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DE19922365B4 - In Papiermaschinen einzusetzende durchbiegungssteuerbare Zonenwalze, insbesondere Mehrzonenwalze - Google Patents

In Papiermaschinen einzusetzende durchbiegungssteuerbare Zonenwalze, insbesondere Mehrzonenwalze Download PDF

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DE19922365B4
DE19922365B4 DE19922365A DE19922365A DE19922365B4 DE 19922365 B4 DE19922365 B4 DE 19922365B4 DE 19922365 A DE19922365 A DE 19922365A DE 19922365 A DE19922365 A DE 19922365A DE 19922365 B4 DE19922365 B4 DE 19922365B4
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Valmet Technologies Oy
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
    • F16C13/02Bearings
    • F16C13/022Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle
    • F16C13/024Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
    • F16C13/026Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure
    • F16C13/028Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure with a plurality of supports along the length of the roll mantle, e.g. hydraulic jacks
    • DTEXTILES; PAPER
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Abstract

In Papiermaschinen einzusetzende durchbiegungssteuerbare Zonenwalze, insbesondere eine Mehrzonenwalze, die einen stationären Achsenkörper (11), einen auf dem Achsenkörper (11) drehbar gelagerten Walzenmantel (13) und am Achsenkörper (11) im wesentlichen auf der Seite des Walzenspalts angeordnete, zur Regelung des Walzenspaltprofils dienende, auf die Innenfläche (15) des Walzenmantels (13) wirkende hydraulische Belastungselemente (16) umfasst, von denen jedes mit einer vom Versorgungsende (21) der Walze (10) ausgehenden, über. die Zentralausnehmung (18) des Achsenkörpers (11) und eine im Achsenkörper (11) angeordnete Bohrung (19) führenden Rohrleitung verbunden ist, wobei die einzelne Rohrleitung vom Belastungselement (16) zum Versorgungsende (21) aus einem durchgehenden biegsamen Rohr (22) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Bohrung (19) schräg zu dem am zugeordneten Belastungselement (16) gedachten Radius verläuft und sich auf der der Zentralausnehmung (18) zugewandten Seite in Richtung Versorgungsende (21) erstreckt.

Description

  • Gegenstand dieser Erfindung ist eine in Papiermaschinen einzusetzende durchbiegungssteuerbare Zonenwalze, insbesondere eine Mehrzonenwalze, die einen nicht rotierenden Achsenkörper, einen auf dem Achsenkörper drehbar gelagerten Walzenmantel und an dem Achsenkörper im wesentlichen auf der Seite des Walzenspalts angeordnete, zur Regelung des Walzenspaltprofils dienende, auf die Innenfläche des Walzenmantels wirkende hydraulische Stütz- oder Belastungselemente umfasst, von denen jedes mit einer von der Versorgungsseite der Walze ausgehenden, über die Achsenkörper-Zentralausnehmung und einer an den Achsenkörper angeordnete Bohrung führenden Rohrleitung verbunden ist.
  • Bei der durchbiegungssteuerbaren Papiermaschinenwalze lässt sich das Walzenspaltprofil mit eigens dafür in der Walze angeordneten Belastungselementen regeln. Die Zonenwalze hat mehrere solcher Belastungselemente, wobei die auf den Walzenmantel gerichteten Druckwirkungen einzeln geregelt werden. Das Walzenspaltprofil lässt sich so über die gesamte Walzenlänge zonenweise regeln. Zur Erzeugung einer ausreichenden Kraft werden als Belastungselemente im allgemeinen hydraulische Elemente eingesetzt. Um eine zonenweise Regelung zu ermöglichen, muss jedes Belastungselement für sich über eine eigene Rohrleitung mit Drucköl versorgt werden. In der Regel wird diese Rohrleitung über die Achsenkörper-Zentralausnehmung und eine radiale Bohrung in den Achsenkörper geführt. Die Anordnung zahlreicher Rohrleitungen in der Achsenkörper-Zentralausnehmung gestaltet sich jedoch schwierig. Besonders bei der Mehrzonenwalze, die im Vergleich zur Zonenwalze noch mehr Belastungselemente aufweist, wird die Verrohrung zusätzlich erschwert.
  • Für die Anordnung der Ölversorgungsleitungen im Inneren der Zonenwalze wurden zahlreiche verschiedene Lösungen entwickelt.
  • Eine Art der Verrohrung ist in der FI-Patentschrift 98089 beschrieben. Die Rohrleitung wird hier durch die Achsenkörper-Zentralausnehmung und eine radiale Bohrung in den Achsenkörper geführt. Als Verbindungsstelle der besagten Rohrleitungen dient ein gegen die Zentralausnehmung abgedichteter Zwischenflansch, durch dessen Öffnung die übrigen Rohre laufen. Diese Konstruktion umfasst neben den an jeder der Bohrungen angeordneten Zwischenflanschen zahlreiche Rohrverbindungen, was die Montage kompliziert und die Gefahr von Leckbildungen erhöht. Auch die Wärmeausdehnung der Rohrleitung muss hier durch verschiedenartige Zusatzkonstruktionen berücksichtigt werden. Außerdem muss die Zentralausnehmung in der Regel gehont werden, weil ja die Zwischenflansche gegen die Zentralausnehmung abgedichtet werden.
  • Eine weitere Art ist in der DE-Patentschrift 195 21 860 beschrieben. Bei dieser Lösung sind die Rohre auf herkömmliche Weise an einem Träger befestigt, der bei der Montage einschließlich der Rohre in die Zentralausnehmung geschoben wird. Zum Schluss wird in jede Bohrung ein Rohr eingebaut, das an den besagten Träger befestigt wird. Auch hier weist die Verrohrung zahlreiche Verbindungsstellen auf, und die starre Konstruktion erlaubt keine Wärmeausdehnung der Rohre. Außerdem gestaltet sich die Montage des langen und schweren Rohrpakets schwierig und erfordert viel Platz seitlich von der Walze.
  • Bei der Zonenwalze der DE 295 20 243 U1 werden die flexiblen oder starren Rohrleitungen ausgehend vom Belastungselement zunächst jeweils in einer radialen Bohrung geführt, wobei die radiale Bohrung anschließend in eine axiale Bohrung mündet, so dass die Rohrleitungen um 90° umgelenkt werden.
  • Auch die Bohrungen der Presswalze der DE 26 55 894 A1 verlaufen zunächst radial und münden dann in einzelne, parallel zur Walzenachse verlaufende Bohrungen.
  • Die in der DE 44 30 667 C1 offenbarte durchbiegungsgesteuerte Walze weist ebenfalls Druckleitungen auf, die einen zunächst radialen Verlauf ausgehend vom Belastungselement aufweisen.
  • Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine durchbiegungssteuerbare Zonenwalze, insbesondere eine Mehrzonenwalze zu schaffen, deren innere Verrohrung für das Drucköl dicht und elastisch, aber dennoch einfach in der Herstellung ist und die eine einfache und sichere Montage der Rohrleitungen ermöglicht, und die derart konstruiert ist, dass ein Platzen der flexiblen mit Öldruck beaufschlagten Rohrleitungen vermieden wird.
  • Die kennzeichnenden Merkmale dieser Erfindung gehen aus den beigefügten Patentansprüchen hervor. Jede der Einzelrohrleitungen kann über die gesamte Walzenlänge durch ein Rohr in einem Stück verwirklicht werden, so dass die Zahl der Rohrverbindungen im Walzeninneren auf ein Minimum reduziert wird. Außerdem können die Rohrleitungen einzeln, ohne Bedarf an besonderem Montageplatz, montiert werden. Die Rohrleitung passt sich auch gut der Wärmeausdehnung an. Außerdem können aus verschiedenen Werkstoffen hergestellte, auch dünnwandige Rohre eingesetzt werden, ohne dass Leckagegefahr besteht.
  • Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die eine Ausführungsform der Erfindung zeigen, im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 die erfindungsgemäße Zonenwalze, Achsenkörper und Mantel teilweise längsgeschnitten;
  • 2 eine Teilvergrößerung aus 1 am Versorgungsende;
  • 3 einen Querschnitt der axonometrisch dargestellten Achsenkörpers vor der Herstellung der zylindrischen Bohrungen.
  • In 1 ist die erfindungsgemäße durchbiegungssteuerbare Walze 10 in teilweise längsgeschnittener Form schematisch dargestellt. Die Walze 10 umfasst den stationären Achsenkörper bzw. den Achsenkörper 11 auf dem über die Lager 12 der zylindrische Walzenmantel 13 drehbar angeordnet ist. An den beiden Enden der Walze 10 sind außerdem am Walzenmantel 13 befestigte abnehmbare Stirnseiten 14 vorhanden.
  • Zur Regelung des Walzenspaltprofils hat die Walze 10 mehrere auf die Innenfläche 15 des Walzenmantels 13 auf bekannte Weise wirkende Belastungselemente 16. Diese kolbenartigen Belastungselemente 16 sind in im wesentlichen auf der Walzenspaltseite befindlichen zylindrischen Bohrungen 17 angeordnet. Vom Druckölversorgungsende 21 führt zu den einzelnen Belastungselementen 16 je eine Rohrleitung 22, die in der Zentralausnehmung 18 des Achsenkörpers 11 und der beim Belastungselement 16 vorhandenen Bohrung 19 verläuft. Somit kann jedes einzelne Belastungselement 16 getrennt mit dem jeweils gewünschten Druck beaufschlagt werden. Zur Abführung des Lecköls hat die Walze 10 außerdem gewöhnlich einen mit einer Abölleitung verbundenen Sammelschaber oder ein entsprechendes Leitblech, der/das jedoch in den Figuren nicht dargestellt ist. Vor der Stirnseite 14 sind zwischen Achsenkörper 11 und Mantel 13 Dichtungen 20 geschaltet.
  • Gemäß der Erfindung ist die Bohrung 19 schräg zu dem beim entsprechenden Belastungselement 16 gedachten Radius geführt. Die Bohrung 19 ist so schräg geführt, dass sie an der Zentralausnehmung 18 in Richtung zum Versorgungsende 21 hin weist, wodurch die Montage der Rohrleitung 22 erleichtert wird. Außerdem wird die einzelne Rohrleitung 22 vom Belastungselement 16 bis hin zum Versorgungsende 21 der Walze 10 von einem biegsamen Rohr in einem Stück gebildet. Das Rohr 22 ist so einheitlich und biegsam, dass es über die Bohrung 19 und die Zentralausnehmung 18 bis zum Versorgungsende 21 geführt werden kann. Außerdem steht die Bohrung 19 in einem Winkel von 25° bis 60°, bevorzugt von 40° bis 50°, zur Mittellinie der Achse 11. In 1 ist die Rohrleitung 22 durch Harz, das gleichzeitig als Dichtung dient, in der Bohrung 19 befestigt. Neben Harz kommen für die Füllung 23 auch andere Polymere in Frage. In 1 ist die erste Bohrung 19 ohne Füllung dargestellt. Neben den Bohrungen 19 kann auch die gesamte Zentralausnehmung 18 mit Harz verfüllt werden. Dabei können dann dünnwandige Rohre eingesetzt werden, die ohne solche Füllung dem Öldruck nicht standhalten würden. Hauptsächlich je nach Harzmenge kann das Rohr außer aus Metall auch aus Kunststoff hergestellt sein.
  • In 2 ist das Versorgungsende 21 der Walze 10 vergrößert im Längsschnitt dargestellt. Unter dem Versorgungsende 21 ist hier jenes Ende des Achsenkörpers 11 zu verstehen, über das die Rohre 22 in die Zentralausnehmung 18 eingeführt werden. Gewöhnlich erstreckt sich diese Zentralausnehmung von einem Achsenkörperende zum anderen, so dass beide Enden als Versorgungsenden fungieren können. Die Bohrungen 19 erstrecken sich auf der der Zentralausnehmung zugewandten Seite stets in Richtung Versorgungsende. Das Arbeiten mit zwei Versorgungsenden erleichtert zwar die Rohrmontage, erhöht aber den Rohrbedarf, weil die Rohrleitungen in der Regel von einer Stelle aus gesteuert werden, so dass die von den beiden Versorgungsenden ausgehenden Rohrleitungen auf jeden Fall miteinander verbunden werden müssen. Unabhängig von der Zahl der Versorgungsenden hat jede Rohrleitung am Achsenkörperende eine Anschlussstelle, so dass die Walze ohne Demontage äußerer Rohrleitungen ausgewechselt werden kann.
  • In 2 ist eine Anschlussalternative gezeigt. Die Walze 10 hat hier am versorgungsseitigen Ende 21 einen gegen den Achsenkörper 11 abdichtenden Flansch 24. Die Walze 10 wird mit Hilfe des Flansches 24 und des diesem entsprechenden zweiten Flansches 25 an die mehrere Rohre umfassende Ölversorgungslinie angeschlossen. Zwischen den Flanschen 24 und 25 ist außerdem eine Dichtung 26 angeordnet, die im Allgemeinen aus Aluminium besteht. Dabei wird dann einfach durch Aneinanderfügen der Flansche 24 und 25 jede der Rohrleitungen an das entsprechende Rohr der Ölversorgungslinie angeschlossen. Dank der Konstruktion der Flansche 24 und 25 und der Dichtung 26 erfolgt kein gegenseitiges Vermischen der Ölströme der einzelnen Rohrleitungen.
  • Zur Befestigung der im Inneren des Achsenkörpers 11 befindlichen Rohre 22 am Flansch 24 hat dieser Durchbrüche 27, in denen mit Dichtung 29 versehene Rohrhalterungen 28 sitzen. Gemäß der Erfindung werden die Rohre 22 auch mit Harz oder dergleichen am Flansch 24 befestigt. Die Rohrhalterung 28 kann zum Beispiel aus einem Innengewinde, an das sich das Harz haftet, bestehen. Auf diese Weise kann die gesamte Verrohrung im Walzeninneren mit einer minimalen Zahl von Anschlüssen und ohne herkömmliche Rohrverbindungen verwirklicht werden. Das Gewinde 28 des Durchbruchs 27 hält die Harzfüllung 29 und gleichzeitig das Rohr 22 dicht und fest an der Stelle und verhindert, dass das Rohr 22 infolge des Druckes nach innen gedrückt wird. Bei einem eventuellen Auswechseln der Verrohrung wird der Flansch 24 vom Achsenkörper 11 entfernt, um die Zentralausnehmung 18 sauberbohren zu können. Selbst wenn die zur Walze gehörende Abölleitung dicker ist als die Ölversorgungsrohre 22, kann auch sie auf die oben beschriebene Weise gegen den Flansch abgedichtet werden.
  • Die Herstellung der Verrohrung der erfindungsgemäßen Walze beginnt mit dem Einarbeiten der Zentralausnehmung. Die Zentralausnehmung 18 wird im Allgemeinen mit einem Kanonen- oder D-Bohrer gebohrt. Danach werden die Schrägbohrungen 19 hergestellt, deren Richtung im Wesentlichen zum Versorgungsende 21 hin weist. Nach Beseitigung des Bearbeitungsabfalls und dem übrigen Finish werden in die Bohrungen 19 die biegsamen Rohre 22 eingeführt. Die Zentralausnehmung 18 braucht allerdings nicht gehont zu werden, weil sie nicht als Dichtungsfläche dient. Das Rohr 22 wird durch die Bohrung 19 hindurch zur Zentralausnehmung 18 und weiter zum Versorgungsende 21 geführt. Die Schrägbohrungen 19 lenken das Rohr 22 in die richtige Richtung, das somit keinen scharfen Knick aufweist. Nach der Montage des Rohres 22 wird die Bohrung 19 mit Harz abgedichtet. Nach Erstarren der Füllung 23 werden in den Achsenkörper 11 zylindrische Bohrungen 17 für die Belastungselemente 16 eingearbeitet. Bedingt durch die Reihenfolge der Arbeitsgänge ist die zylindrische Bohrung 17 sauber und kratzerfrei, was den Bedarf an Endbearbeitung reduziert und die Betriebszuverlässigkeit der Belastungselemente 16 erhöht. Zur Führung der Rohre 22 können als Hilfsmittel am Rohr befestigte Seile benutzt werden.
  • Nach der Montage der Rohre 22 werden diese am Flansch 24 befestigt. Die elastischen Rohre 22 ermöglichen ein Befestigen am noch nicht montierten Flansch 24, wobei dann die Durchbrüche 27 von beiden Seiten des Flansches 24 aus abgedichtet werden können. Zum Schluss wird der Flansch 24 ans Ende des Achsenkörpers 11 montiert, womit die Verrohrung komplett ist. Die biegsamen Rohre 22 passen sich außerdem der Wärmeausdehnung an, die, werden Kunststoffrohre benutzt, sehr gering ist. Muss die gesamte Zentralausnehmung verfüllt werden, so wird diese Verfüllung unmittelbar vor der Montage des Flansches durchgeführt.
  • 3 zeigt den Querschnitt des Achsenkörpers 11 vor der Herstellung der zylindrischen Bohrungen. Am leichtesten lässt sich die Bohrung 19 in Richtung der Mittellinie des Achsenkörpers 11 herstellen, aber auch schräg zur Mittellinie verlaufende Bohrungen sind möglich. In 3 sind zwei Bohrungen 19 und 19' punktiert dargestellt, von denen die rechte, längere seitlich in die Zentralausnehmung 18 mündet.
  • Dabei hat dann das Rohr praktisch keine Knickstelle an der Bohrung 19', wodurch seine Montage erleichtert wird. Eine in zwei Rich-tungen schräge Bohrung ist allerdings in der Herstellung schwieriger und zeitraubender.
  • Zur Erneuerung der Verrohrung wird die Walze auf normale Weise auseinander genommen. Das Harz einschließlich der Rohre wird aus den Bohrungen ausgebohrt. Ist die Zentralausnehmung mit Harz verfüllt, wird auch sie ausgebohrt. Vor Einbau der neuen Rohre werden die Bohrungen und die Zentralausnehmung gesäubert. Wurden Kunststoffrohre eingesetzt, erfolgt das Ausbohren schnell und erfordert auch keine Präzisionswerkzeugmaschinen, wodurch das Auswechseln der Rohre insgesamt beschleunigt wird.
  • Die erfindungsgemäße Verrohrung kann auch auf andere Öl erfordernde Stellen der Walze angewendet werden. Auch können am versorgungsseitigen Walzenende statt des Flansches verschiedenartige Kupplungselemente vorhanden sein. Allen erfindungsgemäßen Walzen gemeinsam ist jedoch das biegsame Rohr in der schrägen Bohrung.

Claims (5)

  1. In Papiermaschinen einzusetzende durchbiegungssteuerbare Zonenwalze, insbesondere eine Mehrzonenwalze, die einen stationären Achsenkörper (11), einen auf dem Achsenkörper (11) drehbar gelagerten Walzenmantel (13) und am Achsenkörper (11) im wesentlichen auf der Seite des Walzenspalts angeordnete, zur Regelung des Walzenspaltprofils dienende, auf die Innenfläche (15) des Walzenmantels (13) wirkende hydraulische Belastungselemente (16) umfasst, von denen jedes mit einer vom Versorgungsende (21) der Walze (10) ausgehenden, über. die Zentralausnehmung (18) des Achsenkörpers (11) und eine im Achsenkörper (11) angeordnete Bohrung (19) führenden Rohrleitung verbunden ist, wobei die einzelne Rohrleitung vom Belastungselement (16) zum Versorgungsende (21) aus einem durchgehenden biegsamen Rohr (22) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Bohrung (19) schräg zu dem am zugeordneten Belastungselement (16) gedachten Radius verläuft und sich auf der der Zentralausnehmung (18) zugewandten Seite in Richtung Versorgungsende (21) erstreckt.
  2. Zonenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (19) in einem Winkel von 25° bis 60°, bevorzugt jedoch von 40° bis 50° zur Mittellinie des Achsenkörpers (11) verläuft.
  3. Zonenwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass außer dem Rohr (22) in der Bohrung (19) oder auch in der Zentralausnehmung (18) eine Füllung (23) vorhanden ist, die aus Harz oder einem anderen Polymer besteht und zur dichten Befestigung des Rohres (22) dient.
  4. Zonenwalze nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (22) aus Metall oder aus Kunststoff besteht.
  5. Zonenwalze nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (10) am Versorgungsende (21) einen an den Achsenkörper (11) abdichtend befestigten Flansch (24) aufweist, in dessen Durchbrüchen (27) sich mit Dichtung (29) versehene Rohrhalterungen (28) befinden.
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