DE19918994C2 - Dichtungsanordnung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Abdichten eines
Verschlußorganes oder Dachelementes, insbesondere eines
Faltdaches, das zum Öffnen und Verschließen einer in einem
Fahrzeugdach eines Fahrzeuges ausgesparten Dachöffnung dient,
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Aus der DE 40 00 438 C2 ist ein Dachelement bekannt, an dem ein
Randbereich ausgebildet ist, der einen Öffnungsrand der
Dachöffnung seitlich überlappt und dabei außen auf dem
Fahrzeugdach aufliegt, wenn mit dem Dachelement die Dachöffnung
verschlossen ist. Im Bereich des vom Dachelement seitlich
überlappten Öffnungsrandes sind auf dem Fahrzeugdach
Dichtelemente angebracht, die mit einem am Randbereich des
Dachelementes angeordneten, entsprechend ausgebildeten
Innenflächenelement zusammenwirken, um eine Abdichtung der
verschlossenen Dachöffnung zu erzielen. Die dabei erreichbare
Dichtwirkung hängt davon ab, mit welcher Vorspannung bzw. mit
welchem Anpressdruck der Randbereich des Dachelementes an den
Dichtelementen des Fahrzeugdaches zur Anlage kommt. Eine
derartige Vorspannung erschwert außerdem Relativbewegungen
zwischen dem Randbereich und dem Fahrzeugdach, so daß eine
Geräuschentwicklung aufgrund von Vibrationen und
Erschütterungen reduziert werden kann.
Diese Vorspannung wird beim bekannten Dachelement durch einen
relativ aufwendigen Führungsmechanismus aufgebracht.
Aus der DE 38 35 122 C1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Montage eines ausstellbaren Deckels an einem Fahrzeugdach
bekannt. Hierbei wird nach der Befestigung einer
Ausstelleinrichtung des Deckels an der Dachunterseite das
vordere Deckelende durch eine Dachöffnung an einem Stützkörper
um eine Querachse schwenkbar befestigt. Vor dem Einschwenken
des Deckels in eine die Dachöffnung verschließende
Schließstellung wird die Vorrichtung hinten am Deckel oder an
dem Fahrzeugdach angebracht, wobei die Vorrichtung einen
Anschlag aufweist, der in der Schließstellung das Einschwenken
des Deckels begrenzt. In seiner Schließstellung wird der Deckel
mit einer höhenverstellbaren Querstrebe der Ausstelleinrichtung
verbunden. Die Vorrichtung kann durch einen an dem hinteren
Deckelbereich nach hinten vorstehend angebrachten
Magnetstreifen oder Klebestreifen, oder durch eine auf das
Fahrzeugdach in Querrichtung aufgesetzte Leiste gebildet sein,
die einen durch die Dachöffnung nach unten gerichteten
Wandabschnitt aufweist, an dem der Anschlag ausgebildet ist.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für
eine Dichtungsanordnung zum Abdichten eines Dachelementes der
eingangs genannten Art eine Ausführungsform anzugeben, die bei
verschlossener Dachöffnung eine besonders wirksame Abdichtung
der Dachöffnung gewährleistet.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch ein Dachelement mit
den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, mittels
Magnetelementen eine vorgespannte Anlage bzw. ein Anliegen mit
Anpressdruck des Randbereiches des Dachelementes am
Fahrzeugbereich des Fahrzeuges zu erzeugen, wodurch sich die
Dichtwirkung von zwischen dem Randbereich und dem
Fahrzeugbereich angeordneten Dichtmitteln verbessert. Darüber
hinaus unterdrückt die durch die Magnetelemente bewirkte
Anhaftung des Dachelementes am Fahrzeugbereich besonders
effektiv Relativbewegungen zwischen Dachelement und
Fahrzeugdach.
Das Dachelement kann z. B. als Faltdach ausgebildet werden, das
eine zum Öffnen wellenförmig oder zick-zack-förmig faltbare
Plane aufweist. Ebenso kann das Dachelement als Lamellendach
ausgebildet sein, das mehrere zum Öffnen der Dachöffnung sich
gegenseitig überlappende, aufeinander aufschiebbare Lamellen
aufweist. Das Dachelement kann ebenso durch ein Stoffdach oder
durch ein sogenanntes "Hardtop" eines Cabriolets gebildet sein,
das mit einem entsprechenden Randbereich den Öffnungsrand
überlappend am Fahrzeugbereich zur Anlage kommt.
Je nachdem, wie das Dachelement ausgestaltet ist, kann das bzw.
können die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Magnetelemente
dementsprechend angepaßte Abmessungen, Formen und Eigenschaften
aufweisen. Beispielsweise kann es bei einem eine flexible Plane
aufweisenden Faltdach vorteilhaft sein, im Randbereich des
Dachelementes ein entsprechend flexibles, bandartiges
Magnetelement anzuordnen, das sich ohne weiteres an die Kontur,
insbesondere an den Faltenwurf, des Dachelementes anpaßt. Die
Magnetelemente können punktartig, abschnittsweise oder
kontinuierlich angeordnet sein.
Bei einem Fahrzeugbereich, der aus einem magnetisierbaren
Werkstoff besteht, kann das bzw. können die Magnetelemente
zweckmäßigerweise am oder im Randbereich des Dachelementes
angeordnet sein. Ebenso ist es möglich, daß für die
Magnetelemente komplementäre, magnetisierbare Gegenkörper
vorgesehen sind, mit denen eine besonders gute Haftwirkung
erzielbar ist. Insbesondere sind dann auch Ausführungsformen
möglich, bei denen die Magnetelemente am oder im
Fahrzeugbereich und entsprechende Gegenkörper am oder im
Randbereich des Dachelementes angeordnet sind.
Bei einem sich zick-zack-förmig faltenden Faltdach ist es
beispielsweise von Vorteil, wenn entsprechend der Faltenbildung
mehrere Magnetelemente vorgesehen sind, die im Bereich der
jeweiligen Faltkante aneinandergrenzen und relativ zueinander
beweglich sind bzw. gelenkig miteinander verbunden sind.
Entsprechendes gilt für die Ausgestaltung der Magnetisierbaren
Gegenkörper.
Bei einem Lamellendach kann mit Hilfe von Magnetelementen -
unabhängig von der Dichtwirkung zwischen dem Randbereich des
Dachelementes und dem Fahrzeugbereich - die Dichtwirkung
zwischen den einzelnen, bei verschlossener Dachöffnung
aneinander angrenzenden Lamellen verbessert werden, wenn die
Magnetelemente im Fugenbereich der aneinander angrenzenden
Endkanten der Lamellen angeordnet sind und so zwischen
benachbarten Endkanten eine gegenseitige Haftung und Fixierung
bewirken. Außerdem können gleichzeitig Relativbewegungen
zwischen den durch die Magnetelemente aneinander anhaftenden
bzw. fixierten Lamellen unterdrückt bzw. reduziert werden.
Zur Erzielung einer ausreichenden Dichtwirkung zwischen dem
Randbereich des Dachelementes und dem Fahrzeugbereich sind im
gesamten Dichtbereich, vorzugsweise um die Dachöffnung
umlaufende, Dichtungsprofile angeordnet. Zweckmäßigerweise ist
zumindest ein Dichtungsprofil bezüglich des oder der
Magnetelemente auf einer von der Dachöffnung abgewandten Seite
positioniert. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
kann ein bandförmig ausgebildetes Magnetelement aus einem
weichelastischen Werkstoff hergestellt und so ausgebildet sein,
daß das Magnetelement selbst als Dichtung wirkt. Zu diesem
Zweck kann dieses magnetische Dichtband ein entsprechendes
Dichtprofil mit Dichtlippen und dergleichen aufweisen.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen
Dachelementes ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den
Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand
der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 die Draufsicht auf einen Personenkraftwagen, der in
seinem Dach eine Dachöffnung enthält, wobei zum Öffnen
und Verschließen der Dachöffnung ein Dachelement nach
der Erfindung vorgesehen ist,
Fig. 2 die geschnittene Seitenansicht entsprechend der
Schnittlinie II in Fig. 1 durch das Fahrzeugdach und
Fig. 3 die Detailansicht auf einen in Fig. 2 mit III
gekennzeichneten Ausschnitt.
Entsprechend Fig. 1 weist ein Kraftfahrzeug 1 in einem
Fahrzeugbereich, der hier durch ein Fahrzeugdach 2 gebildet
ist, eine Dachöffnung 3 auf, der ein erfindungsgemäß
ausgebildetes Dachelement 4 zum Öffnen und Verschließen
zugeordnet ist. Im vorliegenden Beispiel ist das Dachelement 4
als Faltdach ausgebildet, das eine wellenförmig oder zick-zack-
förmig faltbare Plane 5 aufweist. Zum Öffnen der Dachöffnung 3
wird ein in Fahrtrichtung gesehen (diese ist durch einen Pfeil
6 symbolisiert) vorderes Ende 7 des Dachelementes 4 entgegen
der Fahrtrichtung 6 in Fahrzeuglängsrichtung verschoben, wobei
sich der wellenförmig bzw. zick-zack-förmige Faltenwurf mit
quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Falten 8 ausbildet.
Das Dachelement 4 ist so dimensioniert, daß ein Randbereich 9
des Dachelementes 4 einen Öffnungsrand 10 der Dachöffnung 3 auf
der Außenseite des Fahrzeugdaches 2 an allen Seiten seitlich
überlappt, wenn die Dachöffnung 3 verschlossen ist. In diesem
Randbereich 9 sind Magnetelemente 11 angeordnet, die mit dem
aus einem magnetisierbaren Material, z. B. Stahlblech,
hergestellten Fahrzeugdach 2 zusammenwirken, wenn der
Randbereich 9 auf dem Fahrzeugdach 2 aufliegt. Die
Magnetelemente 11 bewirken dabei eine Anpressung oder
Vorspannung, die den Randbereich 9 gegen das Fahrzeugdach 2
andrückt. Diese Vorspannungswirkung der Magnetelemente 11
verbessert die Dichtwirkung von Dichtmitteln, die zwischen dem
Fahrzeugdach 2 und dem überlappenden Randbereich 9 angeordnet,
jedoch nicht dargestellt sind.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist auf jeder
Fahrzeugseite ein bandähnliches Magnetelement 11 angeordnet.
Ebenso sind Ausführungsformen möglich, die nur ein einziges,
sich entlang des gesamten Überlappungsbereiches erstreckendes
Magnetelement 11 aufweisen. Auch sind Ausführungsformen
möglich, die mehrere Magnetelemente 11 aufweisen, die dann im
Randbereich 9 abschnittsweise oder punktuell angeordnet sind.
Die Magnetelemente 11 können wie in der dargestellten
Ausführungsform direkt mit der Außenseite des Fahrzeugdaches 2
zusammenwirken. Ebenso können auf dem Fahrzeugdach 2 zwei
magnetisierbare Gegenkörper angebracht sein, mit denen die
Magnetelemente 11 zusammenwirken. Bei einer Variante können
derartige Gegenkörper im Randbereich 9 des Dachelementes 4
angeordnet sein, während die Magnetelemente 11 auf dem
Fahrzeugdach 2 aufgebracht sind oder unsichtbar im Fahrzeugdach
untergebracht sind, um die erwünschte Haftwirkung zwischen dem
geschlossenen Dachelement 4 und dem Fahrzeugdach 2 zu erzielen.
Bei einer speziellen Ausführungsform entsprechend Fig. 2 sind
an der Plane 5 des Dachelementes 4 mehrere planenseitige
Querstreben 12 fixiert, die sich quer zur Fahrzeuglängsrichtung
auf der Oberseite des Fahrzeugdaches 2 im Dachelement 4
erstrecken. Neben bzw. zwischen diesen planenseitigen
Querstreben 12 sind schienenseitige Querstreben 13 angeordnet,
die sich ebenfalls quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstrecken
und an der Plane 5 fixiert sind. Außerdem ragen diese an ihren
axialen Enden in eine Führungsschiene 14 hinein, in der sie in
Fahrzeuglängsrichtung verstellbar sind. Vorzugsweise ist diese
Führungsschiene 14 in den Öffnungsrand 10 der Dachöffnung 3
integriert, so daß die schienenseitigen Querstreben 13
unterhalb der Oberseite des Fahrzeugdaches 2 verlaufen.
Benachbarte Querstreben 12, 13 sind über Hebel 15 gelenkig
miteinander verbunden.
Zum Öffnen des Dachelementes 4 kann an einem im Bereich des
vorderen Endes 7 des Dachelementes 4 angebrachten Handgriff 16
eine entgegen der Fahrtrichtung 6 wirkende Schubkraft in das
Dachelement 4 eingeleitet werden. Aufgrund der durch die
Anordnung der Querstreben 12, 13 und der gelenkigen Verbindung
durch die Hebel 15 vorgegebenen Kinematik bewirkt diese
Schubkraft eine Horizontalverstellung der Querstreben 12 und 13
und außerdem ein vertikales Anheben bzw. Abheben der
planenseitigen Querstreben 12, wodurch sich die Falten 8
ausbilden. Durch die Umwandlung der Horizontalbewegung in
Vertikalbewegungen der planenseitigen Querstreben 12 können die
für ein Abheben der Magnetelemente 11 vom Fahrzeugdach 2
erforderlichen vertikalen Kräfte aufgebracht werden. Zur
Wahrung der Übersichtlichkeit ist in Fig. 2 lediglich ein
punktuell wirkendes Magnetelement 11 dargestellt, das im
Bereich einer der planenseitigen Querstreben 12 am Dachelement
4 befestigt ist.
In Fig. 2 ist mit geschweiften Klammern ein vorderer
Überlappungsbereich 17 sowie ein hinterer Überlappungsbereich
18 gekennzeichnet, in welchen der Randbereich 9 des
Dachelementes 4 den Öffnungsrand der Dachöffnung überlappt
(vgl. Öffnungsrand 10, Dachöffnung 3 in Fig. 1).
Entsprechend Fig. 3 ist das Magnetelement 11 in einer
bevorzugten Ausführungsform als biegsames Magnetband
ausgebildet. Das Magnetband 11 ist hier nur im Bereich der
planenseitigen Querstreben 12 am Dachelement 4 befestigt.
Dementsprechend folgt das Magnetband 11 den Bewegungen der
planenseitigen Querstrebe 12, so daß durch die
Horizontalverstellung des Dachelementes 4 verursachte
Vertikalverstellungen der planenseitigen Querstreben 12 eine
dementsprechende Verstellung des Magnetbandes 11 zumindest im
Bereich der planenseitigen Querstrebe 12 bewirkt wird. Auf
diese Weise kann bei einer Öffnungsbewegung des Dachelementes 4
das Magnetband 11 von der Oberseite des Fahrzeugdaches 2 quasi
abgeschält werden, was durch Pfeile 19 (Schälwirkung)
symbolisiert ist. Auf diese Weise wird der erforderliche
Kraftaufwand zum Abheben des Magnetbandes 11 reduziert, so daß
das Öffnen der Dachöffnung 3 relativ einfach manuell
durchführbar ist.
Die zum Abheben des oder der Magnetelemente 11 vom Fahrzeugdach
2 erforderliche Kraft ist zu Beginn der Öffnungsbewegung des
Dachelementes 4 am größten, weil in dieser Verschlußstellung
einerseits eine maximale Kontaktfläche zwischen Magnetelement
11 und Fahrzeugdach 2 und somit eine maximale Haltekraft
vorliegt und andererseits zur Erzeugen vertikaler Abhebekräfte
relativ ungünstige Hebelverhältnisse vorliegen. Um den
Kraftaufwand zu Beginn der Öffnungsbewegung des Dachelementes 4
zu reduzieren, kann es vorteilhaft sein, das Magnetband 11 im
Bereich der planenseitigen Querstrebe 12 zum Fahrzeugdach 2 hin
konvex gewölbt auszubilden, wodurch sich von Anfang an die
Schälwirkung 19 ausbilden kann.
Es ist klar, daß zur Erzielung einer ausreichenden Dichtwirkung
zwischen dem Randbereich 9 des Dachelementes 4 und dem
Fahrzeugdach 2 entsprechende Dichtungsprofile angeordnet sind.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform kann das
Magnetelement 11 bandförmig und derart flexibel ausgebildet
sein, daß es selbst als Dichtelement dienen kann, wozu es mit
einem entsprechenden Dichtungsprofil ausgestattet sein kann.
Zur Wahrung der Übersichtlichkeit sind die der Querstrebe 12
und 13 gelenkig miteinander verbindenden Hebel 15 in Fig. 3 mit
unterbrochenen Linien dargestellt.
Als zusätzliche Maßnahme zur Erleichterung der Öffnungsbewegung
des Dachelementes 4 kann die mit dem Fahrzeugdach 2
zusammenwirkende Oberfläche des Magnetelementes 11 mit einer
reibungsarmen Beschichtung, insbesondere Teflon, ausgestattet
sein. Durch diese Maßnahme kann das noch am Fahrzeugdach 2
anhaftende Magnetelement 11 leichter in der horizontalen
Verschieberichtung verstellt werden.
Claims (12)
1. Anordnung zum Abdichten eines Dachelementes eines
Kraftfahrzeuges (1), insbesondere eines Faltdaches, das zum
Öffnen und Verschließen einer in einem Fahrzeugdach (2)
ausgesparten Dachöffnung (3) dient, mit einem am Dachelement
(4) ausgebildeten Randbereich (9), der - zumindest beim
Verschließen der Dachöffnung (3) - einen Öffnungsrand (10) der
Dachöffnung (3) seitlich überlappt und außen auf dem
Fahrzeugdach (2) aufliegt, und mit Dichtmitteln, die bei
verschlossener Dachöffnung (3) zwischen dem Randbereich (9) und
dem Fahrzeugdach (2) dichten,
dadurch gekennzeichnet,
dass am oder im Fahrzeugdach (2) bzw. am oder im Randbereich
(9) wenigstens ein Magnetelement (11) befestigt ist, das bei
verschlossener Dachöffnung (3) eine den Randbereich (9) gegen
das Fahrzeugdach (2) andrückende Anpressung oder Vorspannung
erzeugt.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein am oder im Fahrzeugdach (2) angeordnete
Magnetelement (11) zum Anhaften des Randbereiches (9) am
Fahrzeugdach (2) mit wenigstens einem am oder im Randbereich
(9) angeordneten magnetisierbaren Gegenkörper zusammenwirkt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein am oder im Randbereich (9) angeordnete
Magnetelement (11) zum Anhaften des Randbereiches (9) am
Fahrzeugdach (2) mit dem magnetisierbar ausgebildeten
Fahrzeugdach (2) zusammenwirkt.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass am oder im Randbereich (9) und am oder im Fahrzeugdach (2)
jeweils wenigstens ein weiteres Magnetelement (11) angeordnet
ist, die zum Anhaften des Randbereiches (9) am Fahrzeugdach (2)
miteinander zusammenwirken.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Magnetelement (11) streifenartig oder bandförmig
ausgebildet ist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Magnetelement (11) als Dichtelement ausgebildet ist
und bei verschlossener Dachöffnung (3) zwischen dem Randbereich
(9) und dem Fahrzeugdach (2) dichtet.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an wenigstens einer Seite des wenigstens einen
Magnetelementes (11) mindestens ein elastisch nachgiebiger
Dichtkörper angeordnet ist, der bei verschlossener Dachöffnung
(3) zwischen dem Randbereich (9) und dem Fahrzeugdach (2)
dichtet.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Magnetelement (11) und/oder der zugehörige Gegenkörper
elastisch verformbar ausgebildet ist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einem zick-zack-förmig oder wellenförmig faltbaren
Dachelement (4) mehrere, entsprechend der Faltenbildung
angeordnete Magnetelemente (11) vorgesehen sind, wobei
benachbarte Magnetelemente (11) relativ zueinander beweglich
sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass benachbarte Magnetelemente (11) gelenkig und/oder
gelenkartig flexibel miteinander verbunden sind.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein streifenartig oder bandförmig ausgebildetes
Magnetelement (11) zumindest im Bereich einer planenseitigen
Querstrebe (12) am Dachelement (4) fixiert ist, wobei sich die
planenseitige Querstrebe (12) zur Ausbildung einer Falte (8)
bei einer horizontalen Verstellbewegung gleichzeitig vertikal
verstellt, wobei das streifenartige oder bandförmige
Magnetelement (11) im Bereich dieser planenseitigen Querstrebe
(12) eine zum Fahrzeugdach (2) hin konvex gewölbte Form
aufweist.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Magnetelement (11) an einer mit dem Fahrzeugdach (2)
oder mit einem entsprechenden Gegenkörper zusammenwirkenden
Oberfläche mit einer reibungsarmen Beschichtung, insbesondere
mit einer Teflonbeschichtung, ausgestattet ist.
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DE102008058160B4 (de) | Kraftfahrzeug mit einem offenen Aufbau |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |