DE19917585C2 - Fanghilfe in Phasenregelkreisen mit integralem Loopfilter - Google Patents
Fanghilfe in Phasenregelkreisen mit integralem LoopfilterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Phasenregelkreis und ein Verfahren zum Ansteuern eines Phasenregelkreises nach dem
Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 9.
Phasenregelkreise (Phase-Locked-Loop, PLL) dieser Art finden häufig in der Nachrich
tentechnik zur Nachlaufsynchronisation Verwendung. Ihre Aufgabe besteht darin, die
Frequenz eines regelbaren spannungsgesteuerten Oszillators (Voltage Controlled Oscil
lator, VCO) so einzustellen, daß diese mit einem Referenzsignal übereinstimmt. Die Fre
quenz des Oszillators VCO wird dabei mit Hilfe eines Steuersignals UVCO moduliert. An
wendungsbeispiele solcher Phasenregelkreise PLL sind die Taktwiedergewinnung eines
Leitungssignals oder auch die Takterzeugung für die Multiplexbildung bei der digitalen
Synchronhierarchie SDH.
Ein Phasenregelkreis, bei dem das Schleifenfilter aus einem ersten Filter mit einem In
tegrator und aus einem zweiten Filter mit einem Dämpfungsglied besteht, ist in DE 38 06 461 A1
beschrieben. In US 4 388 598 ist ein Phasenregelkreis mit einer Einrast-
Detektor-Schaltung beschrieben. Dieser Phasenregelkreis enthält einen Schwellwertde
tektor, welcher zwei Komparatoren zum Vergleich des Abstimmungssignal für den VCO
mit einem oberen Referenzwert und einem unteren Referenzwert aufweist.
Beim Einsatz eines Phasenregelkreises PLL in der Übertragungstechnik ist es allerdings
erwünscht, daß nur schmale
Übertragungsbandbreiten [HPLL(s) = ϕout(s)/ϕin(s), HPLL ist die Übertragungsfunktion, ϕout die
Ausgangsphase und ϕin die
Eingangsphase] verwendet werden, um eine Jitterreduzierung, also eine Reduzierung
von unerwünschten Schwankungen zu erreichen. Diese geringen Übertragungsband
breiten stellen jedoch bei der Akquisition (d. h. beim Fangen oder Einrasten des Phasen
regelkreises) immer dann ein Problem dar, wenn bei den Oszillatoren VCO die mögliche
Frequenzablage von der Nennfrequenz wesentlich größer ist als die Jitterbandbreite,
was bei den üblichen Oszillatoren VCO der Fall ist. Bei Übertragungssystemen kann bei
spielsweise die relative Übertragungsbandbreite auf maximal 800 ppm festgelegt sein,
während das Verhältnis Δf/f der verwendeten Oszillatoren VCO in dem Bereich 2500-
20000 ppm liegt.
Darüber hinaus ergibt sich bei der Verwendung von Loopfiltern
mit einem Integralteil zum Beeinflussen des Steuersignals UVCO
das Problem, daß aufgrund einer reduzierten Signalverstärkung
an den Aussteuergrenzen von gebräuchlichen Integratoren und
VCO-Steuerspannungen außerhalb des linearen Bereichs der VCO-
Kennlinie die Akquisition erschwert wird. Auch die bekannte
Methode der Bandbreitenumschaltung führt in diesem Fall nicht
zum Erfolg.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Technik zum Ansteu
ern eines Phasenregelkreises mit einer geringen Übertra
gungsbandbreite anzugeben, durch die auch unter den eben be
schriebenen Betriebsbedingungen eine zuverlässige Akquisition
ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen An
sprüche gelöst.
Ein erfindungsgemäßer Phasenregelkreis weist einen Phasen
detektor, einen steuerbaren Oszillator, eine Filteranordnung
sowie einen Schwellwertdetektor auf. Die Filteranordnung be
steht aus einem Integralteil und eine Proportionalteil und
dient der Beeinflussung des Steuersignals für den Oszillator.
Der Schwellwertdetektor ist so ausgeführt, daß er einen asyn
chronen Zustand, also einen Zustand in dem der Phasenregel
kreis nicht eingerastet ist, erkennt und den Integralteil der
Filteranordnung dem entgegenwirkend ansteuert. Dadurch wird
im asynchronen Zustand eine aktive Gegenkopplung des In
tegrators erreicht, um für die Akquisition des Phasenregel
kreises kritische Aussteuergrenzen und Oszillator-Steuerspan
nungen zu vermeiden.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche. So kann der Schwellendetektor weiter ein Steuer
signal für die Bandbreitenumschaltung abgeben und ein sog.
LOCK-Signal für die Zustandsanzeige des Phasenregelkreises
zur Verfügung stellen.
Der wesentliche Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Ansteuern des Phasenregelkreises besteht in der Überwachung
der Oszillator-Eingangsspannung. Wird ein asynchroner Zustand
durch den Schwellwertdetektor erkannt, steuert dieser den In
tegrator in aktiver Gegenkopplung an.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild eines Phasenregelkreises;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel des Schleifenfilters und des
Schwellendetektors; und
Fig. 3 den Graphen einer VCO-Kennlinie zur Verdeutlichung
der Wirkung des Schwellendetektors.
Das allgemeine Schaltbild eines Phasenregelkreises ist in
Fig. 1 dargestellt. Einem Phasendiskriminator PD werden über
nicht dargestellte Verbindungsleitungen das Ausgangssignal
des steuerbaren Oszillators VCO und ein Referenzsignal zuge
führt. Entsprechend der Phasenverschiebung zwischen den bei
den Signalen erzeugt der Phasendiskriminator PD ein Steuer
signal. Eine dem Phasendiskriminator PD nachgeschaltete Fil
teranordnung, die aus einem ersten Loopfilter LF-I mit einem
Integrator sowie einem zweiten Loopfilter LF-P mit einem
Dämpfungsglied besteht, beeinflußt das von dem Phasendiskri
minator PD stammende Steuersignal und bestimmt somit die
Kreisverstärkung mit. An den Oszillator VCO selbst wird
schließlich die VCO-Steuerspannung UVCO weitergeleitet.
Das Signal UVCO wird auch an den Schwellwertdetektor SD wei
tergeleitet, der wiederum überwacht, ob sich UVCO innerhalb
der Grenzen eines vorgegebenen Referenzsignals REF, also un
terhalb einer Maximalspannung Uo und oberhalb einer Minimal
spannung Uu befindet. Die beiden Grenzspannungen sind vor
zugsweise so gewählt, daß sie den linearen Bereich der VCO-
Charakteristik umfassen (siehe dazu auch Fig. 3). Eine Überschreitung
von Uo oder Unterschreitung von Uu tritt im asyn
chronen Zustand wegen dem Integrator im ersten Loopfilter LF-
I zwangsläufig auf. Liegt dieser Fall vor, wird eine Regel
schleife geschlossen, welche das Ausgangssignal des ersten
Loopfilters LF-I auf einen Bereich zwischen Uu und Uo be
grenzt. Damit wird zum einen die Drift des Integrators im
ersten Loopfilter LF-I in seine kritischen Aussteuergrenzen
vermieden und zum anderen eine Abwanderung von UVCO in einen
für die Akquisition kritischen Bereich außerhalb des linearen
Bereichs der VCO-Kennlinie verhindert. Die Steuerung des
ersten Loopfilters LF-I erfolgt dabei über das Signal S1.
Weiterhin wird in dem Fall, daß ein asynchroner Zustand auf
tritt, die Schleifenverstärkung durch eine Verringerung der
Dämpfung im passiven Proportionalteil des zweiten Loopfilters
LF-P erhöht, so daß das Steuersignal UVCO die Momentanfrequenz
des Oszillators VCO innerhalb einer Schwebung zum sicheren
Einrasten moduliert. Diese Steuerung erfolgt über das Signal
S2.
Abschließend gibt der Schwellwertdetektor SD auch noch ein
Signal LOCK ab, in dem angezeigt wird, in welchem Zustand
sich der Phasenregelkreis PLL befindet.
Eine genaue Ausführungsform der beiden Loopfilter LF-I bzw.
LF-P und des Schwellwertdetektors SD soll nun anhand Fig. 2
explizit erläutert werden.
Fig. 2 zeigt einen Phasenregelkreis PLL mit einer differen
tiellen Leitungsführung vom Phasendiskriminator PD zum steu
erbaren Oszillator VCO, sowie die zwei parallel dazwischen
geschalteten Loopfilter LF-I, LF-P und den Schwellwertdetek
tor SD. Mit den Bezugszeichen R oder C versehene Widerstände
bzw. Kondensatoren werden für die grundsätzliche Funktion der
dargestellten Schaltung benötigt und sind in ihrer Wirkungs
weise aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Da sie
allerdings keinen wesentlichen Betrag zur Verwirklichung des
Erfindungsgedanken leisten, wird auf sie im folgenden nicht
näher eingegangen werden.
Der erste Loopfilter LF-I enthält als wesentliches Bauteil
einen Integrator OV1, während der zweite Loopfilter LF-P im
wesentlichen aus einem Dämpfungsglied mit den Widerständen
R1, R2, R3 und dem Transistor Q1 besteht. Die dargestellte
Parallelschaltung des beiden Loopfilter LF-I und LF-P bietet
den Vorteil einer unkritischen AC Leistung des Operations
verstärkers OV1 im Vergleich zu einer klassischen Lösung mit
einer RC-Reihenschaltung in der Gegenkopplung zu OV1 beson
ders bei Systemen mit etwas höheren Übertragungsbandbreiten.
Der Schwellwertdetektor SD enthält vier Operationsverstärker
OV1, OV2, OV3 und OV4 und ist an seinem Eingang mit den zum
Oszillator VCO führenden Leitungen verbunden. Weiterhin ist
der Schwellwertdetektor SD über zwei Ausgangsleitungen mit
den Loopfiltern LF-I und LF-P verbunden und weist ferner
einen dritten Ausgang zur Abgabe des LOCK-Signals auf.
Die beiden Eingangsleitungen des Schwellwertdetektors SD sind
mit den Eingängen des als Subtrahierer beschalteten Opera
tionsverstärkers OV2 verbunden, der an seinem Ausgang die
differentielle VCO-Steuerspannung UVCO liefert. Diese wird
über Widerstände Rs an die zwei Operationsverstärker OV3 und
OV4 weitergeleitet, die als Spannungskomparatoren arbeiten.
Dabei vergleicht der Komparator OV4 die Spannung UVCO mit dem
oberen Grenzwert Uo des Referenzsignals, während der Kompara
tor OV3 die Spannung UVCO mit dem unteren Grenzwert Uu ver
gleicht.
Im synchronen Zustand liegt UVCO innerhalb der vorgegebenen
Grenzen, d. h. es gilt Uu < UVCO < Uo. In diesem Fall liegt der
Ausgang des Komparators OV3 auf der negativen Aussteuer
grenze, während der Ausgang des Komparators OV4 auf der posi
tiven Grenze liegt. Als Folge davon sind die den beiden Kom
paratoren OV3, OV4 nachgeschalteten Dioden D1 und D2 gesperrt
und somit der Eingang der Gegenkopplungsschleife - d. h. der
Eingang des Subtrahierverstärkers bis zum Widerstand R9 -
offen. Die Gegenkopplungsschleife ist dann nicht aktiv.
Die Ausgangssignale von OV3 und OV4 werden über die Wider
stände R5 und R6 zusätzlich an den Operationsverstärker OV5
weitergeleitet, der mit den Widerständen R4 und R7 eine ana
loge NOR-Schaltung bildet. Im synchronen Zustand liefert
diese Schaltung dann ein HIGH-Signal, welches einerseits als
LOCK-Signal an eine externe Schaltung zum Anzeigen des Zu
stands des Phasenregelkreises PLL weitergegeben werden kann
und andererseits an den zweiten Loopfilter LF-P weitergelei
tet wird. Dieses HIGH-Signal schaltet den FET-Transistor Q1
niederohmig, womit das aus den Widerständen R1, R2 und R3 be
stehende symmetrische Dämpfungsglied aktiv wird. Die nomi
nelle Bandbreite des Phasenregelkreises PLL ist dann einge
stellt.
Gilt im asynchronen Zustand entweder UVCO < Uo oder UVCO < Uu, wird
die Gegenkopplungsschleife aktiv, d. h. der Schwellwertdetek
tor SD steuert im ersten Fall den Integrator OV1 über die nun
offene Diode D1 und den Widerstand R9 so an, daß dieser die
VCO-Steuerspannung UVCO unter den Maximalwert Uo reguliert,
während der Integrator OV1 im zweiten Fall über die Diode D2
und R9 so angesteuert wird, daß er UVCO wieder über Uu regu
liert. Zusätzlich liefert die NOR-Schaltung mit OV5 ein LOW-
Signal, welches den FET-Transistor Q1 hochohmig schaltet,
womit die dämpfende Wirkung des ersten Loopfilters LF-I ent
fällt. Die Wirkung der Gegenkopplungsschleife wird also noch
zusätzlich um den wegfallenden Dämpfungswert erhöht (Band
breitenumschaltung). Weiterhin kann anhand des sich im LOW-
Zustand befindenden LOCK-Signals der nicht eingerastete Zu
stand des Phasenregelkreises PLL erfaßt werden.
Dieser Zustand wird so lange aufrechterhalten, bis wieder ein
synchroner Zustand erreicht wird und der Phasenregelkreis PLL
einrastet. Die Erhöhung der Schleifenverstärkung wird dann
wieder zurückgesetzt, wobei dies zur Verbesserung der Stabil
ität mit Hilfe des aus dem Widerstand R8 und dem Kondensator
C1 bestehenden RC-Gliedes zeitversetzt erfolgt.
Die Wirkung des soeben beschriebenen Phasenregelkreises PLL
ist schematisch in Fig. 3 dargestellt. Die Kurve 1 stellt da
bei das Ansprechverhalten des Oszillators VCO dar. In einem
Bereich zwischen der Minimalspannung Uu und der Maximalspan
nung Uo bewirkt eine Veränderung des Steuersignals UVCO eine
linear Frequenzänderung f(VCO), während außerhalb dieses Be
reichs keine weitere Veränderung von f(VCO) mehr erreicht
werden kann.
Das Verhalten des Phasenregelkreises PLL ohne den erfindungs
gemäßen Schwellwertdetektor SD bei einem über die obere
Grenze Uo wegdriftenden Integrator zu einer Spannung U1 ist
durch die beiden Kurven 2a und 2b gezeigt. Dabei stellt die
Kurve 2a den maximalen Einflußbereich des Phasendiskrimina
tors PD auf die Steuerspannung UVCO dar. Wie Fig. 2 entnommen
werden kann, ist der Phasendiskriminator PD nicht mehr in der
Lage f(VCO) zu steuern, da sich UVCO nach wie vor in dem Pla
teau-Bereich befindet, in dem keine Frequenzänderung erzielt
werden kann. Der weggedriftete Integrator verhindert somit
ein Einrasten des Phasenregelkreises PLL, da er in diesem Zu
stand nicht mehr in den linearen Bereich der VCO-Kennlinie
gesteuert werden kann.
Der Einfluß des Phasendiskriminators PD kann dadurch ver
stärkt werden, daß durch Reduzieren des Einflusses des
Dämpfungsgliedes die Bandbreite des Signals erhöht wird, was
zur Kurve 2b führt. Unter Umständen kann damit der lineare
Bereich der VCO-Kennlinie erreicht werden. Dennoch ist hier
immer die Gefahr gegeben, daß sich der Phasenregelkreises PLL
nach einem Wegdriften des Integrators nicht mehr akquirieren
läßt.
Wie oben beschrieben wurde, erfüllt der Schwellwertdetektor
SD die Aufgabe, UVCO innerhalb oder zumindest in der Nähe des
linearen Bereichs zu halten und ein Wegdriften des Integra
tors zu verhindern. Die eben dargestellten Probleme ergeben
sich somit nicht mehr, da der Einfluß des Phasendiskrimina
tors PD ohne (dargestellt durch die Kurve 3a) oder mit Band
breitenumschaltung (dargestellt durch die Kurve 3b) in jedem
Fall ausreicht, um UVCO in dem linearen Bereich zu halten.
Somit wird eine äußerst effektive Steuerung des Oszillators
VCO und ein sicheres Einrasten des Phasenregelkreises PLL er
reicht. Zusammenfassend kann das erfindungsgemäße Verfahren
zur Steuerung des Phasenregelkreises in folgende Schritte un
terteilt werden:
- a) die VCO-Eingangsspannung UVCO wird von dem Schwellwertde tektor SD erfaßt;
- b) liegt im asynchronen Zustand des Phasenregelkreises PLL die Oszillator-Eingangsspannung UVCO außerhalb eines durch die Grenzwerte Uu und Uo vorgegebenen Bereichs, sendet der Schwellwertdetektor SD ein Signal zur aktiven Gegenkopplung an den Integrator, um UVCO wieder in den vorgegebenen Bereich zu regulieren;
- c) ferner gibt der Schwellwertdetektor SD an den zweiten Loopfilter LF-P ein Steuersignal zur Regulierung der Band breite ab;
- d) abschließend wird ein weiteres LOCK-Signal zur Kennzeich nung des eingerasteten oder nicht eingerasteten Zustands des Phasenregelkreises abgegeben.
Claims (12)
1. Phasenregelkreis mit einem Phasendetektor (PD), einem durch ein Spannungssignal
(UVCO) steuerbaren Oszillator (VCO), einem ersten Loopfilter (LF-I) mit einem Integrator
(OV1) und einem zweiten Loopfilter (LF-P) mit einem Dämpfungsglied,
einen Schwellwertdetektor (SD) zum Erfassen des eingerasteten oder nicht eingeraste
ten Zustands des Phasenregelkreises,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellwertdetektor so ausgebildet ist, daß er im nicht eingerasteten Zustand
des Phasenregelkreises den Integrator (OV1) des ersten Loopfilters (LF-I) über eine Ge
genkopplungsschleife (OV2-OV3/OV4-D1/D2) ansteuert.
2. Phasenregelkreis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellwertdetektor (SD) zum Erfassen des Zustands
des Phasenregelkreises zwei Komparatoren (OV3, OV4) zum Ver
gleich des Spannungssignals (UVCO) mit einem oberen Referenz
wert (Uo) und einem unteren Referenzwert (Uu) aufweist.
3. Phasenregelkreis nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Referenzwert (Uo) und der untere Referenzwert
(Uu) im wesentlichen den linearen Bereich der Kennlinie des
Oszillators (VCO) eingrenzen.
4. Phasenregelkreis nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgänge der beiden Komparatoren (OV3, OV4) jeweils
über eine Diode (D1 bzw. D2) mit einem Eingang des Integra
tors (OV1) verbunden sind.
5. Phasenregelkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Schwellwertdetektor (SD) ein Ausgang für ein zwei
tes Steuersignal (S2) zum Ansteuern des Dämpfungsgliedes des
zweiten Loopfilters (LF-P) vorgesehen ist.
6. Phasenregelkreis nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungsglied des zweiten Loopfilters (LF-P) mehrere
Widerstände (R1, R2, R3) sowie einen durch das zweite Steuer
signal (S2) steuerbaren Transistor (Q1) aufweist.
7. Phasenregelkreis nach Anspruch 4 und Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellwertdetektor (SD) einen zu einem analogen NOR-
Gatter geschalteten Operationsverstärker (OV5) aufweist, des
sen Eingänge mit den Ausgängen der Komparatoren (OV3, OV4)
verbunden sind und dessen Ausgangssignal das zweite Steuer
signal (S2) bildet.
8. Phasenregelkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Schwellwertdetektor (SD) ein weiterer Ausgang zur
Abgabe eines den Zustand des Phasenregelkreises kennzeichnen
den LOCK-Signals vorgesehen ist.
9. Verfahren zur Steuerung eines Phasenregelkreises mit einem Phasendetektor (PD),
einem durch ein Spannungssignal (UVCO) steuerbaren Oszillator (VCO), einem ersten
Loopfilter (LF-I) mit einem Integrator (OV1) und einem zweiten Loopfilter
(LF-P) mit einem Dämpfungsglied, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
- a) der Zustand des Phasenregelkreises wird in einem Schwellwertdetektor (SD) erfaßt;
- b) befindet sich der Phasenregelkreis in einem nicht eingerasteten Zustand, steuert der Schwellwertdetektor (SD) über ein erstes Steuersignal (S1) den Integrator (OV1) des ersten Loopfilters (LF-I) über eine Gegenkopplungsschleife (OV2-OV3/OV4-D1/D2) an.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellwertdetektor (SD) dann den Integrator (OV1)
des ersten Loopfilters (LF-I) in aktiver Gegenkopplung an
steuert, wenn das Spannungssignal (UVCO) einen vorgegebenen
Minimalwert (Uu) unterschreitet oder einen Maximalwert (Uo)
überschreitet.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellwertdetektor (SD) über ein zweites Steuersig
nal (S2) einen Transistor (Q1) in dem zweiten Loopfilter (LF-
P) ansteuert, um die Dämpfung des Ausgangssignals des Pha
sendetektors (PD) zu regulieren.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellwertdetektor (SD) ein LOCK-Signal zur Kenn
zeichnung des eingerasteten oder nicht eingerasteten Zustan
des des Phasenregelkreises abgibt.
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |