DE19939504A1 - Verfahren zur Betätigung einer Umformpresse - Google Patents
Verfahren zur Betätigung einer UmformpresseInfo
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Abstract
Verfahren zur Betätigung einer Umformpresse, bei welcher in einem starren Pressenrahmen 1 ein Werkstück 2 mittels einer Niederhalterkraft F NH gegen ein Werkzeug 3 vorgespannt wird, wobei zumindest ein Stößelwerkzeug 4 eine Stößelkraft F St parallel zur Niederhalterkraft F NH aufbringt und wobei gegen die Stößelkraft F St und die Niederhalterkraft F NH Schließzylinderkräfte F SZ aufgebracht werden und in dem Werkzeug 3 ein Wasserkasten 5 ausgebildet ist, durch welchen Wasserkastenkräfte p*A auf das Werkstück 3 wirken können, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Aufbringung der Stößelkraft F St resultierende Störkraft ermittelt und durch eine Änderung der Schließzylinderkräfte F SZ ausgeglichen wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Betätigung
einer Umformpresse, bei welcher in einem starren Pressenrahmen
ein Werkstück mittels einer Niederhalterkraft gegen ein Werk
zeug vorgespannt wird, wobei zumindest ein Stößelwerkzeug eine
Stößelkraft parallel zur Niederhalterkraft aufbringt und wobei
gegen die Stößelkraft und die Niederhalterkraft Schließzylin
derkräfte aufgebracht werden und in dem Werkzeug ein Wasserka
sten ausgebildet ist, durch welchen Wasserkastenkräfte auf das
Werkstück wirken können.
Eine Umformpresse der beschriebenen Art ist aus der deutschen
Patentanmeldung 195 13 444 vorbekannt.
Diese Umformpresse zeichnet sich u. a. durch den entscheidenden
Vorteil aus, daß es sowohl zum Innenhochdruckumformen als auch
zum Außenhochdruckumformen möglich ist, sowohl das Stößelwerk
zeug als auch die Niederhalter zu verriegeln und die erforder
lichen weiteren Umformkräfte durch eine Vielzahl von Schließ
zylindern aufzubringen. Diese Schließzylinder sind selektiv
regelbar und können hinsichtlich ihrer Anordnung an unter
schiedlichsten Bereichen des Werkstücks angreifen. Hierdurch
können große Kräfte bei geringen Kolbenwegen der Zylinder auf
gebracht werden.
Beim Betrieb der beschriebenen Umformpresse hat es sich jedoch
herausgestellt, daß für bestimmte Werkstücke die erforderli
chen Niederhalterkräfte nicht oder nur unzureichend realisiert
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs genannten Art zu schaffen, welches bei einfachem Auf
bau und einfacher Durchführbarkeit die Aufbringung exakter
Niederhalterkräfte ermöglicht und welches auch für unter
schiedlichste Werkstücke anwendbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des
Hauptanspruchs gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vor
teilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, daß die durch die Auf
bringung der Stößelkraft resultierende Störkraft ermittelt und
durch eine Änderung der Schließzylinderkräfte ausgeglichen
wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch eine Reihe
erheblicher Vorteile aus.
Durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise ist es möglich, die
bei dem Gesamtsystem durch die Aufbringung der Stößelkraft re
sultierende Störkraft zu kompensieren. Es hat sich gezeigt,
daß die Schließzylinder zumindest teilweise wie elastische
Elemente reagieren und sich beim Aufbringen einer Stößelkraft
und/oder einer Wasserkastenkraft verformen. Diese Verformung
wiederum führt, zusammen mit einer Elastizität des Werkzeuges
dazu, daß sich die Niederhalterkräfte ändern. Diese werden
entweder höher oder niedriger, abhängig von der auftretenden
Verformung. Hierdurch verändern sich die Umformparameter, so
daß Fehler (zu stark oder zu schwaches Nachfließen des Materi
als des Werkstücks) auftreten.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die beschriebenen
Probleme vermieden.
Die Niederhalterkraft steuert bei blechartigen Werkstücken den
Blecheinzug und erzeugt eine ausreichende Flächenpressung auf
dem Werkzeug, um den Wasserkasten bei den auftretenden Drücken
abzudichten. Die Niederhalterkraft ist dabei idealerweise stö
ßelwegabhängig dem erforderlichen Wasserkastendruck angepaßt
und über den gesamten Flanschbereich des Werkstücks unter
schiedlich groß, um die lokal unterschiedlichen Umformgrade
ausgleichen zu können.
Bei einer Umformpresse der beschriebenen Art liegt der Druck
im Wasserkasten anfänglich bei wenigen bar und steigert sich
dann zu einigen hundert bar bei der Endausformung des Werk
stücks.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Störkraft durch eine Änderung der Niederhalter
kraft gemessen wird. Hierbei ist es möglich, die Niederhalter
zylinder als Drucksensoren zu verwenden, so daß zusätzliche
Meßeinrichtungen, wie etwa Druckmeßdosen entfallen können.
Hierdurch vereinfacht sich der Aufbau der Umformpresse ganz
erheblich. In ähnlicher Weise kann in vorteilhafter Weiterbil
dung der Erfindung die Änderung der Niederhalterkraft durch
eine Druckänderung in dem jeweiligen Niederhalterzylinder be
stimmt werden.
Der Ausgleich der Störkraft erfolgt vorteilhafterweise durch
lokal unterschiedliche Schließzylinderkräfte. Da bei der er
findungsgemäßen Umformpresse die Schließzylinder variabel an
geordnet werden können, um sie der Geometrie des Werkstücks
und den auftretenden Kräften angepaßt zu positionieren, ist es
auch möglich, einzelne der Schließzylinder mit unterschiedli
chen Drücken zu beaufschlagen. Erfindungsgemäß können somit
einzelne Schließzylinder stärker mit Druck beaufschlagt wer
den, als andere Schließzylinder. Hierdurch kann die elastische
Verformung des Werkzeugs so kompensiert werden, daß die ge
wünschten Niederhalterkräfte aufrechterhalten werden. Erfin
dungsgemäß kann somit in vorteilhafter Weise der Druck ein
zelner Schließzylinder unterschiedlich geändert werden.
Zur Bestimmung der erforderlichen Parameter und zur Durchfüh
rung eines optimalen Umformvorgangs ist es besonders günstig,
wenn die Summe der Schließzylinderkräfte für eine jeweilige
Phase eines Umformvorgangs konstant ist. Dies bedeutet, daß
die Summe der einzelnen Schließzylinderkräfte, das heißt die
Gesamt-Schließzylinderkraft auf einzelne Regelkreise der ein
zelnen Schließzylinder aufgeteilt wird. Diese Aufteilung kann
bevorzugterweise prozentual erfolgen, so daß sich für die Ge
samt-Schließzylinderkraft ein Wert von 100% ergibt. Diese
prozentuale Aufteilung der Gesamt-Schließzylinderkraft berück
sichtigt als Führungsgröße einen Niederhalterkraftverlauf,
welcher unter anderem abhängig ist von dem Niederhalterweg und
dem Stößelweg beziehungsweise der Stößelkraft. Der Niederhal
terkraftverlauf wird über den Druck der Niederhalterzylinder
multipliziert mit der aktiven Fläche gemessen. Für die einzel
nen Phasen eines Umformvorganges werden dann Abweichungen von
diesem Sollwert der Niederhalterkraft beziehungsweise dem vor
gegebenen Niederhalterkraftverlauf nach dem noch zu beschrei
benden Regelschema korrigiert. Es ist somit möglich, entweder
empirisch oder rechnerisch sowohl die Anzahl der einzelnen
Schließzylinder und deren Regelkreise sowie deren prozentuale
Lastaufnahme zu bestimmen. Es kann dabei beispielsweise bei
Beginn des Optimierungsprozesses von einer gleichmäßigen Last
aufnahme ausgegangen werden. Mögliche Fehlstellen des Werkzeu
ges können somit durch lokale Änderungen der Niederhalterkraft
ausgeglichen oder vermieden werden. Diese lokalen Änderungen
der jeweiligen lokalen Niederhalterkräfte werden durch Ände
rung der einzelnen Schließzylinderkräfte bewirkt. Wird die
Einzelkraft eines Schließzylinders erhöht oder erniedrigt, so
ändert sich gemäß dem vorgegebenen prozentualen Verteilungs
schlüssel auch die jeweilige Kraft der restlichen Schließzy
linder. Dieser prozentuale Ausgleich erfolgt im Rahmen der Er
findung bevorzugterweise vollautomatisch.
Um ein optimales Umformergebnis zu erzielen, kann es vorteil
haft sein, daß vorab die jeweils zeitlich und lokal optimale
Niederhalterkraft bestimmt wird und daß die Änderung der
Schließzylinderkräfte zur Aufrechterhaltung dieser Niederhal
terkraft verändert wird. Auf diese Weise kann mittels der
Pressenregelung ein optimaler Verlauf der Niederhalterkraft an
lokal unterschiedlichsten Stellen realisiert werden.
Besonders günstig ist es dabei, wenn für jeden Umformvorgang
die erforderlichen Niederhalterkräfte in einzelne zonenartige
Bereiche des Werkstücks aufgeteilt und in ihrem jeweiligen
Wert bestimmt werden und wenn die einzelnen Schließzylinder
kräfte den jeweiligen Bereichen angepaßt werden.
Zur Bestimmung der erforderlichen Niederhalterkräfte wird der
Umformvorgang bevorzugterweise in einzelne Phasen zerlegt und
für diese Phasen jeweils mittels Finiter-Elemente-Methoden die
Niederhalterkräfte sowohl lokal als auch zeitlich und dem Wert
nach bestimmt. Zu den Niederhalterkräften können somit lokal
und zeitlich zugeordnet die jeweiligen Schließzylinderkräfte
aufgebracht werden.
Besonders günstig ist es, wenn die Schließzylinderkräfte in
ihrem Wert größer gewählt werden als die jeweils rechnerisch
vorbestimmten lokalen und zeitlichen Schließzylinderkräfte.
Hieraus ergibt sich eine um einige Prozente erhöhte Schließzy
linderkraft bei jedem der Schließzylinder, um sowohl mögliche
Fehler bei der rechnerischen Vorbestimmung als auch Toleranzen
im Werkstückverhalten zu kompensieren. In jedem Falle ist si
chergestellt, daß der Wasserkasten ausreichend abgedichtet
ist.
Um die Anordnung und Lage der einzelnen Schließzylinder vorbe
stimmen zu können, kann es besonders vorteilhaft sein, wenn
für die einzelnen Umformstufen die resultierende Gesamtkraft
jeweils hinsichtlich Größe und dreidimensionaler Lage ermit
telt wird und wenn die lokale Zuordnung der Schließzylinder in
Abhängigkeit von der jeweiligen Lage der resultierenden Ge
samtkraft erfolgt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorgehensweise werden somit mittels
Finiter-Elemente-Methoden und/oder mittels Computersimulation
der ideale Kraftverlauf für die partiellen Niederhalterkräfte
und den Wasserkastendruck in Abhängigkeit vom Weg des Stößel
werkzeugs errechnet. Der Umformvorgang wird hierzu in einzelne
Phasen zerlegt und den jeweiligen Kraftverläufen zugeordnet.
Die Wege (Hübe) und die zugehörigen Kraftverläufe bestimmen
den Funktionsablauf der Umformpresse. Bei hoher Ziehtiefe und
niedriger Kraft kann die Umformung z. B. nur über das Stößel
werkzeug erfolgen, bei flachen Bauteilen mit hoher Kraft even
tuell nur über die Schließzylinder. Im Normalfall, d. h. bei
hoher Ziehtiefe und großer Kraft erfolgt die Umformung über
das Stößelwerkzeug und die Schließzylinder.
Die oben genannten einzelnen Phasen können erfindungsgemäß
entweder Zeitabschnitte des Umformvorgangs oder Wegabschnitte
des Stößelwerkzeugs bilden. Es ist somit im Rahmen der Erfin
dung auf vielfältige Weise möglich, den Umformvorgang den je
weiligen Anforderungen angepaßt zu optimieren. Es ist somit
zum Beispiel möglich, während des Hubs beispielsweise des Stö
ßelwerkzeuges nach vorgegebenen Wegen (zum Beispiel 1 mm, 1,5
mm, 2 mm etc.) eine Wichtung vorzunehmen und die Schließzylin
derkräfte wie oben beschrieben zu regeln, sei es in ihrer Ge
samthöhe oder in der prozentualen Verteilung. Gleiches gilt
für die Möglichkeit, die einzelnen Phasen als Zeitabschnitte
auszubilden. So ist es möglich, daß die Regelung in Millise
kunden-Schritten die jeweiligen Werte abfragt und entsprechend
ausgleicht oder kompensiert.
Nachdem die Kräfte (Stößelkraft, Wasserkastenkraft und parti
elle Niederhalterkräfte) über den gesamten Umformprozeß ermit
telt bzw. vorbestimmt sind, erfolgt der Umformvorgang erfin
dungsgemäß wie folgt:
- 1. Die Schließzylinder werden so positioniert, daß die er
rechneten Niederhalterkräfte und die Schließkräfte opti
mal eingeleitet werden können. Hierzu sind sämtliche
Kräfte über den gesamten Umformvorgang zu betrachten. Bei
der erfindungsgemäßen Presse ist es möglich, einzelne
Schließzylinder separat zu regeln und sie gegebenenfalls
auch separat einzuschalten bzw. auszuschalten. Ebenso ist
ein Umschalten auf einen Eilgang möglich, nämlich durch
eine Verbindung der Ringraumseite mit der Bodenseite. Da
bei ist gewährleistet, daß die Position der Schließzylin
der so gewählt werden kann, daß der Flanscheinzug des
Werkstücks örtlich optimal beeinflußt wird. Der Druckbe
reich bei der Umformung kann so gelegt werden, daß ein
optimales Ergebnis erzielt wird. Es versteht sich, daß
die auftretenden Kräfte hinsichtlich ihrer Minimal- und
Maximalwerte rechnerisch ermittelt werden können, um so
wohl die Größe als auch die Position der einzelnen
Schließzylinder festzulegen.
Nachdem diese Verfahrensschritte abgearbeitet sind, wird die Presse geschlossen, es können die Niederhalterriegel eingefahren werden. Die Niederhalterzylinder sind somit auf Anschlag ausgefahren, die Schließzylinder sind abge senkt. - 2. Zur Erzeugung der Niederhalterkräfte müssen die Schließ zylinderkräfte neben der Niederhalterkraft die zu heben den Pressen- und Werkzeugteile und die daraus resultie renden Kräfte, die Reibungskraft an den Führungen und in den Zylindern und die Stößelkraft überwinden. Letztere ist wiederum eine Funktion des Wasserkastendruckes multi pliziert mit der aktuellen Berührungsfläche zwischen Stö ßelwerkzeug und Platine. Eine weitere Komponente der Stö ßelkraft entsteht durch einen Schrägeinzug der Platine und wirkt ebenfalls auf den Wasserkasten. Die jeweilige Niederhalterkraft ist direkt durch Erfassung der Drücke (Boden- und Ringraumseite) an den Niederhalterzylindern, multipliziert mit den Wirkungsflächen, möglich. Zu diesem Wert werden die Gewichte der Niederhalterringe und des Werkzeugs addiert. Hieraus ergibt sich die gesamte Nie derhalterkraft.
- 3. Betrachtet man die nachfolgenden 5 Phasen bzw. Schritte
der Umformung, so ergeben sich für das Zusammenwirken von
Niederhalterkraft und Schließzylinderkraft folgende Zu
sammenhänge:
- a) Presse schließen und Niederhalter verriegeln
- b) Niederhalterdruck aufbauen und vorwölben
- c) Stößel abfahren und verriegeln
- d) Mittels Schließzylindern Wasserkasten und Blechhalter nach oben fahren und dabei gegen die Niederhalterzylin der vorspannen
- e) Ausprägen des Werkstücks
- f) Dekomprimieren der Umformpresse, entriegeln und öffnen
Zu a: Nach dem Schließen der Umformpresse fahren die Nieder
halterriegel ein, die Niederhalterzylinder sind auf Anschlag
ausgefahren, die Schließzylinder sind abgesenkt.
Zu b: Die ausgefahrenen Niederhalterzylinder sind geblockt und
erzeugen eine maximale Kraft, die Schließzylinder fahren auf
und klemmen das Werkstück zwischen den Wasserkasten und den
Niederhalterring fest, so daß beim Vorrecken kein Platinenein
zug des Werkstücks erfolgt und die maximale Niederhalterkraft
nicht erreicht wird. Es wird nun Fluid in den Wasserkasten zu
geführt und entweder über den Druck im Wasserkasten oder über
die Menge des zugeführten Fluids gemessen, bis die gewünschte
Vorwölbung erreicht ist.
Zu c: Die Schließzylinder senken ihre Kraft so ab, daß parti
ell der jeweils gewünschte Niederhalterdruck erreicht wird,
ohne die Niederhalterzylinder einzufahren. Kurzzeitig werden
die Niederhalterzylinder drucklos gemacht, um sie dann als
"Druckmeßdose" zu verwenden. Als nächstes fahren die Schließ
zylinder nach oben und entwickeln die ihnen zugeordnete
Schließkraft. Die Summe der Schließzylinderkräfte muß die vor
gegebene Gesamtniederhalterkraft ergeben. Zum Ausregeln der
Störkräfte, wie Stößelkraft, Reibung und Gewichte wird die ak
tuelle Niederhalterkraft in einem Rechner ermittelt. Dieser
vergleicht Sollwert und Istwert und regelt prozentual die ein
zelnen Schließzylinder-Regelkreise. Somit ist gewährleistet,
daß die partielle Zuteilung der Niederhalterkräfte entspre
chend den vorgegebenen Werten im beabsichtigten Verhältnis zu
einander erfolgt. Die Niederhalterzylinder wirken dabei als
starre Distanz und übernehmen lediglich eine Meßfunktion.
Zu d: Nachdem der Stößel bzw. das Stößelwerkzeug seinen unte
ren Totpunkt erreicht hat und verriegelt wurde, erfolgt der
weitere Umformprozeß. Das eingespannte Werkstück (Platine)
wird nun über das feststehende Stößelwerkzeug gezogen. Dabei
müssen die Niederhalterzylinder die vorgegebene Niederhalter
kraft aufbringen. Dies geschieht dadurch, daß den Niederhal
terzylindern stößelwegabhängige Drücke vorgegeben werden. Der
Druckverlauf wird von der Regelungseinheit überwacht. Sofern
Abweichungen auftreten, werden diese den einzelnen Schließzy
linderkreisen zugerechnet, um partiell einen Druckausgleich
durch die Schließzylinder erzeugen zu können. Hierdurch würde
sich jedoch lediglich ein Kräftegleichgewicht erzeugen lassen,
die Aufbringung einer Bewegung wäre noch nicht möglich. Des
halb addiert die Regelung automatisch einen Offset zu den vor
gegebenen Werten der Schließzylinderkräfte, der immer einige
Prozente höher liegt als kräftemäßig erreichbar. Unter kräfte
mäßiger Erreichbarkeit versteht man in diesem Zusammenhang die
Erzeugung der vorgegebenen Niederhalterkraft und damit die
Verdrängung der Niederhalterzylinder, welche einem weiteren
Schließzylinderhub entspricht. Diese Methode gewährleistet va
riable Niederhalterkräfte bei partiell unterschiedlich vorge
gebener Aufteilung im Flanschbereich des Werkstücks während
des Umformhubes.
Zu e: Nach beendetem Schließzylinderhub befindet sich das
Werkstück im umgeformten Zustand, um jedoch Radien und scharf
kantige Konturen zu erzeugen, werden sowohl der Schließdruck
der Schließzylinder als auch der Wasserkastendruck zu einem
Maximalwert hochgefahren. Dabei ist ein eventuell erforderli
cher Blecheinzug des Werkstücks noch möglich, ohne die Dicht
wirkung zwischen dem Werkstück und dem Wasserkasten zu über
winden.
Zu f: Nach Abbau aller Drücke werden die Schließzylinder abge
senkt, sowohl das Stößelwerkzeug als auch die Niederhalterzy
linder werden entriegelt, das Werkzeug wird geöffnet.
Erfindungsgemäß ist somit für die Bedienungsperson, welche die
Umformpresse auslegt oder programmiert oder bedient, die Mög
lichkeit geschaffen, eine Vielzahl von Parametern zur Optimie
rung des Umformvorganges zu berücksichtigen. Die wichtigsten
Parameter sind nachfolgend aufgelistet:
- - Niederhalterkraftverlauf in Abhängigkeit zur Position Stößel-Niederhalter,
- - Wasserkastendruckverlauf in Abhängigkeit zur Position Stößel-Niederhalter,
- - Anzahl und Position der einzelnen Schließzylinder und/oder
- - Anzahl und Geometrie der Schließzylinderkreise und deren Druckverläufe in Abhängigkeit zur Position Stößel- Niederhalter.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Umformpresse im geöffneten Ausgangszustand,
Fig. 2 eine Ansicht, analog Fig. 1, in einem Verfahrens
schritt der Vorwölbung des Werkstücks,
Fig. 3 eine Ansicht der Umformpresse, analog Fig. 1 und 2, in
einem Zustand des Einfahrens des Stößelwerkzeugs, und
Fig. 4 eine Ansicht, analog den Fig. 1 bis 3, im Zustand der
End-Ausformung des Werkstücks,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht der Umformpresse mit
Darstellung der auftretenden Kräfte,
Fig. 6 eine schematische Detailansicht der auf das Werkstück
wirkenden Kräfte,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der auf das Werkzeug
wirkenden Kräfte,
Fig. 8 ein Beispiel eines Druckverlaufs in dem Wasserkasten
über die Zeit,
Fig. 9 ein Beispiel des Verlaufs der einzelnen Kräfte über
die Zeit,
Fig. 10 ein Beispiel unterschiedlicher Niederhalterkräfte über
die Zeit, und
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Reglers.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Umformpresse in schematischer
Weise dargestellt. Diese weist einen geschlossenen Pressenrah
men 1 auf (siehe auch Fig. 5). Der Pressenrahmen 1 umfaßt ei
nen Oberholm 8 sowie einen Unterholm 9. An dem Oberholm 8 ist
ein Stößelzylinder 10 angeordnet, dessen Kolbenstange 12 einen
Stößel 11 lagert. An dem Stößel 11 wiederum ist ein Stößel
werkzeug 4 befestigt, welches der Form des fertigen Werkstücks
2 entspricht. In Fig. 1 ist das Werkstück 2 als ebene Blech-
Platine dargestellt.
Die Umformpresse umfaßt weiterhin in ihrem oberen Bereich Nie
derhalterriegel 13 sowie Stößelriegel 14. Die Niederhalterrie
gel 13 und die Stößelriegel 14 sind jeweils horizontal ver
fahrbar.
Im oberen Bereich der Umformpresse sind weiterhin Niederhal
terzylinder 6 angeordnet, welche auf einen Niederhalterring 15
wirken, an dessen Stirnseite ein Niederhalterwerkzeug 16 ange
ordnet ist.
Im unteren Bereich der Presse sind auf dem Unterholm mehrere
Schließzylinder 7 angeordnet, die einzeln mit Hydraulikfluid
versorgt werden und deren Lage den jeweiligen Anforderungen
gemäß angepaßt werden kann. Die Schließzylinder 7 wirken auf
eine Tischplatte 17, auf welcher ein Werkzeug 3 montiert ist.
Dieses umfaßt einen Wasserkasten 5, welcher mit Wasser beauf
schlagbar ist.
In den Fig. 1 bis 4 ist zum Zwecke der Vereinfachung der Dar
stellung darauf verzichtet worden, die einzelnen Hydrauliklei
tungen und Wasserleitungen sowie weitere Regeleinrichtungen
etc. darzustellen.
Die Fig. 1 zeigt die Umformpresse im geöffneten Zustand, in
welchem ein platinenförmiges Werkstück 2 einlegbar ist.
In Fig. 2 ist ein Zustand dargestellt, in welchem der Stößel
zusammen mit dem Stößelwerkzeug nach unten verfahren worden
ist. In diesem Zustand wird ein geringer Druck auf den Wasser
kasten 5 aufgebracht, um das Werkstück 2 vorzuwölben.
Die Fig. 3 zeigt einen Verfahrensvorgang, bei welchem ein Um
formen der Platine des Werkstücks 2 durch die Stößelkraft FSt
erfolgt. In dem gezeigten Zustand sind die Stößelriegel 14 be
reits eingefahren, nachdem der Stößel 11 zusammen mit dem Stö
ßelwerkzeug 4 den unteren Totpunkt durchfahren haben. Weiter
hin ist gezeigt, daß die Niederhalterriegel 13 ebenfalls ein
gefahren sind und ein Gegenlager bilden, um mittels der Nie
derhalterzylinder 6 einen geeigneten Niederhalterdruck aufzu
bringen.
Die Fig. 4 zeigt einen Verfahrenszustand, welcher die End-
Umformung des Werkstücks 2 zeigt. Während in dem Zustand der
Fig. 3 die Schließzylinder noch ohne weitere Funktion darge
stellt sind, sind sie in dem Zustand der Fig. 4 ausgefahren
(die Fig. 4 zeigt in schematischer Weise die Kolbenstangen und
die Zylinder der einzelnen Schließzylinder 7). Sowohl der Stö
ßel 11 mit dem Stößelwerkzeug 4 als auch die Niederhalterzy
linder 6 mit dem Niederhalterring 15 und den Niederhalterwerk
zeugen 16 sind durch die Niederhalterriegel 13 bzw. die Stö
ßelriegel 14 verriegelt, so daß sich ein festes Widerlager in
nerhalb des Pressenrahmens 1 gegen die Kraft der Schließzylin
der 7 ergibt. Durch eine Druckbeaufschlagung des Wasserkastens
kann somit eine restliche Umformung des Werkstücks 2 erfolgen.
In diesem Zustand erfolgt somit eine Kalibrierung des Werk
stücks 2.
Die Fig. 5 zeigt das Kräftegleichgewicht am Pressenrahmen 1,
das Werkzeug 3 ist nur schematisch dargestellt. Wie sich aus
der Darstellung der Fig. 5 ergibt, wirkt eine Zylinderschließ
kraft FSZ nach oben, während eine Gewichtskraft G des Werkzeugs
3 nach unten wirkt. Die Gewichtskraft G umfaßt auch das Ge
wicht des Wassers in dem Wasserkasten 5 sowie sonstiger zuge
ordneter Bauelemente sowie des Werkstücks 2. In Fig. 5 ist
weiterhin die Stößelkraft FSt dargestellt, sowie die Niederhal
terkräfte FNH. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, welche
Kräfte wirken und welches Kräftegleichgewicht herrscht. Die
Schließzylinderkraft muß somit sowohl die Gewichtskraft G als
auch die Stößelkraft FSt und die Niederhalterkräfte FNH kompen
sieren. Es ergibt sich, daß eine Änderung einer dieser Kräfte
auch in einer Änderung der Schließzylinderkraft FSZ resultieren
muß.
In Fig. 6 ist in schematischer Weise das Kräftegleichgewicht
an dem Werkstück 2 (Blechplatine) dargestellt. Von unten wirkt
eine Wasserkastenkraft, welche sich aus dem Produkt von Druck
und Fläche (p . A) ergibt. Von oben wirkt die Stößelkraft FSt und
die Niederhalterkraft FNH. Hieraus ergibt sich eine aufzubrin
gende resultierende Kraft FR. Es ergibt sich somit:
FR = FNH + FSt - P . A
Betrachtet man die Kraft zwischen dem Werkstück 2 und der re
sultierenden Kraft FR und zwischen dem Werkstück und der Nie
derhalterkraft FNH, stellt sich heraus, daß die Kraft zwischen
dem Werkstück und dem Niederhalter um die wirksame Stößelkraft
und die Wasserkastenkraft größer ist. Beim Vorwölben des Werk
stücks nimmt somit die Niederhalterkraft um die von der Was
serkastenkraft resultierende Kraft ab, während beim Umformen
eine Abnahme der Niederhalterkraft um die Stößelkraft erfolgt.
Die Fig. 7 zeigt das Kräftegleichgewicht am Werkzeug 3. An
diesem wirkt die Niederhalterkraft FNH sowie die Gewichtskraft
G. Weiterhin ist eine Reaktionskraft R dargestellt, die vom
Werkstück eingeleitet wird. Weiterhin wirkt die Wasserkasten
kraft p . A, als Gegenkraft wirkt die Schließzylinderkraft FSZ.
In Fig. 8 ist ein Beispiel eines typischen Druckverlaufs in
dem Wasserkasten über die Zeit dargestellt. In der ersten Stu
fe erfolgt das bereits beschriebene Vorwölben des Werkstücks,
in den nachfolgenden Stufen erfolgt eine Umformung durch Stö
ßelkraft sowie ein weiteres Umformen, insbesondere auch durch
die Druckbeaufschlagung der Schließzylinder, während in der
folgenden Stufe die Kalibrierung (Ausprägen) analog Fig. 4 er
folgt. In der letzten Stufe ist der Druckabbau dargestellt.
Die Fig. 9 zeigt ein weiteres Beispiel von Kraftverläufen über
die Zeit. Hierbei sind die einzelnen Verfahrensschritte darge
stellt, welche nach dem Verriegeln des Niederhalters durchge
führt werden, nämlich zunächst das Vorwölben. Dabei ist er
sichtlich, daß sowohl die Niederhalterkraft FNH als auch die
Schließzylinderkraft FSZ konstant bleiben, während die Wasser
kastenkraft p . A ansteigt. Im nächsten Umformschritt wird der
Stößel abgesenkt, hierdurch steigt die Stößelkraft FSt, während
sowohl die Niederhalterkraft FNH als auch die Schließzylinder
kraft FSZ absinken. Das Absinken der Schließzylinderkraft FSZ
erfolgt auf einen höheren Wert als das Absinken der Niederhal
terkraft FNH. Gestrichelt ist die maximale hydraulische Nieder
halterkraft auf einem konstanten Wert dargestellt.
Nach diesem Umformschritt wird der Stößel verriegelt, während
die Schließzylinder aufgefahren werden. Hierdurch steigt die
Schließzylinderkraft an, während die Niederhalterkraft noch
mals absinkt. Die Kraft in dem Wasserkasten bleibt im wesent
lichen konstant. Nachfolgend wird der Niederhalter verriegelt
oder geblockt. Während der Kalibrierung oder Ausprägung des
Werkstücks steigt die Schließzylinderkraft auf einen Maximal
wert, während gleichzeitig die Wasserkastenkraft ebenfalls li
near ansteigt. Die theoretische Niederhalterkraft sowie die
theoretische Stößelkraft sind gestrichelt eingezeichnet. In
der letzten Umformphase erfolgt ein Dekomprimieren, wodurch
sämtliche Kräfte absinken.
Die Fig. 10 zeigt Anteile unterschiedlicher Schließzylinder
kräfte, welche von 1 bis 6 numeriert sind. Weiterhin ist der
Istwert der Summe der Schließzylinderkräfte dargestellt (zwei
te Linie von oben in der linken Hälfte der Fig. 10), die ge
strichelte Linie zeigt die Niederhalterkraft. Die zu der Kurve
der Summe der Schließzylinderkräfte parallele Kurve (oberste
Kurve in der linken Hälfte der Fig. 10) ist die Sollkurve der
Summe der Schließzylinderkräfte. Es ist ersichtlich, daß in
der rechten Hälfte der Fig. 10 die Summenkurve der Istwerte
der Schließzylinderkräfte über der Summenkurve der Sollwerte
der Schließzylinderkräfte liegt. Diese geringfügige Erhöhung
der Kraft ist erforderlich, um eine Bewegung der Werkzeuge zu
bewirken und den Umformvorgang einzuleiten. Es ist zunächst
das Eintauchen des Stößelwerkzeugs in das Werkstück gemäß Fig.
3 dargestellt. Ab diesem Zeitraum erhöht sich die Stößelkraft
FSt, gleichzeitig ergibt sich aus dem Diagramm, daß die
Schließzylinderkräfte FSZ jeweils prozentual anteilig erhöht
werden. Es erfolgt dann eine Umschaltung der Regelung von ei
ner statischen Beaufschlagung des Niederhalters auf eine dyna
mische Regelung. Die Summe der Schließzylinderkräfte wird hö
her, als die Niederhalterkraft FNH, während die Stößelkraft FSt
exponentiell ansteigt. Der Anstieß der Stößelkraft FSt ergibt
sich zwangsläufig aus dem Umformvorgang. In der beschriebenen
Weise wirkt die Stößelkraft dabei gegen die Niederhalterkraft.
Über den weiteren relativen Weg des Stößelwerkzeugs und des
Niederhalters verlaufen die Schließzylinderkräfte dann im we
sentlichen konstant.
Die Fig. 11 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbei
spiels des erfindungsgemäßen Reglers. Dabei ist die erfin
dungsgemäße Berechnungsformel für die Schließzylinderkräfte
zugrundegelegt: Die Summe der Schließzylinderkräfte ist so
groß wie die Stößelkraft plus die Niederhalterkraft plus die
Gewichtslasten von Tisch, Werkzeug, Niederhalter, Stößel und
Anbauten plus die Reibungskräfte in den Führungen und Zylin
dern. Die Summe der Schließzylinderkräfte ist somit gleich dem
Produkt aus Druck- und Wirkfläche pro Zylinder, multipliziert
mit der Anzahl zugeschalteter Schließzylinder. Bei mehreren
Schließzylinderkreisen ergibt sich die Gesamtsumme aus der je
weiligen Aufsummierung der Einzelkreise. Die Gesamtsumme der
Niederhalterzylinder-Kräfte ergibt sich aus dem Produkt von
Druck mal Wirkfläche pro Zylinder, multipliziert mit der An
zahl zugeschalteter Niederhalterzylinder. Bei mehreren Nieder
halterzylinderkreisen ergibt sich die Gesamtkraft aus der Auf
summierung der Einzelkreise. Die Abkürzung für Schließzylinder
ist "SZ".
Das Offset ergibt sich wie folgt:
- a) Summe des zu hebenden Gewichts (im wesentlichen konstant, da sich dieses aus den Gewichten von Tisch, Werkzeug, Stö ßel und Niederhalter ergibt);
- b) somit der durch die Schließzylinder zu überwindenden Reib kräfte, vor allem in den Stößelführungen und den Nieder halterführungen sowie in den Zylindern;
- c) aktuelle Stößelkraft (variabel).
Wie in Fig. 11 gezeigt, erfolgt die Regelung somit in nachfol
gender Weise: Der Regler erfaßt jeweils den Druck-Istwert der
einzelnen Niederhalter beziehungsweise Niederhalterkreise und
vergleicht diesen mit dem jeweiligen Solldruck, den er aus ei
ner Tabelle, einer Graphik oder einem ähnlichen Speichermedium
abliest. Aus dem Vergleichswert wird die Abweichung berechnet,
dieser Wert der Abweichung wird weitergegeben an einen überla
gerten Regler (PI-Regler), dieser teilt die Abweichung auf in
die Anzahl der aktiven Schließzylinderregelkreise, und zwar in
dem Verhältnis der vom Bediener vorgegebenen prozentualen Ge
wichtung dieser Schließzylinderregelkreise. Dieser Wert wird
jeweils mit den vorgegebenen Regelparametern (PID) multipli
ziert und als neuer Vorgabewert an die Betätigungsorgane (Ser
voventile) der einzelnen Schließzylinderkreise ausgegeben. Die
Druckkorrektur erfolgt in Taktraten von beispielsweise einer
msec, bis der gewünschte Sollwert erreicht ist. Wird bei
spielsweise festgestellt, daß der Solldruck um eine to unter
schritten wird (im Vergleich der jeweiligen Istwerte der ein
zelnen Niederhalter), so erfolgt bei beispielsweise drei
Schließzylinderregelkreisen, die beispielsweise mit 50%, 30%
und 20% gewichtet sind, eine Aufteilung dieser to in Druckwer
te von 50%, 30% und 20%. Um diese Prozentsätze wird der Druck
in dem jeweiligen Schließzylinderkreis jeweils verändert.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele
beschränkt, vielmehr ergeben sich im Rahmen der Erfindung
vielfältige Abwandlungs- und Modifikationsmöglichkeiten.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Betätigung
einer Umformpresse, bei welcher in einem starren Pressenrahmen
1 ein Werkstück 2 mittels einer Niederhalterkraft FNH gegen ein
Werkzeug 3 vorgespannt wird, wobei zumindest ein Stößelwerk
zeug 4 eine Stößelkraft FSt parallel zur Niederhalterkraft FNH
aufbringt und wobei gegen die Stößelkraft FSt und die Nieder
halterkraft FNH Schließzylinderkräfte FSZ aufgebracht werden und
in dem Werkzeug 3 ein Wasserkasten 5 ausgebildet ist, durch
welchen Wasserkastenkräfte p . A auf das Werkstück 3 wirken kön
nen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Aufbringung der
Stößelkraft FSt resultierende Störkraft ermittelt und durch ei
ne Änderung der Schließzylinderkräfte FSZ ausgeglichen wird.
Claims (18)
1. Verfahren zur Betätigung einer Umformpresse, bei welcher in
einem starren Pressenrahmen (1) ein Werkstück (2) mittels
einer Niederhalterkraft (FNH) gegen ein Werkzeug (3) vorge
spannt wird, wobei zumindest ein Stößelwerkzeug (4) eine
Stößel kraft (FSt) parallel zur Niederhalterkraft (FNH) auf
bringt und wobei gegen die Stößelkraft (FSt) und die Nie
derhalterkraft (FNH) Schließzylinderkräfte (FSZ) aufgebracht
werden und in dem Werkzeug (3) ein Wasserkasten (5) ausge
bildet ist, durch welchen Wasserkastenkräfte (p . A) auf das
Werkstück (3) wirken können, dadurch gekennzeichnet, daß
die durch die Aufbringung der Stößelkraft (FSt) resultie
rende Störkraft ermittelt und durch eine Änderung der
Schließzylinderkräfte (FSZ) ausgeglichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Störkraft durch eine Änderung der Niederhalterkraft (FNH)
gemessen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Änderung der Niederhalterkraft (FNH) durch Druckänderung in
den Niederhalterzylindern (6) bestimmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausgleich der Störkraft durch lokal un
terschiedliche Schließzylinderkräfte (FSZ) erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druck einzelner Schließzylinder (7) unterschiedlich geän
dert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Summe der Schließzylinderkräfte (FSZ) für eine jeweilige
Phase eines Umformvorgangs konstant ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Schließzylinderkräfte (FSZ) für eine jeweilige
Phase eines Umformvorgangs prozentual zur Summe der
Schließzylinderkräfte (FSZ) aufgeteilt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Änderung einer lokalen oder zeitlichen Schließzylinderkraft
(FSZ) die restlichen Schließzylinderkräfte (FSZ) unter Bei
behaltung der prozentualen Verteilung erhöht oder ernied
rigt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß vorab die jeweils zeitlich und lokal optimale
Niederhalterkraft (FNH) bestimmt wird und daß die Änderung
der Schließzylinderkräfte (FSZ) zur Aufrechterhaltung die
ser Niederhalterkraft (FNH) kompensiert wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß für den jeweiligen Umformvorgang die erfor
derlichen Niederhalterkräfte (FNH) in einzelne zonenartige
Bereiche des Werkstücks (2) aufgeteilt und in ihrem jewei
ligen Wert bestimmt werden und daß die einzelnen Schließzy
linderkräfte (FSZ) den jeweiligen zonenartigen Bereichen
angepaßt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Bestimmung der erforderlichen Nieder
halterkräfte (FNH) der Umformvorgang in einzelne Phasen
zerlegt wird und für diese Phasen mittels Finiter-Elemente-
Methoden die Niederhalterkräfte (FNH) sowohl lokal als auch
zeitlich und dem Wert nach bestimmt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Phasen Zeitabschnitte des Umformvorgangs bilden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Phasen Wegabschnitte des Stößelwerkzeugs
(4) bilden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß zu den Niederhalterkräften (FNH) lokal
und zeitlich zugeordnet die jeweiligen Schließzylinderkräf
te (FSZ) aufgebracht werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schließzylinderkräfte (FSZ) in ihrem
Wert größer gewählt werden als die jeweils rechnerisch vor
bestimmte lokale und zeitliche Schließzylinderkraft (FSZ).
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß für die einzelnen Umformstufen die resul
tierende Gesamtkraft jeweils hinsichtlich Größe und dreidi
mensionaler Lage ermittelt wird und daß die lokale Zuord
nung der Schließzylinder (7) in Abhängigkeit von der jewei
ligen Lage der resultierenden Gesamtkraft erfolgt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Regler den Solldruck der Niederhalter
ermittelt, diesen mit den jeweiligen Istwerten vergleicht,
die Abweichung berechnet, den berechneten Wert an einem
überlagerten Regler (PI-Regler) weitergibt, daß dieser PI-
Regler diese Abweichung auf die Anzahl der aktiven Schließ
zylinderregelkreise aufteilt, und zwar in dem Verhältnis
der vorgegebenen prozentualen Gewichtung dieser Schließzy
linderregelkreise, daß dieser aufgeteilte Wert mit den vor
gegebenen Regelparametern (PID) multipliziert und als neuer
Vorgabewert an Betätigungsorgane der einzelnen Schließzy
linderkreise ausgegeben wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckkorrektur in kurzen Taktraten bis zur Erreichung der
jeweiligen Sollwerte erfolgt.
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