DE19909593C1 - Leichtbauschlitten - Google Patents
LeichtbauschlittenInfo
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- DE19909593C1 DE19909593C1 DE1999109593 DE19909593A DE19909593C1 DE 19909593 C1 DE19909593 C1 DE 19909593C1 DE 1999109593 DE1999109593 DE 1999109593 DE 19909593 A DE19909593 A DE 19909593A DE 19909593 C1 DE19909593 C1 DE 19909593C1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B13/00—Sledges with runners
- B62B13/16—Collapsible or foldable sledges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Schlitten als Freizeit- oder Sportgerät, der durch seine Leichtbauweise wesentliche Vorteile gegenüber Schlitten herkömmlicher Bauweise bietet. DOLLAR A Die Anordnung der Lenkkufe 6 mit durch die Schwerkraft des Benutzers bewirkter automatischer Lenkrückstellung und kraftbegrenzender Auslenkungsbegrenzung erzeugt ein sicheres Fahrgefühl. DOLLAR A Die Ausnutzung der Selbstfederung und integrierte individuelle Sitzanpassung erhöhen den Fahrkomfort.
Description
Die Aufgabe bestand darin, einen Schlitten mit einfachen Mitteln
herstellen zu können, der einen höheren Fahrcomfort und eine indi
viduelle Sitzanpassung bietet. dabei sollte eine Lenkung ohne
"Bremswirkung" und größtmögliche Sicherheit gewährleistet sein.
Wie aus den Patentschriften US PS 5 335 925 und US-PS 1 194 383 er
sichtlich sind lenkbare Schlitten in Rahmenkonstruktionen bekannt.
Ihre Konstruktion und Herstellung erwies sich jedoch als letztend
lich zu aufwendig.
Aufgabengemäß bietet sich eine Profilkonstruktion in Leichtbauwei
se mit integrierter Selbstfederung, Sitzanpassung und automatisch
wirkender Lenkrückstellung sowie Geradeauslaufstabilisierung an.
Der Schlittenrahmen besteht hauptsächlich aus zwei spiegelbild
lich gebogenen Profilstangen- oder Rohren 1 Fig. 1. Die Vorderen
den 1a sind mit Gewindebohrungen versehen und in einem Rahmenlenk
teil 4 mit Schrauben 2 drehbar befestigt. Die Rahmenenden 1b hin
ten sind ebenfalls mit Gewindebohrungen ausgestattet und haben für
die Befestigung der Tiefschneekufen 9 jeweils ein Langloch 11. In
dieses wird der Haken 10 der Tiefschneekufe 9 gesteckt und diese
mit der Schraube 7 jeweils fixiert. Im hinteren Kreuzungsbereich
sind die Rahmenteile 1 mit zwei Gleichteilen 3 verstellbar fest
verbunden. Die Gleichteile 3 weisen eine profilangepaßte Quernut 3a
auf mit der sie auf die Rahmenteile 1 geklipst werden und verscho
ben werden können. Sie sind mit wechselweise angeordneten Gewinde
löchern und Durchgangsbohrungen versehen um in Einbaulage fest ver
schraubt werden zu können. Der Sitz 16 besteht aus einem Gurt oder
einer flexibel gestalteten Schale. Werden die Gleichteile 3 nach
oben verschoben, wird die Sitzweite kleiner, entsprechend bei Ver
schiebung nach unten verbreitet sich die Sitzbreite.
Das Rahmenlenkteil 4 und das Feststellteil 5 weisen hauptsächlich
die parallelen Bohrungen für die Rahmenteile 1a und eine profilange
paßte Quernut für den Steuerbügel 12, sowie Befestigungsbohrungen
(aus Übersichtlichkeitsgründen nur 1× angedeutet) 4a/5a auf. Mit
dem Feststellteil 5 wird der Steuerbügel 12 und das Rahmenlenkteil
4 auf der Lenkkufe 6 befestigt, die eine Rippe 6a aufweist und das
Rahmenlenkteil 4 formschlüssig gegen Verdrehung sichert. Eine Quer
bohrung in der Rippe 6a nimmt einen Ring 14 mit dem an ihm befes
tigten Seil 15 beweglich auf. Das andere Ende des Seiles 15 ist in
einer Ausnehmung 3b des vorderen Gleichteiles 3 befestigt Fig. 3.
Der Steuerbügel 12 trägt links und rechts die Griffstücke 13 so
wie weist er links und rechts einen Auflagebereich 12a für die
Füße des Benutzers und eine nicht dargestellte Durchgangsbohrung
(4a/5a korrespondierend) zu seiner Befestigung auf.
Wird der Schlitten durch das Gewicht des Benutzers belastet, ver
hindert das Seil 15, daß die Lenkkufe 6 nach vorn und die Rahmenen
den 1b nach hinten ausweichen. Sie steht geradeaus in Fahrtrich
tung. Wird nun eine Lenkbewegung mit dem Steuerbügel 12 ausgeführt,
muß die Kraft, die durch das Gewicht des Benutzers auf das Seil 15
wirkt, überwunden werden. Somit sind ungewollte Lenkausschläge ver
hindert und eine automatische Lenkrückstellung und eine sichere
Fahrweise gewährleistet. Die Auslenkung wird zusätzlich durch die
Verschiebung der Rahmenteile 1a gegeneinander durch die Elastizi
tät der Rahmenteile 1 erschwert und die Lenkrückstellung unter
stützt. Die in Fig. 3 gezeigte Neigung der Tiefschneekufen 9 und
der Lenkkufe 6 in unbelastetem Zustand gekennzeichnet durch den
nach hinten geneigten Winkel β zur Gleitebene bewirkt ein weiches
Fahrgefühl, da die Fahrbahnunebenheiten durch die Selbstfederung
"geschluckt" werden.
Die Neigung der parallelen Lenkbohrungen im Rahmenlenkteil 4 be
wirken bei Auslenkung der Lenkkufe 6, daß diese eine kegelmantel
förmige Drehbewegung ausführt, wobei die hinteren Enden derselben
sich leicht nach unten gegen die Gleitebene bewegen. Somit ist in
der Geradeausstellung ebenfalls durch die Auslenkungsgeometrie
ein stabiler Geradeauslauf des Sportgerätes angestrebt, der wieder
die Rückstellung der Lenkung unterstützt.
Der beschriebene Schlittenaufbau beschreibt nur eine Möglichkeit
einer kostengünstigen Gestaltung.
Nur als Beispiel sei auf die Möglichkeit hingewiesen den Rahmen
aus nur einem Profilteil zu erstellen dessen Enden die Gelenktei
le (1a) darstellen und die im Sitzbereich eine schlaufenförmige
Gestaltung aufweisen die mit entsprechenden Verbindungsteilen ei
ne Rahmenstabilisierung ermöglichen und wo Kufenteile in den un
teren Schlaufenbereichen angeordnet sind.
Ebenfalls denkbar sind Ausführungen mit zwei Rahmenteilen die da
durch gekennzeichnet sind, das alle Enden in der Lenkkufe als Ge
lenkteile angeordnet sind und die hinteren Kufenteile gleichzei
tig als Verstellteile und rahmenstabilisierend ausgebildet sind.
All diesen Möglichkeiten ist aber eine Leichtbauweise (geringe
Profilquerschnitte) gemeinsam, die durch die zentrale Anordnung
des durch die Schwerkraft wirksam werdenden Teiles (15) erreicht
wird.
Eine denkbar weitere Ausführung könnte auf einfache Weise die Re
lativbewegung der Profilstangen zu Kippbewegungen der Tiefschnee
kufen (9) verwenden.
Claims (6)
1. Leichtbauschlitten mit Lenkkufe(n) dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlittenrahmen aus min. einer Profilstange(n) oder Rohr
(en) (1) besteht, die Teil des Lenkmechanismus (1a) sind und
selbstfedernde Kufen (1b) bilden oder tragen. Fig. 1 zeigt z. B.
eine zweiteilige Ausführung.
2. Leichtbauschlitten nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
das (die) Rahmenteil(e) (1) im Kreuzungsbereich mittels verstell
barer Teile, z. B. Gleichteile (3), einstellbar verbunden ist,
um eine Sitzanpassung zu ermöglichen.
3. Leichtbauschlitten nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Lenkkufe (6) oder fest mit ihr verbundene Teile zentrisch
mittels eines längsstabilen Teiles (15) an dem (den) Rahmenteil
(en) (1) im Kreuzungsbereich oder an den Verstellteilen, wie
Gleichteile (3), verbunden ist, wodurch der Schlittenrahmen
stabilisiert wird sowie eine Geradeausfahrtstabilisierung und
automatische Lenkrückstellung durch die Schwerkraft erreicht
wird.
4. Leichtbauschlitten nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerbügel (12), oder fest mit ihm verbundene Teile, Be
reiche (12a) zur Auflage der Füße des Benutzers aufweisen und
die Lenkung mit den Händen, z. B. an den Griffstücken (13),
oder nur mit den Füßen, oder gemeinsam betätigbar sind.
5. Leichtbauschlitten nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß
das (die) Rahmenteil(e) (1) flexibel gestaltete Sitzteile (16)
trägt, die mittels Verstell- und Befestigungsteilen, z. B.
Gleichteile (3), durch Verstellen an den Benutzer angepaßt
werden können.
6. Leichtbauschlitten nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
das (die) Rahmenteil(e) (1) als Kufen (1c) ausgebildet ist (sind)
oder auf denen fest oder beweglich Tiefschneekufen (9) ange
bracht sind, die nach hinten unten geneigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999109593 DE19909593C1 (de) | 1999-03-04 | 1999-03-04 | Leichtbauschlitten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999109593 DE19909593C1 (de) | 1999-03-04 | 1999-03-04 | Leichtbauschlitten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19909593C1 true DE19909593C1 (de) | 2000-12-14 |
Family
ID=7899744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999109593 Expired - Fee Related DE19909593C1 (de) | 1999-03-04 | 1999-03-04 | Leichtbauschlitten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19909593C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1194383A (en) * | 1916-08-15 | Battgh | ||
US5335925A (en) * | 1992-01-23 | 1994-08-09 | Murray Dolson | Snow sled |
-
1999
- 1999-03-04 DE DE1999109593 patent/DE19909593C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1194383A (en) * | 1916-08-15 | Battgh | ||
US5335925A (en) * | 1992-01-23 | 1994-08-09 | Murray Dolson | Snow sled |
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Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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