DE19858528A1 - Wandelement - Google Patents
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- E04C2/30—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
- E04C2/38—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels
- E04C2/386—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels with a frame of unreconstituted or laminated wood
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Wandelement (1) in Holzrahmenbauweise, mit einer Rahmenkonstruktion aus Doppel-T-Trägern (2), auf deren bauseitigen bzw. fassadenseitigen Gurten (3, 4) als Innen- bzw. Außenbeplankung (7, 6) Holzwerkstoff-Platten angebracht sind. Um die Handhabung und Montage eines solchen Wandelements (1) zu vereinfachen, schlägt die Erfindung vor, daß die Außenbeplankung (6) auf der Gurtaußenseite des fassadenseitigen Gurts (4) befestigt ist und die Innenbeplankung (7) auf der Gurtinnenseite des bauseitigen Gurts (3) befestigt ist, wobei auf der Gurtaußenseite des bauseitigen Gurts (3) eine Innenverkleidung (7) anbringbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Wandelement in Holz
rahmenbauweise, mit einer Rahmenkonstruktion aus Doppel-T-Trägern, auf
deren bauseitigen bzw. fassadenseitigen Gurten als Innen- bzw.
Außenbeplankung Holzwerkstoff-Platten angebracht sind.
Wohnhäuser aus Holz bieten wegen der Besonderheiten dieses Baustoffs
eine ganze Reihe von Vorzügen, beispielsweise ein besonders verträgliches
Raumklima bei gleichzeitig gutem Wärmeschutz. Durch den Einzug moderner
Fertigungstechniken und Materialkombinationen wird den Anforderungen an
Schallschutz, Brandschutz und Dauerhaftigkeit ebenfalls Rechnung getragen.
Durch den Einsatz rationeller Bautechniken ist es zudem gelungen, den
Arbeits- und Zeitaufwand bei der Errichtung von Gebäuden in Holzrahmen
bauweise erheblich zu verringern. Dies wird in erster Linie durch die Ver
wendung der eingangs erwähnten Fertig-Bauelemente in abgestimmter
Systembauweise erreicht. Diese wandgroßen Fertigelemente werden unter
Berücksichtigung ökologischer Standards handwerklich vorgefertigt und
ermöglichen eine ausgesprochen rasche Bauausführung.
Die Holzrahmenbauweise sieht grundsätzlich vor, daß ein Rahmen aus Stie
len und Balken bauseitig und fassadenseitig mit Holzwerkstoff-Platten
beplankt wird und der entstehende Zwischenraum ggf. noch mit einem
Isolierstoff zur Wärme- und Schallisolierung verfüllt wird. Dieser
Grundaufbau ist dadurch weiterentwickelt worden, daß anstelle der Stiele
und Sparren aus Vollholz Doppel-T-Träger verwendet werden, wie sie
beispielsweise in der US-PS 4 974 389 beschrieben sind. Diese haben einen
senkrechten Steg mit auf beiden Längskanten angebrachten Gurten bzw.
Flanschen aus Kantholz. Nach dem Stand der Technik werden diese Träger
zur Herstellung von Holzrahmenbau-Fertigwänden verwendet, wie dies in der
NL-PS 93 00 967 beschrieben ist. Die Innen- und Außenbeplankung ist dabei
jeweils auf den Außenseiten des Trägers, d. h. der Gurte bzw. Flansche
befestigt. Im Vergleich mit Vollholz-Trägern hat die Verwendung von Doppel-
T-Trägern den wesentlichen Vorteil, daß der Wärmeübergang von innen nach
außen über den relativ schmalen- Steg entsprechend gering ist und dadurch
die Bildung unerwünschter Wärmebrücken deutlich reduziert wird. Hinzu
kommt, daß Doppel-T-Träger bei vergleichbarer Biegesteifigkeit deutlich
leichter sind als massive Kanthölzer.
Dadurch, daß im Stand der Technik die massiven Kanthölzer einfach durch
die Doppel-T-Träger ersetzt worden sind, sind jedoch einige Nachteile dieser
Bauweise erhalten geblieben. Beispielsweise ist der Verlauf der Stiele und
Sparren beim fertigen Wandelement von außen nicht mehr ohne weiteres
erkennbar, es handelt sich quasi um eine Art geschlossenen Kasten, so daß
ein statisch kraftschlüssiges Aneinanderfügen der Balken relativ schwierig
wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß zur Schaffung einer
Installationsebene, d. h. einer Zwischenschicht zur Aufnahme von
Versorgungsleitungen, eine separate Aufdoppelung der Innenwand
erforderlich ist. Das bedeutet, daß auf der Innenbeplankung zusätzlich
Kanthölzer befestigt werden müssen, die bauseitig mit der endgültigen
Innenverkleidung, beispielsweise Faserplatten, verkleidet werden. Abgesehen
davon, daß dies einen nicht unerheblichen, nachträglichen Montageaufwand
bedeutet, ergeben sich mitunter Probleme dadurch, daß durch die
nachträgliche Einbringung von Isoliermaterial in der Installationsebene der
Taupunkt an ungünstigen Stellen im Wandquerschnitt liegen kann.
Ein weiteres, grundsätzliches Problem bei der Herstellung der Wandelemente
im Stand der Technik liegt darin, daß die relativ großflächigen Wandelemente
bei der Anbringung der Beplankung von Hand auf dem Montagetisch gewen
det werden müssen, um zunächst die Außen- und dann die Innenbeplankung
auf den Trägern anzubringen, oder umgekehrt.
Ausgehend von dem eingangs dargestellten Stand der Technik liegt daher
der Erfindung die Aufgabenstellung zugrunde, ein vorgefertigtes
Wandelement zur Verfügung zu stellen, welches zwar weiterhin die
erwähnten Vorteile der Verwendung von Doppel-T-Trägern aufweisen soll,
jedoch eine Vereinfachung der Handhabung und Montage ermöglicht.
Weiterhin sollen die Probleme bei der Herstellung durch Angabe eines
optimierten Herstellungsverfahrens verringert werden.
Zur Lösung der erstgenannten Aufgabenstellung schlägt die Erfindung ein
vorgefertigtes Wandelement mit den eingangs erwähnten Merkmalen vor, bei
dem die Außenbeplankung auf der Gurtaußenseite des. fassadenseitigen
Gurts befestigt ist und die Innenbeplankung auf der Gurtinnenseite des
bauseitigen Gurts befestigt ist, wobei auf der Gurtaußenseite des
bauseitigen Gurts eine Innenverkleidung anbringbar ist.
Die Besonderheit bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung liegt in der
Anbringung der Beplankung an dem Doppel-T-Träger. Während die fassaden
seitige Holzwerkstoff-Platte auf der außenliegenden Fläche des äußeren
Trägers, d. h. dessen Gurt bzw. Flansch angebracht ist, ist die bauseitige
Holzwerkstoff-Platte nicht wie bisher auf der bauseitigen Gurtaußenseite des
bauseitigen Gurts bzw. Flansches festgelegt, sondern auf dessen
Gurtinnenseite. Mit der Gurtinnenseite sind dabei die Flächen gemeint, die
zum Steg des Doppel-T-Trägers gerichtet sind.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich daraus, daß der Doppel-T-Träger
nicht, wie bisher, lediglich als Funktionsersatz für Vollholz-Träger verwendet
wird, sondern zusätzliche Funktionen bekommt. Dadurch, daß die Innenbe
plankung nunmehr auf der Gurtinnenseite des bauseitigen Gurts befestigt ist,
steht dieser von bauseitig gesehen über die Innenbeplankung vor. Dies
eröffnet die besonders vorteilhafte Möglichkeit, die Innenverkleidung einfach
auf der Gurtaußenseite des bauseitigen Gurts anzubringen, wobei durch den
Zwischenraum zwischen dieser Innenverkleidung und der Innenbeplankung
ein Installationsraum gebildet wird. Die Höhe dieses Raums ist durch die
Stärke des bauseitigen Gurtprofils vorgegeben.
Ein offensichtlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung liegt darin,
daß zur Anbringung der Innenbeplankung nunmehr keine zusätzliche
Aufdoppelung, d. h. Anbringung zusätzlicher Kanthölzer oder dergleichen
mehr erforderlich ist. Die bauseitigen, inneren Gurte dienen erfindungsgemäß
gleichzeitig als statisches Element der Wand und als Konstruktionselement
für die Installationsebene. Durch diese Doppelfunktion wird der erforderliche
Arbeits-, Material- und Zeitaufwand somit erheblich verringert.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Verlauf der Doppel-T-Träger
anhand der innen vorstehenden Gurte jederzeit nachvollziehbar ist, so daß
ein statisch kraftschlüssiger Anschluß der Stiele und Sparren aneinander
bzw. aufeinander gefügter Wandelemente unproblematisch durchführbar ist.
Schließlich ist zu erwähnen, daß durch die Stärke der bauseitigen Gurte die
Tiefe der Installationsebene festgelegt wird. Durch die Auswahl der auf den
Außenseiten der Gurte befestigten Innenverkleidung und einer eventuellen
Isolierfüllung des Installationsraums lassen sich die thermischen Eigenschaf
ten der Gebäudewand definiert einstellen. Damit läßt sich eine unbestimmte
Verschiebung des Taupunkts in ungeeignete Wandsichten von vornherein
unterbinden.
Besonders vorteilhaft im Hinblick auf eine optimale Wärmeisolierung ist es,
daß der Zwischenraum zwischen der Innen- und Außenbeplankung mit
Dämmstoff verfüllt ist. Vorzugsweise wird hier wiederum naturbelassenes
bzw. ökologisch verträglich hergestellter Dämmstoff verwendet, bei
spielsweise Zellulosefaser-Material. Das zwischen der Innen- und Außenbe
plankung bei der erfindungsgemäßen Wand angeschlossene Luftpolster sorgt
zusammen mit dem Dämmstoff für eine hervorragende Wärmedämmung.
Durch das dicht in der Außenwand des Hauses eingeschlossene Luftpolster
werden Witterungseinflüsse weitgehend abgehalten. Zugleich behält die
Wand durch die weitgehende Verwendung natürlicher Baustoffe eine
gewisse Luft- und Dampfdurchlässigkeit, vergleichbar mit einer atmungsakti
ven natürlichen Membran. Dies wirkt sich im Hinblick auf Wärmeschutz und
verträgliches Raumklima besonders günstig aus. Die Wärmeisolierung läßt
sich dabei soweit optimieren, daß die Realisierung von Niedrigenergiehäusern
mit besonders positiver Heizbilanz, und selbst von sogenannten
Passivhäusern durchführbar ist, die allein durch die Körperwärme ihrer
Bewohner beheizt werden und bei denen eine zusätzliche Heizung nicht
erforderlich ist.
Als Holzwerkstoff für die Beplankung, hier insbesondere für die Außenbe
plankung, werden vorzugsweise dampfdiffusionsoffene Holzfaserplatten
gebildet. Diese gewährleisten durch Diffusion einen hinreichenden Feuchtig
keitsaustausch, was einem gesunden Raumklima zugute kommt.
Die Innenbeplankung kann aus OSB-Holzwerkstoffplatten gebildet werden.
Diese haben ebenfalls günstige mechanische und bauphysikalische Eigen
schaften.
Die auf die bauseitigen Außenflächen der innenliegenden Gurte aufgebrachte
Innenverkleidung wird vorzugsweise aus Trockenbauplatten gebildet. Hier
bieten sich beispielsweise Holzfaserplatten oder ggf. Gipskartonplatten an.
Zur Wärmedämmung ist die Anbringung einer zusätzlichen Isolationsschicht
aus Dämmstoff im Installationsraum zwischen der Innenbeplankung und der
Innenverkleidung ohne weiteres möglich. Es sollte dann allerdings darauf
geachtet werden, daß die Wärmeisolierung im Hinblick auf einen definierten
Taupunkt abgestimmt wird.
Ein weiterer, wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Wandelements
liegt in der, verglichen mit dem Stand der Technik, erheblich vereinfachten
Herstellung. Das Herstellungsverfahren, welches gleichfalls Gegenstand der
Erfindung ist, sieht dazu bei der handwerklichen Herstellung die folgenden,
nacheinander ausgeführten Verfahrensschritte vor:
- - Auslegen der Doppel-T-Träger auf einem Montagetisch, wobei die bauseitigen Gurte mit ihrer Gurtaußenseite auf der Tischfläche auflie gen,
- - Befestigung der Innenbeplankung auf der Gurtinnenseite der bauseiti gen Gurte,
- - Befestigung der Außenbeplankung auf der Gurtaußenseite der fassa denseitigen Gurte.
Gegebenenfalls kann vor der Befestigung der Außenbeplankung Dämmstoff
auf der bereits montierten Innenbeplankung angebracht werden.
Der besondere Vorteil des vorangehend erläuterten Verfahrens liegt darin,
daß die Montage der einzelnen Konstruktionselemente sukzessive nachein
ander erfolgen kann, ohne daß das teilweise fertiggestellte Wandelement auf
dem Montagetisch gewendet werden müßte. Vielmehr ruht das Wandele
ment während des gesamten Herstellungsvorgangs auf den Gurtaußenflä
chen der bauseitigen Gurte, auf denen später, beim fertiggestellten Wande
lement, die Innenverkleidung in der vorangehend erläuterten Weise ange
bracht wird. Dieses Herstellungsverfahren kommt natürlich besonders der
Herstellung kleinerer Stückzahlen in handwerklichen Betrieben zugute.
Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wandelements wird im fol
genden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen hierzu im einzel
nen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erfindungs
gemäßes Wandelement;
Fig. 2 die phasenweise dargestellte Herstellung
des Wandelements gemäß Fig. 1 nach
dem erfindungsgemäßen Verfahren.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Wandelement dar
gestellt, welches darin als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist.
Dieses hat einen Rahmen, dessen Stiele und Sparren als Doppel-T-Träger 2
ausgebildet sind, die aus Holzwerkstoff bestehen.
Die Doppel-T-Träger 2 weisen eine bauseitigen Gurt 3 und einen fassaden
seitigen Gurt 4 auf, die jeweils als Holzwerkstoff-Profil ausgebildet sind und
über einen schmalen Steg 5 miteinander verbunden sind.
Auf der Gurtaußenseite des fassadenseitigen Gurts 4 ist eine Außenbeplan
kung 6 befestigt, beispielsweise eine Holzfaserplatte.
Auf der dem Steg 5 zugewandten Gurtinnenseite des bauseitigen Gurts 3 ist
eine Innenbeplankung 7 angebracht, die ebenfalls als Holzfaserplatte oder
dergleichen ausgebildet sein kann.
Zwischen der Außenbeplankung 6 und der Innenbeplankung 7 ist zur
Wärme- und Schalldämmung Dämmstoff 8 eingebracht, beispielsweise Zellu
losefaser-Material.
Auf der Gurtaußenseite des bauseitigen Gurts 3 ist einen Innenverkleidung 9
angebracht. Dies kann beispielsweise eine Trockenbauplatte oder dergleichen
sein.
Zur Errichtung eines Holzhauses werden erfindungsgemäße Wandelemente 1
zunächst ohne die Innenverkleidung 9 angeliefert und zusammengefügt.
Dabei sind die bauseitigen Gurte 3 jederzeit sichtbar, so daß eine kraft
schlüssige Verbindung kein Problem darstellt. Nachdem das Gebäude im
Rohbau fertiggestellt worden ist, werden im Zuge des Innenausbaus Installa
tionsleitungen auf der Innenbeplankung 7 verlegt und abschließend die
Innenverkleidung 9 auf den Gurtaußenflächen der bauseitigen Gurte 3 mon
tiert.
Daraus ergibt sich, daß das erfindungsgemäße Wandelement 1 bauphysika
lisch ausgesprochen vorteilhaft ist und insbesondere kein zusätzlicher
Arbeits-, Zeit- und Materialaufwand zur Anbringung der Innenverkleidung 9
erforderlich ist, da die bauseitigen Gurte 3 gemäß der Erfindung sowohl die
Innenbeplankung 7 tragen und zur Aufnahme der Innenverkleidung 9 dienen,
wobei dazwischen ein Installationsraum gebildet wird.
Die besonders rationelle Herstellung eines erfindungsgemäßen Wandele
ments ist anhand der Phasendarstellung in Fig. 2a, b, c und d dargestellt.
Gemäß Fig. 2a werden zunächst die Doppel-T-Träger 2 mit ihren bauseitigen
Gurten 3 auf einem Montagetisch 10 aufgelegt. Anschließend wird - wie in
Fig. 2b dargestellt - von oben die Innenverkleidung 9 auf der Gurtinnenseite
der bauseitigen Gurte 3 befestigt. Danach wird der Dämmstoff 8 auf die
bereits montierte Innenverkleidung 9 aufgebracht. Im letzten Schritt-
Fig. 2d - wird die Außenbeplankung 6 auf der Gurtaußenseite des
fassadenseitigen Gurts 4 befestigt.
Die Anbringung der in Fig. 1 erwähnten Innenverkleidung 9 erfolgt erst auf
der Baustelle im Zuge des Innenausbaus.
Die einzelnen Herstellungsphasen Fig. 2a-d lassen erkennen, daß die Mon
tage der einzelnen Bauelement möglich ist, ohne daß das Wandelement i
vom Montagetisch 10 abgehoben und gewendet bzw. umgedreht werden
müßte. Insbesondere für handwerkliche Herstellung in kleineren Betrieben
bringt dies wesentliche Vorteile.
Claims (9)
1. Vorgefertigtes Wandelement in Holzrahmenbauweise, mit
einer Rahmenkonstruktion aus Doppel-T-Trägern, auf deren
bauseitigen bzw. fassadenseitigen Gurten als Innen- bzw.
Außenbeplankung Holzwerkstoffplatten angebracht sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenbeplankung (6) auf der Gurtaußenseite des fassadenseitigen
Gurts (4) befestigt ist und die Innenbeplankung (7) auf der Gurtinnenseite
des bauseitigen Gurts (3) befestigt ist, wobei auf der Gurtaußenseite des
bauseitigen Gurts (3) eine Innenverkleidung (7) anbringbar ist.
2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenraum zwischen Innen- und Außenbeplankung (7, 6) mit
Dämmstoff (8) verfüllt ist.
3. Wandelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Dämmstoff (8) Zellulosefaser-Material eingesetzt wird.
4. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Außenbeplankung (6) aus dampfdiffusionsoffenen Holzfa
serplatten gebildet wird.
5. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Innenbeplankung (7) aus OSB-Holzwerkstoffplatten gebil
det wird.
6. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenverkleidung (9) aus Trockenausbauplatten gebildet wird.
7. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Innenbeplankung (7) und der Innenverkleidung (9) Dämm
stoff (8) angebracht ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Wandelements in Holz
rahmenbauweise gemäß Anspruch 1, mit einer Rahmenkonstruktion aus
Doppel-T-Trägern, auf deren bauseitigen bzw. fassadenseitigen Gurten als
Innen- bzw. Außenbeplankung Holzwerkstoffplatten angebracht sind,
gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte
- - Auslegen der Doppel-T-Träger (2) auf einem Montage tisch (10), wobei die bauseitigen Gurte (3) mit ihrer Gurtaußenseite auf der Tischfläche aufliegen,
- - Befestigung der Innenbeplankung (7) auf der Gurtinnen seite der bauseitigen Gurte (3),
- - Befestigung der Außenbeplankung (6) auf der Gurtaußen seite der fassadenseitigen Gurte (4).
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Befestigung der Außenbeplankung (6) Dämmstoff (8) auf der
bereits montierten Innenbeplankung (7) angebracht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998158528 DE19858528A1 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Wandelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998158528 DE19858528A1 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Wandelement |
Publications (1)
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DE19858528A1 true DE19858528A1 (de) | 2000-07-06 |
Family
ID=7891592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998158528 Ceased DE19858528A1 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Wandelement |
Country Status (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |