DE19919142C2 - Schirm - Google Patents
SchirmInfo
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- DE19919142C2 DE19919142C2 DE19919142A DE19919142A DE19919142C2 DE 19919142 C2 DE19919142 C2 DE 19919142C2 DE 19919142 A DE19919142 A DE 19919142A DE 19919142 A DE19919142 A DE 19919142A DE 19919142 C2 DE19919142 C2 DE 19919142C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
Die Erfindung betrifft einen auf- und abbaubaren
Schirm zum Schutz vor Regen und/oder Sonne.
Auf- und abbaubare Schirme, deren Bespannung die Form eines Spitzzeltes mit
nach oben (Abb. 1) oder unten (Abb. 2) gerichteter Spitze haben, sind bekannt. Die
Ränder des Schirms sind durch Stangen gehalten, die am Mast gelenkig befestigt
sind. Durch weiteres Gestänge werden diese Stangen aufgespreizt (wie bei einem
üblichen Regenschirm) und damit die Bespannung aufgespannt. Beispiele für derartige
Schirme finden sich in folgenden Publikationen:
Schirme für das "Summer Opening" im Buckingham Palace, London.
Veröffentlicht in: Detail Zeitschrift für Architektur + Baudetail,
Hrsg. Institut für internationale Architektur-Dokumentation GmbH, München,
8/1996 Temporäre Bauten, S. 1250-1252;
Fünf-Meter-Schirm auf der Biennale in Venedig.
Veröffenlicht in: Detail, Hrsg. s. o., 8/1996 Temporäre Bauten, (s. o.), S. 1208, 1209;
Schirme im Innenhof von Schloß Wasseralfingen, Aalen.
Veröffentlicht in: Detail, Hrsg. s. o., 6/1994 Textiles Bauen, S. 806-809;
DE 37 08 921 A1;
DE 43 31 485 A1.
DE 37 08 921 A1;
DE 43 31 485 A1.
Das Gestänge und gegebenenfalls die Mechanik, welche das Gestänge bewegt, besitzt
eine Vielzahl von beweglichen Teilen und ist dadurch störungsanfällig und durch die
vielen Spezialteile aufwendig in der Herstellung. Die Einzelteile des Schirms bzw. des
Klappmechanismus sind fest miteinander verbunden und können nicht in kurzer Zeit
zerlegt werden, so daß zum Transport der gesamte zusammengeklappte Schirm
transportiert werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen leicht auf- und abbaubaren
Schirm zu schaffen, der folgende Eigenschaften besitzt:
- - Die Einzelteile sollen von geringer Größe und geringem Gewicht sein, damit ein leichter Transport und Aufbau möglich ist.
- - Der Schirm soll aufgrund einfacher Verbindungen schnell auf- und abbaubar sein.
- - Die Einzelteile sollen einfach herzustellen und wartungsfreundlich sein.
- - Der Schirm soll mit einer minimierten Anzahl von Baugliedern und damit einem minimierten Materialeinsatz auskommen.
- - Der Schirm soll große Stabilität gegen angreifende äußere Lasten (Windlasten, Schneelasten etc.) besitzen.
Diese Aufgabe wird mit den in Patentanspruch 1 aufgeführten
Merkmalen gelöst.
Vorteile des Schirms:
- - Leichtes Auf- und Abbauen möglich durch geringes Gewicht und geringe Abmessungen der Einzelteile sowie durch einfache Verbindungen.
- - Leicht herstellbare Einzelteile mit nur wenigen beweglichen Teilen, dadurch äußerst wartungsarme Konstruktion.
- - Die Konstruktion kann aus wenigen Teilen bestehen, nämlich zum Beispiel aus nur zwei durchlaufenden Dachstangen, einem Mast, einer Bespannung, einem Seil, einer Umlenkrolle, einer Seilwinde sowie der Verankerung des Mastes.
- - Durch die Gestalt der Bespannung in Form einer an vier Punkten gehaltenen Sattelfläche oder einer an mindestens sechs Punkten gehaltenen radialen Wellenfläche besitzt sie große Formstabilität gegen Windlasten (z. B. Flattern bei Wind wird vermieden).
- - Bespannungs-Randseile bzw. -Gurte und Gestänge bilden einen Polyeder mit dreieckigen Begrenzungsflächen. Dadurch kann die Konstruktion große Steifigkeit gegen äußere Lasten (zum Beispiel Windlast) erreichen, da sich Bespannung bzw. Bespannungsrand und Gestänge gegenseitig aussteifen.
- - Die Konstruktion kann aus einfachen Steckverbindungen bestehen und ist damit leicht und schnell montierbar und demontierbar (Beispiel siehe Abb. 6-9).
- - Durch das Aufspannen der Bespannung werden alle Steckverbindungen auf Druck beansprucht und sind dadurch automatisch gegen Herausrutschen gesichert. Ein möglicher prinzipieller Aufbau einer solchen Konstruktion ist in Abb. 6-9 aufgezeigt.
- - Durch die Verwendung von Abspannungen, die von den Enden der Dachstangen zum Mast hin laufen, werden die am Mast angelenkten Dachstangen nur auf Druck belastet und können so besonders dünn und materialsparend dimensioniert werden (Beispiel siehe Abb. 10).
- - Kommen als Hebevorrichtung Seile, die vom äußeren Ende der oberen Dachstangen zum Mast hin laufen, zum Einsatz, können durch Verlängern und Verkürzen dieser Seile mittels einer geeigneten Vorrichtung die oberen Dachstangen mit daran befindlicher Bespannung und den unteren Dachstangen auf- und abbewegt werden. Dieses Auf- und Zuklappen dient einerseits beim Auf- und Abbau, andererseits kann bei zu hohen Windstärken (Sturm) die Konstruktion vorübergehend zusammengeklappt werden und braucht nicht vollständig abgebaut zu werden (Beispiel siehe Abb. 10).
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Schirms nach Anspruch 1 ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Die Konstruktion ist prinzipiell in beliebiger Größe ausführbar, soweit dies die
verwendeten Materialien für Gestänge und Bespannung in statischer Hinsicht zulassen. Ein
gutes Verhältnis von Materialeinsatz zu überdachter Fläche bei handlichen
Einzelteilen kann mit Schirmkonstruktionen in der Größenordnung von etwa 2-7 m
Durchmesser und Höhen von etwa 2,5-6,5 m erreicht werden. Größere Flächen
können durch Addition von Einzelschirmen erzielt werden, z. B. einem Einzelmodul
von 4 m × 4 m Segelfläche. Größere zusammenhängend überdachte Flächen
können dann dadurch erzielt werden, daß die Lücken zwischen den einzelnen
Schirmen durch eingehängte Gewebe- oder Folienstreifen überbrückt werden.
Durch die Verwendung von 6-, 8-, 10-, 12- oder vieleckigen Bespannungen, die an den
Eckpunkten alternierend nach oben und unten durch vom Mast strahlenförmig
ausgehende Dachstangen gehalten werden, können entsprechend 6-, 8-, 10-, 12-
oder vieleckige Schirmformen erzielt werden. Zudem kann bei größeren Schirmen
durch die Erhöhung der Anzahl der Haltepunkte der Bespannung eine größere Stabilität
erreicht werden. Bei der Verwendung von regelmäßigen Vielecken
werden die Kräfte aus der Bespannung gleichmäßiger verteilt als bei unregelmäßigen
Formen. Zwei Beispiele dazu zeigen Abb. 3, 4, 5 und 11, 12.
Als Materialien für das Gestänge des Schirms können Metalle, Legierungen, Holz,
Kunststoffe und faserverstärkte Kunststoffe verwendet werden. Aufgrund der hohen
Festigkeit, des geringen Gewichts und der Korrosionsbeständigkeit sind
insbesondere Aluminium, Aluminiumlegierungen und faserverstärkte Kunststoffe für
die Ausführung günstig.
Als Materialien für die Bespannung können zum Beispiel Baumwolle, PVC-beschichtetes
Polyestergewebe, Glasfasergewebe, PTFE-Gewebe, PTFE-beschichtetes
Glasfasergewebe, PES-Gewebe mit PVC-Beschichtung, Baumwoll-Polyester oder
Aramidgewebe mit PVC-Beschichtung Verwendung finden.
Wird die Bespannung als Sonnenschutz verwendet, sind auch gelochte
Materialien, wie zum Beispiel Gittergewebe und Gitterfolien und Materialien mit Schlitzen
möglich. Bei ausreichend großen Löchern vermindern sich gegebenenfalls die
Windkräfte auf die Bespannung.
Als Randbegrenzung der Bespannung können zum Beispiel Gurte, Stahlseile oder Seile
aus Kunstfasern verwendet werden, die in Taschen am Segelrand verlaufen und
ggf. mit der Bespannung vernäht sind. Die Kombination von Randseilen und Randgurten
ist vor allem bei größeren Kräften sinnvoll.
Zum Hochziehen der Bespannung kann zum Beispiel ein Seil verwendet werden, das an
der/den oberen Dachstange(n) befestigt ist und von dort über eine an der
Mastspitze befestigte Umlenkrolle zu einer am Mastfuß befindlichen Seilrolle läuft.
Durch Aufrollen des Seils kann/können dann die Dachstange(n) und die Bespannung so
weit hochgezogen werden, bis die untere(n) Dachstange(n) auf der gewünschten
Höhe ist/sind; nach Fixierung der unteren Dachstange(n) kann anschließend durch
weiteres Aufrollen des Seils die Bespannung gespannt werden. Ein Beispiel für eine
solche Konstruktion zeigt Abb. 6-9.
Durch die Verwendung von mehr als einem Seil zum Hochziehen der oberen
Dachstange(n), der Bespannung und der unteren Dachstange(n) und durch die
Verwendung von mehr als einer Seilrolle oder einer Seilwinde kann die durch den
Aufspannvorgang entstehende Zuglast besser aufgenommen und in den Mast
eingeleitet werden. Das/Die von der Mastspitze zu der/den Seilwinde(n)
führende(n) Seil(e) kann/können auch im Inneren des Mastes geführt werden.
Zum Heben der Dachstange(n) und der Bespannung kann auch ein im oder am Mast
befindlicher Spindelantrieb verwendet werden.
Die Verbindung von durchlaufenden Dachstangen mit dem Mast kann so
ausgeführt sein, daß die Dachstangen in vertikaler Richtung sich z. B. mit der
Hebevorrichtung verschieben lassen, in Horizontalrichtung jedoch unverschieblich
sind. Durch eine zusätzliche gelenkige Lagerung der Dachstangen in der Achse, die
senkrecht auf der Dachstange und dem Mast steht, kann eine Belastung der
Dachstangen infolge von asymmetrischen Kräften aus der Bespannung vermieden werden
(Beispiele siehe Abb. 18).
Ein Drehen der Bespannung und der Dachstangen um die Mastachse kann zum Beispiel
durch mindestens einen Bolzen verhindert werden, der/die senkrecht durch
Dachstange(n) und Mast geschoben wird/werden. Diese(r) Bolzen kann/können
gleichzeitig zur Fixierung der unteren Dachstange(n) auf der gewünschten Höhe
verwendet werden.
Wenn der Schirm an verschiedenen Stellen oder an Stellen, an denen die
Bodenoberfläche nicht verletzt werden soll, aufgebaut wird, ermöglicht eine
oberirdische Haltevorrichtung mit einem Aufnahmebehälter für Ballast das stabile
Aufstellen des Schirms (Abb. 8 und 17 zeigen ein Beispiel für eine solche
Verankerung).
Durch eine in den Boden eingelassene Hülse, in die der Mast eingesetzt werden
kann, kann der Mast auf einfache Art verankert werden. Die Hülse kann durch
zusätzlichen im Boden befindlichen Ballast (z. B. Beton) weiter stabilisiert werden
(Beispiel siehe Abb. 7).
Eine im unteren Bereich des Mastes waagerecht angebrachte Fläche kann je nach
Anbringungshöhe als Sitzfläche (z. B. 45 cm Höhe) und/oder Ablagefläche und im
Falle einer Verankerung mit Ballastbehälter gleichzeitig als Abdeckung des
Behälters dienen. Der Behälter kann gleichzeitig als Unterkonstruktion der Sitz- oder
Ablagefläche dienen (siehe Abb. 8, 17).
Das Gestänge des Schirms kann so konstruiert sein, daß Dachstangen und/oder
Mast aus mehreren Einzelstangen zusammengesteckt werden können. Dadurch ist
eine einfachere Handhabung und ein einfacherer Transport der Gestängeteile
möglich. Mögliche Lagen und Ausführungen solcher Steckverbindungen zeigen Abb.
6, 7, 8, 18 und 22. Die Dachstangen können auch ein oder mehrere Gelenke
aufweisen, wodurch die Arme beim Zusammenklappen verkürzt werden.
Durch ein Abspannen der einzelnen Dachstangen zum Mast hin können die aus
der Bespannung kommenden Kräfte vor allem bei größeren Dimensionen des Schirms
besser abgefangen werden (Beispiele Abb. 10, 11).
Durch ein Abspannen von mindestens zwei Dachstangenenden, welche mit
Eckpunkten der Bespannung verbunden sind, zum Boden hin kann ebenfalls eine
Verankerung des Schirms gegen Umkippen erreicht werden, ggf. zusätzlich zu den
vorher genannten Verankerungsmaßnahmen.
Die Dachstangen und der Mast können je nach Belastung des jeweiligen Bauteils als
einfache Rohre oder Vollstäbe z. B. in rundem, ovalem oder rechteckigem
Querschnitt ausgebildet sein. Insbesondere bei großen Belastungen infolge von
großen Längen des Mastes und der Dachstangen kann auch eine Ausführung als
Zwei-, Drei- oder Viergurt-Fachwerk- oder Vierendeelträger oder als I-Profil gewählt
werden.
Abb. 13 und 20/21 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Konstruktion der Mastspitze
mit der Seilumlenkrolle.
In Abb. 22 ist eine mögliche Ausführung der Steckverbindung des Mastes
angegeben.
Abb. 18 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Dachstange, die mit Hilfe von
Steckverbindungen in kleinere Stangen zerlegt werden kann. Außerdem zeigt Abb.
19 eine Möglichkeit, wie die Bespannung an den Enden der Dachstangen durch Einhängen
befestigt werden kann.
Abb. 14 zeigt eine mögliche Ausführung des Anschlusses der Dachstangen an den
Mast in Form eines Gelenkes.
Abb. 15 zeigt eine mögliche Ausführung der Befestigung von Abspannseilen am
Mast.
Abb. 16 zeigt eine mögliche Ausführung der Befestigung der Bespannung und der
Abspannseile am äußeren Ende der Dachstangen.
Abb. 17 zeigt einen möglichen Aufbau einer Fußkonstruktion, in welcher der Mast
verankert werden kann und welche Ballastbehälter zur Aufnahme von Ballast (z. B.
Wasser, Sand, Kies oder Bleigewichte) hat und in Einzelteile zerlegt werden kann.
1
Mast, Aluminiumrohr, 100 × 8 mm
2
Abspannung, Rundlitzenseil ∅ 5 mm
3
Arm, Aluminiumrohr, 65 × 4 mm
4
Aluminiumplatte, 8 mm
5
Aluminiumplatte, 6 mm
6
Linsenkopfschraube M6
7
Abdeckscheibe, Aluminium, ∅ 40 mm
8
Achse, V2A, ∅ 22 mm, mit Innengewinde M6
9
Gewindebolzen M8, V2A
10
Hülsenmutter M8, V2A
11
Umlenkrolle, Kunststoff, ∅ 100 mm
12
Bolzen zur Seilführung, V2A, ∅ 10 mm
13
Bolzen, V2A, 12 mm
14
Splint zur Bolzensicherung
15
Gabelfitting mit Spannschloß
16
Gabelfitting mit Seilverpreßhülse, V2A
17
Gabelfitting mit Gewindeanschluß M12, V2A
18
Kontermutter M12, V2A
19
Anschlußstück konisch mit Innengewinde M12, V2A, 4 m
20
Bespannungsanschlußplatte, V2A, 4 mm
21
Randgurt, Nylon, 25 mm
22
Bespannung, PTFE-Gewebe
23
Sitzrost, 30 mm
24
T-Profil, V2A, 40 × 40 × 3 mm
25
Mastköcher, Rundrohr, V2A, 102 × 3 mm
26
Wassertank, geprägtes Aluminiumblech, 2 mm
27
Fuß, höhenverstellbar, ∅ 80 mm
28
Auflager für untere Roste, Flachstahl, V2A, 40 × 4 mm
29
Quadratrohr, V2A 40 × 40 × 4 mm
30
Steifenblech, V2A, 3 mm
31
Fußrost, Lärche, 30 mm
32
Bespannung
33
Mast
34
unter der Bespannung befindliche Dachstange(n)
35
über der Bespannung befindliche Dachstange(n)
36
Seil
37
Seilwinde
38
Hülse zur Aufnahme des Mastfußes
39
Abdeckplatte
40
Bodenplatte
41
Behälter zur Aufnahme von Ballast
42
Steckverbindung
43
Fundament
44
Seilumlenkrolle(n)
45
Abspannseile
46
Verbindungsstück zwischen Seilrolle und Mast
47
Achse
48
Verbindungsstück
49
Sicherung gegen Verdrehen der Steckverbindung
50
Gleitlager
51
Paßstück zur Aufnahme des Metallrings
52
52
Metallring zur Befestigung der Bespannungsrandgurte
53
Randgurt
Claims (22)
1. Schirm zum Schutz vor Regen und/oder Sonne mit
- - einem am oder im Boden verankerten Mast (1, 33),
- - einer vieleckigen Bespannung (32), die vom Mast etwa mittig durchstoßen wird,
- - einem Dachgestänge mit Dachstangen (34, 35), die an gegenüberliegenden Eckpunkten der
Bespannung angreifen, wobei
ein oberes Dachgestänge mindestens eine oberhalb der Bespannung angeordnete Dachstange (35) und ein unteres Dachgestänge mindestens eine unterhalb der Bespannung angeordnete Dachstange (34) umfaßt und
jede Dachstange (34, 35) an einander gegenüberliegenden Eckpunkten der Bespannung angreift und - - einer am oberen Dachgestänge angreifenden Hebevorrichtung für das obere und untere Dachgestänge zum Auf- und Zuklappen des Schirmes und zum Spannen der Bespannung durch weiteres Anheben des oberen Dachgestänges nach Fixieren des unteren Dachgestänges, bzw. einer Vorrichtung (17-20) zum Spannen der Bespannung an den Bespannungseck punkten oder an den Dachstangen.
2. Schirm nach Anspruch 1, dessen oberes und unteres Dachgestänge von einem Eckpunkt der
Bespannung (32) zum gegenüberliegenden Eckpunkt durchlaufende Dachstangen (34, 35)
aufweist und mittig am Mast (33) axial verschiebbar geführt ist.
3. Schirm nach Anspruch 2 mit zwei durchlaufenden, zu vier Eckpunkten der Bespannung (32)
führenden Dachstangen (34, 35), von denen eine Dachstange (35) das obere und die andere
Dachstange (34) das untere Dachgestänge bildet, so daß die aufgespannte Bespannung die
Form einer an vier Eckpunkten gehaltenen Sattelfläche besitzt.
4. Schirm nach Anspruch 2 mit vier durchlaufenden, zu acht Eckpunkten der Bespannung (32)
führenden Dachstangen (34, 35), von denen zwei Dachstangen (35) das obere und zwei
Dachstangen (34) das untere Dachgestänge bilden, so daß die aufgespannte Bespannung die
Form einer an acht Eckpunkten gehaltenen, radialen Wellenfläche besitzt.
5. Schirm nach Anspruch 2 mit sechs durchlaufenden, zu zwölf Eckpunkten der Bespannung (32)
führenden Dachstangen (34, 35), von denen drei Dachstangen (35) das obere und drei
Dachstangen (34) das untere Dachgestänge bilden, so daß die aufgespannte Bespannung die
Form einer an zwölf Eckpunkten gehaltenen, radialen Wellenfläche besitzt.
6. Schirm nach Anspruch 1, dessen oberes und unteres Dachgestänge endseitig am Mast (33)
angelenkte Dachstangen (34, 35) aufweist, wobei deren freie Enden an einander
gegenüberliegenden Eckpunkten der Bespannung (32) angreifen.
7. Schirm nach Anspruch 6 mit vier am Mast angelenkten, zu vier Eckpunkten der Bespannung (32)
führenden Dachstangen (34, 35), von denen zwei Dachstangen (35) das obere und zwei
Dachstangen (34) das untere Dachgestänge bilden.
8. Schirm nach Anspruch 6 mit sechs am Mast angelenkten, zu sechs Eckpunkten der Bespannung
(32) führenden Dachstangen (34, 35), von denen drei Dachstangen (35) das obere und drei
Dachstangen (34) das untere Dachgestänge bilden.
9. Schirm nach Anspruch 6 mit acht am Mast angelenkten, zu acht Eckpunkten der Bespannung (32)
führenden Dachstangen (34, 35), von denen vier Dachstangen (35) das obere und vier
Dachstangen (34) das untere Dachgestänge bilden, so daß die aufgespannte Bespannung die
Form einer an acht Eckpunkten gehaltenen, radialen Wellenfläche besitzt.
10. Schirm nach Anspruch 6 mit zehn am Mast angelenkten, zu zehn Eckpunkten der Bespannung
(32) führenden Dachstangen (34, 35), von denen fünf Dachstangen (35) das obere und fünf
Dachstangen (34) das untere Dachgestänge bilden, so daß die Bespannung die Form einer an
zehn Eckpunkten gehaltenen, radialen Wellenfläche besitzt.
11. Schirm nach Anspruch 6 mit zwölf am Mast angelenkten, zu zwölf Eckpunkten der Bespannung
(32) führenden Dachstangen (34, 35), von denen sechs Dachstangen (35) das obere und sechs
Dachstangen (34) das untere Dachgestänge bilden, so daß die Bespannung die Form einer an
zwölf Eckpunkten gehaltenen, radialen Wellenfläche besitzt.
12. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Eckpunkte der Bespannung (32) in der
Aufsicht ein regelmäßiges Vieleck bilden.
13. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Dachstangen (34, 35) sich etwa
senkrecht kreuzen.
14. Schirm nach Anspruch 2 mit einer Hebevorrichtung, die mindestens ein Seil (36) umfaßt, das
mittig an den Dachstangen (35) des oberen Dachgestänges befestigt ist, über mindestens eine
am Mast (33) befestigte Seilumlenkrolle (44) läuft und von dort zu mindestens einer am Mastfuß
befestigten Winde (37), gegebenenfalls mit Getriebe, führt, mit welcher das Seil aufgewickelt
werden kann, wobei die Dachstangen (34) des unteren Dachgestänges mittels Abspannseilen
(45) zum Mast oder zum Boden hin verspannt sind.
15. Schirm nach Anspruch 6 mit einer Hebevorrichtung, die mindestens zwei Seile (36) umfaßt, die
an den freien Enden der Dachstangen (35) des oberen Dachgestänges befestigt sind, schräg
nach oben zu einer am Mast (33) angeordneten Seilumlenkrolle (44) verlaufen und von dort zu
einer am Mastfuß befestigten Winde (37), gegebenenfalls mit Getriebe, führen, mit welcher die
Seile aufgewickelt werden können, wobei die Enden der Dachstangen (34) des unteren
Dachgestänges mittels Abspannseilen (45) zum Mast oder Boden hin verspannt sind.
16. Schirm nach Anspruch 1 mit einer Hebevorrichtung, die ein im oder am Mast (33) befindliches
Spindelgetriebe umfaßt, das an den Dachstangen (35) des oberen Dachgestänges angreift.
17. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Dachstangen (34, 35) aus Metall, einer
Legierung, Holz, Kunststoffen oder faserverstärkten Kunststoffen besteht.
18. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Mast (33) und Dachstangen (34, 35)
aus kürzeren Einzelstangen bestehen, die durch Steckverbindungen (42) zusammengesteckt
werden.
19. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Dachstangen (34, 35) Gelenke
aufweisen, so daß beim Zusammenklappen des Schirmes deren Länge durch Einklappen an den
Gelenken verkürzbar ist.
20. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Bespannung (32) aus Baumwolle, PVC-
beschichtetem Polyestergewebe, Glasfasergewebe, PTFE-Gewebe, PTFE-beschichtetem
Glasfasergewebe, Baumwoll-Polyester oder Netzen besteht.
21. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dessen Mast (33) mittels einer senkrecht im
Boden eingelassenen Hülse (38) verankert wird, in die der Mastfuß gesteckt wird.
22. Schirm nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem im unteren Bereich des Mastes (33)
eine waagerechte Fläche angebracht ist, die je nach Anbringungshöhe als Sitzfläche und/oder
Ablagefläche und im Falle einer Verankerung mit einem Ballastbehälter (41) gleichzeitig als
Abdeckplatte (39) für den Behälter dient.
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