verschiedene Einbaulagen des Gyro-Sensors (10) in Gehäuse (11) erlauben, und/oder
daß das Gehäuse (11) mit seiner Mantelfläche (14) in eine Halterung (22) eingesetzt ist, wobei die Halterung; (22) das Gehäuse (11) in wenigstens einer vorbestimmten Einbaulagen aufnehmen kann.
2. Gyro-Sensor (10) nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelfläche (14) einen im wesentlichen zylindrischen Querschnitt hat.
3. Gyro-Sensor (10) nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelfläche (14) einen Querschnitt mit wenigstens drei über
Teilmantelflächen 14.1-14.n verbundene Kanten (15) hat.
4. Gyro-Sensor (10) nach Anspruch 1 und 3
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der am Gehäuse (11) vorgesehenen Ausformung(18) so
angeordnet ist, daß eine durch diese Ausformung und den Mittelpunkt M des Gehäuses
(11) gelegte Verbindungslinie eine der Teilmantelflächen 14.1-14.n mit
unterschiedlichem Abstand zu den Kanten (15) dieser Teilmantelfläche(14.2)
schneidet.
5. Gyro-Sensor (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Platine (12) vorhanden ist, auf die der Gyro-Sensor (10) aufgesetzt ist, und
daß der Gyro-Sensor (10) mittels der Platine (12) im Gehäuse (11) gehalten wird.
6. Gyro-Sensor (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5
dadurch gekennzeichnet,
daß am Gyro-Sensor (10) und/oder der Platine (12) Kontaktbahnen (19) vorgesehen
sind, die, wenn der Gyro-Sensor (10) ins Gehäuse (11) eingesetzt ist, konzentrisch zum
Mittelpunkt M des Gehäuses 11 verlaufen.
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