DE1992844U - Beleimungsvorrichtung. - Google Patents
Beleimungsvorrichtung.Info
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- DE1992844U DE1992844U DE1968O0009937 DEO0009937U DE1992844U DE 1992844 U DE1992844 U DE 1992844U DE 1968O0009937 DE1968O0009937 DE 1968O0009937 DE O0009937 U DEO0009937 U DE O0009937U DE 1992844 U DE1992844 U DE 1992844U
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beleimungsvorrichtung für Papierbogen oder dergl. mit einer mit radialen Nuten versehenen Auftragswalze.
Der Auftragswalze wird der Leim aus einem Leimbad mittels einer oder mehrerer Übertragungswalzen gleichmäßig zugeführt. Der auf seiner einen Seite zu beleimende Bogen wird nun gleichmäßig über diese Auftragswalze abgewälzt. Hierzu wird er mittels Saughebern oder zwischen Walzenpaaren oder dergl. der Auftragswalze zu- und über diese herübergeführt.
Es kommt nun darauf an, daß der Bogen nicht auf der sich drehenden Auftragswalze haften bleibt, sondern nach dem Beleimen von dieser abgehoben bzw. losgelöst wird. Zu diesem Zweck sind bereits Abstreifer vorhanden, die auf die Ablaufseite der Walze zugerichtet sind und auf welche der Bogen aufgeschoben wird. Es ist auch bereits bekannt, in die Auftragswalze radiale Rillen einzuschneiden, in welche diese Abstreifer hineinragen. Aber auch diese Ausbildung hat noch schwerwiegende Nachteile, die sich besonders bei dünneren Bogen bemerkbar machen. Die feststehenden Abstreifer versuchen die Papierbogen festzuhalten, also zu stauchen.
Dieser Nachteil nimmt mit der Breite der Abstreifer zu. Dabei können auch unbeleimte Streifen entsprechend der Breite der Abstreifer entstehen. Diese Nachteile können zwar vermindert werden, indem die Abstreifer schmaler ausgeführt und in die Nut versenkt werden, hierbei treten jedoch wieder andere schwerwiegende Nachteile auf. Insbesondere wird der über dem Abstreifer befindliche Raum mit Leim aufgefüllt, welcher dann streifenförmig auf dem Bogen mitgeschleppt wird. Es können also Leimstreifen wie eine Ackerfurche entstehen. Auch sind dabei relativ tiefe Nuten erforderlich, auf deren Grund sich Leim festsetzen und anbacken kann, was schnell zu Betriebsstörungen führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen, also eine Beleimungsvorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, bei welcher der Bogen zuverlässig und störungsfrei von der Auftragswalze abgehoben wird, ohne daß dabei Leimstreifen oder nicht beleimte Streifen auf dem Bogen entstehen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß in Förderrichtung hinter der Auftragswalze und parallel zu dieser eine Achse vorgesehen ist, auf welcher mit den Nuten der Auftragswalze ausgerichtete Seilrollen lose drehbar sind, und daß je ein Faden ähnlich einem Seiltrieb in je einer Nut der Auftragswalze und der zugehörigen Seilrolle läuft.
Statt der bisherigen stillstehenden Abstreifer sind also gemäß der Erfindung in den Nuten und über je eine lose Rolle laufende Fäden vorgesehen, welche die Bögen zuverlässig von der Auftragswalze abheben und mit unveränderter Geschwindigkeit weiterführen.
Die Bögen können also nicht zurückgehalten oder gar gestaucht werden. Auch der Leim kann nicht im Bereich der radialen Nuten gestaut werden, sondern wird ununterbrochen über die gesamte Länge der Walze in gleichmäßiger Schicht mitgeführt, so daß auch der Bogen über seine gesamte Oberfläche gleichmäßig beleimt wird.
Vorteilhaft ist der Durchmesser der Fäden kleiner als 3 mm, vorzugsweise etwa 0,5 mm und gleich der Tiefe der Nut. Bei diesen feinen und die Nuten fast völlig ausfüllenden Fäden können sich natürlich keine Leimspuren auf den Bögen bilden.
Der Boden der Nuten ist vorteilhaft dem Fadenquerschnitt entsprechend gewölbt. Die Achse ist zum Spannen der Fäden gegenüber der Auftragswalze in ihrem Abstand vorteilhafterweise einstellbar. Auf diese Weise kann jeweils genau die Fadenspannung eingestellt werden, bei welcher die Fäden von der Auftragswalze sicher mitgeführt werden und mit einer gewissen Spannung im Boden der Nuten liegen, so daß die Nuten ständig selbsttätig gereinigt werden. Als Material für die Fäden kommt besonders Polyamid infrage, welches ausreichend elastisch und halterungsbeständig ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Fig. 1 - zeigt ein Ausführungsbeispiel schematisch im Querschnitt. Fig. 2 - ist eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Fig. 3 - zeigt eine Nut der Auftragswalze mit darin versenktem Faden im größeren Maßstab im Querschnitt.
Die Übertragungswalze 5a überträgt den Leim aus dem Leimbad 6 auf die Auftragswalze 1. Zur Vergleichmäßigung der aufgetragenen Leimschicht dient die Rakel 5b. Der auf seiner gesamten Unterseite zu beleimende Bogen 7 wird mittels eines Transporteurs 8 über die Auftragswalze 1 herübergeführt und dabei beleimt. Der Transporteur ist zu diesem Zweck mit Sauger 9 versehen.
Die Auftragswalze 1 ist mit radialen Nuten 10 versehen. Parallel zur Auftragswalze 1 ist eine feste Achse 3 angeordnet, auf welcher lose Rollen 2 drehbar sind, die gegenüber den Nuten 10 ausgerichtet sind. Über je eine Nut 10 und eine lose Rolle 2 läuft ein Faden 4. Wie Fig. 3 zeigt, füllt dieser Faden 4 die Nut fast völlig aus. Der verbleibende freie Raum ist angesichts der geringen Dicke des sich gleichsinnig und mit gleichmäßiger Geschwindigkeit bewegenden Fadens 4 so klein, daß keine Leimspuren bzw. Leimstreifen auf dem Papier zurückbleiben.
Claims (5)
1) Beleimungsvorrichtung für Papierbogen oder dergl. mit einer mit radialen Nuten versehenen Auftragswalze, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung hinter der Auftragswalze (1) und parallel zu dieser eine feste Achse (3) vorgesehen ist, auf welcher mit den Nuten (10) der Auftragswalze (1) ausgerichtete Seilrollen (2) lose drehbar sind, und daß je ein Faden (4) in je einer Nut (10) der Auftragswalze und der zugehörigen Seilrolle läuft.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Fäden kleiner als 3 mm, vorzugsweise etwa 0,5 mm beträgt und der Tiefe der Nut entspricht.
3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Nut dem Fadenquerschnitt entsprechend gewölbt ist.
4) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (3) zum Spannen der Fäden (4) gegenüber der Auftragswalze (1) in ihrem Abstand einstellbar ist.
5) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (4) aus Polyamid bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968O0009937 DE1992844U (de) | 1968-04-11 | 1968-04-11 | Beleimungsvorrichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968O0009937 DE1992844U (de) | 1968-04-11 | 1968-04-11 | Beleimungsvorrichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1992844U true DE1992844U (de) | 1968-08-29 |
Family
ID=33365351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968O0009937 Expired DE1992844U (de) | 1968-04-11 | 1968-04-11 | Beleimungsvorrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1992844U (de) |
-
1968
- 1968-04-11 DE DE1968O0009937 patent/DE1992844U/de not_active Expired
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