DE199024C - - Google Patents
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/08—Rotary bowls
- B04B7/10—Bowls for shaping solids
Landscapes
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV! 199024-KLASSE 89/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1907 ab.
Bei der Plattenzuckererzeugung nach dem A dan t sehen Verfahren werden Einsätze verwendet, in welchen zwischen zwei Ringen
hohle, keilförmige Körper abnehmbar befestigt sind, um Räume mit gleichbleibendem Abstand
zu bilden.
Diese Keile sind mit Öffnungen an den Bodenstücken versehen, in denen Schrauben
oder Bolzen eingeführt werden, um mittels
ίο dieser die Verbindung mit den Deckeln des
Einsatzes herzustellen.
An den Verbindungsstellen zwischen den Keilen und Deckeln dringt nun leicht Zuckerlösung
in die Keile ein, wodurch Zuckerverluste entstehen, das Gewicht der einzelnen
Keile verschieden und dadurch die Schleuder ungleichmäßig belastet wird. Tritt aber die
Zuckerlösung aus den Keilen wieder aus, so verschmutzt sie die Zuckerplatten, und es entsteht
ein vermehrter Abfall.
Diese Übelstände werden durch die vorliegende Erfindung vermieden. Zu diesem
Zwecke wird in dem Keil ein die Durchlochungen verbindendes Rohr in der Weise angebracht, daß der Innenraum des Keiles
vollständig abgeschlossen ist. Die Böden des Keiles werden an den Stellen, an welchen
der Blechmantel und das Rohr verbunden werden, durch Pressen oder Einschlagen in
einer Matrize mit Auskragungen versehen, die annähernd eine solche Wandstärke wie der
Blechmantel oder das Rohr erhalten, worauf diese mit den Böden stumpf verschweißt werden.
Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsweisen der Anbringung des Rohres zwischen
den Böden des Keiles sowie die Herstellung eines mit einem Rohr durchsetzten, aus einem
Stück bestehenden Keiles.
Nach Fig. 1 werden die Böden a, ax des
Keiles, die zweckmäßig dicker als die Ummantelung sind, mit einer Rille b versehen,
in welcher eine Dichtung c beliebiger Art angebracht wird. Das Rohr d wird zwischen
die beiden Böden in die Rillen gesetzt, und die Böden werden nunmehr durch eine
Spannvorrichtung, ζ. Β. einen Spannbolzen, gegen die Rohrenden gepreßt. Sodann werden
die Böden mit dem keilförmigen Blechhohlkörper f fest verbunden.
Eine andere Ausführungsform zeigen Fig. 2 und 3. Die Böden a, O1, deren Wandstärke
ebenfalls größer als die des Mantels und des Rohres gewählt ist, erhalten an ihrem Rande
durch Pressen oder Schlagen in einer Matrize die Auskragung h und eine solche g vom
Durchmesser des Rohres d an den Öffnungen p. Die am Rande befindliche Auskragung erhält
annähernd die gleiche Wandstärke wie die Ummantelung des Keiles, die an der Durchlochung
befindliche die des Rohres. Die Auskragungen g und h sind in gleicher Richtung,
und zwar konvergierend so zugeschrägt, daß die scharfe Kante der einzelnen Abschrägungen
g und h sich an der Innenfläche der betreffenden Teile befindet. In gleicher Weise
wird das Rohr d abgeschrägt.
Die Böden a, ax werden auf einer Unterlage
festgelegt, und dann wird das Rohr d mit den Auskragungen g an den Stellen i
(2. Auflage, ausgegeben am 24. Februar ign.)
verschweißt und die Fuge verschmolzen. Die Böden bilden dann mit dem Rohre ein festes
Stück.
Zwei der Seitenteile I und m ('Fig. 3) des
• 5 Hohlkörpers, die an der oberen und unteren Kante in gleicher Weise wie die anderen Teile
zugeschrägt sind, werden aus einem Blech keilförmig gepreßt, und es wird der dritte
Seitenteil η eingepaßt, der an allen Kanten zugeschrägt ist.
Die Seitenteile I und m werden zwischen die
Böden a, O1 lose um das Rohr d gesetzt, mit
dem Teil η durch Schweißen an den Längsfugen 0 verbunden und hierauf die Fugen zugeschmolzen.
Die keilförmige Ummantelung f (Fig. 2)
wird nun mit den Auskragungen h der Böden an den Stellen k verschweißt, und es werden
auch hier die Fugen mit dem gleichen Metall verschmolzen.
Die Keilflächen bilden so mit dem Rohr ein Stück, und der Keil ist nach innen dicht
geschlossen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 kann der Keil mit den Böden auf gleiche Weise
verbunden werden.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Einsatzkeil für Zuckerformschleudern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abschluß des inneren Keilraumes zwischen den Bodenstücken (a, ax) ein die darin befindlichen Öffnungen umgebendes und die Bodenstücke verbindendes Rohr (d) eingedichtet ist.
- 2. Verfahren zur Herstellung des Keiles nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (d) in eine an den Innenseiten der Bodenstücke angebrachte, mit Dichtung versehene Rille (b) eingesetzt wird, die Bodenstücke gegen die Rohrenden gepreßt und die Böden sodann mit den Seitenflächen des Keiles fest verbunden werden.
- 3. Verfahren zur Herstellung des Keiles nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden, an den Innenseiten mit an die Durchlochungen anschließenden Auskragungen (g) versehen werden und das Rohr (d) mit diesen verschweißt wird.■4. Verfahren zur Herstellung des Keiles nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden an den Außenkanten und an der Durchlochung mit Auskragungen (g und h) versehen werden, das Rohr mit den inneren Auskragungen der Böden verschweißt wird, die vorgearbeiteten Seitenflächen (I, m, n, Fig. 3) sodann zwischen die beiden Bodenstücke um das Rohr (d) lose eingesetzt und miteinander verschweißt und schließlich die durch das Rohr verbundenen Bodenstücke mit den Wänden (I, m, n) durch Schweißung verbunden werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Ergänzungsblatt zur Patentschrift 199024, Klasse 89/.Das Patent ist durch Entscheidung des Reichsgerichts vom 23. März 1912 dadurch teilweise für nichtig erklärt worden, daß die Patentansprüche ι und 2 vernichtet worden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT37108D AT37108B (de) | 1907-12-02 | 1908-05-22 | Eisatzkeil für Zuckerformschleudern und Verfahren zu seiner Herstellung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199024C true DE199024C (de) |
Family
ID=461780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907199024D Expired - Lifetime DE199024C (de) | 1907-12-02 | 1907-12-02 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199024C (de) |
-
1907
- 1907-12-02 DE DE1907199024D patent/DE199024C/de not_active Expired - Lifetime
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