DE19856277C1 - Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen einer Papierbahn - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen einer PapierbahnInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen einer Papierbahn (2) angegeben mit einer Papiermaschine (1) und mindestens einer Veredelungsvorrichtung (12-17). DOLLAR A Bei einer Papierherstellung möchte man die Flexibilität erhöhen können. DOLLAR A Hierzu ist am Ausgang (3) der Papiermaschine (1) eine Längsschneideeinrichtung (4) angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen
einer Papierbahn mit einer Papiermaschine und minde
stens einer Veredelungsvorrichtung. Die Erfindung be
trifft auch ein Verfahren zum Herstellen einer Papier
bahn, bei dem die Papierbahn in einer Papiermaschine
gebildet, veredelt und in Längsstreifen geschnitten
wird.
Papierbahnen werden in immer größeren Breiten produ
ziert. Papiermaschinen, die Arbeitsbreiten von weniger
als 6 m aufweisen, sind nur noch selten zu finden. Dar
über hinaus werden Papierbahnen mit immer höheren Ge
schwindigkeiten produziert. Standardmäßig betragen die
Arbeitsgeschwindigkeiten von neueren Papiermaschinen
über 1.000 m/min. Angestrebt werden heute bereits Ge
schwindigkeiten von 2000 m/min. Dies wirft erhebliche
Probleme auf bei der weiteren Veredelung der Papier
bahn. Unter "Veredeln" sollen im folgenden die Bearbei
tungsschritte verstanden werden, die die Qualität oder
die Eigenschaften der Papierbahn verändern. Entspre
chende Vorrichtungen sind Kalander, Glättwerke,
Streichmaschinen, Feuchter, Trockner usw. Das Aufwic
keln der Papierbahn bewirkt beispielsweise keine Ver
edelung.
Die Vorgehensweisen, um derartig breite und schnellau
fende Papierbahnen durch Kalander, Streichmaschinen
oder andere Bearbeitungs- oder Veredelungsmaschinen zu
leiten, erfordern einen erheblichen Aufwand und eine
ausgeklügelte Steuerungstechnik. Je komplizierter die
Steuerung ist, desto schwieriger wird es, Änderungen im
Bahnverlauf vorzunehmen.
DE 195 19 011 C1 beschreibt einen Kalander zum Behan
deln, wie Glätten oder Satinieren, einer Papierbahn,
der in einer bevorzugten Ausgestaltung im off-line Be
trieb arbeiten kann. Am Ausgang dieses Kalanders ist
eine Längsschneideeinrichtung angeordnet, die die ka
landrierte Bahn in mehrere Teilbahnen schneidet. Diese
werden zu Teilbahnrollen aufgewickelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Flexibi
lität bei der Papierherstellung zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß am Ausgang des Rohpa
pierspenders eine Längsschneideeinrichtung angeordnet
ist.
Die Rohpapierbahn wird damit zu einem relativ frühen
Zeitpunkt in mehrere Streifen geschnitten, die eine ge
ringere Breite aufweisen. Man kann diese Streifen so
breit ausführen, wie sie ein späterer Verwender
wünscht. Die Handhabung von schmaleren Streifen ist we
sentlich einfacher, auch wenn diese Streifen mit der
gleichen Geschwindigkeit zulaufen, wie bisher. Dement
sprechend lassen sich diese Streifen mit einem geringe
ren Aufwand führen, so daß unterschiedliche Bahnverläu
fe gestaltet werden können. Darüber hinaus ist es nun
nicht mehr Voraussetzung, daß alle Streifen auf die
gleiche Art und Weise weiterbehandelt oder veredelt
werden können. Man kann daher auch bei relativ breiten
Papiermaschinen kleinere Losgrößen mit vom Anwender ge
wünschten Qualitätsmerkmalen fertigen. Es ist auch ein
facher, die Eigenschaften einer schmaleren Papierbahn
über ihre Breite konstant zu halten. Dementsprechend
läßt sich die Qualität der gefertigten Papierbahnen
verbessern. Das Längsschneiden von Papierbahnen an sich
ist bereits bekannt. Dieses Schneiden erfolgte aber
bislang immer kurz vor dem Aufwickeln der Papierbahnen
zu verkaufsfähigen Wickelrollen, d. h. am Ende der Pro
duktion. Dies hatte zur Voraussetzung, daß die Papier
bahn in ihrer gesamten Breite sämtliche Veredelungs-
und Bearbeitungsschritte durchlaufen mußte. Wenn man
nun den Schritt des Längsschneidens praktisch an den
Beginn der "Veredelung" setzt, kann diese Art der Hand
habung vermieden werden. Zwar sind dann gegebenenfalls
mehrere gleichartige Bearbeitungsmaschinen, wie Kalan
der o. dgl., erforderlich. Bei diesen Maschinen kann es
sich dann aber um Standardmaschinen in Normbreiten han
deln. Der Vorteil der kleineren Standardmaschinen liegt
darin, daß sie bereits komplett gefertigt angeliefert
werden können und daß sie in der Regel weniger Energie
verbrauchen. Unter Umständen kann man auch mehrere Pa
pierbahnstreifen nebeneinander durch eine gemeinsame
Veredelungsmaschine leiten. Der "Ausgang" der Papierma
schine ist jeder Punkt, an dem die Papierbahn geschnit
ten und weiter gehandhabt werden kann. Dieser Punkt
liegt gegebenenfalls auch schon vor oder in der Troc
kenpartie.
Vorzugsweise ist der Längsschneideeinrichtung eine Um
lenkanordnung nachgeschaltet, die im wesentlichen in
der Ebene der Papierbahn eine Richtungsänderung be
wirkt. Mit einer derartigen Umlenkanordnung ist es mög
lich, die Papierbahn mit Maschinen weiterbehandeln zu
lassen, die nicht mehr in Flucht mit der Papiermaschine
oder einem anderen Rohpapierspender stehen. Dies er
laubt eine höhere Flexibilität beim Ausnutzen von Ge
bäuden. Ein Umlenken aus der Ebene der Papierbahn her
aus ist zwar ebenfalls möglich. Ein derartiger Bahnver
lauf erfordert aber in der Regel eine relativ große
Bauhöhe des Fabrikationsgebäudes, da er voraussetzt,
daß mehrere Bearbeitungsmaschinen übereinander angeord
net sind. Wenn die Umlenkung in der Ebene der Papier
bahn erfolgt, dann kann man die Maschinen in der glei
chen "Etage" anordnen.
Mit Vorteil ist die Ausgangsrichtung der Umlenkanord
nung veränderbar. Die Umlenkanordnung kann also sozusa
gen als "Weiche" verwendet werden. Sie lenkt die Pa
pierbahn wahlweise in eine von mehreren Ausgangsrich
tungen. Dementsprechend kann die Papierbahn nach dem
Umlenken auch eine von mehreren Bearbeitungseinrichtun
gen oder -maschinen durchlaufen.
Vorzugsweise sind in Laufrichtung der Papierbahnstrei
fen hinter der Umlenkanordnung Bearbeitungsvorrichtun
gen von mindestens zwei unterschiedlichen Arten ange
ordnet. Man kann also die Längsstreifen auf mindestens
zwei unterschiedliche Arten behandeln. Durch die Wahl
der Ausgangsrichtung der Umlenkanordnung wird die Be
handlungsart festgelegt. Dies erlaubt eine sehr flexi
ble Anpassung der Papierbahnstreifenbearbeitung an die
Wünsche der Kunden.
Vorzugsweise ist in einer ersten Richtung hinter der
Umlenkanordnung eine erste Gruppe von Bearbeitungsvor
richtungen und in einer zweiten Richtung hinter der Um
lenkanordnung eine zweite Gruppe von Bearbeitungsvor
richtungen angeordnet. Dadurch wird es möglich, je nach
Wunsch alle Streifen parallel in der gleichen Art von
Behandlungsvorrichtungen zu behandeln. Es ist aber auch
möglich, einzelne Papierbahnstreifen in einer anderen
Richtung aus der Umlenkanordnung herauszuführen und
diese dementsprechend anders zu behandeln.
Vorzugsweise ist in einer dritten Richtung hinter der
Umlenkanordnung eine dritte Gruppe von Bearbeitungsvor
richtungen angeordnet, wobei zwischen benachbarten
Richtungen ein Winkel in der Größenordnung von 90° ein
geschlossen ist. Der Einfachheit halber soll hierbei
unter "Umlenken" auch verstanden werden, daß die Pa
pierbahnstreifen die Umlenkanordnung geradlinig durch
laufen. Man kann hinter der Umlenkanordnung mehrere
verschiedene Gruppen von Behandlungsvorrichtungen, bei
spielsweise Kalandern, Streichmaschinen oder Wicklern,
anordnen, so daß eine relativ große Matrix von Anwen
dungsmöglichkeiten geschaffen wird.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art wird die
Aufgabe dadurch gelöst, daß das Schneiden vor dem Ver
deln erfolgt.
Wie oben im Zusammenhang mit der Vorrichtung erläutert,
ist es dann möglich, relativ schmale Papierbahnstreifen
einer Weiterbehandlung zu unterziehen. Die Handhabung
von schmaleren Streifen ist einfacher.
Auch ist von Vorteil, wenn die Papierbahn am Ausgang
der Papiermaschine in Längsstreifen geschnitten wird.
Sie steht dann bereits für die ersten Umlenk- und Füh
rungsaufgaben in der gewünschten schmalen Breite zur
Verfügung.
Vorzugsweise werden die Längsstreifen im wesentlichen
parallel zu ihrer ebenen Erstreckung wahlweise in eine
von mehreren Richtungen umgelenkt. Diese Ausgestaltung
hat den Vorteil, daß man die Papierbahnstreifen unter
schiedlichen Behandlungsvorrichtungen zuführen kann,
wobei diese Behandlungsvorrichtungen im wesentlichen in
der gleichen horizontalen Ebene wie die Papiermaschine
bzw. deren Ausgang angeordnet sein können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich
nung näher beschrieben. Hierin zeigt:
die einzige Figur eine Draufsicht auf den Ausgang ei
ner Papiermaschine mit nachgeschal
teten Behandlungsvorrichtungen.
Eine Papiermaschine 1 als Rohpapierspender gibt eine
Rohpapierbahn 2 an ihrem Ausgang 3 aus. Die Rohpapier
bahn 2 hat hierbei eine Breite im Bereich von 6 bis 10
m oder sogar darüber hinaus. Ihre Handhabung ist deswe
gen relativ schwierig. Hinzu kommt, daß die Rohpapier
bahn mit einer relativ hohen Geschwindigkeit in der
Größenordnung von über 1000 m/min. ausgegeben wird.
Um die Handhabung zu erleichtern, ist am Ausgang 3 der
Papiermaschine 1 eine Längsschneideeinrichtung 4 ange
ordnet, die die Rohpapierbahn 2 in mehrere Papierbahn
streifen, im vorliegenden Fall vier Papierbahnstreifen
A, B, C, D oder Längsstreifen schneidet. Die Breite ei
nes Papierbahnstreifens ist entsprechend geringer als
die Breite der Rohpapierbahn. Die Papierbahnstreifen
A-D sind entsprechend leichter zu handhaben.
Die Längsschneideeinrichtung 4 kann gleichzeitig auch
noch einen Kantenbeschnitt vornehmen.
Hinter der Längsschneideeinrichtung 4 ist eine Umlen
kanordnung 5 vorgesehen, die für jeden Papierbahnstrei
fen A-D eine Umlenkrolle 6-9 aufweist, die auch als
"web-turn" bezeichnet wird.
In der dargestellten Einstellung der Umlenkanordnung
lenkt jede Umlenkrolle 6-9 den zugehörigen Papierbahn
streifen A-D im wesentlichen rechtwinklig um. Hierbei
läuft der Papierbahnstreifen hinter der Umlenkrolle 6-9
parallel zu der Ebene, in der er der Umlenkrolle 6-9
zuläuft. Zu diesem Zweck sind die Umlenkrollen 6-9 in
einem Winkel von etwa 45° zur Laufrichtung 10 der Pa
pierbahnstreifen A-D angeordnet.
Wie lediglich für die Umlenkrolle 8 dargestellt, sind
die Umlenkrollen 6-9 um eine im wesentlichen vertikal
stehende Achse 11 verschwenkbar. Aus Gründen der Über
sicht ist diese Verschwenkmöglichkeit für die anderen
Umlenkrollen 6, 7, 9 nicht eingezeichnet. In der mit
durchgezogenen Linien dargestellten Position der Um
lenkrolle 8 wird der zulaufende Papierbahnstreifen C
nach rechts umgelenkt, was ebenfalls mit durchgezogenen
Linien dargestellt ist. In der mit gestrichelten Linien
dargestellten Winkellage der Umlenkrolle 8 wird der zu
laufende Papierbahnstreifen C nach links umgelenkt.
Wenn man die Rotationsachse der Umlenkrolle 8 senkrecht
zur Laufrichtung 10 des Papierbahnstreifens C ausrich
tet, dann erfolgt keine Richtungsänderung in der Ebene
der Papierbahnstreifen. In diesem Fall würde der Pa
pierbahnstreifen C die Umlenkanordnung geradeaus durch
laufen. Auch dieser Vorgang soll allerdings als Umlen
ken bezeichnet werden.
Mit der Umlenkanordnung 5 ist es also möglich, die Pa
pierbahnstreifen A-D in drei unterschiedliche Richtun
gen auszugeben, wobei benachbarte Richtungen um etwa
90° beabstandet sind.
Dementsprechend ist es möglich, an drei Seiten der Um
lenkanordnung 5 (eine Seite ist durch die Papiermaschi
ne 1 belegt) Bearbeitungsvorrichtungen zur weiteren Be
arbeitung der Papierbahn anzuordnen. Man kann hierbei
die Bearbeitungsvorrichtungen so anordnen, daß an einer
Seite der Umlenkanordnung immer eine Gruppe von gleich
artigen Bearbeitungsvorrichtungen steht, während sich
die Bearbeitungsvorrichtungen an einer anderen Seite
davon unterscheiden. Dementsprechend ist es möglich,
durch eine einfache Wahl der Richtung, in der die Pa
pierbahnstreifen A-D umgelenkt werden, unterschiedliche
Bearbeitungs- oder Veredelungsschritte für die Papier
bahnstreifen A-D zu wählen. Besonders flexibel wird die
Anordnung dadurch, daß man nicht einmal alle Papier
bahnstreifen A-D, die aus der gemeinsamen Rohpapierbahn
2 geschnitten werden, gleichartig behandeln muß. In der
vorliegenden Einstellung der Umlenkanordnung werden die
beiden linken Papierbahnstreifen A, B nach links umge
lenkt, wo sie eine Art der Behandlung durchlaufen kön
nen, während die beiden rechten Papierbahnstreifen C, D
nach rechts umgeleitet werden, wo sie eine andere Art
der Behandlung durchlaufen können.
Die Breite der Behandlungsvorrichtungen, die der Um
lenkanordnung 5 nachgeschaltet sind, ist an die Breite
der Papierbahnstreifen A-D angepaßt. Die Behandlungs
vorrichtungen können dementsprechend wesentlich schma
ler sein als die Arbeitsbreite der Papiermaschine 1,
d. h. die Breite der Rohpapierbahn 2. Man kann dement
sprechend Standardmaschinen, gegebenenfalls in Norm
breiten, verwenden. Der Vorteil der kleineren Standard
maschinen liegt darin, daß sie bereits komplett gefer
tigt angeliefert werden können und weniger Energie ver
brauchen. Aufgrund der dargestellten Aufteilung der
Rohpapierbahn 2 in einzelne Papierbahn- oder Längs
streifen A-D ist es auch möglich, daß man kleinere Los
größen produziert. Man kann, wie ausgeführt, einen Teil
der Rohpapierbahn 2 anders behandeln als einen anderen
Teil.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf der lin
ken Seite drei Bearbeitungsvorrichtungen vorgesehen,
die als Kalander 12-14 ausgebildet sind. Auf der rech
ten Seite sind zwei Bearbeitungsmaschinen vorgesehen,
die als Streichmaschinen 15, 16 ausgebildet sind. Na
türlich können auf den jeweiligen Seiten auch noch mehr
Maschinen oder Vorrichtungen angeordnet werden.
Wenn die Rohpapierbahn 2 nach dem Schneiden die Umlenk
anordnung 5 geradeaus durchläuft, kann sie auch eine
dritte Veredelungsvorrichtung 17 durchlaufen. Hierbei
ist angedeutet, daß die Rohpapierbahn 2 nur in zwei
Längsstreifen geschnitten worden ist. Man ist also auch
bei der Festlegung des Schneidplanes frei, unterschied
liche Breiten zu verwenden. In diesem Fall durchlaufen
die Papierbahnstreifen die Veredelungsvorrichtung 17
gemeinsam nebeneinander.
Anstelle der dargestellten Kalander- oder Streichvor
richtungen können auch andere Bearbeitungsvorrichtun
gen, wie Trockner oder ähnliches vorgesehen sein. In
einem derartigen Fall kann man die Rohpapierbahn 2 auch
aus Positionen der Papiermaschine entnehmen, wo die
Rohpapier noch nicht die gewünschte Endfeuchte auf
weist.
Wenn man bei einer 6-m-Papiermaschine jeweils zwei Be
arbeitungsvorrichtungen mit 4-m-Breite einsetzt, dann
können beliebige Bahnbreiten zwischen 2 und 4 m bear
beitet werden. Beispielsweise kann ein Streifen einen
Kalander passieren und dann aufgewickelt werden, wäh
rend der andere nicht kalandriert wird, sondern gleich
aufgewickelt wird. Insgesamt gibt es eine ungeheure Ma
trix von Anwendungsmöglichkeiten.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Herstellen einer Papierbahn mit ei
ner Papiermaschine und mindestens einer Verede
lungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß am
Ausgang (3) der Papiermaschine eine Längsschneide
einrichtung (4) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Längsschneideeinrichtung (4) eine Um
lenkanordnung (5) nachgeschaltet ist, die im we
sentlichen in der Ebene der Papierbahn (2) eine
Richtungsänderung bewirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausgangsrichtung der Umlenkanordnung
(5) veränderbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Laufrichtung (10) der Papierbahn
streifen (A-D) hinter der Umlenkanordnung (5) Ver
edelungsvorrichtungen (12-17) von mindestens zwei
unterschiedlichen Arten angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß in einer ersten Richtung
hinter der Umlenkanordnung (5) eine erste Gruppe
von Veredelungsvorrichtungen (12-14) und in einer
zweiten Richtung hinter der Umlenkanordnung (5) ei
ne zweite Gruppe von Veredelungsvorrichtungen (15,
16) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß in einer dritten Richtung hinter der Um
lenkanordnung (5) eine dritte Gruppe von Verede
lungsvorrichtungen (17) angeordnet ist, wobei zwi
schen benachbarten Richtungen ein Winkel in der
Größenordnung von 90° eingeschlossen ist.
7. Verfahren zum Herstellen einer Papierbahn, bei dem
die Papierbahn in einer Papiermaschine gebildet,
veredelt und in Längsstreifen geschnitten wird, da
durch gekennzeichnet, daß das Schneiden vor dem
Veredeln erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Papierbahn am Ausgang der Papiermaschine
(1) in Längsstreifen (A-D) geschnitten wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsstreifen (A-D) im wesentlichen paral
lel zu ihrer ebenen Erstreckung wahlweise in eine
von mehreren Richtungen umgelenkt werden.
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