DE19943282C2 - Verfahren zum Entfernen von Klärschschlamm aus einer Abwasserteichanlage - Google Patents
Verfahren zum Entfernen von Klärschschlamm aus einer AbwasserteichanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen von
Klärschlamm aus einem Klärteich einer Abwasserteichanlage,
bei welchem der Klärschlamm durch Pumpen aus dem Teich
gefördert wird.
Abwasserteichanlagen umfassen eine Reihe von hintereinander
geschalteten Behandlungsstufen zum Abscheiden der im Abwas
ser enthaltenen Stoffe. Nach einer meist vorhandenen Reini
gungsstufe mit Rechen und Sandfang strömt das Abwasser in
die biologische Reinigungsstufe, die mehrere Klärteiche
umfasst, in der Regel einen Belebungsteich mit einer Belüf
tungseinrichtung, einen Nachklärteich und einen Schö
nungsteich. In den Klärteichen lagert sich Klärschlamm ab,
der von Zeit zu Zeit aus diesen entfernt werden muß. Hierzu
ist es seither erforderlich, den Klärteich, aus dem der
Klärschlamm entfernt wird, stillzulegen und das über dem
abgesetzten Klärschlamm überstehende Wasser in einen ande
ren Klärteich der Kläranlage abzuleiten oder abzupumpen.
Dies verursacht eine erhebliche Belastung der verbliebenen
Teiche der Anlage und führt zu einer vorübergehenden Beein
trächtigung der Klärleistung. Hinzu kommt im Falle der Ent
wässerung eine Belastung durch das Ableiten des bei der
Entwässerung des Klärschlamms anfallenden Trennwassers.
Aus DE 26 05 924 B2 ist ein Verfahren zum Beseitigen von
Schlämmen aus Industrie- und Hausklärgruben oder derglei
chen Einrichtungen bekannt, bei welchem dem fließfähigen
Schlammaterial aus der Klärgrube durch Filtrieren Wasser
entzogen und zum Aufbereiten von verfestigtem Schlammate
rial in der Klärgrube wieder verwendet wird. In einer wei
teren Stufe wird dann das Schlammaterial nach dem Filtrie
ren zu stichfester bis schüttbarer Konsistenz vorgetrocknet
und daran anschließend in Haufen durch Belüftung von außen
und innen nachgetrocknet. Ziel dieses bekannten Verfahrens
ist es, den Bedarf an Reinwasser zum Lösen von verfestigtem
Schlammaterial zu reduzieren und den Wassergehalt des zu
beseitigenden Schlamms und damit die notwendige Transport
leistung zu vermindern. Zum Herausfördern des Schlamms aus
der Klärgrube kann bei dem bekannten Verfahren ein Saug
fahrzeug mit einem teleskopartig ausfahrbaren Gelenkarm
verwendet werden, der den Förderschlauch, die Betriebsmit
tel- und Steuerleitungen und an seinem Ende einen Arbeits
kopf mit fernsteuerbaren Strahldüsen zur Aufschlämmung von
abgesetztem Material und zur Reinigung der Grubenwände
trägt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Entfernen von Klärschlamm aus einem Klärteich einer Abwas
serteichanlage anzugeben, das einfach und wirtschaftlich
durchführbar ist und den Betrieb der Anlage nicht stört.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Klärschlamm aus dem normal gefüllten Klärteich mit Hilfe
eines vertikal und horizontal bewegbaren, durch eine Lei
tung mit der Saugseite einer Pumpe verbundenen Saugkopfes
abgepumpt wird, indem der Saugkopf in den Klärteich bis in
eine Klärschlamm enthaltende Zone eingetaucht und in wech
selnden Bahnen in der Zone horizontal und/oder vertikal
bewegt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt das Abpumpen
des Klärschlamms aus einem Klärteich ohne vorheriges Ablei
ten des über der Zone von abgesetztem Klärschlamm überste
henden Wassers. Eine Belastung der übrigen Klärteiche und
der Vorflut durch Ableiten des Überstandswassers wird daher
vermieden. Auch während der Durchführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens treten keine erhöhten Belastungen im Aus
lauf der Kläranlage auf. Da der Klärteich, aus dem
Klärschlamm entfernt wird, bei dem erfindungsgemäßen Ver
fahren mit Wasser gefüllt bleibt und keine mechanische Auf
wühlung stattfindet, kann der Klärteich während der
Klärschlammentfernung weiter betrieben werden. Auch kann
das erfindungsgemäße Verfahren so durchgeführt werden, daß
nur eine Teilentfernung von Klärschlamm erfolgt, z. B. durch
Abpumpen tieferer, biologisch nicht aktiver Schichten, wäh
rend eine darüber befindliche, biologisch aktive
Klärschlammschicht weitgehend erhalten bleibt, so daß die
biologische Klärleistung des Klärteichs nur wenig beein
trächtigt wird. Überraschenderweise hat sich weiterhin
gezeigt, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auch die
tieferen, dickflüssigen bis nahezu festen Schlammschichten
eingesaugt und gefördert werden können, ohne daß es beson
derer Lockerungsmaßnahmen, z. B. durch Injektion von Hoch
druck-Wasserstrahlen bedarf.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann darin bestehen, daß eine obere biologisch
aktive Schicht abgepumpt und zum Impfen einer anderen Klär
anlage verwendet wird.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann das Abpum
pen des Klärschlamms schichtweise erfolgen. Weiterhin kann
durch kontinuierliche Änderung der Vertikalposition des
Saugkopfes periodisch Klärschlamm aus Schichten unter
schiedlichen Trockensubstanzgehalts abgepumpt werden, um
einen möglichst konstanten und optimalen Trockensubstanzge
halt der abgepumpten Phase zu erhalten. Das bei einer Ent
wässerung des Klärschlamms anfallende Trennwasser wird nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren in den Klärteich, aus dem
der Klärschlamm entnommen wurde, zurück gefördert, so daß
hierdurch die Kläranlage nicht belastet wird. Bei Bedarf
kann das Trennwasser auch zur Auflockerung und Verdünnung
tieferer, festerer Schichten des Klärschlamms dienen, indem
das Trennwasser mittels Düsen in den Saugbereich des Saug
kopfes injiziert wird.
Das Bewegen des Saugkopfes kann nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren auf einfache und vorteilhafte Weise mit Hilfe
eines am Ufer des Klärteiches abgestellten Krans mit einem
um eine vertikale Achse schwenkbaren Ausleger mit veränder
barer Ausladung erfolgen, der an seinem freien Ende den
Saugkopf trägt. Der Saugkopf kann hierbei durch eine zumin
dest in Richtung der Saugkopfbewegung steife Aufhängung,
z. B. ein Rohr, mit dem Ausleger verbunden sein. An der Nei
gungsänderung der Aufhängung läßt sich beim Bewegen des
Saugkopfes das Voranschreiten der Schlammabsaugung erken
nen. Vorteilhaft ist auch, wenn als Pumpe zur Förderung des
Klärschlamms eine Betonpumpe, insbesondere eine als
Schlauchpumpe ausgebildete Betonpumpe, verwendet wird,
wobei die Betonpumpe vorzugsweise einen hydraulisch in drei
Richtungen bewegbaren Ausleger aufweist, mit dem der Saug
kopf bewegt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines für das
erfindungsgemäße Verfahren geeigneten Saugkopfes.
Die Zeichnung zeigt im Querschnitt einen Klärteich 1 einer
Teichkläranlage, der als Belebungsteich betrieben wird. In
dem Klärteich 1 hat sich in einer Zone 2 unterhalb eines
Niveaus 3 Klärschlamm KS abgesetzt. Die Lagerungsdichte des
Klärschlamms KS nimmt von oben nach unten zu. Nach einer
oberen, biologisch aktiven Phase, die dünnflüssig ist, fol
gen nach unten zunehmend dickflüssigere bis nahezu feste
Phasen. Über der mit Klärschlamm gefüllten Zone 2 steht in
dem Klärteich 1 bis zur Überlaufhöhe Wasser.
Zum Entfernen des Klärschlamms aus dem Klärteich 1 wird
eine mobile Betonpumpe 4 verwendet, deren Pumpenaggregat
vorzugsweise als Schlauchpumpe ausgebildet ist. Die Beton
pumpe 4 hat einen Ausleger 5, der um eine Hochachse 6
schwenkbar ist und dessen Ausladung und Hubhöhe veränderbar
sind. Der Ausleger 5 trägt an seinem freien Ende 7 ein ver
tikales Saugrohr 8, das an seinem unteren Ende einen Saug
kopf 9 aufweist. Das Saugrohr 8 ist durch eine als armierte
Schlauchleitung ausgeführte Saugleitung 10 mit der Saug
seite des Pumpenaggregats der Betonpumpe 4 verbunden. Die
Saugleitung 10 wird von einer an dem Ausleger 5 befestigten
Seilanordnung 11 in geringer Höhe über dem Wasserspiegel
getragen, um die Saughöhe klein zuhalten. Von der Druck
seite des Pumpenaggregats führt eine Druckleitung 12 zu
einem neben der Betonpumpe 4 abgestellten Container oder
einer mobilen Schlammpresse 13. Eine Leitung 14 leitet in
der Schlammpresse 13 anfallendes Trennwasser in den
Klärteich 1 zurück.
Zum Abpumpen von Klärschlamm KS aus dem Klärteich 1 wird
mit Hilfe des Auslegers 5 der Saugkopf 9 in dem Klärteich 1
bis dicht über den Boden 14 des Klärteichs abgesenkt und
bei laufendem Pumpenaggregat der Betonpumpe 4 durch hori
zontales Bewegen des Endes 7 des Auslegers 5 in dem
Klärteich in Bahnen langsam oder schrittweise und her
bewegt. Durch diesen Vorgang wird hauptsächlich der dick
flüssigere Klärschlamm KS aus dem mit dem Saugkopf 9
bestrichenen Bereich des Klärteichs abgesaugt und durch die
Betonpumpe 4 zur Schlammpresse 13 gefördert. Von der dünn
flüssigeren, biologisch aktiven Klärschlammphase bleibt ein
ausreichender Anteil im Klärteich zurück, so daß ein erneu
tes Impfen des Klärteichs nicht erforderlich ist.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß bei dem beschriebenen
Verfahren der am Boden von Klärteichen abgesetzte Schlamm
ohne zusätzliche Hilfsmittel allein mit Hilfe des Saug
kopfes und der Saugleitung der Betonpumpe entfernt werden
kann. Sollte sich in Sonderfällen ergeben, daß Klärschlamm
in den unteren Schichten zu fest ist, um allein durch die
Saugkraft der Betonpumpe angesaugt werden zu können, so
können an dem Saugkopf 9 Düsen angeordnet werden, durch die
Wasser mit hohem Druck in den Saugbereich des Saugkopfes
gespritzt wird. Die Düsen können mit Trennwasser aus der
Schlammpresse 13 oder mit überstehendem Wasser des
Klärteichs gespeist werden. Anstelle von Düsen können an
der Saugöffnung des Saugkopfes auch mechanische Einrichtun
gen, wie Rührer, Messer oder dergleichen angebracht sein,
die von einem Motor angetrieben werden und festere
Klärschlammschichten lockern und durch Vermischen mit
anstehendem Wasser verflüssigen.
Die Eintauchtiefe des Saugkopfes kann bei dem erfindungsge
mäßen Verfahren von Hand gesteuert werden. Hierzu kann an
dem Saugrohr 8 ein Maßstab angebracht sein, der der Bedie
nungsperson auf Höhe des Wasserspiegels die Eintauchtiefe
anzeigt. Auch eine automatische Steuerung der Eintauchtiefe
des Saugkopfes und der Führung des Saugkopfes in der Fläche
ist mit Hilfe von Meßfühlern möglich, die an dem Saugrohr 8
und/oder an den Gelenken des Auslegers 5 angebracht werden.
Ebenso kann auch das Befahren der Bahnen von einer automa
tischen Steuerung übernommen werden.
In Fig. 2 ist eine vorteilhafte Gestaltung des Saugkopfs 9
gezeigt. Der Saugkopf 9 besteht aus einer langgestreckten
Platte 15 mit abgerundeten Enden und einer mittigen, kreis
runden Öffnung, in der das eine Ende eines auf der Ober
seite der Platte 15 senkrecht zu dieser angeordneten Rohr
stutzens 16 befestigt ist. Der Rand der Platte 15 weist
einen umlaufenden, über die Plattenunterseite nach unten
hinausragenden Kragen 17 auf. An den beiden Enden der
Platte 15 hat der Kragen 17 nach unten verbreiterte
Abschnitte 18, an denen ein sich parallel zur Platte 15
erstreckendes Rohr 19 befestigt ist. Der Saugkopf 9 wird
mit seinem Rohrstutzen 16 an dem vertikalen Saugrohr 8 der
art starr befestigt, daß sich die Platte 15 in einer hori
zontalen Ebene befindet.
Zum Absaugen von Schlamm aus einem Klärteich wird der Saug
kopf 9 mit dem Rohr 19 auf den Boden des Klärteichs aufge
setzt und durch Bewegen des an dem Ausleger 5 befestigten
Saugrohrs 8 in einer der beiden durch die Pfeile 20 angege
benen Richtungen über den Boden des Klärteichs gezogen.
Durch den Sog des gleichzeitig betriebenen Pumpenaggregats
wird dabei der auf dem Boden des Klärteichs lagernde
Klärschlamm in einem Streifen von einer etwa der Länge des
Rohrs 19 entsprechenden Breite abgesaugt. Bei diesem Vor
gang bildet der am Boden des Klärteichs lagernde
Klärschlamm einen Widerstand, der der Bewegung des Saug
kopfs entgegenwirkt und ein Schrägstellen des Saugrohrs 8
zur Folge hat. Da der Widerstand mit dem Entfernen des
Klärschlamms abnimmt, kann die Neigung des Saugrohrs als
Meßsignal für den Fortschritt des Absaugvorgangs und damit
für die Steuerung des Auslegervorschubs genutzt werden. So
kann beispielsweise bei von Hand gesteuerter Auslegerbewe
gung die Bedienungsperson mit Hilfe einfacher optischer
Orientierungsmittel die Neigungsänderung des Saugrohrs
beobachten und die Auslegerbewegung darauf abstimmen.
Bleibt trotz Verlangsamung oder Stillsetzen der Auslegerbe
wegung eine übermäßige Neigung des Saugrohrs bestehen, so
deutet dies auf einen z. B. durch Unebenheit der Klärteich
sohle bedingten Widerstand hin, auf den dann mit Anheben
des Auslegers reagiert werden kann. Ist eine automatische
Steuerung der Auslegerbewegung vorgesehen, so ist an dem
Saugrohr oder dem Ausleger ein geeigneter Meßfühler anzu
bringen, der der Steuerung ein der Neigung des Saugrohrs
proportionales Meßsignal übermittelt. Bei starr mit dem
Ausleger verbundenem Saugrohr könnte anstelle eines Nei
gungsfühlers auch ein die Verwindung des Auslegers erfas
sender Meßfühler vorgesehen sein.
Claims (13)
1. Verfahren zum Entfernen von Klärschlamm aus einem
Klärteich einer Abwasserteichanlage, bei welchem der
Klärschlamm durch Pumpen aus dem Teich gefördert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Klärschlamm aus dem
normal gefüllten Klärteich mit Hilfe eines vertikal und
horizontal bewegbaren, durch eine Leitung mit der Saug
seite einer Pumpe verbundenen Saugkopfes abgepumpt
wird, indem der Saugkopf in den gefüllten Klärteich bis
in eine Klärschlamm enthaltende Zone eingetaucht und in
wechselnden Bahnen in der Zone horizontal und/oder ver
tikal bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abpumpen des Klärschlamms schichtweise erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine obere, biologisch aktive Schicht des Klärschlamms
abgepumpt, in einem Behälter gespeichert und zum Impfen
einer anderen Kläranlage verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
durch tieferes Eintauchen des Saugkopfes nur eine tie
fere, biologisch nicht aktive Schicht des Klärschlamms
derart abgepumpt wird, daß eine darüber befindliche,
biologisch aktive Klärschlammschicht weitgehend erhal
ten bleibt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Saugkopf beim Abpumpen des Klärschlamms auf dem
Boden des Klärteichs entlang bewegt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß durch kontinuierliche Änderung der
Vertikalposition des Saugkopfes periodisch Klärschlamm
aus Schichten unterschiedlichen Trockensubstanzgehalts
abgepumpt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Entwässerung des
Klärschlamms anfallendes Trennwasser in den Klärteich,
aus dem der Klärschlamm entnommen wurde, zurück geför
dert wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Auflockerung und Ver
dünnung tieferer, festerer Schichten des Klärschlamms
mittels einer am Saugkopf angebrachter Düse Druckwasser
in den Saugbereich des Saugkopfes injiziert wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Auflockerung und Ver
dünnung tieferer, festerer Schichten des Klärschlamms
am Saugkopf motorisch angetriebene Rührer und/oder Mes
ser vorgesehen sind.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf mit Hilfe
eines am Ufer des Klärteiches abgestellten Krans mit
schwenkbarem Ausleger in dem Klärteich bewegt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung des
Klärschlamms eine Betonpumpe mit Ausleger, insbesondere
eine als Schlauchpumpe ausgebildete Betonpumpe verwen
det wird, wobei der Saugkopf mit dem Ausleger der
Betonpumpe bewegt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Saugkopf durch ein starres Rohr
und eine quer zur Bewegungsrichtung des Saugkopfes
starre Kupplung mit dem Ausleger verbunden ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Neigung des starren Rohrs gemessen und zur Steue
rung der Vorschubbewegung des Saugkopfes ausgewertet
wird.
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- 1999-09-10 DE DE19943282A patent/DE19943282C2/de not_active Expired - Fee Related
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