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Die
Erfindung betrifft eine elektronische Uhr mit Kalender, die eine
Datumsanzeige aufweist.
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Bei
einer herkömmlichen
elektronischen Analoguhr mit Kalender, welche mit einer Datumsanzeige
versehen ist, hält
auch der Kalender an, wenn die Krone zum Anhalten des Stunden- und des Minutenzeigers
herausgezogen wird.
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Wenn
die Uhr wieder gestartet wird, nachdem der Stunden- und der Minutenzeiger über einen langen
Zeitraum zum Einsparen von Energie stillgestanden haben, ist es
daher lästig,
den Kalender und insbesondere das Datum wieder einzustellen. Es
gibt zwei Typen von Analoguhren, die mit einer Nicht-Korrekturfunktion
für das
Ende des Monats versehen sind: einen Typ, bei dem der Anwender eine
Korrektur in jedem Februar eines Schaltjahrs durchführt, und
einen anderen Typ, bei dem das Datum am Ende des Monats automatisch über einen
Zeitraum von mehreren Jahren bestimmt wird. Im allgemeinen sind jedoch
eine Jahres- und Monatsanzeige nicht vorgesehen, so daß der Monat
oder das Jahr und der Monat nicht länger festgelegt sind, wenn
die Uhr für
einen langen Zeitraum stillsteht; somit ist es unmöglich, das
Datum zu korrigieren.
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Die
US 4,695,168 und die
US 4,733,384 beschreiben
Analoguhren mit Datumsanzeige, bei denen ein tägliches Signal zum Betreiben
der Datumsanzeige durch einen Kontakt erzeugt wird, der durch den
Antriebsmotor für
die Zeiger betätigt
wird. Gemäß der
US 4,540,291 wird ein tägliches
Signal zum Vorrücken
einer Datumsanzeige ebenfalls durch ein motorbetätigtes Kontaktelement erzeugt.
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Die
US 4,262,345 beschreibt
eine weitere Elektronikuhr. Bei dieser Elektronikuhr ist eine Synchronisationseinheit
vorgesehen, welche eine digitale Datumsanzeige mit einem Analoguhrwerk
synchronisiert. Diese Synchronisationseinheit kann eine Vorrichtung
aufweisen, die alle 24 Stunden ein Signal erzeugt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische
Uhr mit Kalender zur Verfügung
zu stellen, bei der es nach einem langen Stillstand des Stunden-
und des Minutenzeigers nicht erforderlich ist, das Datum zu korrigieren,
und bei der ferner die Notwen digkeit entfällt, das Jahr oder den Monat
und das Jahr zu bestimmen.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Elektronikuhr mit den Merkmalen von Anspruch 1
oder Anspruch 10 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele
sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Erfindungsgemäß wird eine
elektronische Uhr mit Kalender zur Verfügung gestellt, mit einem 24-Stunden-Schalter,
um synchron mit einem Zeitmechanismusconverter alle 24 Stunden ein
Signal auszugeben, einem Converter, um eine Datumsanzeige auf Basis
eines Signals von dem 24-Stunden-Schalter während des normalen Uhrbetriebs
anzutreiben, einem 24-Stunden-Zähler zum
Ausgeben eines 24-Stunden-Signals, nachdem ein Signal von einer
Zeitmechanismusschaltung empfangen wurde, sowie einem Steuerungsmechanismus
zum Erzeugen eines Steuerungssignals, um von dem Signal, das den
Converter zum Antreiben der Datumsanzeige betreibt, zu dem Ausgangssignal
des 24-Stunden-Zählers
zu wechseln, nachdem der Zeitmechanismusconverter angehalten wurde.
Der Kalender wird durch den 24-Stunden-Zähler weitergerückt, selbst
wenn die Stunden- und Minutenzeiger stillstehen, so daß keine
Notwendigkeit vorliegt, das Datum zu aktualisieren und den Kalender
einzustellen, wenn die Uhr wieder gestartet wird. Daher muß der Benutzer
der Uhr lediglich den Stunden- und den Minutenzeiger einstellen
oder gelegentlich eine Einstellung des Stunden- und des Minutenzeigers
oder eine Datumskorrektur von einem Tag vornehmen. Weiterhin war
es im Fall einer Analoguhr ohne Jahres- und Monatsanzeige, welche
automatisch das Ende des Monats auch für den Monat Februar und für Februar
eines Schaltjahres über
einen Zeitraum von mehreren Jahren bestimmt, schwierig, den Monat
und das Jahr zu bestimmen, wenn man sich um die Uhr nicht gekümmert hat;
diese Bestimmung ist nun unnötig
geworden.
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Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel ist
eine Elektronikuhr mit Kalender vorgesehen, mit einem 24-Stunden-Schalter,
um synchron mit einem Zeitmechanismusconverter alle 24 Stunden ein
Signal auszugeben, einem Converter, um eine Datumsanzeige auf Basis
eines Signals von dem 24-Stunden-Schalter
während
des normalen Uhrbetriebes anzutreiben, einem 24-Stunden-Zähler zur
Ausgabe eines 24-Stunden-Signals, nachdem ein Signal von einer Zeitmechanismusschaltung
empfangen wurde, und einem Steuerungsmechanismus zum Erzeugen eines
Steuerungssignals, der das 24-Stunden-Ausgangssignal als Signal
anwendet, welches den die Datumsanzeige antreibenden Converter betreibt,
wobei in diesem Fall die Uhr in derselben Weise funktioniert.
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Wenn
der Steuerungsmechanismus das vorgenannte Wechselsteuerungssignal
auf Grundlage der Position einer Krone erzeugt, kann der Steuerungsmechanismus
beispielsweise unter Verwendung der Position, in der die Krone den
Stunden- und den Minutenzeiger anhält, gesteuert werden.
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Wenn
der Steuerungsmechanismus den vorgenannten Steuerungssignalwechsel
auf Grundlage eines außerhalb
der Uhr vorgesehenen Schalters erzeugt, ist es möglich, willkürlich auf
den 24-Stunden-Zähler überzuwechseln,
so daß der
Nutzer die Wahl hat, ob er die Uhr vollständig anhalten möchte, oder
einen Betrieb von nur dem Kalender gestatten möchte.
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Wenn
der Steuerungsmechanismus das vorgenannte Steuerungssignal auf Grundlage
eines Spannungsnachweissignals erzeugt, so kann Energie eingespart
werden, wenn die Uhr schwache Batterien hat und unbenutzt ist, so
daß der
Kalender über
einen langen Zeitraum in Betrieb gehalten werden kann.
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Wenn
der 24-Stunden-Zähler
seinen Betrieb auf den Empfang des Steuerungssignals des Steuerungsmechanismus
beginnt, kann der Energieverbrauch des 24-Stunden-Zählers vermindert
werden.
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Wenn
der 24-Stunden-Zähler
synchron mit der Zeitmechanismusschaltung beim Normalbetrieb der
Uhr arbeitet, kann er so eingestellt werden, daß er der Geschwindigkeit der
gewöhnlichen
Zeitmechanismusschaltung angepaßt
ist, wobei ein Datumswechsel stets zu einem geeigneten Zeitpunkt
vorgenommen werden kann.
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Wenn
weiterhin ein Rutschmechanismus zwischen dem an dem Minutenzeiger
befestigten Rad und dem an dem Stundenzeiger befestigten Rad angeordnet
ist und Regelmittel zum Regeln der Drehung der Krone vorgesehen
sind, ist es über
die Größe des Rutschdrehmoments
des Rutschmechanismus möglich,
die Krone an der Drehung zu hindern und hierdurch zu vermeiden,
daß der
24-Stunden-Schalter arbeitet und das Datum fälschlich nach dem Wechseln
zum 24-Stunden-Zähler
geändert wird.
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Wenn
weiterhin der 24-Stunden-Zähler
jedesmal zurückgesetzt
wird, wenn der 24-Stunden-Schalter betrieben wird, so können die
Beträge des
Vorrückens
des 24-Stunden-Zählers
und des Stunden- und Minutenzeigers aneinander angepaßt werden.
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Die
Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen und
anhand von Ausführungsbeispielen
detailliert erläutert.
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches die Schaltungsanordnung einer Elektronikuhr
mit einem Kalender gemäß der Erfindung
darstellt.
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches die Schaltungsanordnung einer Elektronikuhr
mit einem Kalender gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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3 ist
ein Blockdiagramm, welches die Schaltungsanordnung einer Elektronikuhr
mit einem Kalender gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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4 ist
ein Blockdiagramm, welches die Schaltungsanordnung einer Elektronikuhr
mit einem Kalender gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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5 ist
eine Teildarstellung von Positionsbeziehungen innerhalb eines von
oben betrachteten Mechanismus einer Elektronikuhr mit den Merkmalen der
Ausführung
gemäß 4.
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6 ist eine Schnittansicht entlang einer Serie
von Zeitdifferenzrädern.
Die Figur ist aus praktischen Gründen
in (a) und (b) unterteilt.
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7 ist eine Schnittansicht in der Umgebung
einer Welle in der speziellen Ausführungsform gemäß 5.
(b) ist ein Schnitt entlang einer Linie D-D in (a).
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Einige
Ausführungsformen
der Erfindung werden nun mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm, welches die Schaltungsanordnung einer Elektronikuhr
mit Kalender gemäß der Erfindung
darstellt.
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In 1 wird
ein Signal von der Oszillatorschaltung 2, welche einen
Kristalloszillator zur Schwingung anregt, durch eine Frequenzteilerschaltung 3 auf
1 Hz geteilt, durch die Wellenform-Gleichrichterschaltung (1) 4 gleichgerichtet
und an eine Antriebsschaltung (1) 5 übermittelt,
welche einen Converter (1) 6, wie z.B. einen Schrittmotor
oder dergleichen antreibt. Die Oszillatorschaltung (2),
die Frequenzteilerschaltung (3) und die Wellenform-Gleichrichterschaltung
(1) 4 werden als Zeitmechanismusschaltung 60 bezeichnet.
Ein Signal von der Antriebsschaltung (1) 5 treibt
den Converter (1) 6 jede Sekunde an. Das Drehmoment
von dem Converter 6 wird auf eine Serie von Anzeigerädern 7 übertragen,
wobei der Sekundenzeiger, der Minutenzeiger und der Stundenzeiger
gedreht werden. Es dreht ebenso einen Schalter 11 (siehe 5),
der eine Drehung in 24 Stunden ausführt, so daß ein 24-Stunden-Schalter 12 alle
24 Stunden auf ON geschaltet wird. Ebenso zählt ein 24-Stunden-Zähler 15 24
Stunden auf der Grundlage eines Signals von der Frequenzteilerschaltung 3 und
gibt einmal in 24 Stunden ein Signal aus.
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Ein
Signal (Datumsanzeige-Antriebssignal) 24SW von dem 24-Stunden-Schalter 12 zum
Antreiben einer Datumsanzeigescheibe wird einer Steuerungsschaltung 20 über einen
Wahlschalter 14 eingegeben, welcher zwischen einem Signal
von dem 24-Stunden-Zähler 15 und
dem Signal 24SW von dem 24-Stunden-Schalter 12 wechselt.
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Wenn
die Steuerungsschaltung 20 das Signal 24SW empfängt, überträgt es ein
Befehlssignal (Datumsanzeigescheiben-Antriebssignal) BMC zum Antreiben
der Datumsanzeigescheibe auf eine Wellenform-Gleichrichterschaltung
(2) 13, wobei die Wellenform-Gleichrichterschaltung
(2) 13 das Signal aus der Frequenzteilerschaltung 3 gleichrichtet,
und überträgt ein Antriebssignal
MOTB, welches einen Converter (2) 51 zum Antreiben
der Anzeige der Datumsanzeigescheibe antreibt, wie z.B. einen Schrittmotor,
auf eine Antriebsschaltung (2) 50. Die Antriebsschaltung
(2) 50 treibt den Converter (2) 51 an, und
der Converter (2) 51 treibt eine Serie von Datumsrädern 52 an.
Die Datumsanzeigescheibe wird durch diese Datumsräder 52 angetrieben.
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Ein
Steuerungsmechanismus 133 mit einem Schalter SW(1) ist
vorgesehen. 133a ist ein Schaltwiderstand. Wenn dieser
Schalter SW(1) eingeschaltet wird, wird ein Steuerungssignal CS
erzeugt. Dieses Signal CS wird der Antriebsschaltung (1) 5 eingegeben,
wobei der Converter (1) 6, d.h. der Zeitmechanismusconverter,
angehalten wird. Es wird ebenfalls dem 24-Stunden-Zähler 15 eingegeben,
wobei dieser gestartet wird. Wie oben erwähnt, handelt es sich bei dem
24-Stunden-Zähler 15 um
eine Schaltung, welche die Signale der Frequenzteilerschaltung 3 zählt, wobei
er ein Signal 24CW einmal in 24 Stunden ausgibt. Wenn bei dieser
Ausführungsform
SW(1) auf ON geschaltet wird, so wird das Steuerungssignal CW empfangen,
und die Zählung
beginnt. Das Steuerungssignal CS aktiviert ebenfalls den Wahlschalter 14,
welcher von dem Signal 24SW des 24-Stunden-Schalters zum Signal
24CW des 24-Stunden-Zählers
wechselt. Folglich liefert die Steuerungsschaltung 20 das
Datumsanzeigescheiben-Antriebssignal BMC zum Antreiben der Datumsräder 52 alle 24
Stunden; dies, wie gesagt, selbst wenn der Zeitmechanismusconverter
angehalten hat.
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Der
Schalter 133, welcher den Steuerungsmechanismus in 1 bildet,
ist als einfacher Schalter dargestellt; jedoch kann er auch in einer
Weise realisiert sein, daß er
in Abhängigkeit
der Position der Krone der Uhr arbeitet. Er kann ebenso ein spezieller Schalter
sein, der vom Äußeren der
Uhr aus betrieben werden kann.
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2 zeigt
eine andere Ausführungsform der
Erfindung in einem Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung entsprechend 1.
In 2 und 1 sind entsprechende Komponenten
mit identischen Symbolen bezeichnet. In 2 wird ein
Nachweissignal BD aus einer Spannungsnachweisschaltung 134 als
Steuerungssignal CS verwendet. Das Datumsanzeigescheiben-Antriebssignal
24SW des 24-Stunden-Schalters 12 wird
der Steuerungschaltung über
den Wahlschalter 14, wie bezüglich 1 beschrieben,
zugeführt,
und während
des normalen Uhrenbetriebs werden die Datumsanzeigescheiben 52 in
derselben Weise angetrieben wie bezüglich 1 beschrieben.
Während
des normalen Uhrenbetriebs arbeitet ein 24-Stunden-Zähler 16 kontinuierlich,
wobei er die Signale aus der Frequenzteilerschaltung 3 zählt. Wenn
das Datumsanzeigescheiben-Antriebssignal 24SW dem 24-Stunden-Zähler 16 zugeführt wird,
so setzt es den 24-Stunden-Zähler zurück und paßt den Vorrückbetrag
der Zeitmechanismusräder
(Anzeigeräder) 7 dem
Vorrückbetrag des
24-Stunden-Zählers 16 an.
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In
der Spannungsnachweisschaltung 134 wird das Nachweissignal
BD ausgegeben, wenn der Abfall der Spannung nachgewiesen wurde.
Dieses Signal wirkt als das oben beschriebene Steuerungssignal CS,
hält die
Antriebsschaltung (1) 5 an, und der Wahlschalter 14 wechselt
von dem Signal, welches den Converter (2) 51 zum
Antreiben der Datumsanzeige startet, auf das Signal 24CW des 24-Stunden-Zählers 15.
In diesem Fall wirkt die Spannungsnachweisschaltung 134 als
Steuerungsmechanismus, sie spart Energie und hält den Kalenderbetrieb über einen
langen Zeitraum aufrecht.
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3 ist
ein Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung entsprechend 1,
wobei eine andere Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist. In 1 identisch
auftretende Komponenten sind mit identischen Symbolen bezeichnet.
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Hier
arbeitet der 24-Stunden-Schalter 16 ebenfalls kontinuierlich,
wobei er die Signale der Frequenzteilerschaltung 3 zählt. Jedesmal,
wenn das Datumsanzeigescheiben-Antriebssignal 24SW des 24-Stunden-Schalters 12 eingegeben
wird, wird der Zähler
zurückgesetzt.
Ein Schalter SW(2) 135, welcher einen Kontrollmechanismus
darstellt, liefert das Steuerungssignal CS an die Antriebsschaltung
(1) 5, um deren Betrieb anzuhalten, wobei der
Wahlschalter 14 von dem Datumsanzeigescheiben-Antriebssignal
24SW auf das Signal 24CW des 24-Stunden-Zählers 16 wechselt,
welches der Steuerungsschaltung 20 zugeführt wird.
Hierdurch kann der Vorrückbetrag des
24-Stunden-Zählers 16 den
Zeitmechanismus-Anzeigerädern
angepaßt
werden; nachdem die Anzeigeräder 7 angehalten
wurden, wird nur der Kalender von dem 24-Stunden-Zähler besendet,
so daß der
Vorrückbetrag
des Kalenders aufrechterhalten wird.
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4 ist
ein Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung entsprechend 1 und 3,
wobei eine andere Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist. In 1 und 3 identisch
auftretende Komponeten sind mit identischen Symbolen bezeichnet.
Die besonderen Merkmale dieser Ausführungsform bestehen darin,
daß ein
Steuerungsmechanismus 136 zwei Schalter SW(2) und SW(3)
aufweist und daß ein
Wahlschalter 14a zwischen einem Zustand, bei dem nur das
Signal 24SW passieren kann, und einem Zustand, bei dem beide Signale
24SW und 24CW passieren können,
wechselt. Ein spezielles Beispiel einer Elektronikuhr entsprechend dieser Ausführungsform
ist nachfolgend beschrieben. In einer Position 2, bei der die Krone
um zwei Schritte herausgezogen ist, um die Anzeiger einzustellen,
wird SW(2) auf ON geschaltet (SW(3) steht dann auf OFF). In einer
Position 1, in welcher die Krone um einen Schritt herausgezogen
ist, um eine Zeitabweichung zu korrigieren oder den Kalender einzustellen, steht
SW(3) auf ON (SW(2) ist zu diesem Zeitpunkt OFF).
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Der
24-Stunden-Zähler 16 zählt gewöhnlich konstant
Zählsignale
von der Frequenzteilerschaltung 3 und wird von dem Datumsanzeigescheiben-Antriebssignal
24SW des 24-Stunden-Schalters 12 zurückgesetzt.
Das Signal 24SW wird während des
normalen Betriebs (Kronenposition 0) über den Wahlschalter 14 der
Steuerungsschaltung 20 zugeführt, wobei die Steuerungsschaltung 20 das
Datumsanzeigescheiben-Antriebssignal BMC zum Antreiben der Datumsanzeigescheiben 52 ausgibt,
wie in 1 und 3 dargestellt.
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In
der Kronenpositon 1 steht der Schalter SW auf ON, das Steuerungssignal
CS(3) wird dem Wahlschalter 14a eingegeben, so daß der Wahlschalter 14a sowohl
das Signal 24CW von dem 24-Stunden-Zähler 16 und das Signal
24SW von dem 24-Stunden-Schalter 12 passieren läßt, wobei
diese Signale der Steuerungsschaltung 20 zugeführt werden.
Dies hat den Grund, daß in
der Position 1 zur Korrektur einer Zeitabweichung der Zeitmechanismusconverter
(1) 6 ebenfalls mit normaler Geschwindigkeit betrieben
werden muß.
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In
der Kronenpositon 2, wenn der Schalter SW(2) auf ON steht, stoppt
das Steuerungssignal CS(2) die Antriebsschaltung (1) 5,
und der Wahlschalter 14a liefert das Signal 24CW aus dem 24-Stunden-Zähler 16 an
die Steuerungsschaltung 20. Auch in diesem Fall gestattet
der Wahlschalter 14a sowohl dem Signal 24SW als auch dem
Signal 24CW zu passieren. Wenn hier die Krone in Positon 2 anhält, gibt
es nur eine geringfügige
Möglichkeit, daß der 24-Stunden-Schalter
in den Zustand ON geht, wenn die Krone in dieser Position belassen wird.
Wenn jedoch die Krone in Position 1 bleibt, um eine Zeitabweichung
zu korrigieren, arbeitet der Zeitmechanismusconverter (1) 6 nach
wie vor mit einer normalen Rate, so daß es wichtig ist, eine Drehung der
Krone zu verhindern, um einen nachfolgenden Fehlbetrieb zu vermeiden.
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Eine
spezielle Form dieser Ausführung
wird nun beschrieben.
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5–7 zeigen eine spezielle Form dieser Ausführung.
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Zuerst
werden die Verbindungen und Positionsbeziehungen des Stundenrades,
der Anzeigekorrekturräder,
der Zeitabweichungs-Korrekturräder
und des Schalterrades 11 in einer Uhr beschrieben, welche
die speziellen Merkmale dieser Ausführungsform aufweist. 5 ist
eine Teilansicht von Positionsbeziehungen innerhalb eines Räderwerks,
gesehen von oberhalb der Uhr (hintere Abdeckung). 6 ist
eine Schnittansicht einer Welle 201 aus 5 entlang
der Zeitabweichungs-Korrekturräder
mit einem Stundenkorrekturrad (1) 205, einem Stundenkorrekturrad
(2) 206, einem Stundenkorrekturrad (3) 207,
einem Schalterzwischenrad 208, einem Stundenrad 209 und
einem Minutenrad 217. 6 ist
aus praktischen Gründen
in (a) und in (b) unterteilt, so daß die Figur durch Ausrichtung
der Teile des Schalterzwischenrades 208 rekonstruiert werden
kann.
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Ein
Steuerungsmechanismus (rückseitiger Rotationsmechanismus) 135 mit
der Welle 201, einem Einstellhebel 202 und einer
Kupplung 203 (in 6 ist dieser
Teil fortgelassen) ist an der Grundplatte 200 befestigt.
Dieser Steuerungs mechanismus 135 bestimmt die Positionen
der Welle 201 und der an ihr befestigten Krone. In 5 ist
die Krone in Position 0 und somit in normalem Betriebszustand der Uhr.
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Ein
Kupplungsrad 204 und das Zeitabweichungs-Korrekturrad (1) 205 kämmen mit
der Welle 201. In Position 0 der Welle 201 (Krone)
wird die Drehung der Welle 201 (Krone) auf keines der Räder übertragen.
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Position
1, bei der die Welle 201 um einen Schritt herausgezogen
ist, ist die Position, in welcher eine Zeitabweichungskorrektur
und eine Kalendereinstellung ausgeführt werden. 6 zeigt
den Fall, daß sich
die Welle in dieser Position befindet. Wenn die Welle 201 in
dieser Position ist, wird die Drehung der Welle 201 über das
Kupplungsrad 204 auf das Stundenkorrekturrad (1) 205,
welches sich zusammen mit der Welle 201 dreht und freigleitend
unterstützt
ist, auf das Stundenkorrekturrad (2) 206, welches
mit dem Rad 205 kämmt,
auf das Stundenkorrekturrad (3) 207 sowie auf
das Schalterzwischenrad 208, welches mit dem Rad 207 kämmt, übertragen. Diese
Räder werden
von der Grundplatte 200 oder zwischen einer Zwischenbrücke 152 und
einer Datumsanzeige-Halteplatte 151 getragen.
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Die
Zähne des
Schalterzwischenrades 208 kämmen mit einem oberen Rad 209a des
Stundenrads 209, wobei dieses Rad das obere Rad 209a (Stundenzeigerbefestigungsrad),
an welchem der Stundenzeiger befestigt ist, und ein unteres Rad 209b umfaßt, welches
mit dem oberen Rad gleitend verbunden ist. Das Ritzel des Schalterzwischenrades 208 kämmt mit
dem Schalterrad 11 unter Ausbildung des 24-Stunden-Schalters 12.
In Position 1 der Welle 201 (Krone) dreht sich daher der
Stundenzeiger, und der 24-Stunden-Schalter 12 wird angetrieben,
wenn die Welle 201 (Krone) gedreht wird. Das obere Rad 209a und
das untere Rad 209b des gemeinsamen Rades 209 sind
miteinander verbunden, so daß sie relativ
zueinander freigleitend durch ein an dem oberen Rad 209a befestigtes
Stundenradritzel 209c und eine Stundenrad-Spannfeder 209d,
welche einstückig
mit dem unteren Rad 209b ausgebildet ist, verbunden sind.
Dieses Stundenrad 209 wird durch einen an der Grundplatte 200 befestigten
Radsitz 219 getragen.
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Folglich
wird eine Drehung des Stundenrades in Position 1 der Welle nicht
auf das im Folgenden beschriebene Minutenrad 217 übertragen.
Das Minutenrad wird zwischen einer Zwischenbrücke 152 und der Grundplatte 200 gehalten.
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Eine
Schalterfeder 11a ist an dem Schalterrad 11 befestigt,
sie dreht sich zusammen mit dem Schalterrad 11, kommt mit
drei Schalteranschlüssen 20a, 20b, 20c,
die mit dem Wahlschalter 14a verbunden sind, in Berührung und
gibt das 24-Stunden-Schaltersignal
24SW aus.
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Position
2, bei der die Welle 201 (Krone) zwei Schritte herausgezogen
ist, ist die Position, in welcher die Anzeigereinstellung ausgeführt wird. Wenn
sich die Welle 201 in Position 2 befindet, kämmt das
Kupplungsrad 204, welches mit dem Rand der Welle 201 verbunden
ist, mit einem Einstellrad 215. Die Drehung der Welle 201 wird
auf ein Minutenzwischenrad 216, das Minutenrad 217 und ein
an dem Minutenzeiger (am Minutenzeiger befestigtes Rad) 7f befestigten
Vierteltrieb, der mit einem Eingriffsteil des Minutenrades 217 kämmt, übertragen
und auf das untere Rad 209b, welches mit einem Ritzelteil
des Minutenrades 217 kämmt, überführt. In diesem
Fall wird die an das Schalterzwischenrad 208 übertragene
Drehung, welche mit dem oberen Rad 209a kämmt, auf
das Schalterrad 11 ohne Schlupf übertragen.
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Dies
beruht auf der Tatsache, daß die
verbindende Gleitkraft zwischen dem genannten unteren Rad 209b und
dem genannten oberen Rad 209a größer gewählt wird als das Drehmoment,
welches das Schalterzwischenrad 208 dreht. Somit arbeitet
in Position 2 der Welle (Anzeigeeinstellposition) das Schalterrad 11 ebenfalls
synchron.
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Der äußere Umfang
der Datumsanzeigescheibe 70 ist durch eine gepunktete Linie
dargestellt, und ein inneres Umfangsdatumsrad 70a ist durch
eine durchgezogene Linie in 5 dargestellt.
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In 6 bezeichnet 7d ein viertes Rad,
an welchem der zweite Zeiger befestigt ist, 7e ist ein zweites
Rad, und 7f ist ein gemeinsames Ritzel. Diese Räder werden
durch die Grundplatte 200, eine Radbrücke 150 und die Zwischenbrücke 152 gehalten. 211 ist
ein Abstandshalter, 212 ist eine Schaltungstrageplatte
und 218 ist eine Rückplatte.
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Wenn
als nächstes
die Welle 201 (Krone) beispielsweise in der vorgenannten
Position gehalten wird, in welcher die Zeitabweichungskorrektur
und die Kalendereinstellung durchgeführt werden und in welcher die
Welle 201 um einen Schritt herausgezogen ist, wird das
Aktualisieren des Datums durch den 24-Stunden-Zähler ausgeführt.
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Wenn
jedoch die verbindende Gleitkraft zwischen der Stundenradritzel-Spannfeder,
die an dem unteren Rad des Stundenrades und dem gemeinsamen Ritzel
ausgebildet ist, groß ist,
so dreht sich ebenfalls die Krone über die Zeitabweichungs-Korrekturräder, und
das Schalterrad 11 könnte
sich ebenfalls drehen. (Auch wenn es in 5 und 6 nicht dargestellt ist, ist ein Dichtungsring
an der Krone angebracht, der in unmittelbarem Kontakt mit dem Gehäuse steht.)
Ein Mechanismus, um die Drehung der Welle 201 zu diesem
Zeitpunkt zu verhindern, wird nun beschrieben.
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7 ist eine Schnittansicht einer Uhr gemäß der Erfindung
in der Umgebung der Welle 201, wobei der Fall dargestellt
ist, in dem die Welle 201 sich in der Position 0 für Normalbetrieb
der Uhr befindet. 7(b) ist eine Schnittansicht
entlang der Linie D-D in 7(a).
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In 7(a) und (b) wird die Welle 201 zwischen
der Grundplatte 200 und einem Kunststoff-Wellenabstandshalter 220 in
der Weise gehalten, das sie sich frei drehen kann. Der Einstellhebel 202 greift
in den kleinen Durchmesser der Welle 201 ein und bestimmt
jede der Ausziehpositionen 0, 1 und 2 der Welle. Ebenfalls steht
das Stundenkorrekturrad (1) 205 mit einer runden
Welle an der Spitze der Welle in Eingriff, und das Kupplungsrad 204 ist
mit einem rechteckigen Teil der Spitze der Welle in Eingriff.
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Diese
Räder sind
in einem Kupplungsradsitz 221 aufgenommen. Die Kupplung 203 steht
mit dem kleinen Durchmesser des Kupplungsrades 204 in Eingriff
und arbeitet, aufgrund der Ausziehposition der Welle und der Wirkung
der Kupplung 203 und des Einstellhebels 202, mit
diesem synchron. In Position 0 der Welle (die Position, die in 7(a) dargestellt ist) steht das Kupplungsrad 204 mit
keinem der Räder
in Eingriff. In Positon 1 steht das Kupplungsrad 204 mit
dem Zeitabweichungs-Korrekturrad (1) (205 6(b)) in Eingriff, so daß eine Zeitabweichungskorrektur
und eine Kalendereinstellung durchgeführt werden können.
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In
Position 2 der Welle kämmt
das Kupplungsrad 204 mit dem Einstellrad 215,
so daß eine Anzeigereinstellung
ausgeführt
werden kann.
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Die
Welle 201 wird so gehalten, so daß ihr Mittelteil 201(a) von
dem Wellenabstandshalter 220 eingeschlossen ist, wobei
sich ein trapezoider Ansatz 220a von dem Wellenabstandshalter 220 dem
Mittelteil 201a zugewandt erstreckt. Der Mittelteil 201a der
Welle 201 wird hierdurch in fester Weise gehalten, auch
aufgrund der Tatsache, daß der
Wellenabstandshalter 220 nur geringfügige Elastizität aufweist und
somit eine Drehung der Welle (Krone) begrenzt ist. Dabei wirken
der Mittelteil 201a der Welle und der Ansatz 220a des
Wellenabstandshalters 220 als Begrenzungsmittel.
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In
der vorgenannten 7 ist die Welle in Position
0 dargestellt, aber der Mittelteil 201a der Welle kommt
ebenfalls mit dem Ansatz 220a des Wellenabstandshalters 220 in
Position 1 der Welle in Berührung,
und dieselbe Begrenzung der Drehung der Krone kommt zum Tragen.
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222
ist eine Rotationsgrundplatte, und 212 ist eine Schaltungstrageplatte.
Die übrigen
Komponenten wurden mit Bezug auf 6 beschrieben
und sind mit denselben Symbolen wie in 6 bezeichnet.
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Wie
oben beschrieben, kann gemäß der Erfindung
ein Uhrenkalender aufgrund eines Signals von einem 24-Stunden-Zähler kontinuierlich
vorgerückt
werden, wobei dieser weiterarbeitet, wenn er ein Signal von einer
Zeitmechanismusschaltung erhält,
selbst nachdem die Zeitmechanismusschaltung angehalten wurde. Damit
ist es nicht notwendig, den Kalender beim erneuten Starten der Uhr
einzustellen. Der Nutzer der Uhr hat daher lediglich den Stunden- und
den Minutenzeiger einzustellen, oder gelegentlich den Stunden- und
den Minutenzeiger sowie einen Tag des Datums.
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Aus
der Erfindung ergibt sich weiterhin insbesondere, daß die lästige Bestimmung
des Jahres und des Monats unnötig
wird, wenn sie in einer Analoguhr eingesetzt wird, die einen 10.000-Jahre-Kalender
aber keine Jahres- und Monatsanzeige aufweist.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den
Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch
in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.