DE19900727A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufnehmen und Ablegen von länglichen Werkstücken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufnehmen und Ablegen von länglichen WerkstückenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufnehmen und Ablegen von länglichen Werkstücken. Indem längliche Werkstücke (2) aufgenommen und auf einer Förderstrecke (1) transportiert werden, die länglichen Werkstücke (2) nachfolgend von Greifern (4) einer Greifereinrichtung (3) ergriffen werden, die Greifereinrichtung (3) zu einer Ausgabeposition bei einem Sammelbehälter verfahren wird, die Greifer (4) nachfolgend die Werkstücke (2) freigeben, und die Greifereinrichtung (3) wieder zurückgefahren wird, kann eine kostengünstige und gleichmäßige Aufnahme und Entladung mit geringer Lärmentwicklung, einem minimalen Platzbedarf und geringem Ausschuß erreicht werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Aufnehmen und Ablegen von länglichen Werkstücken.
Derartige Vorrichtungen sind als Fertigungsmaschinenentlader be
kannt, bei denen von einer Fertigungsmaschine hergestellte rundli
che, längliche Werkstücke, wie z. B. Kolbenstangen oder Wellen, am
Ausgang der Fertigungsmaschine aufgenommen und in einen Sammelbe
hälter für die länglichen Werkstücke ausgegeben werden. Die Kol
benstangen werden hierzu herkömmlicherweise über ein Klinkenband
von der Bearbeitungsmaschine zu dem Sammelbehälter bzw. Vorrats
behälter geführt. Erreichen die Werkstücke das Klinkenbandende,
fallen sie auf ein Leitblech und rollen in den Sammelbehälter.
Die länglichen Werkstücke fallen dabei je nach Füllhöhe des Sam
melbehälters unterschiedlich tief. Insbesondere bei geringer Füll
höhe des Sammelbehälters schlagen die neu hinzukommenden längli
chen Werkstücke hart gegen die bereits am Boden des Sammelbehäl
ters befindlichen Werkstücke an, was zur Beschädigung der Werk
stücke sowie einer starken Lärmentwicklung führen kann. Am Leit
blechende wird eine Haufenbildung hervorgerufen, was zur Folge
hat, daß das Blech von Hand mehrfach umgesetzt werden muß. Weiter
hin muß bei Erreichen einer gewünschten Endfüllhöhe das Förderband
angehalten werden, bis der gefüllte Sammelbehälter abtransportiert
und ein leerer Sammelbehälter bereitgestellt worden ist. Für die
sen Wechsel ist dabei eine Bedienung durch eine hierfür ausgebil
dete Hilfskraft erforderlich.
Somit beinhaltet ein derartiger Entlader erhöhte Personalkosten,
hohe Ausschußquoten und eine überdurchschnittliche Lärmentwick
lung. Weiterhin kann problematisch sein, daß auch bei Umsetzen der
Werkstücke von Hand keine optimale Befüllung des Sammelbehälters
erreicht werden kann, so daß die Sammelbehälter ungleichmäßig ge
füllt sind und somit die Disposition der abtransportierten Werk
stücke erschwert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrich
tung und ein derartiges Verfahren weiterzuentwickeln und insbeson
dere eine kostengünstige und gleichmäßige Aufnahme und Entladung
mit geringer Lärmentwicklung und geringem Ausschuß zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Aufnehmen und Ablegen
von rundlichen, länglichen Werkstücken erreicht, bei dem
- - rundliche, längliche Werkstücke aufgenommen und auf einer Förderstrecke transportiert werden,
- - die länglichen Werkstücke nachfolgend von Greifern einer Greifeinrichtung ergriffen werden,
- - die Greifeinrichtung zu einer Ausgabeposition bei einem Sam melbehälter verfahren wird,
- - die Greifer nachfolgend die Werkstücke freigeben, und
- - die Greifeinrichtung wieder zurückgefahren wird.
Weiterhin wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Aufnehmen
und Ablegen von rundlichen, länglichen Werkstücken erreicht, mit
- - einer Förderstrecke zum Befördern der länglichen Werkstücke,
- - einer Greifeinrichtung zum Greifen der länglichen Werkstücke auf der Förderstrecke in einer Greifposition und Ausgeben der länglichen Werkstücke in einer Ausgabeposition und
- - einer Verstelleinrichtung zum Verstellen der Greifeinrichtung zwischen der Greifposition und der Ausgabeposition.
Zweckmäßigerweise können dabei zwei Förderbänder und eine Förder
band-Verstelleinrichtung zum Verstellen der Förderbänder vorgese
hen sein.
Erfindungsgemäß werden die länglichen Werkstücke, wie z. B. Wellen
oder Kolbenstangen, somit zunächst auf einer Förderstrecke trans
portiert, wodurch sie seitlich nebeneinander angeordnet sind. Die
so nebeneinander angeordneten länglichen Werkstücke können an
schließend von den Greifern einer Greifeinrichtung erfaßt werden.
Neben mechanischen Greifern können dabei z. B. bei Werkstücken aus
Eisen auch Elektromagnete verwendet werden. Die ergriffenen Werk
stücke werden anschließend von der Greifeinrichtung zu dem Sammel
behälter geführt und dort freigegeben. Somit kann eine Haufenbil
dung am Ende einer Förderstrecke vermieden werden, da die Werk
stücke einzeln und seitlich nebeneinander erfaßt zu dem Sammelbe
hälter geführt werden. Die Werkstücke können dabei insbesondere
parallel transportiert werden, indem die Greifeinrichtung mit
feststehenden Greifern transportiert wird und somit die Werkstücke
ihre relative Position zueinander bis zur Ausgabe oberhalb des
Sammelbehälters beibehalten. Hierdurch wird weiterhin eine gleich
mäßige Beladung eines Sammelbehälters erreicht, wobei insbesondere
eine Förderlänge auf der Förderstrecke, über die die Werkstücke
auf der Förderstrecke verteilt werden, so gewählt wird, daß die
erfaßten Kolbenstangen gerade nebeneinander in den Sammelbehälter
Platz haben. Da die Werkstücke von der Greifeinrichtung zu dem
Sammelbehälter geführt werden, können sie aus relativ geringer
Höhe freigegeben werden, wodurch eine Beschädigung vermieden oder
zumindest deutlich verringert wird.
Da der Transport der Werkstücke über die gewünschte Länge des För
derbandes, das Stoppen des Förderbandes, das Ergreifen der Werk
stücke und das Ablegen der Werkstücke in dem Sammelbehälter ohne
eine Nachjustierung durch Bedienungspersonal möglich ist, kann der
Verladevorgang vollautomatisch stattfinden und ist somit keine di
rekte Bedienung mehr erforderlich.
Indem eine Greifeinrichtung verwendet wird, die mehrere Greifer
zum Greifen der einzelnen Werkstücke aufweist, kann das Ergreifen
und Ablegen durch eine einheitliche einfache Bewegung erreicht
werden. Dies kann insbesondere durch eine vertikale Bewegung er
folgen, bei der die Greifer von einer oberhalb der Förderstrecke
angeordneten Warteposition nach Stoppen des Förderbandes vertikal
in die Greifposition heruntergefahren werden, die Werkstücke je
weils ergreifen und nach Entfernen des Förderbandes in vertikaler
Richtung nach unten in einen darunterliegenden Sammelbehälter zu
einer Ablageposition verfahren werden. Somit kann durch eine ein
fache vertikale Bewegung der Greifeinrichtung das Ergreifen und
das Ablegen mit gleichmäßiger Befüllung des Sammelbehälters er
reicht werden. Die Greifeinrichtung kann nach Freigabe der Werk
stücke wieder vertikal in die Warteposition zurückverfahren wer
den. Somit kann z. B. eine einfache Kolben-Zylinder-Einheit für
diese Verstellbewegung verwendet werden.
Das Förderband kann insbesondere seitlich wegbewegt werden. Indem
zwei parallel zueinander verlaufende Förderbänder verwendet wer
den, die die länglichen Werkstücke aufnehmen, können diese jeweils
seitlich nach außen gefahren werden, wodurch die Förderstrecke
geöffnet wird, und somit zwischen sich die vertikale Ablage der
Werkstücke in dem darunterliegenden Sammelbehälter ermöglichen.
Indem ein Füllstandssensor an der Greifeinrichtung angeordnet
wird, kann eine optimale Ablagehöhe der Werkstücke oberhalb des
leeren oder teilweise gefüllten Sammelbehälters erreicht werden,
so daß die Werkstücke nur noch aus einer geringen Höhe fallen und
somit eine Beschädigung gering gehalten oder vermieden werden kann
und die Lärmentwicklung verringert ist. Weiterhin kann hierdurch
das Erreichen einer Endfüllhöhe angezeigt werden, bei der der Sam
melbehälter ausgetauscht werden muß.
Die Vereinzelung und der Transport der vereinzelten Werkstücke
kann z. B. durch Förderprismen erreicht werden, die die Werkstücke
einzeln aufnehmen und in einer zentrierten Stellung halten, so daß
ein automatisches Ergreifen durch die Greifer erleichtert wird.
Die Greifer können ebenfalls durch aufeinander zu bewegbare Pris
men gebildet werden, wobei z. B. drei Prismen verwendet werden, von
denen zwei in Förderrichtung und einer in der entgegengesetzten
Richtung verfahren werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnun
gen an einigen Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Entladers gemäß einer Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Entladers ohne Kolbenstan
gen;
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Entlader;
Fig. 5a und 5b Seitenansichten der Förderstrecke in Förderstellung
bzw. freigegebener Stellung.
Aus einer Fertigungsmaschine werden gemäß Fig. 3 Kolbenstangen
ausgegeben und über eine Zuführung 12 einem Entlader zugeführt.
Die Zufuhr von Kolbenstangen kann durch einen pneumatischen Stop
per 20 unterbrochen werden. Die Kolbenstangen 2 werden über eine
Schräge 13 einem Umlenkrad 15 zugeführt, auf dem zwei Förderbänder
8 und 9 umgelenkt werden. Auf den Förderbändern 8 und 9 sind För
derprismen 10 und 11 in vorgegebenen Abständen angeordnet, die auf
ihrer Oberseite zwei schräge Innenflächen zur zentrierenden Auf
nahme von Kolbenstangen aufweisen. Gemäß Fig. 3 ist das Ende der
Schräge 13 derartig gegenüber dem Umlenkrad 15 angeordnet, daß die
von der Schräge 13 ausgegebenen Kolbenstangen gerade von einem
Paar umlaufender Prismen 8 und 9 aufgenommen werden kann, wobei
vorteilhafterweise am Ende der Schräge 13 gerade eine Innenfläche
der Prismen 8 und 9 im wesentlichen horizontal und die andere im
wesentlichen vertikal steht, so daß eine problemlose Aufnahme der
Kolbenstangen 2 ermöglicht wird. Die so aufgenommenen Kolbenstan
gen 2 werden von den Förderbändern 8 und 9 über die Förderstrecke
1 geführt, bis auf einer vorgegebenen Förderlänge, vorteilhafter
weise der Gesamtlänge der Förderstrecke 1, die Förderprismen mit
Kolbenstangen befüllt sind. Bei Erreichen dieser vorgegebenen För
derlänge werden die Förderbänder 8 und 9 gestoppt. Eine oberhalb
der Förderstrecke 1 angeordnete Greifeinrichtung 3 wird über eine
pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit 18 vertikal nach unten ver
fahren. An der Unterseite der Greifeinrichtung 3 sind nebeneinan
der für jede der zu ergreifenden Kolbenstangen - in Fig. 1 für 16
parallel liegende Kolbenstangen - jeweils ein Greifer 4 vorgese
hen. Ein Greifer 4 weist dabei jeweils drei Greifprismen 5, 6 und
7 auf, die zwischen den Förderprismen 10 und 11 der Förderbänder 8
und 9 jeweils eine Kolbenstange 2 ergreifen. Zwei Förderprismen,
in Fig. 2 die Förderprismen 5 und 7, können zum Greifen durch
eine pneumatische Stelleinrichtung in Förderrichtung verstellt
werden, das Förderprisma 6 wird durch die pneumatische Stellvor
richtung entgegen der Förderrichtung verstellt, so daß eine Kol
benstange 2 durch die drei Greiferprismen ergriffen und festgehal
ten werden kann.
Nachdem die einzelnen Kolbenstangen ergriffen sind, werden die
Förderbänder 8 und 9 durch eine pneumatische Kolben-Zylinder-Ein
heit 16 in seitlicher Richtung horizontal auseinandergefahren, bis
der Abstand der Förderprismen 10 und 11 größer ist als die Länge
der (in Fig. 2 nicht gezeigten) Werkstücke 2. In Fig. 5a ist die
Förderstellung der Bänder 8 und 9 gezeigt, bei denen die längli
chen Werkstücke auf den Förderprismen 10 und 11 befördert werden,
Fig. 4 und Fig. 5b zeigen die Förderbänder 8 und 9 in geöffneter
Stellung.
Nachdem die Kolbenstangen 2 ergriffen und die Förderbänder 8 und 9
seitlich geöffnet worden sind, verfährt die Greifeinrichtung 3
weiter vertikal nach unten in oder über einen Sammelbehälter 21 in
die Ausgabeposition. Vorteilhafterweise sind dabei Füllstandssen
soren 22 und 23 an der Unterseite der Greifeinrichtung 4 ange
bracht, die bei der Vertikalbewegung der Greifeinrichtung 3 nach
unten den Boden des Sammelbehälters bzw. die jeweilige Füllhöhe
bereits aufgenommener Kolbenstangen 2 anzeigen. Bei Erreichen der
Ausgabehöhe werden die Greiferprismen 5, 6 und 7 voneinander fort
bewegt und somit die Kolbenstangen 2 ausgegeben, so daß die von
der Ausgabestellung in den Sammelbehälter 21 fallen. Indem die
Ausgabehöhe der jeweiligen Füllhöhe durch die Füllstandssensoren
22 und 23 genau angepaßt werden kann, fallen die Kolbenstangen
lediglich eine geringe Distanz, so daß eine Beschädigung der Kol
benstangen aneinander und eine stärkere Lärmentwicklung vermieden
werden kann. Alternativ zur Verwendung der Füllstandssensoren ist
grundsätzlich auch eine Berechnung der jeweiligen Füllhöhe durch
Abzählen der Ausgabetakte möglich.
Da die Kolbenstangen 2 parallel ausgegeben werden, wobei die Brei
te des Sammelbehälters 21 vorteilhafterweise der Förderlänge der
Förderstrecke 1 bzw. der Anzahl von der Förderstrecke aufnehmbarer
Kolbenstangen - hier 16 - angepaßt ist, kann der Sammelbehälter 21
gleichmäßig gefüllt werden, so daß keine Haufenbildung beim Auf
nehmen der Kolbenstangen 2 auftritt, die von dem Bedienungsperso
nal per Hand umgeschichtet werden muß. Es kann weiterhin eine
gleichmäßigere Befüllung der Sammelbehälter mit Kolbenstangen 2
als durch manuelle Umschichtungen erreicht werden, bei denen die
Kolbenstangen 2 zum Teil quer gelegt werden und somit deutlich
mehr Platz als notwendig benötigen. Durch die Füllstandssensoren
22 und 23 kann weiterhin das Erreichen einer Endfüllhöhe angezeigt
werden, bei der der Sammelbehälter 21 ausgetauscht werden muß. Der
Sammelbehälter 21 kann hierzu in seitlicher Richtung z. B. auf
Schienen wegtransportiert werden.
Nach Ausgabe der Kolbenstangen 2 wird die Greifeinrichtung 3 wie
der vertikal nach oben oberhalb der Förderstrecke 1 in die Warte
position geführt. Die Förderbänder 8 und 9 werden wieder geschlos
sen und die pneumatische Stoppeinrichtung 20 führt wiederum Kol
benstangen 2 zu der Schräge 13 nach, bzw. es wird ein Blockieren
der Nachführung durch die pneumatische Stoppeinrichtung 20 wieder
aufgehoben. Es läuft ein neuer Taktzyklus an, bei dem zunächst
wieder 16 Kolbenstangen 2 von den Förderbändern 8 und 9 aufgenom
men werden.
Somit kann eine kontinuierliche Beladung von Sammelbehältern durch
die Taktzyklen der Entladevorrichtung gewährleistet werden, bei
denen die Kolbenstangen sanft abgelegt werden, eine Beschädigung
und Lärmentwicklung durch die herabfallenden Kolbenstangen 2 ver
mieden wird und eine gleichmäßige Befüllung des Sammelbehälters
erreicht wird. Indem eine einfache Förderstrecke mit zwei Förder
bändern sowie für die Linearbewegungen der Verstelleinrichtungen
pneumatische Kolben-Zylinder-Einheiten verwendet werden, kann ein
derartige Entladezyklus mit relativ geringem Aufwand und Platzbe
darf erreicht werden.
Claims (20)
1. Verfahren zum Aufnehmen und Ablegen von rundlichen, längli
chen Werkstücken, bei dem
- - rundliche, längliche Werkstücke (2) aufgenommen und auf einer Förderstrecke (1) transportiert werden,
- - die länglichen Werkstücke (2) nachfolgend von Greifern (4) einer Greifeinrichtung (3) auf der Förderstrecke ergriffen werden,
- - die Greifeinrichtung (3) zu einer Ausgabeposition bei einem Sammelbehälter verfahren wird,
- - die Greifer (4) nachfolgend die Werkstücke (2) freige ben, und
- - die Greifeinrichtung (3) wieder zurückgefahren wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Werkstücke nach der Freigabe durch die Greifer von der Aus
gabeposition in die Ablageposition in dem Sammelbehälter fal
len.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifer (4) mit den ergriffenen Werkstücken (2) parallel
zu den Ausgabepositionen verfahren werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Förderstrecke (1) von einer für den Trans
port der länglichen Werkstücke (2) verwendeten Förderstellung
nach Ergreifen der länglichen Werkstücke in eine Freigabe
stellung zum Verfahren der Greifeinrichtung (3) verstellt
wird und nach Ausgabe der länglichen Werkstücke und Zurück
fahren der Greifeinrichtung wieder in die Förderstellung ver
stellt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Förderstrecke von der Förderstellung in die Freigabestellung
seitlich zur Förderrichtung verstellt wird und die Greifein
richtung (3) mit den von den Greifern (4) ergriffenen Werk
stücken (2) vertikal in die Ausgabeposition verfahren wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
nach Erreichen einer vorgegebenen Förderlänge Förderbänder
(8, 9) der Förderstrecke angehalten werden, die Greifeinrich
tung (3) von einer Warteposition nach unten in eine Greifpo
sition verfahren wird, die Werkstücke (2) von den Greifern
(4) ergriffen werden, die Förderbänder (8, 9) der Förder
strecke (1) in seitlicher Richtung auf einen relativen Ab
stand voneinander entfernt werden, der größer ist als die
Länge eines Werkstücks, und die Greifeinrichtung (3) mit den
ergriffenen länglichen Werkstücken (2) nachfolgend vertikal
durch die geöffneten Förderbänder (8, 9) nach unten in die
Ausgabeposition verfahren wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die länglichen Werkstücke (2) nach oder bei
ihrer Aufnahme vereinzelt werden und vereinzelt in vorgegebe
nen Abständen auf der Förderstrecke (1) transportiert werden.
8. Vorrichtung zum Aufnehmen und Ablegen von rundlichen, läng
lichen Werkstücken, insbesondere zum Durchführen eines Ver
fahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit:
- - einer Förderstrecke (1) zum Befördern der länglichen Werkstücke (2),
- - einer Greifeinrichtung (3) zum Greifen (4) der längli chen Werkstücke auf der Förderstrecke (1) in einer Greifposition der Greifeinrichtung und Ausgeben der länglichen Werkstücke (2) in einer Ausgabeposition, und
- - einer Verstelleinrichtung (18) zum Verstellen der Grei feinrichtung (3) zwischen der Greifposition und der Aus gabeposition.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Zuführvorrichtung (12, 13) zum Zuführen der länglichen Werk
stücke (2) zu der Förderstrecke (1) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vereinzelungsvorrichtung zum Vereinzeln der zuge
führten länglichen Werkstücke (2) und Weitergeben der verein
zelten länglichen Werkstücke an die Förderstrecke (1) vorge
sehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens zwei Förderbänder (8, 9) und ei
ne Förderband-Verstelleinrichtung (16, 17) zum Verstellen der
Förderbänder (8, 9) zwischen einer Förderstellung und einer
Freigabestellung vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Förderbänder (8, 9) durch die Förderband-Verstelleinrichtung
(16, 17) seitlich relativ zueinander zwischen der Förderstel
lung und der Freigabestellung, bei der ihr relativer Abstand
größer als in der Förderstellung und vorzugsweise größer als
die Länge eines Werkstücks ist, verstellbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Greifeinrichtung (3) durch die Verstellein
richtung (18) vertikal verfahrbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifeinrichtung (3) zwischen einer oberen Warteposition, der
mittleren Greifposition und der unteren Ausgabeposition ver
tikal verstellbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Förderbänder (8, 9) Auflagemittel, vor
zugsweise Förderprismen (10, 11), aufweisen, die die längli
chen Werkstücke (2) zentrierend aufnehmen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflagemittel (10, 11) eine seitliche Gleitbewegung der läng
lichen Werkstücke (2) auf den Auflagemitteln (10, 11) beim
seitlichen Verstellen der Förderbänder von der Förderstellung
in die Freigabestellung ermöglichen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Greifer (4) Greifmittel (5, 6, 7) auf
weisen, durch die die länglichen Werkstücke (2) bei einer
Greifbewegung entlang der Förderrichtung und der der Förder
richtung entgegengesetzten Richtung greifbar sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifmittel mindestens zwei, vorzugsweise drei Greifprismen
(5, 6, 7) aufweisen, von denen mindestens eins bei der Greif
bewegung in Förderrichtung und mindestens eins in der der
Förderrichtung entgegengesetzten Richtung verstellbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Greifeinrichtung eine oder mehrere
Füllstandssensor(en) (20) zur Messung einer Füllhöhe des Sam
melbehälters und Ausgabe eines Freigabesignals zur Freigabe
der Werkstücke aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Förderband-Verstelleinrichtung (18)
und/oder die Verstelleinrichtung (16, 17) für die Greifein
richtung und/oder eine Greiferverstelleinrichtung zum Ver
stellen der Greifer mindestens eine Kolben-Zylinder-Einheit
aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999100727 DE19900727A1 (de) | 1999-01-12 | 1999-01-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufnehmen und Ablegen von länglichen Werkstücken |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999100727 DE19900727A1 (de) | 1999-01-12 | 1999-01-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufnehmen und Ablegen von länglichen Werkstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19900727A1 true DE19900727A1 (de) | 2000-07-20 |
Family
ID=7893951
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999100727 Withdrawn DE19900727A1 (de) | 1999-01-12 | 1999-01-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufnehmen und Ablegen von länglichen Werkstücken |
DE29911994U Expired - Lifetime DE29911994U1 (de) | 1999-01-12 | 1999-07-09 | Vorrichtung zum Aufnehmen und Ablegen von länglichen Werkstücken |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29911994U Expired - Lifetime DE29911994U1 (de) | 1999-01-12 | 1999-07-09 | Vorrichtung zum Aufnehmen und Ablegen von länglichen Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19900727A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
PL1974852T3 (pl) * | 2007-03-30 | 2010-08-31 | Me C Al S P A | Urządzenie do utrzymywania obrabianych przedmiotów na stole roboczym i do dostarczania ich do stanowisk roboczych |
WO2019213902A1 (zh) * | 2018-05-10 | 2019-11-14 | 深圳蓝胖子机器人有限公司 | 货物装卸车、货物转运系统和自动调整货物布局的方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2622772B2 (de) * | 1976-05-21 | 1979-08-30 | Hoesch Werke Ag, 4600 Dortmund | Einrichtung für den Transport und Wechsel von Walzen an Walzenbearbeitungsmaschinen |
-
1999
- 1999-01-12 DE DE1999100727 patent/DE19900727A1/de not_active Withdrawn
- 1999-07-09 DE DE29911994U patent/DE29911994U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2622772B2 (de) * | 1976-05-21 | 1979-08-30 | Hoesch Werke Ag, 4600 Dortmund | Einrichtung für den Transport und Wechsel von Walzen an Walzenbearbeitungsmaschinen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-B.: Verkettungseinrichtungen in der Ferti- gungstechnik, München, 1971, S. 95-99 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29911994U1 (de) | 1999-10-14 |
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