DE1991731U - Wangentreppe. - Google Patents
Wangentreppe.Info
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- DE1991731U DE1991731U DEK61105U DEK0061105U DE1991731U DE 1991731 U DE1991731 U DE 1991731U DE K61105 U DEK61105 U DE K61105U DE K0061105 U DEK0061105 U DE K0061105U DE 1991731 U DE1991731 U DE 1991731U
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
- E04F11/104—Treads
- E04F11/116—Treads of stone, concrete or like material or with an upper layer of stone or stone like material, e.g. ceramics, concrete; of glass or with an upper layer of glass
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Steps, Ramps, And Handrails (AREA)
Description
DR. ING. HANS LICHTI -PATENTANWALT
KARLSRUHE-DURLACH · GRÖTZI N G E R STRASSE 61
TELEFON 4 1124 : ,
2. Mai 1968 1645/68
Franz Kaiser, 75 Karlsruhe-Ourlach, Tirolerstraße 4-6
Wangentreppe,
Die Erfindung betrifft eine Wangentreppe mit während der Bauzeit begehbaren Rohstufen und darauf nach Bauabschluß
aufgesetzten Belagstufen.
Derartige Wangentreppen, die in einer Vielzahl von Ausführungsformen
bekannt sind, werden aus mehreren Einzelteilen vorgefertigt, die einzeln auf der Baustelle eingebaut
werden. So werden beispielsweise die zumeist aus Betonwerkstein bestehenden Wangen auf den Treppenpodesten abgestützt
und die Rohstufen auf die an den Wangeninnenseiten vorgesehenen Stützleisten aufgelegt. Nach Abschluß der Bauarbeiten
werden die Rohstufen mittels Belagstufen in Xiinkel-
oder L-Form verkleidet, die dann die Trittflächen der Treppe
bilden. Diese Belagstufen werden zumeist mit Hilfe von Binde-
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mitteln an den Rohstufen festgelegt»
Um der sichtbaren Unterseite der Treppe ein ansehnliches
Äußeres zu verleihen» werden die Rohstufen auf ihrer Unter*-»
Seite mit einer Putzschicht versehen*
Da bei diesen Treppen die Wangen zur Abstützung der
Rohstufen dienen4 müssen sie gleichzeitig mit fortschreiten-' dem Bauwerk eingebaut werden. Um eine Beschädigung der aus vergleichsweise edlem Werkstoff bestehenden Wangen während der Bauzeit zu verhindern, sind sie häufig mit einer Schutz*· schichtt z.B* aus Papier, abgedeckt,dienach Bauabschluß
entfernt werden muß.
Rohstufen dienen4 müssen sie gleichzeitig mit fortschreiten-' dem Bauwerk eingebaut werden. Um eine Beschädigung der aus vergleichsweise edlem Werkstoff bestehenden Wangen während der Bauzeit zu verhindern, sind sie häufig mit einer Schutz*· schichtt z.B* aus Papier, abgedeckt,dienach Bauabschluß
entfernt werden muß.
Die beschriebenen bekannten Wangentreppen haben sieh auf
dem Bausektor praktisch vollständig durchgesetzt, da nicht nur ihre Fertigung wirtschaftlich, sondern auch ihr Einbau
besonders einfach ist. Eine Vielzahl dieser bekannten Aus-'
führungsformen weist jedoch keine ausreichende Schalldämmung
aufj so daß der Trittschall aus dem Treppenhaus in die anschließenden Wände eintritt * Darüber hinaus genügen diese
Treppen nicht mehr den neueren Bauverordnungenhinsichtlich der Verwendung von feuerbeständigen Materialien zur Vermeidung von über das Treppenhaus entstehenden Feuerbrücken J7
Treppen nicht mehr den neueren Bauverordnungenhinsichtlich der Verwendung von feuerbeständigen Materialien zur Vermeidung von über das Treppenhaus entstehenden Feuerbrücken J7
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zwischen den einzelnen Stockwerken*/
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde $ eine Wangentreppe zu s chaff en j, die ohne Einbuße der fertigungstechnischen
Vorteile der Montagebauweise sowie ihres Gebrauchswertes den
Bauverordnungen hinsichtlich Feuerbeständigkeit und Festigkeit gerecht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Wangentreppe mit
während der Bauzeit begehbaren Röhstufen und darauf nach Abschluß
aufgesetzten Belagstufen vorgeschlagen^/welche sich
durch eine auf den Treppenpodesten abgestützte* vorgefertigte.,
einteilige Laufplatte aus Stahlbeton auszeichnet^ auf welcher
die Keilstufen aus feuerbeständigem Material aufgelegt und mittels Bindemitteln, z.B. Mörtel oder dgl. befestigt sind. V
Diese Laufplatte wird vorzugsweise in einem Stahlbetonguß
vorgefertigt und auf der Baustelle mittels herkömmlicher Hebezeuge in das Treppenhaus verbracht und auf den Podesten
abgesetzt. Diese Laufplatte gibt der Treppe einen feuersicheren
und den Festigkeitsanforderungen genügenden Unterbau*
Die ICeilstufen aus einem feuerbeständigem Material werden
gleichfalls vorgefertigt und auf der Baustelle eingebaut, so
daß insoweit die fertigungstechnischen Vorteile der Mont age·=·
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bauweise erhalten bleiben. Darüber hinaus ergibt sieb, der
Vorteil^ daß die Wangen nicht gleichzeitig mit dem Rohbau
eingebaut werden mussens so daß eine Gefahr ihrer Beschädigung
nicht besteht und eine entsprechende Schutzabdeckung der Wangen entfallen kann»
Vorteilhafterweise sind die Wangen auf der Laufplatte
und/oder auf den Keilstufen abgestutzt. Damit wird wie bei
den bisher bekannten Ausführungsformen verhindert, daß beim
Reinigen der Treppen Sehmutz oder Äufwisehwasser über die
Innenkanten der Treppenstufen in das Treppenhaus gelangt bzw. Schmutzspuren an der inneren Stirnfläche der Treppenstufen
entsteht. ." ;: : > s :: Γ : .-
Vorzugsweise sind die Wangen mittels quer zur Treppe
verlaufenden Ankern verbunden^ die beispielsweise zwischen
den Roh» und Belägstufen verlaufen. Diese Anker gestatten den
nachträglichen Einbau der Wangen und sind nach Fertigstellung
des Bauwerks nicht mehr sichtbar« Das die Stirnseite der
inneren Wange überragende Ende jedes Ankers kann zur Festlegung
des Treppengeländers bzw. des Handlaufs dienen.
Nach, einem weiteren Herlcmal der Erfindung bestehen die
Rohstufen aus einem leichten und schalldämmenden fekstoff*
« 5 - 1645/68
Damit wird einerseits eine einfache Handhabung der Rohstufen
gewährleistet $ andererseits der unmittelbare Eintritt von
Trittschall in die Laufplatte vermieden j/so daß eine Übertragung des Trittschalls auf die Treppenpodeste praktisch nicht
möglich ist. Zu diesem Zweck können die Rohstufen beispielsweise aus Leicht» oder Bimsbeton bestehen^ wobei während des
Gießens dieser Rohstufen vorzugsweise Mittel zur Bildung von
Hohlräumen eingelegt werden»
Der Schallisolierung des Treppenhauses gegenüber dem
übrigen Bauwerk bzw. der Schalldämmung dient die weitere Maßnahme, daß die Wangen zumindest gegenüber der Laufplatte
schallisoliert sind. Beispielsweise kann zwischen der Lauf'*
platte und den Wangen ein Werkstoffstreifen aus schalldämmendem Material eingelegt werden. --" -
Schließlich ist in bevorzugter Ausführung der Erfindung
die Laufplatte auf ihrer Unterseite in Sicht— oder Waschbeton hergestellt f so daß das bisher erforderliche Verputzen
der Unterseite der Treppe entfallen kann.
Weitere Merkmalet Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sieh aus der fol-ggjxden Beschreibung einer bevorzugten ^
Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung^ die in -^
- 6 - 164:5/68
Pig. 1 einen Längsschnitt durch eine Treppe in
Fig. 2 einen Schnitt II-II der Figur 1 und in
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Treppe darstellt.
Auf den Podesten 1 des in der Zeichnung nicht näher dargestellten
Treppenhauses ist die Laufplatte 2 aus Stahlbeton abgestützt. Sie ist z.B. in bekannter Weise bündig an die
Podestkante angelegt und mittels Anker befestigt. Auf die Laufplatte 2 sind die Rohstufen 3 aufgesetzt und durch entsprechende Bindemittel mit der Laufplatte verbunden. Diese
Rohstufen bestehen aus einem vergleichsweise leichten Werkstoff t z.B. aus Leiehtbetonj Bimsbeton oder dgl. und können
mit während des Gießens hergestellten Hohlräumeh versehen
sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind sie in
Keilform ausgebildet, können jedoch auch jede andere beliebige
Form erhalten. Statt der Bindemittel—Verbindung zwischen
Rohstufen 3 und Laufplatte 2 können auch formsehlüssige Verbindungen vorgesehen sein. In dieser Gestalt kann die dargestellte Treppe als Bautreppe dienen.
In fertigem Zustand weist die Treppe die Belagstufen 5
auf, welche beim dargestellten Ausführungsbeispiel in Winkelform
gestaltet sind. Diese Belagstufen, die beispielsweise
aus Betonsteinwerfc, Kunststein, Kunststoff oder dgl. bestehen$
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sind mittels eines Bindemittels auf den Rohstufen3 befestigt,
Ferner weist die Treppe die Seitenwangen 6, ? auf, welche
beispielsweise mittels quer zur Treppe verlaufenden Zugankern
8 miteinander verspannt sind. Diese Zuganker 8 sind bei der
gezeigten Ausführungsform in einen Kanal der Rohstufe 3
eingezogen und überragen mit ihrem Ende 9 die Innenwänge 7 der Treppe. An dem beispielsweise mit Schraubgewinde ver*-
sehenen Ende 9 der Zuganker 8 kann das Treppengeländer oder
ein Handlauf befestigt werden.
Um die Einleitung von Trittsehall von den Belagstufen 5
in die Laufplatte 2 zu vermeiden, weist der Werkstoff der
Rohstufen 3 schalldämmende Eigenschaften auf. Dem gleichen
Zweck dient die Anordnung von schalldämmendem Material 10, zwischen den Wangen der Treppe und der Laufplatte 2t so daß
auch auf dem Weg von den Belagplatten 5 über die Wangen 6$ 7
kein Sehall in die Laufplatte eingeleitet werden kann. Damit
wird gleichzeitig der Übergang von Schall von der Treppe in das angrenzende Mauerwerk weitgehend vermieden.
Die Unterseite 13 der Laufplatte 2 ist in Sicht- oder
Waschbeton ausgeführt^ so daß sie einer Putzschicht nicht
bedarf. , \ : ' ■'■■.- ;■.'.". :. . ...:.7. ; / / V """
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- 8 - 1645/68
Alle Einzelteile dieser Treppe, nämlich die Laufplatte 2$
die Rohstufen 3$ die Belagstufen 5 sowie die Wangen 64 7
können vorgefertigt und auf der Baustelle in einfacher und rationeller Weise zusammengebaut werden.
Claims (1)
- 2. Mai 1968 1645/68-S^hutgansprüche1.' Wangentreppe mit während der Bauzeit begehbaren Rohstufen und darauf nach Bauabschluß aufgesetzten Belag» stufen, gekennzeichnet durch eine auf den Treppenpodesten (l) abgestützte, vorgefertigte einteilige Laufplatte (2) aus Stahlbeton, auf welcher die Rohstufen {3) aus feuer« beständigem Material aufgelegt und mittels Bindemitteln befestigt sind.2. Wangentreppe nach Anspruch-"-I4, dadurch gekenn» zeichnet j daß die Wangen (^6,7) auf der Laufplatte (2) und/ öder auf den Rohstufen (3) abgestützt sind.3. Wangentreppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge<s kennzeichnet, daß die Wangen (6,7) mittels quer zur Treppe laufenden Ankern (8) verbunden sind.k* Wangentreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Anker (8) zwischen den Roh© und Belagstufen (3,5) angeordnet sind.5. Wangentreppe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge« kennzeichnet, daß die die innere Wange (7) überragenden Enden C9) der Anker (8) zur Festlegung des Treppengeländers bzw. des Handlaufs dienen.1645/68-6. Wangentreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Eohstufen (3)',aus einem leichten und sehalldämmenden Werkstoff gebildet sind.7. Wangentreppe nach einem der Ansprüche 1 Ms 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (6S7) zumindest
gegenüber der Laufplatte (2) schallisoliert £iO, Ii) sind.8. Wangentreppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7j dadurch gekennzeichnet, daß die Laufplatte (2) auf ihrer Unterseite (13) in Sicht« oder Waschbeton ausgeführt ist*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK61105U DE1991731U (de) | 1968-05-03 | 1968-05-03 | Wangentreppe. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK61105U DE1991731U (de) | 1968-05-03 | 1968-05-03 | Wangentreppe. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1991731U true DE1991731U (de) | 1968-08-14 |
Family
ID=33353671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK61105U Expired DE1991731U (de) | 1968-05-03 | 1968-05-03 | Wangentreppe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1991731U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29702184U1 (de) * | 1997-02-08 | 1998-06-10 | Leinetal Holz- und Kunststoff GmbH, 37547 Kreiensen | Treppenstufenträgerkörper und Treppe |
-
1968
- 1968-05-03 DE DEK61105U patent/DE1991731U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29702184U1 (de) * | 1997-02-08 | 1998-06-10 | Leinetal Holz- und Kunststoff GmbH, 37547 Kreiensen | Treppenstufenträgerkörper und Treppe |
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