DE19902117B4 - Verfahren und Anlage zur Herstellung von Dekorplatten - Google Patents
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Abstract
Verfahren zur Herstellung von Dekorplatten, bei dem die mit Vergütungsauflagen belegten Trägerplatten in einer Kurztaktpresse unter Anwendung von Druck und Wärme zu einer Dekorplatte vereinigt und die Dekorplatten nach dem Preßvorgang in mehreren Arbeitsvorgängen nachbehandelt werden, gekennzeichnet durch die Vereinigung der Nachbehandlungsvorgänge Kanten- und Oberflächenreinigung in einer Kombinationsmaschine und darin ablaufenden folgenden Verfahrensschritten, 1.1 eine stehende und bereits an den Längskanten und Oberflächen behandelt und gereinigte erste Dekorplatte fährt rückwärts bis zu einem ersten Anschlag, gleichzeitig fährt die zweite Dekorplatte zum Teil durch die Längskantenkratzervorrichtung in Arbeitsrichtung auf den ersten Anschlag auf, wobei vorab der erste Anschlag zwischen der Hinterkante der ersten Dekorplatte und der Vorderkante der zweiten Dekorplatte einen Spalt bildend eingefahren ist, 1.2 der erste Anschlag wird aus dem Spalt gehoben und die außerhalb der Plattenbreite haltende Querkantenkratzervorrichtung setzt sich gleichzeitig auf die Arbeitsebene ab, 1.3 die Querkantenkratzervorrichtung fährt quer zur Arbeitsrichtung durch den Spalt und reinigt dabei die vier Querkanten der beiden Dekorplatten, 1.4 die Querkantenkratzervorrichtung hebt ab und fährt in ihre Ausgangsposition zurück 1.5 die beiden Dekorplatten fahren anschließend in Arbeitsrichtung weiter, wobei die zweite Dekorplatte nur bis kurz hinter den ersten Anschlag bzw. Halt fährt, dabei werden ihre Längskanten durch die Längskantenkratzervorrichtung sowie die ihre Oberflächen in einer Reinigungsvorrichtung gereinigt, 1.6 der erste Anschlag wird zwischen die Hinterkante der zweiten Dekorplatte und der gleichzeitig folgenden Vorderkante der nächsten Dekorplatte abgesenkt und 1.7 die Verfahrensschritte nach 1.1 bis 1.6 wiederholen sich bei der Herstellung der folgenden Dekorplatten.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Dekorplatten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und 2 und auf eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.
- Aus der
DE 87 15 746 U1 ist eine Vorrichtung zum Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken mit geschweiften Schmalseiten bekannt geworden, in der zum Bearbeiten von über eine Transportvorrichtung fortlaufend bewegten plattenförmigen Werkstücken aus Holz, Kunststoff oder dergleichen, mit einem Kantenanleimaggregat und einem in anschließenden Kantennachbearbeitungsaggregat in Durchlaufrichtung vor dem Kantenanleimagggregat eine Formatbearbeitungseinrichtung vorgesehen ist. - Aus der
DE 37 37 008 A1 ist eine Vorrichtung zum Beschicken von Maschinen zur Plattenver- und -bearbeitung, insbesondere Plattenpressen, bekannt geworden, in der in einer Zuführeinrichtung eine Plattenaufnahme beweglich angeordnet ist, wobei die Plattenaufnahme mit die Platte aufnehmenden Rollen, die rechtwinkelig zur Bewegungsrichtung verlaufende Achsen aufweisen, versehen ist, die in der Bewegungsrichtung der Plattenaufnahme entgegengesetzten Drehrichtung derart antreibbar sind, dass die Platte bei gleichmäßig fortgesetzter oder beschleunigter Weiterbewegung der Plattenaufnahme in definierter Verarbeitungs- bzw. bearbeitungsposition relativ zur Maschine stillsteht und/oder in diese absetzbar bzw. ablegbar ist. - Bein einem weiteren bekannten Verfahren werden zur Zeit die Verfahrensschritte Kanten- und Oberflächenreinigung, Quersägen zum Aufteilen bzw. Trennen der in KT-Pressen beschichteten/vergüteten Dekorplatten in vier Einzelvorrichtungen mit dazwischen eingesetzten Rollen- oder Riemenbahnen nachbehandelt.
- Als Nachteil dazu ist anzumerken, daß dafür jeweils vier Einzelmaschinen- bzw. -aggregate herzustellen, zu verpacken, zu liefern und Inbetrieb zu nehmen und in Betrieb zu halten sind. Das bedingt erhebliche Kosten beim Hersteller, Lieferer, Monteur und beim Kunden bzw. beim Wartungsdienst.
- Auch die Anlagekosten und die Investitionen bedingt durch Anlagenlänge bzw. der Betriebshalle sind unvertretbar hoch.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren anzugeben und eine einfache Ansage zu schaffen, mit der diese Kosten zu verringern sind.
- Die Lösung dieser Aufgabe ist für ein erstes Ausführungsbeispiel gekennzeichnet durch
- • eine stehende und bereits an den Längskanten und Oberflächen behandelt und gereinigte erste Dekorplatte fährt rückwärts bis zu einem ersten Anschlag, gleichzeitig fährt die zweite Dekorplatte zum Teil durch die Längskantenkratzervorrichtung in Arbeitsrichtung auf den ersten Anschlag auf, wobei vorab der erste Anschlag zwischen der Hinterkante der ersten Dekorplatte und der Vorderkante der zweiten Dekorplatte einen Spalt bildend eingefahren ist,
- • der erste Anschlag wird aus dem Spalt gehoben und die außerhalb der Plattenbreite haltende Querkantenkratzervorrichtung setzt sich gleichzeitig auf die Arbeitsebene ab,
- • die Querkantenkratzervorrichtung fährt quer zur Arbeitsrichtung durch den Spalt und reinigt dabei die vier Querkanten der beiden Dekorplatten,
- • die Querkantenkratzervorrichtung hebt ab und fährt in ihre Ausgangsposition zurück
- • die beiden Dekorplatten fahren anschließend in Arbeitsrichtung weiter, wobei die zweite Dekorplatte nur bis kurz hinter den ersten Anschlag bzw. Halt fährt, dabei werden ihre Längskanten durch die Längskantenkratzervorrichtung sowie ihre Oberflächen in einer Reinigungsvorrichtung gereinigt,
- • der erste Anschlag wird zwischen die Hinterkante der zweiten Dekorplatte und der gleichzeitig folgenden Vorderkante der nächsten Dekorplatte abgesenkt
- Für ein zweites Ausführungsbeispiel sind folgende Verfahrensschrittte vorgesehen:
- • eine stehende und bereits an den Längskanten und Oberflächen behandelt und gereinigte erste Dekorplatte fährt rückwärts bis zu einem ersten Anschlag, gleichzeitig fährt die zweite Dekorplatte zum Teil durch die Längskantenkratzervorrichtung in Arbeitsrichtung auf den ersten Anschlag auf, wobei vorab der erste Anschlag zwischen der Hinterkante der ersten Dekorplatte und der Vorderkante der zweiten Dekorplatte einen Spalt bildend eingefahren ist,
- • der erste Anschlag wird aus dem Spalt gehoben und die außerhalb der Plattenbreite haltende Querkantenkratzervorrichtung setzt sich gleichzeitig auf die Arbeitsebene ab,
- • die Querkantenkratzervorrichtung fährt quer zur Arbeitsrichtung durch den Spalt und reinigt dabei die vier Querkanten der beiden Dekorplatten,
- • die Querkantenkratzervorrichtung hebt ab und fährt in ihre Ausgangsposition zurück.
- • die beiden Dekorplatten fahren anschließend werter, wobei die zweite Dekorplatte nur bis auf einen in Arbeitsrichtung variabel einstellbaren zweiten Anschlag auffährt, dabei werden ihre Längskanten in der Längskantenkratzervorrichtung gereinigt und ihre Oberflächen in der Reinigungsvorrichtung gereinigt, gleichzeitig senkt sich die Quersägevorrichtung in Ihre Arbeitsebene zum Sägen ab,
- • die Quersägevorrichtung fährt quer zur Arbeitsrichtung durch die zweite Dekorplatte und teilt sie in vorbestimmter Länge oder in die bereits vorhandene Trägerplattengröße auf,
- • die aufgeteilte bzw. die zweigeteilte zweite Dekorplatte fährt vorwärts bis kurz hinter den ersten Anschlag,
- • der erste Anschlag wird zwischen die Hinterkante der zweiten Dekorplatte und der gleichzeitig folgenden Vorderkante der nächsten Dekorplatte abgesenkt
- Für die Anlage besteht die Lösung darin, daß die Nachbehandlungsvorrichtungen in einer Kombinationsmaschine zusammengefaßt angeordnet sind und daß die Kombinationsmaschine eine Längskantenkratzervorrichtung eine Querkantenkratzervorrichtung, einen ersten Anschlag, einen zweiten Anschlag eine Reinigungsvorrichtungen mit Reinigungsbürsten und Blasleisten und ggf. eine Quersägevorrichtung aufweist.
- Die Vorteile des Verfahrens und der Anlage gemäß der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß die Nachbehandlungsarbeitsfolgen in einer Kombinationsmaschine integriert sind, die Verfahrensschritte folgerichtig ineinandergreifen und teilweise gleichzeitig ablaufen. Die zwangsweise Folge ist eine kostengünstige Herstellung der Kombinationsanlage, da nur ein gesamter Rahmen für mehrere Maschinen bzw. Anwendungen zu konzipieren ist und auch nur eine Lärmdämmung für eine Maschine zur Anwendung kommt. Dies hat auch Auswirkungen auf die Kosten und den benötigten Raum der Gesamtanlage zur Herstellung von Platten, insbesondere ist eine kürzere Fertigungshalle vorzusehen.
- Weitere vorteilhafte Maßnahmen und Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung mit der Zeichnung hervor.
- Es zeigen:
-
1 in Seitenansicht die Gesamtanlage in schematischer Darstellung nach der Erfindung, -
2 in einem Ausschnitt A aus der1 die Kombinationsmaschine mit der integrierten Längskantenkratzervorrichtung, der Querkantenkratzervorrichtung, der Reinigungsvorrichtung und der Quersägevorrichtung mit eingesetztem ersten Anschlag, -
3 der Ausschnitt A nach2 mit ausgehobenem ersten Anschlag und der Quersägevorrichtung beim Reinigen der Querkanten zweier Dekorplatten und -
4 den Ausschnitt A mit ausgehobenem ersten Anschlag und eingefahrenem zweiten Anschlag und der im Eingriff befindlichen Quersäge. - Die Anlage gemäß der Erfindung besteht nach
1 aus der Kurztakt-Presse (KT-Presse)1 , dem Zuführ- und Abführband23 , der Kombinationsmaschine2 , der Sichtstation mit Wendevorrichtung7 und der Abstapelstation8 . - Die in der KT-Presse
1 mit Vergütungsauflagen belegten Trägerplatten werden unter Einwirkung von Druck und Wärme zu Dekorplatten10 und11 verpreßt. Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel und nach Anspruch 1 kommen wie in den2 ,3 und4 dargestellt, die Dekorplatten10 /11 über das Zuführ- und Abführband23 auf der Rollenbahn6 entsprechend der Arbeitsrichtung5 in die Kombinationsmaschine2 und werden hier einer Nachbehandlung unterzogen. Dabei kommt die erste Dekorplatte10 zuerst durch die Längskantenkratzervorrichtung3 und wird hier an den vier Längsseitenkanten mittels geeigneten Kratzern nachbehandelt bzw. gereinigt, das heißt die überstehenden Folienreste werden entfernt. Nach dem Überfahren des Spaltes22 und beim Durchfahren durch die Reinigungsvorrichtung24 wird sie mit Bürsten27 und Blasleisten28 an den Oberflächen gereinigt und angehalten. Darauf fährt sie rückwärts an den vorab in den Spalt22 abgesenkten ersten Anschlag12 . Nachdem die zweite Dekorplatte11 die KT-Presse1 verlassen hat fährt sie teilweise durch die Längskantenkratzervorrichtung3 , trifft von vorwärts auf den ersten Anschlag12 und wird vor einer ersten Mangel26 niedergehalten. Anschließend wird der erste Anschlag12 mit der Zustellvorrichtung14 aus dem Spalt22 gehoben und die Querkantenkratzervorrichtung16 wird mittels der Hubvorrichtung9 in ihre Arbeitsebene abgesenkt. Beim Querfahren mittels der Querverfahrvorrichtung18 in den Fahrschienen21 und Durchfahren des Spaltes22 reinigt die Querkantenkratzervorrichtung16 nach3 die zwei Hinterkanten der ersten Dekorplatte10 und die zwei Vorderkanten der zweiten Dekorplatte11 . Nach der Querkantenreinigung, Anhebung und Rückfahrt in die Ausgangsstellung der Querkantenkratzervorrichtung16 , fahren die Dekorplatten10 und11 fertig in Arbeitsrichtung5 weiter. Dabei werden die Längskanten der zweiten Dekorplatte11 gereinigt und ihre Oberflächen in der Reinigungsvorrichtung24 mittels Bürsten27 und Blasleisten28 gesäubert. Sobald die zweite Dekorplatte11 die Längskantenkratzervorrichtung3 und den Bereich des ersten Anschlags12 durchfahren hat, hält sie und der Anschlag12 wird abgesenkt. Danach wiederholen sich die Verfahrensschritte mit dem Zurückfahren der zweiten Dekorplatte11 , die nun die erste Dekorplatte ist. Zum Niederhalten der Dekorplatten10 und11 für die verschiedenen Reinigungsarten und dem Sägen ist nach dem Spalt22 eine zweite Mangel26 angeordnet. Die Mangeln26 können bei Bedarf auch durch andere zweckmäßige Niederhaltereinrichtungen oder durch Klemmeinrichtungen ersetzt sein. - Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Anspruch 2 kommen zu den Verfahrensschritten des ersten Ausführungsbeispieles die Verfahrensschritte Aufteilen bzw. Trennen der Dekorplatten mittels Quersägen hinzu. Beim Aufteilen wird die Dekorplatte
10 oder11 mit der Quersägevorrichtung17 in verschiedene Formate quer geteilt. Plattentrennen bedeutet, daß zwei Trägerplatten halber Länge der KT-Pressenlänge mit einer Vergütungsauflage, Folien oder Papier je Oberfläche belegt und verpreßt werden, wobei danach die beiden Trägerplatten an der Stoßstelle leicht durch die Auflagen verklebt sind. Das anschließende Trennen der Trägerplatten an der Stoßstelle wird ebenfalls mittels der Quersagevorrichtung17 vorgenommen. - Nachdem entsprechend der bereits ausgeführten Verfahrensschritte des ersten Beispiels die Querkantenkratzervorrichtung
16 in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren ist, fahren die erste und die zweite Dekorplatte10 /11 weiter, wobei die zweite Dekorplatte11 auf einen in Arbeitsrichtung5 mittels einer Zustellvorrichtung15 variabel einstellbaren zweiten Anschlag13 auffährt, dabei werden ihre Längskanten in der Längskantenkratzervorrichtung3 gereinigt und ihre Oberflächen in der Reinigungsvorrichtung24 mittels Bürsten27 und Blasleisten28 gereinigt. Gleichzeitig senkt sich die Quersägevorrichtung17 in ihre Arbeitsebene mittels der Hubvorrichtung19 ab. Die Quersägevorrichtung17 fährt dann quer zur Arbeitsrichtung5 durch die zweite Dekorplatte11 und teilt sie in vorbestimmter Länge auf oder trennt sie an der Stoßstelle zweier Trägerplatten ab. Während sich die Quersägevorrichtung17 in ihre Ausgangslage zurückbewegt fährt die aufgeteilte bzw. zweigeteilte zweite Dekorplatte11 vorwärts bis kurz hinter den Spalt22 und den ersten Anschlag12 . Der erste Anschlag12 wird zwischen der Hinterkante der zweiten Dekorplatte11 und der gleichzeitig ankommenden Vorderkante der nächsten Dekorplatte abgesenkt. Die Nachbehandlungsschritte beginnen für die Dekorplatte11 und die nächste Dekorplatte von vorne. - Zur Durchführung der Bewegungsabläufe ist die Querkantenkratzervorrichtung
16 und die Quersägevorrichtung17 zweckmäßig in einem gemeinsamen Gestellrahmen20 und Träger4 angeordnet. Zum Abführen der Abfallspäne und Folienreste ist unter dem Spalt22 eine Abführschnecke und Spänebunker25 vorgesehen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kurztaktpresse
- 2
- Kombinationsmaschine
- 3
- Längskantenkratzervorrichtung
- 4
- Träger für
16 und17 - 5
- Arbeitsrichtung
- 6
- Rollenbahn
- 7
- Sichtstation mit Wendevorrichtung
- 8
- Abstapelstation
- 9
- Hubvorrichtung von
16 - 10
- erste Dekorplatte
- 11
- zweite Dekorplatte
- 12
- erster Anschlag
- 13
- zweiter Anschlag
- 14
- Zustellvorrichtung für
12 - 15
- Zustellvorrichtung für
13 - 16
- Querkantenkratzervorrichtung
- 17
- Quersägevorrichtung
- 18
- Querverfahrvorrichtung für
16 und17 - 19
- Hubvorrichtung für Quersägevorrichtung
17 - 20
- Gestellrahmen für
16 und17 - 21
- Fahrschienen
- 22
- Spalt
- 23
- Zuführ- und Abführband
- 24
- Reinigungsvorrichtung mit Bürsten und Blasleiste
- 25
- Abführschnecke und Spänebunker
- 26
- Mangel
- 27
- Bürsten
- 28
- Blasleisten
Claims (7)
- Verfahren zur Herstellung von Dekorplatten, bei dem die mit Vergütungsauflagen belegten Trägerplatten in einer Kurztaktpresse unter Anwendung von Druck und Wärme zu einer Dekorplatte vereinigt und die Dekorplatten nach dem Preßvorgang in mehreren Arbeitsvorgängen nachbehandelt werden, gekennzeichnet durch die Vereinigung der Nachbehandlungsvorgänge Kanten- und Oberflächenreinigung in einer Kombinationsmaschine und darin ablaufenden folgenden Verfahrensschritten, 1.1 eine stehende und bereits an den Längskanten und Oberflächen behandelt und gereinigte erste Dekorplatte fährt rückwärts bis zu einem ersten Anschlag, gleichzeitig fährt die zweite Dekorplatte zum Teil durch die Längskantenkratzervorrichtung in Arbeitsrichtung auf den ersten Anschlag auf, wobei vorab der erste Anschlag zwischen der Hinterkante der ersten Dekorplatte und der Vorderkante der zweiten Dekorplatte einen Spalt bildend eingefahren ist, 1.2 der erste Anschlag wird aus dem Spalt gehoben und die außerhalb der Plattenbreite haltende Querkantenkratzervorrichtung setzt sich gleichzeitig auf die Arbeitsebene ab, 1.3 die Querkantenkratzervorrichtung fährt quer zur Arbeitsrichtung durch den Spalt und reinigt dabei die vier Querkanten der beiden Dekorplatten, 1.4 die Querkantenkratzervorrichtung hebt ab und fährt in ihre Ausgangsposition zurück 1.5 die beiden Dekorplatten fahren anschließend in Arbeitsrichtung weiter, wobei die zweite Dekorplatte nur bis kurz hinter den ersten Anschlag bzw. Halt fährt, dabei werden ihre Längskanten durch die Längskantenkratzervorrichtung sowie die ihre Oberflächen in einer Reinigungsvorrichtung gereinigt, 1.6 der erste Anschlag wird zwischen die Hinterkante der zweiten Dekorplatte und der gleichzeitig folgenden Vorderkante der nächsten Dekorplatte abgesenkt und 1.7 die Verfahrensschritte nach 1.1 bis 1.6 wiederholen sich bei der Herstellung der folgenden Dekorplatten.
- Verfahren zur Herstellung von Dekorplatten, bei dem die mit Vergütungsauflagen belegten Trägerplatten in einer Kurztaktpresse unter Anwendung von Druck und Wärme zu einer Dekorplatte vereinigt und die Dekorplatten nach dem Preßvorgang in mehreren Arbeitsvorgängen nachbehandelt werden, gekennzeichnet durch die Vereinigung der Nachbehandlungsvorgänge Kanten- und Oberflächenreinigung sowie Trennen bzw. Teilen in einer Kombinationsmaschine und darin ablaufenden folgenden Verfahrensschritten, 2.1 eine stehende und bereits an den Längskanten und Oberflächen behandelt und gereinigte erste Dekorplatte fährt rückwärts bis zu einem ersten Anschlag, gleichzeitig fährt die zweite Dekorplatte zum Teil durch die Längskantenkratzervorrichtung in Arbeitsrichtung auf den ersten Anschlag auf, wobei vorab der erste Anschlag zwischen der Hinterkante der ersten Dekorplatte und der Vorderkante der zweiten Dekorplatte einen Spalt bildend eingefahren ist, 2.2 der erste Anschlag wird aus dem Spalt gehoben und die außerhalb der Plattenbreite haltende Querkantenkratzervorrichtung setzt sich gleichzeitig auf die Arbeitsebene ab, 2.3 die Querkantenkratzervorrichtung fährt quer zur Arbeitsrichtung durch den Spalt und reinigt dabei die vier Querkanten der beiden Dekorplatten, 2.4 die Querkantenkratzervorrichtung hebt ab und fährt in ihre Ausgangsposition zurück. 2.5 die beiden Dekorplatten fahren anschließend weiter, wobei die zweite Dekorplatte nur bis auf einen in Arbeitsrichtung variabel einstellbaren zweiten Anschlag auffährt, dabei werden ihre Längskanten in der Längskantenkratzervorrichtung gereinigt und ihre Oberflächen in der Reinigungsvorrichtung gereinigt, gleichzeitig senkt sich die Quersägevorrichtung in Ihre Arbeitsebene zum Sägen ab, 2.6 die Quersagevorrichtung fährt quer zur Arbeitsrichtung durch die zweite Dekorplatte und teilt sie in vorbestimmter Länge oder in die bereits vorhandene Trägerplattengröße auf, 2.7 die aufgeteilte bzw. die zweigeteilte zweite Dekorplatte fährt vorwärts bis kurz hinter dem ersten Anschlag, 2.8 der erste Anschlag wird zwischen die Hinterkante der zweiten Dekorplatte und der gleichzeitig folgenden Vorderkante der nächsten Dekorplatte abgesenkt und 2.9 die Verfahrensschritte nach 2.1 bis 2.8 wiederholen sich bei der Herstellung der folgenden Dekorplatten.
- Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, umfassend eine Kurztaktpresse, ein Zuführ- und Abführband, eine Längskantenkratzervorrichtung, eine Querkantenkratzervorrichtung, eine Quersägevorrichtung, eine Sichtstation mit Wendevorrichtung und eine Abstapelstation, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbehandlungsvorrichtungen in einer Kombinationsmaschine (
2 ) zusammengefaßt angeordnet sind und daß die Kombinationsmaschine (2 ) eine Längskantenkratzenvorrichtung (3 ) eine Querkantenkratzervorrichtung (16 ), einen ersten Anschlag (12 ), einen zweiten Anschlag (13 ) eine Reinigungsvorrichtungen (24 ) mit Bürsten (27 ) und Blasleisten (28 ) und ggf. eine Quersägevorrichtung (17 ) aufweist. - Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkantenkratzervorrichtung (
16 ) und die Quersägevorrichtung (17 ) in einem gemeinsamen Träger (4 ) angeordnet sind. - Anlage nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationsmaschine (
2 ) einen Spänebunker mit Abführschnecke (25 ) aufweist. - Anlage nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Vorrichtungen der Kombinationsmaschine (
2 ) modulartig für eine unterschiedliche Kombinationszusammensetzung und einfachere Austauschbarkeit zusammengesetzt sind sowie in Arbeitsrichtung (5 ) einen verstellbaren zweiten Anschlag (13 ) aufweist. - Anlage nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mangel (
26 ) als Niederhalter für die jeweils zweite Dekorplatte (11 ) angeordnet ist.
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: HARTDEGEN, ANTON, DIPL.-ING.(FH), DE Effective date: 20121116 |
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