DE19856203A1 - Kraftstoffversorgungssystem für eine Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Kraftstoffversorgungssystem für eine Brennkraftmaschine insbesondere eines KraftfahrzeugsInfo
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Abstract
Es ist ein Kraftstoffversorgungssystem (1) für eine Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, beschrieben, das mit einem Druckspeicher (2) und einer Pumpe (6, 10) versehen ist. Mit der Pumpe (6, 10) kann dem Druckspeicher (2) Kraftstoff zugeführt werden. Ein Steuergerät (16) ist zur Steuerung und/oder Regelung der Pumpe (6, 10) vorgesehen. Der Druck in dem Druckspeicher (2) kann durch das Steuergerät (16) erhöht werden. Es wird dann die Zeitdauer bis zum Erreichen des erhöhten Drucks von dem Steuergerät (16) gemessen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines
Kraftstoffversorgungssystems für eine Brennkraftmaschine
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bei dem Kraftstoff von
einer Pumpe in einen Druckspeicher gepumpt wird. Des
weiteren betrifft die Erfindung ein
Kraftstoffversorgungssystem für eine Brennkraftmaschine
insbesondere eines Kraftfahrzeugs mit einem Druckspeicher
und einer Pumpe, mit der dem Druckspeicher Kraftstoff
zuführbar ist, und mit einem Steuergerät zur Steuerung
und/oder Regelung der Pumpe.
An eine Brennkraftmaschine beispielsweise eines
Kraftfahrzeugs werden immer höhere Anforderungen im
Hinblick auf eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und
der erzeugten Abgase bei einer gleichzeitig erwünschten
erhöhten Leistung gestellt. Zu diesem Zweck sind moderne
Brennkraftmaschinen mit einem Kraftstoffversorgungssystem
versehen, bei dem die Zuführung von Kraftstoff in den
Brennraum der Brennkraftmaschine elektronisch, insbesondere
mit einem rechnergestützten Steuergerät, gesteuert und/oder
geregelt wird. Dabei ist es möglich, den Kraftstoff in ein
Luftansaugrohr der Brennkraftmaschine oder direkt in den
Brennraum der Brennkraftmaschine einzuspritzen.
Insbesondere bei der zuletzt genannten Art, der sogenannten
Direkteinspritzung, ist es erforderlich, daß der Kraftstoff
unter Druck in den Brennraum eingespritzt wird. Zu diesem
Zweck ist ein Druckspeicher vorgesehen, in den der
Kraftstoff mittels einer Pumpe gepumpt und unter einen
hohen Druck gesetzt wird. Von dort wird der Kraftstoff dann
über Einspritzventile in die Brennräume der
Brennkraftmaschine eingespritzt.
Unter anderem aufgrund des hohen Drucks ist es möglich, daß
Bauteile des Kraftstoffversorgungssystems z. B.
alterungsbedingt sich verändern. So ist es möglich, daß der
Druckspeicher undicht wird. Ebenfalls ist es möglich, daß
die Förderleistung der Pumpe nachläßt. Derartige
Veränderungen können Aussetzer oder einen sonstigen
fehlerhaften Lauf der Brennkraftmaschine zur Folge haben.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben
eines Kraftstoffversorgungssystems für eine
Brennkraftmaschine zu schaffen, mit dem ein fehlerfreier
und ruhiger Lauf der Brennkraftmaschine erreicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren bzw. einem
Kraftstoffversorgungssystem der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druck in dem
Druckspeicher erhöht wird, und daß die Zeitdauer bis zum
Erreichen des erhöhten Drucks gemessen wird.
Diese gemessene Zeitdauer stellt ein Maß für gegebenenfalls
erfolgte Veränderungen des Kraftstoffversorgungssystems
dar. Anhand der Zeitdauer kann das Steuergerät auf mögliche
Veränderungen, beispielsweise auf Undichtigkeiten oder auf
verminderte Leistungen von Bauteilen des
Kraftstoffversorgungssystems schließen. Insbesondere kann
das Steuergerät auf eine verminderte Förderleistung der
Hochdruckpumpe und/oder der Kraftstoffpumpe schließen.
Damit ist es möglich, daß Veränderungen des
Kraftstoffversorgungssystems frühzeitig erkannt werden.
Fehlfunktionen der Brennkraftmaschine, beispielsweise
Aussetzer oder dergleichen können damit vermieden werden.
Ebenfalls wird durch die Erhöhung des Drucks in dem
Druckspeicher erreicht, daß Ablagerungen an den
Einspritzventilen beseitigt werden. Diese Ablagerungen
können bei einem längerem Betrieb der Brennkraftmaschine
mit einem niederen Druck in dem Druckspeicher und einem
daraus resultierenden niederen Einspritzdruck entstehen.
Durch den erhöhten Druck ergibt sich auch ein höherer
Einspritzdruck, mit dem die Ablagerungen "abgesprengt"
werden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird
die gemessene Zeitdauer mit einem vorgegebenen Zeitdauer
verglichen, und es wird - falls die gemessene Zeitdauer
größer ist als die vorgegebene Zeitdauer - auf einen Fehler
geschlossen. Es wird also angenommen, daß die gemessene
Zeitdauer eine maximale vorgegebene Zeitdauer nicht
überschreiten darf. Ist dies der Fall, so liegt eine
Fehlfunktion des Kraftstoffversorgungssystems vor.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn in diesem Fall auf eine
zu geringe Förderleistung der Pumpe und/oder auf einen
undichten Druckspeicher geschlossen wird.
Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, daß die vorliegende
Erfindung auch dadurch realisiert werden kann, daß der
Druck in dem Druckspeicher nicht erhöht, sondern vermindert
wird. Auch in diesem Fall kann durch die Messung der
Zeitdauer, die für die Druckminderung erforderlich ist,
sowie durch deren Vergleich mit einer vorgegebenen
Zeitdauer auf Veränderungen des
Kraftstoffversorgungssystems geschlossen werden.
Insbesondere kann in diesem Fall aus der gemessenen
Zeitdauer auf Undichtigkeiten des
Kraftstoffversorgungssystems geschlossen werden.
Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren
der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle
beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in
beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den
Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig
von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung
bzw. in der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Kraftstoffversorgungssystems, und
Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Verfahren zum Betreiben des
Kraftstoffversorgungssystems der Fig. 1.
In der Fig. 1 ist ein Kraftstoffversorgungssystem 1
dargestellt, das für die Verwendung bei einer
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist. Bei
dem Kraftstoffversorgungssystem 1 handelt es sich um ein
sogenanntes Common-Rail-System, das insbesondere bei einer
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung zur Anwendung
kommt.
Das Kraftstoffversorgungssystem 1 weist einen Druckspeicher
2 auf, der mit einem Drucksensor 3 und einem
Drucksteuerventil 4 versehen ist. Der Druckspeicher 2 ist
über eine Druckleitung 5 mit einer Hochdruckpumpe 6
verbunden. Die Hochdruckpumpe 6 ist über eine Druckleitung
8 an das Drucksteuerventil 4 angeschlossen ist. Über eine
Druckleitung 9 und ein Filter ist das Drucksteuerventil 4
und damit auch die Hochdruckpumpe 6 mit einer
Kraftstoffpumpe 10 verbunden, die dazu geeignet ist,
Kraftstoff aus einem Kraftstoffbehälter 11 anzusaugen.
Das Kraftstoffversorgungssystem 1 weist pro Zylinder ein
Einspritzventil 13 auf, in dem hier beispielhaft
dargestellten Vierzylindermotor also vier Einspritzventile
13, die über Druckleitungen 14 mit dem Druckspeicher 2
verbunden sind. Die Einspritzventile 13 sind dazu geeignet,
Kraftstoff in entsprechende Brennräume der
Brennkraftmaschine einzuspritzen.
Mittels einer Signalleitung 15 ist der Drucksensor 3 mit
einem Steuergerät 16 verbunden, an das des weiteren eine
Mehrzahl anderer Signalleitungen als Eingangsleitungen
angeschlossen sind. Mittels einer Signalleitung 17 ist die
Kraftstoffpumpe 10 und über eine Signalleitung 18 ist das
Drucksteuerventil 4 mit dem Steuergerät 16 verbunden. Des
weiteren sind die Einspritzventile 13 mittels
Signalleitungen 19 an das Steuergerät 16 angeschlossen.
Der Kraftstoff wird von der Kraftstoffpumpe 10 aus dem
Kraftstoffbehälter 11 zu der Hochdruckpumpe 6 gepumpt. Mit
Hilfe der Hochdruckpumpe 6 wird in dem Druckspeicher 2 ein
Druck erzeugt, der von dem Drucksensor 3 gemessen wird und
durch eine entsprechende Betätigung des Drucksteuerventils
4 und/oder Steuerung der Kraftstoffpumpe 10 auf einen
gewünschten Wert eingestellt werden kann. Über die
Einspritzventile 13 wird dann der Kraftstoff in den
Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt.
Für die Bemessung der in den Brennraum eingespritzten
Kraftstoffmenge ist unter anderem der Druck in dem
Druckspeicher 2 wesentlich. Je größer der Druck in dem
Druckspeicher 2 ist, desto mehr Kraftstoff wird während
derselben Einspritzzeit in den Brennraum eingespritzt.
Dieser Druck in dem Druckspeicher 2 kann von dem
Steuergerät 16 eingestellt und verstellt werden.
Hierzu steuert das Steuergerät 16 beispielsweise das
Drucksteuerventil 4 in seinen geschlossenen Zustand, so daß
die Hochdruckpumpe 6 und Kraftstoffpumpe 10 einen immer
weiter ansteigenden Druck in dem Druckspeicher 2 erzeugen.
Dieser ansteigende Druck kann von dem Drucksensor 3
gemessen werden.
Ebenfalls ist es möglich, daß das Steuergerät 16 die
Drehzahl oder das Fördervolumen der Kraftstoffpumpe 10
erhöht, was zu einer erhöhten Förderleistung der
Kraftstoffpumpe 10 führt und einen erhöhten Druck in dem
Druckspeicher 2 zur Folge hat. Das Ansteigen dieses Drucks
und damit das Ansteigen der Drehzahl bzw. der
Förderleistung der Kraftstoffpumpe 10 kann ebenfalls über
der Drucksensor 3 ermittelt werden.
Unter anderem aufgrund des hohen Drucks ist es möglich, daß
Bauteile des Kraftstoffversorgungssystems 1 sich z. B.
alterungsbedingt verändern. So ist es möglich, daß der
Druckspeicher 2 und/oder die Druckleitungen 5, 8, 9 undicht
werden. Entsprechendes kann für die Hochdruckpumpe 6
und/oder die Kraftstoffpumpe 10 gelten. Ebenfalls kann die
Förderleistung der Hochdruckpumpe 6 und/oder der
Kraftstoffpumpe 10 nachlassen.
Zur Erkennung derartiger Veränderungen wird das folgende,
in der Fig. 2 dargestellte Verfahren von dem Steuergerät
16 durchgeführt. Dabei können die einzelnen Blöcke des
Verfahrens z. B. als Module eines Programms oder dergleichen
in dem Steuergerät 16 realisiert sein.
Gemäß der Fig. 2 wird in einem ersten Schritt 20 eine
Druckerhöhung in dem Druckspeicher 2 von dem Steuergerät 16
veranlaßt. Es soll also der Druck in dem Druckspeicher 2
von seinem momentanen Wert auf einen von dem Steuergerät 16
vorgebbaren höheren Wert erhöht werden. Hierzu wird z. B.
das Drucksteuerventil 4 geschlossen und/oder es wird die
Drehzahl der Kraftstoffpumpe 10 erhöht.
Eine derartige Maßnahme hat keinen sofortigen,
sprungartigen Druckanstieg zur Folge, sondern es dauert
eine bestimmte Zeitdauer, bis der Druck auf den von dem
Steuergerät 16 vorgegebenen Wert angestiegen ist. Diese
Zeitdauer, bis der Druck in dem Druckspeicher 2 von seinem
momentanen Wert auf den höheren, von dem Steuergerät 16
vorgegebenen Wert angestiegen ist, wird von dem Steuergerät
16 in einem Schritt 21 gemessen. Die Messung kann
beispielsweise durch ein einfaches Aufwärtszählen mit einer
festen Taktrate durchgeführt werden.
Aus vor Inbetriebnahme des Kraftstoffversorgungssystems 1
durchgeführten Versuchen und Messungen kann das Steuergerät
16 eine maximale Zeitdauer ermitteln, die das Ansteigen des
Drucks von dem momentanen Wert auf den höheren Wert
höchstens dauern darf. Diese maximale Zeitdauer kann
beispielsweise in Abhängigkeit von vorab gemessenen
Druckgradienten oder dergleichen von dem Steuergerät 16
berechnet werden.
In einem Schritt 22 wird die gemessene Zeitdauer mit der
maximalen Zeitdauer verglichen.
Überschreitet die gemessene Zeitdauer die maximale
Zeitdauer, so wird von dem Steuergerät 16 auf einen Fehler
geschlossen. Dies ist in der Fig. 2 mit dem Block 23
angedeutet. Der Fehler kann von dem Steuergerät 16
beispielsweise dem Benutzer angezeigt oder auf sonstige
Weise weiterverarbeitet werden.
Im Fehlerfall ist der Anstieg des Drucks in dem
Druckspeicher 2 von dem momentanen Wert auf den erhöhten
Wert zu langsam erfolgt. Dies kann z. B. durch einen
undichten Druckspeicher 2 und/oder undichte Druckleitungen
5, 8, 9 und/oder eine undichte Hochdruck- oder
Kraftstoffpumpe 6, 10 und/oder durch eine verminderte
Förderleistung der Hochdruckpumpe 6 und/oder der
Kraftstoffpumpe 10 hervorgerufen worden sein. Auf diese
Fehlermöglichkeiten kann von dem Steuergerät 16 bei einem
Auftreten des Fehlerfalls geschlossen werden. Ebenfalls
kann das Steuergerät 16 gegebenenfalls diese Möglichkeiten
anzeigen und/oder geeignete Gegenmaßnahmen ergreifen.
Ist die gemessene Zeitdauer kleiner als die maximale
Zeitdauer, so liegt kein Fehler vor und der Betrieb des
Kraftstoffversorgungssystems 1 wird unverändert
fortgesetzt.
Abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es
möglich, daß anstelle der Erhöhung des Drucks in dem
Druckspeicher 2 dieser Druck von dem Steuergerät 16
vermindert wird. Auch in diesem Fall kann von dem
Steuergerät 16 eine Zeitdauer gemessen werden, in der der
Druck von dem momentanen Wert auf einen verminderten Wert
abfällt. Diese gemessene Zeitdauer kann mit einer
vorgegebenen minimalen Zeitdauer verglichen werden.
Unterschreitet die gemessene Zeitdauer diese vorgegebene
Zeitdauer, so bedeutet dies, daß das
Kraftstoffversorgungssystem 1 zu schnell seinen Druck
verliert. Dies kann insbesondere aus möglichen
Undichtigkeiten von Bauteilen des
Kraftstoffversorgungssystems 1 herrühren. Dieser erkannte
Fehlerfall kann von dem Steuergerät 16 wieder dem Benutzer
angezeigt werden.
Weiterhin ist es möglich, daß das Steuergerät 16 die
Förderleistung der Kraftstoffpumpe 6 auf Null steuert, d. h.
die Kraftstoffpumpe 6 absperrt, und gleichzeitig das
Drucksteuerventil 4 und alle Einspritzventile 13 schließt.
Auf diese Weise wird der momentane Druck im Druckspeicher 2
gehalten bzw. sinkt nur ganz langsam ab, sofern das
Kraftstoffversorgungssystem 1 ausreichend dicht ist. Sinkt
der Druck schneller ab als ein vorbestimmter Gradient dies
erlaubt, so kann das Steuergerät 16 auf einen Fehlerfall
schließen.
Dieses Verfahren kann insbesondere im Schubbetrieb des
Kraftfahrzeugs durchgeführt werden, wenn also kein
Kraftstoff über die Einspritzventile 13 eingespritzt wird.
Ebenfalls kann dieses Verfahren direkt nach dem Abstellen
der Brennkraftmaschine durchgeführt werden. In diesem Fall
ist die Förderleistung der Kraftstoffpumpe 6 Null und die
Einspritzventile 13 bleiben geschlossen.
Claims (11)
1. Verfahren zum Betreiben eines
Kraftstoffversorgungssystems (1) für eine
Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bei
dem Kraftstoff von einer Pumpe (6, 10) in einen
Druckspeicher (2) gepumpt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druck in dem Druckspeicher (2) erhöht wird (20), und
daß die Zeitdauer bis zum Erreichen des erhöhten Drucks
gemessen wird (21).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die gemessene Zeitdauer mit einer vorgegebenen Zeitdauer
verglichen wird (22), und daß - falls die gemessene
Zeitdauer größer ist als die vorgegebene Zeitdauer - auf
einen Fehler geschlossen wird (23).
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
auf eine zu geringe Förderleistung der Pumpe (6, 10)
geschlossen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß auf einen undichten Druckspeicher (2)
geschlossen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Erhöhung des Drucks in dem
Druckspeicher (2) Ablagerungen an den Einspritzventilen
(13) beseitigt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erhöhung des Drucks in dem
Druckspeicher (2) durch eine Verminderung dieses Drucks
ersetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Förderleistung der Pumpe (6, 10) auf Null gesteuert
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verminderung des Drucks im
Schubbetrieb oder nach dem Abstellen der Brennkraftmaschine
durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein undichter Druckspeicher (2)
und/oder ein undichtes Einspritzventil (13) und/oder ein
undichtes Drucksteuerventil (4) und/oder eine undichte
Druckleitung (5) und/oder eine undichte Pumpe (6, 10)
erkannt wird.
10. Elektrisches Steuerelement, insbesondere Read-Only-
Memory, für ein Steuergerät (16) einer Brennkraftmaschine
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, auf dem ein Programm
abgespeichert ist, das auf einem Rechengerät, insbesondere
auf einem Mikroprozessor, ablauffähig und zur Ausführung
eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 geeignet
ist.
11. Kraftstoffversorgungssystem (1) für eine
Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs mit
einem Druckspeicher (2) und einer Pumpe (6, 10), mit der
dem Druckspeicher (2) Kraftstoff zuführbar ist, und mit
einem Steuergerät (16) zur Steuerung und/oder Regelung der
Pumpe (6, 10), dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in dem
Druckspeicher (2) durch das Steuergerät (16) erhöhbar ist,
und daß die Zeitdauer bis zum Erreichen des erhöhten Drucks
von dem Steuergerät (16) meßbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998156203 DE19856203C2 (de) | 1998-12-05 | 1998-12-05 | Kraftstoffversorgungssystem für eine Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs |
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Publications (2)
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DE19856203C2 DE19856203C2 (de) | 2001-12-06 |
Family
ID=7890122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998156203 Expired - Fee Related DE19856203C2 (de) | 1998-12-05 | 1998-12-05 | Kraftstoffversorgungssystem für eine Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs |
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