DE19910863A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Verarbeiten von Aufträgen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Verarbeiten von AufträgenInfo
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Abstract
Herkömmliche verteilte Prozessorsysteme weisen eine Vielzahl von Prozessoreinheiten auf, auf denen ein Standardprotokoll für die sicherheitstechnischen Abläufe von jedem Schnittstellenpartner eigenständig implementiert werden müssen. Das kann zu Fehlern der Meldekette führen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Zuverlässigkeit zu erhöhen. Mit der Erfindung werden außerdem die Vorteile eines festen Protokollrahmens, eines systemweit definierten Verhaltens bei Verletzung des Job-Protokolls und eine robuste Software, d. h. eine einfache Wartung und hohe Testeffizienz, erreicht. DOLLAR A Erfindungsgemäß umfassen die Prozessoreinheiten (8-24) erste und zweite Mittel zum Empfangen und Bearbeiten von Nachrichten, wobei die ersten Mittel Teil des Anwendungsprogramms sind und die zweiten Mittel anwendungsunabhängig und in allen Prozessoreinheiten in gleicher Weise vorhanden sind. Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt den Schritt des Bearbeitens einer empfangenen Nachricht auf anwendungsunabhängige und für alle Prozessoreinheiten gleiche Weise. DOLLAR A Telekommunikation, insbesondere Vermittlungsstellen, insbesondere ATM-Systeme.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Verarbeiten von Aufträgen und insbesondere auf
eine Vielzahl von Prozessoreinheiten, die untereinander
Nachrichten austauschen.
In der Telekommunikation kommen verteilte Prozessorsysteme
für echtzeitkritische Anwendungen zum Einsatz. Diesen
Prozessorsystemen liegt eine Softwarearchitektur zugrunde,
die multitaskingfähig sein muß, d. h. es den Prozessoren
ermöglicht, den auf sie wirkenden Anreizen und Anforderungen
gleichzeitig und in Echtzeit gerecht zu werden.
Solche Systeme empfangen Anreize bzw. Anforderungen von außen
beispielsweise über Schnittstellenkarten. Diese Anreize
werden dann innerhalb des Systems für die Weiterverarbeitung
verteilt. Diese reine Informationsweiterleitung macht einen
Anteil von etwa 30% des internen
Prozeßkommunikationsaufkommens aus.
Der restliche Anteil von ca. 70% dient der Unterstützung
sicherheitstechnischer Abläufe. Darunter sind beispielsweise
standardisierte Quittungsmeldungen, Wiederholungen von
Nachrichten und Überwachungsmeldungen zu verstehen, die dazu
dienen, die Kommunikationssicherheit zu erhöhen. Dadurch
können Software- und Hardwarefehler, wie beispielsweise
Ausfälle einzelner oder mehrerer Prozessorplattformen schnell
erkannt werden. Dies optimiert die System-Antwortzeit und
erhöht die Leistungsfähigkeit und Robustheit eines Systems.
In herkömmlichen Systemen muß von jedem Kommunikationspartner
in seiner eigenen Anwendung das Empfangen, Senden und
Bearbeiten von Quittungsmeldungen, Nachrichtenwiederholungen,
Überwachungsmeldungen etc. unterstützt werden. Dies setzt ein
Standardprotokoll voraus, das von jedem Schnittstellenpartner
eigenständig implementiert werden muß. Da die im System
verteilten Prozessoren auf verschiedenen und
verschiedenartigen Plattformen liegen können,
unterschiedlichen Anwendungen unterworfen sein können und in
verschiedenen Client-Server-Konstellationen eingerichtet sein
können, läßt sich eine fehlerfreie Meldekette unter Umständen
nicht erzielen, denn eine fehlerfreie Meldekette setzt ein
gleichartiges Verhalten der einzelnen Partner voraus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung und ein Verfahren zur Verarbeitung von Aufträgen
mit größerer Zuverlässigkeit anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der
Patentansprüche 1 und 18 gelöst.
Die anwendungsunabhängige und für alle Prozessoreinheiten in
gleicher Weise erfolgende Bearbeitung einer Nachricht hat
zunächst den Vorteil, daß dem Benutzer eine Realisierung von
Standardabläufen in einem festen Protokollrahmen angeboten
werden kann. Dies ermöglicht es, daß der
sicherheitstechnische Aufwand bei der Implementierung einer
Anwendung verringert wird. Dieser Aufwand übersteigt bei
Verwendung herkömmlicher Vorrichtungen und Verfahren in der
Regel den Aufwand für die eigentliche Implementierung
anwenderbezogene Aktionen.
Zusätzlich wird durch die anwendungsunabhängige und in allen
Prozessoreinheiten in gleicher Weise erfolgende Bearbeitung
von Nachrichten ein systemweit definiertes Verhalten bei
Verletzung des Protokolls gewährleistet, z. B. beim Ausbleiben
von Quittungen oder Progreßreports und bei gezieltem
Abbrechen von Anforderungen. Dies birgt den weiteren Vorteil
in sich, daß die Systemantwortzeit weiter optimiert wird.
Darüber hinaus wird erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise
eine Vorrichtung und ein Verfahren geschaffen, die eine
effiziente Wartung ermöglichen, da sicherheitstechnische
Abläufe nicht mehr durch die einzelnen Anwendungsprogramme
erledigt werden. Dies ermöglicht eine Wartung an zentraler
Stelle, ohne daß die einzelnen Anwendungen erneut
implementiert werden müssen.
Schließlich läßt sich gegenüber herkömmlichen Systemen in
kürzerer Zeit eine hohe Robustheit der sicherheitstechnischen
Abläufe in dem verteilten Prozessorsystem erreichen, da
erfindungsgemäß für diese Abläufe anwendungsunabhängige
Routinen verwendet werden, die in allen Prozessoreinheiten in
gleicher Weise vorhanden sind und daher von den einzelnen
Benutzern immer wieder getestet und ggf. korrigiert werden.
Bevorzugte Ausführungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen definiert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten
Ausgestaltungen unter Zuhilfenahme der Figuren näher
erläutert, in denen:
Fig. 1 ein verteiltes Prozessorsystem darstellt, auf das
die Erfindung Anwendung findet;
Fig. 2 ein Zeitprotokoll der Verarbeitung eines
Auftrages zeigt; und
Fig. 3 ein Flußdiagramm ist, das eine Prozeßstruktur
darstellt.
In der Fig. 1 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung eines
verteilten Prozessorsystems dargestellt. Eine Anzahl n von
Prozessorplattformen 2, 4, 6 umfaßt jeweils eine Vielzahl von
Prozessoreinheiten 8-24, die eine Anzahl m von Prozessen auf
jeder Plattform ausführen kann. Die Prozessoreinheiten sind
vorteilhafterweise in Client-Server-Konfiguration ausgeführt.
Bevorzugterweise weisen die Plattformen eine gleiche oder
ähnliche Konfiguration auf. Sie können aber auch von
grundsätzlich anderer Gestalt sein. Beispielsweise kann die
Zahl von Prozessoreinheiten pro Plattform stark variieren.
Auch können die Prozessoren verschiedener Plattformen sowie
verschiedener Prozessoreinheiten einer Plattform baugleich,
aber auch von verschiedener Konstruktion sein.
Die Prozessoreinheiten werden vorzugsweise durch virtuelle
Prozessoren von dem Betriebssystem bereitgestellt. Dabei
läuft nur ein Prozess auf einem virtuellem Prozessor ab.
Diese Technik, einen physikalischen Prozessor in mehrere
virtuelle Prozessoren aufzuteilen, findet in multitasking
fähigen Betriebssystemen Anwendung. Vorzugsweise laufen daher
mehrere oder alle Prozesse nach einem Multitaskingprinzip in
Echtzeit. Schnittstellenkarten werden in der Regel mit einem
Prozessor aufgebaut, der aufgrund von sicherheitstechnischen
Maßnahmen auch gedoppelt sein kann (Redundanz).
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das in Fig. 1
dargestellte verteilte Prozessorsystem zur Verarbeitung von
Aufträgen im Gebiet der Telekommunikation verwendet.
Vorzugsweise ist das verteilte Prozessorsystem von Fig. 1
Teil einer Vermittlungsstelle. Eine besonders vorteilhafte
Ausführungsform einer solchen Vermittlungsstelle ist ein
solches System, das den ATM-Standard unterstützt.
Generell läßt sich das in Fig. 1 dargestellte verteilte
Prozessorsystem auch für andere Formen der Gerätesteuerung
verwenden. Dabei werden die Prozesse vorteilhafterweise als
Software implementiert.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, erhält der Server S der
Prozessoreinheit 8 ein Triggersignal. Dieses Signal kann ein
Anreiz bzw. eine Anforderung von außen sein, kann aber auch
das Ausgangssignal einer anderen Plattform darstellen. In dem
in Fig. 1 dargestellten Beispiel wird der Informationsgehalt
dieses empfangenen Anreizes über den Client der
Prozessoreinheit 8 an den Server der Prozessoreinheit 10 und
in gleicher Weise an die Prozessoreinheiten 14 und 16 der
Plattform 4 weitergeleitet. Dadurch entsteht eine Meldekette.
In Fig. 2 ist ein Beispiel eines Zeitprotokolls einer
Auftragsabwicklung in einem der in Fig. 1 dargestellten
Server gezeigt. Wie aus der Figur ersichtlich, verfügt der
Server über generische Routinen 30, 34, 36, 38, 42 und
spezifische Routinen 32, 40. Dabei sind spezifische Routinen
Teil des Anwendungsprogramms und generische Routinen solche,
die anwendungsunabhängig und für alle Prozessoreinheiten in
gleicher Weise vorhanden sind.
Erhält der Server vom Client oder mittels eines
Triggersignals einen Auftrag bzw. einen Job, so wird im
Server eine generische Routine 30 zur Quittierung dieses
Auftrages ausgeführt. In der Folge sendet der Server eine
Quittung bzw. ein Acknowledgement an den Client zurück.
Unabhängig von dieser generischen Routine verarbeitet eine
anwendungsspezifische Routine 32 den Auftrag.
Diese spezifische Bearbeitung kann in der Weiterleitung des
Auftrages an einen anderen Client liegen. Eine Kommunikation
findet in diesem Fall zwischen einem Client und einem Server
statt. Bei einer Weiterleitung eines Auftrags nimmt der
ursprüngliche Server (Auftragseingang) die Position des
Clients ein. Von dieser Position aus wird der Auftrag an
einen weiteren Server geschickt. Dabei nimmt ein
Kommunikationspartner bei Weiterleitung eines Auftrags immer
beide Positionen (Server/Client) ein.
Kommt als Antwort auf den weitergeleiteten Auftrag eine
Quittung zurück, so wird eine generische Routine 34 zur
Quittierungsüberwachung gestartet. Diese Routine stellt
standardmäßig fest, ob die Quittung von ihrem
Informationsgehalt her sowie bezüglich ihrer Empfangszeit den
Anforderungen des Protokolls genügt. Ist dies der Fall, so
wird die generische Routine 34 beendet.
Ein weiterer Umstand kann auftreten, wenn von einer
überwachten Schnittstelle ein Bericht bzw. ein Progreßreport
zurückgeschickt wird. Der Server nimmt dann die Position des
Clients ein, um Aufträge weiterzuleiten, und der (Ziel-)
Server schickt einen Bericht bzw. einen Prozeßreport an den
Client zurück. In diesem Falle führt der Client eine
generische Routine 36 zur Schnittstellenüberwachung aus.
Diese generische Routine quittiert zunächst den empfangenen
Bericht und überprüft sodann, ob Informationsgehalt und
Zeitrahmen des Progreßreports einer Reaktion bedürfen. Ist
dies nicht der Fall, so wird die generische Routine 36 zur
Schnittstellenüberwachung beendet.
Trifft ein Ergebnis beim Client ein, so führt der Client
zunächst eine generische Routine 38 zur Quittierung dieser
Ergebnisnachricht aus. Eine derartige Ergebnisnachricht
besteht vorzugsweise in der Benachrichtigung darüber, daß der
Auftrag vom Empfänger ordnungsgemäß ausgeführt worden ist. Im
Falle eine Fehlers enthält die Ergebnisnachricht ggf. eine
Fehlermeldung. Nachdem die generische Routine 38 die
Ergebnisnachricht quittiert hat, wird das Ergebnis an den
vorhergehenden Kommunikationspartner weitergereicht, d. h. vom
Server zum Client. Dabei wird intern die Ergebnisnachricht,
zuvor aufgenommen vom Client, an die Serverschnittstelle
weitergeleitet. Es wird eine spezifische Routine 40
ausgeführt, die die Ergebnisnachricht im Sinne des
Anwendungsprogramms bearbeitet. Vorzugsweise wird die
spezifische Routine die Ergebnisnachricht an den
Vorläuferclient weiterleiten.
Beim Verschicken der Ergebnisnachricht wird eine generische
Routine 42 zur Quittierungsüberwachung, die vorzugsweise der
Routine 34 entspricht, gestartet. Schließlich empfängt der
Server von dem Client, der die Ergebnisnachricht empfangen
hat, eine Quittung und beendet daraufhin die
Quittierungsüberwachung.
Die generischen Routinen 30, 34, 36, 38, 42 können als Teil
eines generischen Job-Handlers betrachtet werden, der dem
Anwendungsprogramm die Abarbeitung von Standardabläufen
erleichtert, indem der Job-Handler Anreize bzw. Ereignisse
verarbeitet und entsprechende Standardabläufe vorgibt. Wie an
dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel gesehen werden kann, führt
der generische Job-Handler nach Empfang einer Nachricht
automatisch eine Quittierung an den Kommunikationspartner
aus.
Vorzugsweise wird der generische Job-Handler weitere
generische Routinen enthalten, die beispielsweise das Senden
einer Nachricht wiederholen, wenn eine Quittung ausbleibt.
Eine solche Routine wird vorzugsweise von den generischen
Routinen 34, 42 zur Quittierungsüberwachung gestartet.
Vorzugsweise enthält der generische Job-Handler auch eine
Routine zur Abbruchbehandlung, die von den generischen
Routinen 34, 42 zur Quittierungsüberwachung gestartet werden
können, wenn eine Quittung ausbleibt und eine wiederholte
Sendung der Ursprungsnachricht nicht sinnvoll oder vom
Anwendungsprogramm nicht gewünscht ist.
Wie der Fig. 2 entnommen werden kann, führt der Server sowohl
generische als auch spezifische Routinen aus, wobei die
zeitlichen Abläufe der Routinen ineinandergreifen können. In
dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel wird eine Routine zunächst
beendet, bevor eine weitere Routine ausgeführt wird. Es
können jedoch auch mehrere Routinen gleichzeitig, d. h. im
Multitaskingbetrieb, ausgeführt werden, wobei dann Teile
verschiedener Routinen ineinandergreifen.
Zu diesem Zweck wird der generische Job-Handler
anwenderneutral gehalten, während anwenderspezifische Daten
in einer sogenannten Instanzierung deklariert bzw. definiert
werden. Unter Instanzierung wird in diesem Zusammenhang die
Erzeugung einer computerinternen Datenstruktur zur
Repräsentation eines Objektes auf der Basis einer generischen
Beschreibung verstanden. Dabei werden die Eigenschaften der
generischen Beschreibung im allgemeinen auf das konkrete
Objekt, die Instanz, übertragen.
Die Schnittstelle zwischen dem Anwender und dem generischen
Job-Handler bildet eine sogenannte DO-Liste, die allgemein
gültige Anweisungen enthält. Mit ihrer Hilfe wird der
Anwender in die Lage versetzt, Standardabläufe, die durch den
generischen Job-Handler vorgegeben sind, in seiner Anwendung
spezifisch umzusetzen. Ein Beispiel hierfür wird anhand von
Fig. 3 erläutert.
Nach dem Start des Anwendungsprogramms unter Bezugszeichen 50
wird die Nachricht von einer spezifischen Routine 52
empfangen. Anschließend erstellt eine spezifische Routine 54
eine DO-Liste, die allgemeingültige Anweisungen enthält, wie
die Quittierung, die Wiederholung von Nachrichten oder die
Überwachung von Server-Schnittstellen durch Progreßreports.
Die spezifische Routine 56 führt die anwenderneutral
gehaltene DO-Liste aus. In der generischen Routine 58 wird
verglichen, ob die Anweisungen in der DO-Liste erfolgreich
ausgeführt werden konnten. Nur die erfolgreich ausgeführten
Anweisungen (DONE-LISTE) werden aus der DO-Liste gestrichen.
Anschließend fragt eine generische Routine 60 ein READY-
Register ab. Im Falle, daß dieses Register existiert, was
unter Bezugszeichen 62 geprüft wird, wird von einer
spezifischen Routine 64 der Auftrag gemäß dem READY-Register
erledigt. Anschließend vergleicht eine generische Routine 66
wiederum die DO-Liste mit der DONE-Liste und paßt die DONE-
Liste entsprechend an.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Routinen sind
vorzugsweise reine Softwarelösungen.
Claims (34)
1. Vorrichtung zur Verarbeitung von Aufträgen, umfassend eine
Vielzahl von Prozessoreinheiten (8-24), die untereinander
Nachrichten austauschen und jeweils wenigstens ein
Anwendungsprogramm ausführen, das der Verarbeitung der
Aufträge dient, wobei die Prozessoreinheiten enthalten:
erste Mittel (32, 40) zum Bearbeiten empfangener Nachrichten, wobei die ersten Mittel Teil des Anwendungsprogramms sind, und
zweite Mittel (30, 34, 36, 38, 42) zum Bearbeiten empfangener Nachrichten, wobei die zweiten Mittel anwendungsunabhängig und in allen Prozessoreinheiten in gleicher Weise vorhanden sind.
erste Mittel (32, 40) zum Bearbeiten empfangener Nachrichten, wobei die ersten Mittel Teil des Anwendungsprogramms sind, und
zweite Mittel (30, 34, 36, 38, 42) zum Bearbeiten empfangener Nachrichten, wobei die zweiten Mittel anwendungsunabhängig und in allen Prozessoreinheiten in gleicher Weise vorhanden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung eine
Vermittlungsstelle ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Vermittlungsstelle
eine ATM-Vermittlungsstelle ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Aufträge in Echtzeit von den Prozessoreinheiten im
Multitasking-Betrieb verarbeitet werden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die
Prozessoreinheiten eine Client-Server-Konfiguration
aufweisen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die
Aufträge einer Gerätesteuerung dienen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die
zweiten Mittel sicherheitstechnische Standardabläufe
ausführen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die
sicherheitstechnischen Standardabläufe das Absenden von
Quittungen enthalten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei die
sicherheitstechnischen Standardabläufe das Empfangen und
Absenden von Progreßreports zur Überwachung einer
Schnittstelle umfassen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die
sicherheitstechnischen Abläufe das Weiterleiten einer
Nachricht umfassen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die
sicherheitstechnischen Abläufe eine Fehlerbehandlung
umfassen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Fehlerbehandlung
ein frühzeitiges Abbrechen eines Auftrages bei einem Fehler
veranlaßt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, wobei die
Fehlerbehandlung die Wiederholung der Sendung einer Nachricht
bei einem Fehler vornimmt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei
anwenderspezifische Daten in einer Instanzierung mittels
einer DO-Liste, die allgemeingültige Anweisungen enthält,
deklariert werden.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die
ersten und zweiten Mittel die Bearbeitung von Nachrichten
zeitlich ineinandergreifend vornehmen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei die
ersten und/oder zweiten Mittel als Software implementiert
sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei die
Prozessoreinheiten als virtuelle Prozessoren implementiert
sind.
18. Verfahren zum Verarbeiten von Aufträgen durch eine
Vorrichtung mit einer Vielzahl von Prozessoreinheiten (8-24),
die untereinander Nachrichten austauschen und jeweils
wenigstens ein Anwendungsprogramm ausführen, das der
Verarbeitung der Aufträge dient, mit den folgenden Schritten:
Empfangen (52) einer Nachricht in einer Prozessoreinheit,
Bearbeiten (54) der Nachricht auf anwendungsunabhängige und für alle Prozessoreinheiten gleiche Weise, und
Bearbeiten (56, 64) der Nachricht durch das Anwendungsprogramm.
Empfangen (52) einer Nachricht in einer Prozessoreinheit,
Bearbeiten (54) der Nachricht auf anwendungsunabhängige und für alle Prozessoreinheiten gleiche Weise, und
Bearbeiten (56, 64) der Nachricht durch das Anwendungsprogramm.
19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei die Prozessoreinheiten
Teil einer Vermittlungsstelle sind.
20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei die Vermittlungsstelle
eine ATM-Vermittlungsstelle ist.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei die
Aufträge in Echtzeit von den Prozessoreinheiten im
Multitaskingbetrieb verarbeitet werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, wobei die
Prozessoreinheiten eine Client-Server-Konfiguration
aufweisen.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, wobei die
Aufträge einer Gerätesteuerung dienen.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 23, wobei die
anwendungsunabhängige Bearbeitung von Nachrichten
sicherheitstechnischen Standardabläufen dient.
25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei die
sicherheitstechnischen Standardabläufe das Senden von
Quittungen umfaßt.
26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, wobei die
sicherheitstechnischen Standardabläufe das Empfangen und
Senden von Progreßreports zur Überwachung einer Schnittstelle
umfassen.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, wobei die
sicherheitstechnischen Standardabläufe das Weiterleiten einer
Nachricht umfassen.
28. Verfahren nach einem der Ansprüch 24 bis 27, wobei die
sicherheitstechnischen Standardabläufe eine Fehlerbehandlung
umfassen.
29. Verfahren nach Anspruch 28, wobei die Fehlerbehandlung
das frühzeitige Abbrechen eines Auftrages bei einem Fehler
umfaßt.
30. Verfahren nach Anspruch 28 oder 29, wobei die
Fehlerbehandlung das wiederholte Senden einer Nachricht bei
einem Fehler umfaßt.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 30, wobei im
Schritt des Bearbeitens der Nachricht durch das
Anwendungsprogramm anwenderspezifische Daten in einer
Instanzierung mittels einer DO-Liste, die allgemeingültige
Anweisungen enthält, deklariert werden.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 31, wobei die
anwendungsunabhängige Bearbeitung und die Bearbeitung durch
das Anwendungsprogramm zeitlich ineinandergreifend erfolgen.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 32, wobei die
Nachrichten softwaremäßig bearbeitet werden.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 32, wobei die
Nachricht von virtuellen Prozessoren bearbeitet wird.
Priority Applications (2)
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