DE19860300A1 - Sitzverstelleinrichtung für Kraftfahrzeugsitze - Google Patents
Sitzverstelleinrichtung für KraftfahrzeugsitzeInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitzverstelleinrichtung für Kraftfahrzeugsitze mit einem ersten und einem zweiten Hebelelement, die jeweils mit einem karosserieseitigen und einem sitzseitigen Gestell gelenkverbunden sind, die jeweils mit einer Einstellvorrichtung für die Höhe des sitzseitigen Gestells gekoppelt sind und von denen einer dem vorderen Sitzende und der andere dem hinteren Sitzende zugeordnet ist, wobei ein Ende des ersten Hebelelementes in Sitzlängsrichtung bewegbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das erste Hebelelement (10) mit seinen beiden Enden (11, 12) frei schwenkbar gelagert ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sitzverstelleinrichtung für
Kraftfahrzeugsitze nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Eine derartige Sitzverstelleinrichtung ist beispielsweise
aus der DE 41 29 497 A1 bekannt. Bei der bekannten Sitzver
stelleinrichtung ist an den beiden Längsseiten eines Kraft
fahrzeugsitzes jeweils ein vorderer und ein hinterer Hebel
arm vorgesehen, der einerseits karosserieseitig mit der
Oberschiene einer Schienenlängsführung gelenkverbunden ist
und der andererseits mit seinem oberen Ende an der Sitzwan
ne angelenkt ist. Sowohl der vordere als auch der hintere
Hebelarm sind an ihrem unteren, karosserieseitigen Ende mit
einer Verzahnung versehen, die mit einem Antriebsritzel
zusammenwirkt. Hierdurch können der vordere und der hintere
Hebelarm jeweils um ihren karosserieseitigen, an der Schie
nenelängsführung vorgesehenen Gelenkpunkt verschwenkt wer
den, wodurch ein vorderer bzw. hinterer Bereich des Sitzes
in seiner Höhe verstellt wird. Der vordere Hebelarm ist
dabei mit seinem oberen Ende zusätzlich entlang einer in
der Sitzwanne vorgesehenen Kulisse in Längsrichtung beweg
bar.
Bei dieser bekannten Sitzverstelleinrichtung besteht das
Problem, daß aufgrund der unabhängigen Verstellbarkeit des
vorderen und des hinteren Hebelarms ohne weiteres Sitzposi
tionen eingestellt werden können, in denen die Gefahr des
sogenannten "Submarining" besteht, weil die Sitzwanne nach
vorne hin stark abfallend geneigt ist. Dies bedeutet, daß
in einem Crash-Fall eine auf dem Sitz befindliche Person
unter ihrem Sicherheitsgurt hindurchrutschen könnte und
daher einer erheblichen Verletzungsgefahr ausgesetzt ist.
Um dies zu vermeiden, müssen bei der aus der bekannten Sitz
verstelleinrichtung zusätzliche Koppelelemente vorgesehen
sein, über die der vordere und der hintere Hebelarm gekop
pelt sind und die die unabhängige Verstellbarkeit der
beiden Hebelarme einschränken. Dies bedingt jedoch einen zu
sätzlichen Aufwand bei der Herstellung der Sitzverstellein
richtung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sitz
verstelleinrichtung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln
eine Einstellung der Sitzhöhe und -neigung gestattet, wobei
gleichzeitig die Gefahr des "Submarining" minimiert werden
soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schaffung
einer Sitzverstelleinrichtung mit den Merkmalen des Patent
anspruchs 1 gelöst.
Danach ist vorgesehen, daß ein erstes der beiden Hebelele
mente mit einem seiner Enden in Sitzlängsrichtung bewegbar
ist, wobei sowohl dieses längsbewegbare Ende als auch das
andere Ende des ersten Hebelelementes frei schwenkbar gela
gert ist.
Die freie Verschwenkbarkeit der beiden Enden des ersten
Hebelelementes erlaubt einerseits eine übliche Einstellung
der Sitzhöhe und führt andererseits bei der Neigungsverstel
lung des Sitzes zu einer Abhängigkeit des Verstellbereiches
des Neigungswinkels von der eingestellten Sitzhöhe, und
zwar ohne daß zusätzliche Koppelelemente erforderlich
wären. Es besteht also eine indirekte Kopplung der beiden
Hebelelemente, die wiederum zur Folge hat, daß der Verstell
bereich des Neigungswinkels der Sitzwanne von der Einstel
lung der Sitzhöhe abhängig ist.
Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, daß bei Betäti
gung der mit dem zweiten Hebelelement gekoppelten Einstell
vorrichtung das längsbewegbare Ende des ersten Hebelelemen
tes bezüglich des sitzseitigen Gestells eine in Sitzlängs
richtung im wesentlichen konstante Position behält, während
bei Betätigung der mit dem ersten Hebelelement gekoppelten
Einstellvorrichtung das längsbewegbare Ende des ersten Hebe
lelementes in Sitzlängsrichtung bewegbar ist. Dies kann in
einfacher Weise beispielsweise dadurch realisiert werden,
daß der Längsführung für das eine Ende des ersten Hebelele
mentes eine Antriebsvorrichtung zugeordnet ist, die bei
ihrer Betätigung die Längsbewegung des entsprechenden
Hebelendes erzeugt und die ansonsten eine Längsbewegung
sperrt.
Das zweite Hebelelement bleibt von einer Verstellung des
ersten Hebelelementes vorzugsweise unbeeinflußt, indem es
von der dem zweiten Hebelelement zugeordneten Einstellvor
richtung gesperrt wird.
Vorzugsweise werden die Hebelelemente der Sitzverstellein
richtung derart ausgebildet und angeordnet, daß der Ver
stellbereich des Neigungswinkels der Sitzwanne um so klei
ner ist, je höher die dem zweiten Hebelelement zugeordnete
Sitzkante eingestellt ist. Hierbei ist das genannte zweite
Hebelelement vorzugsweise dem hinteren Sitzbereich und das
erste Hebelelement dem vorderen Sitzbereich zugeordnet. In
diesem Fall kann bei einem sehr hoch eingestellten hinteren
Sitzbereich der vordere Sitzbereich nur um einen
vergleichsweise kleinen Winkel gegenüber dem hinteren Sitz
bereich abgesenkt werden, so daß eine zu starke Neigung des
Sitzes, die die Gefahr des "Submarining" hervorrufen würde,
ausgeschlossen wird.
Die Längsführung für das längsbewegbare Ende des ersten He
belelementes kann im wesentlichen geradlinig oder auch
gekrümmt ausgebildet sein. In beiden Fällen muss sie jeden
falls eine Komponente in Sitzlängsrichtung aufweisen.
Die Längsführung für das längsbewegbare Ende des ersten He
belelementes kann beispielsweise als Zahnstange ausgebildet
sein, die mit einem am ersten Hebelelement drehbar angeord
neten Ritzel zusammenwirkt, oder auch durch einen Spindelan
trieb gebildet werden.
Ferner kann eine Kulissenführung vorgesehen sein, die mit
einem Führungselement am ersten Hebelelement zusammenwirkt,
das vorzugsweise auf der Schwenkachse des längsbewegbaren
Endes des ersten Hebelelements angeordnet ist. Hierdurch
kann diese Schwenkachse auf einer definierten Bahn in
Sitzlängsrichtung geführt werden.
Wie bereits ausgeführt, ist vorzugsweise das längsbewegbare
Ende des ersten Hebelelementes mit der Einstellvorrichtung
für die Sitzhöhe gekoppelt, wobei die Längsführung für das
längsbewegbare Hebelende ein Bestandteil dieser Einstellvor
richtung ist.
Jedoch kann die Einstellvorrichtung für die Sitzhöhe auch
dem anderen Ende des ersten Hebelelementes zugeordnet sein,
wobei die Einstellvorrichtung dann von diesem Hebelende
entkoppelbar ist, um dessen freie Schwenkbarkeit während
der Betätigung des zweiten Hebelelementes zu ermöglichen.
Sowohl das erste als auch das zweite Hebelelement können in
einfacher Weise als Hebelarme ausgebildet sein. Die Erfin
dung kann jedoch auch mit andersartigen Hebelelementen .
realisiert werden. So kann das erste Hebelelement durch
eine schwenkbar gelagerte Spindel gebildet werden.
Vorzugsweise bilden die beiden Hebelelemente eine Parallelo
grammanordnung zur Einstellung sowohl der Sitzhöhe als auch
der Sitzneigung, was durch die separate Einstellbarkeit der
beiden Hebelelemente ermöglicht wird.
In der Regel sind bei Sitzverstelleinrichtungen der hier
maßgeblichen Art die beiden Hebelelemente jeweils paarweise
an beiden Längsseiten des sitzseitigen Gestells angeordnet.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung
dieser beiden Hebelelemente sind für die Einstellung der
Sitzhöhe und/oder Sitzneigung keine weiteren Hebelelemente
erforderlich. Auch ein zusätzliches Koppelelement, über
welches das erste und zweite Hebelelement miteinander in
Wirkverbindung stehen, ist nicht notwendig.
Weitere Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Figuren
deutlich werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugsitzes
mit einer Schienenlängsführung und einer Ver
stelleinrichtung für die Sitzhöhe und -nei
gung;
Fig. 2a-2c eine schematische Darstellung verschiedener
Positionen der Sitzhöhe und -neigung, die
mit dem Fahrzeugsitz gemäß Fig. 1 angefah
ren werden können;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugsit
zes aus Fig. 1.
In den Fig. 1 und 3 ist in einer Seitenansicht sowie
einer perspektivischen Darstellung ein Fahrzeugsitz (ohne
seine Rückenlehne) gezeigt, dessen Sitzwanne 5 in bekannter
Weise auf einer Schienenlängsführung befestigt ist. Eine
solche Schienenlängsführung umfasst ein Paar karosseriefe
ster Unterschienen 1 und ein Paar Oberschienen 2, die
entlang beider Längsseiten der Sitzwanne 5 angeordnet sind
und jeweils längsverschieblich ineinander greifen.
Die Sitzwanne 5 ist an ihrem vorderen Ende 6 und an ihrem
hinteren Ende 7 beidseitig jeweils über einen vorderen
Hebelarm 10 und einen hinteren Hebelarm 20 mit der Ober
schiene 2 der Schienenlängsführung gelenkverbunden. Der
hintere Hebelarm 20 ist dabei mit seinem oberen Ende 21 auf
einer der Sitzwanne 5 zugeordneten Achse 23 und mit seinem
unteren Ende 22 auf einer einem Lagerbock 3 der Obererschie
ne 2 zugeordneten Achse 24 gelagert. Der hintere Hebel
arm 20 weist außerdem eine Verzahnung 26 auf, in die ein
mit einem Antriebsmotor gekoppeltes Ritzel eingreifen kann,
um den Hebelarm 20 um seine Achsen 23, 24 zu verschwenken.
Hierdurch wird die Sitzwanne 5 in ihrem hinteren Bereich
nahe des hinteren Sitzendes 7 in der Höhe verstellt. Die
Verzahnung 26 und das zugehörige Ritzel bilden also eine
Einstellvorrichtung 25 zum Verschwenken des hinteren Hebel
armes 20 und damit zur Einstellung der Höhe des hinteren
Sitzendes 7.
Der vordere Hebelarm 10 ist einerseits mit seinem oberen
Ende 11 auf einer der Sitzwanne 5 zugeordneten Achse 13 und
andererseits mit seinem unteren Ende 12 auf einer der Ober
schiene 2 zugeordneten Achse 14 frei schwenkbar gelagert.
Darüber hinaus ist auf der sitzwannenseitigen Achse 13 ein
Ritzel 16 drehfest angeordnet, das in eine Zahnstange 30
eingreift. Wie insbesondere anhand Fig. 3 erkennbar ist,
wird die Zahnstange 30 von zwei an der Sitzwanne 5 befestig
ten Haltewinkeln 32 getragen. Zwischen den beiden Haltewin
keln 32 erstreckt sich zudem eine Führungskulisse 34, in
die ein auf der sitzwannenseitigen Achse 13 gelagertes Füh
rungselement 8 eingreift.
Während bei dem anhand der Fig. 1 und 3 dargestellten
Ausführungsbeispielen der Erfindung der hintere Hebelarm 20
in üblicher, bekannter Weise ausgebildet ist, zeichnet sich
der vordere Hebelarm 10 dadurch aus, daß er einerseits mit
seinem oberen und seinem unteren Ende 11, 12 frei schwenk
bar gelagert ist und andererseits an seinem oberen Ende in
Sitzlängsrichtung bewegbar geführt ist. Die Bewegbarkeit
des oberen Endes 11 des Hebelarms 10 in Sitzlängsrichtung L
wird dabei dadurch gewährleistet, daß die Schwenkachse 13
des oberen Hebelendes 11 über ein Führungselement 8 in
einer Führungskulisse 34 in Sitzlängsrichtung geführt ist.
Dies gestattet eine Bewegung des Zahnritzels 16 entlang der
Zahnstange 30, die durch eine hier nicht dargestellte, mit
dem Ritzel 16 gekoppelte Antriebsvorrichtung ausgelöst
werden kann.
Indem das Ritzel 16 mit einer Antriebsvorrichtung gekoppelt
wird, bilden das Ritzel 16 und die Zahnstange 30 eine
Einrichtung 15 zur Verstellung des vorderen Hebelarmes 10,
mittels der die Höhe der Sitzwanne 5 im Bereich ihres
vorderen Endes 6 eingestellt werden kann.
Die Einstellung der beiden in den Fig. 1 und 3 sichtba
ren Hebelarme 10, 20 wird dabei über jeweils ein Torsions
rohr 18 bzw. 28 an einen jeweils zugeordneten Hebelarm auf
der anderen Längsseite der Sitzwanne 5 übertragen.
Von Bedeutung ist hier insbesondere, daß bei einer Verstel
lung des hinteren Hebelarmes 20 mittels der Einstellvorrich
tung 25 der vordere Hebelarm 10 mit seinen Enden 11, 12 um
die zugeordneten Achsen 13, 14 schwenken kann und daher
eine Ausgleichsbewegung durchführt, während bei einer
Verstellung des vorderen Hebelarmes 10 mittels der Einstell
vorrichtung 15 der hintere Hebelarm 20 seine Stellung nicht
verändert, da er durch die Einstellvorrichtung 25 gesperrt
wird.
In den Fig. 2a bis 2c ist die anhand der Fig. 1 und 3
beschriebene Sitzverstelleinrichtung in verschiedenen Ver
stellpositionen dargestellt. Dabei zeigen die Fig. 2a,
2b und 2c jeweils drei verschiedene Positionen des vorderen
Hebelarmes, wobei sich der hintere Hebelarm in einer unte
ren, einer mittleren bzw. einer oberen Verstellposition
befindet.
Gemäß Fig. 2a befindet sich der einerseits an dem Lager
bock 3 der Oberschiene 2 um die Achse 24 verschwenkbar
angelenkte und andererseits mit dem hinteren Ende der
Sitzwanne 5 gelenkverbundene hintere Hebelarm 20 in seiner
unteren Verstellposition. Der mit dem vorderen Ende der
Sitzwanne 5 verbundene vordere Hebelarm ist dem gegenüber
in drei verschiedenen Verstellpositionen dargestellt, und
zwar als Hebelarm 10 in einer mittleren Verstellposition,
als Hebelarm 10' in der obersten Verstellposition, die bei
der vorliegenden Einstellung des hinteren Hebelarms 20
möglich ist, und als Hebelarm 10" in der untersten Ver
stellposition, die bei der vorliegenden Einstellung des
hinteren Hebelarmes 20 möglich ist.
Die verschiedenen Verstellpositionen des vorderen Hebelar
mes werden dabei durch Betätigung des Ritzels 16 (vergl.
Fig. 1 und 3) erreicht, das hierdurch zwischen den
beiden Enden der ihm zugeordneten Zahnstange 30 verfahren
wird. Anhand der Fig. 2a ist zunächst erkennbar, daß
hierbei das vordere Ende der Sitzwanne 5 auf einem Bogen B
verfahren wird, wobei die gestrichelte Linie der Neigung
der Sitzwanne in der obersten Stellung des vorderen Hebelar
mes 10' und die strichpunktierte Linie der Neigung der
Sitzwanne bei der untersten Einstellung des vorderen Hebel
armes 10" entspricht.
In Fig. 2a ist mit α derjenige Winkelbereich bezeichnet,
um den sich die Neigung der Sitzwanne 5 von einer mittleren
Einstellung des vorderen Hebelarmes 10 ausgehend nach oben
hin verstellen lässt, während mit β derjenige Winkelbereich
bezeichnet ist, um den sich die Neigung der Sitzwanne 5 von
einer mittleren Einstellung des vorderen Hebelarmes 10
ausgehend nach unten verstellen lässt. Bei den in der Fig.
2a dargestellten Hebelverhältnissen beträgt der Winkel α
ca. 6° und der Winkel β ca. 7°. Der gesamte Winkelbe
reich α + β, um den sich die Neigung der Sitzwanne 5 ver
stellen lässt, beträgt demnach bei unterer Einstellung des
hinteren Hebelarmes ca. 13°.
In Fig. 2b ist wiederum der vordere Hebelarm in drei ver
schiedenen Verstellpositionen dargestellt, und zwar als
Hebelarm 10 in einer mittleren Einstellposition, als Hebel
arm 10' in einer oberen Einstellposition und als Hebelarm
10" in einer unteren Einstellposition. Im Unterschied zu
Fig. 2a befindet sich hier der hintere Hebelarm 20 in
einer mittleren Einstellposition. In diesem Fall betragen
die Winkel α und β jeweils etwa 4,5°, der gesamte Winkelbe
reich α + β also etwa 9°.
In Fig. 2c sind wiederum drei verschiedene Einstellpositio
nen des vorderen Hebelarmes dargestellt, wobei eine dem
vorderen Hebelarm 10 in einer mittleren Einstellposition,
eine zweite dem vordem Hebelarm 10' in seiner obersten Ein
stellposition und einer dritte dem Hebelarm 10" in seiner
untersten Einstellposition entspricht. Hierbei befindet
sich nun der hintere Hebelarm 20 in seiner oberen Einstell
position. Bei dieser Einstellung des hinteren Hebelarmes 20
beträgt der Winkel α ca. 1,5° und der Winkel β ca. 2°, die
Summe der Winkel also nur noch etwa 3°.
Es lassen sich selbstverständlich auch andere Winkelverhält
nisses einstellen, indem die Längen der Hebelelemente 10,
20 und deren relative Neigung zueinander entsprechend
gewählt werden und/oder die Hebelemente 10, 20 entsprechend
bezüglich der Sitzwanne 5 angeordnet werden.
Zusammenfassend wird anhand der Fig. 2a-2c deutlich, daß
der Winkelbereich, um den sich die Neigung der Sitzwanne 5
verstellen lässt, um so kleiner ist, je höher das hintere
Ende der Sitzwanne 5 mittels des hinteren Hebelarmes 20
eingestellt ist. Hierdurch wird vermieden, daß sich bei
einem sehr hoch eingestellten hinteren Ende der Sitzwanne 5
deren vorderes Ende sehr stark absenken lässt. Eine solche
Absenkung würde nämlich eine erhebliche Gefährdung eines
auf den Sitz befindlichen Fahrzeuginsassen mit sich brin
gen, der in einem Crash-Fall unter dem Gurt hindurchrut
schen könnte (sogenanntes "Submarining").
Claims (16)
1. Sitzverstelleinrichtung für Kraftfahzeugsitze mit einem
ersten und einem zweiten Hebelelement, die jeweils mit
einem karosserieseitigen und einem sitzseitigen Gestell
gelenkverbunden sind, die jeweils mit einer Einstellvor
richtung für die Höhe des sitzseitigen Gestells gekop
pelt sind und von denen einer dem vorderen Sitzende und
der andere dem hinteren Sitzende zugeordnet ist, wobei
ein Ende des ersten Hebelelementes in Sitzlängsrichtung
bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Hebelelement (10) sowohl an dem karosserie
seitigen als auch an dem sitzseitigen Gestell (1, 2; 5)
frei schwenkbar angelenkt ist.
2. Sitzverstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Betätigung der mit dem zweiten Hebel
element (20) gekoppelten Einstellvorrichtung (25) das
längsbewegbare Ende (11) des ersten Hebelelementes (10)
bezüglich des sitzseitigen Gestells (5) eine im wesentli
chen konstante Position behält.
3. Sitzverstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Betätigung der mit dem ersten He
belelement (10) gekoppelten Einstellvorrichtung (15) das
längsbewegbare Ende (12) des ersten Hebelelementes (10)
in Sitzlängsrichtung (L) bewegbar ist.
4. Sitzverstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel
elemente (10, 20) derart ausgebildet und angeordnet
sind, daß der Verstellbereich des Neigungswinkels
(α + β), um den die Neigung des sitzseitigen Gestells
(5) verstellt werden kann, um so kleiner ist, je höher
das dem zweiten Hebelelement (20) zugeordnete Sitzende
(7) eingestellt ist.
5. Sitzverstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das längsbewegba
re Ende des ersten Hebelelementes (10) durch sein oberes
Ende (11) gebildet wird.
6. Sitzverstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfüh
rung (30, 34) für das erste Hebelelement (10) im wesent
lichen geradlinig ausgebildet ist und dabei eine Kompo
nente in Sitzlängsrichtung (L) aufweist.
7. Sitzverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung für das
erste Hebelelement (10) gekrümmt ausgebildet ist und
dabei eine Komponente in Sitzlängsrichtung (L) aufweist.
8. Sitzverstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ersten
Hebelelement (10) zugeordnete Einstellvorrichtung mit
dem längsbewegbaren Ende (11) des ersten Hebelemen
tes (10) gekoppelt ist.
9. Sitzverstelleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das längsbewegbare Ende (11) des ersten He
belelements (10) ein Ritzel (16) aufweist, das einersei
tes mit einem Antrieb und andererseits mit einer sitzsei
tig angeordneten Zahnstange (30) zusammenwirkt, die sich
in Sitzlängsrichtung (L) erstreckt.
10. Sitzverstelleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das längsbewegbare Ende (11) des ersten
Hebelelements (10) mittels eines Spindelantriebs in
Sitzlängsrichtung (L) bewegbar ist.
11. Sitzverstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das längsbewegba
re Ende (11) des ersten Hebelelements (10) mit einem
Führungselement (8) gekoppelt ist, das mit einer sitz
seitig angeordneten Führungskulisse (34) zusammenwirkt,
die sich in Sitzlängsrichtung (L) erstreckt.
12. Sitzverstelleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Führungselement (8) auf der
Schwenkachse (13) des längsbewegbaren Endes (11) des
ersten Hebelelements (10) angeordnet ist.
13. Sitzverstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Hebel
element (10) dem vorderen Sitzende (6) zugeordnet ist.
14. Sitzverstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden He
belelemente (10, 20) eine Parallelogrammanordnung für
die Einstellung der Sitzhöhe und der Sitzneigung bil
den.
15. Sitzverstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden He
belelemente (10, 20) jeweils paarweise zu beiden Seiten
des sitzseitigen Gestells (5) angeordnet sind und daß
keine weiteren Hebelelemente für die Verstellung der
Sitzhöhe und/oder Sitzneigung vorgesehen sind.
16. Sitzverstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das karosserie
seitige Gestell durch eine Schienenlängsführung (1, 2)
gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998160300 DE19860300A1 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Sitzverstelleinrichtung für Kraftfahrzeugsitze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998160300 DE19860300A1 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Sitzverstelleinrichtung für Kraftfahrzeugsitze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19860300A1 true DE19860300A1 (de) | 2000-06-29 |
Family
ID=7892830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998160300 Ceased DE19860300A1 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Sitzverstelleinrichtung für Kraftfahrzeugsitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19860300A1 (de) |
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1998
- 1998-12-18 DE DE1998160300 patent/DE19860300A1/de not_active Ceased
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