DE19924579B4 - Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines Sitzes, insbesondere eines Fahrzeugsitzes - Google Patents
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Abstract
Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines Sitzes, insbesondere eines Fahrzeugsitzes (10), an einer fahrzeugseitig festgelegten, in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckenden Schiene (11;11'), mit einem in der Schiene (11;11') ausgebildeten, nach oben offenen, längsverlaufenden Kanal (19) und im Kanal (19) einliegenden, quer zum Kanalverlauf sich erstreckenden, voneinander beabstandeten Querstegen (20), mit mindestens einer auf einem Quersteg (20) aufliegenden, rinnenartigen Aussparung (23,24) an einem vorderen und einem hinteren Sitzfuß (16,17) und mit einer den vorderen und/oder hinteren Sitzfuß (16,17) an den Querstegen (20) festlegenden Verriegelungsvorrichtung (25,26), dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Kanalseitenwand (192,193) der Schiene (11) eine Vielzahl von Durchstecklöchern (27) in Längsrichtung voneinander beabstandet so angeordnet ist, daß jeweils zwei in gegenüberliegenden Kanalseitenwänden (192,193) vorhandene Durchstecklöcher (27) miteinander fluchten, und daß die Querstege (20) als in die Durchstecklöcher (27) einsteckbare Bolzen (28) mit einem Bolzenkopf (281) ausgebildet sind, der einen gegenüber dem Lochdurchmesser größeren Kopfdurchmesser aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines Sitzes, insbesondere eines Fahrzeugsitzes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (
DE 42 04 712 A1 ) verfügt der hintere Sitzfuß des Fahrzeugsitzes über eine Verriegelungsvorrichtung, mit der er in Gebrauchsstellung des Fahrzeugsitzes an einem hinteren Quersteg fest verriegelbar ist, und der vordere Sitzfuß über eine lockerbare Schwenkvorrichtung zum Kippen des Fahrzeugsitzes nach vorn, wobei der vordere Quersteg eine Querachse zum Schwenken des Sitzes bildet. Ist der Fahrzeugsitz nur teilweise nach vorn gekippt, so kann er von dem vorderen Quersteg abgehoben werden. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines Sitzes der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß der Sitz mittels der Einrichtung längsverstellbar ist, d.h. seine relative Lage zum Lenkrad und zur Pedalerie bzw. zu den Fondsitzen mehr oder weniger fein gestuft eingestellt werden kann.
- Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 2 gelöst.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 hat den Vorteil, daß durch die Lochungen in der Schiene und die wahlweise einsteckbaren Bolzen unterschiedliche Einbaulagen des Sitzes in Längsrichtung des Fahrzeugs realisiert werden können. Zur Veränderung der Sitzlage in Fahrzeugslängsrichtung ist jeweils ein Aus- und Einbau des Sitzes erforderlich. Zudem kann der Sitz um 180° gedreht, also auch entgegen der Fahrtrichtung, eingebaut werden.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 2 hat den Vorteil, daß durch den in der Schiene verfahrbaren Schlitten, der mit seinen Querstegen einen vorderen und hinteren Sitzfuß des Fahrzeugsitzes fest aufnimmt, und durch die zwischen Schlitten und Schiene wirksame Arretiervorrichtung der Fahrzeugsitz nach Einbau in jede Stellung längs der Schiene verbracht und dann festgesetzt werden kann. Ein Ein- und Ausbau des Sitzes zwecks Sitzverstellung in Fahrzeugslängsrichtung ist dabei nicht erforderlich. Die Feineinstellung des Sitzes ist durch entsprechende Ausbildung der Arretiervorrichtung frei wählbar und wird bestimmt durch den Abstand der Rastausnehmungen der Arretiervorrichtung längs der Schiene. Der Fahrzeugsitz kann auch um 180° gedreht, also entgegen der Fahrtrichtung mit seinen Sitzfüßen am Schlitten verankert und dann in jede beliebige Position in Längsrichtung des Fahrzeugs verschoben werden.
- Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 2 mit zweckmäßigen Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Patentansprüchen angegeben.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Schlitten zwei zueinander parallel verlaufende, flache Seitenteile auf, die durch die Querstege starr miteinander verbunden sind und mit Bewegungsspiel in die Seitenteile eingearbeiteten Führungsnuten formschlüssig einliegen. Durch diese konstruktive Gestaltung erhält man mit einer minimierten Anzahl von gleichen Bauteilen eine steife und widerstandsfähige Befestigungseinrichtung.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind auf den Querstegen jeweils zwei Axialanschläge in einem Abstand voneinander ausgebildet, der wenig größer ist als die Breite eines den Quersteg übergreifenden Sitzfußes. Die Sitzfußbreite ist dabei kleiner als die Breite der längsdurchgehenden, oberen Kanalöffnung der Schiene. Durch die Axialanschläge werden die auf den Querstegen aufsitzenden Sitzfüße in Axialrichtung zentriert und können so nicht an der vorzugsweise aus Aluminium gefertigten Schiene schleifen.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der in der Schiene ausgebildete Kanal ein C-förmiges Profil auf, während die Arretiervorrichtung eine Vielzahl von längs der oberen Kanalöffnung voneinander beabstandet aufgereihten Rastausnehmungen sowie ein an dem Schlitten schwenkbar gehaltenes Rastelement umfaßt, das unter Federkraft in die Ausnehmungen formschlüssig einzugreifen vermag. Durch diese Maßnahmen läßt sich die Arretiervorrichtung in technisch einfacher Weise kostengünstig realisieren, wobei sie eine zuverlässige Verankerung des Fahrzeugsitzes in der gewünschten Verschiebelage garantiert und einfach zu lösen ist.
- Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes mit Sitzteil, Rückenlehne und Kopfstütze, -
2 ausschnittweise einen Querschnitt einer Bodenbaugruppe des Fahrzeugs mit zwei darin verankerten, parallelen Schienen zur Aufnahme des Fahrzeugsitzes in1 , -
3 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts III in2 , -
4 ausschnittweise eine Seitenansicht der Schiene in Richtung Pfeil IV in3 , -
5 eine gleiche Darstellung wie in3 einer modifizierten Schiene zur Verankerung des Fahrzeugsitzes in1 , -
6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in5 , -
7 eine Ansicht der Schiene in Richtung Pfeil VII in5 . - In
1 ist schematisch in Seitenansicht ein Fahrzeugsitz10 gezeigt, der in zwei fahrzeugseitig festgelegten, zueinander parallel verlaufenden Schienen11 lösbar befestigt ist. Der Sitz10 umfaßt in bekannter Weise ein Sitzteil12 , eine am Sitzteil12 schwenkbar gehaltene Rückenlehne13 sowie eine an der Rückenlehne13 höhenverstellbar gehaltene Kopfstütze14 . Das Sitzteil12 ist an einem Sitzuntergestell15 befestigt, an dem insgesamt vier Sitzfüße ausgebildet sind. Von den vier Sitzfüßen greifen jeweils ein vorderer Sitzfuß16 und ein hinterer Sitzfuß17 in jede der beiden Schienen11 ein und sind darin mittels einer Befestigungseinrichtung lösbar befestigt. - Wie aus
2 ersichtlich ist, sind die Schienen11 in den Fahrzeugboden18 eingelassen und mittels über die Schienenlänge verteilt angeordneten Gewindeschrauben42 in Längsholmen43 ,44 der Bodenbaugruppe des Fahrzeugs verankert. - Jede Befestigungseinrichtung umfaßt einen in der Schiene
11 ausgebildeten, nach oben offenen, längsverlaufenden Kanal19 mit C-Profil, wie er in der Querschnittsdarstellung der Schiene11 in2 und3 zu sehen ist, ein vorderes Paar21 und ein hinteres Paar22 von voneinander beabstandeten Querstegen20 , die im Kanal19 einliegen und sich quer zum Kanalverlauf erstrecken, ein Paar an dem vorderen Sitzfuß16 ausgebildeter, rinnenartiger Aussparungen23 , ein Paar an dem hinteren Sitzfuß17 ausgebildeter, rinnenartiger Aussparungen24 sowie eine dem vorderen Sitzfuß16 zugeordnete Verriegelungsvorrichtung25 und eine dem hinteren Sitzfuß17 zugeordnete Verriegelungsvorrichtung26 . Die durch die obere Kanalöffnung191 hindurchgreifenden Sitzfüße16 ,17 , deren Fußbreite schmaler ist als die Breite der Kanalöffnung191 , liegen mit ihren Aussparungen23 und24 auf dem vorderen Paar21 und dem hinteren Paar22 der Querstege20 auf und werden mittels der beiden Verriegelungsvorrichtungen25 ,26 an den Querstegen20 verankert. Die Verriegelungsvorrichtungen25 ,26 sind von Hand zu lösen, wonach die Sitzfüße16 ,17 von den Querstegen20 abgehoben werden können. - Um eine unterschiedliche Sitzlage des Fahrzeugsitzes
10 in Längsrichtung des Fahrzeugs zu ermöglichen, ist in gegenüberliegenden Kanalseitenwänden192 und193 der Schiene12 eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Durchstecklöchern27 (3 und4 ) in Längsrichtung der Schiene11 so angeordnet, daß jeweils zwei in gegenüberliegenden Kanalseitenwänden192 ,193 vorhandene Durchstecklöcher27 miteinander fluchten. Die Querstege20 sind als durch die jeweils fluchtenden Durchstecklöcher27 hindurchsteckbare Bolzen28 mit einem Bolzenkopf281 ausgebildet, dessen Kopfdurchmesser größer ist als der Lochdurchmesser der Durchstecklöcher27 . Soll der Sitz10 in einer bestimmten Position zur Schiene11 an dieser befestigt werden, so sind in insgesamt vier entsprechend ausgewählte Paare fluchtender Durchstecklöcher27 jeweils ein Bolzen28 einzuschieben, so daß sich das vordere Paar21 und das hintere Paar22 der Querstege20 bildet. Danach wird der Sitz10 mit dem vorderen Sitzfuß16 und dem hinteren Sitzfuß17 in die Schiene11 so eingesetzt, daß die rinnenartigen Aussparungen23 im vorderen Sitzfuß16 auf dem vorderen Paar21 der Querstege20 und die rinnenförmigen Aussparungen24 am hinteren Sitzfuß17 auf dem hinteren Paar22 der Querstege20 aufliegen. Die Verrastung durch die Verriegelungsvorrichtungen25 ,26 erfolgt dabei selbsttätig. Soll der Sitz10 in einer anderen Position installiert werden, so sind die Verriegelungsvorrichtunqen25 ,26 wieder zu lösen, der Sitz10 aus den Schienen11 herauszunehmen, die Bolzen28 in die für die gewünschte Sitzlage erforderlichen Durchstecklöcher27 einzustecken und der Sitz10 in gleicher Weise mit den Sitzfüßen16 ,17 wieder in die Schienen11 einzusetzen und wie beschrieben zu befestigen. - Wie in
3 dargestellt ist, können in den Kanal19 noch Montagestifte29 eingesetzt werden, an denen noch verschiedene Einbauten befestigt werden können. Hierzu sind längs der oberen Kanalöffnung191 voneinander beabstandete, kreisförmige Ausnehmungen30 in die Schiene11 eingebracht (vgl. auch -
7 ), deren lichter Durchmesser wenig größer ist als der Durchmesser des Stiftkopfes291 der Montagestifte29 . Damit können die Montagestifte29 mit ihrem Stiftkopf291 durch die Ausnehmungen30 hindurchgeführt und in den zwischen zwei Ausnehmungen30 liegenden Abschnitten der oberen Kanalöffnung191 festgeklemmt werden. - In
5 –7 ist ein modifiziertes Ausführungsbeispiel der Befestigungseinrichtung für den Fahrzeugsitz10 an den Schienen11' dargestellt. Hier ist das vordere Paar21 und das hintere Paar22 von insgesamt vier Querstegen20 in einem Schlitten31 aufgenommen, der seinerseits in Führungsnuten32 längsverschiebbar ist, die in die beiden einander gegenüberliegenden Kanalseitenwände192 ,193 der Schiene11' eingearbeitet sind. Der Schlitten31 weist dabei zwei zueinander parallel verlaufende, flache Seitenteile311 auf, die durch die Querstege20 miteinander starr verbunden sind und mit Bewegungsspiel in den Führungsnuten32 formschlüssig einliegen. Auf den Querstegen20 sind jeweils zwei Axialanschläge33 in einem Abstand voneinander ausgebildet, der wenig größer ist als die Breite eines den Quersteg20 übergreifenden Sitzfußes16 bzw. 17, wobei die Sitzfußbreite wiederum kleiner ist als die Breite der längsdurchgehenden, oberen Kanalöffnung191 der Schiene11' . Durch diese Axialanschläge wird eine Zentrierung der Sitzfüße16 ,17 auf den Querstegen20 erreicht, so daß diese nicht im Bereich der Kanalöffnung191 an der vorzugsweise aus Aluminium hergestellten Schiene11' schleifen können. Zwischen dem Schlitten31 und der Schiene11' ist eine selbsttätig einrastende, manuell lösbare Arretiervorrichtung34 (6 und7 ) wirksam. Die Arretiervorrichtung34 umfaßt einerseits die bereits beschriebenen, kreisförmigen Ausnehmungen30 , die längs der oberen Kanalöffnung191 äquidistant in die Schiene11' eingebracht sind, sowie ein an dem Schlitten31 schwenkbar gehaltenes Rastelement35 , das unter Federkraft in die Ausnehmungen30 formschlüssig einzugreifen vermag. Das in -
6 zu sehende Rastelement35 weist einen Rasthebel36 , der auf einen zwischen den Seitenteilen311 des Schlittens11 eingespannten Lagerbolzen37 schwenkbar gehalten ist, und einen an dem freien Hebelende in Schwenkrichtung abstehenden zylinderförmigen Sperrzapfen38 auf, dessen Außendurchmesser wenig kleiner ist als der lichte Durchmesser der kreisförmigen Ausnehmungen30 . An dem Rasthebel36 greift eine Blattfeder39 an, die an ihrem einen Ende an einem zwischen den beiden Seitenteilen311 des Schlittens31 eingespannten Federbolzen40 festgelegt und über einen ebenfalls zwischen den Seitenteilen311 eingespannten Stift41 gegen den Rasthebel36 vorgespannt ist. Der im Längsabstand von dem Federbolzen40 angeordnete Stift41 liegt dabei an der vom Rasthebel36 abgekehrten Unterseite der Blattfeder39 an und verleiht der Blattfeder39 eine Vorspannkraft, die den Rasthebel36 entgegen Uhrzeigersinn in6 schwenkt, so daß der Sperrzapfen38 bestrebt ist, in eine der Ausnehmungen30 formschlüssig einzugreifen. - Zur Befestigung des Fahrzeugsitzes
10 im Fahrzeug wird der Fahrzeugsitz10 wiederum mit je einem vorderen Sitzfuß16 und einem hinteren Sitzfuß17 in jede der beiden Schienen11' eingesetzt und dort mit den vorderen, rinnenartigen Aussparungen23 und den hinteren, rinnenartigen Aussparungen24 auf das vordere Paar21 und das hintere Paar22 der im Schlitten31 angeordneten Querstege20 aufgesetzt und mittels der Verriegelungsvorrichtungen25 und26 am Schlitten31 festgespannt. Der Fahrzeugsitz10 kann dabei sowohl in Fahrtrichtung als auch um 180° gedreht gegen Fahrtrichtung auf dem Schlitten31 festgesetzt werden. Wird eine Verstellung des Sitzes10 in Längsrichtung der Schienen11' gewünscht, so werden die beiden Arretiervorrichtungen34 an jedem Schlitten31 in den beiden Schienen11' gelöst. Hierzu ist an dem Rasthebel36 einer jeden Arretiervorrichtung34 ein hier nicht dargestellter Handhebel befestigt, mit dem sich der Rasthebel36 gegen die Kraft der Blattfeder39 (in6 im Uhrzeigersinn) schwenken läßt, so daß der Sperrzapfen38 aus der Ausnehmung30 austritt und somit der Schlitten31 in den Führungsnuten32 der Schienen11' verschoben werden kann. Wie hier ebenfalls nicht dargestellt ist, sind die beiden Handhebel an dem Rasthebel36 zu einem Handbügel vereinigt, so daß mit einem einzigen Handgriff beide Arretiervorrichtungen34 in den beiden Schienen11' gelöst werden können. Wird der Handbügel wieder freigegeben, so werden die beiden Sperrzapfen38 an den Rasthebeln36 von den Blattfedern39 in je eine Ausnehmung30 eingeschoben und somit jeder Schlitten31 zuverlässig in der zugeordneten Schiene11' gegen weitere Verschiebung festgelegt.
Claims (11)
- Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines Sitzes, insbesondere eines Fahrzeugsitzes (
10 ), an einer fahrzeugseitig festgelegten, in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckenden Schiene (11 ;11' ), mit einem in der Schiene (11 ;11' ) ausgebildeten, nach oben offenen, längsverlaufenden Kanal (19 ) und im Kanal (19 ) einliegenden, quer zum Kanalverlauf sich erstreckenden, voneinander beabstandeten Querstegen (20 ), mit mindestens einer auf einem Quersteg (20 ) aufliegenden, rinnenartigen Aussparung (23 ,24 ) an einem vorderen und einem hinteren Sitzfuß (16 ,17 ) und mit einer den vorderen und/oder hinteren Sitzfuß (16 ,17 ) an den Querstegen (20 ) festlegenden Verriegelungsvorrichtung (25 ,26 ), dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Kanalseitenwand (192 ,193 ) der Schiene (11 ) eine Vielzahl von Durchstecklöchern (27 ) in Längsrichtung voneinander beabstandet so angeordnet ist, daß jeweils zwei in gegenüberliegenden Kanalseitenwänden (192 ,193 ) vorhandene Durchstecklöcher (27 ) miteinander fluchten, und daß die Querstege (20 ) als in die Durchstecklöcher (27 ) einsteckbare Bolzen (28 ) mit einem Bolzenkopf (281 ) ausgebildet sind, der einen gegenüber dem Lochdurchmesser größeren Kopfdurchmesser aufweist. - Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (
20 ) in einem Schlitten (31 ) aufgenommen sind, daß der Schlitten (31 ) in Führungsnuten (32 ) längsverschiebbar ist, die einander gegenüberliegend in die Kanalseitenwände (192 ,193 ) der Schiene (11' ) eingearbeitet sind, und daß zwischen Schlitten (31 ) und Schiene (11' ) eine selbsttätig einrastende, manuell lösbare Arretiervorrichtung (34 ) wirksam ist. - Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (
31 ) zwei zueinander parallel verlaufende, flächige Seitenteile (311 ) aufweist, die durch die Querstege (20 ) starr miteinander verbunden sind und mit Bewegungsspiel in den Führungsnuten (32 ) formschlüssig einliegen. - Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Querstegen (
20 ) jeweils zwei Axialanschläge (33 ) in einem Abstand voneinander ausgebildet sind, der wenig größer ist als die Breite eines den Quersteg (20 ) übergreifenden Sitzfußes (16 ,17 ), und daß die Sitzfußbreite kleiner ist als die Breite der längsdurchgehenden, oberen Kanalöffnung (191 ) der Schiene (11' ). - Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 – 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (
19 ) ein C-förmiges Profil aufweist und daß die Arretiervorrichtung (34 ) eine Vielzahl von längs der oberen Kanalöffnung (191 ) voneinander beabstandet aufgereihten Ausnehmungen (30 ) sowie ein an dem Schlitten (31 ) schwenkbar gehaltenes Rastelement (35 ) aufweist, das unter Federkraft in die Ausnehmungen (30 ) formschlüssig einzugreifen vermag. - Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (
30 ) der Arretiervorrichtung (34 ) , kreisförmig mit einem lichten Durchmesser ausgebildet sind, der größer ist als die Breite der längsdurchgehenden, oberen Kanalöffnung (191 ) der Schiene (11 ). - Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (
35 ) einen auf einem zwischen den Seitenteilen (311 ) des Schlittens (31 ) eingespannten Lagerbolzen (37 ) schwenkbar gehaltenen Rasthebel (36 ) und einen an dem freien Hebelende in Schwenkrichtung abstehenden, zylinderförmigen Sperrzapfen (38 ) aufweist, dessen Außendurchmesser wenig kleiner ist als der lichte Durchmesser der kreisförmigen Ausnehmungen (30 ). - Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rasthebel (
36 ) eine Blattfeder (39 ) angreift, die mit ihrem einen Federende an einem zwischen den Seitenteilen (311 ) des Schlittens (31 ) eingespannten Federbolzen (40 ) festgelegt ist und mit ihrem anderen Federende an der vom Sperrzapfen (38 ) abgekehrten Unterseite des Rasthebels (36 ) anliegt, und daß die Blattfeder (39 ) sich auf ihrer vom Rasthebel (36 ) abgekehrten Unterseite auf einem zwischen den Seitenteilen (311 ) des Schlittens (31 ) eingespannten Stift (41 ) mit Vorspannung abstützt. - Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rasthebel (
36 ) ein Betätigungsgriff zum Schwenken des Rastelements (35 ) gegen die Rückstellkraft der Blattfeder (39 ) befestigt ist. - Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 – 9, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere und hintere Sitzfuß (
16 ,17 ) jeweils ein Paar von rinnenartigen Aussparungen (23 ,24 ) trägt und der Schlitten (31 ) jeweils ein Paar (21 ,22 ) von vorderen und hinteren Querstegen (20 ) trägt, die in einem dem Abstand der Aussparungen (23 ,24 ) eines Paars entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind. - Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sitz (
10 ) zwei vordere und hintere Sitzfüße (16 ,17 ) aufweist, die im seitlichen Abstand voneinander angeordnet sind, daß jeweils ein vorderer und ein hinterer Sitzfuß (16 ,17 ) in einer von zwei im gleichen seitlichen Abstand angeordneten Schienen (11 ;11' ) verankert sind und daß die beiden Betätigungsgriffe an den Rasthebeln (36 ) zu einem gemeinsamen Betätigungsbügel verbunden sind.
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