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DE19908388B4 - Bauelement zur Wärmedämmung - Google Patents

Bauelement zur Wärmedämmung Download PDF

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DE19908388B4
DE19908388B4 DE1999108388 DE19908388A DE19908388B4 DE 19908388 B4 DE19908388 B4 DE 19908388B4 DE 1999108388 DE1999108388 DE 1999108388 DE 19908388 A DE19908388 A DE 19908388A DE 19908388 B4 DE19908388 B4 DE 19908388B4
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks
    • E04B1/0038Anchoring devices specially adapted therefor with means for preventing cold bridging
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings

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Abstract

Bauelement zur Wärmedämmung zwischen einem Gebäude und einem vorkragenden Außenteil, insbesondere Stahlbauteil, bestehend aus einem dazwischen zu verlegenden Isolierkörper (1) mit integrierten Bewehrungsstäben, wobei zumindest einige der Bewehrungsstäbe an der dem Gebäude abgewandten Seite des Isolierkörpers eine Befestigungsvorrichtung (5, 12, 13, 14, 15) zur Montage des vorkragenden Außenteils tragen und wobei ein Anschlußelement (9) zum Anschluß des vorkragenden Außenteils an die Befestigungsvorrichtung (5, 12, 13, 14, 15) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (9) durch zusätzliche Verstellmittel (16a–f, 17, 18, 19, 20) gegenüber der Befestigungsvorrichtung verstellbar gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bauelement zur Wärmedämmung zwischen einem Gebäude und einem vorkragenden Außenteil, insbesondere Stahlbauteil, bestehend aus einem dazwischen zu verlegenden Isolierkörper mit integrierten Bewehrungsstäben in Form von Zug- und Druckstäben und zumindest einem Querkraftstab, wobei zumindest einige der Bewehrungsstäbe an der dem Gebäude abgewandten Seite des Isolierkörpers eine Befestigungsvorrichtung zur Montage des vorkragenden Außenteils tragen und wobei ein Anschlußelement zum. Anschluß des vorkragenden Außenteils an die Befestigungsvorrichtung vorgesehen ist.
  • Ein solches Bauelement ist aus der DE 195 28 130 A1 bekannt. In dieser Schrift werden Bauelemente beschrieben, die einen Einsatz von zuvor für Ortbeton bekannten Isolationssystemen auch für Holz- und Stahlbauten ermöglichen. So findet sich ein eingangs beschriebenes Bauelement für den Stahlbau in 8 der Veröffentlichung, in der der Anschluß eines vorkragenden Stahlbauteiles an ein Gebäude dargestellt ist. Dabei tragen Druck- und Querkraftstäbe auf der dem Gebäude abgewandten Seite des Isolierkörpers ein Anschlußelement in Form eines Widerlagers. Dieses Widerlager nimmt die Druck- und Gewichtskräfte des Stahlbauteils auf. Die Zugstäbe durchqueren das Anschlußelement und legen es durch jeweils zwei auf einen Zugstab aufgeschraubte Muttern fest, die unter Zwischenfügung des Anschlußelementes gegeneinander gekontert werden. Am Zugstab ist das Anschlußelement durch zwei Muttern befestigt. Die dem Isolierkörper zugewandte als Anschlag fungierende Mutter wird dabei so weit auf das Gewinde des Zugstabes geschraubt, bis sie genau mit der dem Außenteil zugewandten Vorderseite (Fläche) des Widerlagers fluchtet, an der das vorkragende Außenteil flächig angeordnet wird, wodurch diese Mutter lediglich eine Vergrößerung der Anlagefläche für das Außenteil bewirkt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das eingangs genannte Bauelement insbesondere für den Einsatz im Stahlbau noch geeigneter zu gestalten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Anschlußelement durch zusätzliche Verstellmittel gegenüber der Befestigungsvorrichtung verstellbar gelagert ist.
  • Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß im Stahlbau mit weitaus geringeren Toleranzen gearbeitet wird, als dies im Betonbau üblich ist. Um also ein vorkragendes Außenteil in Form eines Stahlbauteiles an ein im Betonbau gefertigtes Gebäude anzuschließen, muß diese Toleranzdiskrepanz überwunden werden.
  • Durch die zusätzliche Verstellvorrichtung zum Justieren des Anschlußelementes gegenüber der Befestigungsvorrichtung und damit des vorkragenden Außenteils gegenüber dem Gebäude wird eine entsprechende Justierung des vorkragenden Außenteils leicht möglich. Als weiterer Vorteil tritt hinzu, daß die Justierung beim Anbringen des Außenteils am Bauelement vorgenommen werden kann, so daß eine zeitaufwendige nachträgliche Justierung in einem zweiten Arbeitsschritt entfällt.
  • Als mögliche Verstellrichtung kommt zunächst die Richtung der gedachten Verbindungsachse vom Gebäude zum vorkragenden Außenteil in Betracht, also in der Regel die Erstreckungsrichtung der Zug- und Druckstäbe. Vorteilhaft ist aber auch eine lateral verstellbare Lagerung, bei der Anschlußelement und Befestigungsvorrichtung quer zur gedachten Verbindungsachse von Gebäude und vorkragendem Außenteil relativ zueinander verstellbar gelagert sind. Dazu gehört bevorzugt auch eine Höhenverstellung, die ebenfalls quer zur gedachten Verbindungsachse von Gebäude und vorkragendem Außenteil erfolgt.
  • Neben der zuvor angesprochenen reinen Verschiebung ist günstigerweise auch der Neigungswinkel des Anschlußelementes gegenüber der Befestigungsvorrichtung und damit dem Bauelement insgesamt verstellbar. Dies betrifft sowohl die horizontale Neigung, also eine Drehung um die gedachte Verbindungsachse von Gebäude und vorkragendem Außenteil, als auch die vertikale Neigung, also eine Verdrehung um eine der beiden anderen Achsen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn für das Verstellen am Anschlußelement und/oder an der Befestigungsvorrichtung zusätzliche Verstellmittel in Form von Schrauben und/oder Muttern angeordnet sind.
  • Zweckmäßigerweise hat die Befestigungsvorrichtung zumindest einen Vorsprung, der bis unter das Anschlußelement und/oder seitlich des Anschlußelementes vorsteht und mit dem zumindest einige der zusätzlichen Verstellmittel in Kraftschluß stehen.
  • Alternativ kann das Anschlußelement auch über ein Gelenk an der Befestigungsvorrichtung gelagert sein. Dann wird das Verstellen besonders einfach.
  • Die Befestigungsvorrichtung läßt sich gut als zumindest einen Zug-, Druck- und Querkraftstab erfassende Platte ausbilden. Durch diese sich weit über seine Flanke erstreckende Platte werden das Bauelement sowie die Befestigungsvorrichtung äußerst robust und solide. Es ergeben sich hier gleich drei Vorteile: Erstens wird für das vorkragende Außenteil eine durchgehende, großflächige Anschlußbasis geschaffen, an der es besonders sicher und gut verankert werden kann. Zweitens bildet die als Platte ausgebildete Befestigungsvorrichtung einen Schutz des empfindlichen Isolierkörpers. Dies ist besonders im Stahlbau wichtig, da die schweren und scharfkantigen Stahlbauteile beim Anstoßen am Isolierkörper Bruchstücke herausbrechen oder andere Beschädigungen verursachen. Drittens fixiert die Platte die Bewehrungsstäbe in ihrer Lage, so daß diese auch im Baustellenbetrieb nicht verbogen werden können und sich Stahlprofile mit ihren genau gearbeiteten und unflexiblen Anschlußflanschen immer mühelos befestigen lassen.
  • Es ist zwar bereits aus der EP 0 338 972 ein Bauelement zur Wärmedämmung bekannt, das beidseits des Isolierkörpers jeweils eine Stirnplatte aufweist, die von einem Querkraftstab durchsetzt wird. Dabei sind aber die Stirnplatten nicht zur Kraftübertragung geeignet, da sie nur lose von den Zug- und Druckstäben durchquert werden.
  • Eine besonders kompakte Bauweise des Bauelementes ergibt sich, wenn die Platte am Isolierkörper flächig anliegt. Für eine optimale Fixierung des Zugstabes ist dieser mit der Platte verschweißt.
  • Für einen einfachen Aufbau und eine hohe Belastbarkeit empfiehlt es sich, den Zugstab ohne Unterbrechung durch die Platte hindurchzuführen. Entsprechendes gilt für den Querkraftstab, der allerdings gemäß seiner Belastungsrichtung schräg in die Platte einlaufen bzw. durch diese hindurchlaufen sollte. Dabei ist es im Gegensatz zum Zugstab nicht sinnvoll, wenn der Querkraftstab nach Durchqueren der Platte auf der anderen Seite wieder austritt. Vielmehr schließt er vorteilhaft bündig mit der dem Isolierkörper abgewandten Seite der Platte ab und ist dort mit dieser verschweißt.
  • Die Zugstäbe, vorzugsweise auch die Druckstäbe, weisen dagegen nach Durchquerung der Platte einen Überstand zur Befestigung des vorkragenden Außenteiles auf. Dieser Überstand trägt vorzugsweise ein Gewinde, mittels dessen sich das vorkragende Außenteil über Muttern lösbar am Bauelement befestigen läßt.
  • Will man nicht nur das vorkragende Außenteil, sondern auch das Gebäude im Stahlbau ausführen, so kann man an der dem Gebäude zugewandten Seite des Isolierkörpers eine weitere Befestigungsvorrichtung in Form einer zumindest die Druck- und Querkraftstäbe erfassenden weiteren Platte vorsehen.
  • Diese weitere Platte ist vorteilhaft an den Druck- und Querkraftstäben verankert, insbesondere verschweißt, und wird von den Zugstäben durchquert.
  • Auch alle anderen zuvor für die erste, außenteilseitige Platte genannten Merkmale lassen sich mit Vorteil für die weitere Platte einsetzen.
  • Außerdem ist es sinnvoll, einen weiteren Satz von Querkraftstäben in den Isolierkörper einzubauen, der zu den genannten Querkraftstäben spiegelbildlich in bezug auf die vertikale Mittelebene des Isolierkörpers verläuft. Dadurch läßt sich das Bauelement auch um 180° verdreht einbauen, so daß auf seine diesbezüglich Einbaulage nicht geachtet werden muß bzw. ein fälschlich eingebautes Bauelement trotzdem voll belastungsfähig bleibt. Entsprechend läßt sich der Einfachheit halber das gesamte Bauelement so gestalten, daß es bei einer Drehung um 180° in sich selbst überführt wird.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung; dabei zeigt
  • 1 die Ansicht eines Bauelementes zum Anschluß eines vorkragenden Außenteils an ein Gebäude quer zu einer gedachten Verbindungsachse vom Gebäude zum Außenteil;
  • 2 eine Ansicht des Bauelementes nach 1 in Richtung der gedachten Verbindungsachse von vorkragendem Außenteil und Gebäude;
  • 3 eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines Bauelementes quer zur gedachten Verbindungsachse von vorkragendem Außenteil und Gebäude;
  • 4 eine Ansicht der alternativen Ausführungsform des Bauelementes nach 3 in Richtung der gedachten Verbindungsachse von vorkragendem Außenteil und Gebäude;
  • 5 eine Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Bauelementes quer zur gedachten Verbindungsachse von vorkragendem Außenteil und Gebäude;
  • 6 die Ausführungsform des Bauelementes nach 5 entlang der Linie VI-VI in Pfeilrichtung gesehen;
  • 7 die Ausführungsform des Bauelementes nach 5 entlang der Linie VII-VII in Pfeilrichtung gesehen;
  • 8 eine Ansicht einer vierten Ausführungsform eines Bauelementes quer zur gedachten Verbindungsachse von vorkragendem Außenteil und Gebäude;
  • 9 eine Ansicht des Bauelementes nach 8 in Richtung der gedachten Verbindungsachse von vorkragendem Außenteil und Gebäude;
  • 10 ein Bauelement zum Anschluß eines vorkragenden Stahlbauteils an ein Gebäude, das seinerseits im Stahlbau ausgeführt ist;
  • 11 eine fünfte Ausführungsform eines Bauelementes in Schrägansicht;
  • 12 das Bauelement gemäß 11 im Schnitt;
  • 13 eine Schrägansicht auf das Bauelement gemäß 11 und 12 bei abgenommenem Isolierkörper und
  • 14 ein Bauelement in einer sechsten Ausführungsform in Schrägansicht.
  • In 1 erkennt man ein Bauelement zur Wärmedämmung, das sich zumindest aus einem Isolierkörper 1, einem Zugstab 2, einem Druckstab 3 und einem Querkraftstab 4 zusammensetzt. In der Regel enthält es zwei Zug-, zwei Druck- und drei Querkraftstäbe von denen in 1 jeweils die hinteren verdeckt sind.
  • Wie sich aus dem Verlauf der Querkraftstäbe 4 ergibt, ist im abgebildeten Ausführungsbeispiel rechts des Isolierkörpers 1 das Gebäude angeordnet, während links davon das vorkragende Außenteil montiert wird. Auf dieser, dem Gebäude abgewandten Seite des Isolierkörpers 1 weist das Bauelement eine Befestigungsvorrichtung zur Montage des vorkragenden Außenteils auf.
  • Vom vorkragenden Außenteil ist der Einfachheit halber nur das Anschlußelement 9 in Form einer Anschlußplatte dargestellt. In der Regel wird das Anschlußelement 9 zusammen mit dem Bauelement angeliefert, dann vom Bauelement getrennt und mit dem restlichen vorkragenden Außenteil verschweißt. Danach wird das vorkragende Außenteil mittels des Anschlußelementes 9 am Bauelement befestigt, das seinerseits zwischenzeitlich in das Gebäude einbetoniert wurde.
  • An der dem Gebäude abgewandten Seite des Isolierkörpers 1 weist das Bauelement eine Befestigungsvorrichtung auf, die eine Platte 5, die sich in etwa über die dem vorkragenden Teil zugewandte Fläche des Isolierkörpers 1 erstreckt, und Muttern 14, 15 enthält, die auf Gewinden 12, 13 an den außenteilseitigen Enden der Zug- und Druckstäbe 2, 3 aufgeschraubt sind.
  • Wesentlich ist nun, daß das Anschlußelement 9 gegenüber der Befestigungsvorrichtung 5, 12, 13, 14, 15 verstellbar an dieser gelagert ist. Dazu weisen die Löcher 10, 11, durch die die Zug- und Druckstäbe 2, 3 durch das Anschlußelement 9 hindurchgeführt werden, einen größeren Durchmesser auf als die Zug- und Druckstäbe 2, 3. Dadurch läßt sich das Anschlußelement 9 gegenüber der Befestigungsvorrichtung 5, 12, 13, 14, 15 verstellen. So kann man das Anschlußelement 9 gegenüber der Befestigungsvorrichtung 5, 12, 13, 14, 15 nicht nur in Richtung der Zug- und Druckstäbe 2, 3, sondern auch in den beiden Dimensionen quer zur Erstreckungsrichtung der Zug- und Druckstäbe verschieben. Dadurch daß die Löcher 10, 11 zum Durchführen der Zug- und Druckstäbe 2, 3 in dem Anschlußelement 9 größer sind als die Zug- und Druckstäbe 2, 3, läßt sich auch die Neigung des Anschlußelementes 9 gegenüber der Befestigungsvorrichtung 5, 12, 13, 14, 15 und damit gegenüber dem Bauelement und dem Gebäude verstellen.
  • Für die Verstellbarkeit wirken zwischen dem Anschlußelement 9 und der Platte 5 der Befestigungsvorrichtung vier Schrauben 16a, 16b, 16c, 16d. Diese vier Schrauben 16a, 16b, 16c, 16d erstrecken sich in Gewinden durch das Anschlußelement 9, wobei der Schraubenkopf jeweils in Richtung des vorkragenden Außenteils aus dem Anschlußelement 9 hervorsteht, während sich das jeweils andere Ende der Schrauben 16a, 16b, 16c, 16d auf der Platte 5 der Befestigungsvorrichtung abstützt.
  • Die Anordnung der vier Schrauben 16a, 16b, 16c, 16d entnimmt man am besten 2. Die erste Schraube 16a befindet sich und wirkt – in Richtung der Zug- und Druckstäbe 2, 3 gesehen – im linken oberen Bereich zwischen Anschlußelement 9 und der Platte 5 der Befestigungsvorrichtung. Die zweite Schraube 16b befindet sich und wirkt im rechten oberen Bereich, die dritte Schraube 16c im rechten unteren Bereich und die vierte Schraube 16d im linken unteren Bereich. Um den Abstand zwischen dem Anschlußelement 9 und der Platte 5 der Befestigungsvorrichtung zu verändern, wodurch auch der Abstand zwischen dem vorkragenden Außenteil und dem Gebäude verstellt wird, müssen alle vier Schrauben 16a, 16b, 16c, 16d gleichmäßig angezogen oder herausgedreht werden. Für eine Verstellung der Neigung des Anschlußelementes 9 und damit das vorkragenden Außenteils kann man jede der Schrauben 16a, 16b, 16c, 16d einzeln verdrehen.
  • Neben den vier Schrauben 16a, 16b, 16c, 16d weist das Bauelement noch weitere zusätzliche Verstellmittel auf, die ebenfalls in Form von Schrauben 16e, 16f ausgeführt sind. Diese befinden sich in Gewinden in einem Vorsprung 5a der Platte 5 der Befestigungsvorrichtung, der unterhalb des Anschlußelementes 9 vorsteht. Die Köpfe der Schrauben 16e, 16f liegen auf der dem Anschlußelement 9 gegenüberliegenden Seite des Vorsprungs 5a, während ihre Gewindeenden das Anschlußelement 9 nach unten abstützen. Das Anschlußelement 9 erfährt also in der Horizontalen eine Zweipunktlagerung auf den beiden Schrauben 16e und 16f. Deshalb kann durch gleichzeitiges Verdrehen beider Schrauben die Höhe des Anschlußelementes 9 gegenüber der Befestigungsvorrichtung und damit die Höhe des vorkragenden Außenteils gegenüber dem Gebäude verstellt werden, während durch unabhängiges Verdrehen jeweils einer der beiden Schrauben 16e, 16f die horizontale Neigung des Anschlußelements einstellbar ist.
  • Die Platte 5 der Befestigungsvorrichtung wird wie der Isolierkörper 1 von den Zug- und Druckstäben 2, 3 und den Querkraftstäben 4 durchquert. Die Querkraftstäbe 4 durchlaufen die Platte im gleichen Winkel wie den Isolierkörper 1 und enden an der dem Gebäude abgewandten Oberfläche der Platte 5. Sie sind dort verschweißt, wozu die für den Durchtritt der Querkraftstäbe 4 in der Platte 5 vorgesehenen Bohrungen am Austrittsende der Querkraftstäbe 4 durch Anfasen jeweils mit einer Aussparung 6 versehen sind, die Schweißmaterial aufnimmt.
  • Auch für den Durchtritt der Zug- und Druckstäbe 2, 3 sind in der Platte 5 Bohrungen vorgesehen. Allerdings sind die Zug- und Druckstäbe 2, 3 an der dem Isolierkörper 1 zugewandten Seite der Platte 5 der Befestigungsvorrichtung mit dieser verschweißt. Dazu können wiederum durch Anfasen ringförmige Aussparungen 7 und 8 vorgesehen werden, die Schweißmaterial aufnehmen.
  • Während die Querkraftstäbe 4 bündig mit der dem vorkragenden Außenteil zugewandten Oberfläche der Platte 5 der Befestigungsvorrichtung abschließen und dort entsprechend abgeschnitten und samt ihrer Verschweißung plangeschliffen werden, treten Zug- und Druckstäbe 2, 3 durch die Platte 5 hindurch und stehen außenteilseitig vor.
  • Das an der Befestigungsvorrichtung 5, 12, 13, 14, 15 gelagerte Anschlußelement 9 entspricht in seinen Abmessungen etwa der Platte 5 der Befestigungsvorrichtung. Die Position der Zug- und Druckstäbe 2, 3 des Bauelementes ist auf die üblicherweise im Stahlbau verwendeten Anschlußmaße abgestimmt, so daß das Anschlußelement 9 des Außenteils mit ihren dafür vorgesehenen Löchern 10, 11 einfach auf die Zug- und Druckstäbe 2, 3 des Bauelementes aufgesteckt werden kann.
  • Anstatt eines Durchquerens der Platte 5 der Befestigungsvorrichtung durch die Bewehrungsstäbe können diese, insbesondere die Druck- und Querkraftstäbe 3, 4, auch auf der dem Isolierkörper 1 zugewandten Seite der Platte 5 enden und dort mit ihm verbunden sein. Dann müssen allerdings auf der dem vorkragenden Außenteil zugewandten Seite der Platte 5 zusätzlich Befestigungselemente, etwa in Form von Gewindebolzen, vorgesehen sein.
  • Die Bewehrungsstäbe 2, 3, 4 bestehen im Bereich des vorkragenden Außenteils, des Isolierkörpers 1 und ihres Eintritts in das Gebäude aus Edelstahl. Nach einer ausreichenden Betonüberdeckung können sie im Inneren des Gebäudes in preiswerterem Betonstahl weitergeführt werden. Die Platte 5 der Befestigungsvorrichtung ist ebenfalls vorteilhaft in Edelstahl oder korrosionsgeschütztem Stahl ausgeführt, um eine ausreichende Solidität und Korrosionsfestigkeit zu gewährleisten.
  • Die Ausführungsform nach den 3 und 4 ist mit der Ausführungsform nach den 1 und 2 nahezu identisch. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß die zusätzlichen Verstellmittel, die in der Ausführungsform nach den 1 und 2 durch die vier Schrauben 16a, 16b, 16c und 16d realisiert sind, hier als Kontermuttern 17 ausgeführt sind. Jeweils zwei dieser Kontermuttern 17 werden zwischen der Platte 5 der Befestigungsvorrichtung und dem Anschlußelement 9 auf das Gewinde 12, 13 eines Zug- bzw. Druckstabes 2, 3 aufgeschraubt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden für zwei Zugstäbe zwei und zwei Druckstäbe 3 also insgesamt acht Kontermuttern 17 eingesetzt. Durch Verdrehen der Kontermuttern 17 ergeben sich exakt die gleichen Einstellmöglichkeiten wie durch Verdrehen der Schrauben 16a, 16b, 16c und 16d in der Ausführungsform nach 1. Nach dem Einstellen der Position des Anschlußelementes 9 wird die Lage der Kontermuttern 17 gesichert, indem jeweils zwei Kontermuttern in üblicher Weise gegeneinander festgezogen werden.
  • In der in den 5 bis 7 dargestellten dritten Ausführungsform sind die Verstellbarkeit von Anschlußelement 9 und Platte 5 der Befestigungsvorrichtung gegeneinander anders realisiert. Zunächst sind die Zugstäbe 3 nur bis zur Platte 5 der Befestigungsvorrichtung geführt und an deren dem Gebäude zugewandten Seite mit dieser verschweißt. Lediglich die Zugstäbe 2 erstrecken sich wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen durch die Platte 5 der Befestigungsvorrichtung und das Anschlußelement 9 hindurch. Auch hier sind wieder Löcher 10 in dem Anschlußelement 9 vorgesehen, die etwas größer sind als die Zugstäbe 2, um ein Verstellen des Anschlußelementes 9 zu ermöglichen.
  • An ihrem unteren Ende, etwa in dem Bereich, in dem in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen die Druckstäbe 3 durchgeführt wurden, ist beim Ausführungsbeispiel nach 5 ein Gelenk 18 als zusätzliches Verstellmittel angeordnet.
  • Wie man den 6 und 7 entnehmen kann, setzt sich das Gelenk 18 aus mehreren Scharnierhülsen 18a zusammen, die abwechselnd an der Platte 5 der Befestigungsvorrichtung und am Anschlußelement 19 befestigt sind. Das Gelenk 18 hat eine Gelenkachse 18b, die aus dem Gelenk herausgezogen und wieder in das Gelenk 18 hineingesteckt werden kann. Nach dem Herausziehen der Achse 18b läßt sich das Anschlußelement 9 vom Bauelement abnehmen und in zuvor beschriebener Weise an das vorkragende Außenteil anschweißen. Danach wird das Anschlußelement 9 wieder an die Platte 5 der Befestigungsvorrichtung angesetzt, die Achse 18b des Gelenkes 18 eingesteckt und mit einer Schraube 18c gesichert. Nun läßt sich das Anschlußelement 9 um die Achse 18b des Gelenkes 18 kippen, wodurch das gewünschte Verstellen des Anschlußelementes 9 gegenüber der Befestigungsvorrichtung erreicht wird, das heißt, das Verstellen des vorkragenden Außenteils gegenüber dem Gebäude.
  • Die Achse 18b des Gelenkes 18 verläuft im eingebauten Zustand des Bauelementes horizontal und quer zur gedachten Verbindungsachse von vorkragendem Außenteil und Gebäude. Daneben sind natürlich auch Scharniergelenke um andere Achsen denkbar oder solche Gelenke, die um mehrere Achsen verstellt werden können.
  • Die Ausführungsform nach den 8 und 9 folgt wiederum eher den beiden ersten Ausführungsformen. Allerdings sind hier die zusätzlichen Verstellmittel nicht in Form von Schrauben ausgeführt, sondern als Zwischenlagen 19, 20 in Form von Blechschablonen realisiert. Dadurch läßt sich das Bauelement sehr einfach und kostensparend ausführen. Die Zwischenlagen 19, 20 werden einfach in dem Spalt zwischen Anschlußelement 9 und Platte 5 angeordnet. Danach werden die Muttern 14, 15 auf den Gewinden 12, 13 so festgezogen, daß die Zwischenlagen 19, 20 zwischen Anschlußelement 9 und Platte 5 verklemmt werden und gegen ein Herausfallen gesichert sind.
  • Je nach Dicke der Zwischenlagen 19, 20 sind danach Anschlußelement 9 und Platte 5 und damit vorkragendes Außenteil und Gebäude unterschiedlich weit voneinander entfernt. Dabei können auf einer Verbindungslinie zwischen Anschlußelement 9 und Platte 5 eine oder mehrere Zwischenlagen 19, 20 unterschiedlicher Dicke angeordnet werden. Die Dicke der Zwischenlagen liegt im Bereich einiger Millimeter.
  • Durch die gleichzeitige Verwendung unterschiedlich dicker Zwischenlagen 19, 20 an verschiedenen Orten zwischen dem durch das Anschlußelement 9 gebildetem anschlußelementseitigem Anschlag und dem durch die Platte 5 gebildeten gebäudeseitigen Anschlag läßt sich nicht nur der Gesamtabstand von vorkragendem Außenteil und Gebäude variieren, sondern auch die Neigung des vorkragenden Außenteils gegenüber dem Bauelement bzw. dem Gebäude. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dazu eine obere Zwischenlage 19 vorgesehen, die sich etwa über die Breite des Bauelementes erstreckt und in dessen oberem Bereich angeordnet wird. Die obere Zwischenlage 19 ist in Form einer Schablone mit zwei etwa halbkreisförmigen Aussparungen 19a ausgebildet, die die Zugstäbe 2 ungefähr halbseitig umgreifen. Dadurch wird die Lage der oberen Zwischenlage 19 quer zur gedachten Verbindungsachse vom Gebäude zum Außenteil praktisch automatisch durch die Zugstäbe vorgegeben und eine aufwendige Justierung entfällt.
  • Die untere Zwischenlage 20 hat praktisch einen zur oberen Zwischenlage 19 identischen Aufbau mit Aussparungen 20a für die Druckstäbe 3. Sie wird gegenüber der oberen Zwischenlage 19 um 180° gedreht eingesetzt.
  • Wenn nun im dargestellten Ausführungsbeispiel die Gesamtdicke von eingesetzten oberen Zwischenlagen 19 von der Gesamtdicke der eingesetzten unteren Zwischenlagen 20 abweicht, so wird dadurch der Winkel des Anschlußelementes 9 gegenüber dem Gebäude im Vergleich zu einer Befestigung ohne Zwischenlagen 19, 20 verstellt.
  • Selbstverständlich können neben den abgebildeten Zwischenlagen 19, 20, die im oberen Bereich und im unteren Bereich zwischen Anschlußelement 9 und Platte 5 wirken, auch andere Zwischenlagen verwendet werden, die bezüglich der gedachten Verbindungsachse vom Gebäude zum Außenteil links oder rechts wirken. Es können auch kleinere Zwischenlagen eingesetzt werden, die etwa nur in einer Ecke zwischen Anschlußelement 9 und Platte 5 wirken und dadurch eine noch gezieltere Justage zulassen. Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, die Zwischenlagen nicht mit zueinander parallelen Außenseiten zu versehen, wie in der Zeichnung dargestellt, sondern sie statt dessen unter einem geringen Neigungswinkel relativ zueinander vorzusehen, damit sie sich durch ihre Keilform besser an eine Abwinkelung zwischen Anschlußelement und Befestigungsvorrichtung anpassen.
  • Die Ausführungsform nach 10 entspricht der Ausführungsform nach 8, wenn man deren dem vorkragenden Außenteil zugewandte Hälfte an der vertikalen Mittelebene des Isolierkörpers 1 spiegelt. Entsprechend sind gleichartige Bauteile mit gleichen bzw. mit einem Strich ergänzten Bezugszeichen versehen. So ist z. B. das Anschlußelement 9 mit einem Stahlträger 21 des vorkragenden Außenteils verschweißt, während das andere Anschlußelement 9' mit einem Stahlträger 22 des Gebäudes verschweißt wurde.
  • Abweichend vom ersten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung gegenläufiger Querkraftstäbe 4, 4' im Bauelement, von denen die einen von links oben nach rechts unten und der anderen von links unten nach rechts oben die Platten 5, 5' der Befestigungsvorrichtungen und den Isolierkörper 1 durchqueren. Somit kreuzen sich die Querkraftstäbe 4, 4' etwa in der Mitte des Isolierkörpers 1. Die Befestigung ihrer jeweils zwei Enden in den beiden Platten 5, 5' der Befestigungsvorrichtung entspricht dem ersten Ausführungsbeispiel. Allerdings wurden ihre Anlenkpunkte an den Platten 5, 5' jeweils über die Zugstäbe 2 bzw. unter die Druckstäbe 3 verlagert, um ei nen noch größeren Hebelarm und damit eine noch günstigere Kraftübertragung zu gewährleisten.
  • Das Bauelement nach 2 hat durch die Verwendung gekreuzter Querkraftstäbe 4, 4' den Vorteil, daß es sich auch um 180° verdreht einbauen läßt. Entsprechend sind auch auf beiden Seiten des Bauelements Verstellvorrichtungen in Form von Zwischenlagen 19, 20, 19', 20' vorgesehen, um immer den gleichen Anlenkpunkt für eine Winkelverstellung zu haben oder um zumindest auf einer Seite die Zugänglichkeit der Zwischenlagen auch – dann zu gewährleisten, wenn auf der anderen Seite eine Abdeckung durch das Gebäude erfolgen sollte. Im Normalfall wird aber eine einseitige Verstellmöglichkeit ausreichen.
  • Bei Verwendung mehrere Querkraftstäbe sollten jeweils gleich viele in die eine bzw. die andere Richtung laufen.
  • Bei den 11 bis 13 besteht die Befestigungsvorrichtung aus einer Auflagerplatte 5 relativ geringer Bauhöhe. Diese Auflagerplatte 5 ist ein Gesenkschmiedeteil mit mehreren direkt angeformten, schräg nach oben ragenden Stümpfen 5b, die so geformt und positioniert sind, daß sie mit den Enden der schräg nach unten laufenden Querkraftstäbe 4 korrespondieren, so daß die beiderseitigen Stoßflächen bündig zusammenlaufen und dort verschweißt werden können, insbesondere durch Abbrennstumpfschweißung. Statt dessen liegt es aber auch im Rahmen der Erfindung, die Stümpfe 5b durch Stauchen zu erzeugen. Man kann dann eine herkömmliche Platte verwenden, die an der Gegenseite der Stümpfe gestaucht wird, wobei die Stauchwerkzeuge zweckmäßig schräg auf die Platte einwirken.
  • Wesentlich ist außerdem, daß die Auflagerplatte 5 eine obere horizontale Auflagerfläche 5c aufweist, auf die ein passender Vorsprung 9a des Anschlußelementes 9 aufgelegt werden kann. Der Vorsprung 9a fungiert als Knagge und ist mit dem plattenförmigen Anschlußelement 9 verschweißt oder verschraubt. Er ist zweckmäßig genau so dick wie die Auflagerplatte 5, so daß er fluchtend auf letztere aufgelegt werden kann, wobei gleichzeitig das plattenförmige Anschlußelement 9 unter vertikaler Ausrichtung bündig an der Außenseite der Auflagerplatte 5 anliegt.
  • Das Anschlußelement 9 gehört zweckmäßig zu dem vorkragenden Außenteil und ist daher wie in 10 mit einem horizontal auskragenden Stahlträger 21 verschweißt. Die Verbindung des Außenteiles mit dem erfindungsgemäßen Bauelement erfolgt normalerweise erst auf der Baustelle. Dazu ist das Anschlußelement 9 im Bereich der Zugstäbe 2 und der Druckstäbe 3 des Bauelementes mit Durchgangsöffnungen versehen, so daß das Anschlußelement 9 auf die Zug- und Druckstäbe aufgesteckt und anschließend mit Hilfe von Muttern 14 und 15 festgeschraubt werden kann.
  • Im Ausführungsbeispiel laufen die Druckstäbe 3 durch die Auflagerplatte 5 hindurch, wobei die Übertragung der Druckkräfte von der Auflagerplatte 5 auf die Druckstäbe 3 über die Muttern 15' erfolgt. Statt dessen könnten die Druckstäbe 3 mit der Auflagerplatte 5 natürlich auch verschweißt sein; auch könnten sie an der Auflagerplatte aufhören und die Befestigung des Anschlußelementes 9 im Druckbereich auf andere Weise erfolgen. Im Zugbereich empfiehlt es sich hingegen, die Zugstäbe 2 wie gezeichnet bis über die Mutter 14 durchlaufen zu lassen. Damit das Anschlußelement 9 im Zugbereich nicht nur durch die Gebäude-außenseitig angeordnete Mutter 14 gehalten wird, kann auch auf der anderen Seite des Anschlußelementes 9, also gebäudeinnenseitig eine weitere Mutter 14' verwendet werden.
  • Die erwünschte Justierung des vorkragenden Außenteiles kann wiederum wie in 10 durch Distanzplättchen 19 und 20 erfolgen. Darüber hinaus gestattet die hier beschriebene Alternative eine Höhenjustierung durch Distanzplättchen 23, die zwischen die Auflagerplatte 5 und den Vorsprung 9a gelegt werden. Dadurch läßt sich das Anschlußelement 9 in der Höhe versetzen, ohne daß dabei seine Neigung beeinflußt wird. Das Ausmaß der Höhenverstellung wird lediglich von dem Übermaß der Durchgangsbohrungen in der Anschlußplatte gegenüber den Zug- und Druckstäben begrenzt.
  • 14 zeigt eine im Prinzip ähnliche Bauform wie die 11 bis 13. Der wesentliche Unterschied besteht hier darin, daß die Auflagerplatte 5 einen zur Gebäudeaußenseite hin gerichteten Vorsprung 5d aufweist und daß das Anschlußelement 9 mit seiner passenden Aussparung 9b auf diesen Vorsprung 5d horizontal aufschiebbar ist und von ihm in Vertikalrichtung getragen wird. Um das Aufschieben des Anschlußelementes 9 zu erleichtern, ist der Vorsprung 5d keilförmig oder konisch ausgebildet.
  • Aufgrund des Vorsprunges 5d braucht der Druckstab 3 nicht durch die Auflagerplatte 5 hindurchlaufen, sondern kann gebäudeseitig mit der Auflagerplatte verschweißt sein und dort aufhören.
  • Der Querkraftstab 4 kann in eine passende schräge Bohrung der Auflagerplatte 5 hineinlaufen und dort verschweißt sein oder die Auflagerplatte ist wie beim vorherigen Ausführungsbeispiel als Schmiedeteil mit angeformten Stümpfen 5b ausgebildet.
  • Die Höhenjustierung des Anschlußelementes 9 erfolgt wie im vorherigen Ausführungsbeispiel durch Distanzplättchen 23, die in der notwendigen Anzahl und/oder Dicke zwischen der horizontalen Oberseite des Vorsprunges 5d einerseits und der gegenüberliegenden Seite der Aussparung 9b andererseits eingeschoben werden.
  • Die Zugkraftübertragung erfolgt hingegen ebenso wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen, also mittels zumindest einer außenseitig angreifenden Mutter 14, die hier jedoch nicht dargestellt ist. Dafür erkennt man hier gut das Langloch 24, durch das der Zugstab 2 das Anschlußelement 9 durchquert.
  • In 14 ist die Auflagerplatte 5 nur mit einem Druckstab und Querkraftstab verbunden. Es liegt aber ebenso im Rahmen der Erfindung, die Auflagerplatte horizontal zu verlängern, so daß sie mit zwei Druckstäben und zwei Querkraftstäben verbunden ist, wie im vorherigen Ausführungsbeispiel, oder mit noch mehr Druck- und Querkraftstäben.
  • Alle erfindungsgemäßen Bauelemente zur Wärmedämmung zeichnen sich dadurch aus, daß sie besonders für den Einsatz im Stahlbau geeignet sind, da sie variable, genau justierbare Anschlußmöglichkeiten bieten.

Claims (22)

  1. Bauelement zur Wärmedämmung zwischen einem Gebäude und einem vorkragenden Außenteil, insbesondere Stahlbauteil, bestehend aus einem dazwischen zu verlegenden Isolierkörper (1) mit integrierten Bewehrungsstäben, wobei zumindest einige der Bewehrungsstäbe an der dem Gebäude abgewandten Seite des Isolierkörpers eine Befestigungsvorrichtung (5, 12, 13, 14, 15) zur Montage des vorkragenden Außenteils tragen und wobei ein Anschlußelement (9) zum Anschluß des vorkragenden Außenteils an die Befestigungsvorrichtung (5, 12, 13, 14, 15) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (9) durch zusätzliche Verstellmittel (16a–f, 17, 18, 19, 20) gegenüber der Befestigungsvorrichtung verstellbar gelagert ist.
  2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (9) lateral und/oder in seiner Höhe gegenüber der Befestigungsvorrichtung verstellbar gelagert ist.
  3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (9) in seiner horizontalen und/oder vertikalen Ausrichtung bzw. Neigung gegenüber der Befestigungsvorrichtung verstellbar gelagert ist.
  4. Bauelement zumindest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (5, 12, 13, 14, 15) zumindest einen Vorsprung (5a) aufweist, der auf der Unterseite und/oder seitlich des Anschlußelementes (9), insbesondere bis in dessen Ebene, vorsteht, und daß zumindest einige der zusätzlichen Verstellmittel mit dem Vorsprung zusammenwirken.
  5. Bauelement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (9) über ein Gelenk (18) an der Befestigungsvorrichtung (5) schwenkbar gelagert ist.
  6. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Verstellmittel Zwischenlagen (19, 20) sind, die zwischen einem anschlußelementseitigen Anschlag und einem gebäudeseitigen Anschlag anzuordnen sind.
  7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der anschlußelementseitige Anschlag das Anschlußelement (9) selbst ist.
  8. Bauelement nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsstäbe in Form von Zug- und Druckstäben (2, 3) und zumindest einem Querkraftstab (4) vorliegen und daß die Befestigungsvorrichtung (5, 12, 13, 14, 15) als zumindest jeweils einen Zug-, Druck- und Querkraftstab (2, 3, 4) erfassende Platte (5) ausgebildet ist.
  9. Bauelement zumindest nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Verstellmittel (16a–f, 17, 18) mit der Platte (5) zusammenwirken.
  10. Bauelement zumindest nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der gebäudeseitige Anschlag die Platte (5) ist.
  11. Bauelement zumindest nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) der Befestigungsvorrichtung (5, 12, 13, 14, 15) am Isolierkörper (1) flächig anliegt.
  12. Bauelement zumindest nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) der Befestigungsvorrichtung (5, 12, 13, 14, 15) zumindest von dem Zugstab (2) durchquert wird.
  13. Bauelement zumindest nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkraftstab (4) die Platte (5) der Befestigungsvorrichtung (5, 12, 13, 14, 15) durchquert, an der dem Isolierkörper (1) abgewandten Seite der Platte (5) mit dieser bündig abschließt und dort verschweißt ist.
  14. Bauelement zumindest nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Zugstab (2), vorzugsweise auch der Druckstab (3) nach Durchquerung der Platte (5) der Befestigungsvorrichtung (5, 12, 13, 14, 15) einen gegenüber der Platte vorragenden Überstand zur Befestigung des Anschlußelementes (9) aufweist.
  15. Bauelement nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Befestigungsvorrichtung (5', 12', 13', 14', 15') an der dem Gebäude zugewandten Seite des Isolierkörpers (1) in Form einer zumindest die Druckstäbe (3) und den Querkraftstab (4, 4') erfassenden weiteren Platte (5') angeordnet ist.
  16. Bauelement zumindest nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein weiterer Querkraftstab (4') im Isolierkörper (1) vorgesehen ist, der zum genannten Querkraftstab (4) spiegelbildlich in Bezug auf die vertikale Mittelebene des Isolierkörpers (1) verläuft.
  17. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (5) durch angeformte Stümpfe (5b) mit den schräg ankommenden Querkraftstäben (4) verbunden ist.
  18. Bauelement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (5) ein Gesenkschmiedeteil ist.
  19. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Befestigungsvorrichtung (5) und/oder dem Anschlußelement (9) Vorsprünge (5d, 9a) und/oder Ausnehmungen (9b) angeordnet sind, über die sich das Anschlußelement (9) in Vertikalrichtung an der Befestigungsvorrichtung (5) abstützt.
  20. Bauelement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (5) als Auflagerplatte ausgebildet ist.
  21. Bauelement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (9) als Platte mit einer auf die Befestigungsvorrichtung (5) auflegbaren Knagge (9a) ausgebildet ist.
  22. Bauelement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (9) als Platte mit einer Aussparung (9b) ausgebildet ist, die auf einen Vorsprung (5d) der Befestigungsvorrichtung (5) aufsteckbar ist.
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