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DE19902210A1 - Gebäude sowie Verfahren zum Transport eines Gebäudes - Google Patents

Gebäude sowie Verfahren zum Transport eines Gebäudes

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DE19902210A1
DE19902210A1 DE1999102210 DE19902210A DE19902210A1 DE 19902210 A1 DE19902210 A1 DE 19902210A1 DE 1999102210 DE1999102210 DE 1999102210 DE 19902210 A DE19902210 A DE 19902210A DE 19902210 A1 DE19902210 A1 DE 19902210A1
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roof
parts
outer walls
gable
building
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DE1999102210
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UTI HOLDING + MANAGEMENT AG, 60487 FRANKFURT, DE
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Ddc Planungs- Entwicklungs- und Management AG
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Publication of DE19902210A1 publication Critical patent/DE19902210A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
    • E04B7/24Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs being collapsible or retractable, e.g. for transport

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  • Architecture (AREA)
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  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gebäude mit vertikalen Außenwänden und einem darüber aus wenigstens zwei unter Bildung eines Dachfirstes eines Giebeldaches gegenseitig anordenbaren Dachteilen, die unter Aufhebung des Dachfirstes um eine zum Dachfirst parallele Drehachse drehbar abklappbar sind. Die Drehachsen sind jeweils in einem Dachteil integriert, oberhalb und innerhalb eines Paares eines oberen Bereiches einander zugewandter Außenwände vorgesehen, wobei ein Teil jedes Dachteils um die Achsen drehbar und zu einem anderen Teil desselben Dachteils weg- bzw. heranklappbar ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Transport eines Gebäudes mit vertikalen Außenwänden und einem darüber aus wenigstens zwei unter Bildung eines Dachfirstes eines Giebeldaches gegenseitig anordenbaren und abklappbaren Dachteilen, umfassend die Schritte: Anordnen einer zum Dachfirst parallelen Drehachse und Drehen der Dachteile unter Aufhebung des Dachfirstes um die Drehachse.

Description

Die Erfindung betrifft ein Gebäude nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1 mit vertikalen Außenwänden und einem darüber aus wenigstens zwei unter Bildung eines Dachfirstes eines Giebeldaches gegenseitig anorden­ baren Dachteilen, die unter Aufhebung des Dachfirstes um eine zum Dachfirst parallele Drehachse drehbar abklappbar sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14 zum Transport eines Ge­ bäudes mit vertikalen Außenwänden und einem darüber aus wenigstens zwei unter Bildung eines Dachfirstes eines Giebeldaches gegenseitig anordenbaren und abklappbaren Dachteilen, umfassend die Schritte: Anordnen einer zum Dachfirst parallelen Drehachse und Drehen der Dachteile unter Aufhebung des Dachfirstes um die Drehachse.
Gebäude mit vertikalen Außenwänden und klappbaren Dachteilen sind insbesondere für einen Transport von kompletten Gebäuden von einer Stelle zu einer anderen von Bedeutung. Beim Transport auf der Straße oder auf Gewässern sind bestimmte Höhen eines transportablen Gebäudes durch Brücken, Unterführungen oder ähnl. Einrichtungen einzuhalten, so daß die Bauhöhe solcher Gebäude beschränkt ist.
WO-A-98/17876 zeigt ein Gebäude mit abklappbarem Dach, des­ sen Dachteile an einem oberen Bereich von vertikalen Außenwänden anlenk­ bar sind. Die Dachteile sind so angeordnet, daß sie im Bereich gegenüberliegender Außenwände an den Außenwänden angelenkt sind und im wesentlichen normal oder parallel zu diesen und im wesentlichen paarweise parallel zueinander unter Aufhebung des Dachfirstes abklappbar sind. Ein Be­ reich des Gebäudes oberhalb der Außenwände, der einen Dachstuhl bildet, wird beim Transport des Gebäudes herabgeklappt. Das Gebäude bildet im abgeklappten Zustand eine geschlossene Box (mit den Dachteilen als Deckel) oder einen offenen Kasten, an dessen Seiten die Dachteile herabhängen. Gie­ belseiten des Gebäudes, die sich oberhalb der Seitenwände erstrecken, besit­ zen an Verbindungsstellen zu der Geschoßdecke Anlenkstellen, an denen die Giebelseiten im abgeklappten Zustand herabhängen.
Bei dem bekannten Gebäude sind die beiden Dachteile jeweils im Bereich einer Oberkante der Außenwände angelenkt und bilden auch beim Transport eine feste Verbindung von Dachteilen und Außenwänden. Durch die Anordnung von Anlenkpunkten der Dachteile im Bereich der Außenwände ist jeweils beim Auf- und Abklappen der Dachteile ein sehr hohes Drehmoment aufzubringen, wozu in den meisten Anwendungsfällen eine spezielle Hebevor­ richtung verwendet werden muß. Für das Aufrichten der Dachteile sind jeweils spezielle Kranvorrichtungen erforderlich, die von außen angebracht die Dach­ teile in die entsprechende Dachfirstposition hochbringen. Die Dachteile besit­ zen beim Auf- und Abschwenken jeweils einen sehr langen Hebelarm. Es besteht eine große Gefahr, daß die Dachteile beim Klappen beschädigt wer­ den. Ferner ist der Raum unterhalb des Dachfirstes durch die Anordnung der Dachteile nicht für Wohn- oder Lagerzwecke nutzbar.
DE-A-37 43 102 beschreibt ein vorgefertigtes Wohngebäude mit an vertikalen Außenwänden angeordneten Dachteilen, die fest mit den Außen­ wänden verbunden sind. Das Wohngebäude besteht aus drei schachtelartigen Elementen, die die geometrische Form einer rechteckigen Säule, der zwei an­ einanderliegende Wände der Längsseite fehlen, aufweisen. Beim Transport ist das vorgefertigte Wohngebäude wie ein eingefalteter Karton auf ein minimales Volumen reduziert und bildet im eingefalteten Zustand eine transportable Box. Zur Erreichung des minimalen Volumens beim Transport besitzt ein Dachteil eine Drehachse parallel und im Abstand zu den Außenwänden und dem Dach­ first, so daß ein Teil eines Dachteils zu einem anderen Teil desselben Dachteils zu- bzw. heranklappbar ist. Dadurch wird das falzbare Dachteil um einen unte­ ren Teil bei Beibehaltung des Dachgiebels verlängert. Durch diese Verlänge­ rung kann ein Zusatzgebäude im aufgeklappten Zustand mit überdacht werden. Der den Giebel bildende Teil des faltbaren Dachteils bildet, sowohl beim Trans­ port als auch im aufgeklappten Zustand, mit den anderen Dachteilen einen unveränderlichen rechten Winkel und damit eine der geschlossenen Seiten der Säule.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Gebäude sowie ein Verfah­ ren zum Transport eines Gebäudes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 14 anzugeben, dessen Bauhöhe während des Transports herabgesetzt werden kann.
Die Aufgabe wird bei einem eingangs genannten Gebäude erfin­ dungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Drehachsen jeweils in einem Dachteil integriert sind, und ober­ halb und innerhalb eines Paares eines oberen Bereiches einander zugewand­ ter Außenwände vorgesehen sind, und ein Teil jedes Dachteils um die Achsen drehbar und zu einem anderen Teil desselben Dachteils weg- bzw. heran­ klappbar ist. Die Aufgabe bei dem eingangs genannten Verfahren wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 14 dadurch gelöst, daß die Drehachse jeweils in einem Dachteil vorgesehen und oberhalb und innerhalb eines Paares eines Bereiches einander zugewandter Außenwände angeordnet wird, und ein Teil jedes Dachteils um die Achsen gedreht und zu einem ande­ ren Teil desselben Dachteils weg-, bzw. herabgeklappt wird.
Die Dachteile des erfindungsgemäßen Gebäudes sind unter Auf­ hebung des Dachgiebels in vielfacher Weise nicht nur abklappbar, sondern auch ineinander falzbar angeordnet. Die klapp- und falzbaren Dachteile weisen eine senkrecht und im Abstand zu einem Bereich gegenüberliegender Außen­ wände angeordnete Drehachse auf, die in vielfältiger Weise genutzt werden kann. Mit der Falzung kann ein Teil eines Dachteiles in einem vorgegebenen, und beliebig einstellbaren, Winkel zu einem anderen Teil des selben Dachteils angeordnet werden. Neben der Falzung kann ein Dachteil auch wie eine Wippe um diese Achse geschwenkt werden und gleichzeitig abgeklappt werden, so daß ein Dachteil eine Gerade ohne Winkelung bildet. Das aufzuwendende Drehmoment ist durch diese Verschiebung der Verbindungsstelle nach oben oberhalb und innerhalb eines Bereiches einander zugewandter Außenwände reduziert. Trotz dieser Verschiebung der Verbindungsstelle ist weiterhin eine Reduzierung der Gesamthöhe des Gebäudes auch im eingeklappten Zustand möglich. Beim Transport des Gebäudes wird durch die erfindungsgemäße An­ ordnung die Höhe eines Giebeldaches oberhalb der Drehachse eingespart. Damit ist die lichte Höhe eines zu transportierenden Gebäudes variabel fest­ legbar. Die lichte Höhe wird durch den Abstand der Dreh- und/oder Falzachse von den Außenwänden festgelegt. Wenn die Transporthöhe des Gebäudes durch Tunnel, Unterführungen oder andere Hindernisse beschränkt ist, kann die Lage der Achse verändert werden. Das Gebäude kann beim Transport mit einem LKW, per Schiff oder per Lufttransport zum direkten Aufstellort am Ein­ richtungsort transportiert werden.
Die Ausbildung des erfindungsgemäßen Gebäudes mit dem Klappdach, ermöglicht es, das Gebäude, z. B. ein Fertighaus, als Modul hun­ dertprozentig in einer Fabrik in Serienfertigung schlüsselfertig und preiswert unter laufender Kontrolle herzustellen. Da das erfindungsgemäße Gebäude die Überbrückung großer Distanzen unbeschadet ermöglicht, kann eine Fabrik, die das erfindungsgemäße Gebäude im industriellen Maßstab mit kurzen Durch­ laufzeiten und standardisierten Prozessen herstellt, kostengünstig ausgelastet werden. Die Fertigung im industriellen Maßstab unter Ausnutzung der z. B. aus der Herstellung von Massenkonsumgütern, wie Kraftfahrzeuge, bekannten Qualitätssicherungsverfahren, statistischen Prozeßkontrolle, Regelkarten und anderer ermöglicht die Herstellung eines Gebäudes höchster Qualität. Weitere vorteilhafte nutzbare Optimierungspotentiale bestehen hinsichtlich Witterungs­ unabhängigkeit, Logistik, Umweltschutz, Kapitalbindung und Modularität.
In einer ersten bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Gebäudes ist lediglich ein oberes Teil jedes Dachteils in Richtung gegenüber­ liegender Außenwände abklappbar. Durch diese Anordnung der Dachteile kann der obere Teil eines jeden Dachteils jede beliebige Position einnehmen, wobei dieses Teil bevorzugt eine erste Position einnimmt, die parallel zu den Außen­ wänden angeordnet ist, oder eine zweite Position einnimmt, die parallel zu einem unteren Teil desselben Dachteils angeordnet ist.
In der ersten Position liegen die beiden oberen Teile einander zugewandter Dachteile nahezu parallel aufeinander. Die beiden Teile werden also zueinander unter Aufhebung des Dachfirstes gedreht und decken im ab­ geklappten Zustand das Gebäude wie einen Deckel ab. Beim Transport bietet eine solche Position der Dachteile einen optimalen Schutz gegen Witterungs­ einflüsse wie Regen und Feuchtigkeit. Zusätzliches Verpackungsmaterial und deren Entsorgung ist meist nicht mehr erforderlich. Ein möglicher Versatz der Drehachsen an den jeweiligen Dachteilen, bedingt durch die übereinanderge­ legten Dachteile, kann ggf. durch ein spezielles Drehgelenk mit Zwischenstück, das die Dicke der beiden aufeinander liegenden Dachteile überbrückt und aus­ gleicht, behoben werden.
In der zweiten Position werden die oberen Teile jedes Dachteils auf ein unteres Teil desselben Dachteils geklappt. Das obere Teil jedes Dach­ teils wird also um die Drehachse um nahezu 180° nach außen geklappt und kommt auf dem unteren Teil desselben Dachteils zu liegen. Ein Drehgelenk für einen solchen Falzvorgang ist konstruktiv einfacher als ein Gelenk mit Zwi­ schenstück.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeich­ net sich dadurch vorteilhaft aus, daß in dieser Ausführung auch die oben be­ schriebenen unteren Teile einander zugewandter Dachteile um die Drehachse drehbar angeordnet sind. Hierzu ist es erforderlich, daß in dem Bereich einan­ der zugewandter Außenwände eine Kuppelvorrichtung vorgesehen ist, mit der jeweils auch die unteren Teile jedes Dachteils lösbar mit dem Bereich der obe­ ren Außenwände verbunden ist. Die Funktionsweise einer solchen lösbaren Kuppelvorrichtung ist ähnlich der eines Clipp-Verschlusses. Beim Einklappen der Dachteile wird diese Verbindung wie eine Steckerverbindung gelöst und die Dachteile können nach außen gedreht werden. In dieser Ausführung werden jeweils die unteren Teile jedes Dachteils so weit nach außen gedreht, bis sie eine Verlängerung des jeweils oberen Teils des selben Dachteils bilden, das senkrecht zu den Außenwänden und parallel zu einem oberen Teil eines Dachteils des anderen Dachteils liegt, wie oben schon in der ersten Position beschrieben. Einander zugewandte Dachteile des Gebäudes bilden jeweils in dieser Ausführung eine Gerade und sind in der Art einer Wippvorrichtung an­ geordnet. Die unteren und oberen Dachteile können dabei vorteilhaft zeitlich nacheinander gedreht werden, d. h. zunächst werden die oberen Dachteile in die oben beschriebene erste Position gedreht, anschließend werden die unte­ ren Teile soweit nach außen gedreht, bis sie eine Verlängerung des oberen Teiles bilden. Zum Aufklappen des Giebeldaches nach dem Transport werden zunächst die unteren Dachteile nach innen gedreht, und mit den Außenwänden durch die Kuppelvorrichtung verbunden, anschließend werden die oberen Teile ebenfalls nach außen um die Drehachse gedreht und zum Dachgiebel aufge­ richtet. Durch die zeitlich versetzte Drehbewegung des unteren und oberem Dachteils ist das aufzuwendende Drehmoment reduziert, da jeweils nur ein Teil eines Dachteils als Hebelarm wirksam ist.
Vorteilhafterweise ist der Bereich der gegenüberliegenden Au­ ßenwände durch eine Geschoßdecke abgeschlossen. Das Gebäude weist so­ mit einen an seiner Oberseite durch eine Decke begrenzten Aufenthaltsraum auf, der vorzugsweise frei von Dachschrägen ist. Neben der einstöckigen Vari­ ante kann das erfindungsgemäße Gebäude vorteilhaft als Etagenhaus mit einer oder mehreren Geschoßdecken ausgeführt sein, z. B. wenn mindestens eine Decke als Geschoßdecke des Gebäudes ausgebildet ist, wobei sich das Ge­ bäude über mehrere Etagen erstrecken kann. Solche transportablen Gebäude bzw. Fertighäuser konnten bisher nur in der Form realisiert werden, daß einzel­ ne Gebäudestücke vorgefertigt werden und diese einzelnen Teile mit Hilfe ei­ nes Transportmittels zu dem Aufstellungsort transportiert werden, wo sie kostenaufwendig und arbeitsintensiv zusammengefügt werden müssen.
Vorteilhaft decken die Dachteile ein Dachgeschoß ab, dessen Unterseite durch eine Geschoßdecke gebildet wird, während die obere Abdec­ kung eine Dachgeschoßdecke abdeckt. Dieses Dachgeschoß ist als Wohn- bzw. Aufenthaltsraum voll nutzbar, da dessen Seitenwände beim Transport nicht abgeklappt werden. Solche voll ausgebauten oder ausbaufähigen Dach­ stühle waren bisher bei solchen transportable Komplettfertighäusern nicht vor­ gesehen, oder mußten bei transportablen Fertighäusern aufwendig am Aufstellort nach Aufrichtung von klappbaren Dachteilen eingebaut werden. Bei dem erfindungsgemäßen Gebäude können diese Dachstühle bei der Fertigung mit allen Inneneinrichtungen und Anschlüssen versehen werden, wie auch die andere Räume eines Hauses. Beim Transport wird der Dachstuhl nicht mehr abmontiert oder abgebaut.
Bei einem Gebäude mit Dachgeschoß ist vorteilhaft an einer Ver­ bindungslinie einer Dachgeschoßdecke mit den Dachteilen die Drehachse für die Drehbewegung der einzelnen Teile der Dachteile angeordnet. Durch diese Anordnung ist ein Auflager für die Drehachse eindeutig bestimmt. Die Dachge­ schoßhöhe ist damit für den Abstand der Dachteile von dem Bereich der Au­ ßenwände maßgebend. Je nach Höhe der vorgesehenen Dachgeschoßhöhe verändert sich die Drehachse für die einzelnen Teile der Dachteile. Die zwi­ schen der Dachgeschoßdecke und der Geschoßdecke, die den oberen Bereich der Außenwände abdecken, angeordnete Dachschrägen können vorteilhaft als Auflage für eine nach innen angeordnete Dachverkleidung der Dachteile vorge­ sehen werden. Diese Dachverkleidung kann im eingeklappten Zustand als Schutz gegen Witterungseinflüsse für das Dachgeschoß dienen, wenn die un­ teren Dachteile von der Dachschräge entfernt angeordnet sind.
In der Ausführung der Erfindung als Gebäude mit ausgebautem Dachgeschoß ist insbesondere die oben beschriebene erste Position vorteil­ haft, bei der der obere Teil jedes Dachteils die Dachgeschoßdecke im wesentli­ chen parallel zu einander überdeckt. Ein möglicher Versatz der Drehachsen eines Dachteils zu dem Dachteil, das diesem gegenüber liegt, kann durch spe­ zielle Gelenke mit einem Zwischenstück ausgeglichen werden, wodurch ein paralleles Übereinanderlegen der oberen gegenüberliegenden Dachteile er­ möglicht wird. Damit wird beim Transport das gesamte Dachgeschoß durch eine zusätzliche zu dem Dachgeschoß parallele, Abdeckung geschützt. Die Dachschrägen im Dachgeschoß werden durch die unteren Dachteile geschützt, die entweder an den Dachschrägen anliegen oder, von diesen weggeklappt, in einer Ebene mit den oberen Dachteilen angeordnet sind.
Bei einem Giebeldach ist ein Paar gegenüberliegender Außen­ wände als Giebelseite ausgebildet, weist also einen oberen Bereich auf, der im wesentlichen eine Dreiecksform mit nach oben gerichteter Spitze aufweist. Die Verbindungslinie der gegenüberliegenden Spitzen definiert den Dachfirst. Die Giebelseiten können ebenfalls eine Drehachse aufweisen, wie die Dachteile. Bei Anordnung eines Dachgeschosses sind die Giebelseiten meist vertikal wie die Außenwände angeordnet. Bei einem solchen Gebäude wird vorteilhaft je­ weils eine oberhalb der Dachgeschoßdecke sich erstreckende Giebelseite des Gebäudes im Bereich der Dachgeschoßdecke an Anlenkstellen befestigt oder angelenkt. Die Anlenkstellen sind vorzugsweise an einer Verbindungslinie Gie­ belseite und Dachgeschoßdecke mittels Gelenkelementen ausgebildet. Solche Gelenkelemente können Scharniere oder andere drehbare Gelenkteile sein, die eine Giebelseite mit der Dachgeschoßdecke verbindbar und klappbar machen. Die Giebelseite hängt dann im abgeklappten Zustand parallel zu einem unteren Bereich der Giebelseite herab.
Der Dachfirst des Gebäudes umfaßt vorteilhaft eine lösbare Ver­ bindung für die abklappbaren Dachteile. Diese Verbindung kann beispielsweise ein Firstblech, einen Balkenschuh mit einer Kuppelöffnung für eine entspre­ chendes Gegenstück oder eine ähnliche Anordnung umfassen. Bei Steildä­ chern, die unter einem Neigungswinkel steiler als 45° angeordnet sind, sind die Verbindungsstellen der Dachteile zweckmäßig als Kerben oder Kehlen ausge­ staltet, die den Dachteilen eine entsprechende Stabilität im aufgeklappten Zu­ stand ermöglichen.
Die Dachteile können vorteilhaft alle möglichen Dachaufbauten oder Dachanbauten und natürlich auch Dachrinnen umfassen. Damit diese An- und Ausbauten jedoch nicht die Abmessungen des gesamten Gebäudes im abgeklappten Zustand überragen, ist es vorteilhaft, diese An- und Aufbauten ebenfalls, wie die oberen Giebelseiten, angelenkt anzuordnen, so daß sie beim Transport abklappbar sind. Dadurch können sogar Dachfenster als Balkonfen­ ster auf den Dachteilen angeordnet werden.
Die Dachteile können, müssen aber nicht, identisch hinsichtlich ihrer Abmessungen und Neigungen und der Anzahl sein. Es ist möglich, diese Parameter bedarfsorientiert anzupassen, indem beispielsweise ein Dachteil größer ausgebildet und/oder flacher geneigt wird als der andere. Eine ganz besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Dachteile bietet die Ausführung der Dachteile als Solardach mit Kollektoreinrichtungen zur Nutzbarmachung von Sonnenenergie an. Zusätzlich können auch Photovoltaikelemente auf den Dachteilen angeordnet sein. Durch die Anordnung wird der Energie- und Wär­ mebedarf des Gebäudes weitgehend durch regenerative Energiequellen ge­ deckt. Eine Solarfläche kann entweder als Einzelplatte oder zusammengeschaltet aus mehreren Platten einen Dachteil bilden.
Der Transport des Gebäudes erfolgt vorteilhaft auf dem Landweg, kann aber auch per Schiff auf Binnen- oder anderen Gewässern stattfinden. Bei Anbringung von Hebezeugen an dem Gebäude ist auch ein Transport mittels geeigneter Lufttransportmittel möglich. Das erfindungsgemäße Gebäude kann an der Unterseite der Außenwände angebrachte Räder oder Rollen aufweisen, die dem Gebäude eine Mobilität verleihen, die insbesondere auch in einer Seri­ enfertigung nach Art eines Fertigungsbands frühzeitig von Nutzen ist. Somit kann neben dem Transport über Hebezeuge auch ein Transport auf einer La­ defläche oder einer Fahrpalette erfolgen, z. B. der Ladebucht eines Binnen­ schiffes, der Pritsche eines Tiefladers auf Straßen oder Schienen, oder, wie vorstehend bereits dargelegt, auf einem Radsatz.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung. Die Erfin­ dung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung an­ hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel eines erfin­ dungsgemäßen Gebäudes mit aufgeklappten Dachteilen.
Fig. 2 zeigt die Ausführung von Fig. 1 mit abgeklappten Dachtei­ len in einer ersten Variante.
Fig. 3 zeigt die Ausführung von Fig. 1 mit abgeklappten Dachteilen in einer zweiten Variante.
Fig. 4 zeigt die Ausführung von Fig. 1 mit abgeklappten Dachtei­ len in einer dritten Variante
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung des Gebäudes aus Fig. 1.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt ein Gebäude 1 mit mehreren Etagen 2, dessen Giebelseite 7 in der Zeichnungsebene dargestellt ist. Das Gebäude 1 besitzt Außenwände 3 mit mehreren Geschoßdecken, wobei für die weitere Beschreibung lediglich die oberste Geschoßdecke 4 von Bedeutung ist, die den oberen Bereich 5 einander zugewandter Außenwände 3 überdeckt. Über die­ sem Bereich sind zwei Dachteile 13 angeordnet, die aufeinanderzu laufen und an ihrer Verbindungsstelle einen Dachfirst 6 des Gebäudes 1 bilden. Ein aus den Dachteilen gebildetes Giebeldach 8 überdeckt ein Dachgeschoß 9, das sich oberhalb der obersten Geschoßdecke 4 erstreckt und Dachschrägen 10 und eine Dachgeschoßdecke 11 aufweist. Oberhalb der Dachgeschoßdecke 11 ist ein Dachstuhl 12 angeordnet. Das Gebäude 1 ist als Wohngebäude mit voll ausgebautem oder dafür vorgesehenen Dachgeschoß 9 nutzbar. Jedes Dach­ teil 13 umfaßt in seiner nach innen gerichteten Seite Isolierungen und Dach­ sparren. Zur Nutzung der auf die Dachflächen einstrahlenden Sonnenenergie ist auf jedem Dachteil 13 ferner ein großflächiges Solarelement 16 mit einer Abdeckung 17 und einer innerhalb des Dachs 8 angeordneten Kollektorein­ richtung 18 aufgelegt bzw. integriert, mit der Sonnenenergie zur Erzeugung von Wärme oder Strom in dem Gebäude 1 genutzt werden kann.
Bei dem Gebäude 1 handelt es sich um ein transportables Fertig­ haus, das komplett mit Giebeldach 8 und ausgebautem Dachgeschoß 9 in ei­ ner Fabrik hergestellt wurde und zu einem Aufstellort, der entfernt von dem Herstellungsort ist, transportiert wurde. Beim Transport werden die Dachteile 13 erfindungsgemäß unter Aufhebung des Dachfirstes 6 abgeklappt. Nach Durchführung des Transportes, am Standort des Gebäudes 1, werden an­ schließend die Dachteile 13 wieder zu einem Giebeldach 8 aufgeklappt.
Zum Abklappen des Giebeldaches 8 für den Transport ist parallel zum Dachfirst 6 und innerhalb eines oberen Bereiches einander zugewandter Außenwände eine Drehachse 20 für jedes Dachteil 13 vorgesehen, wodurch jedes Dachteil in ein oberes und unteres Dachteil (13a, 13b) unterteilt ist. Die Dachteile 13 sind somit jeweils mit ihren beiden Teilen um die Drehachse 20 drehbar. Ferner ist jeweils das oberes Dachteil 13b auf das untere Dachteil 13b faltbar. Durch die Höhe 21 des Dachgeschosses ist die Lage der Achse 20 an dem Schnittpunkt zwischen der Geschoßdecke mit den Dachteilen 13 festge­ legt.
Beide Dachteile 13 laufen in einem Winkel von ca. 45° aufeinan­ der zu und bilden in ihrem Schnittpunkt den Dachfirst 6. Die Verbindungsstelle ist lösbar angeordnet und besitzt eine Nut-Feder Anordnung oder eine andere lösbare Verbindung, die die Dachteile 13 gegenseitig abstützt. Der Dachfirst 6 besitzt ferner ein die Verbindung überfassendes Firstblech 14, das insbesonde­ re bei Dachneigungen unter 45° die beiden Dachteile 13 durch Krallen mitein­ ander verbindet. An den unteren Längsseiten der Dachteile 13, im Bereich der Außenwände 3, sind Dachrinnen 15 ersichtlich, mit denen Regenwasser oder Schnee abgeführt und ggf. in Verbindung mit der oben erwähnten Solaranlage und der Kollektoreinrichtung auf den Dachteilen zu Heizzwecken verwendet werden kann. Die Dachschrägen 10 weisen ferner Dachaufbauten 19 auf, wie Dachfenster, Dachgauben oder Dachbalkone. Diese können, wie in den fol­ genden Figuren ersichtlich, im abgeklappten Zustand ebenfalls abgeklappt werden, damit sie nicht nach außen herausragen.
Zwischen der Dachgeschoßdecke 11 und der obersten Geschoß­ decke 4 des Gebäudes 1 sind die Dachschrägen 10 angeordnet, die nach au­ ßen hin mit einer Dachverkleidung 22 versehen sind. Die Dachverkleidung 22 hat einerseits die Funktion der Isolierung des Dachgeschosses 9 nach außen, andererseits bilden sie eine Grundlage und Auflage für den Teil eines Dach­ teils 13, der nach dem Transport auf dieser Auflage zu liegen kommt.
Die beiden Dachteile 13 sind jeweils unten, im Bereich 5 der Au­ ßenwände mit einem lösbaren Kuppelmechanismus 25 versehen, der eine lös­ bare Verbindung zwischen den Dachteilen 13 und dem Bereich 5 der Außenwände herstellt. Durch diese Anordnung wird garantiert, daß im aufge­ klappten Zustand an dieser Stelle eine feste und sichere Verbindung zwischen den Außenwänden 3 und dem Dach 8 hergestellt wird.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen das Gebäude mit für den Transport eingeklappten Dachteilen 13. Die oberen und unteren Dachteile 13a, 13b wer­ den hierzu erfindungsgemäß um die Drehachse gedreht und zu einander an­ geordnet bzw. Ineinander gefaltet. Die Drehung erfolgt durch geeignete Antriebe an den Drehachsen 20 oder durch geeignete Kran- oder Hebeein­ richtung an den Drehscharnieren.
Fig. 2 zeigt eine erste Variante des eingeklappten Dachteiles 13. Die einander zugewandten oberen Dachteile 13a liegen parallel aufeinander auf der Dachgeschoßdecke 11. Die oberen Dachteile 13a bilden damit eine Abdeckung gegen Witterungseinflüsse beim Transport des Gebäudes 1, so daß eine zusätzliche Transportverpackung entfallen kann. Damit die beiden oberen Dachteile parallel zu einander zu liegen kommen, ist das Drehgelenk der Drehachse 20 an dem rechten Dachteil 13 mit einem Zwischenstück verse­ hen. Das untere Dachteil 13b ist gegenüber dem aufgeklappten Zustand nicht verändert und entspricht der Darstellung in Fig. 1.
Eine weitere Variante des abgeklappten Daches 8 ist in Fig. 3 dargestellt. Bei dieser Anordnung sind die gegenüberliegenden oberen Dach­ teile 13a wie in Fig. 2 angeordnet, liegen also parallel zueinander aufeinander, und rechtwinklig zu den Außenwänden 3. Zusätzlich sind jedoch die beiden zueinander angeordneten unteren Dachteile 13b nach außen um die Drehach­ se gedreht. Hierzu wird die Kuppelvorrichtung 25 an dem oberen Bereich der Außenwände 3 gelöst. Die unteren Dachteile 13b werden soweit nach außen geschwenkt, daß sie mit ihrem jeweiligen oberen Teil 13a eine Gerade bilden. Zum Aufklappen des Daches ist es zweckmäßig, zunächst die unteren Dach­ teile 13b nach innen zu den Dachschrägen 10 zu drehen und an den Außen­ wänden mittels der Kuppelvorrichtung 25 zu befestigen. Anschließend erfolgt das Aufrichten der oberen Dachteile 13a unter Bildung des Dachfirstes 6. Alter­ nativ ist es aber auch möglich ein unteres und oberes Dachteil als ganzes um die Drehachse zu schwenken, so daß ein komplettes Dachteil 13 wie eine Wip­ pe auf, bzw. abgeklappt werden kann. Im abgeklappten Zustand sind die im unteren Dachteil angeordneten Dachaufbauten 19 ebenfalls nach innen abge­ klappt, damit sie nicht nach oben hinausragen.
Fig. 4 zeigt eine dritte Variante des Gebäudes nach Fig. 1, mit abgeklapptem Giebeldach 8. Die unteren Dachteile 13b einander zugewandter Dachteile 13 sind nahe zu unverändert zu der Darstellung von Fig. 1. Lediglich die Dachaufbauten 19 sind nach innen abgeklappt. Ein oberes Dachteil 13a ist jeweils um die Drehachse 20 nach außen gedreht, so daß das Teil auf dem unteren Dachteil 13b des selben Dachteils 13 parallel aufliegt. Die Abdeckung des Gebäudes erfolgt durch die Dachgeschoßdecke 11, die eine geeignete Abdichtung aufweist.
Die in den Fig. 2 bis 4 dargestellte Möglichkeiten eines abge­ klappten Daches 8 gelten auch für die Giebelseite 7, falls diese in Bezug zu den Außenwänden eine entsprechende Neigung aufweist. Diese Seite ist dann, wie die anderen Dachteile 13, entsprechend abklappbar, und entspricht auch in der Darstellung einer Außenwand 3.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung des Gebäudes 1 gemäß Fig. 1 mit einer besonders gestalteten Giebelseite 7. Die Giebelseite in Fig. 5 besitzt eine horizontale Außenwand, die sich bis zum Dachfirst erstreckt. Bei der Anordnung der Giebelseite 7 wird der Teil der Giebelseite, der das Dach 8 von der Seite abdeckt, nicht nach innen geklappt, denn dadurch würde das Dachgeschoß 9 für das Gebäude nicht mehr nutzbar sein. Um diesen Nachteil zu vermeiden, besitzt die Giebelseite 7 an der Schnittebene der Ge­ schoßdecke mit der Giebelwand 7 Anlenkstellen 26, mit denen ein oberhalb der Geschoßdecke 11 angeordnetes Dreieck 27 der Giebelseite 7 nach außen abgeklappt wird. Das Dreieck 27 hängt im abgeklappten Zustand parallel zu seinem unteren Teil an der Giebelseite 7 herab. Nach Durchführung des Transportes wird dieses Teil nach oben geklappt und an der Spitze mit dem Dachfirst und den seitlich angeordneten anderen Dachteilen befestigt. In dem Giebeldreieck können ebenfalls weitere Dachfenster 28 angeordnet sein.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Gebäude
2
Etage
3
Außenwand
4
Geschoßdecke
5
Bereich gegenüberliegender Außenwände
6
Dachfirst
7
Giebelseite
8
Dach
9
Dachgeschoß
10
Dachschräge
11
Dachgeschoßdecke
12
Dachstuhl
13
Dachteil
13
a oberes Dachteil
13
b unteres Dachteil
14
Firstblech
15
Dachrinne
16
Solarelement
17
Abdeckung
18
Kollektoreinrichtung
19
Dachaufbauten
20
Schwenkachse
21
Dachgeschoßhöhe
22
Dachverkleidung
25
Kuppelmechanismus
26
Anlenkstelle
27
Giebeldreieck
28
Dachfenster

Claims (18)

1. Gebäude mit vertikalen Außenwänden (3) und einem darüber aus wenigstens zwei unter Bildung eines Dachfirstes (6) eines Giebeldaches (8) gegenseitig anordenbaren Dachteilen (13), die unter Aufhebung des Dachfirstes (6) um eine zum Dachfirst parallele Drehachsen drehbar abklappbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachsen (20) jeweils in einem Dachteil (13) integriert sind und oberhalb und innerhalb eines Paares eines oberen Bereiches einander zugewandter Außenwände vorgesehen sind,
und ein Teil (13a, 13b) jedes Dachteils um die Achsen (20) drehbar und zu einem anderen Teil desselben Dachteils (13) weg- bzw. heranklappbar ist.
2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen dem Dachfirst (6) und den Drehachsen (20) angeordnetes oberes Teil (13a) der Dachteile (13) jeweils zwischen einer ersten Position, die senkrecht zu den Außenwänden (3) angeordnet ist, und einer zweiten Position einstellbar ist, die parallel auf einem zwischen der Drehachse und dem oberen Bereich einander zugewandten Außenwände (3) angeordnetem unterem Teil (13b) des selben Dachteils (13) angeordnet ist.
3. Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile (13a, 13b) der Dachteile im abgeklappten Zustand in eine normal zu den Außenwänden (3) einstellbare Position anordenbar sind und in dem Bereich (5) einander zugewandter Außenwände (3) eine lösbare Kuppelvorrichtung (25) angeordnet ist.
4. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (20) ein Drehscharnier mit einstellbarem Winkelbereich umfaßt.
5. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (5) einander zugewandter Außenwände (3) durch eine Geschoßdecke (4) miteinander verbunden ist.
6. Gebäude nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachteile (13) ein Dachgeschoß (9) bedecken und die Drehachsen (20) im Schnittpunkt einer Dachgeschoßdecke (11) mit den Dachteilen (13) angeordnet sind.
7. Gebäude nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil jedes Dachteils (13a) im abgeklappten Zustand die Dachgeschoßdecke (11) im wesentlichen parallel zueinander überdeckt.
8. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Dachgeschoß (9) Dachschrägen (10) umfaßt, die eine Auflage für eine nach innen angeordnete Dachverkleidung (22) der Dachteile (13) vorgesehen sind.
9. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine oberhalb der Dachgeschoßdecke (11) sich erstreckenden Giebelseite (7) des Gebäudes (1) im Bereich der Dachgeschoßdecke (11) horizontal an dieser angelenkt ist und im abgeklappten Zustand des Giebeldache (8) parallel zu der Giebelseite herabhängt.
10. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachfirst (6) eine lösbare Verbindung für die Dachteile (13) umfaßt.
11. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachteile (13) Dachaufbauten (19) wie Dachfenster (28), Dachgauben oder Dachanbauten wie Dachrinnen (15) aufweisen.
12. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachteile (13) jeweils ein Solardach mit Kollektoreinrichtungen (18) zur Nutzbarmachung von Sonnenwärme umfassen.
13. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung im abgeklappten Zustands auf einen fahrbaren Untersatz aufsetzbar ist.
14. Verfahren zum Transport eines Gebäudes mit vertikalen Außenwänden (3) und einem darüber aus wenigstens zwei unter Bildung eines Dachfirstes (6) eines Giebeldaches gegenseitig anordenbaren und abklappbaren Dachteilen (13), umfassend die Schritte:
Anordnen einer zum Dachfirst parallelen Drehachse (20), und
Drehen der Dachteile (13) unter Aufhebung des Dachfirstes (6) um die Drehachse (20),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachsen (20) jeweils in einem Dachteil (13) vorgesehen und oberhalb und innerhalb eines Paares eines Bereich (5) zugewandter Außenwände (3) angeordnet werden,
und ein Teil jedes Dachteils (13a, 13b) um die Achsen (20) gedreht und zu einem anderen Teil desselben Dachteils (13) weg- bzw. herabgeklappt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß für den Transport ein zwischen dem Dachfirst (6) und den Drehachsen (20) angeordnetes oberes Teil (13a) jedes Dachteil in eine Position gedreht wird, die normal zu den Außenwänden (3) angeordnet ist.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß für den Transport ein zwischen dem Dachfirst (6) und den Drehachsen (20) angeordnetes oberes Teil (13a) jedes Dachteils (13) in eine Position gedreht wird, die parallel zu einem unteren Teil (13b) des selben Dachteils (13) angeordnet ist, das zwischen der Drehachse (20) und dem oberen Bereich (5) einander zugewandten Außenwände (3) angeordnet ist.
17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß für den Transport beide Teile (13a, 13b) der Dachteile (13) in eine normal zu den Außenwänden einstellbare Position gedreht werden und in dem Bereich (5) einander zugewandter Außenwände (3) eine lösbare Kuppelvorrichtung (25) vorgesehen wird, die vor dem Transport gelöst und nach dem Transport als Verbindung der Dachteile (13) mit den Außenwänden (3) vorgesehen ist.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebäude (1) mit den abgeklappten Dachteilen (13) auf einen fahrbaren Untersatz aufgesetzt wird, zu einem Aufstellort des Gebäudes transportiert und dort die Dachteile (13) aufgeklappt werden.
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