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Die
Erfindung betrifft eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung für Brennkraftmaschinen
und insbesondere eine derartige Vorrichtung, die ein System zur Druckbeaufschlagung
und Lieferung von von einer Einspritzeinrichtung in einen Direkteinspritzungsmotor
einzuspritzendem Kraftstoff enthält.
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Eine
Kraftstoffzufuhr-Steuervorrichtung für Brennkraftmaschinen, in der
eine Anomalie des Kraftstoffdrucks erfaßt wird, ohne Rückkopplungsregelungssignale
zu verwenden, und in der eine geeignete Maßnahme getroffen wird, ist
aus JP 9-119335 A bekannt. Dieses Dokument offenbart eine Kraftstoffzufuhr-Steuervorrichtung
für Brennkraftmaschinen,
die gekennzeichnet ist durch ein Hochdruck-Kraftstoffzufuhrsystem
zur Druckbeaufschlagung und Lieferung von von einer Einspritzeinrichtung
in einen Direkteinspritzungsbenzinmotor einzuspritzendem Kraftstoff,
einen Motordrehzahlsensor, eine Warneinrichtung, einen Kraftstoffdrucksensor, der
in dem Hochdruck-Kraftstoffzufuhrsystem
vorgesehen ist und den Kraftstoffdruck erfaßt, sowie eine Steuereinrichtung
zum Ansteuern der Warneinrichtung, wenn der Kraftstoffdruck über einem
oberen Grenzwert oder unter einem unteren Grenzwert liegt, die entsprechend
der Motordrehzahl gesetzt werden. Ferner offenbart dieses Dokument
eine Kraftstoffzufuhr-Steuervorrichtung für Brennkraftmaschinen, die gekennzeichnet
ist durch ein elektromagnetisches Ventil im Hochdruck-Kraftstoffzufuhrsystem,
wobei die Steuereinrichtung das elektromagnetische Ventil in der
Weise steuert, daß es
schließt,
wenn der Kraftstoffdruck unterhalb des unteren Grenzwerts liegt.
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Lediglich
die Erfassung der Tatsache, daß der
Druck in einer Hochdruckpumpe anomal erhöht oder erniedrigt ist, kann
eine fehlerhafte Beurteilung aufgrund einer plötzlichen Änderung Kraftstoffdrucks zur
Folge haben, der nicht wirklich einen Bereich (der im folgenden "Fehlerbereich" genannt wird) erreicht, in
dem die Betriebsleistung verschlechtert wird.
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Die
DE 196 34 982 A1 beschreibt
ein Verfahren zur Überwachung
eines Kraftstoffdruckes gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 195 20 300
A1 ist eine Einrichtung zur Erkennung eines Lecks in einem
Kraftstoffversorgungssystem bekannt, bei dem anhand des Druckverlaufs
während
eines vorgegebenen Zustands, d.h. ob er sich in vorgebbarer Weise
verändert,
ein Leck erkannt wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung
für Brennkraftmaschinen
zu schaffen, die mit einer Fehlerdiagnosevorrichtung für ein Kraftstoffdruck-Steuersystem versehen
ist, die feststellen kann, ob ein Fehler den obengenannten Fehlerbereich
erreicht, und die die Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Beurteilung
minimieren kann.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung für Brennkraftmaschinen
nach Anspruch 1 gelöst.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist in Anspruch 2 angegeben.
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Gemäß der Erfindung
enthält
eine Kraftstoffzufuhrvorrichtung für Brennkraftmaschinen eine
Niederdruckpumpe und eine Hochdruckpumpe, wovon jede von einer Einspritzeinrichtung
der Brennkraftmaschine des Direkteinspritzungstyps einzuspritzenden
Kraftstoff mit Druck beaufschlagt und liefert, einen Kraftstoffdrucksensor
zum Erfassen des Kraftstoffdrucks, einem Druckstellglied mit dem
im Rahmen einer Regelung ein variabler Kraftstoffdruck eingestellt
wird, eine Betriebszustand-Erfassungseinrichtung
zum Erfassen des Betriebszustandes der Brennkraftmaschine, eine
Kraftstoffdruck-Setzeinrichtung zum Setzen eines Soll-Kraftstoffdrucks
entsprechend dem Betriebszustand und eine Einrichtung zum Ansteuern
des Druckstellglieds in der Weise, daß der Soll-Kraftstoffdruck
erhalten wird, wobei eine Fehlerbeurteilungseinrichtung vorgesehen
ist zum Beurtei len eines Fehlers anhand der Tatsache, daß eine Beziehung
zwischen dem Kraftstoffdruckwert, der von der Ansteuerungseinrichtung
für den Regler
für variablen
Kraftstoffdruck für
die Kraftstoffrückkopplungsregelung
verwendet wird, und dem Ansteuerungsverhältnis der Einrichtung zum Ansteuern
des Reglers für
variablen Kraftstoffdruck während einer
vorgegebenen Zeitperiode oberhalb eines oberen oder unterhalb eines
unteren Grenzwerts liegt.
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Das
Druckstellglied wird in den weiteren Unterlagen auch als Regler
für variablen
Kraftstoffdruck bezeichnet.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Fehler im Kraftstoffdruck-Steuersystem anhand der Erfassung eines
Bruchs in der Beziehung zwischen dem Kraftstoffdruckwert und dem
Ansteuerungsverhältnis (auch
Tastverhältnis
oder duty cyle) eines Reglers für variablen
Kraftstoffdruck beurteilt.
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Im
Rahmen dieses Vorgehens wird ein Zeitintervall, in dem der Kraftstoffdruck
den Fehlerbereich erreicht, unter der Bedingung gesetzt, daß die Rückkopplungsregelung
des Kraftstoffdrucks ausgeführt
wird, wobei eine Fehlerbeurteilung des Kraftstoffdruck-Steuersystems
dadurch ausgeführt
wird, daß eine
Kraftstoffdruckänderung
wenigstens während
einer vorgegebenen Periode innerhalb des gesetzten Zeitintervalls
auftritt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung beurteilt die Fehlerbeurteilungseinrichtung
der erfindungsgemäßen Kraftstoffzufuhrvorrichtung
einen Fehler anhand der Bedingungen, daß die Einrichtung zum Ansteuern
des Reglers für
variablen Kraftstoffdruck eine Rückkopplungsregelung
des Kraftstoffdrucks ausführt
und daß eine Änderung
des Kraftstoffdrucks erfolgt, die während einer vorgegebenen Zeitperiode
innerhalb eines festgelegten Zeitbereichs andauert.
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Im
Rahmen des Betriebs der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die
nachfolgend aufgeführten
Aspekte berücksichtigt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt wird in einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung für Brennkraftmaschinen die
Kraftstoffdruckänderung
anhand der Tatsache beurteilt, ob der durch den Kraftstoffdrucksensor
erfaßte
Kraftstoffdruck um einen vorgegebenen Wert oberhalb oder unterhalb
des Soll-Kraftstoffdrucks liegt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt wird in einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung für Brennkraftmaschinen die
Kraftstoffdruckänderung
anhand einer Änderungsbreite
des Kraftstoffdrucks, die eine Kraftstoffdruckänderungsrate ist, beurteilt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt wird in einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung für Brennkraftmaschinen die Änderung
des Kraftstoffdrucks anhand der Tatsache beurteilt, ob ein integrierter
Kraftstoffdruckwert, der durch Integration der Kraftstoffdruckwerte
erhalten wird, oberhalb oder unterhalb eines vorgegebenen Werts
liegt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt wird in einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung für Brennkraftmaschinen die Änderung
des Kraftstoffdrucks anhand einer Beziehung zwischen dem Soll-Kraftstoffdruck
und dem Ansteuerungsverhältnis
der Einrichtung zum Ansteuern des Reglers für variablen Kraftstoffdruck
beurteilt.
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Gemäß einem
nochmals weiteren Aspekt wird in einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung
die Änderung des
Kraftstoffdrucks durch Setzen eines Kraftstoffdruckwerts und anhand
des gesetzten Beurteilungskraftstoffdruckwerts beurteilt.
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Der
Ausdruck "innerhalb
des obenerwähnten gesetzten
Zeitbereichs" kann
die Bedeutung von "innerhalb
von 1000 ms" haben.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der
folgenden Beschreibung zweckmäßiger Ausführungen,
die auf die beigefügte
Zeichnung Bezug nimmt es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung des gesamten Brennkraftmaschinensystems
gemäß einer
Ausführung
der Erfindung;
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2 einen
Blockschaltplan der Brennkraftmaschinen-Kraftstoffzufuhr-Steuervorrichtung;
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3 eine
Kennlinie der Beziehung zwischen dem Kraftstoffdruck und dem Ansteuerungsverhältnis eines
Reglers für
variablen Kraftstoffdruck;
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4 eine
schematische Darstellung einer Kraftstoffzufuhrvorrichtung für Brennkraftmaschinen, die
mit einem Kraftstoff-Steuersystem versehen ist;
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5 eine
Darstellung zur Erläuterung
von Beziehungen zwischen mehreren Ausführungen der Erfindung;
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6–11 Ablaufpläne zur Erläuterung der
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Kraftstoffzufuhrvorrichtung;
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12 eine
Darstellung zur Erläuterung
von Beziehungen zwischen dem Kraftstoffdruck und dem Ansteuerungsverhältnis eines
Reglers für
variablen Kraftstoffdruck gemäß einer
weiteren Ausführung
der Erfindung;
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13 einen
Ablaufplan zur Erläuterung
der Funktionsweise der Erfindung; und
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14 einen
Ablaufplan einer Ausfallsicherheitssteuerung.
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In 1 ist
ein Beispiel eines bekannten Brennkraftmaschinensystems gezeigt,
in Verbindung mit den Ausführungen
zu 4 ist ein System beschrieben auf das die Erfindung
angewendet wird. In 1 wird von einer Brennkraftmaschine 1 anzusaugende
Luft an einem Einlaßabschnitt 4 eines
Luftreinigers 3 angesaugt, woraufhin sich die angesaugte Luft
durch eine Drossel vorrichtung 7 bewegt, in der eine Drosselklappe 6 angebracht
ist, um die Ansaugluftmenge zu steuern, woraufhin die Luft in einen Sammler 8 eintritt.
Die Drosselklappe 6 ist mit einem Motor 10 verbunden
und wird durch Antreiben des Motors 10 betätigt. Die
Ansaugluftmenge wird durch den Betrieb der Drosselklappe 6 gesteuert.
Die Ansaugluft, die den Sammler 8 erreicht, wird auf die
Ansaugluftleitungen 19 verteilt, die mit den Zylindern 2 der
Brennkraftmaschine verbunden sind, und dann in die jeweiligen Zylinder 2 eingeleitet.
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Andererseits
wird Kraftstoff wie etwa Benzin von einem Kraftstofftank 11 durch
eine Kraftstoffpumpe 12 angesaugt und mit Druck beaufschlagt
und anschließend
einer Kraftstoffleitung 21 zugeführt, in der Kraftstoffeinspritzventile
(Einspritzeinrichtungen) 13 und auf der Einlaßseite dieser
Kraftstoffeinspritzventile 13 ein Druckstellglied 14 mit
dem im Rahmen einer Regelung ein variabler Kraftstoffdruck eingestellt wird
sowie ein Kraftstoffdrucksensor angeordnet sind. Das Kraftstoffsystem
enthält
den Kraftstofftank 11, die Pumpe 12, den Kraftstoffdruckstellglied 14, den
Kraftstoffdrucksensor 22 und dergleichen. Signale vom Kraftstoffdrucksensor 22 werden
in die Steuereinheit 15 eingegeben. Im Kraftstoffsystem wird
der Kraftstoffdruck durch das Druckstellglied 14 für variablen
Kraftstoffdruck auf einen vorgegebenen Wert eingestellt und von
den Einspritzeinrichtungen 13, deren Kraftstoffeinspritzanschlüsse in die
Zylinder 2 münden,
in die entsprechenden Zylinder eingespritzt. Weiterhin gibt ein
Luftmengenmesser 5 Signale aus, die Ansaugluftmengen darstellen
und ebenfalls in die Steuereinheit 15 eingegeben werden.
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Die
Drosselvorrichtung 7 enthält einen daran angebrachten
Drosselklappensensor 18, dessen Ausgangssignale ebenfalls
in die Steuereinheit 15 eingegeben werden.
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Ferner
ist ein Kurbelwinkelsensor 16 vorgesehen, der durch eine
Nockenwelle 27 gedreht wird und Signale ausgibt, die Drehposition
der Kurbelwelle darstellen. Diese Signale werden ebenfalls in die Steuereinheit 15 eingegeben.
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An
einem Abgasrohr 28 ist ein Luft-/Kraftstoffverhältnis-Sensor 20 (L/K-Sensor)
angebracht, der die Luft-/Kraftstoffverhältnisse
im Ist-Betrieb anhand der Zusammensetzungen des Abgases erfaßt und Signale,
die das jeweilige Luft-/Kraftstoffverhältnis darstellen,
in die Steuereinheit 15 eingibt.
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In
die Drosselvorrichtung 7 ist ein Fahrpedalsensor 9 integriert,
der mit einem Fahrpedal 49 verbunden ist. Der Fahrpedalsensor 9 erfaßt den Niederdrückungsgrad
des Fahrpedals 49 durch einen Fahrer und gibt entsprechende
Signale aus, die in die Steuereinheit 15 eingegeben werden.
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Die
Steuereinheit 15 besitzt eine Verarbeitungseinrichtung 26 und
empfängt
als Eingangssignale die Signale von den verschiedenen Sensoren, die
die Motorbetriebszustände
erfassen, etwa die obenerwähnten
Kurbelwinkelsignale, Fahrpedalniederdrückungssignale und dergleichen,
und führt
eine vorgegebene Berechnung aus, um als Berechnungsergebnisse verschiedene
Signale auszugeben. Von der Steuereinheit 15 werden an
die obengenannten Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 13,
an eine Zündspule 17 und
an einen Drosselklappenbetätigungsmotor 10 vorgegebene
Steuersignale ausgegeben, um die Kraftstoffzufuhrsteuerung, die
Zündzeitpunktsteuerung
und die Ansaugluftmengensteuerung auszuführen.
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Zwischen
einer Stromquelle (Batterie) 30 und der Steuereinheit 15 sind
ein Motortreiberrelais 31, ein Steuereinheitrelais 32 und
ein Zündschalterrelais 33 vorgesehen.
Das Bezugszeichen 36 bezeichnet verschiedene Warnleuchten.
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Die
obenbeschriebenen Elemente und Konfigurationen sind bekannt, so
daß eine
weitere genaue Erläuterung
hiervon unnötig
ist.
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2 zeigt
eine Kraftstoffzufuhr-Steuervorrichtung für Brennkraftmaschinen, die
auf das Kraftstoffzufuhrsystem nach 1 oder 4 angewendet
werden kann.
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Ein
Prozessor (CPU) 100 (der in 1 mit dem
Bezugszeichen 26 bezeichnet ist) in der Steuereinheit 15 ist
mit einem Bus 101 verbunden, an den eine Eingangsverarbeitungsschaltung 102 und
eine Ausgangsverarbeitungsschaltung 103 angeschlossen sind.
Die Signale werden vom Kraftstoffdrucksensor 107 (in 1 bei 22 und
in 4 bei 45 gezeigt), vom Luftmengensensor 108 (in 1 bei 5 gezeigt),
vom Kurbelwinkelsensor 109 (in 1 bei 16 gezeigt),
vom Drosselklappensensor 110 (in 1 bei 18 gezeigt),
vom Fahrpedalsensor 111 (in 1 bei 9 gezeigt),
von einem Kühlmitteltemperatursensor 112,
von einem O2-Sensor 113, von einem Zündschalter 114 (in 1 bei 33 gezeigt),
von einem Anlasserschalter 115 und von einem Batteriespannungssensor 116 in
die Eingangsverarbeitungsschaltung 102 eingegeben. Die
von der Eingabeverarbeitungsschaltung 102 verarbeiteten
Signale werden in den Bus 101 und in eine Unterbrechungssteuereinrichtung 104 eingegeben.
Ein erforderliches Zeitintervall wird durch einen Zeitgeber 105 gemessen. Die
von der Ausgangsverarbeitungsschaltung 103 ausgegebenen
Signale werden in einen Druckstellglied 117 für variablen
Kraftstoffdruck (in 1 bei 14 und in 4 bei 40, 47 gezeigt),
in Einspritzeinrichtungen 118 bis 121 (in 1 bei 13 und
in 4 bei 46 gezeigt), in eine Kraftstoffpumpe 122 (in 1 bei 12 und
in 4 bei 48, 44 gezeigt), in eine
Zündeinrichtung 123 und
eine Warneinrichtung 124 (in 1 bei 35 gezeigt)
eingegeben. Die in einem ROM 131 gespeicherten Signale
werden in den Bus 101 eingegeben, während Signale vom Bus 101 in
einen RAM 132 und in einen Sicherungs-RAM 106 gespeichert werden.
Die CPU 100 enthält
eine Fehlerbeurteilungseinrichtung 135, die später beschrieben
wird.
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3 zeigt
eine Beziehung zwischen dem Kraftstoffdruck (MPa) und dem Ansteuerungsverhältnis (%)
des Reglers 14, 40, 47 für variablen
Kraftstoffdruck.
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4 zeigt
ein weiteres Beispiel des Kraftstoffzufuhrsystems, das beispielsweise
für Direkteinspritzungsmotoren
geeignet ist. Kraftstoff von einem Kraftstofftank 50 wird
mittels einer Niederdruckpumpe 48 an eine Hochdruckpumpe 44 geliefert,
um ihn mit Druck zu beaufschlagen, und dann an eine Einspritzeinrichtung 46 abgegeben,
um in die jeweiligen Zylinder eingespritzt zu werden. Die Niederdruckpumpe 48 wird
durch einen Motor 49 angetrieben. In einer Rohrleitung,
die die Ansaugseite mit der Förderseite
der Hochdruckpumpe 44 verbindet, sind Rückschlagventile 42, 43 angeordnet.
In diesem System ist in einer Rohrleitung, die die Hochdruckpumpe 44 mit
der Einspritzeinrichtung 46 verbindet, ein Kraftstoffdrucksensor 45 vorgesehen,
ferner sind in einer Rohrleitung, die die Förderseite der Hochdruckpumpe 44 mit
dem Kraftstofftank 50 verbindet, ein Druckstellglied 40 für variablen
Kraftstoffdruck und ein Rückschlagventil 41 vorgesehen.
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Weiterhin
ist in einer Rohrleitung, die die Hochdruckpumpe 44 mit
dem Kraftstofftank 50 verbindet, ein Niederdruckstellglied 47 vorgesehen. 5 zeigt
verschiedene Lösungsmöglichkeiten
für das
der Erfindung zugrundeliegende Problem.
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Ausführung 1
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In 5 ist
die Ausführung
1 durch eine Linie 71 (oder 71') dargestellt. Für das Kraftstoffzufuhrsystem
wird ein Soll-Kraftstoffdruck
gesetzt. Der Soll-Kraftstoffdruck beträgt beispielsweise 7 MPa, wie
durch die Soll-Kraftstoffdrucklinie 61 gezeigt ist. Für den Soll-Kraftstoffdruck
wird eine Kraftstoffdruckrückkopplung-Totzone
gesetzt, in der die Rückkopplungsregelung
unabhängig
davon, ob die Periode der Kraftstoffdruck-Rückkopplungsregelung
vorliegt, nicht ausgeführt
wird. Die Kraftstoffrückkopplung-Totzone
ist durch Kraftstoffdruck-F/B-Totzonenlinien 63, 64 definiert,
die durch Addition von ±1
MPa zur Soll-Kraftstoffdrucklinie 61 erhalten werden. Ferner wird
außerhalb
der Kraftstoffdruckrückkopplung-Totzone
eine Fehlerbeurteilung-Totzone gesetzt und durch Fehlerbeurteilung-Totzonenlinien 65, 66 definiert.
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Das
Druckstellglied 14, 40 für variablen Kraftstoffdruck
wird einer Kraftstoffdruck-Rückkopplungsregelung
unterworfen, um den Kraftstoffdruck zum Soll-Kraftstoffdruck 61 zu
führen,
wie durch den Kraftstoffdruck-Sensorausgang 60 gezeigt
ist. Wenn unter dieser Bedingung ein Fehler auftritt, wie durch das
Bezugszeichen 71a gezeigt ist, fällt das Ausgangssignal, wie
durch die Kraftstoffdruck-Sensorausgangslinie 71, 71' oder dergleichen
gezeigt ist, ab. In diesem Fall erfolgt eine Fehlerbeurteilung für das Kraftstoffdruck-Regelsystem
durch Erfassen, daß der
Kraftstoffdruck unter die untere Grenzlinie 65 der Fehlerbeurteilung-Totzone
abfällt.
Das heißt,
es wird das Auftreten eines Fehlers beurteilt, wenn der Kraftstoffdruck
unter die untere Grenzlinie 65 der Fehlerbeurteilung-Totzone
abfällt.
Eine Fehlerbeurteilung in bezug auf eine obere Grenze erfolgt in
der gleichen Weise wie im Fall der Fehlerbeurteilung in bezug auf
die untere Grenze. In dem durch eine Linie 71'' gezeigten Fall besteht die Gefahr,
daß eine
Anomalie aufgrund einer fehlerhaften Beurteilung durch Rückstoß als normal
beurteilt wird. In diesem Fall ist es wichtig, daß im Hinblick
auf die Zuverlässigkeit des
Kraftstoffdrucksensors 22, 45 eine Steuerung, mit
der die Warnleuchte mit Strom versorgt wird, nicht sofort nach dem
Abfall des Kraftstoffdrucks unter die untere Grenzlinie 63 der
Kraftstoffdruck-Totzone ausgeführt
wird, sondern daß die
Kraftstoffdruck-F/B-Regelung gestattet wird.
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Wenn
ein Fehlerpegel für
den Kraftstoffdrucksensor auf 50% unterhalb eines wirklichen Kraftstoffdrucks
gesetzt ist, d.h. wenn der maximale Fehlerkraftstoffdruck auf 50%
unterhalb der wirklichen Kraftstoffdrucklinie 62 gesetzt
wird, kann ein sogenanntes Fehlererreichungszeitintervall bis zur
Verschlechterung der Betriebsfähigkeit
auf 1000 ms gesetzt werden. Falls die Bedingungen, daß der Kraftstoffdruck
50% oder weniger beträgt,
beispielsweise für
1000 ms fortdauert, wird die Betriebsleistung verschlechtert, wie
durch das Bezugszeichen 70 gezeigt ist. Eine Fehlerbeurteilung
des Kraftstoffdruck-Regelsystems einschließlich des Kraftstoffdrucksensors 22 erfolgt
durch die Erfassung, daß der
Kraftstoffdruck unter die untere Grenzlinie 65 der Fehlerbeurteilung-Totzone
abfällt,
und indem erfaßt
wird, daß das Zeitintervall,
das ab einer Zeitzähl-Startlinie 68 gezählt wird,
die durch einen Schnittpunkt 67 der Kraftstoffdruck-Sensorausgangslinie 71 mit
der unteren Grenzlinie 65 der Fehlerbeurteilung-Totzone
verläuft, wie
durch den Zeitzähl-Startpfeil 69 gezeigt
ist, wenigstens seit einem vorgegebenen Zeitintervall innerhalb
der Fehlererreichungszeit und eines minimalen Zeitintervalls, das
für eine
Fehlerdiagnose ohne fehlerhafte Beurteilung gesetzt werden kann,
verstrichen ist.
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Die 6 und 7 zeigen
Ablaufpläne
einer Kraftstoffdruck-Rückkopplungsregelung
und einer Kraftstoffeinspritzung während des Normalbetriebs. 6 zeigt
einen Schritt 161 zur Berechnung des Soll-Kraftstoffdrucks,
einen Schritt 162 zum Lesen des Kraftstoffdruck-Sensorausgangs,
einen Schritt 163, in dem beurteilt wird, ob die Kraftstoffdruckrückkopplungsbedingung
gegeben ist, einen Beurteilungsschritt 164, in dem beurteilt
wird, ob der Kraftstoffdruck innerhalb der Rückkopplungsregelung-Totzone liegt, wenn
die Kraftstoffdruckrückkopplungsbedingung
gegeben ist, sowie einen Schritt 165, in dem die Rückkopplungsregelung
in Übereinstimmung
mit PFDUTY(neu) = PFDUTY(alt) ± FBDUTY
ausgeführt
wird, wobei PFDUTY(neu) das Ansteuerverhältnis für das Druckstellglied für variablen Kraftstoffdruck
angibt, PFDUTY(alt) das letzte Ansteuerverhältnis angibt und ±FBDUTY
das rückzukoppelnde
Verhältnis
angibt. Wie ferner in 7 gezeigt ist, wird eine Kraftstoffeinspritzsteuerung
ausgeführt,
in der ein Kraftstoffdruck-Leseschritt 171, ein Kraftstoffdruck-Korrekturkoeffizient-Berechnungsschritt 172 und
ein Kraftstoffeinspritzmengen-Berechnungsschritt 173 ausgeführt werden.
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Die
obenerwähnte
Beurteilungssteuerung wird unter der obenerwähnten Kraftstoffdruck-Rückkopplungsregelung
ausgeführt.
Die Fehlerbeurteilungseinrichtung beurteilt, ob die Kraftstoffdruck-Sensorausgangslinie
den Fehlerpegel erreicht und ob wenigstens ein vorgegebenes Zeitintervall verstrichen
ist, wobei an die Warneinrichtung eine Meldung geschickt wird, wenn
die Beurteilung ergibt, daß ein
Fehler aufgetreten ist, so daß eine
Person im Fahrzeug auf die Gefahr hingewiesen wird.
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Ausführung 2
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In 5 ist
diese Ausführung
durch Bezugnahme auf die Steigung 72 der Kraftstoffdrucklinie 71 gegeben.
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In
dieser Ausführung
wird eine Kraftstoffdruckänderungsbreite
(Kraftstoffdruckänderungsrate)
in einem vorgegebenen Zeitintervall erfaßt, wodurch die Kraftstoffdrucksteuersystem-Fehlerbeurteilung
ausgeführt
wird. Das heißt, ΔAVEPF, das
der Kraftstoffdruckabfall pro Zeitintervall Δt ist, wird berechnet und für die Fehlerbeurteilung
verwendet. Die Beurteilung, ob der berechnete Wert einen Fehlerpegelbereich 70 erreicht
oder nicht, erfolgt in der gleichen Weise wie in der Ausführung 1,
so daß die
entsprechende Beschreibung hier nicht wiederholt wird.
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8 zeigt
einen Ablaufplan für
diesen Fall. Wie in 8 gezeigt ist, enthält die Operation
die folgenden Schritte. Im Schritt 181 wird beurteilt,
ob die Operation während
der Kraftstoffdruckrückkopplungsregelung
erfolgt. Wenn sie während
der Kraftstoffdruckrückkopplungsregelung
erfolgt, wird im Schritt 182 beurteilt, ob NTPFUEL (vorgegebenes Zeitintervall)
verstrichen ist, seit der Soll-Kraftstoffdruck TPFUEL einen konstanten
Wert angenommen hat. Falls das vorgegebene Zeitintervall verstrichen ist,
wird im Schritt 183 die Berechnung von A = ΔAVEPF/Δt ausgeführt. Im
Schritt 184 wird festgestellt, ob A > HENKA (vorgegebene Kraftstoffdruckänderungsgeschwindigkeit)
gilt, wobei dann, wenn die Antwort "Ja" lautet,
im Schritt 185 festgestellt wird, daß das Kraftstoffdrucksteuersystem
anomal arbeitet.
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Ausführung 3
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In 5 wird
in dieser Ausführung
3 ein Fehler durch Verwenden des Produkts Δt × (Kraftstoffdruckdifferenz
zwischen einem Soll-Kraftstoffdruck und einem Ist-Kraftstoffdruck)
beurteilt. Das heißt, wenn
der Kraftstoffdruckwert wenigstens um einen vorgegebenen Wert unterhalb
des Soll-Kraftstoffdrucks liegt, wird die Kraftstoffdruckdifferenz über die Zeit
integriert, wobei ein Kraftstoffsteuersystem-Fehler beurteilt wird,
indem erfaßt
wird, daß der
integrierte Wert (Zeit × Kraftstoffdruckdifferenz) 73 größer als ein
vorgegebener Wert wird. Die Beurteilung, ob er einen Fehlerpegelbereich 70 erreicht,
erfolgt in der gleichen Weise wie in der Ausführung 1, so daß sie hier
nicht wiederholt wird.
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9 zeigt
einen Ablaufplan für
diesen Fall. Wie in 9 gezeigt ist, enthält die Operation
die folgenden Schritte. Im Schritt 191 wird beurteilt,
ob die Operation während
der Kraftstoffdruckrückkopplungsregelung
erfolgt; im Schritt 192 wird beurteilt, ob NTPFUEL seit
dem Zeitpunkt verstrichen ist, zu dem der Soll-Kraftstoffdruck TPFUEL
einen konstanten Wert angenommen hat; im Schritt 193 wird
ein integrierter Wert B = ΣΔt(TEIKA – AVEPF)
berechnet wird, wobei TEIKA ein Soll-Kraftstoffdruck ist und AVEPF ein Kraftstoffdruckabfall
gegenüber
dem Soll-Kraftstoffdruck ist; im Schritt 194 wird festgestellt,
ob B > SEKI (vorgegebener
Wert) ist; schließlich
wird im Schritt 195 beurteilt, ob das Kraftstoffdrucksteuersystem
anomal arbeitet, wobei eine Anomalie festgestellt wird, wenn der
integrierte Wert B größer als
SEKI ist.
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Ausführung 4
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In 5 beurteilt
diese Ausführung
4 einen Fehler aus der Beziehung PF < F/B-Totzone anhand eines Zeitintervalls,
das eine Gefahr-Kraftstoffdrucklinie 74 erreicht.
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Dadurch
wird eine Spanne für
den Ist-Fehlerpegel sichergestellt, um den Ist-Kraftstoffdruck in
einem hohen Kraftstoffdruckbereich anzusiedeln, ferner wird dadurch
ein unterer Grenzwert für
die Kraftstoffdruck-Änderungsgeschwindigkeit
gesetzt. Da gemäß dieser
Ausführung
die für
die Anomalieerfassung erforderliche Zeit kurz ist, kann die Anomalie schnell
erfaßt
werden.
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In 10 ist
ein Ablaufplan für
diesen Fall gezeigt. Die Operation enthält die folgenden Schritte. Im
Schritt 1101 wird beurteilt, ob die Operation während der
Kraftstoffdruckrückkopplungsregelung
erfolgt; im Schritt 1102 wird beurteilt, ob NTPFUEL verstrichen
ist, seit der Soll-Kraftstoffdruck TPFUEL einen konstanten Wert
angenommen hat; im Schritt 1103 wird beurteilt, ob der
Kraftstoffdruckabfall AVEPF niedriger als ein unterer Grenzwert
der Kraftstoffdruckrückkopplung-Totzone
ist; im Schritt 1104 wird, falls AVEPF niedriger ist, ein
Zeitintervall HANTEI2 gemessen, das erforderlich ist, bis der Kraftstoffdruckabfall
AVEPF höchstens
gleich einem vorgegebenen Wert ist, d.h. bis AVEPF ≤ TEIKA2 eintritt;
im Schritt 1105 wird festgestellt, ob das Zeitintervall
HANTEI2 geringer als ein vorgegebener Wert HENKA2 ist; im Schritt 1106 wird
eine Anomalie des Kraftstoffdrucksystems beurteilt, wenn HANTEI2 < HINKA2 ist.
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Ausführung 5
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In 5 wird
in dieser Ausführung
5 ein Fehler zu einem Zeitpunkt beurteilt, zu dem PF kleiner als ein
vorgegebener Wert (Gefahr-Kraftstoffdruck) ist.
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In
dieser Ausführung
wird ein Fehler beurteilt, wenn der erfaßte Kraftstoffdruck während eines vorgegebenen
Zeitintervalls innerhalb eines Zeitintervalls, das zum Erreichen
eines Fehlerpegelbereichs 70 ausgehend von einem gesetzten
Beurteilungskraftstoffdruck erforderlich ist, niedriger als der Beurteilungskraftstoffdruck
ist. Für
eine Gefahr-Kraftstoffdrucklinie 74 ist eine Spanne sichergestellt,
um den Kraftstoffdruck um einen Kraftstoffdruck F/B zu erhöhen, ferner
ist eine Spanne sichergestellt, um eine Beurteilungsverzögerungszeit
(fest) zu schaffen. Um eine Unterscheidung von zufälligen Kraftstoffdruckänderungen
zu schaffen, in denen kein Fehler vorliegt, werden als Beurteilungsverzögerungszeit
beispielsweise 50 ms gesetzt.
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In 11 ist
ein Ablaufplan für
diesen Fall gezeigt. Die Operation enthält die folgenden Schritte. In
einem Schritt 1111 wird beurteilt, ob die Operation während der
Kraftstoffdruckrückkopplungsregelung erfolgt;
in einem Schritt 1112 wird beurteilt, ob NTPFUEL verstrichen
ist, seit der Soll-Kraftstoffdruck TPFUEL
einen konstanten Wert angenommen hat; im Schritt 1113 wird
festgestellt, ob der erfaßte
Kraftstoffdruckwert AVEPF ≤ TPFUEL
(Soll-Kraftstoffdruck) – TPFUEL × FSPRES
ist, wobei FSPRES ein vorgegebener Wert oder ein Verhältnis wie
etwa ein Koeffizient ist, der eine Spanne angibt, innerhalb derer
der Kraftstoffdrucksensor einen Kraftstoffdruck unterhalb eines
Ist-Wertes erfassen darf; im Schritt 1114 wird ein Kraftstoffdruck
AVEPE' aus der Gleichung
AVEPE' = TPFUEL – TPFUEL × FSPRES
berechnet, wenn AVEPF ≤ TPFUEL – TPFUEL × FSPRES;
in einem Schritt 1115 wird festgestellt, ob dieser Zustand
länger
als HANTEI (vorgegebenes Zeitintervall) andauert; schließlich wird
im Schritt 1116 eine Anomalie des Kraftstoffdrucksteuersystems
ermittelt, wenn der Kraftstoffdruck AVEPF' länger
als HANTEI aufrechterhalten bleibt.
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Ausführung 6
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In
der Ausführung
6 wird eine Anomalie im Steuersystem anhand einer Beziehung zwischen dem
Kraftstoffdruck und dem Einschaltverhältnis beurteilt. Das heißt, daß ein Fehler
im Kraftstoffdrucksteuersystem beurteilt wird, indem ein Bruch der
Beziehung zwischen dem Kraftstoffdruckwert und dem Ansteuerungsverhältnis des
Reglers für
variablen Kraftstoffdruck erfaßt
wird.
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12 zeigt
eine Beziehung zwischen dem Kraftstoffdruck (MPa) und dem Ansteuerungsverhältnis (%)
des Reglers für
variablen Kraftstoffdruck. Eine obere Grenzwertlinie FPMAX 76 ist
oberhalb der normalen Linie 75 für die Beziehung zwischen dem
Kraftstoffdruck und dem Ansteuerungsverhältnis des Reglers für variablen
Kraftstoffdruck vorgesehen, während
eine untere Grenzlinie FPMIN 77 unterhalb der normalen
Linie 75 vorgesehen ist. Beim Eintritt des Kraftstoffdrucks
in einen Fehlerbereich wird ein Fehler beurteilt, wenn die Beziehungen
unterbrochen werden und der Kraftstoffdruck irgendeine der Grenzlinien überschreitet.
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Diese
Kraftstoffdrucksteuersystem-Fehlerbeurteilung erfolgt durch Beurteilung
eines fortdauernden Bruchs der Beziehung zwischen dem Kraftstoffdruck
und dem Ansteuerungsverhältnis
des Reglers für
variablen Kraftstoffdruck wenigstens während eines vorgegebenen Zeitintervalls
wie in der Ausführung
1.
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13 zeigt
einen Ablaufplan für
diesen Fall. Die Operation enthält
die folgenden Schritte. Einen Schritt 1121, in dem beurteilt
wird, ob die Operation während
der Kraftstoffdruckrückkopplungsregelung
erfolgt; einen Schritt 1122, in dem das Ausgangssignal
des Kraftstoffdrucksensors gelesen wird; einen Schritt 1123,
in dem das Einschaltverhältnis
des Reglers für
variablen Kraftstoffdruck berechnet wird; einen Schritt 1124,
in dem die Fortdauer von FPMIN > AVEPF
oder von FPMAX < AVEPF
während NGTIME
(vorgegebenes Zeitintervall) bestimmt wird; und einen Schritt 1125,
in dem eine Anomalie des Kraftstoffdrucksystems anhand des Ergebnisses
beurteilt wird.
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14 ist
ein Ablaufplan, der Maßnahmen zeigt,
die ergriffen werden, wenn das Kraftstoffdrucksteuersystem als anomal
beurteilt wird.
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Wenn
im Schritt 1141 eine Anomalie des Kraftstoffdrucksteuersystems
beurteilt wird, wird die Operation im Schritt 1142 zu einer
offenen Regelung für
eine Kraftstoffdruckkorrektur geschaltet, woraufhin im Schritt 1143 das
Druckstellglied für
variablen Kraftstoffdruck zu einer offenen Regelung für das Regleransteuerungsverhältnis geschaltet
wird und woraufhin in einem Schritt 1144 eine Ausfallsicherungssteuerung
ausgeführt
wird. Hierbei wird das Lernergebnis für das Luft-/Kraftstoffverhältnis gelöscht, d.h. es wird ein portinternes Steuerergebnis für das Luft-/Kraftstoffverhältnis initialisiert
und eine Aktualisierung verhindert.
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Außerdem findet
ein Magerverbrennungsbetrieb statt, ferner erzeugt die Warneinrichtung
einen Alarm, indem sie beispielsweise eine Warnlampe erleuchtet.
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Gemäß der Erfindung
kann eine Fehlerbeurteilung für
das Kraftstoffdrucksteuersystem vor Erreichen eines Fehlerpegels
ausgeführt
werden, wie oben erwähnt
worden ist, weiterhin erfolgt eine Beurteilung unter der Bedingung
einer Fehlererfassung während
eines vorgegebenen Zeitintervalls innerhalb einer Zeitperiode ab
einem Zeitpunkt, zu dem der Kraftstoffdrucksensor eine Totzone verläßt, bis
zu einem Zeitpunkt, zu dem der Kraftstoffdrucksensor den Fehlerpegel
erreicht, so daß eine
Fehlerbeurteilung des Kraftstoffdrucksteuersystems bei sehr geringer fehlerhafter
Beurteilung ausgeführt
werden kann.