DE19911013A1 - Pfandschloß für Transportwagen - Google Patents
Pfandschloß für TransportwagenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Pfandschloß für Transportwagen zum aneinanderschließen von in einer Parkkolonne stehenden Wagen, wobei die Freigabe durch Eingabe einer Pfandmarke erfolgt, die ihrerseits im Pfandschloß verriegelt bleibt, bis der Wagen wieder angekoppelt wird. Wesentlich dabei ist, daß die Pfandmarke beim Einstecken in das Pfandschloß durch ihre Betätigung von im Pfandschloß angeordneten Stellgliedern eine zusätzliche Verschiebung quer zur Einsteckrichtung erfährt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Pfandschloß für Transportwagen zum Aneinan
derschließen von in einer Parkkolonne stehenden Wagen, in dem ein
Schlüssel eines Wagens jeweils in dem Pfandschloß des benachbarten
Wagens verriegelbar ist, wobei die Freigabe eines vorzugsweise am Ko
lonnenende stehenden Wagens gegen Eingabe einer Pfandmarke erfolgt
und das Pfandschloß diese Pfandmarke bei der Wagenfreigabe verriegelt,
wogegen das Pfandschloß die Pfandmarke beim Wiederanschließen des
Wagens freigibt, indem das Pfandschloß zumindest ein Stellglied aufweist,
das mit der Pfandmarke zusammenwirkt und wobei mindestens ein Stell
glied direkt oder indirekt die Verriegelung bzw. Freigabe des Schlüssels
bewirkt.
Derartige Pfandschlösser sind inzwischen in vielen unterschiedlichen
Ausführungsformen auf dem Markt. Da die Freigabe eines Wagens nur ge
gen Einstecken einer Pfandmarke in das Pfandschloß möglich ist und der
Benutzer die Pfandmarke nur dann zurückerhält, wenn er den Wagen an
einer der verschiedenen Sammelstellen wieder anschließt, stehen keine
Wagen mehr nutzlos herum. Man spart Personal zum Suchen, Sammeln
und Zurückbringen der Wagen und kommt auch mit einer geringeren An
zahl aus, weil die nichtbenutzten Wagen stets an den Bedarfspunkten kon
zentriert zur Verfügung gehalten werden.
Meist wird als Pfandmarke eine bestimmte Münze verlangt, wobei die mei
sten Pfandschlösser nur mit einer ganz bestimmten Münze zu betätigen
sind. Es ist aber auch bekannt, Pfandschlösser mit zwei Münzschlitzen
auszustatten, so daß sie wahlweise mit zwei verschiedenen Münzen be
dient werden können. Allerdings erhöht sich dadurch der Teileaufwand für
die Schloß-Mechanik.
Daneben sind auch Pfandschlösser mit einem sogenannten Münzschieber
bekannt, wobei der Münzschieber wahlweise mit zwei verschiedenen Mün
zen bestückt werden kann. Dieser Münzschieber erhöht aber die Abmes
sungen des Münzschlosses erheblich.
Hiervon ausgehend liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die
bekannten Pfandschlösser dahingehend zu verbessern, daß sie für unter
schiedliche Münzen geeignet sind, sich dabei aber durch kostengünstigen
und kompakten Aufbau auszeichnen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Pfandmarke
beim Einstecken in das Pfandschloß durch ihre Betätigung des zumindest
einen Stellgliedes eine Verschiebung quer zur Einsteckrichtung erfährt.
Diese Querverschiebung zusätzlich zur Einsteckbewegung, die vorzugs
weise bei ortsfestem Münzschlitz und ohne Münzschieber erfolgt, hat zum
Ergebnis, daß die Pfandmarke aufgrund ihres Versatzes zum Münzschlitz
im Pfandschloß blockiert wird, und zwar solange, bis das zumindest eine
Stellglied wieder die Rückbewegung der Pfandmarke gestattet.
Der beschriebene Versatz der Pfandmarke in Querrichtung gestattet es,
Pfandmarken auch dann zu verriegeln, wenn sie nicht genau den gleichen
Durchmesser aufweisen, sondern etwa bis zu zwei Millimeter kleiner oder
größer sind. Auf diese Weise kann das Pfandschloß mit unterschiedlichen
Münzen arbeiten, also beispielsweise mit einem 1-Mark-Stück oder einem
2-Mark-Stück oder mit dem entsprechenden Pendant in der Euro-Währung
ohne daß zusätzliche Betätigungselemente oder Änderungen in der Me
chanik notwendig sind.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Pfandmarke nach ihrer Querver
schiebung an ihrer dem einen Stellglied gegenüberliegenden Seite durch
ein ortsfestes Teil, insbesondere das Schloßgehäuse oder ein damit ver
bundenes Teil gegen Herausziehen verriegelt ist. Man erhält dadurch eine
sehr stabile Verriegelung und braucht, wenn man auf das Schloßgehäuse
zurückgreift, keinerlei zusätzliche Teile.
Damit der zulässige Durchmesserbereich begrenzt wird, empfiehlt es sich,
zwei Stellglieder vorzusehen, die beide beim Einstecken der Pfandmarke
mit ihr in Verbindung kommen und bei Pfandmarken mit unzulässigem
Durchmesser sich gegenseitig verhaken. Besonders günstig ist es dabei,
die Durchmesserbegrenzung nach oben ortsfest mechanisch vorzunehmen,
nämlich durch entsprechende Bemessung des Münz-Einsteckschlitzes, die
Durchmesserbegrenzung nach unten hingegen durch die gegenseitige Ver
hakung der Stellglieder.
Desweiteren ist es zweckmäßig, das eine Stellglied als Schwenkhebel, das
gegenüberliegende hingegen als einfaches Federelement, insbesondere
als Schiebeteil auszubilden, derart, daß die Querverschiebung der Pfand
marke in Richtung auf das genannte Schiebeteil erfolgt.
Zweckmäßig sind beide Stellglieder durch Federn in Richtung auf den
Pfandmarken-Umfang vorgespannt.
Desweiteren hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß dasjenige Stell
glied, das die für den Querversatz ursächliche Schwenkbewegung durch
führt, die Pfandmarke zusätzlich auch an deren Ober- und/oder Unterseite
erfaßt. Dadurch wird sie zuverlässiger geführt und gleichzeitig kann man
damit eine Dickenbegrenzung vorgeben.
Die Verriegelung bzw. Freigabe des Schlüssels erfolgt vorzugsweise über
ein Zwischenglied, das von einem der Stellglieder betätigt oder freigege
ben wird. Dieses Zwischenglied kann als Drehteil ausgebildet sein, das in
der Bewegungsebene der Stellglieder liegt und stirnseits mit zumindest ei
nem Stellglied in Wirkverbindung steht, derart, daß beide sich in ihren je
weiligen Endstellungen wechselseitig blockieren.
Weitere Merkmale und Vorteile des Anmeldungsgegenstandes ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung; dabei zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch das Pfandschloß vor dem Auslösen;
Fig. 2 das gleiche Schloß in der Draufsicht bei abgenommenem Dec
kel;
Fig. 3 das Schloß gemäß Fig. 1, jedoch bei voll eingesteckter Münze
und in ausgelöstem Zustand;
Fig. 4 die gleiche Ansicht wie Fig. 2, jedoch im Betriebszustand ge
mäß Fig. 3;
Fig. 5 die gleiche Ansicht und Betriebsstellung wie Fig. 4, jedoch bei
teilweise zurückgezogener Münze und
Fig. 6 eine Draufsicht wie in den Fig. 2, 4 und 5, jedoch bei einer
unzulässig kleinen Pfandmarke.
Das erfindungsgemäße Pfandschloß besteht in allen Ausführungsbeispie
len aus einem am Transportwagen montierten Gehäuse 1 mit einem Münz
schlitz 1a an der einen Seite und einem Schlitz 1b zum Einstecken des
Schlüssels 2 an der anderen Seite. Der Schlüssel 2 ist seinerseits über ei
ne Kette 2a mit einem Nachbarwagen bzw. einer Sammelstelle verbunden.
Im Inneren des Gehäuses 1 ist ein erstes Stellglied in Form einer Wippe 3
und ihm gegenüberliegend ein zweites Stellglied in Form eines Schiebe
teiles 4 angeordnet. Während die Wippe 3 an einem Zapfen 6 schwenkbar
im Gehäuse gelagert ist, ist das Schiebeteil 4 annähernd in Radialrichtung
zu einer durch den Schlitz 1a eingesteckten Pfandmünze 5 verschiebbar im
Gehäuse 1 geführt, wobei beide Stellglieder so positioniert sind, daß sie
beim Einstecken der Pfandmünze 5 mit deren Umfang, und zwar an etwa
gegenüberliegenden Stellen in Kontakt kommen. Die Wippe 3 hat hierzu
eine leicht konkav gewölbte Kontaktfläche 3a, das Schiebeteil 4 eine ent
sprechende Kontaktfläche 4a.
Zur besseren Führung der Pfandmünze 5 weist die Wippe 3 nicht nur eine
Auflagefläche unterhalb der Pfandmünze auf, sondern auch zusätzliche
Finger 3d, die sich an der Oberseite der Münze erstrecken. Somit wird die
Münze an zwei etwa gegenüberliegenden Stellen Ihres Umfanges und zu
sätzlich auch unten und oben geführt.
An ihrem anderen Ende 3b steht die Wippe 3 unter gegenseitiger Verrie
gelung mit einem Drehteil 7 in Wirkverbindung. Dieses Drehteil 7 ist mit
horizontaler Schwenkachse in dem Gehäuse 1 gelagert und weist an seiner
mit der Wippe 3 korrespondierenden Stirnseite einen quer verlaufenden
Schlitz 7a auf (vergleiche Fig. 1 und 3). In diesen Schütz wird das En
de 3b der Wippe 3 durch ein Federelement 8 hineingedrückt, so daß es in
dieser eingedrückten Position eine Verdrehung des Drehteiles 7 blockiert.
Das Drehteil 7 weist seinerseits an seinem Umfang einen Haken 7b auf,
der in der Fig. 1 und 2 dargestellten Position des Drehteiles 7 in eine Öff
nung 2b des Schlüssels 2 hineinragt und dessen Herausziehen aus dem
Pfandschloß blockiert. Statt dessen könnte der Schlüssel eine oder zwei
seitliche Kerben aufweisen, in die dann ein oder zwei Vorsprünge statt des
Hakens 7b eingreifen.
Fig. 1 und 2 zeigen also den Zustand, wo der zu dem dargestellten
Pfandschloß gehörende Wagen an einer Wagenreihe bzw. Sammelstelle
angekoppelt ist, da das Pfandschloß mit dem Schlüssel 2 verriegelt ist.
Zur Wagenfreigabe muß die Pfandmarke 5 etwas tiefer in das Pfandschloß
hingedrückt werden. Dieser Zustand ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
Man erkennt insbesondere in Fig. 4 oder beim Versuch des Herauszie
hens der Pfandmarke 5 in Fig. 5, daß das Hineindrücken der Pfandmarke
eine Verschwenkung der Wippe 3 und gleichzeitig ein Zurückdrücken des
Schiebeteiles 4 auslöst, jeweils entgegen der auf diese beiden Stellglieder
einwirkenden Federn 8 bzw. 4b. Gleichzeitig erkennt man, daß die Pfand
münze 5 aufgrund der Verschwenkung der Wippe 3 eine zumindest
annähernd kreisbogenförmige Bewegung durchführt und dabei einen Ver
satz quer zur Einsteckrichtung - in Fig. 4 also nach unten - erfährt.
Durch diesen Versatz ist das Schiebeteil 4 entgegen der Feder 4b soweit
nach unten gedrückt worden, daß die an der Wippe 3 und am Schiebeteil 4
angeordneten Haken 3c bzw. 4c einander passieren konnten, also keine
Verhakung zwischen diesen beiden Stellgliedern eingetreten ist.
Im Zuge dieser Schwenkbewegung der Wippe 3 ist ihr Ende 3b aus dem
Schlitz 7a des Drehteiles 7 herausgezogen worden, so daß das Drehteil
nicht mehr blockiert ist. Es konnte daher durch die Druckfeder 9 im Uhrzei
gersinn in die aus Fig. 3 ersichtliche Position verschwenkt werden, wobei
der Haken 7b aus dem Schlüssel 2 herausbewegt wird und ihn freigibt. In
den Fig. 3 und 4 ist der Schlüssel 2 bereits in herausgezogener Stel
lung gezeigt.
Durch die Verdrehung des Drehteiles 7 befindet sich dessen Schlitz 7a
nicht mehr in einer zum Ende 3b der Wippe passenden Stellung. Die Wippe
3 kann daher nicht mehr zurückgeschwenkt und demzufolge die Pfand
münze 5 auch nicht mehr entnommen werden, weil das Ende 3a teilweise
den Münzschlitz 1a versperrt.
Man kann zwar die Pfandmünze 5 noch etwas herausziehen, wie in Fig. 5
dargestellt. Dann bleibt sie aber zwischen der Kontaktfläche 3a einerseits
und dem Rand des Münzschlitzes 1a andererseits blockiert.
Man kann aus Fig. 5 auch entnehmen, daß das Pfandschloß gleicherma
ßen auch mit einer etwas größeren Pfandmünze arbeitet, weil das Schie
beteil 4 als nachgiebiges passives Stützelement fungiert und selbst nicht
auf die Verriegelung des Schlüssels einwirkt. Der zulässige Durchmesser
kann also variiert und hinsichtlich des Maximums einfach durch die Ab
messungen des Einsteckschlitzes 1a definiert werden.
Die Definition der unteren Durchmessergrenze erfolgt durch die Haken 3c
und 4c, was aus Fig. 6 deutlich wird.
Fig. 6 zeigt eine Pfandmünze 5', die unzulässig klein ist. Sie kann zwar in
das Pfandschloß eingesteckt werden und auch eine geringe Verschwen
kung der Wippe 3 bewirken. Wegen ihres zu geringen Durchmessers ver
mag sie aber das Schiebeteil 4 nicht weit genug von der Wippe 3 zu di
stanzieren. Dies hat zur Folge, daß die Wippe 3 sich bei ihrer Schwenkbe
wegung mit ihrem Haken 3c an dem Haken 4c des Schiebeteils 4 verhakt.
Das Ende 3b der Wippe kann also nicht aus dem Schlitz 7a des Drehteiles
7 heraustreten, so daß letzteres blockiert bleibt und demzufolge der
Schlüssel 2 nicht aus dem Pfandschloß abgezogen werden kann.
Nur solche Pfandmünzen, deren Durchmesser groß genug ist, um das
Schiebeteil 4 weit genug wegzudrücken, können - wie in Fig. 2 und 4
dargestellt-, die Freigabe des Schlüssels 2 bewirken.
Für das Zusammenwirken zwischen dem Stellglied 3, das hier als Wippe
ausgebildet ist, aber auch ein einarmiger Hebel sein könnte, mit dem
Schlüssel 2 bieten sich dem Fachmann zahlreiche Möglichkeiten. So
könnte das Stellglied 3 beispielsweise direkt oder über ein Schiebestück in
die Öffnung 2b oder in eine seitliche Kerbe des Schlüssels 2 eingreifen, so
daß das Drehteil 7 überflüssig wird. Man müßte dann lediglich ein zusätzli
ches Verriegelungselement vorsehen, damit die Pfandmarke nach der
Freigabe des Schlüssels 2 im Münzschloß verriegelt bleibt. Auch insoweit
kann auf bekannte Verriegelungsmechanismen zurückgegriffen werden.
Zusammenfassend liegt der Vorteil der Erfindung also darin, daß das eine
Stellglied 4 quasi nur passiv wirkt und durch seine nachgiebige Lagerung
die Aufnahme unterschiedlich großer Pfandmarken durch das andere Stell
glied 3 gestattet. Desweiteren darin, daß das aktive Stellglied 3 die
Pfandmünze einem Versatz in Querrichtung unterzieht, so daß nicht mehr
das Stellglied 4, sondern gehäusefeste Teile für die Verriegelung der
Pfandmarke verantwortlich sind. Schließlich darin, daß durch die gegen
seitige Verhakung der beiden Stellglieder die Verwendung unzulässig klei
ner Pfandmünzen ausgeschlossen wird.
Claims (11)
1. Pfandschloß für Transportwagen zum Aneinanderschließen von in einer
Parkkolonne stehenden Wagen, indem ein Schlüssel (2) eines Wagens je
weils in dem Pfandschloß des benachbarten Wagens verriegelbar ist, wo
bei die Freigabe eines vorzugsweise am Kolonnenende stehenden Wagens
gegen Eingabe einer Pfandmarke (5) erfolgt und das Pfandschloß diese
Pfandmarke bei der Wagenfreigabe verriegelt, beim Wiederanschließen
des Wagens hingegen freigibt, indem das Pfandschloß zumindest ein
Stellglied (3, 4) aufweist, das direkt oder indirekt mit der Pfandmarke (5)
zusammenwirkt, wobei mindestens ein Stellglied (3) direkt oder indirekt die
Verriegelung bzw. Freigabe des Schlüssels (2) bewirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pfandmarke (5) beim Einstecken in das Pfandschloß durch ihre
Betätigung von mindestens einem Stellglied (3, 4) eine Verschiebung quer
zur Einsteckrichtung erfährt.
2. Pfandschloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pfandmarke (5) nach ihrer Querverschiebung an ihrer dem einen
Stellglied (3) gegenüberliegenden Seite durch das Schloßgehäuse (1) oder
ein damit verbundenes Teil gegen Herausziehen verriegelt ist.
3. Pfandschloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei Stellglieder (3, 4) vorgesehen sind, die beim Einstec
ken einer Pfandmarke (5) mit ihr in Wirkverbindung treten und bei Pfand
marken (5') mit unzulässigem Durchmesser, insbesondere mit zu kleinem
Durchmesser, sich gegenseitig verhaken.
4. Pfandschloß nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Stellglied (3) als Schwenkhebel, das andere gegenüberlie
gende Stellglied (4) als Federelement, insbesondere als Schiebeteil aus
gebildet ist.
5. Pfandschloß nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebung der Pfandmarke in Richtung auf das eine Stellglied
(4) erfolgt.
6. Pfandschloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebung der Pfandmarke (5) in der Pfandmarken-Ebene er
folgt.
7. Pfandschloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zumindest eine Stellglied (3, 4) durch Federn (8 bzw. 4b) in Rich
tung auf den Pfandmarken-Umfang gespannt ist.
8. Pfandschloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Stellglied (3), die Pfandmarke zusätzlich auch an deren
Ober- und/oder Unterseite abstützt.
9. Pfandschloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Stellglied (3) über zumindest ein Zwischenglied (7) die Ver
riegelung bzw. Freigabe des Schlüssels (2) bewirkt.
10. Pfandschloß nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenglied (7) ein etwa in der Bewegungsebene der Stellglie
der (3, 4) liegendes Drehteil ist, das stirnseits mit zumindest einem Stell
glied (3) in Wirkverbindung steht, derart, daß beide sich in ihren jeweiligen
Endstellungen wechselseitig blockieren.
11. Pfandschloß nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehteil (7) stirnseits einen Schlitz (7a) aufweist, in den das Stell
glied (3) einschwenkbar ist.
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