DE19938751A1 - Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für eine Common-Rail-Einspritzanlage - Google Patents
Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für eine Common-Rail-EinspritzanlageInfo
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Abstract
Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für eine Common-Rail-Einspritzanlage, mit einer Vorförderpumpe (1) zur Förderung von Kraftstoff aus einem Kraftstofftank (3), einer stromabwärts hinter der Vorförderpumpe (1) angeordneten Hochdruckpumpe (4) zur Erzeugung des zur Speisung von mindestens einem Injektor erforderlichen Einspritzdrucks und einem zwischen der Vorförderpumpe (1) und der Hochdruckpumpe (4) angeordneten steuerbaren Ventil (7) zur Steuerung des der Hochdruckpumpe (4) zugeführten Kraftstoffstroms, wobei das Ventil (7) zur Vermeidung von Drosseleffekten als 2/2-Wegeventil ausgebildet und zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung im wesentlichen übergangslos schaltbar ist.
Description
Bei herkömmlichen Common-Rail-Einspritzanlagen für Brenn
kraftmaschinen wird der Kraftstoff zunächst von einer Vorför
derpumpe über einen Kraftstoffilter aus dem Kraftstofftank
gefördert und anschließend an eine Hochdruckpumpe weiterge
leitet, die den zur Kraftstoffeinspritzung in den Brennraum
der Brennkraftmaschine erforderlichen Einspritzdruck erzeugt,
wobei die Hochdruckpumpe ausgangsseitig mit einem Druckspei
cher (engl. Common Rail) verbunden ist, aus dem sämtliche In
jektoren ihren Kraftstoff beziehen.
Zwischen der Hochdruckpumpe und dem Druckspeicher ist her
kömmlicherweise ein Hochdruckregelventil angeordnet, das beim
Überschreiten eines vorgegebenen Maximaldrucks einen Kraft
stoffnebenstrom abzweigt und in den Kraftstofftank zurück
führt, damit der Einspritzdruck wieder unter den Maximaldruck
sinkt. Nachteilig daran ist, daß der am Hochdruckregelventil
druckentspannte Kraftstoffstrom stark erhitzt ist, was ener
gieökonomisch störend ist.
Es ist deshalb wünschenswert, die Fördermenge der Hochdruck
pumpe so zu steuern, daß das Hochdruckregelventil möglichst
wenig Kraftstoff abzweigen und in den Kraftstofftank zurück
führen muß, um ein Überschreiten des Maximaldrucks zu verhin
dern. Zwischen der Vorförderpumpe und der Hochdruckpumpe ist
deshalb bei herkömmlichen Einspritzanlagen ein stufenlos
steuerbares Servoventil (Volumenstromregelventil) angeordnet,
mit dem der Kraftstoffstrom zur Hochdruckpumpe und damit die
Fördermenge der Hochdruckpumpe stufenlos gedrosselt werden
kann.
Nachteilig daran ist jedoch, daß eine Drosselung zwischen der
Vorförderpumpe und der Hochdruckpumpe eine ausgeprägte Dreh
zahlabhängigkeit aufweist, so daß das Servoventil in Abhän
gigkeit von der Drehzahl nachgeregelt werden muß. Darüber
hinaus erfordert die Drosselung einen größeren Vordruck der
Vorförderpumpe, so daß eine relativ große Vorförderpumpe not
wendig ist.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine Ein
spritzanlage zu schaffen, bei welcher zur Steuerung des Ein
spritzdrucks möglichst wenig Kraftstoff vom Ausgang der Hoch
druckpumpe zurückgeführt werden muß und darüber hinaus ein
möglichst geringer Vordruck erforderlich ist.
Die Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs beschriebenen
bekannten Einspritzsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt die allgemeine technische Lehre ein,
zwischen der Vorförderpumpe und der Hochdruckpumpe anstelle
eines stufenlos steuerbaren Servoventils ein 2/2-Wegeventil
anzuordnen, das eine drosselfreie Steuerung des Kraft
stoffstroms mit einem entsprechend niedrigen Vordruck ermög
licht.
In einer Variante der Erfindung weist die Hochdruckpumpe meh
rere Pumpzylinder auf, wobei zwischen dem 2/2-Wegeventil und
der Hochdruckpumpe ein Verteilerelement angeordnet ist, das
den von der Vorförderpumpe geförderten Kraftstoffstrom auf
die einzelnen Pumpzylinder der Hochdruckpumpe verteilt.
In einer Ausführungsform dieser Variante besteht das Vertei
lerelement aus einem Drehschieber, der fest mit der Antriebs
welle verbunden ist und den Kraftstoffstrom drehzahlsynchron
auf die einzelnen Pumpzylinder verteilt.
In einer anderen Variante der Erfindung besteht das Vertei
lerelement dagegen aus mehreren schaltbaren Ventilen, die je
weils einem der Pumpzylinder vorgeschaltet sind, wobei die
Ventile vorzugsweise auch die Funktion der Einlaßventile der
Pumpzylinder übernehmen, so daß vorteilhaft auf separate Ein
laßventile verzichtet werden kann. Die Verwendung von mehre
ren unabhängig von einander schaltbaren Ventilen in dem Ver
teilerelement bietet auch den Vorteil, daß fertigungsbedingte
Unterschiede der Förderleistung zwischen den einzelnen Pump
zylindern durch eine entsprechende Ansteuerung der Ventile
des Verteilerelements kompensiert werden können, so daß der
von der Hochdruckpumpe geförderte Kraftstoffstrom vorteilhaft
sehr gleichmäßig ist.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusam
men mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
eine Einspritzanlage mit einem 2/2-Wegeventil zwi
schen Vorförderpumpe und Hochdruckpumpe und einem
Verteilerelement mit drei schaltbaren Ventilen zur
Verteilung des Kraftstoffstroms auf die Pumpzylin
der der Hochdruckpumpe sowie
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Einspritzan
lage mit einem mechanisch betriebenen Drehschieber
zur Verteilung des Kraftstoffstroms auf die Pumpzy
linder.
Die in Fig. 1 dargestellte Common-Rail-Einspritzanlage weist
eine Vorförderpumpe 1 auf, die den Kraftstoff über einen
Kraftstoffilter 2 aus einem Kraftstofftank 3 fördert und an
eine Hochdruckpumpe 4 weiterleitet, die den zur Kraftstoffe
inspritzung in den Brennraum einer Brennkraftmaschine erfor
derlichen Einspritzdruck erzeugt. Die Hochdruckpumpe 4 ist
hierbei als Radialkolbenpumpe mit drei Kolben und drei Pump
zylindern 4.1, 4.2, 4.3 ausgeführt und wird über eine An
triebswelle 5 angetrieben, die fest mit der Antriebswelle der
Brennkraftmaschine gekoppelt ist.
Ausgangsseitig ist die Hochdruckpumpe 4 mit einem Druckspei
cher 6 (engl. Common Rail) verbunden, aus dem vier Injektoren
mit Kraftstoff versorgt werden, wobei die vier Injektoren zur
Vereinfachung nicht dargestellt sind.
Zwischen der Vorförderpumpe 1 und der Hochdruckpumpe 4 ist
zunächst ein 2/2-Wegeventil 7 angeordnet, das von einer elek
tronischen Steuereinheit 8 (engl. ECU - Electronic Control
Unit) zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlos
senen Stellung im wesentlichen übergangslos schaltbar ist. Im
Gegensatz zu den herkömmlicherweise verwendeten stufenlos
steuerbaren Servoventilen bewirkt das 2/2-Wegeventil 7 also
keine Drosselung zwischen der Vorförderpumpe 1 und der Hoch
druckpumpe 4, so daß nur ein relativ niedriger Vordruck und
eine entsprechend kleine Vorförderpumpe 1 erforderlich ist.
Es ist hierbei vorteilhaft, wenn die minimale Dauer eines
Schaltzyklus des 2/2-Wegeventils 7 klein genug ist, damit das
2/2-Wegeventil 7 die Dauer der Saugperioden der einzelnen
Pumpzylinder 4.1-4.3 beeinflussen kann. Unter dem Begriff
Schaltzyklus ist hierbei der Zeitabstand zwischen dem Öffnen
und Schließen des 2/2-Wegeventils 7 zu verstehen. Die mecha
nische Ansteuerung des 2/2-Wegeventils 7 erfolgt deshalb vor
zugsweise durch ein schnelles piezoelektrisches Stellglied 9,
jedoch läßt sich auch ein entsprechend dimensioniertes elek
tromagnetisches Stellglied verwenden.
Zwischen dem 2/2-Wegeventil 7 und der Hochdruckpumpe 4 ist
ein Verteilerelement 10 angeordnet, das den von der Vorför
derpumpe 1 geförderten Kraftstoffstrom auf die drei Pumpzy
linder 4.1 bis 4.3 der Hochdruckpumpe 4 verteilt, wobei das
Verteilerelement 10 aus drei schaltbaren Ventilen 10.1 bis
10.3 besteht, die jeweils einem der Pumpzylinder 4.1 bis 4.3
vorgeschaltet sind. Die Ventile 10.1 bis 10.3 sind hierbei
gekoppelt schaltbar, so daß jeweils nur eines der Ventile
10.1 bis 10.3 öffnet, während die beiden anderen Ventile ge
schlossen sind. Stattdessen besteht jedoch auch die Möglich
keit, drei unabhängig voneinander schaltbare Ventile zu ver
wenden.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Ventile 10.1
bis 10.3 des Verteilerelements 10 gleichzeitig als Einlaßven
tile der Hochdruckpumpe 4 fungieren, so daß auf separate Ein
laßventile verzichtet werden kann. Vorzugsweise sind die
Ventile 10.1 bis 10.3 des Verteilerelements ebenfalls als
2/2-Wegeventile ausgebildet, die zwischen einer geöffneten
und einer geschlossenen Stellung im wesentlichen übergangslos
schaltbar sind. Alternativ können jedoch auch stufenlos steu
erbare Servoventile für das Verteilerelement verwendet wer
den. Die Ansteuerung der Ventile 10.1 bis 10.3 des Vertei
lerelements 10 erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel eben
falls durch die elektronische Steuereinheit 8, wie im folgen
den eingehend beschrieben wird.
So ist die elektronische Steuereinheit 8 eingangsseitig mit
einem Drehzahlmesser 11 verbunden, der die Drehzahl n der An
triebswelle 5 mißt, so daß das 2/2-Wegeventil 7 und die Ven
tile 10.1 bis 10.3 des Verteilerelements 10 in Abhängigkeit
von der Drehzahl n der Antriebswelle 5 angesteuert werden
können.
Weiterhin ist die elektronische Steuereinheit 8 eingangssei
tig mit einem Phasendetektor 12 verbunden, der den Drehwinkel
ϕ der Antriebswelle 5 der Hochdruckpumpe 4 erfaßt, um eine
phasenabhängige Steuerung des 2/2-Wegeventils 7 und der Ven
tile 10.1 bis 10.3 des Verteilerelements 10 zu ermöglichen.
Anstelle der Antriebswelle 5 der Hochdruckpumpe 4 kann der
Drehzahlmesser 11 bzw. der Phasendetektor 12 auch mit der An
triebswelle der Brennkraftmaschine oder mit einer anderen
Welle verbunden sein, die eine eindeutige Phasenbeziehung zu
der Antriebswelle 5 der Hochdruckpumpe 4 aufweist. In diesem
Fall wird die Drehzahl bzw. die Phasenlage der Antriebswelle
5 der Hochdruckpumpe 4 aus den Meßwerten des Drehzahlmessers
11 und des Phasendetektors 12 errechnet.
Im folgenden wird zunächst der stationäre Zustand der Ein
spritzanlage beschrieben, in dem der von der Hochdruckpumpe 4
geförderte Kraftstoffstrom gleich dem Kraftstoffverbrauch
ist. In diesem Fall öffnet die Steuereinheit 8 das 2/2-
Wegeventil 7, so daß der von der Vorförderpumpe 1 geförderte
Kraftstoffstrom ungehindert zu der Hochdruckpumpe 4 gelangt.
Falls der Kraftstoffverbrauch nachläßt und der von der Vor
förderpumpe 1 geförderte Kraftstoffstrom den Kraftstoffver
brauch übersteigt, so schließt die Steuereinheit 8 das 2/2-
Wegeventil 7 in vorgegebenen Zeitabständen T jeweils für eine
vorgegebene Zeitspanne ΔT, wodurch weniger Kraftstoff zu der
Hochdruckpumpe 4 gelangt. Die Zeitabstände T und die Schließ
dauer ΔT können hierbei variiert werden.
Darüber hinaus steuert die Steuereinheit 8 auch die Ventile
10.1 bis 10.3 des Verteilerelements 10 an, wobei die Ansteue
rung der Ventile 10.1 bis 10.3 so erfolgt, daß eventuelle
fertigungsbedingte Unterschiede der Förderleistung zwischen
den einzelnen Pumpzylindern 4.1 bis 4.3 kompensiert werden.
Falls beispielsweise der Pumpzylinder 4.1 fertigungsbedingt
eine kleinere Pumpleistung aufweist als die Pumpzylinder 4.2
und 4.3, so wird das zugehörige Ventil des Pumpzylinders 4.1
jeweils für eine längere Zeitspanne geöffnet, wodurch die
Saugphase des Pumpzylinders 4.1 verlängert und die Pumplei
stung entsprechend verbessert wird. Auf diese Weise lassen
sich durch eine geeignete Ansteuerung der Ventile 10.1 bis
10.3 eine äußerst gleichmäßige Kraftstofförderung erreichen
und Druckpulsationen im Druckspeicher 6 verringern.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel stimmt weit
gehend mit dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
überein, so daß im folgenden weitgehend dieselben Bezugszei
chen verwendet werden und zur Vermeidung von Wiederholungen
auf die vorstehende Beschreibung verweisen wird.
Der Unterschied gegenüber dem in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsbeispiel besteht im wesentlichen in der Ausführung
des Verteilerelements 10, das hierbei aus einem Drehschieber
besteht, der von der Antriebswelle 5 der Brennkraftmaschine
angetrieben wird und den von der Vorförderpumpe 1 geförderten
Kraftstoffstrom drehzahlsynchron und gleichmäßig auf die drei
Pumpzylinder 4.1 bis 4.3 verteilt.
Die beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele die
nen lediglich der Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Prin
zips, so daß die zugehörigen Figuren nur eine vereinfachte
Darstellung einer Einspritzanlage zeigen. So kann stromab
wärts der Hochdruckpumpe beispielsweise noch ein herkömmli
ches Hochdruckregelventil angeordnet werden, das beim Über
schreiten eine vorgegebenen Maximaldrucks - wie eingangs be
schriebene - einen Teil des von der Hochdruckpumpe geförder
ten Kraftstoffstroms abzeigt und in den Kraftstofftank 3 zu
rückführt.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf
die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele.
Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von
der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gear
teten Ausführungen Gebrauch macht.
Claims (13)
1. Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, insbesondere
für eine Common-Rail-Einspritzanlage, mit
einer Vorförderpumpe (1) zur Förderung von Kraftstoff aus ei nem Kraftstofftank (3),
einer stromabwärts hinter der Vorförderpumpe (1) angeordneten Hochdruckpumpe (4) zur Erzeugung des zur Speisung von minde stens einem Injektor erforderlichen Einspritzdrucks und
einem zwischen der Vorförderpumpe (1) und der Hochdruckpumpe (4) angeordneten steuerbaren Ventil (7) zur Steuerung des der Hochdruckpumpe (4) zugeführten Kraftstoffstroms,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (7) zur Vermeidung von Drosseleffekten zwi schen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stel lung im wesentlichen übergangslos schaltbar ist.
einer Vorförderpumpe (1) zur Förderung von Kraftstoff aus ei nem Kraftstofftank (3),
einer stromabwärts hinter der Vorförderpumpe (1) angeordneten Hochdruckpumpe (4) zur Erzeugung des zur Speisung von minde stens einem Injektor erforderlichen Einspritzdrucks und
einem zwischen der Vorförderpumpe (1) und der Hochdruckpumpe (4) angeordneten steuerbaren Ventil (7) zur Steuerung des der Hochdruckpumpe (4) zugeführten Kraftstoffstroms,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (7) zur Vermeidung von Drosseleffekten zwi schen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stel lung im wesentlichen übergangslos schaltbar ist.
2. Einspritzanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (7) als 2/2-Wegeventil ausgebildet ist.
3. Einspritzanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hochdruckpumpe (4) mehrere Pumpzylinder (4.1-4.3)
aufweist, wobei zwischen dem Ventil (7) und der Hochdruckpum
pe (4) ein Verteilerelement (10) angeordnet ist, das den von
der Vorförderpumpe (1) geförderten Kraftstoffstrom auf die
einzelnen Pumpzylinder (4.1-4.3) der Hochdruckpumpe (4) ver
teilt.
4. Einspritzanlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verteilerelement (10) aus mehreren schaltbaren Venti
len (10.3-10.3) des Verteilerelements (10) besteht, die je
weils einem der Pumpzylinder (4.1-4.3) der Hochdruckpumpe (4)
stromaufwärts vorgeschaltet sind, um die einzelnen Pumpzylin
der (4.1-4.3) mit Kraftstoff zu versorgen.
5. Einspritzanlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventile (10.1-10.3) des Verteilerelements (10) die
Einlaßventile der Pumpzylinder (4.1-4.3) der Hochdruckpumpe
(4) sind.
6. Einspritzanlage nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Ventile (10.1-10.3) des Verteilerelements
(10) unabhängig voneinander schaltbar sind, um fertigungsbe
dingte Ungleichheiten der Förderleistung der einzelnen Pump
zylinder (4.1-4.3) kompensieren zu können.
7. Einspritzanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der minimale Schaltzyklus der Ventile (10.1-10.3) des
Verteilerelements (10) hinreichend kurz ist, um die Dauer der
Saugphase der einzelnen Pumpzylinder (4.1-4.3) beeinflussen
zu können.
8. Einspritzanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der minimale Schaltzyklus des zwischen der Vorförderpumpe
(1) und der Hochdruckpumpe (4) angeordneten Ventils (7) hin
reichend kurz ist, um den Kraftstoffstrom jeweils selektiv
und zeitlich begrenzt während der Saugphase der einzelnen
Pumpzylinder (4.1-4.3) freizugeben und dadurch fertigungsbe
dingte Ungleichheiten der Förderleistung der einzelnen Pump
zylinder (4.1-4.3) zu kompensieren.
9. Einspritzanlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verteilerelement (10) ein Drehschieber ist.
10. Einspritzanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (7) zwischen der Vorförderpumpe (1) und der
Hochdruckpumpe (4) und/oder die Ventile (10.1-10.3) des Ver
teilerelements (10) eingangsseitig mit einer elektronischen
Steuereinheit (8) verbunden sind.
11. Einspritzanlage nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bestimmung der Drehzahl der Hochdruckpumpe (4) ein
Drehzahlmesser (11) vorgesehen ist, wobei der Drehzahlmesser
(11) ausgangsseitig mit der elektronischen Steuereinheit (8)
verbunden ist, die das Ventil (7) zwischen der Vorförderpumpe
(1) und der Hochdruckpumpe (4) und/oder die Ventile (10.1-
10.3) des Verteilerelements (10) drehzahlabhängig ansteuert.
12. Einspritzanlage nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bestimmung der Phasenlage der Hochdruckpumpe (4) ein
Phasendetektor (12) vorgesehen ist, wobei der Phasendetektor
(12) ausgangsseitig mit der elektronischen Steuereinheit (8)
verbunden ist, die das Ventil (7) zwischen der Vorförderpumpe
(1) und der Hochdruckpumpe (4) und/oder die Ventile (10.1-
10.3) des Verteilerelements (10) phasenabhängig ansteuert.
13. Einspritzanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur mechanischen Ansteuerung des Ventils (7) ein piezo
elektrisches Stellglied (9) vorgesehen ist, um einen kurzen
Schaltzyklus zu ermöglichen.
Priority Applications (3)
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DE50008303T DE50008303D1 (de) | 1999-08-16 | 2000-08-10 | Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für eine Common-Rail-Einspritzanlage |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19938751A DE19938751A1 (de) | 1999-08-16 | 1999-08-16 | Einspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, insbesondere für eine Common-Rail-Einspritzanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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