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DE19904851B4 - Unterbrechungsfreies Stromversorgungsgerät - Google Patents

Unterbrechungsfreies Stromversorgungsgerät Download PDF

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DE19904851B4 DE19904851A DE19904851A DE19904851B4 DE 19904851 B4 DE19904851 B4 DE 19904851B4 DE 19904851 A DE19904851 A DE 19904851A DE 19904851 A DE19904851 A DE 19904851A DE 19904851 B4 DE19904851 B4 DE 19904851B4
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Abstract

USV-Gerät mit
einem Umschalter (1) zur Umschaltung zwischen einer Wechselspannung und einer von einer Speicherbatterie (2) gelieferten Gleichspannung als Eingangsspannung, und
einer Wechselspannungs-Stabilisierschaltung (20; 20A; 20B), die an die Ausgangsseite des Umschalters angeschlossen und in der Lage ist, abhängig von Schaltzustand des Umschalters (1) zur Ausgabe einer Wechselspannung an Wechselstrom-Ausgangsanschlüssen (A1, A2) entweder eine Wechselstrom/Wechselstrom-Umsetzung oder eine Gleichstrom/Wechselstrom-Umsetzung auszuführen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wechselspannungs-Stabilisierschaltung (20A) eine Parallelschaltung einer ersten, einer zweiten und einer dritten Halbbrücke, je bestehend aus zwei miteinander in Reihe geschalteten Halbleiter-Schaltelementen (5, 6; 7, 8; 9, 10), denen jeweils eine zugehörige Diode (11, 12; 13, 14; 15, 16) antiparallel geschaltet ist, und eine Wechselstrom-Drossel (4) umfaßt, deren eines Ende mit dem Mittelpunkt der ersten Halbbrücke (4, 6, 11, 12) verbunden ist, und
ein erster Eingangsanschluß (1a) des Umschalters (1) mit einem ersten Wechselstrom-Eingangsanschluß (E1) verbunden ist, ein zweiter Eingangsanschluß (1b) des Umschalters...

Description

  • Die Erfindung betrifft unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV) zur Speisung von Computern und anderen EDV-Geräten. Die Erfindung betrifft insbesondere den Schaltungsaufbau eines USV-Geräts, das unter normalen Umständen Leistung aus einem Stromversorgungsnetz und, bei Problemen mit diesem, aus einer Speicherbatterie über einen Stromrichter an eine Last liefert.
  • 7 zeigt den Schaltungsaufbau (Eindrahtdarstellung) eines herkömmlichen netzgespeisten USV-Geräts. Bei diesem wird die an WS-Eingangsanschlüsse E (WS = Wechselstrom) angelegte Eingangsnetzspannung normalerweise über einen Umschalter 1 direkt an WS-Ausgangsanschlüsse A angelegt, während eine Ladeeinrichtung 3 eine Speicherbatterie 2 auflädt, die als Reserveleistungsquelle für den Fall vorgesehen ist, daß Probleme mit der Netzstromversorgung auftreten.
  • Wenn ein Problem bei der Netzstromversorgung auftritt, sei es ein Netzausfall oder eine Abnahme oder Zunahme der Spannung, schaltet augenblicklich der Umschalter 1 zu einem Wechselrichter 21 um, so daß nun aus der Speicherbatterie 2 über den Wechselrichter 21 eine Wechselspannung an die WS-Ausgangsanschlüsse A angelegt wird, und eine unterbrechungsfreie Stromversorgung gegeben ist (vgl. Yoshimasa TAKAHASHI: "Verschiedene Systemkonfigurationen und Hauptschaltungsverfahren von Mini-UPS-Geräten" [aus dem Japanischen übersetzter Titel] in der Zeitschrift "OHM", erschienen bei Ohmsha Ltd. Japan, Februar 1989, Seite 33).
  • Da bei dem herkömmlichen USV-Gerät im Normalfall die Last über den Umschalter 1 direkt aus dem Netz gespeist wird, treten folgende Probleme auf:
    • (1) Da Änderungen der Netzspannung die Last direkt beeinflussen, müssen Fehler in der Netzstromversorgung so schnell wie möglich erkannt werden, und es muß so schnell wie möglich auf den Wechselrichter 21 umgeschaltet werden. D. h., Auswirkungen von Spannungsschwankungen der Netzspannung müssen minimiert werden.
    • (2) Die Stromrichteranordnung, die sich aus der Ladeeinrichtung 3 und dem Wechselrichter 21 zusammensetzt, umfaßt eine Wechselstrom/Gleichstrom-Stromrichterschaltung (einen Gleichrichter) und eine Gleichstrom/Wechselstrom-Stromrichterschaltung (einen Wechselrichter) und besitzt außerdem einen Gleichstromzwischenkreis. Daher ist ein Elektrolytkondensator als Eingangsgleichspannungsquelle für den Wechselrichter erforderlich, was die Gerätegröße erhöht und eine Berücksichtigung der zu erwartenden Lebensdauer des Kondensators verlangt.
  • Ein USV-Gerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der DE 689 22 049 T2 bekannt. Dieser Stand der Technik besitzt zwei parallel geschaltete Halbrücken mit einem Gleichstromzwischenkreis. Die erste Halbbrücke dient entweder der Gleichrichtung der Eingangswechselspannung oder, unter nur teilweiser Nutzung, einem Spannungsvervielfachen der Batteriespannung. Beides speist den Zwischenkreiskondensator, dessen Gleichspannung die zweite Halbbrücke als Wechselrichter in den Ausgangswechselstrom umformt.
  • Aus der US 5,610,805 A ist ein USV-Gerät bekannt, bei dem ein erster Schaltungsteil als Hochsetz-Gleichrichter den Eingangswechselstrom gleichrichtet und eine erhöhte Gleichspannung ausgibt. Diese wird in einem zweiten als pulsbreiten-geregelter Wechselrichter arbeitenden Schaltungsteil in eine konstante Ausgangswechselspannung umgesetzt. Eine Stützbatterie ist so angeschlossen, dass sie über eine Diode von den positiven Halbwellen des Eingangswechselstroms geladen wird. Bei Ausfall des Eingangswechselstroms wird die Stützbatterie an den ersten Schaltungsteil angelegt wird, dessen Betrieb nun in den eines reinen Gleichstrom-Hochsetzstellers umgeschaltet wird.
  • Aus der US 5,241,217 A ist ein USV-Gerät bekannt, dessen Aufbau dem des vorgenannten US Patents mit dem Unterschied gleicht, dass wahlweise die Wechselstromeingangsquelle oder die Stützbatterie mit denselben Eingangsklemmen, nämlich denen eines Hochsetz-Gleichrichters verbunden wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein USV-Gerät zu schaffen, bei dem bei normaler Netzspeisung ein direkter Einfluß von Netzspannungsschwankungen auf die Last vermieden wird, die Notwendigkeit für einen Gleichstromzwischenkreis für die Batteriespeisung beseitigt ist und dadurch die an die Last angelegte Spannung stabilisiert wird, die Abmessungen des Geräts verringert werden und die Lebensdauer erhöht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein USV-Gerät gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird die Last bei normalem Netzbetrieb über eine Wechselspannungs-Stabilisierschaltung unter Einsatz eines WS-Stellers aus dem Netz gespeist, während bei einer Netzstörung eine Speicherbatterie an den wechselstromseitigen Eingang der Wechselspannungs-Stabilisierschaltung angeschlossen wird, um die Gleichspannung der Speicherbatterie in eine der Last zugeführte Wechselspannung umzusetzen.
  • Bei normalem Netzbetrieb stabilisiert also die Wechselspannungs-Stabilisierschaltung die Netzspannung zum Erhalt der Ausgangswechselspannung, während bei einer Netzstörung oder betriebsbedingten Unterbrechung die Stabilisierschaltung als Wechselrichter zur Speisung der Last mit einer Wechselspannung aus der Speicherbatterie dient.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
  • 2 bis 5 jeweils ein detaillierteres Schaltbild weiterer Ausführungsbeispiele der Erfindung,
  • 6 eine Darstellung der Eingangswechselspannung (1) und der Spannung am Filterkondensator (2) zur Erläuterung der Ausführungsbeispiele der Erfindung und
  • 7 ein Schaltbild eines herkömmlichen USV-Geräts.
  • 1 zeigt schematisch als Eindraht- oder Einpoldarstellung in Blockform ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist.
  • Gemäß der Darstellung in 1 weist ein Schalter oder Umschalter 1 einen ersten Eingangsanschluß 1a auf, der mit einem WS-Eingangsanschluß E verbunden ist, und einen zweiten Eingangsanschluß 1b, der mit dem WS-Eingangsanschluß E über eine Ladeeinrichtung 3 (Wechselstrom/Gleichstrom-Umsetzerschaltung oder Gleichrichterschaltung) verbunden ist. Eine Speicherbatterie 2 ist mit der Gleichstrom-Ausgangsseite der Ladeeinrichtung 3 verbunden. An einen Ausgangsanschluß 1c des Umschalters 1 ist eine Wechselspannungs-Stabilisierschaltung 20 angeschlossen, deren Ausgang mit einem WS-Ausgangsanschluß A verbunden ist. Je nach Schalterstellung ist der Ausgangsanschluß 1c des Umschalters entweder mit dessen Eingangsanschluß 1a oder dessen Eingangsanschluß 1b verbunden.
  • Wenn bei diesem Schaltungsaufbau die am Eingangsanschluß E anliegende Netzwechselspannung normal ist, d. h. innerhalb eines normalen Schwankungsbereichs liegt, wird sie über den Umschalter 1 und die Stabilisierschaltung 20 zu einer Ausgangswechselspannung umgesetzt. Zugleich wird die Speicherbatterie 2 über die Ladeeinrichtung 3 geladen.
  • Wenn eine Netzstörung auftritt, beispielsweise eine betriebsbedingte Netzunterbrechung oder ein Abfall oder Anstieg der Netzspannung, wird der Umschalter 1 zur Verbindung seines Ausgangsanschlusses 1c mit seinem Eingangsanschluß 1b umgeschaltet und die Stabilisierschaltung 20 zugleich zur Ausgabe einer Wechselspannung in einen Wechselrichterbetrieb versetzt. Bei dem Umschalter 1 kann es sich um einen mechanischen Umschalter oder aber auch um einen Halbleiterschalter handeln.
  • Während bei diesem Ausführungsbeispiel die Ladeeinrichtung 3 zwischen dem Eingangsanschluß E und der Speicherbatterie 2 liegt, könnte er alternativ zwischen der Speicherbatterie 2 und der Eingangs- oder Ausgangsseite der Stabilisierschaltung 20 liegen.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie sie im Anspruch 3 charakterisiert ist. Dieses Ausführungsbeispiel verwendet einen WS-Steller 20A als die in 1 gezeigte Stabilisierschaltung 20.
  • Der WS-Steller 20A enthält eine Parallelschaltung von drei sogenannten Halbbrücken, die sich jeweils aus einer Reihenschaltung zweier Schaltglieder zusammensetzen. Jedes Schaltglied besteht aus der Antiparallelschaltung eines Halbleiterschaltelementes (MOSFET) und einer Diode. Eine erste Halbbrücke enthält die Schaltelemente 5 und 6 und die Dioden 11 und 12, eine zweite Halbbrücke enthält die Schaltelemente 7 und 8 und die Dioden 13 und 14, und eine dritte Halbbrücke enthält die Schaltelemente 9 und 10 und die Dioden 15 und 16. Wie schon angegeben, sind die drei Halbbrücken gemäß Darstellung parallel geschaltet, und zu dieser Parallelschaltung ist ein Filterkondensator 17 parallel geschaltet.
  • Ein Ende einer WS-Drossel 4 ist mit dem Mittelpunkt der ersten Halbbrücke verbunden, während das andere Ende dieser WS-Drossel mit einem (E1) der beiden WS-Eingangsanschlüsse E1, E2 verbunden ist, und zwar über den Eingangsanschluß 1a und den Ausgangsanschluß 1c des Umschalters 1. Der andere WS-Eingangsanschluß E2 sowie ein Eingangsanschluß eines WS-Ausgangsfilters 18 sind an den Mittelpunkt der zweiten Halbbrücke angeschlossen. Der andere Eingangsanschluß des Ausgangsfilters 18 ist mit dem Mittelpunkt der dritten Halbbrücke verbunden. Das Ausgangsfilter 18 setzt sich aus einer Drossel 18a und einem Kondensator 18b zusammen.
  • Die Speicherbatterie 2 ist zwischen den anderen Eingangsanschluß 1b des Umschalters 1 und einen der die drei Halbbrücken untereinander verbindenden Verbindungspunkte geschaltet. Eine Ladeeinrichtung 3 ist zwischen die Speicherbatterie 2 (deren mit dem Umschalter 1 verbundenen Pol) und den anderen gemeinsamen Verbindungspunkt der drei Halbbrücken geschaltet.
  • Wenn bei diesem Schaltungsaufbau die Netzwechselspannung (6) (1) unter einen ersten vorbestimmten Wert sinkt, werden die Schaltelemente 7 bis 10 der zweiten und der dritten Halbbrücke mit der Netzfrequenz ein- und ausgeschaltet, während die Schaltelemente 5 und 6 der ersten Halbbrücke mit einer höheren Frequenz ein- und ausgeschaltet werden. Daraufhin entsteht über dem Filterkondensator 17 ein einphasiger, doppelweggleichgerichteter Spannungsverlauf mit einer größeren Amplitude als der der Netzspannung, wie in 6 (2) gezeigt. Wenn die Schaltelemente 7 bis 10 im Nulldurchgang dieses doppelweggleichgerichteten Spannungsverlaufes ein- bzw. ausgeschaltet werden, ergibt sich an den Ausgangsanschlüssen A1, A2 eine sinusförmige Wechselspannung. Das Ausgangsfilter 18 dient dabei zur Beseitigung einer höherfrequenten Welligkeit.
  • Wenn die Netzspannung einen zweiten vorbestimmten Wert, der größer ist als der erste, übersteigt, werden die Schaltelemente 5 bis 8 der ersten und der zweiten Halbbrücke mit der Netzfrequenz ein- und ausgeschaltet, während die Schaltelemente 9 und 10 der dritten Halbbrücke mit einer höheren Frequenz ein- und ausgeschaltet werden. Am Filterkondensator 17 entsteht dann ein einphasiger, doppelweggleichgerichteter Spannungsverlauf mit einer Amplitude nahezu gleich derjenigen der eingegebenen Netzspannung. An der Ausgangsseite des Ausgangsfilters 18 ergibt sich eine sinusförmige Wechselspannung mit kleinerer Amplitude als die der eingegebenen Netzspannung. Solange die Netzstromversorgung normal ist, setzt die Ladeeinrichtung 3 die Wechselspannung in eine Gleichspannung um und lädt die Speicherbatterie 2.
  • Ungeachtet von Schwankungen der Netzspannung ist das beschriebene Ausführungsbeispiel in der Lage, an den Ausgangsanschlüssen A eine stabilisierte sinusförmige Wechselspannung abzugeben, d. h. Netzspannungsschwankungen werden durch die Stabilisierschaltung kompensiert. Der erste und der zweite vorbestimmte Wert sind nach Maßgabe des normalen Schwankungsbereichs der Netzspannung festgelegt.
  • Wenn die Netzspannung unter einen dritten vorbestimmten Wert sinkt oder das Netz ausfällt, oder wenn die Netzspannung über einen vierten vorbestimmten Wert ansteigt, wird der Umschalter 1 zur Speicherbatterie 2 hin umgeschaltet und dafür gesorgt, daß die Schaltelemente 7 bis 10 der zweiten und der dritten Halbbrücke mit einer der normalen Netzfrequenz entsprechenden Frequenz ein- und ausgeschaltet werden, während die Schaltelemente 5 und 6 der ersten Halbbrücke mit einer höheren Frequenz ein- und ausgeschaltet werden. Am Filterkondensator 17 stellt sich dann ein Spannungsverlauf ein, der dem in 6 gezeigten entspricht, und an die Ausgangsanschlüsse A1, A2 wird über das Ausgangsfilter 18 eine sinusförmige Wechselspannung geliefert. Der WS-Steller 20A arbeitet nun als Wechselrichter, um eine Unterbrechung der Stromversorgung zu verhindern. Es versteht sich, das der dritte vorbestimmte Wert kleiner als der erste vorbestimmte Wert ist und der vierte vorbestimmte Wert größer als der zweite vorbestimmte Wert ist. Wenn im Einzelfall mit einem Anstieg der Netzwechselspannung über den vierten vorbestimmten Wert nicht gerechnet zu werden braucht, braucht ein Umschalten auf die Batterie für diesen Fall natürlich auch nicht realisiert zu werden.
  • Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Umschalter 1 ein mechanischer Umschalter oder auch ein Halbleiterschalter sein kann. Außerdem kann die Ladeeinrichtung 3 zwischen der Speicherbatterie 2 und dem WS-Eingangs- oder -Ausgangsanschluß angeordnet werden.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie es im Anspruch 2 charakterisiert ist. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen nach 2 darin, daß das Ausgangsfilter 18 nicht vorgesehen ist.
  • Wenn bei diesem Schaltungsaufbau die Netzspannung unter einen vorbestimmten Wert absinkt, werden die Schaltelemente 7 bis 10 der zweiten und der dritten Halbbrücke mit der Netzfrequenz ein- und ausgeschaltet, während die Schaltelemente 5 und 6 der ersten Halbbrücke mit einer höheren Frequenz ein- und ausgeschaltet werden, um wie bei 2 die Ausgangswechselspannung gemäß Darstellung in 6 zu erhöhen. Dieser Aufbau ist allerdings nicht in der Lage, die Ausgangswechselspannung gegenüber der Eingangsnetzspannung zu verringern, wenn letztere einen bestimmten Wert übersteigt.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie es im Anspruch 4 charakterisiert ist. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem nach 3 darin, daß ein Filterkondensator 19 im WS-Ausgangskreis, d. h. zwischen den Ausgangsanschlüssen A1 und A2 vorgesehen ist und der Filterkondensator 17 in dem hier mit 20B bezeichneten WS-Steller entfallen ist. Die Arbeitsweise dieser Schaltung ist die gleiche wie die derjenigen von 3, die durch die Schaltelemente 7 bis 10 fließenden Ströme weisen hier jedoch eine höhere Welligkeit auf.
  • 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Anspruch 3. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in 2 bezüglich des Anschlusses der Speicherbatterie 2 und der Ladeeinrichtung 3. Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der negative Pol der Speicherbatterie 2 mit einem Ende des Filterkondensators 17 (ein Ende der Parallelschaltung der drei Halbbrücken) verbunden, während der positive Pol über die Ladeeinrichtung 3 mit dem anderen Ende des Filterkondensators 17 (dem anderen Ende der Parallelschaltung der Halbbrücken) verbunden ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 5 ist dagegen der positive Pol der Speicherbatterie 2 mit einem Ende des Filterkondensators 17 verbunden, während der negative Pol der Speicherbatterie über die Ladeeinrichtung 3 mit dem anderen Ende des Filterkondensators 17 verbunden ist. Die Arbeitsweise der Schaltung insgesamt ist die gleiche wie die beim Ausführungsbeispiel von 2.
  • Die Ausführungsbeispiele der 3 und 4 können hinsichtlich des Anschlusses der Speicherbatterie 2 und der Ladeeinrichtung 3 in gleicher Weise modifiziert werden.
  • Wie voranstehend beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Erfindung normalerweise eine Wechselspannungs-Stabilisierschaltung bestehend aus einem Wechselstromsteller zur Stabilisierung einer Eingangswechselspannung verwendet, um eine Ausgangswechselspannung zur Speisung eines Geräts zu erzeugen. Auf diese Weise wird an eine Last ungeachtet von Speisespannungsschwankungen oder Netzspannungsschwankungen eine stabile Wechselspannung angelegt. Wenn die Speisespannung extrem hoch wird oder eine Netzunterbrechung auftritt, arbeitet die Stabilisierschaltung als Wechselrichter zur Ausgabe einer stabilen Wechselspannung.
  • Dies beseitigt die Notwendigkeit der häufigen Umschaltung des Umschalters auf die Speicherbatterie und verringert die Häufigkeit, mit der die Speicherbatterie aufgeladen wird, wodurch ein stabiler Betrieb ermöglicht wird.
  • Die Stabilisierschaltung kann als WS-Steller ausgebildet werden, der keinen Gleichstromzwischenkreis erfordert, so daß die Notwendigkeit von Schaltungselementen mit begrenzter Lebensdauer, wie etwa einem Elektrolytkondensator, entfällt. Somit lassen sich nicht nur die Abmessungen des USV-Geräts senken, sondern auch die Lebensdauer erhöhen.

Claims (4)

  1. USV-Gerät mit einem Umschalter (1) zur Umschaltung zwischen einer Wechselspannung und einer von einer Speicherbatterie (2) gelieferten Gleichspannung als Eingangsspannung, und einer Wechselspannungs-Stabilisierschaltung (20; 20A; 20B), die an die Ausgangsseite des Umschalters angeschlossen und in der Lage ist, abhängig von Schaltzustand des Umschalters (1) zur Ausgabe einer Wechselspannung an Wechselstrom-Ausgangsanschlüssen (A1, A2) entweder eine Wechselstrom/Wechselstrom-Umsetzung oder eine Gleichstrom/Wechselstrom-Umsetzung auszuführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannungs-Stabilisierschaltung (20A) eine Parallelschaltung einer ersten, einer zweiten und einer dritten Halbbrücke, je bestehend aus zwei miteinander in Reihe geschalteten Halbleiter-Schaltelementen (5, 6; 7, 8; 9, 10), denen jeweils eine zugehörige Diode (11, 12; 13, 14; 15, 16) antiparallel geschaltet ist, und eine Wechselstrom-Drossel (4) umfaßt, deren eines Ende mit dem Mittelpunkt der ersten Halbbrücke (4, 6, 11, 12) verbunden ist, und ein erster Eingangsanschluß (1a) des Umschalters (1) mit einem ersten Wechselstrom-Eingangsanschluß (E1) verbunden ist, ein zweiter Eingangsanschluß (1b) des Umschalters (1) mit der Speicherbatterie (2) verbunden ist, ein Ausgangsanschluß (1c) des Umschalters (1) mit dem anderen Ende der Wechselstrom-Drossel (4) verbunden ist, ein zweiter Wechselstrom-Eingangsanschluß (E2) mit dem Mittelpunkt der zweiten Halbbrücke (7, 8, 13, 14) verbunden ist und der Mittelpunkt der zweiten Halbbrücke und der Mittelpunkt der dritten Halbbrücke (9, 10, 15, 16) mit einem jeweiligen der Wechselstrom-Ausgangsanschlüsse (A1, A2) verbunden sind.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannungs-Stabilisierschaltung (20A) einen mit der Parallelschaltung parallel geschalteten Filterkondensator (17) umfaßt.
  3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der zweiten Halbbrücke und der Mittelpunkt der dritten Halbbrücke (9, 10, 15, 16) über ein Wechselstrom-Ausgangsfilter (18) mit einem jeweiligen der Wechselstrom-Ausgangsanschlüsse (A1, A2) verbunden sind.
  4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende eines Filterkondensators (19) mit einem der Wechselstrom-Ausgangsanschlüsse (A1, A2) verbunden ist, und das andere Ende des Filterkondensators (19) mit einem anderen der Wechselstrom-Ausgangsanschlüsse (A1, A2) verbunden ist.
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