DE19814139C2 - Stützenschalung für Betonstützen - Google Patents
Stützenschalung für BetonstützenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stützenschalung für Betonstützen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Stützenschalung ist aus dem DE-GM 18 58 432 be
kannt. Bei der bekannten Stützenschalung sind der Anschlag für
das Einstellen des Stützenmaßes und die Verspannungseinrichtung
zum Verspannen des durch einen Winkelschenkel gebildeten Lager
bocks und des ebenfalls durch einen Winkelschenkel gebildeten
Auslegers funktionell miteinander verbunden, mit der Folge, daß
der Anschlag nicht verstellt werden kann, ohne die Verspan
nungseinrichtung komplett von dem Lagerbock und dem Ausleger
zu lösen. Dieser funktioneller Zusammenhang zwischen der Ver
spannungseinrichtung und dem verstellbaren Anschlag behindert
bei der vorbekannten Stützenschalung eine rasche Verstellung
der Stützenschalung auf ein kleineres Stützenmaß einer Beton
stütze, die mit der gleichen Stützenschalung nach Fertigstel
lung einer ersten Stütze geschalt werden soll.
Weiterhin ist eine Stützenschalung aus der FR 23 81 148 be
kannt. Auch bei dieser Stützenschalung sind der verstellbare
Anschlag und die Verspannungseinrichtung funktionell mitein
ander verbunden, wobei der dort zum Einsatz gelangende
Spannstab diagonal an dem Ausleger und dem Lagerbock angreift.
Der Spannstab dieser vorbekannten Stützenschalung ist in seinem
Verlauf auf 45° festgelegt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die gattungsgemäße
Stützenschalung dahingehend weiterzubilden, daß die Verspan
nungseinrichtung und der verstellbare Anschlag getrennt von
einander betätigbar sind, wobei beizubehalten ist, daß sich der
Schalbelag einer jeden Schalungstafel über deren ganzen Breite
erstrecken kann, die Schalungstafeln stufenlos verstellbar sind
und der Schalbelag keine eventuell mit Propfen zu verschließen
de Löcher aufweist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Anwendung der Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Stützenschalung besteht dar
in, daß noch während der Verwendung der Stützenschalung für die
Schalung einer Betonstütze mit einem relativ großen Stützenmaß
die das Stützenmaß bestimmenden Anschläge bereits auf ein klei
neres Stützenmaß eingestellt werden können, das eine Betonstüt
ze aufweist, die im Anschluß an die gerade hergestellte
Betonstütze mit der gleichen Stützenschalung zu formen ist.
Hierdurch wird der Herstellungsvorgang beschleunigt. Die eine
von der Betätigung des Anschlags getrennte Betätigung der Ver
spannungseinrichtung zulassende erfindungsgemäße Konstruktion
der Verspannungseinrichtung hat den Vorteil, daß jede Verspan
nungseinrichtung ein in zwei Komponenten zerlegbare Zugkraft
erzeugt, welche die Betonierlasten aufnehmen und die aneinander
stoßenden Schalungstafeln dicht zusammenschließen.
Bei der aus der DE-GM 18 58 432 bekannten Stützenschalung wirkt
die Spannkraft der Verspannungseinrichtung parallel zu der
einen Schalungstafel und senkrecht zu der anderen Schalungs
tafel und soll die auf die eine Schalungstafel wirkende Beto
nierlast allein durch Reibung zwischen der Verspannungsein
richtung und dem Lagerbock aufgenommen werden.
Weiterhin hat die erfindungsgemäße Stützenschalung den Vorteil,
daß aufgrund der schwenkbaren Lagerung des Spannstabes in einer
Öffnung im Ausleger der Spannstab über einen gewissen Verstell
bereich in der gleichen Öffnung verbleiben kann, auch wenn das
Stützenmaß etwas verändert wird. Zumindest bei kleinen Stützen
maßänderungen trägt die Verschwenkbarkeit des Spannstabes zu
einer Verkürzung der für die Umsetzung der Stützenschalung
benötigten Zeit, bei der das Stützenmaß auch noch leicht geän
dert werden muß, bei.
Die erfindungsgemäße Stützen
schalung ermöglicht, wie die gattungsgemäße Stützenschalung, eine stufenlose Verstellung der
Schalungstafeln im Schalquerschnitt, die Ausnutzung der nahezu
gesamten Breite der Schalungstafeln für einen entsprechenden
Schalquerschnitt sowie eine evtl. dauerhafte Verbindung des
Schalbelags an der jeweiligen Schalungstafel und eine geschlos
sene Oberfläche des Schalbelags. Die erfindungsgemäße Stützen
schalung kann ebenfalls einen Schalbelag aus Stahl oder auch aus Holz
aufweisen, der sich über die gesamte Breite der jeweiligen
Schalungstafel erstreckt. Der Schalbelag der erfindungsgemäßen
Stützenschalung braucht auch nur dann ausgetauscht zu werden, wenn
er durch vielfachen Einsatz Abnutzungserscheinungen aufweist.
Ebenfalls braucht er nicht ausgetauscht zu werden, wenn mit der
gleichen Stützenschalung ein anderer Schalquerschnitt erzeugt
werden soll. Die erfindungsgemäße Stützenschalung ist wie bis
her für rechteckige wie auch für quadratische Schalquerschnitte
geeignet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Schalungseinheit an
einer von wenigstens zwei in Längsrichtung beabstan
deten Spannebenen, wobei ein relativ dünner Schalbelag,
z. B. aus Stahl, verwendet wird, und der Schal
querschnitt quadratisch und relativ klein ist;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Schalungseinheit an
einer von wenigstens zwei in Längsrichtung beabstan
deten Spannebenen, wobei ein relativ dicker Schalbe
lag, z. B. aus Holz, verwendet wird, und der Schal
querschnitt, wie bei der in Fig. 1 dargestellten
Schalungseinheit quadratisch aber größer als dort
ist;
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein bei der Schalungseinheit
gemäß Fig. 1 oder Fig. 2 verwendetes, winkelförmiges
Lagerteil;
Fig. 4 einen Schnitt durch das in Fig. 3 dargestellte
Lagerteil entlang der Linie A-A, und
Fig. 5 einen Schnitt durch das in Fig. 3 dargestellte
Lagerteil entlang der Linie B-B.
Die in Fig. 1 dargestellte Schalungseinheit weist vier
rechtwinklig zueinander angeordnete Schalungstafeln 1, 2, 3,
4 auf, die im sogenannten Windmühlenflügelprinzip zueinander
angeordnet sind. Alle vier Schalungstafeln sind gleich breit
und gleich lang und sind an wenigstens zwei, in Längsrichtung
voneinander beabstandeten Spannebenen miteinander verspannt.
Jede Schalungstafel hat auf ihrer Rückseite einen rechteckigen
Rahmen 5, der aus Hohlprofilen 6 zusammengesetzt ist. Auf ihrer
Vorderseite hat jede Schalungstafel 1, 2, 3, 4 einen sich über
die gesamte Breite der Schalungstafel erstreckenden Schalbelag
7, der am Rahmen 5 der jeweiligen Schalungstafel 1, 2, 3, 4 be
festigt ist. Bei der in Fig. 1 dargestellten Schalungseinheit
ist der Schalbelag 7 relativ dünn und besteht z. B. aus Stahl,
während bei der in Fig. 2 dargestellten Schalungseinheit der
Schalbelag 7' relativ dick ist und aus Holz besteht. Auch bei
der in Fig. 2 dargestellten Schalungseinheit erstreckt sich der
Schalbelag 7' über die gesamte Breite der jeweiligen Schalungs
tafel 1', 2', 3', 4'. Jede Schalungstafel 1, 2, 3, 4 weist zwei
parallele Längsränder 8, 9 auf. An dem einem Längsrand 8 befin
det sich ein Lagerbock 10. An dem gegenüberliegenden Längsrand
9 hat die jeweilige Schalungstafel 1, 2, 3, 4 eine Stirnfläche,
mit der sie an eine benachbarte Schalungstafel rechtwinklig
anstößt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
stößt die Schalungstafel 1 mit ihrer am Längsrand 9 befindli
chen Stirnfläche an den Schalbelag 7 der benachbarten Scha
lungstafel 2 an. Der Lagerbock 10 einer jeden Schalungstafel
1, 2, 3, 4 ist durch ein Zwischenstück 11 mit einem Ausleger
12 fest verbunden. Das Zwischenstück 11 ist ein Rohr, das mit
dem jeweiligen Lagerbock 10 und dem jeweiligen Ausleger 12
verschweißt ist. Der Ausleger 12 einer jeden Schalungstafel 1,
2, 3, 4 erstreckt sich rechtwinklig von dem Rahmen 5 der jewei
ligen Schalungstafel auf deren Rückseite weg, wobei er einen
variablen Abschnitt 13 hat, der über den einen Längsrand 8
einer benachbarten Schalungstafel hinaussteht.
Der Lagerbock 10, das Zwischenstück 11 und der Ausleger 12
einer jeden Schalungstafel 1, 2, 3, 4 bilden zusammen ein
winkelförmiges Lagerteil 14, das in Fig. 3 einzeln und ver
größert dargestellt ist. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Aus
führungsbeispiel steht der Abschnitt 13 des Auslegers 12 der
Schalungstafel 1 nach hinten über den Längsrand 8 der benach
barten Schalungstafel 2 hinaus.
Jedes Lagerteil 14 ist durch eine Steckverbindung am Rahmen 5
der jeweiligen Schalungstafel 1, 2, 3, 4 lösbar gehaltert. Die
se Steckverbindung weist einen am Lagerbock 10 befestigten
Zapfen 15 auf, der in eine Hülse 16 ragt, die sich im Rahmen
profil 6 am Längsrand 8 der jeweiligen Schalungstafel befindet.
Ferner weist die Steckverbindung ein Rohrstück 17 auf, das am
Ausleger 12 der jeweiligen Schalungstafel befestigt ist und
zwischen zwei parallele Flachstücke 18 ragt, die am Rahmen
profil 6, das den Längsrand 9 bildet, befestigt ist. Durch
einen Bolzen 19, der durch fluchtende Bohrungen in den Flachstücken
18 und dem Rohrstück 17 hindurchgesteckt ist, wird das
jeweilige Lagerteil 14 an der zugehörigen Schalungstafel ge
sichert. Nach dem Entfernen des Bolzens 19 sind das Rohrstück
17 aus den beiden Flachstücken 18 und der Zapfen 15 aus der
Hülse 16 herausziehbar. Infolgedessen ist das Lagerteil 14 an
der jeweiligen Schalungstafel 1, 2, 3, 4 durch die beschriebene
Steckverbindung lösbar gehaltert.
Jeweils zwei benachbarte Schalungstafeln, z. B. Schalungstafeln
1 und 2, sind durch eine Verspannungseinrichtung 20 miteinander
verspannt. Jede Verspannungseinrichtung 20 weist einen Spann
stab 21 auf, der an einem Ende einen Lagerkopf 22 aufweist, der
am Ausleger 12 gehaltert ist. Der Spannstab 21 erstreckt sich
beispielsweise in einem Winkel von 45° relativ zu dem Ausleger
12 durch den Lagerbock 10 hindurch und ist am Lagerbock 10
durch eine Mutter 23 gesichert, die sich am Lagerbock 10 ab
stützt. Der Spannstab 21 erstreckt sich von dem Ausleger 12 des
Lagerteiles 14, das beispielsweise an der Schalungstafel 1 ge
haltert ist, vorbei an dem Rahmen 5 der Schalungstafel 2.
Der Lagerkopf 22 hat zwei entgegengesetzt angeordnete Zapfen,
die sich durch paarweise angeordnete Öffnungen 24 im Ausleger
12 erstrecken. Jeder Ausleger 12 hat eine Reihe von paarweise
angeordneten Öffnungen 24. Je nach Größe des Schalquerschnitts
wird der Lagerkopf 22 in ein entsprechendes Paar von Öffnungen
24 eingesetzt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schalungseinheit ist der Lager
kopf 22 in das am weitesten außen liegende Paar von Öffnungen
24 eingesetzt, denn der Schalungsquerschnitt ist relativ klein.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Schalungseinheit ist der Lager
kopf 22' in das am weitesten innen liegende Paar von Öffnungen
eingesetzt, denn der Schalungsquerschnitt ist relativ groß. Der
Spannstab 21 ist um die Achse der Zapfen des Lagerkopfes 22 in
der jeweiligen Spannebene begrenzt verschwenkbar. Infolgedessen
kann die Stützenschalung im Schalquerschnitt stufenlos
verstellt werden.
Jeder Ausleger 12 weist einen in Längsrichtung verstellbaren
Anschlag 25 auf, der aus einer im Ausleger 12 drehbar gelager
ten Gewindespindel 26 und einer mit der Gewindespindel im Ein
griff stehenden Gewindehülse 27 und einem an der Gewindespindel
außerhalb des Auslegers 12 angeordneten Betätigungsteil 28 be
steht. Von der Gewindehülse 27 ragt eine Anschlagnase 29 weg,
die in einem Längsschlitz in einer Seitenwand 30 des Auslegers
12 in Längsrichtung verschiebbar geführt ist. Durch Drehen des
Betätigungselementes 28 wird die Gewindespindel 26 gedreht,
wodurch die Gewindehülse 27 mit der daran angeordneten An
schlagnase 29 in Längsrichtung verschoben wird. Das gewünschte
Stützenmaß wird durch Verstellen des Anschlages 25 eingestellt.
Im gespannten Zustand stützt sich der Lagerbock 10 über ein an
ihm befestigtes Winkelteil 31 an der Anschlagnase 29 des ver
stellbaren Anschlages 25 ab. Das Winkelteil 31 dient auch als
Distanzstück.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, besteht der Ausleger 12 aus
zwei im Abstand voneinander angeordneten U-Profilen 32, 33,
zwischen denen ein rechteckiges Hohlprofil 34 angeordnet ist.
Die Gewindespindel 26 ist drehbar im U-Profil 33 gelagert.
Bei einem relativ dicken Schalbelag 7' wird zwischen jedem
Lagerbock 10' und dem benachbarten Ausleger 12' eine Platte 35
als weiteres Distanzstück verwendet.
Jede Schaltafel 1, 2, 3, 4, an der ein relativ dünner Schal
belag, beispielsweise aus Stahl, befestigt ist, weist ein in
Längsrichtung der Schalungstafel sich erstreckendes, V-Profil
36 auf, an dem der Schalbelag 7 angeschweißt ist. Bei der in
Fig. 2 dargestellten Schaleinheit wird ein relativ dicker
Schalbelag 7', z. B. aus Holz, verwendet. Der Schalbelag 7' ist
an einem sich in Längsrichtung der Schalungstafel erstreckenden
rechteckigen Hohlprofil 37 angeschraubt. Die V-Profile 36 und
die rechteckigen Hohlprofile 37 dienen auch zur Verstärkung der
jeweiligen Schalungstafel.
Zum Versetzen der Schaleinheit müssen nur jeweils zwei in der
jeweiligen Spannebene diagonal angeordnete Verspannungsein
richtungen 20 gelöst werden, worauf jede der beiden aus zwei
miteinander verspannten Schalungstafeln bestehenden Winkelkom
binationen, beispielsweise mit Hilfe eines Krans, versetzt
werden kann.
Verschiedene Modifikationen des vorbeschriebenen Ausführungs
beispiels der Erfindung sind denkbar, ohne vom Grundgedanken
der Erfindung abweichen zu müssen. So z. B. kann anstelle eines
starren Zwischenstücks 11 ein teleskopierbares Rohr verwendet
werden. Die Platte 35 und das Winkelteil 31 können durch eine
Stellschraube ersetzt werden, die drehbar im jeweiligen Lager
bock 10 gelagert ist. Eine weitere Modifikation des Lagerteiles
14 besteht darin, es zweiteilig, d. h. aus einem Lagerbock und
einem Ausleger zu machen, die mittels einer Spanneinrichtung
miteinander verbunden werden können. Die zweiteilige Ausführung
des Lagerteiles und die Verbindung des jeweiligen Lagerbocks
und des Auslegers mittels einer Spanneinrichtung ermöglicht
eine Winkeljustierung der miteinander zu verspannenden Scha
lungstafeln.
Claims (5)
1. Stützenschalung für Betonstützen mit wenigstens einer, vier
rechtwinklig zueinander angeordnete Schalungstafeln aufwei
senden Schalungseinheit, wobei jede Schalungstafel auf
ihrer Rückseite einen Rahmen und auf ihrer Vorderseite
einen an dem Rahmen befestigten Schalbelag aufweist, mit
einer ihrer Stirnseiten an eine benachbarte Schalungstafel
anstößt, an einem ihrer beiden Längsränder wenigstens zwei
in Längsrichtung beabstandete Lagerböcke aufweist, von
denen jeder in einer jeweiligen Spannebene angeordnet und
an der jeweiligen Schalungstafel gehaltert ist, wobei an
jedem Lagerbock eine Verspannungseinrichtung zum Verspannen
von jeweils zwei benachbarten Schalungstafeln angreift,
wobei jeweils eine der miteinander zu verspannenden Scha
lungstafeln an ihrem anderen Längsrand eine der Zahl der
Lagerböcke entsprechende Anzahl von rechtwinklig von dem
Rahmen der jeweiligen Schalungstafel auf deren Rückseite
wegragenden Auslegern aufweist, von denen jeder einen
variablen Abschnitt aufweist, der über den Rahmen der
anderen der beiden miteinander zu verspannenden Schalungs
tafeln hinaussteht, wobei die Verspannungseinrichtung an
dem hinausstehenden Abschnitt des Auslegers angreift,
derart, daß sich jede Verspannungseinrichtung zwischen dem
jeweiligen Lagerbock der anderen Schalungstafel und dem
jeweiligen Ausleger der einen Schalungstafel in der jewei
ligen Spannebene erstreckt, ohne den Rahmen der anderen
Schalungstafel zu durchdringen, und wobei jeder Ausleger
der jeweiligen Schalungstafel einen in Längsrichtung
verstellbaren Anschlag zum Einstellen des Stützenmaßes
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verspannungsein
richtung (20) einen an dem jeweiligen Ausleger (12, 12') in
einer von mehreren Öffnungen (24) in der jeweiligen Spann
ebene begrenzt verschwenkbar gelagerten Spannstab (21)
aufweist, der sich im wesentlichen diagonal von dem jewei
ligen Ausleger (12, 12') zu dem jeweiligen Lagerbock (10,
10') erstreckt, an dem sich der Spannstab (21) über eine
Mutter (23) im gespannten Zustand abstützt, und daß der
Anschlag (25) mittels einer im Ausleger (12, 12') drehbar
gelagerten Gewindespindel (26) verstellbar ist und sich im
eingestellten Stützenmaß an dem jeweiligen Lagerbock (10,
10') abstützt.
2. Stützenschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Ausleger (12, 12') der jeweiligen Schalungstafel
(1, 2, 3, 4; 1', 2', 3', 4') mit dem in der gleichen
Spannebene angeordneten Lagerbock (10, 10') der selben
Schalungstafel durch ein Zwischenstück (11) verbunden ist,
derart, daß der Ausleger (12, 12'), das Zwischenstück (11)
und der Lagerbock (10, 10') ein einzelnes winkelförmiges
Lagerteil (14) bilden.
3. Stützenschalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (11) des winkelförmigen Lagerteiles
(14) ein starres oder teleskopierbares Rohr ist.
4. Stützenschalung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Lagerteil (14) an der jeweiligen
Schalungstafel durch eine zwischen dem Lagerteil und dem
Rahmen (5) wirkende, lösbare Steckverbindung (15, 16, 17,
18) gehaltert ist.
5. Stützenschalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Lagerbock (10,
10') der jeweiligen Schalungstafel (1, 2, 3, 4; 1', 2', 3',
4') und dem jeweils benachbarten Ausleger (12, 12') der mit
ihr zu verspannenden Schalungstafel ein Distanzstück (31,
35) angeordnet ist, dessen Dicke in Abhängigkeit von der
Dicke des Schalbelags (7, 7') gewählt ist.
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DE20212719U1 (de) | 2002-08-20 | 2003-03-27 | Kerscher & Sohn GmbH, 85235 Odelzhausen | Abstützkranz für Schalrohre |
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