DE19931805A1 - Heftstreifen - Google Patents
HeftstreifenInfo
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- DE19931805A1 DE19931805A1 DE1999131805 DE19931805A DE19931805A1 DE 19931805 A1 DE19931805 A1 DE 19931805A1 DE 1999131805 DE1999131805 DE 1999131805 DE 19931805 A DE19931805 A DE 19931805A DE 19931805 A1 DE19931805 A1 DE 19931805A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F11/00—Filing appliances with separate intermediate holding means
Landscapes
- Sheet Holders (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Heftstreifen zum gemeinsamen Ablegen
mehrerer Schriftstücke gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Heftstreifen sind Bürohilfsmittel zum Ordnen von Schriftstücken. Sie be
stehen aus einem Träger, der üblicherweise aus Kunststoff, aber auch
aus Pappe bestehen kann, einem Aufreihband und einer Deckleiste, die
quasi ein Widerlager für das Aufreihband darstellt und insbesondere die
Biegestellen des Aufreihbandes während und nach der Ablage fixiert und
dadurch auch die abzulegenden Papiere in deren Lochbereich vor Be
schädigungen schützt.
Heftstreifen sind ein besonders geeignetes Bürohilfsmittel, um eine klei
nere Anzahl Schriftstücke gemeinsam ablegen zu können. Die bekannten
Heftstreifen sind aus diesem Grund in ihrem Träger neben den Löchern,
die der Aufnahme des Aufreihbandes dienen, mit zusätzlichen Löchern in
einem oder mehreren verschiedenen Normabständen versehen, so daß
der die erwähnten Schriftstücke tragende Heftstreifen dann seinerseits in
einem Ordner abgelegt werden kann, wozu der Träger aber auch ent
sprechend breit ausgebildet sein muß.
Mit einem Heftstreifen zusammengefaßte Schriftstücke werden oft ge
sondert benötigt und müssen auch versandt werden. Beim Einstecken in
Versandtaschen oder in Prospekthüllen o. ä. erweist sich der an sich vor
teilhafte Heftstreifen als sehr nachteilig, denn an der Heftseite steht er
über und die Schriftstücke passen nicht in die genormten Verpackungs
mittel. Erst durch Entfernen des Aufreihbandes aus den Schriftstücken
und Drehen des Trägers um 180° und erneuter Ablage der Schriftstücke
auf das Aufreihband ist das Verpacken oder anderweitige Unterbringen
möglich. Oft kommt es jedoch vor, daß die Schriftstücke unterschiedliche
Größe und Dicke besitzen und dadurch die Gefahr besteht, daß beim zu
sammenfassenden Ablegen einzelne Schriftstücke herausfallen, oder es
ergibt sich das Problem, daß die Heftlöcher der einzelnen Blätter nicht
mehr miteinander fluchten, was eine erneute Einzelablage erforderlich
macht. Aus dem Stand der Technik sind Schnellhefter bekannt, die die
ses Problem dadurch zu lösen versuchen, daß sich die auf Normabstand
gesetzten Heftlöcher auf einer gesonderten Lasche befinden, die - am
Aufreihband über Schlitze geführt - senkrecht zu ihrer Längsachse ver
schiebbar und somit bei Bedarf über den linken Heftrand hinaus nach
außen in Ablageposition oder für den Versand oder dergl. in zurückgezo
gene, verdeckte Position gebracht werden kann. Wird der Schnellhefter
in seiner eigentlichen Funktion genutzt, schließt die Lasche mit dem
Rücken des Schnellhefters ab und steht nicht über. Wird es notwendig,
den Schnellhefter in einem Ordner insgesamt abzulegen, werden die
Ösen durch Schlitze im Rücken des Schnellhefters nach außen gezogen
und der Schnellhefter ist normal ablegbar, ohne daß das Aufreihband
von den Schriftstücken getrennt werden muß. Nachteilig ist bei dieser
Lösung einerseits, daß der Heftstreifen mit dem Schnellhefter fest ver
bunden ist und nicht separat verwendet werden kann, so daß z. B. beim
Versenden besonders dimensionierte Versandtaschen erforderlich sind,
und andererseits, daß ein zusätzliches Teil, nämlich die die Heftlöcher
aufweisende, verschiebbare Lasche erforderlich ist.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Erfindung die Aufgabe, einen
Heftstreifen zu entwickeln, der das Umheften der Schriftstücke im Falle
des Versendens einerseits oder Archivierens andererseits nicht erforder
lich macht und in seinem Aufbau einfacher ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe der Erfindung mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs gelöst. Überraschenderweise wurde gefunden, daß die
der beiliegenden Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels zu
entnehmende Ausbildung der Heftlöcher als Langlöcher 2.1 und 2.2 in
einem Träger 1 den erfindungsgemäß vorteilhaften Effekt vereinfachter
Handhabe und reduzierter Einzelteilanzahl bewirkt. Damit kommt den
Langlöchern eine Doppelfunktion zu, nämlich einerseits die Ablage in
Ordnern und andererseits die Verschiebbarkeit der Gesamtzunge gegen
über dem auf ihr abgelegten Schriftgut zu ermöglichen. Vorteilhaft wird
die Anordnung der Langlöcher 2.1 und 2.2 im Träger 1 mit einer zusätzli
chen Führung für ein primär durch die Langlöcher 2.1 und 2.2 gehaltenes
Aufreihband 4 weiter ausgestaltet. Der Träger 1 kann in bekannter Weise
aus Kunststoff, Pappe oder einem ähnlich flexiblen Material bestehen. Die
zusätzlich angeordnete Führung besteht aus zwei vorzugsweise paralle
len Schlitzen 3, wobei es sich empfiehlt, daß die Endpunkte der Schlitze 3
mit denen der Langlöcher 2.1 und 2.2 auf einer Geraden liegen. Das
Aufreihband 4 ist üblicherweise aus Blech gefertigt und erstreckt sich die
Trägerseiten wechselnd durch die Schlitze 3 vom Langloch 2.1 zum
Langloch 2.2. Form und Verlauf der Schlitze 3 können beliebig sein. So
brauchen sie nicht - wie dargestellt - geradlinig und/oder senkrecht zur
Längsachse des Trägers 1 verlaufen, sondern können auch Wellen- bzw.
bogenförmig ausgebildet sein und/oder im Winkel zur Längsachse des
Trägers 1 verlaufen.
Eine Deckleiste 5 dient in bekannter Weise nach entsprechender Aufrei
hung (s. Pfeil A) auf das Band 4 dem sichernden Abschluß.
Zur Verdeutlichung der Erfindung und ihrer Funktion ist in der Abbildung
auch ein abgelegtes Blatt mit dem Heftrand 6 gezeigt. 7 verdeutlicht den
Lochdurchmesser (Standarddurchmesser) für die Lochung des Blattes,
der der Breite der Langlöcher 2.1 und 2.2 entspricht, so daß einerseits
eine gewünschte Relativbewegung (Doppelpfeil B) zwischen Blatt und
Heftstreifen gewährleistet ist, und zwar zwischen der dargestellten Abla
geposition, bei der gemäß der unteren Bezugsziffer 7 in der Abbildung
eine Ablage in einem Ordner möglich ist, und der nicht dargestellten
"Versand"-Position, bei der die rechte Kante des Trägers 1 zumindest mit
dem Heftrand 6 fluchtet bzw. innerhalb des Blattrandes liegt, und ande
rerseits der abgelegte Papierstapel "wackelfreien" Sitz in der Akte hat.
Die Doppelgeraden 8 verbinden die Enden der Langlöcher 2.1, 2.2 und
zeigen, daß auf ihnen auch die Enden der Schlitze 3 liegen.
Zum Heften werden die Schriftstücke vom Aufreihband 4 aufgenommen
und mit der Deckleiste 5, über die das Aufreihband 4 mit seinen Enden
gebogen wird, gehalten (siehe auch die Pfeile A und C in der Zeichnung).
Der erfindungsgemäße Heftstreifen steht in der gezeigten Position heft
randseitig über das dargestellte Schriftstück hinaus und ist damit in der
Position, mit dem Schriftstück in einem Ordner abgelegt zu werden. Sol
len die Schriftstücke hingegen mühelos ohne Überstand in Versandta
schen, Prospekthüllen zum Versenden verpackt und/oder anderweitig
verstaut werden, wird das Aufreihband 4 in den Langlöchern 2.1 und 2.2
nach rechts bis zum Anschlag an die rechten Enden der Langlöcher 2.1
und 2.2 geschoben, in welcher Position "Versand"-Position kein Über
stand des Trägers 1 über den Heftrand 6 hinaus gegeben ist.
Das aufwendige Entnehmen der Schriftstücke vom Aufreihband 4 und
wieder Ablegen ist somit bei der Erfindung nicht mehr erforderlich, weil
der Träger 1 wahlweise in Ablage- oder "Versand"- bzw. Trans
port-Position gebracht werden kann. Der Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß mehrere Schriftstücke problemlos in der zusammengehefteten
Weise sowohl in Versandtaschen oder Prospekthüllen o. ä. zu verpacken
als auch in einem Ordner abzulegen sind, wobei ein zusätzlicher
Schnellhefter entfällt. Das nachteilige Umheften der Unterlagen beim
Versenden oder Archivieren erübrigt sich zudem, wodurch die tägliche
Büroarbeit wesentlich erleichtert wird. Ein zusätzlicher Effekt ist der
optisch bessere Eindruck durch gefälligeres Aussehen im eingeschobenen
Zustand des Trägers.
Claims (15)
1. Heftstreifen, der aus einem Träger (1), einem Aufreihband (4) und
gegebenenfalls einer Deckleiste (5) besteht, wobei der Träger Lö
cher im Standardabstand zueinander zur Aufnahme des Aufreih
bandes besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher als
Langlöcher (2.1 und 2.2) ausgebildet sind.
2. Heftstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Langlöcher (2.1, 2.2) im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
des Trägers (1) erstrecken.
3. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet
durch mindestens ein Langlochpaar (2.1, 2.2).
4. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch eine Führung für das Aufreihband (4) zwischen den Langlö
chern (2.1 und 2.2).
5. Heftstreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führung durch mindestens zwei Schlitze (3) zwischen den Langlö
chern (2.1, 2.2) gebildet wird.
6. Heftstreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitze (3) dieselbe Länge wie die Langlöcher (2.1, 2.2) besitzen
und sich im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Trägers (1)
erstrecken.
7. Heftstreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Schlitze (3) im Winkel zur Längsachse des Trägers (1)
erstrecken.
8. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlitze (3) geradlinig verlaufen.
9. Heftstreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitze (3) bogenförmig verlaufen.
10. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die voneinander beabstandeten Schlitze (3) jeweils
gleichen Abstand zu dem jeweils nächstgelegenen Langloch (2.1
bzw. 2.2) besitzen.
11. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet
durch eine asymmetrische Anordnung der Schlitze (3).
12. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (1) aus Blech, Kunststoff, Pappe oder
einem ähnlich flexiblen Material besteht.
13. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Deckblech (5) aus Blech, Kunststoff oder einem
ähnlich flexiblen Material besteht.
14. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Aufreihband (4) aus plastisch verformbarem
Material, insbesondere aus Blech besteht.
15. Heftstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite der Langlöcher (2.1, 2.2) dem Durchmes
ser (7) der Standardlochung entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999131805 DE19931805A1 (de) | 1999-07-08 | 1999-07-08 | Heftstreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999131805 DE19931805A1 (de) | 1999-07-08 | 1999-07-08 | Heftstreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19931805A1 true DE19931805A1 (de) | 2001-01-11 |
Family
ID=7914067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999131805 Ceased DE19931805A1 (de) | 1999-07-08 | 1999-07-08 | Heftstreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19931805A1 (de) |
-
1999
- 1999-07-08 DE DE1999131805 patent/DE19931805A1/de not_active Ceased
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