DE19934739A1 - Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
Lenkvorrichtung für ein FahrzeugInfo
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Abstract
Eine Lenkvorrichtung für ein Industriefahrzeug, wie beispielsweise ein Gabelstapler, ist offenbart. Ein Paar an Gelenkarmen (1) ist drehbar an den Enden einer Hinterachse (12) gestützt. Jeder Gelenkarm (15) stützt ein Hinterrad (2). Ein Zylinder (14), der sich an der hinteren Achse (12) befindet, hat eine Spurstange (13). Ein Paar an Verankerungsstangen (16) kuppelt die Enden der Spurstange (13) mit den Gelenkarmen (15). Ein Spurwinkeleinstellmechanismus (20, 21) befindet sich zwischen einem Ende der Spurstange (13) und der entsprechenden Verankerungsstange (16). Der Spurwinkeleinstellmechanismus (20, 21) hat einen Einstellzapfen (20) mit einer exzentrischen Welle. Der Spurwinkel des Hinterrades (2), das den Spurwinkeleinstellmechanismus (20, 21) nicht hat, wird eingestellt, indem die Neutralposition der Spurstange (13) relativ zu dem Zylinder (14) verändert wird. Danach wird der Spurwinkel des anderen Hinterrades (2) durch den Spurwinkeleinstellmechanismus (20, 21) eingestellt, was das Einstellen des Spurwinkels der Räder (2) erleichtert. Der Ort und die Anzahl der Winkeleinstellmechanismen (20, 21) kann bei alternativen Ausführungsbeispielen verändert werden.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung,
die bei Industriefahrzeugen verwendet wird. Genauer gesagt
befasst sich die vorliegende Erfindung mit einer
Lenkvorrichtung, die einen Mechanismus zum Einstellen von
Spurwinkeln hat.
Ein übliches Industriefahrzeug, wie beispielsweise ein
Gabelstapler, hat eine Lenkvorrichtung zum Lenken eines Paares
an Rädern gemäß der Handhabung eines Lenkrades. Die
Übereinstimmung zwischen der Ausrichtung oder dem Spurwinkel von
jedem gelenkten Rad und der Position des Lenkrades muss derart
genau bestimmt sein, dass das Fahrzeug sich entlang einer
geraden Linie bewegt, wenn sich das Lenkrad in der neutralen
Position befindet. Jedoch kann sich die Übereinstimmung zwischen
den Spurwinkeln und der Position des Lenkrades durch Fehler
verändern, die beim Bearbeiten und Zusammenbauen der Teile der
Lenkvorrichtung erzeugt werden. Die veränderte Übereinstimmung
beeinträchtigt das Fahrverhalten des Fahrzeugs in ungünstiger
Weise.
Die ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung Nr. 10-76 977
offenbart eine Lenkvorrichtung, die einen Mechanismus zum
Einstellen von Spurwinkeln hat. Fig. 16 zeigt eine derartige
Lenkvorrichtung 71. Die Lenkvorrichtung 71 befindet sich an
einer Fahrzeugachse 79. Ein Paar gelenkter Räder 76 befindet
sich an den Enden der Achse 79. Jedes Rad 76 ist durch einen
Gelenkarm 74 gestützt. Jeder Gelenkarm 74 ist an dem zugehörigen
Ende der Achse 79 durch einen Achszapfen 80 drehbar gestützt.
Jedes gelenkte Rad 76 ist zusammen mit dem zugehörigen Gelenkarm
74 um die Achse des Achszapfens 80 drehbar.
Die Vorrichtung 71 hat einen Zylinder 73 mit einer Spurstange
72. Die Enden der Spurstange 72 erstrecken sich jeweils zu den
gelenkten Rädern 76. Jeder Gelenkarm 74 ist an dem
entsprechenden Ende der Spurstange 72 durch eine
Verankerungsstange 75 gekuppelt. Jede Verankerungsstange 75 und
der zugehörige Gelenkarm 74 sind drehbar aneinander durch eine
im Wesentlichen zylindrische Welle 77 gekuppelt. Die
Verankerungsstange 75 ist mit dem zugehörigen Ende der
Spurstange 72 durch einen Einstellzapfen 78 drehbar verbunden.
Eine axiale Bewegung der Spurstange 72 wird in eine Drehbewegung
der Gelenkarme 74 um die Achszapfen 80 durch die
Verankerungsstangen 75 umgewandelt.
Obwohl dies nicht dargestellt ist, hat jeder Einstellzapfen 78
einen Stützabschnitt und einen exzentrischen Abschnitt. Der
Stützabschnitt ist durch die Spurstange 72 drehbar gestützt und
der exzentrische Abschnitt ist von der Achse des
Stützabschnittes radial versetzt. Die Verankerungsstange 75 ist
mit dem exzentrischen Abschnitt verbunden, um sich um den
exzentrischen Abschnitt zu drehen. Der Einstellzapfen 78 hat
außerdem einen hexagonalen Kopf, dessen Mitte mit der Achse des
Stützabschnittes ausgerichtet ist. Halterungen 81 sind an den
Enden der Spurstange 72 durch Bolzen 82 gesichert. Jede
Halterung 81 hat ein hexagonales Loch 81a, das dem hexagonalen
Kopf des Einstellzapfens 78 entspricht. Der hexagonale Kopf ist
in dem hexagonalen Loch 81a so eingepasst, dass der Zapfen 78
sich nicht relativ zu der Spurstange 72 dreht.
Wenn einer der Einstellzapfen 78 bei entfernter entsprechender
Halterung 81 gedreht wird, wird die Achse des exzentrischen
Abschnittes um die Achse des Stützabschnittes bewegt. Genauer
gesagt wird, da der Einstellzapfen 78 um die Achse des
Stützabschnittes relativ zu der Spurstange 72 gedreht wird, die
Achse des exzentrischen Abschnittes entlang eines Kreises
bewegt, dessen Radius die Entfernung zwischen der Achse des
Stützabschnittes und der Achse des exzentrischen Abschnittes
ist. Eine derartige Bewegung der Achse des exzentrischen
Abschnittes bewegt die Verankerungsstange 75. Dadurch wird der
Gelenkarm 74 bewegt, wodurch sich der Spurwinkel des
entsprechenden gelenkten Rades 76 verändert. Die Halterung 81
wird nach dem Drehen des Einstellzapfens 78 um einen erwünschten
Winkel eingebaut. Die Halterung 81 verhindert, dass sich der
Einstellzapfen 78 relativ zu der Spurstange 72 dreht, wodurch
die Übereinstimmung zwischen dem Spurwinkel und der Position des
Lenkrades bestimmt wird. In dieser Weise wird die Ausrichtung
oder der Spurwinkel des gelenkten Rades 86 eingestellt.
Bei der Vorrichtung 71 wird der Spurwinkel von jedem Rad 76
durch den entsprechenden Einstellzapfen 78 eingestellt, der sich
an dem entsprechenden Ende der Spurstange 72 befindet. Zum
Einstellen der Spurwinkel der gelenkten Räder 76 müssen die
Zapfen 78 unabhängig gedreht werden, was das Einstellen der
Spurwinkel kompliziert macht und die zum Einstellen benötigte
Zeit verlängert.
Wie dies in Fig. 16 gezeigt ist, sind die Verbindungen der
Spurstange 72 und der Verankerungsstangen 75 oder die Teile mit
den Zapfen 78 durch die Achse 79 bedeckt. Somit ist ein
Einstellen der Spurwinkel schwierig, da die Achse 79 im Wege
ist.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Lenkvorrichtung zu schaffen, die ein leichtes Einstellen der
Spurwinkel ermöglicht.
Um die vorstehende Aufgabe und andere im Zusammenhang mit der
vorliegenden Erfindung bestehenden Ziele zu lösen, wird eine
Lenkvorrichtung zum Lenken eines Paares an Rädern um Lenkachsen
geschaffen. Die Räder befinden sich jeweils an der linken und
rechten Seite eines Fahrzeugs. Die Vorrichtung hat einen linken
und einen rechten Gelenkarm zum jeweiligen Stützen der Räder,
eine Spurstange, eine linke und eine rechte Verankerungsstange,
eine linke und eine rechte Betätigungsverbindung und einen
Spurwinkeleinstellmechanismus. Die Gelenkarme werden durch das
Fahrzeug derart gestützt, dass jeder Gelenkarm sich um die
Lenkachse des entsprechenden Rades dreht. Die Spurstange bewegt
sich in der Seitenrichtung des Fahrzeugs hin und her und hat ein
linkes und ein rechtes Ende, wobei sich jedes Ende zu dem
entsprechenden Gelenkarm erstreckt. Jede Verankerungsstange
verbindet das entsprechende Ende der Spurstange mit dem
entsprechenden Gelenkarm. Die Verankerungsstangen wandeln die
hin- und hergehende Bewegung der Spurstange in eine Umdrehung
der Gelenkarme um. Jede Betätigungsverbindung befindet sich
zwischen dem entsprechenden Ende der Spurstange und der
entsprechenden Verankerungsstange. Der
Spurwinkeleinstellmechanismus befindet sich nur an einem der
beiden links und rechts befindlichen Betätigungsverbindungen zum
Einstellen des Spurwinkels des entsprechenden Rades.
Die vorliegende Erfindung kann außerdem als eine andere
Lenkvorrichtung zum Lenken eines Paares an Rädern um Lenkachsen
ausgeführt werden. Die Vorrichtung umfasst einen linken und
einen rechten Gelenkarm, eine Spurstange, eine linke und eine
rechte Verankerungsstange, eine linke und eine rechte
Lenkverbindung und einen Spurwinkeleinstellmechanismus. Jede
Lenkverbindung befindet sich zwischen der entsprechenden
Verankerungsstange und dem entsprechenden Gelenkarm. Der
Spurwinkeleinstellmechanismus befindet sich zumindest an einer
der Lenkverbindungen zum Einstellen des Spurwinkels des Rades.
Die vorliegende Erfindung kann bei einer wiederum anderen
Lenkvorrichtung zum Lenken eines Paares an Rädern um Lenkachsen
ausgeführt werden. Die Vorrichtung hat einen linken und einen
rechten Gelenkarm, eine Spurstange, eine linke und eine rechte
Verankerungsstange und eine variable Drehverbindung. Die
variable Drehverbindung befindet sich in der Lenkvorrichtung und
verbindet ein erstes Element und ein zweites Element in
drehbarer Weise. Das erste Element ist eine der
Verankerungsstangen und das zweite Element ist die Spurstange
oder ein entsprechender Gelenkarm. Die variable Drehverbindung
hat einen Einstellzapfen, eine Halteeinrichtung und eine
Befestigungseinrichtung. Der Einstellzapfen hat eine Stützwelle,
eine exzentrische Welle und einen Eingriffsabschnitt. Die Achse
der Stützwelle ist parallel zu der Achse der exzentrischen Welle
und zu dieser beabstandet. Entweder das erste oder das zweite
Element dreht sich um die Achse der Stützwelle und das andere
Element dreht sich um die Achse der exzentrischen Welle. Der
Einstellzapfen wird gedreht, um die Position des ersten
Elementes im Hinblick auf das zweite Element variabel zu
gestalten, um die Eigenschaften der Lenkvorrichtung
einzustellen. Die Halteeinrichtung steht mit dem
Eingriffsabschnitt des Einstellzapfens im Eingriff und dient dem
Einrasten des Einstellzapfens in bezug auf eines der Elemente
der variablen Drehverbindung. Die Halteeinrichtung steht mit dem
Einstellzapfen an einer der Vielzahl an
Winkeleingriffspositionen im Eingriff. Jede
Winkeleingriffsposition ist von einer benachbarten
Winkeleingriffsposition um einen ersten Winkel beabstandet. Die
Befestigungseinrichtung befestigt die Halteeinrichtung an einem
der Elemente der variablen Drehverbindung an einer von zumindest
zwei Befestigungspositionen, die voneinander durch einen zweiten
Winkel getrennt sind. Der zweite Winkel unterscheidet sich von
dem ersten Winkel.
Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung als ein Verfahren
zum Einstellen der Spurwinkel von einem Paar an gelenkten Rädern
eines Fahrzeugs ausgeführt werden. Das Verfahren weist ein
Einstellen des Spurwinkels eines ersten Rades der Räder durch
ein axiales Bewegen einer Spurstange auf. Die axiale Bewegung
der Spurstange lenkt beide Räder. Das Verfahren weist ebenfalls
ein Einstellen des Spurwinkels von einem zweiten Rad der Räder
durch ein Einstellen einer variablen Verbindung zwischen einer
Verankerungsstange, die zum Lenken des zweiten Rades verwendet
wird, und entweder der Spurstange oder eines Gelenkarmes auf.
Der Gelenkarm wird durch die Verankerungsstange gedreht. Die
variable Verbindung hat eine bewegliche Achse. Der Spurwinkel
des zweiten Rades wird durch ein Bewegen der beweglichen Achse
ohne ein Bewegen der Spurstange eingestellt.
Andere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der
nachstehenden Beschreibung in Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen deutlich, die die Prinzipien der Erfindung in
beispielhafter Weise darstellen.
Die Erfindung ist zusammen mit ihren Zielen und Vorteilen durch
die nachstehende Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsbeispiele in Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen am besten verständlich.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Lenkvorrichtung gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Gabelstaplers mit der
Lenkvorrichtung von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht von einem
Teil der Lenkvorrichtung von Fig. 1.
Fig. 4(a) zeigt eine perspektivische Ansicht des Einstellzapfens
von Fig. 3.
Fig. 4(b) zeigt eine Seitenansicht des Einstellzapfens von Fig.
4(a).
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Halterung.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf eine Lenkvorrichtung gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht von einem
Teil der Lenkvorrichtung von Fig. 6.
Fig. 8 zeigt eine ausschnittartige Draufsicht auf das Einstellen
eines Spurwinkels durch die Lenkvorrichtung von Fig. 6.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf eine Lenkvorrichtung gemäß
einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 10 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht von einem
Teil der Lenkvorrichtung von Fig. 9.
Fig. 11 zeigt eine ausschnittartige Draufsicht auf ein
Einstellen eines maximal gelenkten Rades durch die
Lenkvorrichtung von Fig. 9.
Fig. 12 zeigt eine Draufsicht auf eine Halterung gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf eine Verankerungsstange gemäß
einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 14 zeigt eine Draufsicht auf eine Verankerungsstange gemäß
einem sechsten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 15 zeigt eine Draufsicht auf einen Gelenkarm gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 16 zeigt eine Draufsicht auf eine Lenkvorrichtung nach dem
Stand der Technik.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5
beschrieben.
Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, hat ein Industriefahrzeug oder
ein Gabelstapler 1 ein Paar an gelenkten Rädern oder
Hinterrädern 2 (Fig. 2 zeigt lediglich das linke Hinterrad 2).
Eine Lenkvorrichtung 11 lenkt die hinteren Räder 2 auf der
Grundlage einer Handhabung eines Lenkrades 3.
Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, hat die Lenkvorrichtung 11 einen
Zylinder 14, der sich an einer hinteren Achse 12 befindet. Jedes
Hinterrad 2 wird durch einen Gelenkarm 15 gestützt. Jeder
Gelenkarm 15 ist durch einen Achszapfen 17 an einem Ende der
Achse 12 drehbar gestützt. Jedes Hinterrad 2 und der
entsprechende Gelenkarm 15 werden einstückig um den
entsprechenden Achszapfen 17 gelenkt.
Der Zylinder 14 hat eine Spurstange 13. Die Enden der Spurstange
13 erstrecken sich zu den Hinterrädern 2. Die Gelenkarme 15 sind
mit den Enden der Spurstange 13 durch Verankerungsstangen 16
gekuppelt. Die Verankerungsstangen 16 wandeln die axiale
Bewegung der Spurstange 13 in eine Drehung des Gelenkarmes 15 um
die Achszapfen 17 um. Anders ausgedrückt werden, wenn die
Spurstange 13 in der axialen Richtung bewegt wird, die
Hinterräder 2 um die Achszapfen 13 gedreht. Wenn die Spurstange
13 unter Betrachtung von Fig. 1 nach rechts bewegt wird, werden
die Hinterräder 2 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Wenn die
Spurstange 13 nach links bewegt wird, werden die Hinterräder 2
im Uhrzeigersinn gedreht.
Die linke Verankerungsstange 16 ist mit der Spurstange 13 durch
eine zylindrische Stützwelle 18 drehbar gekuppelt und ist mit
dem linken Gelenkarm 15 durch eine zylindrische Stützwelle 19
drehbar gekuppelt. Die rechte Verankerungsstange 16 ist
ebenfalls mit dem rechten Gelenkarm 15 durch eine zylindrische
Stützwelle 19 drehbar gekuppelt. Jedoch ist die
Verankerungsstange 16 mit der Spurstange 13 durch einen
Einstellzapfen 20 mit einer exzentrischen Welle drehbar
gekuppelt.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Kupplungsaufbaus
der rechten Verankerungsstange 16 und der Spurstange 13. Ein
oberer und ein unterer Gabelkopfarm 22 und 23 sind an dem
rechten Ende der Spurstange 13 ausgebildet. Ein Durchgangsloch
24 und ein Gewindeloch 25 sind in dem oberen Gabelkopfarm 22
ausgebildet. Ein Durchgangsloch 26 ist in dem unteren
Gabelkopfarm 23 ausgebildet. Die Achse des Durchgangsloches 26
ist mit der Achse des Durchgangsloches 24 des oberen
Gabelkopfarmes 22 ausgerichtet. Der Durchmesser des
Durchgangsloches 26 ist kleiner als der Durchmesser des
Durchgangsloches 24.
Die rechte Verankerungsstange 16 hat eine Kupplungszunge 27. Ein
Durchgangsloch 28 ist in der Zunge 27 ausgebildet. Die
Verankerungsstange 16 hat einen oberen und einen unteren
Gabelkopfarm 29 bzw. 30. Der rechte Gelenkarm 15 hat eine Zunge
31, die sich senkrecht zu der Achse des Gelenkarmes 15
erstreckt. Die Zunge 31 befindet sich zwischen den
Gabelkopfarmen 29 und 30. Die rechte Stützwelle 19 kuppelt die
Zunge 31 an den Gabelkopfarmen 29 und 30 drehbar. Der
Kupplungsaufbau zwischen der linken Verankerungsstange 16 und
dem linken Gelenkarm 15 ist im Wesentlichen der gleiche wie der
in Fig. 3 gezeigte Aufbau.
Die Zunge 27 der rechten Verankerungsstange 16 befindet sich
zwischen den Gabelkopfarmen 22 und 23. Dann wird der
Einstellzapfen 20 von oben in die Durchgangslöcher 24 und 26 und
das Durchgangsloch 28 eingefügt, wodurch die rechte
Verankerungsstange 16 mit der Spurstange 13 drehbar kuppelt ist.
Wie dies in den Fig. 3, 4(a) und 4(b) gezeigt ist, hat der
Einstellzapfen 20 koaxiale zylindrische Stützwellen 41 und 42
und eine zylindrische exzentrische Welle 43, die sich zwischen
den Stützwellen 41 und 42 befindet. Die Achse CP2 der
exzentrischen Welle 43 ist von der Achse CP1 der Stützwellen 41
und 42 um einen vorbestimmten Abstand T radial versetzt. Ein
polygonaler Kopf ist an dem Oberteil der oberen Stützwelle 41
ausgebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der polygonale
Kopf ein hexagonaler Kopf 44. Der Durchmesser der oberen Welle
41 ist größer als der Durchmesser der exzentrischen Welle 43.
Der Durchmesser der exzentrischen Welle 43 ist größer als der
Durchmesser der unteren Welle 42.
Wenn die Verankerungsstange 16 mit der Spurstange 13 durch den
Einstellzapfen 20 gekuppelt ist, ist die obere Welle 41 in das
Durchgangsloch 24 des oberen Gabelkopfarmes 22 eingepasst und
die untere Welle 42 ist in das Durchgangsloch 26 des unteren
Gabelkopfarmes 23 eingepasst. Die exzentrische Welle 43 ist in
das Durchgangsloch 28 der Zunge 27 eingepasst. Anders
ausgedrückt sind die Wellen 41 und 42 durch die Spurstange 13
drehbar gestützt und die Verankerungsstange 16 ist mit der
exzentrischen Welle 43 um die exzentrische Achse CP2 drehbar
verbunden.
Wie dies in den Fig. 1, 3 und 5 gezeigt ist, ist eine
Halteeinrichtung oder Halterung 21 an dem oberen Gelenkarmkopf
22 durch eine Befestigungseinrichtung oder vorzugsweise durch
einen Bolzen oder eine Schraube 48 befestigt. Wie dies in Fig. 5
dargestellt ist, hat die Halterung 21 ein polygonales
Eingriffsloch. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das polygonale
Eingriffsloch ein hexagonales Loch 45, das dem hexagonalen Kopf
44 des Einstellzapfens 20 entspricht. Die Halterung 21 hat
außerdem ein Paar an Bolzenlöchern 46 und 47. Die Bolzenlöcher
46 und 47 befinden sich an einem gemeinsamen gedachten Bogen,
dessen Mittelpunkt die Achse P des hexagonalen Loches 45 ist.
Die Bolzenlöcher 46 und 47 sind um 30 Grad winklig beabstandet.
Das Bolzenloch 46 befindet sich vorzugsweise an einer Linie, die
den Mittelpunkt P des hexagonalen Loches 45 und eine Ecke 45a
umfasst. Das andere Bolzenloch 47 befindet sich an einer Linie,
die durch den Mittelpunkt P und den Mittelpunkt einer Seite
zwischen der Ecke 45a und der benachbarten Ecke 45b tritt.
Dieser Aufbau ermöglicht, dass die Positionen der Bolzenlöcher
46 und 47 leicht bestimmt werden, was die Herstellung der
Halterung 21 erleichtert.
Wie dies in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, wird das hexagonale
Loch der Halterung 21 an dem Kopf 44 des Einstellzapfens 20
eingepasst, nachdem die rechte Verankerungsstange 16 an der
Spurstange 13 durch den Einstellzapfen 20 gekuppelt ist. Danach
wird der Bolzen 48 in entweder das Bolzenloch 46 oder das
Bolzenloch 47 eingefügt und in das Gewindeloch 25 der Spurstange
13 eingeschraubt. Als ein Ergebnis ist die Halterung 21 an der
Spurstange 13 befestigt und es wird verhindert, dass sich der
Einstellzapfen 20 relativ zu der Spurstange 13 dreht.
Wenn der Einstellzapfen 20 bei entfernter Halterung 21 gedreht
wird, wird die Achse CP2 der exzentrischen Welle 43 um die Achse
CP1 der Stützwellen 41 und 42 bewegt. Genauer gesagt wird der
Einstellzapfen 20 um die Achse CP1 der Stützwellen 41 und 42
relativ zu der Spurstange 13 gedreht. Daher wird die Achse CP2
der exzentrischen Welle 43 auf einem Bogen bewegt, dessen Radius
T der Abstand zwischen der Achse CP2 und der Achse CP1 ist.
Dadurch wird der rechte Gelenkarm 15 über die rechte
Verankerungsstange 16 gedreht. Als ein Ergebnis wird die
Ausrichtung des rechten Hinterrades 2 oder der Spurwinkel
verändert. Die Halterung 21 wird angebracht, nachdem der
Einstellzapfen 20 um einen erwünschten Winkel gedreht worden
ist, wodurch verhindert wird, dass der Einstellzapfen 20 sich
relativ zu der Spurstange 19 dreht, und wodurch die
Übereinstimmung zwischen dem Spurwinkel des rechten Hinterrades
2 und der Position des Lenkrades 3 bestimmt wird.
Die Spurwinkel der gelenkten Räder werden während des
Erstzusammenbaus des Gabelstaplers 1 und periodisch während der
Lebensdauer des Fahrzeugs eingestellt. Die Spurwinkel der
Hinterräder 2 der Vorrichtung von Fig. 1 werden in der
nachstehend erörterten Art und Weise eingestellt. Zunächst wird
der hydraulische Zylinder 14 von seinem (nicht gezeigten)
hydraulischen Schaltkreis getrennt, so dass das Lenkrad 3 nicht
auf eine Bewegung der Spurstange 13 anspricht. Wie dies in Fig. 1
gezeigt ist, wird die Position der Spurstange 13 zum
Einstellen des Spurwinkels des linken Hinterrades 2 verändert.
Die Spurstange 13 wird unter Betrachtung von Fig. 1 nach links
oder nach rechts für eine Bewegung zu einer Position, die dem
erwünschtem Spurwinkel des linken Hinterrades 2 entspricht,
axial bewegt. Wenn der Winkel des linken Hinterrades 2 mit dem
erwünschten Spurwinkel übereinstimmt, wird die Position der
Spurstange 13 als eine neutrale Position eingestellt.
Wenn beispielsweise sich die Spurstange 13 an einer mittleren
Position C1 befindet, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, ist die
Länge L1 der Spurstange 13, die von dem linken Ende des
Zylinders 14 bis zu der Achse der Welle 18 vorsteht, der Länge
L2 gleich, mit der die Spurstange 13 von dem rechten Ende des
Zylinders 14 zu der Achse CP1 des Einstellzapfens 20 vorsteht.
Wenn jedoch die Spurstange 13 nach links um eine Entfernung AL
bewegt werden muss, um den erwünschten Spurwinkel des linken
Hinterrades 2 zu erhalten, ist die nach links vorstehende Länge
L1 der Spurstange 13 um den Abstand AL länger als die nach
rechts vorstehende Länge L2 der Stange, nachdem die Spurstange
13 in die neutrale Position bewegt worden ist.
Danach wird der hydraulische Schaltkreis mit dem Zylinder 14
verbunden, um den Zylinder 14 in den Betriebszustand zu
versetzen. Danach wird der Spurwinkel des rechten Hinterrades 2
eingestellt, indem der Einstellzapfen 20 bei entfernter
Halterung 21 gedreht wird. Die Halterung 21 wird wieder
angeordnet, nachdem der Einstellzapfen 20 eingestellt ist. Somit
fixiert die Halterung 21 die Beziehung zwischen dem Spurwinkel
des rechten Hinterrades 2 und dem Lenkrad 3. In dieser Weise
werden die Spurwinkel des linken und des rechten Hinterrades 2
eingestellt.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 5 hat die nachstehend
dargelegten Vorteile.
Der Einstellzapfen 20, der die exzentrische Welle 43 hat,
kuppelt ein Ende der Spurstange 13 mit der entsprechenden
Verankerungsstange 16. Anders ausgedrückt ist der
Spurwinkeleinstellmechanismus zwischen einem Ende der Spurstange
13 und der entsprechenden Verankerungsstange 16 montiert. Daher
ist nur ein Zapfen 20 erforderlich, um die Spurwinkel der beiden
Hinterräder 2 einzustellen, was das Einstellen der Spurwinkel
erleichtert. Des Weiteren ist nur ein
Spurwinkeleinstellmechanismus erforderlich, was den Aufbau der
Lenkvorrichtung 11 vereinfacht.
Die Spurwinkel der Hinterräder 2 werden eingestellt, indem eine
neutrale Position für die Spurstange 13 eingestellt wird und der
Einstellzapfen 20 gedreht wird. Anders ausgedrückt können die
Spurwinkel mit Leichtigkeit eingestellt werden, ohne dass die
Verankerungsstange 16 von der Spurstange 13 außer Eingriff
gebracht wird.
Das hexagonale Loch 45 der Halterung 21 steht mit dem
hexagonalen Kopf 44 des Einstellzapfens 20 im Eingriff, was
verhindert, dass sich der Einstellzapfen 20 relativ zu der
Spurstange 13 dreht. Somit bleiben die bestimmten Spurwinkel
aufrechterhalten. Da der Einstellzapfen 20 den hexagonalen Kopf
44 hat, kann der Einstellzapfen 20 mit einem herkömmlichen
Schraubenschlüssel gedreht werden und es ist kein speziell
gestaltetes Werkzeug erforderlich, was das Einstellen des
Spurwinkels vereinfacht.
Der Einstellzapfen 20 hat den hexagonalen Kopf 44 und die
Halterung 21 hat ein mit dem Kopf 44 im Eingriff stehendes
hexagonales Loch 45. Dadurch wird ermöglicht, dass der
Einstellzapfen 20 im Hinblick auf die Halterung 21 an einer von
sechs Positionen befestigt ist, die um 60 Grad winklig
beabstandet sind. Die Halterung 21 hat die beiden Bolzenlöcher
46 und 47, die sich an demselben Kreisumfang befinden, der an
der Achse P ausgemittelt ist, und die um 30 Grad winklig
beabstandet sind. Wenn der Bolzen 48 in das Bolzenloch 46
eingefügt ist, ist der Winkel der Halterung 21 relativ zu der
Spurstange 13 um 30 Grad von dem Fall verschieden, bei dem der
Bolzen 48 in das andere Schraubenloch 47 eingefügt ist. Daher
kann der Einstellzapfen 20 sich an einer der zwölf
Winkelpositionen relativ zu der Spurstange 13 befinden. Somit
kann der Spurwinkel des rechten Hinterrades 2 durch ein
Auswählen von einer der zwölf Positionen fein eingestellt
werden. Die Position des Einstellzapfens 20 wird unter zwölf
Positionen eingestellt, die um gleiche Schritte von 30 Grad
winklig beabstandet sind. Daher ist das Einstellen des
Spurwinkels leicht.
Wenn die Halterung 21 nur eines der Löcher 46 und 47 hätte,
könnte der Einstellzapfen 20 zu einer von nur sechs Positionen
gedreht werden, was zu einer groberen Einstellung führt. Wenn
jedoch der Kopf 44 und das Loch 45 polygonale Formen mit mehr
Seiten als ein Hexagon haben, wenn beispielsweise der Kopf 44
und das hexagonale Loch 45 zwölf Seiten haben, kann der
Spurwinkel unter zwölf Positionen ausgewählt werden. Jedoch
erschwert eine größere Anzahl an polygonalen Seiten des Kopfes
44 und des hexagonalen Loches 45, dass die Halterung 21 dem
Drehmoment des Einstellzapfens 20 Widerstand entgegenbringt, was
zu einer unerwünschten Drehung des Einstellzapfens 20 führen
kann. Der Kopf 44 und das Loch 45 sind bei dem
Ausführungsbeispiel von den Fig. 1 bis 5 hexagonal. Daher
bringt die Halterung 21 in sicherer Weise dem Moment von dem
Einstellzapfen Widerstand entgegen, was sicherstellt, dass sich
der Einstellzapfen 20 nicht drehen kann.
Der Spurwinkeleinstellmechanismus, der den Einstellzapfen 20
hat, kann sich zwischen dem linken Ende der Spurstange 13 und
der linken Verankerungsstange 16 befinden und die Welle 18 kann
sich zwischen dem rechten Ende der Spurstange 13 und der rechten
Verankerungsstange 16 befinden.
In Fig. 3 befindet sich die Zunge 27 der Verankerungsstange 16
zwischen den Gabelkopfarmen 22 und 23, die an dem Ende der
Spurstange 13 ausgebildet sind. Jedoch können bei einer Umkehr
der Teile die Gabelkopfarme an der Ausrichtstange 16 ausgebildet
sein und das Ende der Spurstange 13 kann sich zwischen den
Gabelkopfarmen befinden. In diesem Fall werden die Stützwellen
41 und 42 des Einstellzapfens 20 an der Verankerungsstange 16
eingepasst und die exzentrische Welle 43 des Einstellzapfens 20
wird in die Spurstange 13 eingepasst. Dieser Aufbau bringt die
gleichen Ergebnisse und Vorteile wie der Aufbau von Fig. 3 mit
sich.
Nachstehend wird ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 8
beschrieben. Die Unterschiede gegenüber dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 bis 5 werden hauptsächlich nachstehend erörtert
und gleiche oder ähnliche Bezugszeichen werden jenen Bauteilen
gegeben, die die gleichen oder ähnlichen Bauteile wie bei dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 5 sind.
Wie dies in Fig. 6 gezeigt ist sind zwei
Spurwinkeleinstellmechanismen, die jeweils den Einstellzapfen 20
und die Halterung 21 haben, zwischen den Verankerungsstangen 16
und den Gelenkarmen 15 befindlich. Jedes Ende der Spurstange 13
ist mit den entsprechenden Verankerungsstangen 16 durch eine
zylindrische Stützwelle 18 gekuppelt.
Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des
Spurwinkeleinstellmechanismus zwischen der rechten
Verankerungsstange 16 und dem rechten Gelenkarm 15. Der linke
Mechanismus zwischen der linken Verankerungsstange 16 und dem
linken Gelenkarm 15 hat den gleichen Aufbau wie der rechte
Mechanismus von Fig. 7. Wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, sind ein
oberes Durchgangsloch 51 und ein Gewindeloch 52 in dem oberen
Gelenkkopfarm 29 der rechten Verankerungsstange 16 ausgebildet.
Ein unteres Durchgangsloch 53 ist in dem unteren Gabelkopfarm 30
der rechten Verankerungsstange 16 ausgebildet. Der Durchmesser
des unteren Durchgangsloches 53 ist kleiner als der Durchmesser
des oberen Durchgangsloches 51. Das obere Durchgangsloch 51 ist
mit dem unteren Durchgangsloch 53 axial ausgerichtet.
Ein Durchgangsloch 54 ist in der Zunge 31 des Gelenkarmes 15
ausgebildet. Die Zunge 31 befindet sich zwischen den
Gabelkopfarmen 29 und 30. Der Einstellzapfen 20 wird von oben in
die Durchgangslöcher 51 und 53 und das Durchgangsloch 54 der
Zunge 31 eingefügt. Als ein Ergebnis ist die rechte
Verankerungsstange 16 mit dem rechten Gelenkarm 15 drehbar
gekuppelt. Stützwellen 41 und 42 des Einstellzapfens 20 werden
durch die rechte Verankerungsstange 16 drehbar gestützt und der
rechte Gelenkarm 15 ist mit der exzentrischen Welle 43 des
Einstellzapfens 20 drehbar gekuppelt. Die Halterung 21 ist an
dem oberen Gabelkopfarm 29 durch den Bolzen 48 gesichert und das
hexagonale Loch 45 der Halterung 21 ist an dem Kopf 44 des
Einstellzapfens 20 eingepasst.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 7 sind jede
Verankerungsstange 16 und der entsprechende Gelenkarm 15
miteinander durch einen Verbindungszapfen 20 verbunden. Wie dies
bei dem Ausführungsbeispiel von den Fig. 1 bis 5 beschrieben
ist, ermöglicht ein Drehen des Einstellzapfens 20 bei entfernter
Halterung 21 ein Einstellen des Spurwinkels des entsprechenden
Hinterrades 2. Beispielsweise wird der rechte Einstellzapfen 20
gedreht, um die Position der Achse CP2 der exzentrischen Welle
43 relativ zu der rechten Verankerungsstange 16 in Fig. 8 zu
verändern. Dadurch wird der rechte Gelenkarm 15, der mit der
exzentrischen Welle 43 gekuppelt ist, aus der durch eine
Strichpunktlinie gezeigten Position zu der durch eine
durchgezogene Linie gezeigten Position gedreht.
Um einen ungehinderten Zugriff zu den Einstellzapfen 20 zu
ermöglichen, sind die Einstellzapfen 20 nicht von der
Hinterachse 12 verdeckt. Anders ausgedrückt sind die
Verbindungen zwischen den Verankerungsstangen 16 und den
Gelenkarmen 15 freigelegt. Daher stören beim Einstellen der
Spurwinkel die Teile des Fahrzeugs, wie beispielsweise die Achse
D12, nicht. Dadurch wird die Einstellung des Spurwinkels
erleichtert.
In Fig. 7 befindet sich die Zunge 31 des Gelenkarmes 15 zwischen
den Gabelkopfarmen 29 und 30, die an der Verankerungsstange 16
ausgebildet sind. Jedoch können bei einer Umkehr der Teile die
Gabelkopfarme an dem Gelenkarm 15 ausgebildet sein und die
Verankerungsstange 16 kann sich zwischen den Gabelkopfarmen
befinden. In diesem Fall sind die Stützwellen 41 und 42 des
Zapfens 20 an dem Gelenkarm 15 eingepasst und die exzentrische
Welle 43 des Einstellzapfens 20 ist in der Verankerungsstange 16
eingepasst. Dieser Aufbau bringt die gleichen Ergebnisse und
Vorteile wie der Aufbau von Fig. 7 mit sich.
Alternativ kann ein Spurwinkeleinstellmechanismus lediglich
zwischen der Verankerungsstange 16 und dem Gelenkarm 15 an einem
Ende der Achse 12 vorgesehen sein. Der Spurwinkel des
Hinterrades 12 ohne den Spurwinkeleinstellmechanismus kann durch
ein Verändern der axialen Position der Spurstange 13 eingestellt
werden, wie dies bei der Einstellprozedur des
Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 5 beschrieben ist.
Dadurch wird der Aufbau der Lenkvorrichtung 11 im Vergleich zu
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 bis 9 vereinfacht.
Des Weiteren kann ein Spurwinkeleinstellmechanismus sich
zwischen der Spurstange 13 und der Verankerungsstange 16 von
einem der Hinterräder 2 wie bei dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 bis 5 befinden und ein anderer Mechanismus kann sich
zwischen der Verankerungsstange 16 und dem Gelenkarm 15 an
zumindest einem der Hinterräder 2 befinden. Dieser Aufbau
ermöglicht ein Auswählen von Spurwinkeln aus einem breiten
Bereich von Winkelpositionen. Anders ausgedrückt können die
Spurwinkel fein eingestellt werden.
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel, das
eine Kombination des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bis 5
und des Ausführungsbeispiels der Fig. 6 bis 9 darstellt. Das
heißt, Spurwinkeleinstellmechanismen befinden sich zwischen der
Spurstange 13 und der Verankerungsstange 16 an einem der
hinteren Räder 2 und zwischen jeder Verankerungsstange 16 und
dem entsprechenden Gelenkarm 15.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 10 werden die sich
zwischen den Verankerungsstangen 16 und den Gelenkarmen 15
befindlichen Einstellzapfen 20 nicht zum Einstellen der
Spurwinkel sondern zum Einstellen des maximalen Lenkwinkels der
Hinterräder 2 verwendet. Das heißt es wird, wie dies in Fig. 11
gezeigt ist, der Abstand zwischen der Achse CP1 der Stützwellen
41 und 42 des Einstellzapfens 20 und der Achse des Achszapfens
17 verändert, indem der Einstellzapfen 20 bei entfernten
entsprechenden Halterungen 21 gedreht wird. In Fig. 11 wird die
Achse CP1 der Stützwellen 41 und 42 zu einer Position CP1' durch
ein Drehen des Einstellzapfens 20 bewegt. Als ein Ergebnis wird
die Entfernung zwischen der Achse CP1 und der Achse des
Achszapfens 17 von L3 nach L3' verändert. Dadurch wird das
Verhältnis der Drehung des Gelenkarmes 15 zu dem Bewegungsbetrag
der Spurstange 13 verändert, was den maximalen Lenkwinkel der
Hinterräder 2 verändert.
Beim Herstellen und Zusammenbauen der Teile der Lenkvorrichtung
11 erzeugte Fehler erzeugen nicht nur Fehler bei den Lenkwinkeln
der Hinterräder 2 sondern auch Fehler bei dem maximalen
Lenkwinkel der Hinterräder 2. Fehler bei dem maximalen
Lenkwinkel können bewirken, dass die Hinterräder 2 durch den
Fahrzeugrahmen beeinträchtigt werden. Die Lenkvorrichtung 11 von
Fig. 11, die den maximalen Lenkwinkel einstellen kann, ist daher
brauchbar.
Die Verbindungen zwischen den Verankerungsstangen 16 und den
Gelenkarmen 15 sind nicht von der Achse 12 bedeckt, sondern sind
freigelegt. Daher werden beim Einstellen des maximalen
Lenkwinkels Teile des Fahrzeugs, wie beispielsweise die Achse
12, dies nicht behindern, was den Vorgang erleichtert.
Wie dies unter Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben ist, können die
Spurwinkel der Hinterräder 2 verändert werden, wenn der
Einstellzapfen 20 zum Einstellen des maximalen Lenkwinkels
gedreht wird. Daher wird vorzugsweise der maximale Lenkwinkel
eingestellt, indem die zwischen den Verankerungsstangen 17 und
den Gelenkarmen 15 befindlichen Zapfen 20 vor dem Einstellen der
Spurwinkel gedreht werden. Die Spurwinkel werden dann
eingestellt, indem zunächst die axiale Position der Spurstange
13 verändert wird, um den Spurwinkel von einem Rad einzustellen.
Danach wird der Einstellzapfen 20 zwischen dem rechten Ende der
Spurstange 13 und der rechten Verankerungsstange 16 eingestellt,
um den anderen Spurwinkel einzustellen.
Fig. 12 zeigt eine Halterung 61 gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Halterung 61
hat ein hexagonales Loch 63, das an dem Kopf 44 des Zapfens 20
eingepasst ist. Die Halterung 61 hat außerdem um das hexagonale
Loch 63 herum befindliche Bolzenlöcher, deren Anzahl in Fig. 12
zwölf beträgt. Die Bolzenlöcher 62 befinden sich auf dem
gleichen gedachten Kreis, dessen Mittelpunkt der Mittelpunkt P
des Loches 63 ist, und sie sind gleichmäßig um 30 Grad
beabstandet. Jedes Bolzenloch 62 ist entweder an einer durch den
Mittelpunkt P und einer Ecke des hexagonalen Loches 63 tretenden
Linie oder an einer durch den Mittelpunkt P und den Mittelpunkt
zwischen einem Paar benachbarter Ecken des hexagonalen Loches 63
tretenden Linie ausgebildet.
Durch ein Einfügen des Bolzens 48 in eines der Bolzenlöcher 62
kann der Einstellzapfen 20 an einer der zwölf unterschiedlichen
Drehpositionen, die um 30 Grad beabstandet sind, relativ zu der
Spurstange 13 oder der Verankerungsstange 16 gesichert werden.
Anders ausgedrückt können die Spurwinkel oder der maximale
Lenkwinkel der Hinterräder 2 durch ein Auswählen von einer der
zwölf Positionen fein eingestellt werden. Außerdem wird beim
Drehen des Einstellzapfens 20 lediglich der Bolzen 48 entfernt
und die Halterung 61 muss nicht von dem Kopf 44 des
Einstellzapfens 20 entfernt werden. Das heißt, der
Einstellzapfen 20 wird mit der Halterung 61 gedreht, ohne dass
die Halterung 61 von dem Einstellzapfen 20 entfernt wird, was
das Einstellen erleichtert.
Die Halterung 61 von Fig. 12 kann mit dem Einstellzapfen 20
einstückig sein. Dadurch wird verhindert, dass die Halterung 61
an dem Einstellzapfen 20 klappert, und es wird ein exaktes
Positionieren des Einstellzapfens 20 ermöglicht.
Fig. 13 zeigt eine Verankerungsstange 16 gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel. Die Verankerungsstange 16 ist eine
Abwandlung der Verankerungsstange 16 von Fig. 3. Wie dies in
Fig. 13 gezeigt ist, hat die Zunge 27 der Verankerungsstange 16
eine Vielzahl an Durchgangslöchern 28, deren Anzahl drei in Fig.
13 ist, um den Einstellzapfen 20 aufzunehmen. Die Löcher 28 sind
im Wesentlichen in der Längsrichtung der Verankerungsstange 16
angeordnet. Wenn die Verankerungsstange 16 mit der Spurstange 13
gekuppelt wird, kann der Spurwinkel in einem weiten Bereich
durch ein Auswählen von einem der Löcher 28 zum Aufnehmen des
Einstellzapfens 20 verändert werden. Anstelle des
Einstellzapfens 20 kann ein zylindrischer Zapfen ohne
exzentrische Abschnitte zum Kuppeln der Verankerungsstange 16 an
der Spurstange 13 verwendet werden. In diesem Fall können
verschiedene Spurwinkel gewählt werden, deren Anzahl der Anzahl
der Durchgangslöcher 28 entspricht.
Fig. 14 zeigt eine Verankerungsstange 16 gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Verankerungsstange 16 von
Fig. 14 ist eine Abwandlung der Verankerungsstange 16 von Fig.
7. Wie dies in Fig. 14 gezeigt ist, hat der obere Gabelkopfarm
29 der Verankerungsstange 16 eine Vielzahl an Durchgangslöchern
51, deren Anzahl in Fig. 14 zwei beträgt. Die Durchgangslöcher
51 sind im Wesentlichen entlang der Längsrichtung der
Verankerungsstange 16 zum Aufnehmen des Einstellzapfens 20
angeordnet. Der obere Gabelkopfarm 29 hat des Weiteren
Gewindelöcher 52, von denen jedes einem der Durchgangslöcher 51
entspricht. Ein Einstellzapfen 20 ist in eines der Löcher 51
eingefügt und ein Bolzen 48 ist in das entsprechende Gewindeloch
52 eingeschraubt. Der untere Gabelkopfarm 30 der
Verankerungsstange 16 hat Durchgangslöcher 53. Die Achse von
jedem Durchgangsloch 53 ist mit der Achse des entsprechenden
Durchgangsloches 51 des oberen Gabelkopfarmes 29 ausgerichtet.
Beim Kuppeln der Verankerungsstange 16 mit dem Gelenkarm 15 wird
der Spurwinkel von einem breiten Bereich an Positionen gewählt,
indem ein Paar an Durchgangslöchern 51 und 53 zum Aufnehmen des
Einstellzapfens 20 wie bei dem Ausführungsbeispiel 13 gewählt
wird. Anstelle des Einstellzapfens 20 kann ein zylindrischer
Zapfen zum Kuppeln der Verankerungsstange 16 mit dem Gelenkarm
15 verwendet werden. In diesem Fall können verschiedene
Spurwinkel gewählt werden, deren Anzahl der Anzahl an
Durchgangslöchern 51 entspricht.
Fig. 15 zeigt einen Gelenkarm 15 gemäß einem siebten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie dies in Fig.
15 gezeigt ist, hat die Zunge 31 des Gelenkarmes 15
Durchgangslöcher 54, deren Anzahl in Fig. 15 drei beträgt. Der
Einstellzapfen 20 ist in eines der Löcher 54 eingefügt. Die
Löcher 54 sind in der Längsrichtung der Zunge 31 angeordnet.
Beim Kuppeln der Verankerungsstange 16 mit dem Gelenkarm 15 kann
der maximale Lenkwinkel der Hinterräder 2 verändert werden,
indem eines der Durchgangslöcher 54 zum Aufnehmen des
Einstellzapfens 20 gewählt wird. Anstelle des Einstellzapfens
20, der die exzentrische Welle 43 hat, kann ein zylindrischer
Zapfen zum Kuppeln der Verankerungsstange mit dem Gelenkarm 15
verwendet werden. In diesem Fall können verschiedene maximale
Lenkwinkel gewählt werden, deren Anzahl der Anzahl an Löchern 54
entspricht.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele können folgendermaßen
abgewandelt werden:
Eines der Bolzenlöcher 46 und 47 an der Halterung 21 kann weggelassen werden. In diesem Fall wird der Spurwinkel oder der maximale Lenkwinkel unter sechs Positionen ausgewählt.
Eines der Bolzenlöcher 46 und 47 an der Halterung 21 kann weggelassen werden. In diesem Fall wird der Spurwinkel oder der maximale Lenkwinkel unter sechs Positionen ausgewählt.
Nur ein Bolzenloch kann in der Halterung 21 ausgebildet sein und
mehr als ein Gewindeloch kann in der Spurstange 13 oder in der
Verankerungsstange 16 ausgebildet sein.
Das Winkelintervall zwischen den Bolzenlöchern 46 und 47 ist
nicht auf 30 Grad beschränkt. Vorzugsweise sind die Bolzenlöcher
46 und 47 durch einen anderen Winkel als den Winkel, der durch
Linien ausgebildet ist, die durch den Mittelpunkt P des
polygonalen Loches 45 und zwei benachbarte Ecken des polygonalen
Loches 45 treten (60 Grad in Fig. 5), und durch ein Vielfaches
von jenem Winkel beabstandet. Wenn das polygonale Loch 45
hexagonal ist, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, sind die
Bolzenlöcher 46 und 47 vorzugsweise um einen derartigen Winkel
beabstandet, der zusammen mit einer kleinen ganzen Zahl als ein
Faktor dann 60 ergibt (beispielsweise 20 Grad oder 15 Grad). In
diesem Fall ist die Anzahl der Bolzenlöcher der kleinen ganzen
Zahl gleich. Wenn beispielsweise die 60 Grad in drei gleiche
Teile (20 Grad) geteilt werden, muss die Anzahl an Bolzenlöchern
drei betragen. Dieser Aufbau ermöglicht, dass die Spurwinkel
oder der maximale Lenkwinkel noch feiner eingestellt werden.
Die Form des Kopfes 44 des Einstellzapfens 20 ist nicht auf eine
hexagonale Form beschränkt, sondern kann eine andere polygonale
Form oder ein Zahnrad sein. Natürlich muss die Form des
hexagonalen Loches 45 in Übereinstimmung mit der Form des Kopfes
44 verändert werden.
Eine Ecke bzw. Kante des Kopfes 44 des Einstellzapfens 20 kann
mit einer Markierung versehen sein. Die Position der mit der
Markierung versehenen Ecke zeigt die Position der exzentrischen
Welle 43 des Einstellzapfens 20 an.
Der Kopf 44 des Einstellzapfens 20 kann weggelassen werden und
die obere Stützwelle 41 kann eine polygonale Form haben. In
diesem Fall wird das Durchgangsloch 24 des oberen Gabelkopfarmes
22 der Spurstange 13 oder das Durchgangsloch 51 des oberen
Gabelkopfes 29 der Verankerungsstange 16 zu einer polygonalen
Form verändert, um der Form der Stützwelle 41 zu entsprechen. In
dieser Weise wird ohne Verwendung der Halterung 21 verhindert,
dass sich der Einstellzapfen 20 dreht. Daher kann die Halterung
21 weggelassen werden, was die Anzahl an Teilen bei der
Vorrichtung verringert. In diesem Fall verhindert die Stützwelle
41 an dem oberen Abschnitt des Einstellzapfens 20, dass sich der
Einstellzapfen 20 dreht.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Lenkvorrichtung von
Gabelstaplern beschränkt, sondern kann bei einer Lenkvorrichtung
für verschiedene Arten an Industriefahrzeugen angewendet werden.
Daher werden die vorliegenden Beispiele und Ausführungsbeispiele
als Veranschaulichung und nicht als Einschränkung betrachtet und
die Erfindung ist nicht auf die hierbei offenbarten Einzelheiten
beschränkt, sondern kann innerhalb des Umfangs der beigefügten
Ansprüche abgewandelt werden.
Das Paar an Gelenkarmen 15 ist drehbar an den Enden der
Hinterachse 12 gestützt. Jeder Gelenkarm 15 stützt ein Hinterrad
2. Der Zylinder 14, der sich an der hinteren Achse 12 befindet,
hat die Spurstange 13. Das Paar an Verankerungsstangen 16
kuppelt die Enden der Spurstange 13 mit den Gelenkarmen 15. Der
Spurwinkeleinstellmechanismus 20, 21 befindet sich zwischen
einem Ende der Spurstange 13 und der entsprechenden
Verankerungsstange 16. Der Spurwinkeleinstellmechanismus 20, 21
hat den Einstellzapfen 20 mit der exzentrischen Welle. Der
Spurwinkel des Hinterrades 2, das den
Spurwinkeleinstellmechanismus 20, 21 nicht hat, wird
eingestellt, indem die Neutralposition der Spurstange 13 relativ
zu dem Zylinder 14 verändert wird. Danach wird der Spurwinkel
des anderen Hinterrades 2 durch den
Spurwinkeleinstellmechanismus 20, 21 eingestellt, was das
Einstellen des Spurwinkels der Räder 2 erleichtert. Der Ort und
die Anzahl der Winkeleinstellmechanismen 20, 21 kann bei
alternativen Ausführungsbeispielen verändert werden.
Claims (20)
1. Lenkvorrichtung zum Lenken eines Paares an Rädern (2) um
Lenkachsen, wobei die Räder (2) sich an der rechten und linken
Seite eines Fahrzeugs jeweils befinden, wobei die Vorrichtung
folgendes aufweist:
einen linken und einen rechten Gelenkarm (15) zum jeweiligen Stützen der Räder (2), wobei die Gelenkarme (15) durch das Fahrzeug derart gestützt sind, dass jeder Gelenkarm (15) sich um die Lenkachse des entsprechenden Rades (2) dreht;
eine Spurstange (13), die sich in der Seitenrichtung des Fahrzeugs hin- und hergehend bewegt und ein linkes und ein rechtes Ende hat, wobei jedes Ende sich zu dem entsprechenden Gelenkarm (15) erstreckt;
eine linke und eine rechte Verankerungsstange (16), die jeweils das entsprechende Ende der Spurstange (13) mit dem entsprechenden Gelenkarm (15) verbindet, wobei die Verankerungsstangen (16) die hin- und hergehende Bewegung der Spurstange (13) in eine Drehung der Gelenkarme (15) umwandeln, und
eine linke und eine rechte Betätigungsverbindung, wobei sich jede Betätigungsverbindung zwischen dem entsprechenden Ende der Spurstange (13) und der entsprechenden Verankerungsstange (16) befindet, gekennzeichnet durch einen Spurwinkeleinstellmechanismus (20, 21), der sich nur an der linken oder nur an der rechten Betätigungsverbindung befindet, um den Spurwinkel des entsprechenden Rades (2) einzustellen.
einen linken und einen rechten Gelenkarm (15) zum jeweiligen Stützen der Räder (2), wobei die Gelenkarme (15) durch das Fahrzeug derart gestützt sind, dass jeder Gelenkarm (15) sich um die Lenkachse des entsprechenden Rades (2) dreht;
eine Spurstange (13), die sich in der Seitenrichtung des Fahrzeugs hin- und hergehend bewegt und ein linkes und ein rechtes Ende hat, wobei jedes Ende sich zu dem entsprechenden Gelenkarm (15) erstreckt;
eine linke und eine rechte Verankerungsstange (16), die jeweils das entsprechende Ende der Spurstange (13) mit dem entsprechenden Gelenkarm (15) verbindet, wobei die Verankerungsstangen (16) die hin- und hergehende Bewegung der Spurstange (13) in eine Drehung der Gelenkarme (15) umwandeln, und
eine linke und eine rechte Betätigungsverbindung, wobei sich jede Betätigungsverbindung zwischen dem entsprechenden Ende der Spurstange (13) und der entsprechenden Verankerungsstange (16) befindet, gekennzeichnet durch einen Spurwinkeleinstellmechanismus (20, 21), der sich nur an der linken oder nur an der rechten Betätigungsverbindung befindet, um den Spurwinkel des entsprechenden Rades (2) einzustellen.
2. Lenkvorrichtung gemäß Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
Maximal-Lenkwinkel-Einstellmechanismen (20, 21), die sich an
Lenkverbindungen befinden, die sich zwischen den
Verankerungsstangen (16) und den Gelenkarmen (15) befinden, um
den maximalen Lenkwinkel der Räder (2) einzustellen, wobei die
Maximal-Lenkwinkel-Einstellmechanismen (20, 21) das Verhältnis
der Umdrehung der Gelenkarme (15) zu dem Betrag der Bewegung der
Spurstange (13) verändern.
3. Lenkvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Fahrzeug eine Achse (12) hat, deren Enden die Gelenkarme
(15) jeweils stützen, wobei sich ein Zylinder (14), von dem sich
die Spurstange (13) erstreckt, an der Achse (12) befindet, und
wobei die Enden der Spurstange (13) sich von dem Zylinder (14)
in entgegengesetzte Richtungen erstrecken.
4. Lenkvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine neutrale Position der Spurstange (13) bestimmt wird, indem
die Spurstange (13) bewegt wird, bis der Spurwinkel des Rades
(2), das nicht dem Einstellmechanismus (20, 21) entspricht,
eingestellt ist.
5. Lenkvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Spurwinkeleinstellmechanismus (20, 21) einen Einstellzapfen
(20) mit einer exzentrischen Welle (43) hat und wobei der
Einstellzapfen (20) die entsprechende Verankerungsstange (16)
mit dem entsprechenden Ende der Spurstange (13) drehbar kuppelt.
6. Lenkvorrichtung gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
entweder die Spurstange (13) oder die Verankerungsstange (16),
die dem Spurwinkeleinstellmechanismus (20, 21) entspricht, ein
erstes Element ist und die andere Stange ein zweites Element
ist, wobei der Einstellzapfen (20) eine Stützwelle (41, 42) hat,
die mit dem ersten Element im Eingriff steht, und die Achse
(CP2) der exzentrischen Welle (43) von der Achse (CP1) der
Stützwelle (41, 42) radial versetzt ist, wobei das zweite
Element mit der exzentrischen Welle (43) gekuppelt ist und wobei
die Umdrehung des Einstellzapfens (20) um die Achse (CP1) der
Stützwelle (41, 42) relativ zu dem ersten Element den
entsprechenden Gelenkarm (15) dreht, um den Spurwinkel des
entsprechenden Rades (2) zu verändern.
7. Lenkvorrichtung zum Lenken eines Paares an Rädern (2) um
Lenkachsen, wobei die Räder (2) sich jeweils an der linken bzw.
rechten Seite eines Fahrzeugs befinden, wobei die Vorrichtung
folgendes aufweist:
einen linken und einen rechten Gelenkarm (15) zum jeweiligen Stützen der Räder (2), wobei die Gelenkarme (15) durch das Fahrzeug derart gestützt sind, dass jeder Gelenkarm (15) sich um die Lenkachse des entsprechenden Rades (2) dreht;
eine Spurstange (13), die sich in der Seitenrichtung des Fahrzeugs hin- und hergehend bewegt und ein linkes und ein rechtes Ende hat, wobei jedes Ende sich zu dem entsprechenden Gelenkarm (15) erstreckt;
eine linke und eine rechte Verankerungsstange (16), die jeweils das entsprechende Ende der Spurstange (13) mit dem entsprechenden Gelenkarm (15) verbindet, wobei die Verankerungsstangen (16) die hin- und hergehende Bewegung der Spurstange (13) in eine Drehung der Gelenkarme (15) umwandeln, und
eine linke und eine rechte Lenkverbindung, wobei jede Lenkverbindung sich zwischen der entsprechenden Verankerungsstange (16) und dem entsprechenden Gelenkarm (15) befindet, gekennzeichnet durch einen Spurwinkeleinstellmechanismus (20, 21), der sich an zumindest einer der Lenkverbindungen zum Einstellen des Spurwinkels des Rades (2) befindet.
einen linken und einen rechten Gelenkarm (15) zum jeweiligen Stützen der Räder (2), wobei die Gelenkarme (15) durch das Fahrzeug derart gestützt sind, dass jeder Gelenkarm (15) sich um die Lenkachse des entsprechenden Rades (2) dreht;
eine Spurstange (13), die sich in der Seitenrichtung des Fahrzeugs hin- und hergehend bewegt und ein linkes und ein rechtes Ende hat, wobei jedes Ende sich zu dem entsprechenden Gelenkarm (15) erstreckt;
eine linke und eine rechte Verankerungsstange (16), die jeweils das entsprechende Ende der Spurstange (13) mit dem entsprechenden Gelenkarm (15) verbindet, wobei die Verankerungsstangen (16) die hin- und hergehende Bewegung der Spurstange (13) in eine Drehung der Gelenkarme (15) umwandeln, und
eine linke und eine rechte Lenkverbindung, wobei jede Lenkverbindung sich zwischen der entsprechenden Verankerungsstange (16) und dem entsprechenden Gelenkarm (15) befindet, gekennzeichnet durch einen Spurwinkeleinstellmechanismus (20, 21), der sich an zumindest einer der Lenkverbindungen zum Einstellen des Spurwinkels des Rades (2) befindet.
8. Lenkvorrichtung gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Fahrzeug eine Achse (12) hat, deren Enden die Gelenkarme
(15) jeweils stützen, wobei sich ein Zylinder (14), von dem sich
die Spurstange (13) erstreckt, an der Achse (12) befindet, und
wobei die Enden der Spurstange (13) sich von dem Zylinder (14)
in entgegengesetzte Richtungen erstrecken, und wobei die
Lenkverbindungen freigelegt sind und durch die Achse (12) nicht
beeinträchtigt werden.
9. Lenkvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Spurwinkeleinstellmechanismus (20, 21) einen Einstellzapfen
(20) mit einer exzentrischen Welle (43) hat und wobei der
Einstellzapfen (20) die entsprechende Verankerungsstange (16)
mit dem entsprechenden Gelenkarm (15) drehbar kuppelt.
10. Lenkvorrichtung gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
entweder die Verankerungsstange (16) oder der Gelenkarm (15),
die oder der dem Spurwinkeleinstellmechanismus (20, 21)
entspricht, ein erstes Element ist und das andere ein zweites
Element ist, wobei der Einstellzapfen (20) eine Stützwelle (41,
42) hat, die mit dem ersten Element im Eingriff steht, und die
Achse (CP1) der exzentrischen Welle (43) von der Achse (CP1) der
Stützwelle (41, 42) radial versetzt ist, wobei das zweite
Element an der exzentrischen Welle (43) gekuppelt ist, und wobei
die Umdrehung des Einstellzapfens (20) um die Achse (CP1) der
Stützwelle (41, 42) relativ zu dem ersten Element den
entsprechenden Gelenkarm (15) dreht, um den Spurwinkel des
entsprechenden Rades (2) zu verändern.
11. Lenkvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 6 und 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Spurwinkeleinstellmechanismus (20, 21) eine Halteeinrichtung
(21; 61) hat, die wahlweise die Umdrehung des Einstellzapfens
(20) um die Achse (CP1) der Stützwelle (41, 42) relativ zu dem
ersten Element ermöglicht oder verhindert.
12. Lenkvorrichtung gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Halteeinrichtung (21; 61) an dem ersten Element befestigt
ist, um den Einstellzapfen (20) an dem ersten Element derart
einzurasten, dass sich der Einstellzapfen (20) nicht relativ zu
dem ersten Element drehen kann.
13. Lenkvorrichtung gemäß Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Einstellzapfen (20) einen Eingriffsabschnitt (44) hat, der
mit der Halteeinrichtung (21; 61) im Eingriff steht, wenn die
Halteeinrichtung (21; 61) mit dem ersten Element befestigt ist.
14. Lenkvorrichtung gemäß Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Eingriffsabschnitt (44) polygonal ist und die
Halteeinrichtung (21; 61) ein polygonales Loch (45; 63) hat, das
dem Eingriffsabschnitt (44) entspricht, wobei der
Eingriffsabschnitt (44) mit dem polygonalen Loch (45; 63) in
einer beliebigen von einer Vielzahl an unterschiedlichen
Drehpositionen im Eingriff steht.
15. Lenkvorrichtung gemäß Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Befestigungseinrichtung (48) die Halteeinrichtung (21; 61)
an dem ersten Element in einer beliebigen einer Vielzahl an
Drehpositionen sichert.
16. Lenkvorrichtung gemäß Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Halteeinrichtung (21; 61) eine Vielzahl an Durchgangslöchern
(46, 47; 62) hat, in die die Befestigungseinrichtung (48) zum
Sichern der Halteeinrichtung (21; 61) an dem ersten Element
eingeführt wird, und wobei die Durchgangslöcher (46, 47; 62) um
einen vorbestimmten Winkel um die Achse (P) des polygonalen
Loches (45; 63) winklig beabstandet sind.
17. Lenkvorrichtung gemäß Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
der vorbestimmte Winkel sich von einem Winkel, der durch radiale
Linien ausgebildet wird, die durch benachbarte Ecken des
polygonalen Loches (45; 63) treten, und von einem Vielfachen von
diesem Winkel unterscheidet.
18. Lenkvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 16 und 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Durchgangslöcher (46, 47; 62) sich an einem Kreis befinden,
dessen Mittelpunkt die Achse (P) des polygonalen Loches (45; 63)
ist.
19. Lenkvorrichtung zum Lenken eines Paares an Rädern (2) um
Lenkachsen, wobei die Räder (2) sich an einer rechten und einer
linken Seite eines Fahrzeugs befinden und die Vorrichtung
folgendes aufweist:
einen linken und einen rechten Gelenkarm (15) zum jeweiligen Stützen der Räder (2), wobei die Gelenkarme (15) durch das Fahrzeug derart gestützt sind, dass jeder Gelenkarm (15) sich um die Lenkachse des entsprechenden Rades (2) dreht;
eine Spurstange (13), die sich in der Seitenrichtung des Fahrzeugs hin- und hergehend bewegt und ein linkes und ein rechtes Ende hat, wobei jedes Ende sich zu dem entsprechenden Gelenkarm (15) erstreckt; und
eine linke und eine rechte Verankerungsstange (16), die jeweils das entsprechende Ende der Spurstange (13) mit dem entsprechenden Gelenkarm (15) verbindet, wobei die Verankerungsstangen (16) die hin- und hergehende Bewegung der Spurstange (13) in eine Drehung der Gelenkarme (15) umwandeln, gekennzeichnet durch
eine variable Drehverbindung, die sich in der Lenkvorrichtung befindet, wobei die variable Drehverbindung ein erstes Element und ein zweites Element drehbar verbindet, wobei das erste Element eine der Verankerungsstangen (16) ist und das zweite Element die Spurstange (13) oder ein entsprechender Gelenkarm (15) ist und die variable Drehverbindung folgendes aufweist:
einen Einstellzapfen (20) mit einer Stützwelle (41, 42) und einer exzentrischen Welle (43) und einem Eingriffsabschnitt (44), wobei die Achse (CP1) der Stützwelle (41, 42) parallel zu der Achse (CP2) der exzentrischen Welle (43) steht und zu dieser beabstandet ist, und wobei sich entweder das erste oder das zweite Element um die Achse (CP1) der Stützwelle (41, 42) dreht und sich das andere Element um die Achse (CP2) der exzentrischen Welle (43) dreht, und der Einstellzapfen (20) gedreht wird, um die Position des ersten Elementes im Hinblick auf das zweite Element zu verändern, um die Eigenschaften der Lenkvorrichtung einzustellen;
eine Halteeinrichtung (21; 61) für einen Eingriff des Eingriffsabschnittes (44) des Einstellzapfens (20) und zum Einrasten des Einstellzapfens (20) in Bezug auf eines der Elemente der variablen Drehverbindung, wobei die Halteeinrichtung (21; 61) mit dem Einstellzapfen (20) in einer beliebigen einer Vielzahl an Winkeleingriffspositionen im Eingriff steht, wobei jede Winkeleingriffsposition von einer benachbarten Winkeleingriffsposition um einen ersten Winkel beabstandet ist, und
einer Befestigungseinrichtung (48) zum Befestigen der Halteeinrichtung (21; 61) an einem der Elemente der variablen Drehverbindung an einer von zumindest zwei Befestigungspositionen, die voneinander um einen zweiten Winkel getrennt sind, wobei sich der zweite Winkel von dem ersten Winkel unterscheidet.
einen linken und einen rechten Gelenkarm (15) zum jeweiligen Stützen der Räder (2), wobei die Gelenkarme (15) durch das Fahrzeug derart gestützt sind, dass jeder Gelenkarm (15) sich um die Lenkachse des entsprechenden Rades (2) dreht;
eine Spurstange (13), die sich in der Seitenrichtung des Fahrzeugs hin- und hergehend bewegt und ein linkes und ein rechtes Ende hat, wobei jedes Ende sich zu dem entsprechenden Gelenkarm (15) erstreckt; und
eine linke und eine rechte Verankerungsstange (16), die jeweils das entsprechende Ende der Spurstange (13) mit dem entsprechenden Gelenkarm (15) verbindet, wobei die Verankerungsstangen (16) die hin- und hergehende Bewegung der Spurstange (13) in eine Drehung der Gelenkarme (15) umwandeln, gekennzeichnet durch
eine variable Drehverbindung, die sich in der Lenkvorrichtung befindet, wobei die variable Drehverbindung ein erstes Element und ein zweites Element drehbar verbindet, wobei das erste Element eine der Verankerungsstangen (16) ist und das zweite Element die Spurstange (13) oder ein entsprechender Gelenkarm (15) ist und die variable Drehverbindung folgendes aufweist:
einen Einstellzapfen (20) mit einer Stützwelle (41, 42) und einer exzentrischen Welle (43) und einem Eingriffsabschnitt (44), wobei die Achse (CP1) der Stützwelle (41, 42) parallel zu der Achse (CP2) der exzentrischen Welle (43) steht und zu dieser beabstandet ist, und wobei sich entweder das erste oder das zweite Element um die Achse (CP1) der Stützwelle (41, 42) dreht und sich das andere Element um die Achse (CP2) der exzentrischen Welle (43) dreht, und der Einstellzapfen (20) gedreht wird, um die Position des ersten Elementes im Hinblick auf das zweite Element zu verändern, um die Eigenschaften der Lenkvorrichtung einzustellen;
eine Halteeinrichtung (21; 61) für einen Eingriff des Eingriffsabschnittes (44) des Einstellzapfens (20) und zum Einrasten des Einstellzapfens (20) in Bezug auf eines der Elemente der variablen Drehverbindung, wobei die Halteeinrichtung (21; 61) mit dem Einstellzapfen (20) in einer beliebigen einer Vielzahl an Winkeleingriffspositionen im Eingriff steht, wobei jede Winkeleingriffsposition von einer benachbarten Winkeleingriffsposition um einen ersten Winkel beabstandet ist, und
einer Befestigungseinrichtung (48) zum Befestigen der Halteeinrichtung (21; 61) an einem der Elemente der variablen Drehverbindung an einer von zumindest zwei Befestigungspositionen, die voneinander um einen zweiten Winkel getrennt sind, wobei sich der zweite Winkel von dem ersten Winkel unterscheidet.
20. Verfahren zum Einstellen von Spurwinkeln bei einem Paar an
gelenkten Rädern (2) eines Fahrzeugs,
gekennzeichnet durch
Einstellen des Spurwinkels eines ersten Rades der Räder (2)
durch ein axiales Bewegen einer Spurstange (13), wobei die
axiale Bewegung der Spurstange (13) beide Räder (2) lenkt, und
Einstellen des Spurwinkels von einem zweiten Rad der Räder (2)
durch ein Einstellen einer variablen Verbindung zwischen einer
Verankerungsstange (16), die zum Lenken des zweiten Rades (2)
verwendet wird, und entweder der Spurstange (13) oder eines
Gelenkarmes (15), wobei der Gelenkarm (15) durch die
Verankerungsstange (16) gedreht wird, wobei die variable
Verbindung eine bewegliche Achse hat und der Spurwinkel des
zweiten Rades (2) eingestellt wird, indem die bewegliche Achse
ohne eine Bewegung der Spurstange (13) bewegt wird.
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