DE19858491C2 - Fahrzeug mit Wanddurchbruch und eingepaßtem Einsatz - Google Patents
Fahrzeug mit Wanddurchbruch und eingepaßtem EinsatzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs und ein
Verfahren zur Montage eines Einsatzes in einen Durchbruch in einem Wandabschnitt eines
Fahrzeugs gemäß Fahrzeugs 5.
Es ist insbesondere bei Schienenfahrzeugen bekannt (DE 33 44 180 A1), Seitenwände des
betreffenden Wagenkastens aus doppelwandigen Hohlkammerprofilplatten auszubilden
und aus derartigen Wandabschnitten durchgehende Durchbrüche für Fenster oder
dergleichen Einsätze auszuschneiden. Das Fenster ist dabei mit einem den äußeren
Randbereich umfassenden Rahmen versehen, der einen radial nach außen gerichteten
Rahmenschenkel aufweist, welcher plan auf der Innenfläche der Innenwand des
Wandabschnitts und unter Zwischenlage von Ausgleichsmitteln aufliegt sowie mittels einer
Schraubverbindung an der Innenwand festgesetzt ist. Der die Fensterscheiben
umfassende Teil des Rahmens greift in den Durchbruch ein und endet vor der Innenseite
der Außenwand des Wandabschnittes. Zur Halterung der Scheiben des Fensters weist
dieser Rahmenteil eine radial nach innen gerichtete Lasche auf, die unter Zwischenlage
einer Klebemasse zwischen Scheiben des mehrfach verglasten Fensters eingreift. Ein
verbleibender Spalt zwischen der Klebemasse und dem Umfangsrand des Durchbruchs ist
mit Silicon ausgefüllt.
Bei einem bekannten Fahrzeug (DE 195 41 270 A1) mit einer Wandöffnung in einer
Außenwand, mit einem der Wandöffnung angepaßten Fenster und mit einem eine
Fensterscheibe einfassenden Rahmenprofil, das in die Wandöffnung eingreift, wird die
Wandöffnung in der Außenwand durch ein nach innen weisendes Tragprofil umgrenzt, das
das Rahmenprofil trägt und das die Anlage für ein Wandteil der Innenverkleidung bildet.
Das Rahmenprofil ist mittels einer ersten und zweiten Klebeverbindung in der
Wandöffnung gehalten, wobei die zweite Klebeverbindung zwischen einem äußeren
Schenkel des Rahmenprofils und, je nach Ausbildung des Tragprofils, einem Flanschende
des Tragprofils und/oder der Außenwand angeordnet ist.
Aus der DE 44 04 846 A1 ist ein Fenstersystem bekannt, insbesondere für
Schienenfahrzeuge mit einem doppelwandigen Fahrzeugaufbau, mit einer Fensterscheibe und
einem diese umgebenden Fensterrahmen. Der Fensterrahmen besteht aus vorzugsweise
geraden Profilteilen, die über Eckverbinder zu einem geschlossenen Rahmen
zusammengebaut sind. Die Einheit Fensterscheibe-Fensterrahmen wird vorzugsweise von
innen an die Außenwand des Fahrzeugaufbaus geklebt. Der Fensterrahmen greift mit einer
Fortsetzung eines Dreieckprofils in den Durchbruch der Außenwand des Fahrzeugaufbaus ein
und bildet zwischen dem Umfangsrand des Durchbruchs und seiner benachbarten Randzone
einen Spalt, in den Klebstoff eingebracht ist und der frontseitig von außen zugänglich ist.
Aus der gattungsgemäßen DE 296 15 905 U1 ist ein Fahrzeug mit einem Fenster bekannt, beispielsweise ein
Schienenfahrzeug, dessen Wagenkasten aus offenen Aluminium-Strangpreßprofilen mit einer
inneren und einer äußeren Wange besteht. An der Anschlußstelle des Fensters an den
Wagenkasten nehmen die Strangpreßprofile ein gabelförmig ausgebildetes Rahmenprofil auf.
Ein Anlageschenkel des Rahmenprofils ist an der äußeren Seite der inneren Wange durch
Kleber oder Klebe-Dichtmasse befestigt. Zur Unterstützung eines festen Sitzes eines Fensters
sind Justierniete vorzugsweise im Bereich der Anlageschenkel einbringbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des
ersten Anspruchs Maßnahmen zu treffen, durch welche bei einfacher Ausfertigung eine
einfache und sichere Montage eines Einsatzes in den doppelwandigen Wandabschnitt
gewährleistet ist und die Hohlräume im doppelwandigen Wandabschnitt vor Korrosion
geschützt sind. Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Montage eines Einsatzes in einen Durchbruch in einem Wandabschnitt eines Fahrzeugs
anzugeben, welches möglichst einfach und schnell ist und gleichzeitig im Ergebnis das
Hohlkammerprofil von beiden Seiten des Wandabschnitts her gegen Feuchtigkeitszutritt
schützt.
Diese Aufgaben werden durch ein Fahrzeug mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 5
gelöst.
Bei einer Ausgestaltung eines Fahrzeugs gemäß der Erfindung bildet der Rahmen mit
seiner in den Durchbruch der Außenwand des Wandelements hineinragenden Randzone
einen Stoßschutz bei der Montage für den vom Rahmen eingeschlossenen Einsatz, dessen
im Rahmen gehaltene Teile die frontseitige Ebene des Rahmens im Bereich der Randzone
nicht überragen. Der für die einfache Montage und den Toleranzausgleich erforderliche
Spalt zwischen dem Umfangsrand des Durchbruchs in der Außenwand und der
benachbarten Randzone des Rahmens ist mit einer Dichtmasse ausgefüllt, um das
Eindringen von Feuchtigkeit in das Hohlkammerprofil des Wandabschnitts zu vermeiden.
Damit eine zuverlässige, dauerhafte Abdichtung sichergestellt ist, weist der Rahmen einen
von der Randzone ausgehenden, radial nach außen gerichteten Dichtsteg auf, der mit
Abstand parallel zur Innenseite der Außenwand verläuft und dadurch den frontseitig frei
zugänglichen Spalt für die Aufnahme einer ausreichenden Menge von Dichtmasse
verlängert. Dabei kann die Dichtmasse bereits vor dem von der Innenwand her
erfolgenden Einsetzen des Rahmens auf die Randzone und den Dichtsteg aufgetragen
werden. Überschüssige, nach außen austretende Dichtmasse kann dann nach der
Montage des Einsatzes entfernt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Dichtmasse erst
nach der Montage des Einsatzes in den Spalt einzubringen. Zudem ergibt sich eine
wesentliche Vereinfachung der Montage, wenn ein auf die Innenseite der Innenwand des
Wandabschnittes greifender Rahmenschenkel mit der Innenwand vernietet wird, weil dann
lediglich Bohrungen in die Innenwand einzubringen und das Vernieten mittels Popnieten
erfolgen kann. Dabei beansprucht die Nietverbindung nur einen geringen Platz, so daß
radial innerhalb der Nietverbindung zwischen die Innenseite der Innenwand und den daran
plan anliegenden Rahmenschenkel eine Dichtung in einer angepaßten Nut vorgesehen
werden kann. Das Hohlkammerprofil ist dann von der Innenseite wie von der Außenseite
her gegen Feuchtigkeitszutritt und damit gegen Korrosion sicher geschützt.
Um die Montage einer Glasscheibenanordnung im Rahmen auf einfache Weise zu
ermöglichen, kann der Rahmen im Bereich der Randzone mit einem Stützsteg versehen
werden, der zur Rahmenmitte hin weist und der als Gegenlager für eine in den Rahmen
eingesetzte Scheibenanordnung dient. Als Gegenhalter auf der Innenseite der
Scheibenanordnung eignet sich dabei insbesondere ein elastisches Stützprofil, das in eine
entsprechende Haltrille des Rahmens eingeschnappt ist und unter mechanischer
Spannung am Außenrand der Scheibenanordnung anliegt. An dieses Dichtungsprofil kann
dabei zusätzlich eine umlaufende Profillasche angeformt sein, die einen Randabschluß mit
einer Fensternischenwand bildet.
Es ist auch möglich, innerhalb des vom Rahmen umschlossenen Feldes ein Lüftungsgitter
vorzusehen, das am Rahmen schwenkbar gehalten und in seiner Funktionsstellung
verriegelbar ist. Es ist jedoch auch möglich, innerhalb des vom Rahmen umschlossenen
Feldes eine Fahrzielanzeige anzuordnen, die insbesondere mit einem optischen Display
ausgestattet ist und ebenfalls schwenkbar und in der Funktionsstellung verriegelbar im
Rahmen gehalten sein kann.
Bei der Ausstattung eines Fahrzeuges mit einer Einrichtung wie Fenster, Lüftungsgitter
oder Fahrzielanzeige wird zweckmäßigerweise der Einsatz aus Rahmen und zugeordneten
Einbauteilen als Baueinheit von der Innenseite des Wagenkastens in den vorbereiteten
Durchbruch im zugehörigen Wandabschnitt eingesetzt und zunächst mittels der
Nietverbindungen an der Innenwand des Wandabschnittes festgesetzt. Dabei wird mit dem
Ansetzen des Einsatzes zumindest die dem Rahmenschenkel zugeordnete Dichtung
eingebaut und entweder die Dichtmasse auf die Randzone und den Dichtsteg des
Rahmens in solcher Menge aufgetragen, daß in der Funktionsposition des Rahmens der
Spalt zwischen der Randzone und dem Dichtsteg des Rahmens sowie den benachbarten
Abschnitten der Außenwand des Wandelements ausgefüllt ist, wenn die Einbringung dieser
Dichtmasse nicht erst nach dem Vernieten des Rahmens mit der Innenwand des
Wandabschnittes erfolgen soll.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Skizzen von Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines Fahrzeugs in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach Fig. 1 entlang der Linie A-A im Bereich eines
Fensters,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung nach Fig. 1 entlang der Linie B-B im Bereich einer
Fahrzielanzeige und
Fig. 4 eine Teilansicht eines in einen Durchbruch eingesetzten Lüftungsgitters.
Ein Wagenkasten 1 eines mit Rädern 2 ausgestatteten Schienenfahrzeugs weist in einer
Seitenwand 3 neben Türen 4 auch Fenster 5, eine Fahrzielanzeige 6 oder andere Einsätze
auf. Für die Anordnung der Einsätze 5, 6 sind in die Wandabschnitte der aus
Hohlkammerprofilen aufgebauten, doppelwandigen Seitenwand 3 Durchbrüche
eingeschnitten, in welche die als Baueinheit vormontierten Einsätze 5, 6 montiert werden
können. Die Seitenwand 3 weist dabei eine Außenwand 3.1 und eine parallel dazu
verlaufende Innenwand 3.2 auf, die durch senkrecht oder geneigt verlaufende
Verbindungsstege 3.6 miteinander verbunden und auf Abstand gehalten sind. Die
Durchbrüche für die Einsätze 5, 6 durchdringen die Innenwand 3.2 wie die Außenwand 3.1
und werden aus den geschlossenen Wandabschnitten herausgetrennt. Dabei sind die
funktionell einander zugeordneten Abmessungen zwischen Einsatz und Durchbruch
aneinander angepaßt.
Die Einsätze 5, 6 weisen einen in sich weitgehend steifen Rahmen 7 auf, der die individuell
gestalteten Einzelteile wie Fensterscheiben 5.1 oder ein von einer Einfassung 6.1
aufgenommenes optisches Anzeigedisplay 6.2 der Fahrzielanzeige 6 bzw. andere
Bauelemente umfaßt. Der Rahmen 7 weist einen radial nach außen gerichteten,
über den gesamten Rahmenumfang sich erstreckenden Rahmenschenkel
7.1 auf, der über den Durchbruch 8 in der Innenwand 3.2 hinausragt und plan auf der
Innenfläche 3.5 aufliegt. Der Rahmenschenkel 7.1 ist in seinem äußeren Randbereich an
die Innenwand 3.2 mittels mehrerer, über den Umfang verteilter Popniete 9 unmittelbar
angenietet. Radial innerhalb der Niete 9 befindet sich im Rahmenschenkel 7.1 im
Überdeckungsbereich mit der Innenwand 3.2 eine umlaufende Nut, in welche eine
Dichtung 10 eingelegt ist, die in dichtender Anlage mit der Randzone des Durchbruchs 8
liegt. Dadurch kann Feuchtigkeit aus dem Inneren des Wagenkastens 1 nicht in den
zwischen den Wänden 3.1 und 3.2 eingeschlossenen Hohlraum eindringen und Korrosion
verursachen.
Der Rahmen 7 taucht ausgehend von dem Rahmenschenkel 7.1 innerhalb des
Durchbruchs in den Hohlraum zwischen den Wänden 3.1 und 3.2 ein und reicht mit einer
Randzone 7.2 in den Abschnitt des Durchbruchs 8 hinein, der die Außenwand 3.1
durchsetzt. Der Umfangsrand 3.3 dieses Durchbruchs steht mit Abstand radial der
Randzone 7.2 gegenüber, so daß ein umlaufender Spalt gebildet ist. Dabei geht von der
Randzone 7.2 des Rahmens 7 ein radial nach außen gerichteter Dichtsteg 7.3 weg, der
mit Abstand parallel zur Innenseite 3.4 der Außenwand 3.1 verläuft und dann zum
Rahmenschenkel 7.1 hinläuft. Hierdurch setzt sich der zwischen dem Umfangsrand 3.3
und der Randzone 7.2 gebildete Spalt, der von der Außenseite her frei zugänglich ist, nach
der Randzone 3.3 hinter der Außenwand 3.1 fort, so daß die Spaltlänge von der
Außenseite bis in den Hohlraum des Wandabschnitts 3 so groß ist, daß mit Sicherheit ein
dichter Abschluß erreicht wird, wenn der Spalt mit einer insbesondere Klebeeigenschaften
aufweisenden Dichtmasse 11 ausgefüllt ist.
Der Rahmen 7 weist ausgehend vom Rahmenschenkel 7.1 nach der durch den Dichtsteg
7.3 und die anschließende, senkrecht dazu stehende Randzone 7.2 gebildeten Stufe an
seinem nach außen gerichteten, freien Ende einen Stützsteg 7.4 auf, der parallel zur
Außenwand 3.1 sowie vom Umfangsrand 3.3 des Durchbruchs weggerichtet ist und als
äußeres Gegenlager für Scheiben 5.1 des Fensters 5 dient. Innenseitig sind die Scheiben
5.1 durch ein Dichtungsprofilband 12 abgestützt, das mit einem Haltefuß 12.1 in eine
angepreßte Aufnahmenut 14 eingreift, die an den Rahmen 7 angeformt ist. Das
Dichtungsprofilband 12 liegt unter mechanischer Vorspannung an den inneren Scheiben
5.1 an und hält so das Fenster 5 insgesamt in dichtender Anlage mit einer zwischen die
Außenscheiben und den Stützsteg 7.4 eingelegten äußeren Scheibendichtung 15. Im
Reparaturfall kann hierbei das Dichtungsprofilband 12 aus der Nut 14 gelöst und die
Scheibe 5.1 insgesamt aus dem Rahmen 7 entfernt und durch eine neue ersetzt werden.
Das Dichtungsprofilband 12 weist eine Abdecklasche 12.2 auf, deren freies Ende mit einer
Fensterverkleidung 17 in Anlage steht, die ihrerseits Teil der Innenauskleidung des
Wagenkastens ist.
Bei einer Anordnung einer Fahrzielanzeige in einem Durchbruch der Seitenwand 3 gemäß
Fig. 3 ist der Rahmen 7 in äquivalenter Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2
an die Seitenwand 3 angebunden. Innerhalb des vom Rahmen 7 umschlossenen Raumes
ist hier jedoch eine Einfassung 6.1 schwenkbar gehalten, die ihrerseits ein Anzeigedisplay
6.2 für beliebige Informationen, insbesondere jedoch über das Fahrziel, Fahrzeit,
Fahrgeschwindigkeit, Anschlußverbindungen trägt. Hierzu ist die
Einfassung 6.1 über ein Scharnier 16 mit dem Rahmen 7 verbunden und innerhalb des
Rahmens 7 mittels einer Sperrvorrichtung 13 in seiner dargestellten Betriebslage
verriegelbar. Eine Abdichtung zwischen der Einfassung 6.1 und dem Rahmen 7 erfolgt
über eine an den Rahmen 7 eingesteckte Abschlußdichtung 18, die auf einen zur
Rahmenmitte hinweisenden Ringsteg 20 aufgesteckt ist.
Gemäß Fig. 4 kann der ebenfalls gemäß Fig. 2 an die Seitenwand 3 angebundene
Rahmen 7 in dem von ihm eingeschlossenen Raum mit einem Lüftungsgitter 19 versehen
sein, das ebenfalls an einem Scharnier 16 hängt, welches mit dem Rahmen 7 verschraubt
ist.
Bei der Montage eines Einsatzes 5, 6, 19 in einen Durchbruch in der Seitenwand 3 eines
Fahrzeugs wird insbesondere so verfahren, daß der Rahmen 7 zusammen mit den davon
umfaßten Bauelementen als Baueinheit über den Rahmenschenkel 7.1 durch Vernieten
auf der Innenseite 3.5 der Innenwand 3.2 festgesetzt und zugleich mittels der Dichtung 10
staub- und feuchtigkeitsdicht an die Innenwand 3.2 angebunden wird. Anschließend
braucht nur noch der zwischen der Außenwand 3.1 und dem Rahmen 7, 7.2, 7.3 gebildete
Spalt mit der auch als Kleber wirkenden Dichtmasse 11 ausgefüllt zu werden, so daß
insgesamt bei hoher Montagefreundlichkeit und modularen Bauweise eine Reduzierung
der Montagekosten bei gleichzeitiger Verbesserung der Reparatur- und
Wartungsfreundlichkeit erreicht wird. Zusätzlich ist eine erhöhte Montagesicherheit und
ein verbesserter Korrosionsschutz an der Wagenkastenstruktur erreicht, weil der
Hohlraum im Bereich des jeweiligen Einsatzes hermetisch dicht nach außen und innen
abgeschlossen ist. Zudem wird hierdurch eine Verkürzung der Montagedurchlaufzeiten
erreicht und eine vollständig außenbündige Montage der Einsätze mit der Außenwand 3.1
erzielt, wie es die Fig. 2 und 3 zeigen, und ein weitgehend flächenbündiger Abschluß
bei der Fensteranordnung gemäß Fig. 2 ermöglicht. Im übrigen dient die Nietverbindung
9 gleichzeitig als Montagehilfe vor dem Fixieren des jeweiligen Einsatzes in zentrierter
Anordnung gegenüber dem Umfangsrand 3.3 vor oder bei dem Verkleben mittels der
Dichtmasse 11.
Claims (5)
1. Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, mit einem Durchbruch in einem
doppelwandigen Wandabschnitt, mit einem an den Durchbruch angepaßten Einsatz (4,
5, 6), wie Fenster (5), und mit einem den Einsatz (4, 5, 6) umfassenden Rahmen (7), der
in den Durchbruch eingreift und einen radial nach außen gerichteten Rahmenschenkel
(7.1) aufweist, an dem der Rahmen (7) an der Innenwand (3.2) des Wandabschnitts (3)
festgesetzt ist, wobei der Rahmenschenkel (7.1) mit der Innenwand (3.2) vernietet und
zwischen einer Innenfläche (3.5) der Innenwand (3.2) und dem Rahmenschenkel (7.1)
eine Dichtung (10) eingefügt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (7) in den Durchbruch (8) der Außenwand (3.1) eingreift und im Bereich der Randzone (7.2) einen Stützsteg (7.4) aufweist, der parallel zur Außenwand (3.1) sowie vom Umfangsrand (3.3) des Durchbruchs (8) weg gerichtet ist,
daß in einen Spalt zwischen dem Umfangsrand (3.3) des Durchbruchs (8) und der benachbarten Randzone (7.2) des Rahmens (7) eine Dichtmasse (11) eingebracht ist, wobei der Spalt frontseitig von außen frei zugänglich ist,
daß an dem Stützsteg (7.4) eine Scheibenanordnung (5) abgestützt ist, die innenseitig von einem am Rahmen (7) festgesetzten Dichtungsprofilband (12) gehalten ist,
daß der Rahmenschenkel (7.1) plan auf der Innenfläche (3.5) der Innenwand (12) aufliegt sowie in seinem äußeren Randbereich mit der Innenwand (3.2) vernietet ist, und
daß die Dichtung (10) radial innerhalb der Nietverbindung (9) eingefügt ist.
daß der Rahmen (7) in den Durchbruch (8) der Außenwand (3.1) eingreift und im Bereich der Randzone (7.2) einen Stützsteg (7.4) aufweist, der parallel zur Außenwand (3.1) sowie vom Umfangsrand (3.3) des Durchbruchs (8) weg gerichtet ist,
daß in einen Spalt zwischen dem Umfangsrand (3.3) des Durchbruchs (8) und der benachbarten Randzone (7.2) des Rahmens (7) eine Dichtmasse (11) eingebracht ist, wobei der Spalt frontseitig von außen frei zugänglich ist,
daß an dem Stützsteg (7.4) eine Scheibenanordnung (5) abgestützt ist, die innenseitig von einem am Rahmen (7) festgesetzten Dichtungsprofilband (12) gehalten ist,
daß der Rahmenschenkel (7.1) plan auf der Innenfläche (3.5) der Innenwand (12) aufliegt sowie in seinem äußeren Randbereich mit der Innenwand (3.2) vernietet ist, und
daß die Dichtung (10) radial innerhalb der Nietverbindung (9) eingefügt ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (7) einen von der Randzone (7.2) ausgehenden, radial nach außen gerichteten Dichtsteg (7.3) aufweist, der mit Abstand parallel zur Innenseite (3.4) der Außenwand (3.1) angeordnet ist und
daß in den Zwischenraum zwischen dem Dichtsteg (7.3) und der Innenseite (3.4) der Außenwand (3.1) Dichtmasse (11) eingebracht ist.
daß der Rahmen (7) einen von der Randzone (7.2) ausgehenden, radial nach außen gerichteten Dichtsteg (7.3) aufweist, der mit Abstand parallel zur Innenseite (3.4) der Außenwand (3.1) angeordnet ist und
daß in den Zwischenraum zwischen dem Dichtsteg (7.3) und der Innenseite (3.4) der Außenwand (3.1) Dichtmasse (11) eingebracht ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Rahmen (7) radial innenseitig ein Lüftungsgitter (19) schwenkbar gehalten ist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Rahmen (7) radial innenseitig eine Anzeigeeinrichtung (6) schwenkbar gehalten
ist.
5. Verfahren zur Montage eines Einsatzes in einen Durchbruch in einem Wandabschnitt
eines Fahrzeugs nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (7) zuerst an der Innenwand (3.2) des Wandabschnitts mittels einer Nietverbindung (9) und einer zwischengefügten Dichtung (10) festgesetzt wird und
daß anschließend in den Spalt zwischen dem Rahmen (7) und dem Umfangsrand (33) des Durchbruchs in der Außenwand (3.1) eine Dichtmasse (11) eingefügt wird.
daß der Rahmen (7) zuerst an der Innenwand (3.2) des Wandabschnitts mittels einer Nietverbindung (9) und einer zwischengefügten Dichtung (10) festgesetzt wird und
daß anschließend in den Spalt zwischen dem Rahmen (7) und dem Umfangsrand (33) des Durchbruchs in der Außenwand (3.1) eine Dichtmasse (11) eingefügt wird.
Priority Applications (1)
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DE19858491A DE19858491C2 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Fahrzeug mit Wanddurchbruch und eingepaßtem Einsatz |
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