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DE199110C - - Google Patents

Info

Publication number
DE199110C
DE199110C DENDAT199110D DE199110DA DE199110C DE 199110 C DE199110 C DE 199110C DE NDAT199110 D DENDAT199110 D DE NDAT199110D DE 199110D A DE199110D A DE 199110DA DE 199110 C DE199110 C DE 199110C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
relay
control
machine
steam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT199110D
Other languages
English (en)
Publication of DE199110C publication Critical patent/DE199110C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/002Valves, brakes, control or safety devices for steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrically Driven Valve-Operating Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 199110 KLASSE 14g·. GRUPPE
zurückgestellt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1907 ab.
Bei Dampfmaschinen, insbesondere Dampfsteuermaschinen u. dgl., werden vielfach die Hauptleitungsventile durch die Maschine selber gesteuert. Ein Nachteil dieser Steuerungseinrichtung besteht darin, daß ein vollständiges Aufsetzen des Ventils nicht erreicht werden kann. Praktisch ist es sogar unmöglich, das Ventil vollkommen zu schließen, weil die Maschine schon stehen bleibt, wenn
ίο sie das Ventil nur so viel schließt, um den Dampfdruck unter das zum Betrieb erforderliche Maß zu reduzieren. Diese Einrichtungen haben also einen großen Dampfverlust beim Stillstand der Maschine. Um dies zu vermeiden, sind bereits zusätzliche mechanische Einrichtungen vorgeschlagen worden, die jedoch zu anderen Bedenken Anlaß gaben, besonders da Hilfsventil zu deren Betätigung nötig wurden, die ihrerseits zu Verlusten führten.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Einrichtung, um die Ventile elektrisch zu steuern.
Die elektrische Steuerung kann beispielsweise so erfolgen, daß sie ein Aufsetzen des Hauptventils erzielt, oder so, daß unabhängig davon noch ein besonderes Dampfabsperrventil betätigt wird. In jedem Falle wird der Stromkreis des Steuerapparates durch Kontakte geschlossen, die in fester Lage zu dem Ventil oder seiner Steuerstange angeordnet sind.
Die elektrische Einrichtung für die Sicherung des Ventilschlusses wird zweckmäßig so getroffen, daß ein Relais, im allgemeinen ein Elektromagnet, bei beiden Bewegungsrichtungen das Ventil im richtigen Augenblick auslöst und in die Mittellage bringt, wo es die Dampfeinströmungsöffnungen mit beiderseitig genügender Überdeckung abdichtet. Wenn dann das Ventil aus dieser Mittellage verstellt werden soll, muß vorher der Stromkreis des Relais unterbrochen werden, so daß Energieverluste durch Bewegen des Ventils entgegen der Wirkung des Relais vermieden werden.
Besonders vorteilhaft für diese Einrichtung ist einiger Spielraum zwischen dem Ventil und der Steuerstange, so daß diese bei ihrer Bewegung zuerst die Kontakte des Relais oder einer besonderen Haltewicklung unterbricht und darauf die Umsteuerung des Ventils einleitet. Die Steuerwelle öffnet dann das Ventil so lange, bis es von der Dampfmaschine wieder zurückgestellt und nahezu geschlossen wird. In dieser Stellung schließen wieder die Kontakte auf der Steuerwelle den Relaisstromkreis, und dieser bewegt das Ventil wieder in die erwähnte Mittellage zurück, was durch den Spielraum zwischen Steuerstange und Ventil möglich ist.
Eine derartige Einrichtung kann auch in Verbindung mit einem besonderen Dampf absperrventil verwendet werden. Dieses wird
dann beim Schließen des Hauptventils durch das Relais unmittelbar geschlossen und durch Federwirkung geöffnet.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. ι eine Vorderansicht und in Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt. Fig. 3 und 4 zeigen die Verbindung des Relais mit dem Ventil. Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 bis 4 besitzt die Steuerwelle a, die in b gelagert ist, an ihrem Ende einen Anschlag c. Dieser Anschlag kommt bei Drehung der Steuerwelle mit Vorsprüngen d in Eingriff, die in der Hohlwelle e sitzen.
Die Hohlwelle e ist auf der Steuerwelle a beweglich und mit dem Ventilkörper f verbunden, der in dem Ventilgehäuse g gelagert
ao ist und die Dampfeinströmung h und i abschließt. Auf der Steuerwelle befindet sich der Schleifkontakt k, an den die Bürsten Z anliegen, die den Stromkreis des Relais m schließen.
Der Anker des Relais ist durch das Gelenk η mit dem Arm. ο verbunden, der an der Hohlwelle befestigt ist. Bei Stillstand der Maschine liegen die Bürsten / auf dem Schleif stück k und der Stromkreis des Relais η ist geschlossen; der Anker ist angezogen und das Gelenk η und der Arm 0 sind in gestreckter Lage (Fig. 3). In dieser Lage schließt das Ventil f die Dampfeinströmung h und i beiderseits mit reichlicher Überdeckung ab (Fig. 1).
Wenn die Maschine angelassen werden soll, wird die Antriebswelle α gedreht, wodurch der Stromkreis des Relais m unterbrochen wird. Gleichzeitig kommt der Anschlag c mit einem der Anschläge d in Verbindung und das Ventil wird von der Steuerwelle mitgenommen. Ist das Ventil geöffnet (gestrichelte Lage in Fig. 1), so ist der Relaiskern abgefallen und das Gelenk η und der Arm ο sind in der gestrichelten Lage nach Fig- 3-
Sobald die Drehung der Antriebsstange a
aufhört, wird sie durch die Maschine wieder zurückbewegt, und nachdem der Anschlag c mit dem entgegengesetzten Vorsprung d in Berührung gekommen ist, wird das Ventil wieder zurückgestellt und die Dampfeinlässe h und i beinahe geschlossen. Hierauf bleibt die Maschine stehen, das Schleifstück k ist aber wieder inzwischen in Kontakt mit den beiden Bürsten / gekommen und das Relais m erhält Strom, wodurch der Kern angezogen und das Gelenk η und der Arm 0 wieder in die gestreckte Lage gebracht wird, so daß auf diese Weise das Ventil in die Mittellage zurückgestellt ist.
Das Ventil nach Fig. 5 ist ein Hilfsabschlußventil, das den Dampf vollständig von der Maschine absperrt, anstatt daß das Hauptventil in die Mittellage gebracht wird.
Dabei erhält das Relais m.x Strom durch Schleifstück und Bürsten in der beschriebenen Weise, d. h. die erste Bewegung der Steuerstange unterbricht den Relaisstromkreis und das Ventil gx wird durch die Feder ρ geöffnet. Wenn das Hauptventil geschlossen oder nahezu geschlossen ist, erhält das Relais wieder Strom und schließt das Ventil.
In vorstehender Beschreibung ist die Erfindung an einer Dampfsteuermaschine erläutert, sie kann indessen auch ohne weiteres für andere Maschinen, beispielsweise Luft-, Wasser- und Elektromotoren, Verwendung finden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schließvorrichtung für Steuerungsorgane von Maschinen, die bei Stillsitzen der Maschine selbsttätig zurückgestellt werden, gekennzeichnet durch ein elektrisches Relais, das während der Schließbewegung des Steuerorganes selbsttätig eingeschaltet wird und die Schließung vollendet.
2. Ausführungsform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Relais nur einen Teil des Steuerorganes beeinflußt, der gegen den von der Maschine beeinflußten Teil beweglich ist.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 für Dampfmaschinen, gekennzeichnet durch einen schwingenden Absperrschieber, der durch das Relais in seine Mittellage gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT199110D Active DE199110C (de)

Publications (1)

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DE199110C true DE199110C (de)

Family

ID=461853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT199110D Active DE199110C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE199110C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19723748A1 (de) * 1997-06-06 1998-12-10 Franz Kriegler Hochdruckdampfmotor
DE102013007546A1 (de) * 2013-05-03 2014-11-06 Helmut Obieglo Potenzialmodule nach dem Verbundsystem MElCE

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19723748A1 (de) * 1997-06-06 1998-12-10 Franz Kriegler Hochdruckdampfmotor
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