-
Die
Erfindung betrifft ein bidirektionales optisches Kommunikationsbauteil
und eine bidirektionale optische Kommunikationsvorrichtung, die
unter Verwendung einer einzelnen optischen Faser gleichzeitig optische
Kommunikation in zwei Richtungen ausführen können.
-
Der
Kürze halber
werden nachfolgend bidirektionale optische Kommunikationsbauteile
als bidirektionale Bauteile bezeichnet, bidirektionale optische
Kommunikationsvorrichtungen werden als bidirektionale Vorrichtungen
oder bidirektionale Übertragungsstrecken
bezeichnet.
-
Das
Dokument JP-A-63-279627 offenbart ein bidirektionales Bauteil (erster
Stand der Technik). Wie es in 9 veranschaulicht
ist, ist das bidirektionale Bauteil mit einem ersten optischen Kommunikationsmodul 32 und
einem zweiten optischen Kommunikationsmodul 36 versehen.
Das erste Modul 32 und das zweite Modul 36 sind
jeweils mit einem der Enden einer einzelnen, die Polarisation aufrechterhaltenden
optischen Faser 31 verbunden.
-
Darüber hinaus
ist das erste Modul 32 mit einem ersten polarisierenden
Wellenleiter-Strahlteiler 33, einem ersten Halbleiterlaser 34 und
einem ersten Photodetektor 35 versehen. Das zweite Modul 36 ist mit
einem zweiten polarisierenden Wellenleiter-Strahlteiler 37,
einem zweiten Halbleiterlaser 38 und einem zweiten Photodetektor 39 versehen.
Hierbei wirken die polarisierenden Wellenleiter-Strahlteiler 33 und 37,
die aus einer doppelbrechenden Substanz wie LiNbO3 bestehen,
so, dass sie von den Halbleiterlasern 34 und 38 in
einer TE(transversal-elektrisch)-Mode abgestrahltes Licht übertragen, um
Licht in einer TM(transversal-magnetisch)-Mode auf die Unterseite
von Substraten 40 und 40' zu strahlen.
-
Das
vom ersten Halbleiterlaser 34 des ersten Moduls 32 abgestrahlte
Licht in einer TE-Mode wird durch den ersten polarisierenden Wellenleiter-Strahlteiler 33 hindurchgestrahlt,
in die die Polarisation aufrechterhaltende optische Faser 31 eingekoppelt,
durch diese Faser 31 übertragen,
während ihre
Polarisationsebene erhalten bleibt, vom anderen Ende der Faser 31 emittiert
und zum zweiten Modul 36 geleitet.
-
Wie
es in 10 dargestellt
ist, sind das erste Modul 32 und das zweite Modul 36,
die mit der Faser 31 verbunden sind, so angebracht, dass
die Polarisationsebenen der jeweiligen Ausgangslichtstrahlen rechtwinklig
zueinander ausgerichtet sind. Aus diesem Grund bildet das Ausgangslicht
des ersten Moduls 32 im zweiten Modul 36 Licht
in einer TM-Mode, mit dem Ergebnis, dass es nicht durch den zweiten
Wellenleiter-Strahlteiler 37 hindurchgestrahlt wird, sondern
von einem zweiten Photodetektor 39 erfasst wird, der an
der Unterseite des Substrats 40' angebracht ist. Auf dieselbe Weise
wird auch das Ausgangslicht des zweiten Moduls 36 von einem
ersten Photodetektor 35 im ersten Modul 32 erfasst.
-
Darüber hinaus
offenbart das Dokument JP-A-8-262276 eine herkömmliche bidirektionale Übertragungsstrecke
(zweiter Stand der Technik). Wie es in 11 veranschaulicht ist, besteht diese bidirektionale Übertragungsstrecke
aus einem Lichtemissionselement 41 und einem Lichtempfangselement 42,
zwei Linsen 45 und 46, einem Wellenlängenfilter 43,
das Licht mit einer ersten Wellenlänge λ1 durchlässt und Licht mit einer zweiten
Wellenlänge λ2 reflektiert,
und einer optischen Faser 44, deren Lichteingangs- und
-ausgangsstirnflächen 44a diagonal
poliert sind. Hierbei bilden das Lichtemissionselement 41,
das Lichtempfangselement 42, die zwei Linsen 45 und 46 und
das Signalverlaufsfilter 43 ein bidirektionales Bauteil.
-
Vom
ersten Lichtemissionselement 41 ausgegebenes Licht der
ersten Wellenlänge λ1 wird durch
die erste Linse 45 konvergiert und durch das Wellenlängenfilter 43 in
die optische Faser 44 gekoppelt. von der optischen Faser 44 eingegebenes
Licht der zweiten Wellenlänge λ2 wird durch
das Wellenlängenfilter 43 reflektiert,
durch die zweite Linse 46 konvergiert und in das Lichtempfangselement 42 eingekoppelt.
-
Wenn
die Stirnfläche 44a so
positioniert ist, dass sie rechtwinklig zum Eingangslicht verläuft, wird ein
Teil des Lichts der ersten Wellenlänge λ1 durch diese Stirnfläche 44a reflektiert,
und das reflektierte Licht wird erneut durch das Wellenlängenfilter 43 reflektiert
und auf das Lichtemp fangselement 42 gelenkt, wodurch die
Tendenz eines Übersprechens entsteht.
Jedoch kann bei diesem zweiten Stand der Technik das an der Stirnfläche 44a der
optischen Faser 44 reflektierte Licht in die zweite Linse 46 eintreten,
was das Übersprechen
verringert, da die Stirnfläche 44a geneigt
ist.
-
Hierbei
bestehen beim ersten und zweiten Stand der Technik die folgenden
Probleme. Beim ersten Stand der Technik sind teure Elemente wie
die die Polarisation aufrechterhaltende optische Faser 31 und
die polarisierenden Wellenleiter-Strahlteiler 33 und 37 erforderlich,
was zu hohen Kosten führt,
und da die Faser 31 eine optische Einzelmodefaser mit einem
kleinen Kerndurchmesser von einigen μm ist, sind zeitaufwendige Arbeiten
zum Positionieren der jeweiligen Module 32 und 36 und
der Faser 31 gegeneinander erforderlich.
-
Beim
zweiten Stand der Technik müssen
die Lichtemissionselemente 41, wie Halbleiter usw., mit voneinander
verschiedenen erzeugten Signalverläufen sowie die bidirektionalen
Bauteile mit den Wellenlängenfiltern 43 mit
voneinander verschiedenen Transmissionswellenlängen an den beiden Enden der
optischen Faser 44 angebracht werden, und es müssen die
Eigenschaften der jeweiligen bidirektionalen Bauteile geändert werden.
Dies verkompliziert den Aufbau der bidirektionalen Übertragungsstrecke und
führt zu
Schwierigkeiten beim Senken der Kosten des bidirektionalen Bauteils
und der bidirektionalen Übertragungsstrecke
unter Verwendung dieser Teile.
-
Weiterer
Stand der Technik ist auch aus der Druckschrift "A Single Fiber Bidirectional Optical
Link Using Colocated Emitters and Detectors" von J. Cross et al. erschienen in IEEE
Photonics Technical Letter, Volume 8, Nr. 10, Okt. 1996, Seiten
1385-1387 bekannt. Dort ist ein optisches Kommunikationsbauteil
beschrieben, bei welchem eine auf GaAs-Basis arbeitende Lichtquelle
auf einem größeren Siliziumdetektor
angeordnet ist, um eine räumliche
Anordnung der Lichtquelle und des Lichtdetektors zu ermöglichen.
Die so angeordneten Einrichtungen ermöglichen eine einphasenbidirektionale
Kommunikation zwischen zwei Analog/Digitalsiliziumschaltungen, welche
die Lichtquelle und den Lichtdetektor umfassen.
-
Außerdem ist
aus der Druckschrift
US 5,555,334 ein
bidirektionales optisches Übertragungs-
und Empfangsmodul und ein optisches Kommunikationssystem bekannt.
Das optische Übertragungs-
und Empfangsmodul beinhaltet einen Lichtsender und einen Lichtempfänger, welche
im gleichen Gehäuse
angeordnet sind, wobei das Gehäuse eine Öffnung aufweist,
welche mit einem Abdeckglas abgedeckt ist. Die aus dem Gehäuse herausführende Faser
ist dabei schräg
angeschliffen.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bidirektionales optisches
Kommunikationsbauteil (Modul) und eine bidirektionale optische Kommunikationsvorrichtung
(Übertragungsstrecke)
unter Verwendung eines solchen Bauteils zu schaffen, bei denen sich
das Bauteil und eine optische Faser leicht und billig zueinander
positionieren lassen.
-
Diese
Aufgabe ist hinsichtlich des Bauteils durch die Lehre des Anspruchs
1 und hinsichtlich der Vorrichtung durch die Lehre von Anspruch
11 gelöst.
-
Wenn
ein erfindungsgemäßes bidirektionales
Bauteil mit den beiden Enden einer optischen Faser verbunden wird,
um eine bidirektionale Vorrichtung zu bilden, wird Signallicht vom
Lichtemissionselement durch den Sendelicht-Wellenleiter in die optische
Faser eingekoppelt und vom einen Ende zum anderen Ende der optischen
Faser übertragen,
während
Signallicht von der optischen Faser durch den Empfangslicht-Wellenleiter
geschickt wird und vom Lichtempfangselement empfangen wird, durch
das die entsprechenden Daten erzeugt werden.
-
So
ermöglicht
es die oben genannte Anordnung, Sendelicht und Empfangslicht bidirektional
unter Verwendung einer einzelnen optischen Faser zum Übertragen
von Signallicht zu übertragen,
wodurch bidirektionale Kommunikation möglich ist.
-
Darüber hinaus
sind bei der obigen Anordnung der Sendelicht-Wellenleiter und der Empfangslicht-Wellenleiter
optisch voneinander getrennt, und die Lichtachse des Sendelichts
wird durch die Positionierungseinrichtung so eingestellt, dass sie
in Bezug auf die Normale auf der Stirnfläche der optischen Faser geneigt
ist. So ist es möglich
zu verhindern, dass Sendelicht aus dem Sendelicht-Wellenleiter in den
Empfangslicht-Wellenleiter eintritt.
-
Daher
erübrigt
die obige Anordnung die Verwendung herkömmlicherweise verwendeter teurer optischer
Elemente wie polarisierender Strahlteiler und Wellenlängenfilter,
sie trennt Sende- und Empfangslicht voneinander und sie führt gleichzeitig
auf billige Weise unter Verwendung einer einzelnen optischen Faser
optische Kommunikation in zwei Richtungen aus.
-
Darüber hinaus
kann, da die optische Faser Licht in mehreren Moden überträgt, der
Kerndurchmesser der optischen Faser größer gemacht werden, z. B. ungefähr 1 mm.
Demgemäß können die
optische Faser und jedes bidirektionale optische Kommunikationsbauteil
auf einfache Weise optische gekoppelt werden.
-
Für ein vollständiges Verständnis der
Art und der Vorteile der Erfindung ist auf die folgende detaillierte
Beschreibung in Zusammenhang mit den beigefügten Figuren Bezug zu nehmen.
-
1 ist
eine schematische, erläuternde Zeichnung,
die eine bidirektionale Übertragungsstrecke
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
-
2 ist
eine erläuternde
Zeichnung, die ein optisches Kommunikationsmodul bei der Übertragungsstrecke
gemäß 1 zeigt;
-
3 ist
eine erläuternde
Zeichnung, die einen Querschnitt eines Sendelicht-Wellenleiters,
entlang der Linie A-A in 2, zeigt;
-
4 ist
eine erläuternde
Zeichnung, die einen Querschnitt eines Sendelicht-Wellenleiters,
entlang der Linie B-B in 2, zeigt;
-
5 ist
eine erläuternde
Zeichnung, die Verbindungen zwischen dem Sendelicht-Wellenleiter,
dem Empfangslicht-Wellenleiter und der optischen Faser zeigt;
-
6 ist
eine schematische, erläuternde Zeichnung,
die eine bidirektionale Übertragungsstrecke
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
-
7 ist
eine schematische, erläuternde Zeichnung,
die eine bidirektionale Übertragungsstrecke
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
-
8(a) bis 8(g) sind
erläuternde Zeichnungen
zum Veranschaulichen wesentlicher Schritte beim Herstellprozess
für ein
optisches Kommunikationsmodul;
-
9 ist
eine schematische Vorderansicht einer bidirektionalen Übertragungsstrecke
gemäß einem
ersten Stand der Technik;
-
10 ist
eine perspektivische Ansicht der Übertragungsstrecke gemäß 9;
-
11 ist
eine Schnittansicht, die ein optisches Kommunikationsmodul zeigt,
wie es in einer bidirektionalen Übertragungsstrecke
gemäß einem zweiten
Stand der Technik verwendet ist;
-
12 ist
eine schematische, erläuternde Zeichnung,
die eine bidirektionale Übertragungsstrecke
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
13 ist
eine schematische, erläuternde Zeichnung,
die eine bidirektionale Übertragungsstrecke
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
zeigt.
-
(ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
-
Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 5 sowie 12 erörtert die
folgene Beschreibung das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung.
-
Wie
es in den 1 und 12 dargestellt ist,
sind erfindungsgemäße bidirektionale
optische Kommunikationsmodule (bidirektionale optische Kommunikationsbauteile) 21 und 21' optisch an
die beiden Enden einer optischen Faser 1 angekoppelt, wobei
sie durch Kopplung zwischen optischen Verbinder-Hauptteilen (Positionierungseinrichtungen) 22 und 22' und optischen
Verbinder-Anbring/Löse-Abschnitten
(Positionierungseinrichtungen) 23 und 23' positioniert
sind, um dadurch eine bidirektionale optische Übertragungsstrecke (bidirektionale
optische Kommunikationsvorrichtung) zu bilden.
-
Die
oben genannten Module 21 und 21' haben jeweils dieselben Funktionen,
und die folgende Beschreibung erörtert
den Aufbau des einen Moduls 21. Darüber hinaus sind hinsichtlich
des Aufbaus des anderen optischen Moduls 21' die Elemente mit denselben Funktionen
wie beim Modul 21 dadurch gekennzeichnet, dass ein (') zu den entsprechenden Bezugszahlen
für das
Modul 21 hinzugefügt
wird, und es wird die zugehörige
Erläuterung
weggelassen.
-
Der
Verbinderhauptteil 22 ist zylinderförmig mit einem Boden und einer Öffnung an
seinem einen Ende ausgebildet, und optische Elemente, wie ein Sendelicht-Wellenleiter 4 und
ein Empfangslicht-Wellenleiter 5, die später beschrieben
werden, sind darin untergebracht, wobei jeweilige Anschlüsse 24 zum Eingeben
und Ausgeben von Datensignalen oder von den Datensignalen hergeleiteten
Modulationssignalen für
die optischen Elemente am Umfang der Unterseite vorhanden sind.
-
Darüber hinaus
verfügt
der Verbinderhauptteil 22 über einen Verbindungsabschnitt,
der flexibel eingeschnappt ist und das Vorderende des Verbinder-Anbring/Löse-Abschnitts 23 mit
dem Rand der Öffnung
verbindet. Bei dieser Anordnung ermöglicht es der Verbindungsabschnitt
im Verbinderhauptteil 22, da das Ende der optischen Faser 1 am
Verbinder-Anbring/Löse-Ab schnitt 23 befestigt
ist, die Stirnseite der optischen Faser 1 an einer vorbestimmten Position
in Bezug auf den Sendelicht-Wellenleiter 4 einzusetzen.
-
Der
Verbinder-Anbring/Löse-Abschnitt 23, der über Zylinderform
verfügt,
ist so eingesetzt, dass er koaxial in Bezug auf das Ende der optischen
Faser 1 verläuft,
und er ist so konzipiert, dass die Stirnfläche der optischen Faser 1 an
der Spitze des Verbinder-Anbring/Löse-Abschnitts 23 freiliegt;
demgemäß ist die
Faser 1 über
die oben genannte Einschnappbefestigung frei lösbar am Verbinderhauptteil 22 befestigt.
-
Die
optische Faser 1 ist ein flexibles, langes Kabel, das aus
Datensignalen hergeleitetes Modulationslicht als Sendelicht und
Empfangslicht überträgt. Das
Modul 21, das optisch in der Längsrichtung mit der Stirnfläche der
optischen Faser 1 gekoppelt ist, erzeugt Sendelicht und
liefert dies an die Faser 1, und es erzeugt auch ein Datensignal
aus Empfangslicht, das von der Stirnfläche der Faser 1 abgestrahlt wird.
-
Die
Faser 1 verfügt über praktisch
runden Querschnitt in der Richtung rechtwinklig zu ihrer Längsrichtung,
und wie es auch in 2 dargestellt ist, verfügt sie in
ihrem Zentrum über
einen Lichtübertragungskern 1a sowie
einen Mantel 1b, der den Umfang des Kerns 1a bedeckt.
Der Brechungsindex des Kerns 1a ist größer als derjenige des Mantels 1b eingestellt.
Daher wird innerhalb der Faser 1 Licht, das an ihrer Stirnfläche einfällt und
durch den Kern 1a übertragen
wird, an der Grenze zwischen dem Kern 1a und dem Mantel 1b totalreflektiert;
demgemäß kann es
mit geringen Übertragungsverlusten übertragen
werden.
-
Das
Modul 21 ist mit einem Halbleiterlaser (Lichtemissionselement) 2,
einer Photodiode (Lichtempfangselement) 3, einem Sendelicht-Wellenleiter 4 und
einem Empfangslicht-Wellenleiter 5 versehen. Der Sendelicht-Wellenleiter 4 wird
dazu verwendet, vom Halbleiterlaser 2 abgestrahltes Sendelicht
zur Faser 1 zu lenken. Der Empfangslicht-Wellenleiter 5 wird
dazu verwendet, von der Faser 1 emittiertes Empfangslicht
zur Photodiode 3 zu lenken.
-
Sowohl
der Sendelicht-Wellenleiter 4 als auch der Empfangslicht-Wellenleiter 5 verfügen über einen
Kernabschnitt zum Übertragen
von Licht sowie einen Mantelabschnitt zum Bedecken der Umfangsfläche des
Kernabschnitts. Der Mantelabschnitt dient zum Verringern von Lichtübertragungsverlusten
dadurch, dass durch das Innere des Kernabschnitts übertragenes
Licht an seiner Grenze zum Mantelabschnitt totalreflektiert wird.
-
Hierbei
sind der Sendelicht-Wellenleiter 4 und der Empfangslicht-Wellenleiter 5 optisch
voneinander getrennt. Die optische Trennung des Sendelicht-Wellenleiters 4 und
des Empfangslicht-Wellenleiters 5 bedeutet, dass es möglich ist
zu verhindern, dass durch den Sendelicht-Wellenleiter 4 übertragenes
Licht zum Empfangslicht-Wellenleiter 5 übertragen wird und dass selbst
dann, wenn ein Teil des vom Sendelicht-Wellenleiter 4 abgestrahlten
Sendelichts an der Stirnfläche
der Faser 1 reflektiert wird, das reflektierte Licht nicht
in den Empfangslicht-Wellenleiter 5 einfallen kann.
-
Da
der Sendelicht-Wellenleiter 4 und der Empfangslicht-Wellenleiter 5 auf
diese Weise optisch voneinander getrennt sind, sind sie nahe aneinander positioniert,
wie dies unten beschrieben ist. Diese zwei Wellenleiter 4 und 5 sind
mit einem bestimmten gegenseitigen Abstand (einige 10 μm) angeordnet, um
wechselseitiges Einlecken von Licht zu vermeiden. Darüber hinaus
sind an jedem der zwei Wellenleiter 4 und 5 eine
obere Mantelschicht 19 und ein Lichtabschirmungsfilm 20,
die später
beschrieben werden, angebracht. Dies gewährleistet optische Trennung
zwischen diesen zwei Teilen.
-
Der
Halbleiterlaser 2, der Sendelicht-Wellenleiter 4 und
der Empfangslicht-Wellenleiter 5 sind auf einem Substrat 16 aus
z. B. Silizium angebracht. Der Sendelicht-Wellenleiter 4 und
der Empfangslicht-Wellenleiter 5 sind so angebracht, dass
ihre Lichtachsen parallel zueinander verlaufen. Darüber hinaus
ist der Sendelicht-Wellenleiter 4 so angebracht, dass seine
Lichtachse zu einer Position ausgerichtet ist, die zur radialen
Richtung in Bezug auf die Mittelachse der Stirnfläche der
Faser 1, die dem Sendelicht-Wellenleiter 4 zugewandt
ist, abweicht (Versetzung, Positionsverschiebung gegenüber der Mittelachse),
d. h., dass sie sich an einer exzentrischen, gegenüber dem
Zentrum (versetzten) Position befindet. Darüber hinaus sind die Stirnfläche 8 an der
Abstrahlseite des Sendelicht-Wellenleiters 4 und die Stirnseite 10 an
der Eintrittsseite des Empfangslicht-Wellenleiters 5 so
konzipiert, dass sie miteinander fluchten.
-
Wie
es in 4 dargestellt ist, ist die Photodiode 3 so
in das Substrat 16 eingebettet, dass die Lichtempfangsfläche derselben
in Kontakt mit der Seitenfläche
(Seitenteil) des Empfangslicht-Wellenleiters 5 in Bezug
auf die Lichtachsenrichtung des Empfangslichts 12 in solcher
Weise tritt oder ihr nahe kommt, dass sie ihr auf der Seite abgewandt
von der Einfallsrichtung in Bezug auf die Einfallsstirnfläche 10 des
Empfangslichts von der Faser 1 zugewandt ist.
-
Wie
es in 3 dargestellt ist, wird im Modul 21 vom
Halbleiterlaser abgestrahltes Sendelicht 11 in den Sendelicht-Wellenleiter 4 eingekoppelt,
durch diesen hindurchgestrahlt und an der Stirnfläche 8 auf der
Lichtemissionsseite desselben emittiert. Das von der Stirnfläche 8 auf
der Lichtemissionsseite emittierte Sendelicht 11 wird in
die Faser 1 ein gekoppelt, die dicht an der Stirnfläche 8 auf
der Lichtemissionsseite steht, durch diese Faser 1 hindurchgestrahlt
und zum Modul 21' gelenkt,
das, wie es in 1 dargestellt ist, auf der anderen
Seite der Faser 1 liegt. Darüber hinaus wird von der anderen
Stirnfläche
des Halbleiterlasers 2 emittiertes Licht auf einen Monitorlichtwellenleiter 6 gelenkt
und durch eine Monitorphotodiode 7 erfasst, um zum Einstellen
des Ausgangssignals des Halbleiterlasers verwendet zu werden.
-
Wie
es in 4 dargestellt ist, wird im Modul 21 von
der Faser 1 emittiertes Empfangslicht 12 in den
Empfangslicht-Wellenleiter 5 eingekoppelt, durch
diesen hindurchgestrahlt und durch die Photodiode 3 erfasst,
die dem seitlichen Abschnitt des Empfangslicht-Wellenleiters 5 zugewandt
ist. So ist es im Modul 21 möglich, ein elektrisches Signal
zu erhalten, das dem Datensignal entspricht, und zwar entsprechend Änderungen
der Lichtintensität
des Empfangslichts 12. Dieses elektrische Signal wird durch
einen nicht dargestellten Decodierer zu einem Datensignal decodiert,
um dadurch die Datenübertragung
abzuschließen.
-
Als
ein Beispiel eines Verfahrens zum optischen Trennen des Sendelicht-Wellenleiters 4 und des
Empfangslicht-Wellenleiters 5 voneinander ist, wie es in 2 dargestellt
ist, die Stirnfläche 9 des Lichteinfallsbereichs
für das
Sendelicht 11 aus dem Sendelicht-Wellenleiter 4 in
die Faser 1 so konzipiert, dass sie um einen Winkel Φ1 gegen eine hypothetische Fläche geneigt
ist, die rechtwinklig auf der Mittelachse der Faser 1 steht,
die der Stirnfläche 9 der Lichteintrittsfläche für das Sendelicht
zugewandt ist.
-
Der
Neigungswinkel Φ1 ist so beschaffen, dass dann, wenn ein
Teil des vom Sendelicht-Wellenleiter 4 emittierten Sendelichts 11 durch
die Stirnfläche 9 des
Lichteintrittsbereichs der Faser 1 reflektiert wird, um
Reflexionslicht 13 zu bilden, verhindert werden kann, dass
das Reflexionslicht 13 in den Empfangslicht-Wellenleiter 5 eintritt.
-
Bei
dieser Anordnung ist es möglich,
optische Kommunikation gleichzeitig in zwei Richtungen mit hoher
Zuverlässigkeit
auf stabile Weise auszuführen,
da Reflexionslicht 13, wie es vom vom Halbleiterlaser 2 emittierten
Sendelicht 11 herrührt,
nicht auf die Photodiode 3 innerhalb desselben Moduls 21 fallen
kann.
-
Bei
dieser Anordnung sind, wenn keine Signalmultiplexkommunikation für Datenübertragung
mit höherer
Dichte erforderlich ist, die Eigenschaften der Module 21 und 21', die an die
beiden Seiten der Faser 1 angeschlossen sind, einander
gleich, und es können
teure optische Elemente, wie polarisierende Strahlteiler und Wellenlängenfilter,
wie sie herkömmlicherweise
zum Erzielen bidirektionaler optischer Kommunikation zu verwenden
waren, weggelassen werden; daher ist es möglich, bidirektionale Übertragungsstrecken
auf billige Weise zu erstellen.
-
Hierbei
divergiert das Sendelicht 11 und streut beim Abstrahlen
aus dem Sendelicht-Wellenleiter 4, wenn die Stirnfläche 8 an
der Lichtemissionsseite desselben als ebene Fläche ausgebildet ist. Dieser
Divergenzwinkel (der größte unter
den Winkeln, die durch divergierende Lichtstrahlen in Bezug auf
die Lichtachse gebildet werden) ist durch den Aufbau des Sendelicht-Wellenleiters 4 bestimmt,
d. h. hauptsächlich
durch die Differenz der Brechungsindizes zwischen dem Kernabschnitt
und dem Mantelabschnitt dieses Wellenleiters. Wenn der Divergenzwinkel
des Sendelichts 11 größer als
der Neigungswinkel Φ1 der Stirnfläche 9 der Eintrittsfläche ist,
wird ein Teil des an der Stirnfläche 9 der
Eintrittsfläche
reflektierten Lichts in den Empfangslicht-Wellenlei ter 5 eingekoppelt.
Daher ist es bevorzugt, den Neigungswinkel Φ1 größer als
den Divergenzwinkel des Sendelichts 11 einzustellen, um
diese Kopplung zu vermeiden.
-
Normalerweise
kann der Divergenzwinkel des Sendelichts nicht allzu klein eingestellt
werden, und er beträgt
einige 10°.
Daher ist es bevorzugt, den Neigungswinkel Φ1 der
Stirnfläche 9 der
Eintrittsfläche
nicht kleiner als den Divergenzwinkel zu machen. Wenn jedoch der
Neigungswinkel Φ1 größer eingestellt
wird, nimmt auch die Reflexion des Sendelichts 11 an der
Stirnfläche 9 der
Eintrittsfläche
zu, was zu einer Beeinträchtigung
der Lichtnutzung führt.
Daher existiert eine Grenze beim Einstellen des Neigungswinkels Φ1 auf einen größeren Wert. Darüber hinaus ist
dann, wenn das Sendelicht 11 divergierendes Licht ist,
die Fläche
des Bereichs, auf den das Sendelicht 11 auf der Stirnfläche 9 der
Eintrittsfläche
der optischen Faser 1 fällt,
größer als
die Stirnfläche 8 auf
der Lichtemissionsseite der Sendelicht-Wellenleiter 4.
Wenn hierbei versucht wird, den Kopplungswirkungsgrad für das Sendelicht 11 zu
erhöhen,
ist es bevorzugt, unter Berücksichtigung
der Divergenz des Sendelichts 11, die Position des Sendelicht-Wellenleiters 4 entsprechend
der Divergenz näher
an die Lichtachse der Faser 1 zu bringen. Jedoch verengen derartige
Einstellungen die Breite (die Länge
in der Richtung rechtwinklig zur Richtung der Lichtachse) des Sendelicht-Wellenleiters 5,
was zu einer entsprechenden Verringerung des Kopplungswirkungsgrads des
Empfangslichts 12 führt.
-
Um
das obige Problem zu vermeiden, ist, wie es in 5 dargestellt
ist, ein Linsenabschnitt (Konvergiereinrichtung) 4a, der
aus einer Konvexlinse besteht, an der Stirnfläche 8 auf der Lichtemissionsseite des
Sendelicht-Wellenleiters 4 angebracht. Dieser Linsenabschnitt 4a ermöglicht es,
den Divergenzwinkel des von der Stirnfläche 8 auf der Lichtemis sionsseite
abgestrahlten Sendelichts 11 zu verringern und auch das
Sendelicht 11 auf die Stirnfläche 9 der Lichteintrittsfläche zu konvergieren.
Demgemäß kann der
Lichtwirkungsgrad verbessert werden, da der Neigungswinkel Φ1 der Stirnfläche 9 der Lichteintrittsfläche der
Faser 1 kleiner eingestellt ist.
-
Insbesondere
dann, wenn das Sendelicht 11 durch den Linsenabschnitt 4a konvergiert
wird, um den Öffnungswinkel Φ (Winkel
zwischen einem durch den Außenrand
des Linsenabschnitts 4a laufenden Lichtstrahl und der Lichtachse)
kleiner als den Neigungswinkel Φ1 der optischen Faser 1 zu machen,
ist es möglich
zu verhindern, dass das Reflexionslicht an der Stirnfläche 9 der
Lichteintrittsfläche
der Faser 1 in den Empfangslicht-Wellenleiter 5 eingekoppelt wird.
Da der Öffnungswinkel Φ durch Formungsvorgänge des
Linsenabschnitts 4a in einem großen Bereich eingestellt werden
kann, kann der Neigungswinkel Φ1 dadurch noch kleiner gemacht werden, dass
der Öffnungswinkel Φ geeignet
eingestellt wird.
-
Obwohl
es etwas zeitaufwendige Arbeiten benötigt, den Linsenabschnitt 4a an
der Stirnfläche 8 auf
der Lichtemissionsseite des Sendelicht-Wellenleiters 4 als
Kugelfläche
auszubilden, ist es nur erforderlich zu verhindern, dass Reflexionslicht
an der Stirnfläche 9 der
Lichteintrittsfläche
der Faser 1 auf den Empfangslicht-Wellenleiter 5 fällt, der
in der X-Richtung (Richtung rechtwinklig zur Mittelachse der optischen
Faser 1) in Bezug auf den Sendelicht-Wellenleiter 4 ausgerichtet
ist. Aus diesem Grund kann eine Zylinderlinse mit konvexer Fläche nach
außen
nur in der Richtung X, mit Linseneffekten (Lichtkonvergiereffekt)
in der Richtung X, als Linsenabschnitt 4a der Stirnfläche 8 auf
der Lichtemissionsseite verwendet werden.
-
Ein
Linsenabschnitt 4a, der als derartige Zylinderlinse aus gebildet
ist, kann auf einfache Weise wie folgt hergestellt werden: beim
Herstellen des Sendelicht-Wellenleiters 4 und des Empfangslicht-Wellenleiters 5 wird
ein Teil des Musters einer zur Strukturierung verwendeten Maske,
d. h. ein der Stirnfläche 8 auf
der Lichtemissionsseite entsprechender Teil, mit nach außen konvexer
Form ausgebildet. Hinsichtlich der Faser 1 kann eine optische Multimodefaser
oder eine optische Kunststofffaser verwendet werden. Insbesondere
ist, da optische Kunststofffasern größere Kerndurchmesser von 0,2 bis
1,0 mm aufweisen, einfache Positionierung beim Herstellen von Verbindungen
zum Sendelicht-Wellenleiter 4 und zum Empfangslicht-Wellenleiter 5 möglich, und
die Herstellkosten für
derartige Fasern sind gering.
-
Um
den Kopplungswirkungsgrad von der Faser 1 in den Empfangslicht-Wellenleiter 5 zu
erhöhen, werden,
da es bevorzugt ist, die Kernquerschnittsgröße des Empfangslicht-Wellenleiters 5 zu
erhöhen, hochpolymere
Materialien, die einfache Herstellung dicker Filme ermöglichen,
vorzugsweise für
das Kernmaterial des Empfangslicht-Wellenleiters 5 verwendet.
Hinsichtlich des Kernmaterials des Sendelicht-Wellenleiters 4 ist
der zulässige
Versatzbereich um so größer, je
kleiner dessen Größe im Vergleich zum
Kern 1a der Faser 1 ist. Aus diesem Grund ist
es bevorzugt, den Sendelicht-Wellenleiter 4 so dünn wie möglich zu
machen und den Empfangslicht-Wellenleiter 5 so dick wie
möglich
zu machen.
-
Hierbei
werden der Sendelicht-Wellenleiter 4 und die Faser 1 so
zueinander positioniert, dass das Sendelicht an einer Position nahe
dem Umfang des Kerns 1a mit runder Form in einer Schnittfläche rechtwinklig
zur Lichtachsenrichtung der Faser 1, d. h. an einer Position
nahe dem den Umfang des Kerns 1a bedeckenden Mantel 1b,
entfernt von der Mittelachse des Kerns 1a, in den Kern 1a eingekoppelt
wird; demgemäß ist, da
die Lichtempfangsfläche
des Empfangslicht-Wellenleiters 5 größer gemacht werden kann, der
Kopplungswirkungsgrad von der Faser 1 in diesem Wellenleiter
verbessert.
-
Zusätzlich zum
Reflexionslicht von der Stirnfläche 9 der
Lichteintrittsfläche
der Faser 1 fallen Lecklicht des durch den Sendelicht-Wellenleiter 4 übertragenen
Sendelichts, Lecklicht betreffend das Ausgangslicht des Halbleiterlasers 2 auf
die Photodiode 3, was zu einer Beeinträchtigung des S/R-Verhältnisses
in einem elektrischen Signal (Datensignal) führt, das aus dem Empfangslicht
aus dem Empfangslicht-Wellenleiter 5 wiedergegeben wird.
-
Um
dieses Problem zu überwinden,
sind bei der Erfindung, wie es in 4 dargestellt
ist, eine obere Mantelschicht 19 und ein Lichtabschirmungsfilm 20 vorhanden,
die die Seitenwände
und den oberen Teil des Empfangslicht-Wellenleiters 5 bedecken um
zu verhindern, dass das oben genannte Lecklicht auf die Photodiode 3 fällt, die
eng benachbart dazu auf dem Substrat 16 angebracht ist.
Unter Verwendung einer derartigen Mantelschicht 19 und
eines Lichtabschirmungsfilms 20 wird Licht nur von der
Eintrittsstirnfläche 10,
die die Stirnfläche
auf der Kopplungsseite in die Faser 1 ist, eingekoppelt,
und es ist möglich,
den Lichteinfall aus anderen Abschnitten zu verhindern.
-
Darüber hinaus
sind die Seitenwände
und die oberen Teile (d. h. die Stirnfläche auf der Seite entgegengesetzt
zum Substrat 16) des Sendelicht-Wellenleiters 4 und
des Überwachungslicht-Wellenleiters 6 mit
dem Lichtabschirmungsfilm 20 hinsichtlich anderer Teile
als der Stirnfläche
auf der Kopplungsseite für
den Halbleiterlaser und der Stirnfläche auf der Kopplungsseite
für die
Faser bedeckt; demgemäß können die
Einflüsse
von Lecklicht durch diesen Lichtabschirmungsfilm 20 weiter
verringert werden. Demgemäß ermöglicht es
das Anbringen des Lichtabschirmungsfilms 20, das S/R-Verhältnis weiter
zu verbessern.
-
Beim
erfindungsgemäßen Modul 21 sind
auf dem Substrat 16, in dem die Überwachungsphotodiode 7 und
die Lichtempfangsphotodiode 3 auf eingebettete Weise ausgebildet
sind, der Halbleiterlaser 2, der Sendelicht-Wellenleiter 4 und
der Empfangslicht-Wellenleiter 5 unter Verwendung eines
Halbleiterprozesses integriert. Daher erzielt die obige Anordnung
im Vergleich mit herkömmlichen
optischen Kommunikationsmodulen, die durch Zusammenbauen einzelner
Teile mit beträchtlicher
Sperrigkeit, die gesondert hergestellt wurden, beachtliche Miniaturisierung
und Massenherstellbarkeit zu geringen Kosten.
-
(ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
-
Unter
Bezugnahme auf 6 erörtert die folgende Beschreibung
eine bidirektionale Übertragungsstrecke
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Diese Übertragungsstrecke
unterscheidet sich von der des ersten Ausführungsbeispiels dahingehend,
dass die gesamte Stirnfläche der
optischen Faser 1, die dem Modul 21 zugewandt ist,
als kegelförmige
Endfläche 14 ausgebildet
ist; jedoch ist die andere Anordnung dieselbe wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Daher sind diejenigen Elemente, die dieselben Funktionen wie beim
ersten Ausführungsbeispiel
aufweisen, mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet, und eine zugehörige Beschreibung
wird weggelassen.
-
Bei
einer derartigen kegelförmigen
Stirnfläche 14 fällt die
Mittelachse z. B. mit der Mittelachse der Faser 1 zusammen,
so dass selbst dann, wenn ein Teil des Sendelichts 11 vom
Sendelicht-Wellenleiter 4 reflektiert wird, verhindert
werden kann, dass Reflexionslicht 13 Streulicht bildet.
Daher verfügt
die kegelförmige
Stirnfläche 14 an
der Stirnfläche 9 der Lichteintrittsfläche auf
dieselbe Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel über einen
Neigungswinkel Φ1, und selbst wenn ein Teil des Sendelichts 11 vom Sendelicht-Wellenleiter 4 reflektiert
wird, ist es möglich,
dass das Reflexionslicht 13 Streulicht bildet.
-
Hierbei
besteht beim ersten Ausführungsbeispiel
ein Problem dahingehend, dass dann, wenn die optische Faser 1 zentriert
zu ihrer Mittelachse gedreht wird, das Reflexionslicht 13 von
der Stirnfläche 9 der
Lichteintrittsfläche
für das
Sendelicht 11 vom Sendelicht-Wellenleiter 4 als
Streulicht auf den Empfangslicht-Wellenleiter 5 fällt. Dies
führt zu
zeitaufwendigen Arbeiten des Verbindens der Faser 1 mit dem
Modul 21, während
die Neigungsrichtung der Stirnfläche 9 der
Lichteintrittsfläche
der Faser 1 berücksichtigt
wird.
-
Jedoch
wird bei der kegelförmigen
Stirnfläche 14 selbst
dann, wenn die Faser 1 gedreht wird, der Neigungswinkel
der Stirnfläche 9 der
Lichteintrittsfläche,
auf die das Sendelicht 11 fällt, konstant gehalten, so
dass an der Stirnfläche 9 der
Lichteintrittsfläche
keine Änderung
der Richtung des Reflexionslichts 13 auftritt.
-
Demgemäß ermöglicht es
das zweite Ausführungsbeispiel
zu verhindern, dass Reflexionslicht in den Empfangslicht-Wellenleiter 5 eintritt,
und zwar unabhängig
von der verdrehbaren Fixierungsposition zwischen dem Modul 21 und
der Faser 1; daher können
die Faser 1 und das Modul 21 miteinander verbunden
werden, ohne dass die Neigungsrichtung der Stirnfläche 9 der
Lichteintrittsfläche
zu berücksichtigen
ist, und demgemäß können die
zur Verbindungsherstellung erforderlichen Arbeiten verringert werden.
-
(DRITTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL)
-
Unter
Bezugnahme auf die 7, 8 und 13 erörtert die
folgende Beschreibung eine bidirektionale optische Übertragungsstrecke
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Wie es in den 7 und 13 dargestellt
ist, verläuft
die Stirnfläche 15 der
optischen Faser 1, die dem Sendelicht-Wellenleiter 4 und
dem Empfangslicht-Wellenleiter 5 zugewandt ist, rechtwinklig
zur Mittelachse der Faser 1, während die Lichtachse des Sendelichts 11 vom
Sendelicht-Wellenleiter 4 so
eingestellt ist, dass sie in Bezug auf die Mittelachse der optischen Faser 1 geneigt
ist; demgemäß ist es
selbst dann, wenn ein Teil des Sendelichts 11 vom Sendelicht-Wellenleiter 4 an
der Stirnfläche 9 der
Lichteintrittsfläche
der Faser 1 reflektiert wird, möglich zu verhindern, dass das
Reflexionslicht 13 als Streulicht auf den Empfangslicht-Wellenleiter 5 fällt. Dieses
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich in diesem Punkt vom ersten Ausführungsbeispiel.
-
Die
andere Anordnung ist dieselbe wie beim ersten Ausführungsbeispiel,
weswegen die Elemente mit denselben Funktionen wie beim ersten Ausführungsbeispiel
mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet sind und die zugehörige Beschreibung
weggelassen ist.
-
Beim
dritten Ausführungsbeispiel
ist der Winkel Φ2 zwischen der Lichtachse des Sendelichts 11 vom
Sendelicht-Wellenleiter 4 und der Mittelachse der Faser 1 so
eingestellt, dass das Reflexionslicht 13 des Sendelichts 11 an
der Stirnfläche 9 der
Lichteintrittsfläche
nicht in den Empfangslicht-Wellenleiter 5 fällt; daher
wird, auf dieselbe Weise wie beim zweiten Ausführungsbeispiel, selbst dann,
wenn die Faser 1 gedreht wird, der Neigungswinkel für das Sendelicht 11 an
der Stirnfläche 9 der
Eintrittsfläche,
auf die das Sende licht fällt,
konstant gehalten, so dass an der Stirnfläche 9 der Lichteintrittsfläche keine Änderung
der Richtung des Reflexionslichts 13 auftritt.
-
Darüber hinaus
besteht beim dritten Ausführungsbeispiel
die Möglichkeit,
da die optische Achse des Sendelichts 11 in Bezug auf die
Mittelachse der Faser 1 geneigt sein kann, dass das Sendelicht 11 nicht
in die Faser 1 eingekoppelt wird, wenn zwischen der Stirnfläche 8 auf
der Lichtemissionsseite des Sendelicht-Wellenleiters 4 und
der Stirnfläche 9 der
Lichteintrittsfläche
der Faser 1 ein großer
Abstand besteht. Daher ist es beim dritten Ausführungsbeispiel bevorzugt, den
Abstand zwischen der Stirnfläche 8 auf
der Lichtemissionsseite und der Stirnfläche 9 der Lichteintrittsfläche so klein
wie möglich
zu halten, so dass die Lichtmittelachse des Sendelichts 11 auf
die Stirnfläche 9 der
Lichteintrittsfläche
innerhalb des Bereichs des Kerns 1a fällt.
-
Als
Nächstes
erfolgt unter Bezugnahme auf die 8(a) bis 8(g) eine Erläuterung
zu einem Herstellverfahren für
das Modul 21 der obigen Ausführungsbeispiele. Diese 8(a) bis 8(g) sind Schnittansichten,
die jeweilige Schritte eines Herstellprozesses für den Sendelicht-Wellenleiter
veranschaulichen. Der Empfangslicht-Wellenleiter wird gleichzeitig
mit derselben Abfolge von Prozessschritten hergestellt.
-
Wie
es in 8(a) dargestellt ist, werden eine
Photodiode, die Monitorphotodiode 7 und eine Signalerfassungsschaltung
zur Verwendung bei diesen, die nicht dargestellt ist, unter Verwendung
eines Halbleiter-Herstellprozesses auf einem Substrat 16 hergestellt.
Anschließend
wird darauf eine Pufferschicht 17 für einen optischen Wellenleiter
hergestellt. Hinsichtlich des Materials für diese Pufferschicht 17 kann
z. B. SiO2 verwendet werden, das einen Brechungsindex
unter demjenigen eines Kernmaterials aufweist, das später be schrieben
wird. Die Oberfläche
der Pufferschicht 17 wird durch Polieren geglättet.
-
Als
Nächstes
werden, wie es durch 8(b) veranschaulicht
ist, Photolithographie- und ähnliche Prozesse
ausgeführt,
um die Pufferschicht 17 auf den Photodioden 3 und 7 und
einer Anbringungsposition 2a für einen später zu positionierenden Halbleiterlaser 2 zu
entfernen.
-
Dann
wird, wie es durch 8(c) veranschaulicht ist, eine
Lichtsende-Kunststoffschicht 18, die als Kern für den Lichtwellenleiter
dient, auf dem Substrat 16 und der Pufferschicht 17 hergestellt.
Z. B. kann als Material für
diese Kunststoffschicht 18 Polyimid verwendet werden, und
die Dicke der Kunststoffschicht 18 wird z. B. auf ungefähr 100 μm eingestellt.
-
Als
Nächstes
werden, wie es durch 8(d) veranschaulicht
ist, Photolithographie- und Ätzprozesse
so ausgeführt,
dass die Kunststoffschicht 18 aus Zwischenraumabschnitten 18b mit
Ausnahme des Sendelicht-Wellenleiters, des Empfangslicht-Wellenleiters und
des Monitorwellenleiters für vom
Halbleiterlaser emittiertes Licht entfernt wird. Hinsichtlich des Ätzverfahrens
kann reaktives Ionenätzen
und Ätzen
mit einem Excimerlaser verwendet werden.
-
Danach
wird, wie es durch 8(e) veranschaulicht
ist, auf der restlichen Kunststoffschicht 18, der Anbringungsposition 2a für den Halbleiterlaser und
der Pufferschicht 17 eine obere Mantelschicht 19 hergestellt,
und auf dieser wird ferner ein Lichtabschirmungsfilm 20 hergestellt.
Hinsichtlich des Materials für
die obere Mantelschicht 19 kann z. B. SiO2, das
einen kleineren Brechungsindex als das Kernmaterial aufweist, verwendet
werden. Hinsichtlich des Materials für den Lichtabschirmungsfilm 20 kann z.
B. Aluminium ver wendet werden, das Lichtabschirmungseigenschaften
durch Lichtreflexion zeigt.
-
Als
Nächstes
werden, wie es durch 8(f) dargestellt
ist, Photolithographie- und Ätzprozesse so
ausgeführt,
dass die Stirnfläche 2b auf
der Halbleiterlaser-Kopplungsseite des Lichtwellenleiters, d. h.
eine restliche Kunststoffschicht 18, die obere Mantelschicht 19 an
der Stirnfläche 18a auf
der Kopplungsseite der optischen Faser und die Lichtschirmungsschicht 20 jeweils
entfernt werden.
-
Abschließend wird,
wie es durch 8(g) veranschaulicht ist, der
Halbleiterlaser 9 auf die Anbringungsposition 2a für den Halbleiterlaser
gebondet, um dadurch den Sendelicht-Wellenleiter 4 fertigzustellen.
Hierbei wird der Empfangslicht-Wellenleiter 5 auf dieselbe
Weise wie dieser Sendelicht-Wellenleiter 4 hergestellt,
d. h., sie können
gleichzeitig unter Verwendung der oben genannten Halbleiter-Herstellprozesse
hergestellt werden. Außerdem kann
beim oben beschriebenen Modul die Herstellung der jeweiligen Schichten
unter Verwendung verschiedener Verfahren ausgeführt werden, wie Sputterverfahren,
CVD-Verfahren, Dampfabscheideverfahren und Schleuderbeschichtungsverfahren,
was von den verwendeten Materialien abhängt.
-
Wie
oben beschrieben, ist das erfindungsgemäße bidirektionale optische
Kommunikationsbauteil mit einem Sendelicht-Wellenleiter und einem
Empfangslicht-Wellenleiter, die zur bidirektionalen optischen Kommunikation
verwendet werden, und einer Positionierungseinrichtung zum Positionieren
des Sendelicht-Wellenleiter versehen, wobei der Sendelicht-Wellenleiter
und der Empfangslicht-Wellenleiter optisch voneinander getrennt
und die Lichtachse des Sendelichts so eingestellt ist, dass sie
in Bezug zur Normalen auf der Stirnfläche der optischen Faser geneigt
ist.
-
Daher
beseitigt die obige Anordnung das Erfordernis teurer optischer Elemente,
wie polarisierender Strahlteiler und Wellenlängenfilter, durch optisches
Trennen des Sendelicht-Wellenleiters
und des Empfangslicht-Wellenleiters voneinander, und sie führt bidirektionale
optische Kommunikation gleichzeitig unter Verwendung einer einzelnen
optischen Faser zu günstigen
Kosten aus.
-
Bei
diesem Bauteil ist die Querschnittsfläche in der Richtung rechtwinklig
zur Lichtachse des Empfangslicht-Wellenleiters vorzugsweise so eingestellt, dass
sie größer als
die Querschnittsfläche
in der Richtung rechtwinklig zur Lichtachse des Sendelicht-Wellenleiters
ist.
-
Bei
der obigen Anordnung ist die Breite (die Länge in der Richtung rechtwinklig
zur Richtung der Lichtachse) des Empfangslicht-Wellenleiters, der
mit dem Lichtemissionselement gekoppelt ist, verkleinert, so dass
der mit dem Lichtempfangselement gekoppelte Empfangslicht-Wellenleiter
breiter eingestellt ist, und die Position des Sendelicht-Wellenleiters
ist gegenüber
der Mittelachse der optischen Faser versetzt. Demgemäß ist es
möglich,
den Kopplungswirkungsgrad für
Licht zu verbessern, das von der optischen Faser in den Empfangslicht-Wellenleiter
einzukoppeln ist.
-
Beim
obigen Bauteil ist die Lichtmittelachse des Sendelichts vorzugsweise
so eingestellt, dass sie durch die Nähe des Kernaußenrands
innerhalb des Kerns an der Stirnfläche der optischen Faser zum Übertragen
von Signallicht verläuft.
-
Bei
der obigen Anordnung ist die Position des Sendelicht-Wellenleiters gegenüber der
Mittelachse der optischen Faser versetzt, so dass es möglich ist,
den Kopplungswirkungsgrad für
Licht zu verbessern, das aus der optischen Faser in den Empfangslicht-Wellenleiter
einzukoppeln ist.
-
Das
obige Bauteil ist vorzugsweise mit einer Lichtkonvergiereinrichtung
versehen, um die Diffusion von Sendelicht vom Sendelicht-Wellenleiter
zu verringern.
-
Bei
der obigen Anordnung kann die Diffusion des vom Leiterpfad für Sendelicht
emittierten Sendelichts durch die Lichtkonvergiereinrichtung verringert werden,
da diese an der Stirnfläche
auf der Seite der optischen Faser des Sendelicht-Wellenleiters vorhanden
ist. Daher ist es möglich,
den Kopplungswirkungsgrad für
das Sendelicht zu verbessern, das vom Sendelicht-Wellenleiter zum Übertragen
von Signallicht in die Faser zu koppeln ist.
-
Beim
obigen Bauteil ist die Lichtkonvergiereinheit vorzugsweise als Linse
konzipiert, die durch Formen der Lichtemissionsfläche für Sendelicht
im Sendelicht-Wellenleiter zu einer gekrümmten Fläche hergestellt wird.
-
Bei
der obigen Anordnung ist es möglich,
da die Lichtkonvergiereinrichtung eine Linse ist, die durch Formen
der Lichtemissionsfläche
zu einer gekrümmten
Fläche
hergestellt wurde, die Lichtkonvergiereinrichtung auf einfache Weise
herzustellen.
-
Beim
obigen Bauteil ist die Lichtkonvergiereinrichtung vorzugsweise eine
Zylinderlinse, die Lichtkonvergierfunktion in der Richtung zeigt,
in der der Sendelicht-Wellenleiter und der Empfangslicht-Wellenleiter
zueinander ausgerichtet sind.
-
Bei
der obigen Anordnung ist es möglich,
da die Lichtkonvergiereinrichtung als Zylinderlinse ausgebildet
ist, die Lichtkonvergierfunktion in der Richtung zeigt, in der der
Sendelicht-Wellenleiter und der Empfangslicht-Wellenleiter zueinander
ausgerichtet sind, zeitaufwendige Arbeiten zum Herstellen mehrerer
gekrümmter
Flächen,
als erforderlich sind, zu verringern. Daher ermöglicht es die obige Anordnung, die
Lichtkonvergiereinrichtung einfacher herzustellen.
-
Darüber hinaus
wird beim obigen Bauteil der Winkel, der durch die Lichtachse des
durch die Lichtkonvergiereinrichtung konvergierten Sendelichts und die
Normale auf der Fläche,
auf die das Sendelicht auf der Stirnfläche der optischen Faser zum Übertragen
von Signallicht gerichtet ist, vorzugsweise so eingestellt, dass
er größer als
der Öffnungswinkel
des durch die Lichtkonvergiereinrichtung konvergierten Sendelichts
ist.
-
Bei
der obigen Anordnung ist der Winkel, der durch die Lichtachse des
durch die Lichtkonvergiereinrichtung konvergierten Sendelichts und
die Normale auf der Fläche,
auf die das Sendelicht gerichtet ist, so konzipiert, dass er größer als
der Öffnungswinkel
des konvergierten Sendelichts ist, weswegen es möglich ist zu gewährleisten,
dass der Sendelicht-Wellenleiter und der Empfangslicht-Wellenleiter optisch
voneinander getrennt sind.
-
Darüber hinaus
kann beim obigen Bauteil jeder der Kernabschnitte des Sendelicht-Wellenleiters und
des Empfangslicht-Wellenleiters
aus einem hochpolymeren Material hergestellt werden.
-
Bei
der obigen Anordnung ermöglicht
es die Anwendung eines hochpolymeren Materials beim Sendelicht-Wellenleiter
und beim Empfangslicht-Wellenleiter, einfacher und zu geringen Kosten dicke
Schichten des Sendelicht-Wellenleiters und des Empfangslicht-Wellenleiters
herzustellen.
-
Ferner
ist es beim obigen Bauteil bevorzugt, eine obere Man telschicht und
einen Lichtabschirmungsfilm auf den jeweiligen Kernabschnitten des Sendelicht-Wellenleiters
und des Empfangslicht-Wellenleiters herzustellen, um zu verhindern, dass
Streulicht in das Lichtempfangselement eintritt.
-
Da
bei der obigen Anordnung eine Pufferschicht und auch ein Lichtabschirmungsfilm
auf dem Sendelicht-Wellenleiter und dem Empfangslicht-Wellenleiter
hergestellt werden, ist es möglich
zu verhindern, dass Licht aus dem Sendelicht-Wellenleiter in den
Empfangslicht-Wellenleiter eintritt.
-
Das
obige Bauteil ist vorzugsweise mit einem Siliziumsubstrat versehen,
auf dem das Lichtempfangselement ausgebildet ist und auf das das
Lichtemissionselement, der Sendelicht-Wellenleiter und der Empfangslicht-Wellenleiter
integral zusammengebaut sind.
-
Bei
der obigen Anordnung, bei der auf dem Siliziumsubstrat, in dem das
Lichtempfangselement und eine Signalschaltung eingebaut sind, das
Lichtemissionselement, der Sendelicht-Wellenleiter und der Empfangslicht-Wellenleiter
einstückig
zusammengebaut sind, z. B. Halbleiterprozesse verwendet werden,
so dass Miniaturisierung und Massenherstellung zu geringen Kosten
erzielt werden.
-
Wie
oben beschrieben, ist die erfindungsgemäße bidirektionale optische
Kommunikationsvorrichtung mit einer optischen Faser zum Senden von Signallicht
und mit den oben genannten Bauteilen versehen, die optisch mit den
jeweiligen Enden der Faser gekoppelt sind.
-
Bei
dieser Anordnung ist es möglich,
da der Sendelicht-Wellenleiter und der Empfangslicht-Wellenleiter
optisch voneinander getrennt sind, das Erfordernis teurer optischer
Elemente, wie polarisierender Strahlteiler und Wellenlängenfil ter,
zu beseitigen und auch bidirektionale optische Kommunikationsvorgänge gleichzeitig
unter Verwendung einer einzelnen optischen Faser zu geringen Kosten
auszuführen.
-
Bei
der obigen Vorrichtung ist vorzugsweise jede der Stirnflächen der
optischen Faser so konzipiert, dass sie eine hypothetische Fläche (geneigt) schneidet,
die rechtwinklig zur Lichtachse der optischen Faser verläuft.
-
Da
bei der obigen Anordnung die Stirnflächen der optischen Faser so
konzipiert sind, dass sie eine hypothetische Fläche schneiden, die rechtwinklig
zur Lichtachse der Faser verläuft,
ist es möglich, auf
einfachere Weise optische Trennung zwischen dem Sendelicht-Wellenleiter
und dem Empfangslicht-Wellenleiter zu gewährleisten.
-
Darüber hinaus
ist bei der obigen Vorrichtung die Lichtachse des Sendelicht-Wellenleiter
vorzugsweise so konzipiert, dass sie in Bezug auf die Lichtachse
der optischen Faser geneigt ist.
-
Bei
der obigen Anordnung ist es möglich,
da die Lichtachse des Sendelicht-Wellenleiters so konzipiert ist,
dass sie in Bezug auf die Lichtachse der Faser geneigt ist, zu gewährleisten,
dass die optische Trennung zwischen dem Sendelicht-Wellenleiter und dem
Empfangslicht-Wellenleiter einfacher erfolgt.
-
Bei
der obigen Vorrichtung ist es bevorzugt, wenn die Lichtachse des
Sendelicht-Wellenleiters so konzipiert ist, dass sie zur Lichtachse
der Faser geneigt ist, den Abstand zwischen dem Sendelicht-Wellenleiter
und der Faser so einzustellen, dass die Lichtmittelachse des Sendelichts
durch das Innere des Kerns an der Stirnfläche der optischen Faser verläuft.
-
Bei
der obigen Anordnung ermöglicht
es das Einstellen des Abstands ferner zu gewährleisten, dass Signallicht
vom Sendelicht-Wellenleiter in die Faser eingekoppelt wird, wodurch
das Übertragen von
Signallicht stabiler gemacht werden kann.
-
Bei
der obigen Vorrichtung ist es bevorzugt, die Endfläche der
optischen Faser so zu konzipieren, dass sie kegelförmig ist.
-
Wenn
bei der obigen Anordnung die Stirnfläche der optischen Faser so
konzipiert ist, dass sie kegelförmig
ist, ist es möglich,
optische Trennung zwischen dem Sendelicht-Wellenleiter und dem Empfangslicht-Wellenleiter
unter Verwendung einfacherer Prozesse zu erzielen, wobei selbst
dann, wenn die optische Faser um ihre Mittelachse gedreht wird,
optische Trennung zwischen dem Sendelicht-Wellenleiter und dem Empfangslicht-Wellenleiter
aufrechterhalten werden kann, was es ermöglicht, den Befestigungsprozess
der optischen Faser am Sendelicht-Wellenleiter und am Empfangslicht-Wellenleiter zu
vereinfachen.
-
Darüber hinaus
ist es bei der obigen Vorrichtung bevorzugt, als optische Faser
eine Kunststofffaser zu verwenden.
-
Wenn
bei der obigen Anordnung eine optische Kunststofffaser als optische
Faser verwendet wird, ist es möglich,
den Kerndurchmesser der Faser zu erhöhen und demgemäß die Lichtachseneinstellung
(Positionierungseinstellung beim Befestigen) zwischen der Faser
und dem Sendelicht-Wellenleiter sowie dem Empfangslicht-Wellenleiter
einfacher auszuführen.