DE19856169A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zerstäuben eines flüssigen Mediums - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Zerstäuben eines flüssigen MediumsInfo
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Abstract
Um ein Verfahren zum Zerstäuben eines bewegten flüssigen Mediums, bei dem das Medium in einem Zerstäubungsvorgang zu einem Spray, bestehend aus Tropfen und/oder Ligamenten unterschiedlicher Größe, zerstäubt wird, derart zu verbessern, daß möglichst kleine Tropfen mit möglichst wenig Energie erzeugt werden können und die Verteilungscharakteristik der Tropfengröße im Spray leicht einzustellen ist, wird vorgeschlagen, daß das Spray durch mindestens einen Feinsprayanteil und einen Grobsprayanteil gebildet wird, wobei der Grobsprayanteil durch die während des Zerstäubungsvorgangs gebildeten Tropfen und/oder Ligamente gebildet wird, die eine bestimmte Größe überschreiten, und daß der Grobsprayanteil mindestens einem weiteren Zerstäubungsvorgang unterworfen wird, wodurch ein weiteres Spray mit einem Feinsprayanteil und einem Grobsprayanteil gebildet wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zerstäuben eines
flüssigen Mediums, bei dem das Medium in einem Zerstäubungs
vorgang zu einem Spray bestehend aus Tropfen und/oder Liga
menten unterschiedlicher Größe zerstäubt wird.
Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Zerstäuben
eines flüssigen Mediums mit mindestens einer eine Mediumbewe
gungsrichtung vorgebende Einlaßöffnung für das Medium und
einer Sprayauslaßöffnung für ein von der Vorrichtung in einer
ersten Zerstäubungsstufe erzeugtes Spray bestehend aus
Tropfen und/oder Ligamenten unterschiedlicher Größe.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Heizbrenner zum
Verbrennen von flüssigen brennbaren Medien mit einem eine
Einlaßöffnung für das Medium und eine Auslaßöffnung für Ver
brennungsprodukte aufweisenden Verbrennungsraum.
Ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Heizbrenner der ein
gangs beschriebenen Art sind bereits bekannt.
Bei derartigen Verfahren und Vorrichtungen zur Zerstäubung
eines flüssigen Mediums wird in der Regel ein Flüssigkeits
strahl oder ein Flüssigkeitsfilm in Tropfen umgewandelt.
Durch diesen Vorgang wird die Flüssigkeitsoberfläche stark
vergrößert. Insbesondere dann, wenn die Flüssigkeit verbrannt
werden soll, ermöglicht ein Spray mit seiner vergrößerten
Oberfläche eine schnelle Verdampfung der Flüssigkeit.
Bei der Flüssigkeitszerstäubung wird im wesentlichen kine
tische Energie in Oberflächenenergie umgewandelt. Die Ober
flächenenergie ist definiert als das Produkt aus der Ober
flächenspannung und der Zunahme der Flüssigkeitsoberfläche
bei der Zerstäubung. Um eine mechanische Zerstäubung handelt
es sich, wenn die kinetische Energie vorwiegend durch die
Flüssigkeit aufgebracht wird. Entstammt die kinetische
Energie jedoch vorwiegend aus einem gasförmigen Zerstäuber
medium, so liegt eine aerodynamische Zerstäubung vor. Aller
dings ist normalerweise nur ein Zerstäubungsmechanismus wirk
sam, und zwar stets derjenige, der unter den gegebenen Um
ständen die kleinste Tropfengröße umgibt.
Bekannt ist das Prinzip der Flüssigkeitszerstäubung in einem
koaxialen Gasstrom als Beispiel für eine aerodynamische Zer
stäubung mit einem Koaxialzerstäuber. Die Flüssigkeit und das
Gas strömen darin parallel zueinander durch eine Düse, wobei
die Gasgeschwindigkeit im allgemeinen wesentlich höher ist
als die Flüssigkeitsgeschwindigkeit. Oftmals erreicht die
Gasgeschwindigkeit sogar Schallgeschwindigkeit. Aufgrund der
Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Gas und Flüssigkeit werden
Ligamente aus der Flüssigkeit abgerissen, die durch Insta
bilitäten zu Tropfen zerfallen. Dieser als Primärzerfall
bezeichnete Vorgang führt demnach zu Tropfen, die bei sonst
gleichen Bedingungen um so kleiner sind, je größer der
Geschwindigkeitsunterschied der beiden Medien ist.
Als Folge des Impulsaustausches zwischen den beiden aufein
andertreffenden Medien wird das langsamere, in der Regel
meist die Flüssigkeit beschleunigt und das schnellere abge
bremst. Dadurch verringert sich der Geschwindigkeitsunter
schied zwischen den Medien mit zunehmendem Axialabstand von
der Düse. Außerdem weitet sich der strömende Gasstrahl nach
dem Düsenaustritt auf und vermindert die Gasgeschwindigkeit
zusätzlich. Als Folge hiervon werden die Ligamente und die
sich daraus bildenden Tropfen mit zunehmendem Axialabstand
immer größer.
Durch den oben beschriebenen Primärzerfall wird der noch
intakte Flüssigkeitsstrahl immer dünner und zunehmend aufge
rauht, bis er schließlich zu groben Ligamenten zerfällt, aus
denen sich in einem Sekundärzerfall Tropfen bilden, die die
größten im Spray sind.
Bekannt ist ferner ein Zerstäubungsverfahren, bei dem ein
Flüssigkeitsstrahl von dem Zerstäubergas senkrecht angeströmt
wird. Der Flüssigkeitsstrahl wird dabei vom Zerstäubergas
seitlich abgelenkt, was zur Folge hat, daß wie bei einem
Koaxialzerstäubers die größten Tropfen in einem großen
axialen Abstand von der Düse entstehen. Darüber hinaus ver
ringert sich der Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem Gas
und der Flüssigkeit durch die seitliche Geschwindigkeits
komponente mit zunehmendem Axialabstand von der Düse. Im Ver
gleich zu Koaxialzerstäubern ist der Geschwindigkeits- be
ziehungsweise Förderdruckbedarf eines Gasstroms bei dieser
Art der Zerstäubung niedriger, dafür liegt der Gasmassenstrom
höher. Außerdem besteht bei derartigen Transversalzerstäubern
die Gefahr, daß die dem eintretenden Flüssigkeitsstrahl
gegenüberliegende Wand der Vorrichtung von der Flüssigkeit
angespritzt und an dieser Stelle einen Flüssigkeitsfilm
gebildet wird, der schließlich abtropft. Um diesen Nachteil
zu umgehen, werden die Abmessungen eines Zerstäubungsraums
des Transversalzerstäubers so groß gewählt, daß eine spätere
Wandberührung der Flüssigkeit verhindert wird. Dadurch ver
größert sich allerdings eine Strömungsfläche und bei sonst
gleichen Bedingungen auch der benötigte Gasvolumenstrom.
In den bekannten Koaxial- und Transversalzerstäubern können
runde Flüssigkeitsstrahle sowie auch Flüssigkeitsfilme zer
stäubt werden.
In der Verfahrenstechnik sind viele Arten von Koaxial- und
Transversalzerstäubern bekannt. Allerdings haben diese aero
dynamischen Zerstäuber den Nachteil, daß mit zunehmendem
Axialabstand von der Düse die sich bildenden Tropfen größer
werden. Zur Erzeugung kleinerer Tropfen muß der Gasstrom, die
Gasgeschwindigkeit oder aber auch beides erhöht werden. Dies
führt bei der aerodynamischen Zerstäubung zu einer Verklei
nerung aller Tropfen, auch solcher, die von vornherein schon
klein waren, und oft zu einem überhöhten Energiebedarf.
Eine bekannte Vorrichtung zur Realisierung eines mechanischen
Zerstäubungsverfahrens stellt die Druckdralldüse dar. Im
Innenraum der Druckdralldüse befindet sich eine Drallkammer,
die so ausgebildet ist, daß die Flüssigkeit in ihr eine hohe
Rotation erfährt. Die aus der Druckdralldüse ausströmende und
rotierende Flüssigkeit bildet einen Filmkegel, der schließ
lich zerfällt und dabei große und kleine Tropfen erzeugt. Die
Tropfendurchmesser werden reduziert, indem man Düsen mit
einer kleineren Düsenbohrung einsetzt. Als Folge davon muß
der Förderdruck erhöht werden, um den gleichen Flüssigkeits
massenstrom zu zerstäuben. Wie bei den aerodynamischen Zer
stäubern führt diese Maßnahme lediglich zu einer Verklei
nerung aller Tropfen, also auch solcher die von vornherein
schon klein waren. Die Reduzierung der Abmessung der mittels
der Druckdralldüse erzeugten großen Tropfen erhöht ebenfalls
nur den Energiebedarf unnötig stark.
Mit den bekannten Zerstäuberdüsen läßt sich ein Spray aus
großen und kleinen Tropfen erzeugen. Dabei übertrifft die
Anzahl der kleinen Tropfen die der großen um einige Zehner
potenzen. Allerdings benötigen die meisten technischen An
wendungen ein Spray mit einer Begrenzung der maximalen
Tropfengröße, denn in vielen Fällen ist es ungünstig, wenn
die Reduzierung der maximalen Tropfengröße ebenfalls zu einer
Reduzierung der Abmessung der kleinen Tropfen führt. So
werden beispielsweise bei einer Inhalation die zu großen
Tropfen im Nasen-Rachen-Bereich ausgefiltert und erreichen
die tieferen Atemwege oder die Lunge überhaupt nicht. Die zu
kleinen Tropfen werden ein- und ausgeatmet, ohne daß sie
absorbiert würden, und verfehlen dadurch ebenfalls ihre medi
zinische Wirkung. Bei landwirtschaftlichen Anwendungen haften
die zu großen Tropfen erzeugter Sprays nicht an Pflanzenober
flächen, sondern tropfen zum Boden herunter. Dagegen werden
die zu kleinen Tropfen vom Wind weggetragen und erreichen die
Pflanzen nicht. Bei Anwendungen im Bereich der Verbrennung,
beispielsweise Heizbrennern, verlassen die zu großen Tropfen
die Flamme, ohne vollständig zu verbrennen. Im Gegensatz
hierzu verdampfen und verbrennen die kleinen Tropfen schnell
und führen mitunter zu einer kurzen Flamme, was die Möglich
keit der Verbrennung der großen Tropfen zusätzlich reduziert.
Weitere Bereiche, bei denen Sprays mit den oben beschriebenen
Nachteilen eingesetzt werden, sind beispielsweise die Lackie
rung und die Feuerbekämpfung.
Bei einigen Anwendungsbereichen wäre eine bimodale Verteilung
der Tropfengröße von Vorteil. Ein Spray ist bimodal, wenn
zwei Maxima in der Tropfengrößenverteilung vorhanden sind. So
wäre bei einigen Anwendungen eine zeitliche veränderliche
Tropfengrößenverteilung wünschenswert. Beispielsweise werden
in der Zündphase eine Verbrennung kleinere Tropfen benötigt
als in einer stationären Verbrennungsphase. Die Charakte
ristik der Tropfengrößenverteilung nach bestimmten Vorgaben
zu ändern ist jedoch sehr aufwendig. Dennoch wäre es günstig,
insbesondere bei der Verbrennung von Flüssigbrennstoffen mit
Brennern, beispielsweise in Heizungsanlagen, die oft Ein- und
Ausschalten, wenn sich die Verteilungscharakteristik der
Tropfengröße im Spray auch kurzzeitig modifizieren ließe.
Es ist dementsprechend Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren,
eine Vorrichtung und einen Heizbrenner der eingangs beschrie
benen Art so zu verbessern, daß möglichst kleine Tropfen mit
möglichst wenig Energie erzeugt werden können und die Ver
teilungscharakteristik der Tropfengröße im Spray leicht ein
zustellen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren der
eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß das Spray
durch mindestens einen Feinsprayanteil und einen Grobsprayan
teil gebildet wird, wobei der Grobsprayanteil durch die wäh
rend des Zerstäubungsvorgangs gebildeten Tropfen und/oder
Ligamente gebildet wird, die eine bestimmte Größe über
schreiten, und daß der Grobsprayanteil mindestens einem
weiteren Zerstäubungsvorgang unterworfen wird, wodurch ein
weiteres Spray mit einem Feinsprayanteil und einem Grobspray
anteil gebildet wird.
Durch dieses Verfahren werden die Tropfen des Feinsprayanteil
nicht weiter verkleinert, sondern vielmehr nur die großen,
den Grobsprayanteil bildenden Tropfen. Dadurch lassen sich
Tropfengrößenverteilungen mit zwei Maxima in Form eines
bimodalen Sprays erzeugen. Somit können die bei dem weiteren
Zerstäubungsvorgang erzeugten Tropfen größer, kleiner oder
aber auch gleich denen des Feinsprayanteils erzeugt werden.
Beispielsweise kann die Erzeugung kleinerer Tropfen bei der
weiteren Zerstäubungsstufe im Vergleich zu denen des Fein
sprayanteils vorteilhaft sein.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der weitere Zerstäubungsvor
gang zeitabhängig geregelt wird. Eine zeitliche Variation der
selektiven Zerstäubung des Grobsprayanteils ermöglicht es,
daß die Verteilungscharakteristik der Tropfengröße im Spray
pro Raum- und Zeiteinheit beliebig eingestellt werden kann.
Dies ist insbesondere bei Heizbrennern in der Zündphase von
Vorteil, da hier kleinere Tropfen zunächst leichter ver
dampfen und sich nachfolgend entzünden. Während der statio
nären Phase der Verbrennung kann mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren die Tropfengröße so eingestellt werden, daß die
erzeugte Flamme eine ausreichende Größe aufweist.
Vorzugsweise kann das Verfahren auch derart ausgeführt
werden, daß aus dem bewegten Medium ein Strahl geformt wird.
Ein in der Regel rotationssymmetrischer Strahl hat den Vor
teil, daß auch das Spray bevorzugt eine Rotationssymmetrie
aufweist, die bei verschiedenen Anwendungen vorteilhaft ist.
Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, daß aus dem bewegten
Medium ein Film geformt wird. Wenn vor dem Zerstäubungsvor
gang ein Film gebildet wird, führt das bei gleichen Zerstäu
bungsbedingungen, also gleichem Flüssigkeitsmassenstrom und
gleicher Flüssigkeitsgeschwindigkeit, zu einem besseren Zer
stäubungsergebnis, da die Dicke des Films in der Regel dünner
ist als der Durchmesser des Strahls. Häufig wird ein rota
tionssymmetrischer Film erzeugt, denkbar ist auch eine anders
gestaltete flächenhafte Ausdehnung. Dies kann im Fall der
Zerstäubung des Films zu einer flächenhaften Ausdehnung des
Sprayquerschnitts führen. Dies gestattet es, beispielsweise
Oberflächen großflächig mit dem gebildeten Spray zu beauf
schlagen, ohne daß die Oberfläche relativ zum Spray bewegt
werden muß.
Günstig ist es, wenn der weitere Zerstäubungsvorgang räumlich
getrennt von mindestens einem vorhergehenden Zerstäubungsvor
gang durchgeführt wird. Die räumliche Trennung sorgt dafür,
daß die kleinen, den Feinsprayanteil bildenden Tropfen keine
unnötige Impulsbremse für das Zerstäubergas bilden, das
dadurch an Bewegungsenergie und damit an Geschwindigkeit ein
büßen würde. Ferner sind die kleinen Tropfen sehr stabil und
können nur schwer weiter zerstäubt werden. Es kann also ganz
gezielt nur der Grobsprayanteil zerstäubt werden, und zwar zu
Tropfen einer ganz bestimmten und gewünschten Größe.
Bevorzugt wird das Verfahren derart durchgeführt, daß das
Medium bei jedem Zerstäubungsvorgang mechanisch und/oder
aerodynamisch zerstäubt wird. Es kann also in Abhängigkeit
einer gewünschten Spraycharakteristik, insbesondere der
Tropfengrößenverteilung, ganz gezielt mechanisch oder aero
dynamisch zerstäubt werden. Ebenfalls denkbar ist eine Kombi
nation einer mechanischen und aerodynamischen Zerstäubung,
wobei in diesem Fall sowohl hydrodynamische als auch aero
dynamische Kräfte an der Zerstäubung beteiligt sind, was zu
einer Minimierung des Energiebedarfs für diesen Zerstäubungs
vorgang führt.
Dabei kann vorgesehen sein, daß dem Medium zum aerodyna
mischen Zerstäuben ein Zerstäubergas zugeführt wird, das mit
dem Medium in Wechselwirkung tritt. Durch das Zerstäubergas
wird das Medium aufgerauht und es werden Tropfen und/oder
Ligamente aus diesem herausgerissen.
Vorteilhaft ist es, wenn das Zerstäubergas schneller als das
Medium bewegt wird. Die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen
dem strömenden Zerstäubergas und dem bewegten Medium führt
dazu, daß Tropfen und/oder Ligamente aus dem Medium heraus
gerissen werden. Die Geschwindigkeitsdifferenz kann sich
allerdings auch dadurch ergeben, daß das Medium schneller
bewegt wird, als das Zerstäubergas. Dies ist beispielsweise
bei der Dieselzerstäubung der Fall, bei dem in Dieselmotoren
das Dieselöl vor der Zerstäubung schneller als das Zer
stäubergas bewegt wird.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Verfahren der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß das Zerstäubergas vor dem Zerstäubungs
vorgang in eine Richtung bewegt wird, die eine Komponente
parallel oder antiparallel zu einer Bewegungsrichtung des
Mediums aufweist. Die parallele Bewegung ermöglicht eine
koaxiale Zerstäubung des Mediums durch das Zerstäubergas, die
antiparallele Bewegung erhöht die Geschwindigkeitsdifferenz
zwischen dem Medium und dem Zerstäubergas. Letztere steigert
die Effektivität der Zerstäubung.
Günstig ist es, wenn das Zerstäubergas vor dem Zerstäubungs
vorgang in eine Richtung bewegt wird, die eine Komponente
quer zu einer Bewegungsrichtung des Mediums aufweist. Diese
relative Bewegung ermöglicht es, einen vom Zerstäubergas
erzeugten Drall auf das Medium zu übertragen und dadurch die
Zerstäubung zu verbessern. Ferner ist auf diese Weise eine
Ablenkung des Mediums durch das Zerstäubergas möglich. Diese
Ablenkung kann dazu dienen, die Form des Sprays in einer
gewünschten Art und Weise zu beeinflussen.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß in dem Zer
stäubergas ein Drall erzeugt wird. Der Drall kann zu einer
Verbesserung der Zerstäubung führen, dadurch daß größere
Scherkräfte auf das Medium einwirken. Zusätzlich wird auf
diese Weise eine Stabilisierung der Form des Sprays erreicht.
Vorzugsweise kann das Verfahren auch derart durchgeführt
werden, daß das Medium von dem Zerstäubergas im wesentlichen
symmetrisch umgeben wird. Dies ist eine Möglichkeit, ein
symmetrisches Spray zu bilden.
Grundsätzlich kann es vorteilhaft sein, wenn das Spray und/
oder das einen Gasanteil des Sprays bildende Zerstäubergas
nach jedem Zerstäubungsvorgang beschleunigt wird. Das Spray
selbst kann dadurch als Zerstäubergas wirken oder aber das
mit dem Spray beschleunigte Zerstäubergas kann für einen
weiteren Zerstäubungsvorgang verwendet werden. Außerdem wird
durch den Beschleunigungsvorgang eine Erhöhung der Geschwin
digkeitsdifferenz zwischen dem Medium und dem Zerstäubergas
und/oder dem Spray erreicht, wodurch die Zerstäubung deutlich
gesteigert wird.
Gemäß einer anderen Variante des Verfahrens kann vorgesehen
sein, daß das Medium vor dem Zerstäubungsvorgang geteilt
wird. Eine Teilung des Mediums führt zu einer Vergrößerung
der Oberfläche des Mediums, wodurch die Zerstäubung effek
tiver durchgeführt wird. Es wird bei einer aerodynamischen
Zerstäubung auf diese Weise weniger Zerstäubergas benötigt,
was sich beispielsweise in einem niedrigeren Druck des Gas
stroms oder in einer insgesamt reduzierten Menge des Gas
stroms niederschlägt.
Gemäß eines weiteren bevorzugten Ablaufs des Verfahrens kann
vorgesehen sein, daß das Medium in einem Zerstäuberraum zer
stäubt wird. Durch diese räumliche Begrenzung kann das Spray
in einer gewünschten Form geführt werden. Außerdem wird wirk
sam vermieden, daß unerwünschte Verunreinigungen in das Spray
eindringen. Gleichzeitig dient die räumliche Begrenzung auch
dem Schutz der umliegenden Umgebung, für den Fall, daß bei
spielsweise gesundheitsschädliche oder giftige Substanzen
zerstäubt werden.
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn das Medium an mehr als
einer Stelle dem Zerstäuberraum zugeführt wird. Diese Auf
teilung des Mediums führt zu einer Vergrößerung der Ober
fläche des Mediums und gleichzeitig kann der Zerstäuberraum
so gestaltet werden, daß das Medium unter Ausbildung eines
möglichst geringen Grobsprayanteils zerstäubt wird.
Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, wenn das Medium dem im
wesentlichen axialsymmetrischen Zerstäuberraum exzentrisch
zugeführt wird. Diese Vorgabe der Symmetrie erleichtert die
Erzeugung eines axialsymmetrischen Sprays.
Es kann sich jedoch auch vorteilhaft erweisen, wenn das
Medium dem im wesentlichen axialsymmetrischen Zerstäuberraum
exzentrisch zugeführt wird. Unabhängig von der Bewegungs
richtung des Mediums relativ zum Zerstäubergas kann durch
diesen Verfahrensschritt ein Drall des Zerstäubergases beson
ders wirkungsvoll auf das Medium übertragen werden. Ferner
lassen sich auf diese Weise Sprayformen realisieren, die
nicht rotationssymmetrisch sind, beispielsweise lang
gestreckte oder ovale.
Grundsätzlich kann vorgesehen sein, daß das erzeugte Spray
einer Richtungsänderung unterworfen wird. Mit diesem Ver
fahrensschritt läßt sich eine räumliche Trennung des Fein
sprayanteils und des Grobsprayanteils realisieren. Aufgrund
ihrer unterschiedlichen Durchmesser können kleinere Tropfen
einer Richtungsänderung aufgrund ihrer geringeren Trägheit
besser folgen als große Tropfen. Die vom Feinsprayanteil und
vom Grobsprayanteil erfüllten Volumina verändern auf diese
Weise ihre relative Lage.
Bei einer anderen Variante des der Erfindung zugrundeliegen
den Verfahrens kann es vorteilhaft sein, wenn der Grobspray
anteil aufgefangen und daraus ein Mediumfilm gebildet wird.
Der Mediumfilm kann bei der mehrstufigen Zerstäubung direkt
einem weiteren Zerstäubungsvorgang unterworfen werden, sowohl
aufgrund aerodynamischer als auch mechanischer Effekte. Ins
besondere kann im Fall eines sich bildenden Mediumfilms die
kinetische Energie der den Film bildenden Ligamente und/oder
Tropfen für die nächste Zerstäubungsstufe aktiviert werden.
Dies führt letzten Endes zu einer Minimierung des Energie
bedarfs des den Mediumfilm zerstäubenden Zerstäubungsvor
gangs.
Günstig ist es, wenn der Mediumfilm höchstens halb so dick
wie ein Film des Mediums in einem vorangehenden Zerstäubungs
vorgang gebildet wird. Die Reduzierung der Dicke des Medium
films führt zu kleineren Tropfen im Vergleich zum vorher
gehenden Zerstäubungsvorgang. Ferner wird ein kleinerer
Massenstrom des Zerstäubergases benötigt.
Es kann vorzugsweise jedoch auch vorgesehen sein, daß der
Mediumfilm höchstens ein Drittel so dick wie ein Strahl des
Mediums in einem vorangehenden Zerstäubungsvorgang gebildet
wird. Ein dünnerer Mediumfilm benötigt weniger Energie für
den Zerstäubungsvorgang und führt zu kleineren Tropfen. Be
vorzugt werden Filme von höchstens einem Viertel der Dicke
des Strahls gebildet.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Mediumfilm zu
einem Spray mit einem Feinsprayanteil und einem Grobspray
anteil zerstäubt wird. Auf diese Weise kann die sich ein
stellenden Tropfengrößenverteilung gezielt variiert werden
und gegebenenfalls ein bimodales Spray erzeugt werden.
Darüber hinaus benötigt die sofortige Zerstäubung des sich
gerade bildenden Mediumfilms wesentlich weniger Raum als die
Zerstäubung eines hydraulisch voll ausgebildeten Medium
strahls.
Ferner kann vorgesehen sein, daß der Mediumfilm derart zer
stäubt wird, daß der bei der Zerstäubung entstehende Grob
sprayanteil kleinere Tropfen aufweist als der den Mediumfilm
bildende Grobsprayanteil. Auf diese Weise läßt sich ein Spray
erzeugen, das in einer Tropfengrößenverteilung mehrere Maxima
aufweist, beispielsweise ein bimodales Spray.
Vorteilhaft kann es sein, wenn das Medium zu annähernd
gleichen Teilen mechanisch und aerodynamisch zerstäubt wird.
Auf diese Weise wird der Energiebedarf zur Zerstäubung des
Mediums auf ein Minimum reduziert, da sich eine mechanische
und eine aerodynamische Zerstäubung gegenseitig fördern.
Es kann jedoch auch günstig sein, wenn in dem Medium vor dem
Zerstäubungsvorgang Turbulenzen erzeugt werden. Durch die
Erzeugung der Turbulenzen erhöht sich die kinetische Energie
des Flüssigkeitsstrahls, wodurch die Zerstäubung verbessert
wird.
Bei dem der Erfindung zugrundeliegenden Verfahren kann grund
sätzlich vorgesehen sein, daß das Medium vor dem Zerstäu
bungsvorgang in Rotation versetzt wird. Das so mit einem
Drall versehene Medium überträgt diesen bei der Zerstäubung
auf die gebildeten Tropfen, wodurch das Spray in seiner Form
stabilisiert wird.
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn aus dem rotierenden
Medium ein Filmkegel erzeugt wird. Ein Filmkegel weist eine
im Vergleich zu einem Mediumstrahl größere Oberfläche auf und
kann dadurch leichter zerstäubt werden. Außerdem führt der
aufgrund der Rotation des Mediums entstandene Filmkegel zu
einer Stabilisierung der Form des Sprays.
Es kann ferner vorgesehen sein, daß die Rotation dadurch
erzeugt wird, daß der zu zerstäubende Mediumstrahl vor dem
Eintritt in den Zerstäuberraum gegen als Widerstand wirkende
Bauteile geleitet wird. Dieses Führung des Mediums ist beson
ders einfach zu realisieren. Darüber hinaus wird der Zerstäu
berraum von zusätzlichen Bauteilen freigehalten.
Günstig kann es jedoch sein, wenn das Medium vor dem Eintritt
in den Zerstäuberraum eine Druckdralldüse durchströmt. Durch
die Druckdralldüse ist ein Mediumfilmkegel erzeugbar, der
aufgrund mechanischer und aerodynamischer Effekte zerstäubbar
ist. Dies resultiert weiterhin in einem formstabilen Spray.
Gemäß einer weiteren Alternative des der Erfindung zugrunde
liegenden Verfahrens kann vorgesehen sein, daß das Medium
brennbar ist und daß es zum Erzeugen von Wärme verbrannt
wird. Durch Verwendung eines brennbaren Mediums läßt sich der
Feinsprayanteil von dem Grobsprayanteil beispielsweise
dadurch trennen, daß der Feinsprayanteil vollständig ver
brannt wird, wozu er jedoch zunächst verdampft werden muß.
Ein zerstäubtes Medium läßt sich besonders leicht verdampfen
und in der Folge davon sauber und rückstandsfrei verbrennen.
Grundsätzlich kann jedoch auch vorgesehen sein, daß der Fein
sprayanteil verdampft wird. Dadurch erfolgt eine Trennung von
dem Feinsprayanteil und dem Grobsprayanteil, bei der der
Grobsprayanteil erhalten bleibt. Auf diese Weise läßt sich
der Grobsprayanteil gezielt erneut zerstäuben.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine zur Verdampfung be
nötigte Wärme einer den Feinsprayanteil umgebenden Gasphase
entzogen wird. Es werden hierzu keine weiteren Bauteile be
nötigt, die Wärme kann beispielsweise der Flamme oder dem Ab
gasstrom entzogen werden.
Vorteilhaft ist es, wenn der Grobsprayanteil verdampft wird.
In diesem Fall ist eine Zerstäubungsstufe als Verdampferstufe
ausgebildet, die zur Bildung eines Gassprays führt. Dies kann
insbesondere bei Verbrennungen Vorteile für eine saubere und
rückstandsfreie Verbrennung des Mediums bieten.
Dabei kann es besonders günstig sein, wenn aus dem Grobspray
anteil vor der Verdampfung ein Film gebildet wird. Ein Film,
insbesondere ein dünner, weist eine besonders große Ober
fläche auf und kann leicht Energie in Form von Wärme auf
nehmen. Außerdem läßt sich ein Film besonders leicht zer
stäuben, was wiederum zu kleinen Tropfen führt.
Ferner kann vorgesehen sein, daß eine zur Verdampfung be
nötigte Wärme dem Film von heißen, mit dem Film in Kontakt
stehenden Bereichen eines die Verbrennung umgebenden Raumes
zugeführt wird. Die Wärme kann auf den Film besonders gut
übertragen werden, wenn ein Kontakt zwischen den die Wärme
liefernden Sauteilen und dem Film besteht.
Günstig kann es sein, wenn während einer Zündphase einer Ver
brennung des brennbaren Mediums der Grobsprayanteil weniger
als 1% des gesamten Sprays beträgt. Besonders während der
Zündphase ist es wichtig, den Grobsprayanteil klein zu
halten, damit das Medium vollständig verdampfen kann. Dies
ist beispielsweise bei Heizbrennern wichtig, wenn die Tempe
ratur des Brenners zu Beginn der Zündphase noch relativ
niedrig ist.
Vorteilhaft kann es sein, wenn die Zündphase zwischen 10 und
40 Sekunden andauert. Diese Zeit wird benötigt, um einen die
Verbrennung umgebenden Raum aufzuwärmen und schließlich eine
stationäre Verbrennung zu erhalten.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß in einer stationären
Verbrennungsphase im Anschluß an die Zündphase der Grobspray
anteil weniger als 10% des gesamten Sprays beträgt. Aufgrund
der höheren Temperaturen während der stationären Phase, ist
auch eine weniger feine Zerstäubung für ein wünschenswertes
Verbrennungsergebnis ausreichend.
Für den Fall, daß das Medium verbrannt wird, kann es vorteil
haft sein, wenn mindestens ein Teil eines beim Verbrennen
erzeugten Abgases als Zerstäubergas verwendet wird. Das in
der Regel warme Abgas kann das Medium vor dem Zerstäubungs
vorgang bereits erwärmen und dadurch die Zerstäubung erleich
tern. Ferner kann durch den Abgasanteil die Stickoxidbildung
während der Verbrennung herabgesetzt werden. Außerdem kann
durch eine solche Abgasbeimischung der Gesamtmassenstrom des
Zerstäubergases erhöht werden, wodurch der Förderdruck
gesenkt werden kann. Dies erlaubt es beispielsweise, bei
Heizbrennern auf einen Kompressor zu verzichten und statt
dessen ein technisch weniger aufwendiges und kostengünsti
geres Gebläse einzusetzen.
Günstig ist es, wenn ein Teil der zum Verbrennen zugeführten
Verbrennungsluft als Zerstäubergas verwendet wird. Dadurch
wird das Zerstäubergas in zweifacher Hinsicht genutzt.
Erstens dient es der Zerstäubung und zweitens der Ver
brennung. Durch diese Maßnahme läßt sich der Energiebedarf
der Zerstäubung zusätzlich verringern.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Teil der als
Zerstäubergas verwendeten Verbrennungsluft zwischen 30% und
50% ausmacht. Der restliche Anteil der Verbrennungsluft kann
an einer anderen Stelle der Verbrennung zugeführt werden und
dazu dienen, die Flammenstabilität zu erhöhen.
Günstig kann es ferner sein, wenn der Teil der als Zer
stäubergas verwendeten Verbrennungsluft während der Zündphase
größer ist als während der stationären Phase. Um eine Ver
brennung in einer gewünschten Weise zu initiieren, ist es
günstig, einen zusätzlichen Überschuß an Verbrennungsluft
vorzusehen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch
eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch ge
löst, daß die Vorrichtung mindestens eine weitere Zer
stäubungsstufe aufweist zum Zerstäuben eines Grobsprayanteils
des aus mindestens einem Feinsprayanteil und dem Grobspray
anteil gebildeten Sprays, wobei der Grobsprayanteil durch die
Tropfen und/oder Ligamenten gebildet wird, die eine bestimmte
Größe überschreiten. Bei einer einzigen Zerstäubungsstufe
bleiben wie eingangs beschrieben oftmals große Tropfen
und/oder Ligamente zurück, die für verschiedene Anwendungen
noch zu groß sind. Durch mindestens eine weitere Zerstäu
bungsstufe eröffnet sich die Möglichkeit, genau diese Tropfen
und/oder Ligamente erneut zu zerstäuben, was insgesamt zu
einer effektiveren und besseren Zerstäubung führt.
Dabei ist es besonders günstig, wenn die weitere Zerstäu
bungsstufe zeitlich regelbar ist. Auf diese Weise kann eine
nahezu beliebige Tropfengrößenverteilung des Sprays einge
stellt werden, und zwar zusätzlich bei Zerstäubungsvorgängen,
die eine zeitliche Veränderung erfordern. Dies ist beispiels
weise bei Heizungsanlagen der Fall, bei denen es erforderlich
ist, während einer Zündphase eines Brenners ein feineres
Spray mit einem geringeren Grobsprayanteil zu erzeugen als
während eines stationären Verbrennungsvorgangs.
Vorteilhaft ist es, wenn die Zerstäubungsstufe mindestens
einen Zerstäuberraum umfaßt. Der Zerstäuberraum schützt
zunächst das erzeugte Spray, bevor es aus der Sprayauslaß
öffnung austreten kann. Außerdem schützt der Zerstäuberraum
die Umgebung der Vorrichtung vor unbeabsichtigter Belastung
mit beispielsweise gesundheitsschädlichen oder feuergefähr
lichen Medien.
Günstig ist es, wenn der Zerstäuberraum mindestens eine Zer
stäubergaseinlaßöffnung zum Zuführen eines Zerstäubergases
umfaßt, die eine Zerstäubergasbewegungsrichtung bestimmt.
Durch die Zerstäubergaseinlaßöffnung kann ein Zerstäubergas
in die Vorrichtung eingeleitet werden, was eine Ausnutzung
aerodynamischer Effekte zur Zerstäubung ermöglicht.
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die Zerstäubergaseinlaß
öffnung die Einlaßöffnung für das Medium umgibt. Auf diese
Weise ist die Bildung eines koaxialen Sprays möglich, wenn
das Medium und das Zerstäubergas parallel zueinander in die
Vorrichtung eingeleitet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß der Zerstäuberraum im wesentlichen eine
Rotationssymmetrie aufweist. Durch diese räumliche Vorgabe
läßt sich besonders leicht ein rotationssymmetrisches Spray
erzeugen. Zusätzlich wird das Spray durch diese räumliche
Begrenzung in seiner rotationssymmetrischen Form stabi
lisiert.
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die Einlaßöffnung
des Mediums so angeordnet ist, daß die Mediumbewegungsrich
tung eine Komponente parallel zur Symmetrieachse des Zerstäu
berraums aufweist. Durch diese Anordnung kann die Bewegungs
richtung des Mediums durch die Bewegung des Zerstäubergases
stabilisiert werden.
Günstig kann es sein, wenn die Symmetrieachse der Einlaß
öffnung des Mediums mit der Symmetrieachse des Zerstäuber
raums zusammenfällt. Diese rotationssymmetrische Anordnung
der Einlaßöffnung am Zerstäuberraum ermöglicht die Bildung
eines vollständig rotationssymmetrischen Sprays.
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die Einlaßöffnung
und die Zerstäubergaseinlaßöffnung so angeordnet sind, daß
die Mediumbewegungsrichtung eine Komponente quer zur Zerstäu
bergasbewegungsrichtung aufweist. Durch diese Anordnung der
Zerstäubergaseinlaßöffnung wird ein Transversalzerstäuber
realisiert. Dabei genügt es für eine effektive Zerstäubung,
wenn das Zerstäubergas eine kleinere Geschwindigkeit aufweist
als bei einem Koaxialzerstäuber.
Günstig ist es, wenn die Einlaßöffnung und die Zerstäubergas
einlaßöffnung so angeordnet sind, daß die Mediumbewegungs
richtung eine Komponente parallel zur Zerstäubergasbewegungs
richtung aufweist. Bei dieser Anordnung wird der gerichtete
Strahl des Mediums zusätzlich von einem durch das Zerstäuber
gas gebildeten Gasstroms geführt.
Vorteilhaft kann es auch sein, wenn die Einlaßöffnung und die
Zerstäubergaseinlaßöffnung so angeordnet sind, daß die
Mediumbewegungsrichtung eine Komponente antiparallel zur Zer
stäubergasbewegungsrichtung aufweist. Dadurch kann der
Mediumstrahl entgegen seiner Strahlrichtung von dem Zer
stäubergas angeströmt werden, was zu einer Erhöhung der
Turbulenz im Zerstäuberraum führt und die Qualität des Sprays
steigert.
Vorteilhaft ist es, wenn die Zerstäubergaseinlaßöffnung im
Bereich der Einlaßöffnung des Mediums angeordnet ist. Diese
Anordnung fördert die Effektivität der Zerstäubung, da
Energieverluste des austretenden Mediums sowie des austreten
den Zerstäubergases minimiert werden, weil diese aufgrund der
räumlichen Nähe schnell aufeinandertreffen.
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die Zerstäubergas
einlaßöffnung im Bereich der Sprayauslaßöffnung angeordnet
ist. Auf diese Weise kann eine Zerstäubungsstufe dadurch
realisiert werden, daß der Grobsprayanteil des Sprays durch
die Zufuhr des Zerstäubergases im Austrittsbereich des Sprays
aus der Vorrichtung erneut zerstäubt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Zerstäubergaseinlaß
öffnung die Sprayauslaßöffnung ringförmig umgibt. Dies
ermöglicht eine Reduzierung des Spraydurchmessers durch
Zufuhr eine Zerstäubergases. Gleichzeitig wird die Form des
Sprays stabilisiert.
Grundsätzlich kann vorgesehen sein, daß die Zerstäubungsstufe
eine Tropfenselektionsvorrichtung zum Aussondern von großen
Tropfen vorgesehen ist und daß die Tropfenselektionsvorrich
tung durch mindestens einen Vorsprung gebildet wird, der
mindestens teilweise in ein von dem Spray ausgefülltes Volu
men hineinragt. Wie bereits eingangs beschrieben, halten sich
die großen Tropfen in der Regel im äußeren Bereich des von
dem Spray ausgefüllten Volumens auf, insbesondere dann, wenn
durch das Medium ein Spraykegel gebildet wird. Der Grund
hierfür liegt in der Trägheit der großen Tropfen. Durch die
Tropfenselektionsvorrichtung können die großen Tropfen auf
gefangen und gegebenenfalls einer weiteren Zerstäubung unter
worfen werden.
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die Tropfenselektions
vorrichtung einen Teil des Zerstäuberraums bildet. Auf diese
Weise wird die Größe der Vorrichtung reduziert und gleich
zeitig die Form des Sprays auf eine bestimmte Weise vorge
geben.
Es kann bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen sein, daß die Tropfenselektionsvorrichtung die
Sprayauslaßöffnung umgibt und in diese hineinragt. Auf diese
Weise wird verhindert, daß zu große Tropfen aus der Sprayaus
laßöffnung austreten können. Somit läßt sich die Verteilungs
charakteristik des Sprays gezielt beeinflussen. Ferner
besteht die Möglichkeit, die ausselektierten großen Tropfen,
die auf der Tropfenselektionsvorrichtung auftreffen, erneut
zu zerstäuben. Dadurch wird eine Zerstäubungsstufe im Bereich
der Sprayauslaßöffnung gebildet.
Günstig ist es, wenn die Tropfenselektionsvorrichtung so weit
in die Sprayauslaßöffnung hineinragt, daß eine Verbindungs
linie zwischen dem Zentrum der Einlaßöffnung des Mediums und
der Tropfenselektionsvorrichtung mit der Symmetrieachse des
Zerstäuberraums mindestens einen Winkel von 5° bilden.
Dadurch ist auch bei einer exzentrischen Anordnung der Ein
laßöffnung des Mediums gewährleistet, daß der Strahl des
Mediums nicht direkt aus der Sprayauslaßöffnung austreten
kann. Das nicht zerstäubte Medium wird in diesem Fall nämlich
durch die Tropfenselektionsvorrichtung abgefangen und kann
auf dieser einen Film bilden, der erneut zerstäubt werden
kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung kann vorgesehen sein, daß die Tropfenselektionsvorrich
tung ein Teil einer Zerstäubergaseinlaßöffnung ist. Wenn sich
an der Tropfenselektionsvorrichtung ein Film des Mediums
gebildet hat, kann das durch die Zerstäubergaseinlaßöffnung
strömende Zerstäubergas den Mediumfilm zerstäuben. Dabei kann
die Geschwindigkeit des strömenden Zerstäubergases variiert
werden, beispielsweise ist auch eine gepulste Zufuhr des Zer
stäubergases denkbar. Dadurch läßt sich ganz gezielt die Ent
stehung großer Tropfen vermeiden und mit einem möglichst
geringen Energieaufwand das ganze Medium in einer gewünschten
Art und Weise zerstäuben.
Vorteilhaft ist es, wenn die Sprayauslaßöffnung einen
kleineren Durchmesser als der Zerstäuberraum aufweist. Ein zu
einem Auslaß hin verringerter Durchmesser führt nach dem
Kontinuitätsgesetz zu einer Zunahme der Strömungsgeschwindig
keit der durch die Öffnung strömenden Teilchen. Dies
bedeutet, daß das Spray und somit auch das möglicherweise
verwendete Zerstäubergas erneut beschleunigt werden, wodurch
die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Medium und dem
Zerstäubergas erhöht wird, was zu einer weiteren Verringerung
der Tropfengröße führen kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
kann vorgesehen sein, daß die Sprayauslaßöffnung mindestens
teilweise mit einem Auslaßhindernis beanstandet bedeckt ist.
Durch dieses Auslaßhindernis wird das Spray einer Rich
tungsänderung unterworfen. Große und damit träge Tropfen
können unter Umständen dieser Richtungsänderung nicht folgen
und bleiben am Auslaßhindernis oder an der Vorrichtung
hängen. Eine erneute Zerstäubung der hängen gebliebenen
Tropfen ist in einer weiteren Zerstäubungsstufe möglich.
Es kann insbesondere vorteilhaft sein, wenn das Auslaß
hindernis eine Symmetrieachse aufweist, die parallel zur
Symmetrieachse der Auslaßöffnung verläuft. Durch eine der
artige symmetrische Anordnung kann dem Spray eine symme
trische Form vorgegeben werden. Ferner ist es möglich, durch
diese Anordnung auch eine halbsymmetrische Sprayform auszu
bilden.
Dabei kann es jedoch vorteilhaft sein, wenn die Symmetrie
achse des Auslaßhindernisses mit derjenigen der Auslaßöffnung
zusammenfällt, wodurch ein symmetrisches Spray gebildet
werden kann.
Günstig ist es, wenn das Auslaßhindernis innerhalb der Zer
stäuberkammer angeordnet ist und wenn eine Durchtrittsöffnung
zwischen dem Auslaßhindernis und dem Zerstäuberraum sich in
Richtung auf die Sprayauslaßöffnung hin verjüngt. Dies führt
zu einer zusätzlichen Verengung des Auslasses, was gleichsam
in einer Erhöhung der Durchtrittsgeschwindigkeit des Sprays
resultiert. Aufgrund dieser Beschleunigung wird die Zer
stäubung zusätzlich gesteigert und ferner im Bereich der
Durchtrittsöffnung eine Zerstäubungsstufe ausgebildet, die
zur Zerstäubung des Mediums dient, das in einem Randbereich
der Durchtrittsöffnung hängen bleibt.
Bei den relativen Abmessungen des Auslaßhindernisses und
einer Zerstäubungszonenlänge erweist es sich als vorteilhaft,
wenn die Zerstäubungszonenlänge durch den Abstand der Einlaß
öffnung des Mediums und dem Auslaßhindernis festgelegt ist
und wenn der Durchmesser des Auslaßhindernisses größer als
das 0,05fache der Zerstäubungszonenlänge ist. Eine Mindest
größe des Auslaßhindernisses ist nötig, damit es eine Wirkung
auf das in der Zerstäubungszone gebildete Spray ausüben kann.
Ferner erweist es sich als günstig, wenn der Durchmesser des
Auslaßhindernisses kleiner als die Zerstäubungszonenlänge
ist. Auf diese Weise kann sich innerhalb der Zerstäubungszone
ein Spray bilden und es werden durch das Auslaßhindernis nur
diejenigen Tropfen herausselektiert, die zu groß sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß ein Verhältnis der Durchmesser des Aus
laßhindernisses und der Zerstäubungszonenlänge zwischen 0,2
und 0,4 beträgt. Ein solches Verhältnis führt zu besonders
günstigen Zerstäubungsbedingungen.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die Zerstäubungs
zonenlänge dem 5 bis 100fachen des Durchmessers eines durch
die Einlaßöffnung des Mediums austretenden Mediumstrahls ent
spricht. Durch diese relative Dimensionierung wird sicher
gestellt, daß der Mediumstrahl größtenteils zerstäubt ist,
bevor er oder das Spray auf das Auslaßhindernis trifft.
Als vorteilhaft erweist es sich, wenn die Einlaßöffnung des
Mediums so angeordnet ist, daß eine Mediumbewegungsrichtung
und die Symmetrieachse des Zerstäuberraums einen Winkel
zwischen 0 und 180° bilden. Das Medium kann auf dieser Weise
einem Drall unterworfen werden oder aber auch gezielt eine
Wandung des Zerstäuberraums anspritzen. Besonders vorteilhaft
weist sich diese Winkelbildung bei einer zusätzlichen Zer
stäubergaseinlaßöffnung am Zerstäuberraum.
Grundsätzlich kann eine Druckdralldüse vorgesehen sein. Durch
die Druckdralldüse werden insbesondere mechanische Effekte
zur Zerstäubung ausgenutzt. Ferner wird die Form des Sprays
durch eine in der Druckdralldüse erzeugte Rotation und dem
infolge der Rotation austretenden Filmkegel des Mediums
stabilisiert.
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die Druckdralldüse einen
Druckdralldüsenauslaßöffnung aufweist und wenn die Einlaß
öffnung des Mediums durch die Druckdralldüsenauslaßöffnung
gebildet wird. Das Medium wird bei einer derartigen Anordnung
zunächst durch die Druckdralldüse hindurchgeleitet und tritt
aus dieser anschließend direkt in den Zerstäuberraum ein.
Durch diese Anordnung kann insbesondere die Haulänge der Vor
richtung deutlich reduziert werden. Die Verwendung einer
Druckdralldüse vermindert den Zerstäubergasbedarf, so ein
solcher vorgesehen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vor
gesehen sein, daß Zerstäubergaseinlaßöffnung so angeordnet
ist, daß die Zerstäubergasbewegungsrichtung eine Komponente
parallel zu einer Tangente in Umfangsrichtung des Zerstäuber
raumes aufweist. Auf diese Weise kann das in den Zerstäuber
raum eintretende Medium einem durch das Zerstäubergas er
zeugten Drall unterworfen werden. Dies erhöht die Stabilität
der Sprayform.
Vorteilhaft ist es, wenn die Zerstäubergaseinlaßöffnung so
angeordnet ist, daß die Zerstäubergasbewegungsrichtung eine
parallele Komponente zur Drehrichtung eines aus der Druck
dralldüse austretenden Mediumkegels im Bereich des Zusammen
treffens von Medium und Zerstäubergas aufweist. Durch diese
Anordnung wird der Mediumkegel in seiner Form stabilisiert
und je nach Austrittsgeschwindigkeit des Zerstäubergases ver
kleinert oder vergrößert.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann vorge
sehen sein, daß die Zerstäubergaseinlaßöffnung so angeordnet
ist, daß die Zerstäubergasbewegungsrichtung eine anti
parallele Komponente zur Drehrichtung eines aus der Druck
dralldüse austretenden Mediumkegels aufweist. Durch diese
antiparallele Beaufschlagung des Mediumkegels mit dem Zer
stäubergas kann bei einer gleich effektiven Zerstäubung die
Gasaustrittsgeschwindigkeit verringert und durch diese Gegen
stromtechnik die Form des Sprays aufgeweitet werden.
Grundsätzlich kann vorgesehen sein, daß in einer Medium
zuführung zur Einlaßöffnung des Mediums ein Einlaßhindernis
angeordnet ist. Im strömenden Medium wird durch dieses Ein
laßhindernis eine Turbulenz erzeugt und damit die kinetische
Energie des Mediums erhöht, wodurch die Zerstäubung besonders
effektiv abläuft.
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn sich das Einlaßhindernis
im wesentlichen in einer Richtung quer zur Mediumbewegungs
richtung erstreckt. Dadurch wird die Turbulenzbildung beson
ders effektiv.
Es kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, daß das Einlaß
hindernis durch einen zylindrischen Körper gebildet wird.
Abgesehen von anderen denkbaren Hindernisformen kann vorge
sehen sein, daß das Einlaßhindernis durch eine Platte ge
bildet wird. Der Mediumstrahl läßt sich so leichter zer
stäuben, denn die kinetische Energie seiner Turbulenz wird
durch die Platte erhöht.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
kann vorgesehen sein, daß sich die Einlaßöffnung des Medium
in Richtung der Mediumbewegungsrichtung erweitert. Eine
Erweiterung führt zu einer Verminderung der Austritts
geschwindigkeit des Mediums, was eine Zerstörung der hydrau
lisch ausgebildeten Geschwindigkeitsprofile führt und dadurch
die Turbulenzen verstärkt. Deshalb ist es günstig, wenn keine
Strömungsablösung in der Einlaßöffnung auftritt. Dazu ist es
vorteilhaft, die Oberfläche der Einlaßöffnung glatt zu
gestalten und jegliche scharfen Kanten zu vermeiden.
Besonders günstig ist es dabei, wenn ein durch die Erwei
terung vorgegebener Aufweitungswinkel weniger als 30° auf
weist.
Bevorzugterweise kann vorgesehen sein, daß der Aufweitungs
winkel zwischen 5° und 20° liegt. Diese Winkel ergeben eine
Optimierung der Turbulenzbildung.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird außerdem
durch einen Heizbrenner der eingangs beschriebenen Art
dadurch gelöst, daß eine Vorrichtung zum Zerstäuben eines
flüssigen Mediums an der Einlaßöffnung des Verbrennungsraums
vorgesehen ist, mit mindestens einer eine Mediumbewegungs
richtung vorgebende Einlaßöffnung für das Medium und einer
Sprayauslaßöffnung für ein von der Vorrichtung in einer
ersten Zerstäubungsstufe erzeugtes Spray bestehend aus
Tropfen und/oder Ligamenten, wobei die Vorrichtung mindestens
eine weitere Zerstäubungsstufe aufweist zum Zerstäuben eines
Grobsprayanteils des aus mindestens einem Feinsprayanteil und
dem Grobsprayanteil gebildeten Sprays, wobei der Grobspray
anteil durch die Tropfen und/oder Ligamente gebildet wird,
die eine bestimmte Größe überschreiten. Ein Heizbrenner mit
einer derartigen Vorrichtung zum Zerstäuben weist wesentlich
verbesserte Eigenschaften auf betreffend Abgaswerte und
Brennstoffbedarf. Grund hierfür ist die optimierte Zerstäu
bung des Mediums im Einlaßbereich, wodurch die Verbrennung
optimiert ist.
Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die Auslaßöffnung
für Verbrennungsprodukte auf einer Innenseite oder einer
Außenseite des Verbrennungsraums beabstandet durch mindestens
ein Hindernis bedeckt wird. Durch diese Anordnung wird, wie
schon bei der Vorrichtung zum Zerstäuben erläutert, eine
weitere Zerstäubungsstufe realisiert, wodurch der Heizbrenner
insgesamt Teil der Vorrichtung zum Zerstäuben wird. Große
Tropfen, die ungehindert durch eine für die Verbrennung
benötigte Flamme hindurchtreten, werden durch das Hindernis
unter anderem daran gehindert, den Verbrennungsraum unge
hindert zu verlassen. Vielmehr treffen die Tropfen auf das
Hindernis auf, bilden zunächst einen Film und werden, da sich
das Hindernis im Verbrennungsraum oder etwas außerhalb von
diesem befindet und deswegen entsprechend heiß ist, ver
dampft. Das verdampfte Medium kann leicht entzündet werden,
wodurch eine vollständige Verbrennung des gesamten Mediums
realisiert wird. Mehrere Hindernisse können kaskadenförmig
hintereinander angeordnet sein.
Günstig ist es, wenn das Hindernis durch eine Scheibe gebil
det wird. Eine Scheibe läßt sich leicht an eine kreisförmige
Auslaßöffnung anpassen. Darüber hinaus fördert sie einen
symmetrischen Verbrennungsvorgang.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß die Symmetrie
achsen des Hindernisses und die Auslaßöffnung für die Ver
brennungsprodukte zusammenfallen. Auf diese Weise läßt sich
ein symmetrischer Verbrennungsvorgang realisieren, bei dem
auch die zunächst nicht verdampften Tropfen zur Bildung einer
symmetrischen Flamme beitragen.
Günstig kann es sein, wenn der Durchmesser des Hindernisses
mindestens dem Durchmesser der Auslaßöffnung für die Ver
brennungsprodukte entspricht. Dadurch werden sämtliche unver
brannten Tropfen des Mediums daran gehindert, an dem Hinder
nis vorbeizufliegen. Durch das heiße Hindernis werden alle
Tropfen verdampft.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Durchmesser der
Hindernisses maximal dem 1,5fachen des Durchmessers der Aus
laßöffnung entspricht. Bei diesem Größenverhältnis werden
alle unverdampften Tropfen von dem Hindernis sicher erfaßt.
Die Umlenkung der Verbrennungsprodukte vor dem Austreten aus
dem Verbrennungsraum ist unterhalb dieses Werts besonders
günstig.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, daß der Abstand zwischen
der Auslaßöffnung für die Verbrennungsprodukte und dem
Hindernis mindestens dem 0,2fachen des Durchmessers der Aus
laßöffnung für die Verbrennungsprodukte entspricht. Durch
diese Wahl des Abstandes ist ein Austreten des Abgases aus
dem Verbrennungsraum sicher gewährleistet.
Darüber hinaus kann es günstig sein, wenn der Abstand
zwischen der Auslaßöffnung und dem Hindernis höchstens dem
0,5fachen des Durchmessers der Auslaßöffnung entspricht. Der
Abstand sollte nicht zu groß gewählt werden, damit alle
unverbrannten Tropfen auch wirklich auf das Hindernis auf
treffen.
Günstig ist es, wenn eine Abgasrückführung vorgesehen ist,
die die Auslaßöffnung für die Verbrennungsprodukte mit
mindestens einer Zerstäubergaseinlaßöffnung verbindet. Durch
eine solche Abgasrückführung kann ein Teil des Zerstäuber
gases durch das Abgas gebildet werden, wodurch insbesondere
die Stickoxidbildung bei der Verbrennung verringert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Heizbrenners kann
vorgesehen sein, daß der Vorrichtung zum Zerstäuben ein
Gebläse vorgeschaltet ist zum Erzeugen eines Zerstäubergas
stroms. Für Heizbrenner mit herkömmlichen Zerstäubungsvor
richtungen werden. Kompressoren zur Erzeugung des Zerstäuber
gasstroms benötigt. Mit diesen können Förderdrucke größer als
0,5 bar erzeugt und Geschwindigkeiten des Zerstäubergas
stromes bis zu Schallgeschwindigkeit erreicht werden. Bei
Heizbrennern mit Vorrichtungen zum Zerstäuben, wie sie durch
diese Erfindung vorgeschlagen werden, genügt es, ein Gebläse
einzusetzen, mit dem nur Förderdrucke von höchstens 0,5 bar
und Geschwindigkeiten des Zerstäubergasstromes deutlich
unterhalb der Schallgeschwindigkeit erzielt werden können.
Ein durch das Gebläse erzeugter Druckunterschied reicht aus,
um den flüssigen Brennstoff, beispielsweise Heizöl, optimal
zu zerstäuben und eine ihrer Form stabilisierte Verbrennung
zu gewährleisten.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
dienen im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläu
terung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine zweistufigen
Koaxialzerstäuber;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht durch ein zweites Aus
führungsbeispiel eines zweistufigen Koaxial
zerstäubers;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines rotations
symmetrischen Koaxialzerstäubers;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Aus
führungsform eines Transversalzerstäubers;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht eines dritten
Ausführungsbeispiels eines Transversalzer
stäubers;
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht eines vierten
Ausführungsbeispiels eines Transversalzer
stäubers;
Fig. 7 eine schematische Längsschnittansicht durch
einen Transversalzerstäuber, wie er in den
Fig. 4, 5 und 6 dargestellt ist;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht eines Transversalzer
stäubers wie er in den Fig. 6 und 7 darge
stellt ist;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht durch ein fünftes Aus
führungsbeispiel eines Transversalzerstäubers;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht durch ein siebtes Aus
führungsbeispiels eines Transversalzerstäubers;
Fig. 11 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungs
beispiels eines Koaxialzerstäubers;
Fig. 12 eine um 90° gedrehte Seitenansicht des Koaxial
zerstäubers aus Fig. 11;
Fig. 13 eine Querschnittsansicht des Koaxialzerstäubers
aus den Fig. 11 und 12;
Fig. 14 eine Seitenansicht eines vierten Ausführungs
beispiels eines Koaxialzerstäubers;
Fig. 15 eine um 90° gedrehte Seitenansicht des Koaxial
zerstäubers aus Fig. 14:
Fig. 16 eine Querschnittsansicht des Koaxialzerstäubers
aus den Fig. 14 und 15;
Fig. 17 eine Querschnittsansicht eines achten Aus
führungsbeispiels eines Transversalzerstäubers;
Fig. 18 eine Querschnittsansicht durch ein fünftes Aus
führungsbeispiels eines Koaxialzerstäubers;
Fig. 19 eine Querschnittsansicht durch eine sechstes
Ausführungsbeispiels eines Koaxialzerstäubers;
Fig. 20 eine schematische Querschnittsansicht des
Koaxialzerstäubers aus Fig. 18;
Fig. 21 eine Querschnittsansicht eines siebten Aus
führungsbeispiels eines Koaxialzerstäubers;
Fig. 22 eine Querschnittsansicht des Koaxialzerstäubers
aus Fig. 21;
Fig. 23 eine Querschnittsansicht eines achten Aus
führungsbeispiels eines Koaxialzerstäubers;
Fig. 24 eine Querschnittsansicht des Koaxialzerstäubers
aus Fig. 23;
Fig. 25 ein neuntes Ausführungsbeispiels eines Koaxial
zerstäubers;
Fig. 26 ein zehntes Ausführungsbeispiel eines Koaxial
zerstäubers;
Fig. 27 eine Querschnittsansicht durch ein erstes Aus
führungsbeispiels eines Dralldüsenzerstäubers;
Fig. 28 eine Querschnittsansicht durch ein zweites Aus
führungsbeispiel eines Dralldüsenzerstäubers;
Fig. 29 eine Querschnittsansicht durch ein drittes Aus
führungsbeispiel eines Dralldüsenzerstäubers;
Fig. 30 eine Querschnittsansicht durch ein viertes Aus
führungsbeispiels eines Dralldüsenzerstäubers;
Fig. 31 eine schematische Querschnittsansicht des
Dralldüsenzerstäubers aus Fig. 27;
Fig. 32 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Drall
düsenzerstäubers;
Fig. 33 ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Drall
düsenzerstäubers;
Fig. 34 ein siebtes Ausführungsbeispiel eines Drall
düsenzerstäubers;
Fig. 35 eine Längsschnittansicht durch eine Einlaß
öffnung für das zu zerstäubende Medium;
Fig. 36 eine Querschnittsansicht der Einlaßöffnung aus
Fig. 35;
Fig. 37 eine Längsschnittansicht durch eine Medium
zuführung;
Fig. 38 eine Querschnittsansicht durch die Medium
zuführung aus Fig. 37;
Fig. 39 eine Längsschnittansicht durch eine Einlaß
öffnung des Mediums;
Fig. 40 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Einlaß
öffnung für das Medium;
Fig. 41 eine schematische Querschnittansicht durch
einen Heizölbrenner mit einer mehrstufigen
Heizölzerstäubung;
Fig. 42 eine schematische Darstellung einer Abgas
beimischung bei einer mehrstufigen Heizölzer
stäubung; und
Fig. 43 eine Querschnittsansicht durch einen Heizöl
brenner analog Fig. 41 mit einer im Ver
brennungsraum angeordneten Prallscheibe.
In Fig. 1 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 ver
sehener Koaxialzerstäuber dargestellt, mit einem zylin
drischen Flüssigkeitskanal 2, durch den eine Flüssigkeit 3 in
Pfeilrichtung strömt und aus einer Austrittsöffnung 4 in Form
eines Flüssigkeitsstrahls 5 austritt.
Der Flüssigkeitskanal 2 ist koaxial von einem Gaskanal 6 in
Form eines Rohrabschnitts teilweise umgeben, wobei ein als
eine Gaskanaleinlaßöffnung 7 dienendes Ende in axialer Rich
tung mit der Austrittsöffnung 4 des Flüssigkeitskanals 2
überlappt. Der Durchmesser des Gaskanals 6 ist etwa dreimal
so groß wie der Durchmesser des Flüssigkeitskanals 2. Günstig
sind auch Durchmesserverhältnisse, bei denen der Durchmesser
des Gaskanals 6 denjenigen des Flüssigkeitskanals 2 um das 2
bis 10fache übertrifft.
Der Gaskanal 6 ist ferner koaxial von einem hülsenförmigen
Gaskanal 6a umgeben, der eine Gaskanaleinlaßöffnung 7a an
seinem einen Ende und eine Gaskanalauslaßöffnung 8a an seinem
anderen Ende aufweist. Der Durchmesser des Gaskanals 6a
beträgt etwa das 1,4fache des Durchmessers des Gaskanals 6.
Die Gaskanaleinlaßöffnung 7a überlappt sich mit der Gaskanal
auslaßöffnung 8 derart, daß der Gaskanal 6 auf etwa einem
Drittel seiner Länge vom Gaskanal 6a umgeben ist. Ferner sind
die Abmessungen des Gaskanals 6 und des Gaskanals 6a so
gewählt, daß die Randlinien der Austrittsöffnung 4, der Gas
kanalauslaßöffnung 8 und der Gaskanalauslaßöffnung 8a auf
einer Kegeloberfläche 9 liegen. Ein zugehöriger Spraykegel
weist einen halben Öffnungswinkel α auf, der etwa 10°
beträgt. Denkbar sind Öffnungswinkel α zwischen 3° und 15°,
vorzugsweise jedoch zwischen 5° und 10°.
Durch die Gaskanaleinlaßöffnungen 7 und 7a wird in einer zum
Flüssigkeitsstrahl 2 parallelen Richtung ein Zerstäubergas 10
eingeleitet, das aufgrund der Anordnung der Gaskanäle 6 und
6a den Flüssigkeitsstrahl 2 in Form zweier hülsenförmiger
Gasströme 11 und 11a umgibt. Das Zerstäubergas 10 wird den
Gaskanälen 6 und 6a mit einer Geschwindigkeit zugeführt, die
größer als eine Geschwindigkeit der Flüssigkeit 3 ist.
Infolgedessen trifft der Gasstrom 11 auf den Flüssigkeits
strahl 5 ebenfalls mit einer größeren Geschwindigkeit als
letzterer auf. Durch die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen
dem Gasstrom 11 und dem Flüssigkeitsstrahl 5 werden aus dem
Flüssigkeitsstrahl 5 radial nach außen und in Fließrichtung
Ligamente 12 herausgerissen, die durch Instabilitäten zu
Tropfen 13 zerfallen. Die sich während dieses sogenannten
Primärzerfalls bildenden Tropfen 13 sind bei sonst gleichen
Bedingungen um so kleiner, je größer der Geschwindigkeits
unterschied zwischen dem Flüssigkeitsstrahl 5 und den
Gasströmen 11 ist.
Die Förderdrucke für die Gasströme 11 und 11a sind so
gewählt, daß die sich bildenden Tropfen 13 und Ligamente 12
innere Wandflächen 15 und 15a der Gaskanäle 6 und 6a nicht
anspritzen. Der Förderdruck des Gasstroms 11a wird beim vor
liegenden Ausführungsbeispiel zumindest gleich, vorzugsweise
jedoch aber größer als derjenige des Gasstroms 11 einge
stellt. Analog wird der Massenstrom des Gasstroms 11a min
destens gleich, bevorzugt aber größer als derjenige des Gas
stroms 11 eingestellt.
Aufgrund der vorliegenden Anordnung sind beim Koaxialzer
stäuber 1 zwei Zerstäubungsstufen realisiert. Eine erste Zer
stäubungsstufe 25 wird gebildet durch das Aufeinandertreffen
des Gasstroms 11 mit dem Flüssigkeitsstrahl 5. Das auf diese
Weise entstandene Spray 14 aus Tropfen 13 wird in den Bereich
des Gasstroms 11a bewegt, was zu einer erneuten Zerstäubung
der Tropfen 13 und noch nicht zerfallener Ligamente 12 führt,
jedoch bevorzugt zu einer Zerstäubung von besonders großen
Tropfen 13a und 13b sowie der Ligamente 12. Auf diese Weise
wird ein Teil des Sprays 14 in einer zweiten Zerstäubungs
stufe 26 einem zweiten Zerstäubungsvorgang unterworfen.
Durch den Impulsaustausch zwischen den strömenden Medien wird
eines davon, im vorliegenden Fall die Flüssigkeit 3 in Form
des Flüssigkeitsstrahls 5, beschleunigt, die Gasströme 11 und
11a dagegen werden abgebremst. Hierdurch wird der Geschwin
digkeitsunterschied zwischen den beiden Medien mit zunehmen
dem Axialabstand von der Austrittsöffnung 4 immer kleiner.
Außerdem vermindert sich die Geschwindigkeit der Gasströme 11
und 11a durch eine Aufweitung desselben. Dementsprechend
werden aus dem Flüssigkeitsstrahl 5 herausgerissene Ligamente
12a und die sich daraus bildenden Tropfen 13a mit zunehmendem
Axialabstand von der Austrittsöffnung 4 immer größer. Durch
die Flüssigkeitsabtragung wird der noch intakte Flüssigkeits
strahl 5 mit zunehmendem Abstand von der Austrittsöffnung 4
immer dünner und zunehmend aufgerauht, bis er schließlich zu
groben Ligamenten 12b zerfällt. Aus diesen Ligamenten 12b
bilden sich Tropfen 13b. Die Gesamtheit aller gebildeten
Tropfen 13, 13a und 13b bildet das insgesamt mit dem Bezugs
zeichen 14 versehene kegelförmige Spray, das von der Kegel
oberfläche 9 begrenzt wird.
Der in Fig. 2 dargestellte Querschnitt durch ein zweites
Ausführungsbeispiel eines Koaxialzerstäubers 20 ist der Ver
einfachung halber mit gleichen Bezugszeichen für identische
Elemente versehen. In Ergänzung zu dem Koaxialzerstäuber 1
weisen die Gaskanäle 6 und 6a des Koaxialzerstäuber 20 an
ihren Gaskanalauslaßöffnungen 8 und 8a jeweils einen Umlenk
vorsprung 21 beziehungsweise 21a auf, die sich in axialer und
radialer Richtung auf den Flüssigkeitsstrahl 5 hin er
strecken. Die Umlenkvorsprünge 21 und 21a enden jeweils in
einer Austrittskante 22 beziehungsweise 22a, durch die analog
wie beim Koaxialzerstäuber 1 durch die Gaskanalauslaßöffnun
gen 8 und 8a, eine Kegeloberfläche 9 vorgegeben wird. Durch
diese Umlenkvorsprünge 21 und 21a wird das Zerstäubergas 10
in Form der beiden Gasströme 11 und 11a in Richtung auf den
Flüssigkeitsstrahl 5 hin umgelenkt, wodurch die Zerstäubung
intensiviert wird.
Für den Fall, daß der Gasstrom 11a an der zweiten Zerstäu
bungsstufe 26 die gleiche Geschwindigkeit wie der Gasstrom 11
an der ersten Zerstäubungsstufe 25 aufweist, entsteht an der
Stelle einer zweiten Gaszufuhr 23a im Bereich zwischen den
Austrittskanten 22 und 22a ein größerer Unterschied zwischen
den Geschwindigkeiten des Flüssigkeitsstrahls 5 und des Gas
stroms 11a als derjenige, zwischen dem Flüssigkeitsstrahl 5
und dem Gasstrom 11 im Bereich einer ersten Gaszufuhr 23
zwischen der Austrittsöffnung 4 und der Austrittskante 22.
Grund hierfür ist, daß der Flüssigkeitsstrahl 5 durch den
Gasstrom 11 abgebremst wird, bevor er den Bereich der zweiten
Gaszufuhr 23a erreicht.
Zusätzlich zu den Gaskanälen 6 und 6a kann eine beliebige
Zahl nicht dargestellter, den Flüssigkeitsstrahl 5 koaxial
umgebende Kanäle zur Förderung des Zerstäubergases 10 vorge
sehen sein, die in ähnlicher Weise wie die beiden darge
stellten Gaskanäle 6 und 6a das Zerstäubergas 10 zum Flüssig
keitsstrahl 5 leiten.
Die Austrittskanten 22 und 22a sind scharfkantig, damit die
eventuell an die Wandflächen 15 und 15a der Gaskanäle 6 und
6a gelangte Flüssigkeit 3 wiederum zu kleinen Tropfen 13, 13a
und 13b zerstäubt werden.
Einen die Gasströme 11 und 11a sowie weitere nicht darge
stellte Gasströme bewirkende Versorgungsdruck nimmt von der
Zerstäubungsstufe 25 zur Zerstäubungsstufe 26 und jeder
weiteren in der Regel zu, kann aber auch konstant sein.
Ebenso kann ein entstehender Gasmassenstrom bei aufeinander
folgenden Zerstäubungsstufen, beispielsweise den Zerstäu
bungsstufen 25 und 26, gleich sein oder aber auch zunehmen.
Eine Optimierung der einzelnen Zerstäubungsstufen wird durch
eine nicht näher dargestellte Dosierung der jeweiligen Gas
massenströme einzeln optimiert. Dies kann beispielsweise über
Dosierventile realisiert werden, die in einer Gaszuführung
angeordnet sind, die mit den Gaskanaleinlaßöffnungen 7 und 7a
verbunden ist.
In Fig. 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Trans
versalzerstäubers dargestellt. Eine im wesentlichen zylin
drische Zerstäuberkammer 31 dient als Gaskanal 6 und wird in
Pfeilrichtung parallel zu ihrer Symmetrieachse von einem
Gasstrom 11 des Zerstäubergases 10 durchströmt. Quer zur
Symmetrieachse der Zerstäuberkammer 31 ist an dieser ein
radial nach außen abstehender Flüssigkeitskanal 2 angeordnet.
Der aus dem Flüssigkeitskanal 2 austretende, radial nach
innen auf die Symmetrieachse der Zerstäuberkammer 31 gerich
tete Flüssigkeitsstrahl 5 wird durch den Gasstrom 11 abge
lenkt, und zwar in Richtung der Bewegung des Gasstroms 11,
wie dies beispielsweise in Fig. 7 dargestellt ist.
Bei dem Transversalzerstäuber 30 besteht die Gefahr, daß der
Flüssigkeitsstrahl 5 auf einen dem Flüssigkeitskanal 2 gegen
überliegenden Bereich der inneren Wandfläche 15 der Zerstäu
berkammer 31 auftrifft.
Um dies zu vermeiden weist der in Fig. 4 dargestellte Trans
versalzerstäuber 35 eine Zerstäuberkammer 31 auf, deren
Außenkontur im wesentlichen durch ein Viertel eines in
axialer Richtung ausgedehnten elliptischen Grundkörpers
gebildet wird. An einer der beiden rechteckigen Seitenflächen
36 und 36a ist ein Flüssigkeitskanal 2 quer zu der durch die
Seitenfläche 36 definierte Ebene angeordnet. Auf der ge
wölbten Einlaßfläche 37, die aus einem Viertel der Umfangs
fläche des elliptischen Grundkörpers gebildet wird, sind vier
Gaskanäle 6 jeweils normal und entlang einer Linie 38 in
Umfangsrichtung der elliptischen Einlaßfläche 37 angeordnet.
Es kann, wie im übrigen für alle anderen Transversalzer
stäuber, auch eine beliebige andere Anzahl von Gaskanälen 6
vorgesehen sein, mindestens sollten es jedoch zwei sein.
Die Durchmesser der Gaskanäle 6 sind um so größer, je größer
der Neigungswinkel η zwischen ihrer Symmetrieachse und der
Flächennormalen der Seitenfläche 36a ist. Das durch die Gas
kanäle 6 einströmende Zerstäubergas 10 bildet Gasströme 11,
die im wesentlichen quer auf einen aus dem Flüssigkeitskanal
2 austretenden Flüssigkeitsstrahl 5 auftreffen. Dies ist in
einer Querschnittsansicht in der Fig. 7 dargestellt.
Die aufgrund der gewölbten Einlaßfläche 37 unterschiedlichen
Neigungswinkel η der Gaskanäle 6 relativ zu der offenen
Seitenfläche 36a gewährleisten also, daß bei jeder durch den
aus dem Gaskanal 6 austretenden und auf den Flüssigkeits
strahl 5 auftreffenden Gasstrom 11 gebildeten Zerstäubungs
stufe der Gasstrom 11 im wesentlichen quer auf den Flüssig
keitsstrahl 5 auftrifft. Durch diese Neigung der Gaskanäle 6
erhält die Bewegungsrichtung jedes Gasstroms 11 eine Kompo
nente, die antiparallel zur Bewegungsrichtung des Flüssig
keitsstrahls 5 ist.
Die Förderkanäle 6 weisen darüber hinaus einen im wesent
lichen elliptischen Querschnitt auf. Es sind allerdings auch
völlig andere Formen denkbar, beispielsweise runde, recht-
oder mehreckige.
Ein drittes Ausführungsbeispiels eines Transversalzerstäubers
40 ist in Fig. 5 dargestellt. Er unterscheidet sich vom
Transversalzerstäuber 35 dadurch, daß zwei ebene, an die mit
dem Flüssigkeitskanal 2 versehene Seitenfläche 36 der Zer
stäuberkammer angrenzen und einen Winkel β bilden. Dies ist
in einem Querschnitt in Fig. 8 zu sehen. Der Öffnungsquer
schnitt der Gaskanalauslaßöffnungen 8 nimmt mit zunehmendem
Abstand von der Austrittsöffnung 4 des Flüssigkeitskanals 2
zu.
Ein viertes Beispiels eines Transversalzerstäubers ist in
Fig. 6 dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen 45
versehen. Es unterscheidet sich vom Transversalzerstäuber 40
lediglich dadurch, daß die Seitenflächen 41 und 41a zusammen
mit der Einlaßfläche 37 der Zerstäuberkammer 31 eine insge
samt gewölbte Oberfläche 46 bilden, die keine scharfen Kanten
aufweist. Durch diese besondere Form ist die Zerstäuberkammer
31 des Transversalzerstäuber 45 optimal an die sich bildende
Form des Sprays 14 angepaßt.
Die Zerstäubung bei den Transversalzerstäubern 30, 35, 40 und
45 wird erreicht, indem der Gasstrom 11 nach dem Austreten
aus der ihm zugeordneten Gaskanalauslaßöffnung 8 den Flüssig
keitsstrahl 5 beaufschlagt und Ligamente 12 und Tropfen 13
aus diesem herausreißt. Durch jeden Gaskanal 6 wird eine
weitere Zerstäubungsstufe gebildet. Im Fall der Transversal
zerstäuber 35, 40 und 45 liegen somit vier Zerstäubungsstufen
vor.
Fig. 9 zeigt ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 50 ver
sehenes fünftes Ausführungsbeispiel eines Transversalzer
stäubers. Es unterscheidet sich von den Transversalzer
stäubern 35, 40 und 45 dadurch, daß lediglich drei Gaskanäle
6 vorgesehen sind, durch die das Zerstäubergas 10 eingeleitet
wird. Es könnten aber auch zwei oder mehr als drei Gaskanäle
6 sein. Ferner ist die Zerstäuberkammer 31 an ihrem offenen,
den Gaskanälen 6 gegenüberliegenden Ende mit einer Abrißkante
51 versehen, die sich in radialer und axialer Richtung von
der Innenwand 52 der Zerstäuberkammer 31 in Richtung des aus
tretenden Sprays erstreckt. Durch die Abrißkante 51 wird der
freie Querschnitt der Zerstäuberkammer 31 verringert, was zur
Folge hat, daß ein von dem Zerstäubergas 10 gebildeter Anteil
des durch die Gasströme 11 aus dem Flüssigkeitsstrahl 5
erzeugten Sprays 14 durch einen von der Abrißkante 51
begrenzten Sprayauslaß 53 hindurch beschleunigt wird. Durch
diese Beschleunigung in Folge der Querschnittsverengung wird
die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Zerstäubergas 10
und den großen Tropfen 13, insbesondere denen, die auf einer
Innenwand 52 des Transversalzerstäubers 50 auftreffen und
dort oder auf der Abrißkante 51 einen dünnen Film bilden,
erhöht, wodurch der Grobsprayanteil des Sprays 14 noch weiter
zerstäubt, er durchläuft damit eine zweite Zerstäubungsstufe
26, nachdem er bereits eine erste Zerstäubungsstufe 25 durch
laufen hat. Diese wird durch die Beaufschlagung des Flüssig
keitsstrahls 5 mit den Gasströmen 11 gebildet.
Die Anordnung der Gaskanäle 6 ist so gewählt, daß nur ein
kleiner Anteil des zu zerstäubenden Flüssigkeitsstrahls 5
eine Berührung mit der Innenwand 52 oder der Abrißkante 51
erfährt. Dieser Anteil liegt unter 30%, bevorzugt aber unter
10%.
Die Abrißkante 51 wird so kurz wie möglich gehalten, um
hydrodynamische Effekte bei der Zerstäubung im Bereich des
Sprayauslasses 53 zu verstärken. Der Austrittsquerschnitt des
Sprayauslasses 53 entspricht etwa der Summe der Querschnitte
der Gaskanäle 6. Darüber hinaus sind auch alle anderen Merk
male der Transversalzerstäuber 35, 40 und 45 bei dem Koaxial
zerstäuber 50 verwirklicht.
In Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Trans
versalzerstäubers 60 dargestellt, der eine Weiterentwicklung
des Transversalzerstäubers 30 ist. Zusätzlich zu den Gas
kanälen 6 ist ein Ringkanal 61 vorgesehen, der den Spray
auslaß 53 ringförmig umgibt und in Richtung auf den Spray
auslaß 53 geöffnet ist. Somit entsteht außer der Abrißkante
51 eine weitere Abrißkante 51a, die ebenfalls radial nach
innen auf den Sprayauslaß 53 hin absteht. Durch den Ringkanal
61 wird die Effektivität der zweiten Zerstäubungsstufe 26 im
Bereich des Sprayauslasses 53 wesentlich gesteigert. Deshalb
kann bei dem Transversalzerstäuber 60 der Gasmassenstrom im
Bereich der Gaskanäle 6 reduziert werden. Dies hat zur Folge,
daß der Gesamtbedarf an Zerstäubergas 10 bei diesem Aus
führungsbeispiel geringfügig unter dem des Transversalzer
stäubers 50 liegt. Durch eine tangential abstehende Anordnung
eines Gaskanals 6a am Ringkanal 61 entsteht ein Drall des
durch den Gaskanal 6a eingeleiteten Gasstroms 11a. Durch eine
Erhöhung des Gasstroms im Ringkanal 61 wird der Drall ver
stärkt und der Öffnungswinkel 2α des Spraykegels 16 erhöht
sich. Auf diese Weise läßt sich die Verteilungscharakteristik
des Sprays den jeweiligen Anforderungen besonders gut an
passen.
Besonders vorteilhaft ist eine kurze Abrißkante 51, so daß
eine hydraulisch ausgebildete Filmströmung an der Abrißkante
51 verhindert wird. Dies bringt den Vorteil, daß sich auf der
Abrißkante 51 ein Flüssigkeitsfilm 56 ausbildet, wobei die
den Flüssigkeitsfilm 56 bildende Flüssigkeit kein vollaus
gebildetes Strömungsprofil aufweist, so daß die aerodyna
mische Zerstäubung weniger Energie benötigt, da hier die
kinetische Energie der Turbulenz in der auf die Abrißkante 51
teilweise auftreffenden Tropfen 13 die Zerstäubung unter
stützt. Die Länge der Abrißkante 51 ist deshalb so gewählt,
daß sie das fünf- bis zehnfache des sich in diesem Bereich
gebildeten Flüssigkeitsfilms nicht überschreitet. Insbeson
dere bei kleineren Zerstäubern beträgt die Länge der Abriß
kanten 51 weniger als 3 bis 5 mm. Die Verteilungscharak
teristik der Tropfengröße der einzelnen Zerstäubungsstufen 25
und 26 wird durch die Anpassung der Querschnitte der Gas
kanäle 6 und 6a sowie der Gasmassenströme beeinflußt. Bevor
zugt werden die k 50388 00070 552 001000280000000200012000285915027700040 0002019856169 00004 50269leineren Tropfen 13b bei einer bimodalen
Größenverteilung der Tropfen 13, 13a und 13b im Spray 14 in
der Zerstäubungsstufe 26 im Bereich des Sprayauslasses 53
erzeugt.
In den Fig. 11 bis 13 ist ein Transversalzerstäuber 70
dargestellt, der eine rotationssymmetrische Zerstäuberkammer
31 in Form einer länglichen Hülse aufweist, deren eines Ende
74 quer zur Symmetrieachse der Zerstäuberkammer 31 mit einem
Deckel 71 verschlossen ist. Am Deckel 71 ist ein Flüssig
keitskanal 2 angeordnet, dessen Durchmesser wesentlich
kleiner ist als der Durchmesser der Zerstäuberkammer 31,
dessen Symmetrieachse jedoch parallel zu der der Zerstäuber
kammer 31 verläuft. Jedoch ist der Flüssigkeitskanal 2 exzen
trisch am Deckel 71 angeordnet.
An ihrem anderen Ende verjüngt sich die Zerstäuberkammer 31
in radialer und axialer Richtung auf ihre Symmetrieachse hin
und bildet dadurch eine Abrißkante 51. Die durch die Abriß
kante 51 umgebene verbleibende Öffnung in der Zerstäuber
kammer 31 bildet einen Sprayauslaß 53. Der Flüssigkeitskanal
2 ist relativ zu einer Endkante 72 der Abrißkante 51 derart
angeordnet, daß eine Verbindungslinie 75 zwischen der End
kante 72 und einer Austrittsöffnung 4 des Flüssigkeitskanals
2 mit der Symmetrieachse des Flüssigkeitskanals 2 einen
Winkel γ von etwa 5° bildet.
Ein Gaskanal 6 ist an einer äußeren Umfangswandung 73 der
Zerstäuberkammer 31 derart angeordnet, daß eine Gaskanalaus
laßöffnung 8a sich in tangentialer Richtung auf der Innen
seite der Umfangswandung 73 in den Zerstäuberraum 31 hinein
eröffnet. Die Symmetrieachse des rotationssymmetrischen Gas
kanals 6 verläuft gleichzeitig parallel zu einer vom Deckel
71 festgelegten Ebene. Wahlweise kann bei diesem Ausführungs
beispiel auch die Umfangswandung 73 in axialer Richtung über
die Abrißkante 51 hinaus verlängert und mit einer weiteren
Abrißkante 51a versehen sein. Diese erstreckt sich ebenfalls
in axialer und radialer Richtung auf die Symmetrieachse der
Zerstäuberkammer 31 hin, jedoch nicht so weit wie die Abriß
kante 51. Durch die axial verlängerte Umfangswandung 73 und
die Abrißkante 51 entsteht ein ringförmiger Raum 76, an dem
ein zweiter Gaskanal 6a in tangentialer Richtung von der Zer
stäuberkammer 31 abstehend angeordnet ist. Die Symmetrieachse
des Gaskanals 6a verläuft parallel zu der des Gaskanals 6,
jedoch ist der Durchmesser des Gaskanals 6a etwa nur halb so
groß wie der des Gaskanals 6. Ferner sind der Gaskanal 6 und
der Flüssigkeitskanal 2 relativ zueinander so angeordnet, daß
der tangential durch den Gaskanal 6 in die Zerstäuberkammer
31 strömende Gasstrom 11 den aus dem Flüssigkeitskanal 2 aus
tretenden Flüssigkeitsstrahl 5 voll erfaßt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird also die zu zerstäubende
Flüssigkeit 2 der Zerstäuberkammer 31 parallel verschoben zur
Symmetrieachse der Zerstäuberkammer 31 zugeführt. Durch den
im wesentlichen senkrecht vom Gasstrom 11 des Zerstäubergases
10 angeströmten Flüssigkeitsstrahl 5 wird in der Zerstäuber
kammer 31 ein Drall erzeugt, der sich bei einer Verringerung
des Querschnittes der Zerstäuberkammer 31, beispielsweise im
Bereich des Sprayauslasses 53, durch die Drehimpulserhaltung
noch verstärkt. Dieser Drall verstärkt die räumliche Trennung
der kleinen und großen Tropfen 13, wodurch der mittlere
Durchmesser der Tropfen 13, die aus der ersten Zerstäubungs
stufe 25 im Bereich der Gaskanalauslaßöffnung 8 stammen und
ohne Wandberührung die zweite Zerstäubungsstufe 26 im Bereich
des Sprayauslasses 53 passieren, reduziert wird. Grund hier
für ist, daß die Zerstäuberkammer 31 für die erste Zer
stäubungsstufe 25 als Zyklon wirkt, der die Tropfen 13 unter
halb einem bestimmten Durchmesser durch den Sprayauslaß 53
passieren läßt, die großen jedoch nicht.
Die Abrißkante 51 der zweiten Zerstäubungsstufe 26 wird so
ausgelegt, daß der nicht abgelenkte intakte Flüssigkeits
strahl 5 die Zerstäuberkammer 31 nicht verlassen kann, ohne
auf die Abrißkante 51 zu treffen.
In den Fig. 14 bis 16 ist ein Zerstäuber 80 dargestellt,
der eine Weiterbildung des Transversalzerstäubers 70 ist. Der
Flüssigkeitskanal 2 ist, wie dies strichpunktiert dargestellt
ist, wahlweise parallel oder geneigt bezüglich der Symmetrie
achse der Zerstäuberkammer 31 angeordnet. Ferner eröffnet
sich der Gaskanal 6 in einer Richtung, die auf den Flüssig
keitskanal 2 hin weist. Auf diese Weise wird eine Gegenstrom-
Geschwindigkeitskomponente des durch den Gaskanal 6 einge
leiteten Gasstroms 11 zum nicht dargestellten Flüssigkeits
strahl 5 der zu zerstäubenden Flüssigkeit 3 erzeugt.
Der lediglich mit einer einzigen Abrißkante 51 versehene Zer
stäuberraum 31 weist jedoch zusätzlich einen tangential an
der Umfangswandung 73 der Zerstäuberkammer 31 abstehenden
Gaskanal 6 auf, der einerseits eine Innenseite 77 dar Um
fangswandung 73 und andererseits die Abrißkante 51 berührt.
Dadurch wird in Ergänzung zu einer Zerstäubungsstufe 25 im
Bereich zwischen der Gaskanalauslaßöffnung 8a und der Aus
trittsöffnung 4 des Flüssigkeitskanals 2, eine zweite Zer
stäubungsstufe 26 im Bereich der Gaskanalauslaßöffnung 8a des
Gaskanals 6a und des durch die Abrißkante 51 begrenzten
Sprayauslasses 53 gebildet.
Fig. 17 zeigt als eine Weiterbildung des Transversalzer
stäubers 30 einen Zerstäuber 85. Der aus dem Flüssigkeits
kanal 2 austretende Flüssigkeitsstrahl 5 trifft auf die Ober
fläche der dem Flüssigkeitskanal 2 gegenüberliegenden Wand
fläche 15 des Zerstäuberraums 31. Dort bildet sich durch die
auftreffenden Tropfen 13 ein Flüssigkeitsfilm 86.
Wie beim Transversalzerstäuber 30 wird ein Gasstrom 11
koaxial in die Zerstäuberkammer 31 eingeleitet und trifft den
quer zum Gasstrom 11 gerichteten Flüssigkeitsstrahl 5. Dia
metral dem Flüssigkeitskanal 2 gegenüberliegend erstreckt
sich an der äußeren Umfangswandung 73 der Zerstäuberkammer 31
ein im Querschnitt halbringförmiger Gaskanal 6a, an den sich
ein Umlenkvorsprung 21 anschließt, der sich in Richtung auf
die Umfangswandung 73 sowie in axialer Richtung hin ausdehnt.
Das Ende des Umlenkvorsprungs 21 sowie der Umfangswandung 73
bildet eine Gaskanalauslaßöffnung 8a, durch die der Gasstrom
11a hindurchströmt und den Flüssigkeitsfilm 86 von der Gas
kanalauslaßöffnung 8a weggerichtet zerstäubt. Hierdurch wird
eine zweite Zerstäubungsstufe 26 gebildet, die die erste Zer
stäubungsstufe 25 im Bereich des austretenden Flüssigkeits
strahls 5 ergänzt.
Die Dimensionierungen des Zerstäubers 85 sind so gewählt, daß
die Wandberührung des Flüssigkeitsstrahls 5 nur auf einen
kleinen Bereich der Wandfläche 15 der Zerstäuberkammer 31
stattfindet, die weniger als etwa 30% des Wandumfangs
beträgt. Dies wird erreicht, indem nur ein geringer Teil,
weniger als circa 10%, des zu zerstäubenden Flüssigkeits
strahls 5 die Wandfläche 15 der Zerstäuberkammer 31 berührt.
Deshalb wird zur Verringerung des Bedarfs an Zerstäubergas 10
ein Gasstrom 11a nur in dem Bereich der Wandfläche 15 zuge
führt, wo tatsächlich ein Flüssigkeitsfilm 86 entsteht.
Fig. 18 zeigt einen Zerstäuber 90, dessen Flüssigkeitskanal
2 von einem Gaskanal 6 konzentrisch umgeben ist. Eine Gas
kanalauslaßöffnung 8 ist koaxial an einer rotationssymme
trischen Zerstäuberkammer 31 an ihrem einen, mit einem Deckel
71 verschlossenen Ende angeordnet ist. Die Austrittsöffnung 4
des Flüssigkeitskanals 2 endet in einer durch den Deckel 71
festgelegten Ebene 96. Dadurch wird eine erste Zerstäubungs
stufe 25 im Bereich der Austrittsöffnung 34 und der Gaskanal
auslaßöffnung 8 gebildet.
In axialer Richtung ist von der Austrittsöffnung 4 entfernt
quer zur Symmetrieachse der Zerstäuberkammer 31 eine kegel
stumpfförmige Prallscheibe 91 angeordnet, deren im Durch
messer größere Basisfläche 92 der Austrittsöffnung 4 abge
wandt ist. Der Durchmesser der Basisfläche 92 ist etwas
kleiner als der Durchmesser der Zerstäuberkammer 31. Der
schrägen Umfangswandung 94 der Prallscheibe 91 zugewandt,
erstreckt sich von der inneren Kammerwand 93 der Zerstäuber
kammer 31 ein radial nach innen abstehender, in seiner Höhe
in axialer Richtung zunehmender Vorsprung 95, der in Ver
bindung mit der schrägen Umfangswandung 94 der Prallscheibe
91 einen ringförmigen Sprayauslaß 53 bildet. Dieser Spray
auslaß 53 ist aufgrund der ihn begrenzenden Umfangswandung 94
und des Vorsprungs 95 in axialer Richtung von der Austritts
öffnung 4 weg verjüngt. Über den Vorsprung 95 hinaus
erstreckt sich die Zerstäuberkammer 31 noch weiter in axialer
Richtung.
Die zweite Zerstäubungsstufe 26 wird im wesentlichen durch
den ringförmigen Sprayauslaß 53 gebildet. Der aus der Auslaß
öffnung 4 austretende Flüssigkeitsstrahl 5 wird teilweise
durch den Gasstrom 11 zerstäubt. Der nicht fein genug zer
stäubte Teil des Flüssigkeitsstrahls 5 trifft in Form von
Tropfen 13 und Ligamenten 12 auf die Prallscheibe 91 und
bildet dort einen Flüssigkeitsfilm 86, der sich in Richtung
auf die Umfangswandung 94 der Prallscheibe 91 hin erstreckt.
Durch den verengten Sprayauslaß 53 wird der von dem Zer
stäubergas 10 gebildete Anteil des in der Zerstäubungsstufe
25 erzeugten Sprays 14 beschleunigt und reißt den Flüssig
keitsfilm 86 mit, wodurch dieser zerstäubt wird. Diese zweite
Zerstäubungsstufe 26 durchlaufen in erster Linie die in der
ersten Zerstäubungsstufe 25 erzeugten zu großen Tropfen 13
und Ligamente 12.
Anhand Fig. 20 wird die Dimensionierung des Zerstäubers 90
erläutert. Der Durchmesser D' der Prallscheibe 91 beträgt
etwa das 0,2- bis 0,4fache der Länge L der ersten Zer
stäubungsstufe 25. Diese ist festgelegt durch den Abstand der
Austrittsöffnung 4 des Flüssigkeitskanals 2 von der Prall
scheibe 91. Es sind aber auch Verhältnisse zwischen dem
Durchmesser D' der Prallscheibe 91 und der Länge L der Zer
stäubungsstufe 25 möglich, die zwischen 0,05 und 1 liegen.
Ferner ist der freie Querschnitt der Zerstäubungsstufe 25
etwa gleich dem der Zerstäubungsstufe 26. Die Länge L der
Zerstäubungsstufe 25 entspricht etwa dem fünf- bis zehnfachen
Durchmesser D des zu zerstäubenden Flüssigkeitskanals 2.
Die Prallscheibe 91 kann flach sein, wie sie bei dem in Fig.
18 dargestellten Zerstäuber 90 vorgesehen ist. Denkbar sind
aber auch pilzförmige oder kegelförmige Körper. Die Abriß
kanten 51a und 51 an der Prallscheibe 91 und dem Vorsprung 95
sind scharfkantig. Mit abnehmendem Durchmesser D' der Prall
scheibe 91 nimmt der mittlere Tropfendurchmesser bei sonst
gleichen Bedingungen für diese Zerstäubungsvorrichtung zu.
In Fig. 19 ist eine Weiterbildung des Zerstäubers 90 darge
stellt. Der Zerstäuber 100 weist zusätzlich einen Gaskanal 6a
auf, der die Zerstäuberkammer 31 koaxial umgibt. Sowohl am
Ende der Zerstäuberkammer 31 als auch am Gaskanal 6a sind Um
lenkvorsprünge 21 und 21a vorgesehen, wie sie am Koaxialzer
stäuber 20 vorgesehen sind. Diese legen eine ringförmige Gas
kanalauslaßöffnung 8a fest, wodurch der durch den Gaskanal 6a
strömende Gasstrom 11a im wesentlichen auf die Symmetrieachse
der Zerstäuberkammer 31 hin gerichtet austritt. Nicht darge
stellt ist die Möglichkeit, den Gaskanal 6a nicht ringförmig,
sondern exzentrisch anzuordnen, wie dies bei dem Transversal
zerstäuber 70 vorgesehen ist. Auf diese Weise kann ein
zusätzlicher Drall erzeugt werden. Diese Ausführungsform ist
ideal für die Erzeugung eines Sprays 14 nach bestimmten Vor
gaben zur Verteilungscharakteristik oder eines Sprays 14 mit
zeitlich veränderlicher Tropfengröße. Hierzu wird der Gas
strom 11a, der durch den Gaskanal 6a zugeführt wird, zeitlich
variiert. Ein bimodales Spray 14 wird erzeugt, indem im
Bereich der Zerstäubungsstufe 26 kleinere Tropfen 13 erzeugt
werden, als in der Zerstäubungsstufe 25.
In Fig. 21 und 22 ist ein Zerstäuber 105 dargestellt, der
in Ergänzung zum Zerstäuber 90 zwei Gaskanäle 6a und 6b auf
weist, die einander diametral gegenüberliegend radial von der
Zerstäuberkammer 31 nach außen abstehen. Möglich wäre auch
ein einzelner oder auch mehrere Gaskanäle. Die Gaskanäle 6a
und 6b sind in axialer Richtung etwa zwischen der Prall
scheibe 91 und der Austrittsöffnung 4 des Flüssigkeitskanals
2 angeordnet. Der freie Querschnitt der Zerstäubungsstufe 26
im Bereich der Prallscheibe 91 entspricht etwa der Summe der
Querschnitte der Gaskanäle 6, 6a und 6b der Zerstäubungsstufe
25. Denkbar ist auch, auf den konzentrischen Gaskanal 6 ganz
zu verzichten.
Für den Zerstäuber 110, der in den Fig. 23 und 24 darge
stellt ist, gilt für das Verhältnis der Querschnitte das
gleiche wie für den Zerstäuber 105. Der Zerstäuber 110 unter
scheidet sich jedoch vom Zerstäuber 105 dadurch, daß die Gas
kanäle 6a und 6b zwar in derselben Ebene liegend an der Zer
stäuberkammer 31 nach außen abstehend angeordnet sind, jedoch
bezogen auf einen Durchmesser durch die Zerstäuberkammer 31
seitlich versetzt. Dadurch kann ein durch die Gaskanäle 6a
und 6b eingeleitetes Zerstäubergas 10 in der Zerstäuberkammer
31 zusätzlich einen Drall erzeugen.
Fig. 25 zeigt einen Zerstäuber 115, der eine Kombination der
Zerstäuber 100 und 105 ist. Ausgehend von dem Zerstäuber 105
sind zwei weitere Gaskanäle 6c und 6d vorgesehen, die an dem
Ende der Zerstäuberkammer 31 angeordnet sind, an der sich
auch die Prallscheibe 91 befindet. Es sind jedoch auch nur
ein einzelner oder mehrere Gaskanäle denkbar. Die Zerstäuber
kammer 31 ist in Richtung des Sprayauslasses 53 im Durch
messer verjüngt und bildet durch die Verjüngung einen Umlenk
vorsprung 21. Die Gaskanäle 6c und 6d münden ebenfalls in
einen Umlenkvorsprung 21a, wodurch eine Gaskanalauslaßöffnung
8a gebildet wird, die den Sprayauslaß 53 ringförmig umgibt.
Auch bei dem Zerstäuber 115 können sämtliche Gaskanäle 6a bis
6d seitlich versetzt angeordnet sein, wie dies beim Zer
stäuber 110 der Fall ist.
Der in Fig. 26 dargestellte Zerstäuber 120 unterscheidet
sich vom Zerstäuber 115 dahingehend, daß die Gaskanäle 6a und
6b radial nach außen abstehend zusätzlich in axialer Richtung
von der Austrittsöffnung 4 weg geneigt sind. Darüber hinaus
ist beim Zerstäuber. 120 kein Gaskanal 6 vorgesehen, der den
Flüssigkeitskanal 2 umgibt. Wahlweise kann er auch vorhanden
sein. Dieser ist folglich direkt am Deckel 71 der Zerstäuber
kammer 31 angeordnet, und zwar koaxial zur Zerstäuberkammer
31. Durch die geneigte Anordnung der Gaskanäle 6a und 6b kann
das Zerstäubergas 10 mit einer Gegenstromkomponente auf den
aus der Austrittsöffnung 4 austretenden Flüssigkeitsstrahl 5
hin gerichtet werden, was die Zerstäubung zusätzlich fördert.
Die Gaskanäle 6a bis 6d können wahlweise radial abstehen, wie
beim Zerstäuber 105, oder aber bezogen auf den Durchmesser
des Zerstäuberraums seitlich versetzt angeordnet sein, wie
beim Zerstäuber 110.
Durch die exzentrische Anordnung der Gaskanäle 6a und 6b,
kann die Zerstäubungsstufe 25 mit einem Drall versehen sein.
Ebenso kann auch die Zerstäubungsstufe 26 drallbehaftet sein.
Dies wird durch eine exzentrische Anordnung der Gaskanäle 6c
und 6d erreicht. Dabei können sowohl ein Paralleldrall, bei
dem die Gasströme 11 und 11a gleichsinnig rotieren, der
beiden Zerstäubungsstufen 25 und 26, aber auch ein Konter
drall, bei dem die Gasströme 11 und 11a gegensinnig rotieren,
realisiert werden. Ein Konterdrall ist insbesondere bei einer
hohen Tropfendichte, ein Paralleldrall bei einer geringen
Tropfendichte vorteilhaft. Dabei führt der Konterdrall zu
kleineren Tropfen 13 und zu einem kleineren Spraywinkel α,
allerdings wird die Tropfenkollision erhöht. Im Gegensatz
hierzu führt der Paralleldrall zu größeren Tropfen 13, zu
größerem Spraywinkel α und vermindert dadurch die Tropfen
kollision.
Die mit Bezug zu den Fig. 25 und 26 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele, die Zerstäuber 115 und 120, sind ideal für
die Erzeugung eines Sprays 14 nach bestimmten Vorgaben zur
Verteilungscharakteristik oder eines Sprays 14 mit zeitlich
veränderlichen Tropfengröße. Dazu werden die Gasströme 11c
und 11d für die Zerstäubungsstufe 26 durch die Gaskanäle 6c
und 6d zeitlich variiert. Diese werden zur Erzeugung eines
bimodalen Sprays 14 derart gesteuert, daß die Zerstäubungs
stufe 26 die kleineren Tropfen 13 erzeugt.
In den Fig. 27 bis 34 sind Dralldüsenzerstäuber darge
stellt. Ihnen gemeinsam ist eine erste Zerstäubungsstufe 25,
bei der die Flüssigkeit 3 durch einen Flüssigkeitskanal 2 in
eine Druckdralldüse 126 unter Druck eingeleitet wird. Alter
nativ kann auch eine Rücklaufdralldüse verwendet werden.
Beide Düsen weisen jeweils einen sich verjüngenden Quer
schnitt in Richtung auf eine Austrittsöffnung 4a hin auf. Im
Innern der Dralldüse 126 befindet sich eine nicht näher dar
gestellte Drallkammer, in der die Flüssigkeit 3 eine hohe
Rotation erfährt. Die ausströmende rotierende Flüssigkeit 3
bildet einen rotierenden Filmkegel 127, der zu Tropfen 13 und
Ligamenten 12 zerfällt. Dabei bilden sich große und kleine
Tropfen 13a und 13b.
Die Abmessungen der großen Tropfen 13a werden reduziert,
indem eine Druckdralldüse 126 mit einer im Durchmesser
kleineren Austrittsöffnung 4a eingesetzt und der Förderdruck
erhöht wird, um einen gleichen Flüssigkeitsmassenstrom zu
zerstäuben. Diese Maßnahme führt zu einer Verkleinerung aller
Tropfen 13, 13a und 13b, auch solcher, die von vornherein
schon klein waren.
Der rotierende Filmkegel 127 ist hohl, in ihm befindet sich
keine Flüssigkeit 3. Wenn das Spray 14 in einer ruhenden
Atmosphäre erzeugt wird, saugt es Luft an, die von außen in
Richtung auf die Symmetrieachse des Sprays 14 hin strömt. Die
angesaugte Luft lenkt die kleinen Tropfen 13b aus ihrer Bahn
und reißt sie in Richtung auf die Symmetrieachse des Film
kegels 127 hin, während die großen Tropfen 13a durch ihre
Trägheit ihre Flugrichtung beibehalten. Dies hat zur Folge,
daß bei einem bestimmten axialen Abstand von der Austritts
öffnung 4a die Tropengröße mit zunehmendem radialen Abstand
von der Symmetrieachse des Sprays 14 zunimmt.
In der Fig. 27 ist ein Drallzerstäuber 125 dargestellt, der
eine die Druckdralldüse 126 koaxial umgebende Gaskappe 128
aufweist. Die Gaskappe 128 verjüngt sich auf eine Kappenaus
laßöffnung 129 hin. Ein die Kappenauslaßöffnung 129 umgeben
des Ende der Gaskappe 128 bildet eine Abrißkante 51, die in
den Spraykegel 14 hineinragt. Die besonders unerwünschten
großen Tropfen 13a treffen daher auf der Abrißkante 51 auf
und bilden dort einen Flüssigkeitsfilm 86. Dieser wird zer
stäubt, indem ein die Gaskappe 128 koaxial durchströmender
Gasstrom 11 des Zerstäubergases 10 durch die verengte Kappen
auslaßöffnung 129 beschleunigt wird. Die kleinen Tropfen 13b
des Sprays 14 verlassen den Drallzerstäuber 125 durch die
Kappenauslaßöffnung ungehindert. Durch diese geometrische
Maßnahme reduziert sich ein durch den Öffnungswinkel des
Filmkegels 127 vorgegebener Spraywinkel δ auf einen redu
zierten Spraywinkel ε. Dies ist in Fig. 31 dargestellt.
Die intakte Länge l des rotierenden Filmkegels 127 entspricht
je nach Art des Filmzerfalls in der Regel dem fünf- bis fünf
zehnfachen eines Bohrungsdurchmessers der Austrittsöffnung 4a
der Druckdralldüse 126. Der Trennungseffekt zwischen großen
und kleinen Tropfen 13a und 13b verstärkt sich mit einer
Zunahme des Gasstroms 11 und des Axialabstands A der Aus
trittsöffnung 4a zur Abrißkante 51. Je niedriger die
Geschwindigkeit des Gasstroms 11 ist, um so mehr Zerstäuber
gas 10 wird zur Tropfentrennung benötigt. Die mittlere Größe
der Tropfen 13 der von der Gaskappe 128 nicht abgeschiedenen
Tropfen 13 und 13b wird kleiner mit wachsendem Unterschied
zwischen dem Öffnungswinkel δ des Filmkegels und einem redu
zierten Spraywinkel ε.
Die Größe der Tropfen 13c des in der zweiten Zerstäubungs
stufe 26 zerstäubten Flüssigkeitsfilms 86 wird durch die
Geschwindigkeit des Gasstroms 11 beeinflußt. Der Gasstrom 11
dient nicht nur der Selektion zwischen großen und kleinen
Tropfen 13a und 13b, sondern er bewirkt auch die Zerstäubung
des Flüssigkeitsfilms 86 in der Zerstäubungsstufe 26.
Ein in Fig. 28 dargestellter Drallzerstäuber 135 ist grund
sätzlich identisch aufgebaut wie der Drallzerstäuber 125.
Zusätzlich weist er eine weitere Gaskappe 128a auf, die die
Gaskappe 128 koaxial umgibt und in Richtung auf eine Kappen
auslaßöffnung 129a hin verjüngt ist. Durch diese Anordnung
entsteht ein die Gaskappe 128 hülsenförmig umgebender Gas
kanal 6a, der in eine ringförmige Gaskanalauslaßöffnung 8a
übergeht, die die Kappenauslaßöffnung 128a an ihrem inneren
Rand ringförmig umgibt. Das in den Gaskanal 6a eingeleitete
Zerstäubergas 10 bildet einen ringförmigen Gasstrom 11a, der
durch die verjüngte Form der Gaskappen 128 und 128a in Rich
tung auf die Symmetrieachse des Sprays 14 hin gerichtet wird.
Der Gasstrom 11a unterstützt auf diese Weise die Zerstäubung
des Flüssigkeitsfilms 86, indem der Gasstrom 11a direkt auf
den Flüssigkeitsfilm 86 hin gerichtet wird, der über die
Abrißkante 51 hinweg abtropft.
Ein weiterer Drallzerstäuber 145 ist in Fig. 29 zu sehen.
Ausgehend vom Drallzerstäuber 125 wurden einige Veränderungen
vorgenommen. Eine Gaskanaleinlaßöffnung 7 der Gaskappe 128
ist mit einem Kappendeckel 136 verschlossen, durch den ledig
lich der Flüssigkeitskanal 2 zentral und damit koaxial in das
Innere der Gaskappe 128 eindringt. Zwei Gaskanäle 6 und 6a
sind jeweils um 180° versetzt an der Gaskappe 128 so ange
ordnet, daß sie tangential von dieser nach außen abstehen.
Denkbar ist auch nur ein einzelner Gaskanal 6 oder aber auch
mehr als zwei Gaskanäle. Ihre Gaskanalauslaßöffnungen 8 und
8a befinden sich im Bereich einer Verbindungskante 146 der
Gaskappe 128 und des Kappendeckel 136. Das durch die Gas
kanäle 6 und 6a eingeleitete Zerstäubergas 10 bildet
Gasströme 11 und 11a, die tangential in das Innere der Gas
kappe 128 einströmen und auf diese Weise einen die Druck
dralldüse 126 rotierend umgebenden Gaswirbel bilden. Dies
erhöht die Effektivität der Trennung zwischen großen und
kleinen Tropfen 13a und 13b, die in der Zerstäubungsstufe 25
gebildet werden. Je nach Rotationsrichtung des Gaswirbels
relativ zur Rotationsrichtung des Filmkegels 127 vergrößert
sich der Öffnungswinkel δ des Filmkegels 127.
Ein in Fig. 30 dargestellter Drallzerstäuber 155 ist eine
Kombination der Drallzerstäuber 135 und 145. Bei der
Beschreibung des Drallzerstäubers 155 wird von einem Drall
zerstäuber 135 ausgegangen, dessen Gaskanaleinlaßöffnungen 7
und 7a der Gaskappen 128 und 128a jeweils mit einem Kappen
deckel 136 beziehungsweise 136a quer zur Symmetrieachse der
Gaskappen 128 und 128a verschlossen sind.
Analog zum Drallzerstäuber 145 sind an der Gaskappe 128a zwei
Gaskanäle 6 und 6a tangential abstehend an dieser angeordnet,
wobei auch nur ein einzelner Gaskanal 6 oder aber auch mehr
als zwei Gaskanäle denkbar sind. In gleicher Weise sind an
der Gaskappe 128a zwei Gaskanäle 6b und 6c in tangential
abstehender Richtung derart angeordnet, daß sich deren Gas
kanalauslaßöffnungen 8b und 8c im Verbindungsbereich des
Deckels 136a mit der Gaskappe 128a tangential in das Innere
der Gaskappe 128a hinein eröffnen. Die Gaskanäle 6b und 6c
sind jeweils um 180° versetzt an der Gaskappe 128a ange
ordnet.
Das durch die Gaskanäle 6b und 6c eingeleitete Zerstäubergas
10 bildet einen drallbehafteten Gasstrom 11a, der die Gas
kappe 128 rotierend umströmt. Er tritt an der Kappenauslaß
öffnung 129a aus und zerstäubt den von der Abrißkante 51
abtropfenden Flüssigkeitsfilm 86.
Das bei den Drallzerstäubern 125, 135, 145 und 155 direkt auf
den Filmkegel 127 einwirkende Zerstäubergas 10 führt nur zu
einer Selektion zwischen großen und kleinen Tropfen 13a und
13b, nicht jedoch zu einer Verkleinerung der Tropfengröße.
Die Geschwindigkeit des Zerstäubergases 10 ist deshalb rela
tiv niedrig und liegt im Bereich zwischen 50 und 60 m/s. Der
Axialabstand A von der Austrittsöffnung 4a der Druckdralldüse
126 zur Abrißkante 51 beträgt die mehrfache Länge l des zu
zerstäubenden Filmkegels 127. Besonders günstig sind Dimen
sionierungen, bei denen der Axialabstand der zweifachen Länge
1 des intakten Filmkegels 127 entspricht. Die Austritts
geschwindigkeit der Flüssigkeit 3 aus der Druckdralldüse 126
wird so eingestellt, daß sie die Geschwindigkeit des
Zerstäubergases 10 übersteigt. Dies ist jedoch nicht zwingend
der Fall. Denkbar wäre auch eine Geschwindigkeit des Zer
stäubergases 10, die die Geschwindigkeit der Flüssigkeit 3
übersteigt.
In Fig. 32 ist ein Drallzerstäuber 165 dargestellt, der im
wesentlichen dem Drallzerstäuber 125 entspricht. Er unter
scheidet sich jedoch dahingehend, daß der Axialabstand A
zwischen der Austrittsöffnung 4a der Druckdralldüse 126 und
der Abrißkante 51 der Gaskappe 128 etwas kürzer ist als die
intakte Länge l des rotierenden Filmkegels 127, der aus der
Druckdralldüse 126 austritt. Ferner ragt die Abrißkante 51
nicht in den rotierenden Filmkegel 127 hinein. Durch die sich
verjüngende Gaskappe 128 wird der von dem Zerstäubergas 10
gebildete Gasstrom 11 in Richtung auf den rotierenden Film
kegel 127 hin umgelenkt. Die Zerstäubungsstufen 25 und 26
fallen beim Drallzerstäuber 165 räumlich zusammen.
In Fig. 33 ist eine Weiterbildung des Drallzerstäubers 165
dargestellt. Dieser Drallzerstäuber 175 ist wie der Drall
zerstäuber 140 mit einem die Gaskanaleinlaßöffnung 7 be
deckenden Kappendeckel 136 versehen. Zwei Gaskanäle 6 und 6a,
denkbar ist auch nur ein einzelner oder aber auch mehr als
zwei, sind wie beim Drallzerstäuber 145 tangential abstehend
an der Gaskappe 128 angeordnet. Im Gegensatz zum Drall
zerstäuber 145 beträgt der Axialabstand A zwischen der Aus
trittsöffnung 4a und der Abrißkante 51 lediglich etwa 2/3 der
Länge l des intakten rotierenden Filmkegels 127. Auch bei
diesem Ausführungsbeispiel ragt die Abrißkante 51 nicht in
den rotierenden Filmkegel 127 hinein.
Ein in Fig. 34 dargestellter Drallzerstäuber 185 ist im
wesentlichen identisch mit dem Drallzerstäuber 175, bei
diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch der Axialabstand A so
gewählt, daß er in etwa der Länge l des rotierenden Film
kegels 127 entspricht. Die Abrißkante 51 ragt so weit vor,
daß der rotierende Filmkegel 127 auf der Abrißkante 51 auf
trifft und dort einen Flüssigkeitsfilm 86 bildet.
Durch die Zufuhr des Zerstäubergases 10 als Gasstrom 11 wird
der Zerfall des rotierenden Filmkegels 127 durch die Scher
kräfte des Zerstäubergases 10 beschleunigt. Die Geschwindig
keit des Zerstäubergases 10 wird bei den Drallzerstäubern
165, 175 und 185 höher gewählt als die des zerfallenden Film
kegels 127. Das Zerstäubergas 10 weist Geschwindigkeiten im
Bereich zwischen 30 und 120 m/sauf, der Filmkegel 127
dagegen Geschwindigkeiten zwischen 5 und 50 m/s, bevorzugt
jedoch zwischen 10 und 30 m/s.
Beim Drallzerstäuber 185 wird der entstehende Flüssigkeits
film 86 in analoger Weise zerstäubt, wie das im Zusammenhang
mit den Drallzerstäubern 125, 135, 145 und 155 bereits
beschrieben wurde.
In den Fig. 35 bis 40 sind verschiedene Ausführungsformen
von Austrittsöffnungen 4 des Flüssigkeitseinlasses 2 darge
stellt, wie sie bei allen bislang beschriebenen Zerstäubungs
vorrichtungen Anwendung finden können.
Fig. 35 zeigt einen Querschnitt durch einen Flüssigkeits
kanal 2 im Bereich der Austrittsöffnung 4. Diese verjüngt
sich in Auslaßrichtung. Quer zur Fließrichtung der Flüssig
keit 3 ist ein zylindrischer Widerstandskörper 200 im
Flüssigkeitskanal 2 angeordnet, der sich über den gesamten
Querschnitt des Flüssigkeitskanals 4 erstreckt, jedoch etwa
nur etwa 20 bis 50% dessen Durchmessers aufweist, beispiels
weise 30%, wie in der Fig. 35 dargestellt. Der Abstand
zwischen dem Widerstandskörper 200 und einer Austrittskante
204 kann zwischen dem Einfachen und dem Fünffachen des Durch
messers des Widerstandskörpers 200 liegen. Vorzugsweise ent
spricht er dem Doppelten Durchmesser, wie dies bei der in der
Fig. 35 dargestellten Ausführungsform vorgesehen ist. Der
Widerstandskörper 200 dient zur Erzeugung von Turbulenzen in
der Flüssigkeit 3 und fördert dadurch die Zerstäubung des
Flüssigkeitsstrahls 5.
In den Fig. 37 und 38 ist ein Flüssigkeitskanal 2 zu
sehen, in dem eine Widerstandsplatte 201 angeordnet ist, die
sich über den gesamten Querschnitt des Flüssigkeitskanals 4
erstreckt, jedoch eine Dicke aufweist, die weniger als die
Hälfte des Durchmessers des Flüssigkeitskanals 2 beträgt,
beispielsweise nur ein Viertel. Eine Normale der Widerstands
platte 201 verläuft dabei quer zur Symmetrieachse des
Flüssigkeitskanals 2. Der Flüssigkeitskanal 2 ist auch bei
diesem Ausführungsbeispiel auf die Austrittsöffnung 30 hin
verjüngt. Die Widerstandsplatte 201 erstreckt sich innerhalb
des Flüssigkeitskanals 2 nur bis zum Übergang 202, ab dem
sich der Flüssigkeitskanal 2 verjüngt.
Die Fig. 39 und 40 zeigen speziell geformte Austritts
öffnungen 4c und 4d des Flüssigkeitskanals 2. Sie weisen
jeweils ein sich in Fließrichtung der Flüssigkeit erweitertes
Austrittsende 210 auf. Die Austrittsöffnung 4a ist in Form
einer trompetenförmigen Bohrung gestaltet, die sich auch ent
gegen der Fließrichtung erweitert.
Als Vorstufe zur Zerstäubung wird ein runder Flüssigkeits
strahl 5 erzeugt, indem die Flüssigkeit 3 durch eine Aus
trittsöffnung 4c in Form einer runden Bohrung oder durch
einen ringförmigen Flüssigkeitskanal 4 geleitet wird. Der
Flüssigkeitsstrahl 5 läßt sich um so günstiger zerstäuben, je
höher die kinetische Energie seiner Turbulenz ist. Ein
Flüssigkeitsstrahl 5, der durch das Durchströmen einer kurzen
zylindrischen Bohrung erzeugt wurde, ist arm an kinetischer
Energie, weil die Flüssigkeit 3 durch mögliche Strömungs
ablösung ohne Wandkontakt die Bohrung durchströmen kann.
Dieser Nachteil wird durch die Austrittsöffnung 4c über
wunden, die sich in Ausflußrichtung zunächst verjüngt, auf
das Austrittsende 210 hin jedoch wieder erweitert.
Die Turbulenz wird zusätzlich erhöht, wenn die Flüssigkeit 2
vor dem Eintreten in die Austrittsöffnung 4 einen Widerstand
umströmen muß, der beispielsweise durch den Widerstandskörper
200 oder die Widerstandsplatte 201 gebildet wird. Als andere
Formen von Strömungswiderständen eignen sich Drähte, Kreuze
oder sonstige Körper. Zusätzlich wird die Turbulenz in einem
durchströmten rohrförmigen Flüssigkeitskanal 2, durch eine
rauhe Innenwandung 211 des Flüssigkeitskanals 2 oder durch
die Vergrößerung der Wandfläche durch Einbauten erhöht, wie
dies beispielsweise durch die Widerstandsplatte 201 rea
lisiert ist.
Die Aufweitung des Austrittsendes 210 der Austrittsöffnung 4c
und 4d führt zu einer Verminderung der Austrittsgeschwindig
keit, was zur Zerstörung der hydraulisch ausgebildeten
Geschwindigkeitsprofile führt. Dies verstärkt letztendlich
die Turbulenz. Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß keine
Strömungsablösung in der Austrittsöffnung 4c und 4d auftritt.
Deshalb ist die Oberfläche 212 des sich erweiternden Aus
trittsendes 210 glatt. Sie weist keine scharfen Kanten auf
und der Aufweitungswinkel θ übersteigt 30° nicht. Vorzugs
weise sind Aufweitungswinkel θ zwischen 5° und 20° vorge
sehen.
Die im Zusammenhang mit den Fig. 35 bis 40 beschriebenen
Maßnahmen zur Erhöhung der Turbulenz können in Verbindung mit
allen vorhergehenden Ausführungsbeispielen von Zerstäubungs
vorrichtungen eingesetzt werden, insbesondere findet die Aus
trittsöffnung 4c bevorzugt Anwendung bei Druckdralldüsen 126
zur Erzeugung eines rotierenden Flüssigkeitskegels, der ab
einer bestimmten Rotationsgeschwindigkeit hohl ist. Alle Maß
nahmen haben zur Folge, daß die Zerfallslänge des Flüssig
keitsstrahls 5 deutlich verkürzt wird. Ferner führt dies zu
einer Verminderung der benötigten kinetischen Energie des
Gasstroms 11. Dadurch kann auf einen Kompressor zur Erzeugung
von hohem Gasdruck verzichtet werden. Der Gasstrom 11 kann
also durch ein gewöhnliches Fördergebläse bereitgestellt
werden. Es ist nämlich wesentlich energiesparender, den
Förderdruck der Flüssigkeit 3 anstatt den Druck des Gasstroms
11 zu erhöhen, da bei Zerstäubungen der Flüssigkeitsvolumen
strom wesentlich geringer ist als der Volumenstrom des Gas
stroms 11.
Alle bislang beschriebenen Ausführungsformen von Zer
stäubungsvorrichtungen können Anwendung finden bei der Zer
stäubung von flüssigen Brennstoffen sowie bei der Ver
brennung. Besondere Anwendung finden derartige Zerstäubungs
vorrichtungen bei der Verbrennung von Heizöl 225. Dieses muß
zunächst verdampft und mit der Verbrennungsluft vermischt
werden. Die Verdampfung wird in der Regel durch die Zer
stäubung eingeleitet.
In Fig. 41 ist schematisch ein Heizölbrenner 219 mit einer
mehrstufigen Ölzerstäubung dargestellt. Ein Verbrennungsraum
220 ist auf seiner Einlaßseite 222 verschlossen und mit einem
mehrstufigen Zerstäuber 221 versehen. Der rotationssymme
trische Zerstäuber 221 ist am rotationssymmetrischen Ver
brennungsraum 220 koaxial angeordnet. Der Verbrennungsraum
220 weist an seiner Einlaßseite 222 zusätzliche Einlaß
öffnungen 223 auf, die jedoch auch weggelassen werden können,
durch die die Verbrennungsluft 224 zugeführt wird, die nicht
als Zerstäubergas 10 für die Zerstäubung verwendet wird. Als
mehrstufiger Zerstäuber 221 kann jede der bereits beschrie
benen Zerstäubungsvorrichtungen eingesetzt werden. Die bis
lang beschriebenen Zerstäubungsvorrichtungen erlauben eine
Heizölzerstäubung mit der für die Verbrennung benötigte Luft,
auch wenn diese mit einem Lüfterrad, das ein Förderniveau von
weniger als 10 kPa aufweist, der Zerstäubung und der Ver
brennung zugeführt wird. Bei Heizungen mit Brennerleistungen
unter 15 kW kann bereits ein Förderdruck unter 2,5 kPa aus
reichend sein. Dies ermöglicht die folgenden Varianten von
Zerstäubungsvorrichtungen.
Ein Teil der für die Verbrennung benötigten Luft wird
zunächst dem mehrstufigen Zerstäuber 221 als Zerstäubergas 10
der andere durch die Einlaßöffnungen 223 als Verbrennungsluft
224 zugeführt. Der Anteil des Zerstäubergases 10 an der
gesamten für die Verbrennung benötigten Luft beträgt zwischen
30 und 50%. Sowohl das Zerstäubergas 10 als auch die Ver
brennungsluft 224 werden durch ein Gebläse, das nicht darge
stellt ist, bereitgestellt.
Die Verwendung eines Gebläses führt zwangsläufig zu einem
verminderten Gasdruck bei einer aerodynamischen Zerstäubung.
Theoretisch ist der Zerstäubergasbedarf bei sonst gleichen
Bedingungen umgekehrt proportional zum Förderdruck der Gas
zufuhr. In der Praxis nimmt der Volumenstrombedarf an Zer
stäubergas überproportional zu, da es sehr schwierig ist, den
Gasvolumenstrom der Zerstäubung so zuzuführen, daß die ganze
Gasmenge mit der zu zerstäubenden Flüssigkeit in Wechsel
wirkung tritt. Diese überproportionale Zunahme des Zer
stäubergasbedarfs mit sinkendem Förderdruck kann zur Folge
haben, daß mehr Luft, beispielsweise 50% mehr, für die Zer
stäubung als für die Ölverbrennung benötigt wird, wenn statt
einem Kompressor nur ein gewöhnliches Lüfterrad oder ein
Gebläse verwendet wird. Aus diesem Grund wird, anders als aus
dem Stand der Technik bekannt, zur Effizienzsteigerung der
Zerstäubung zusätzlich ein Teil des Abgases als Zerstäubergas
verwendet, um den erhöhten Bedarf an Zerstäubergas zu decken.
Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn bereits die gesamte
für die Verbrennung benötigte Luft als Zerstäubergas ver
wendet wird, aber zur Deckung des Bedarfs nicht ausreicht.
Besonders vorteilhaft erweist sich die Zuführung des Zer
stäubergases 10 mit einem Drall, wie das bei den Zer
stäubungsvorrichtungen 70, 80, 110, 145, 155, 175 und 185
vorgesehen ist. Dieser Drall erhöht die Flammenstabilität bei
der Verbrennung ohne zusätzliche Bauteile für eine Flammen
stabilisierung, wenn das Brennstoff-Luft-Gemisch in ein den
Verbrennungsraum 220 bildendes Flammrohr 226 eingeleitet
wird.
In Fig. 42 ist schematisch dargestellt, wie bei einer mehr
stufigen Heizölzerstäubung ein Abgasstrom 240 einem Luftstrom
241 beigemischt wird. Dazu dient ein Gebläse 242, das ein
gangsseitig mit einer Abgasleitung 243 und einer Frischluft
leitung 244 und ausgangsseitig über eine Zerstäubungsluft
leitung 245 mit dem Zerstäuber 221 verbunden ist. Die
Luft-Abgas-Mischung wird zur Zerstäubung verwendet. Der
Abgasstrom 240 erhöht den Gasvolumenstrom für die Zerstäubung
und verbessert sie. Ferner wird die Neigung zur Stickoxid
bildung bei der Verbrennung vermindert. In dem Gebläse 242
vermischen sich der Abgasstrom 240 und der Luftstrom 241.
Durch die intensive Vermischung kann ein größerer Abgas
volumenstrom rezirkuliert werden, ohne daß bei der Ver
brennung Folgeprobleme auftreten. Der Anteil des Abgas
volumenstroms bezogen auf den Luftvolumenstrom beträgt über
10%, wodurch die Stickoxidbildung besonders stark herab
gesetzt wird. Probleme beim Brennerstart, wie sie bei her
kömmlichen Abgasrückführungen auftreten, wenn die rezir
kulierte Abgasmenge mehr als 5 bis 10% beträgt, werden
dadurch wirksam vermieden.
Die nicht für die Zerstäubung benötigte Verbrennungsluft 224
wird mit einer tangentialen Komponente dem Verbrennungsraum
durch die Einlaßöffnungen 223 zugeführt, um die Mischungs
vorbereitung und die Flammenstabilität zu optimieren.
Fig. 43 zeigt schließlich einen Heizbrenner 219a als ein
weiteres Beispiel des Einsatzes einer mehrstufigen Zer
stäubungsvorrichtung bei der Heizölzerstäubung und Ver
brennung. Dabei wird ausgegangen von dem mit Bezug auf die
Fig. 41 beschriebenen Heizbrenner 219. Die Verbrennung wird
dabei so gestaltet, daß die kleinen Tropfen 13 für die Ver
brennung als Tropfen direkt durch Entziehung von Ver
dampfungswärme aus der umgebenden Gasphase verdampfen, die
unverdampften großen Tropfen 13 und Ligamente 12 jedoch einer
zusätzlichen Zerstäubungsstufe 246 unterworfen werden. Diese
weitere Zerstäubungsstufe 246 wird durch ein Spritzblech 250
realisiert, das den Abgasauslaß 251 des Flammrohrs 226 beab
standet bedeckt. Das Spritzblech 250 ist ebenso rotations
symmetrisch gestaltet wie der Abgasauslaß 251, die Symmetrie
achsen des Spritzblechs 250 und des Flammrohrs 226 fallen
zusammen. Die unverdampften großen Tropfen 13 und Ligamente
12, die aufgrund ihrer Trägheit auf das Spritzblech 250
treffen, verdampfen dort, denn das Spritzblech 250 wird durch
die zu einer Richtungsänderung vor dem Verlassen des Ver
brennungsraums 220 gezwungenen Abgase stark aufgeheizt. Vor
dem Verdampfen auf dem Spritzblech 250 bilden die Tropfen und
Ligamente einen Ölfilm 252, der zunächst durch die Ver
brennungsgase zerstäubt wird.
Gleiches wird erreicht, indem der Zerstäuber 221 so ausgelegt
wird, daß die großen Tropfen 13 und Ligamente 12 auf die
innere Umfangswandung 253 des Flammrohrs 226 treffen, dort
einen Ölfilm 252a bilden und anschließend verdampfen. Die
großen Tropfen 13 und Ligamente 12 werden folglich durch
heiße Stellen des Verbrennungsraums 220 herausselektiert und
durchlaufen eine Zerstäubungsstufe 246a im Bereich der
inneren Umfangswandung 253 oder die Zerstäubungsstufe 246.
Bevorzugte Abmessungen für das Spritzblech 250 und den Abgas
auslaß 251 sind im Verhältnis zum Durchmesser D des Abgasaus
lasses 251 gegeben. Anwendung finden Spritzblechdurchmesser
S, die zwischen dem Durchmesser D und dem 1,5fachen des
Durchmessers D des Abgasauslasses 251 liegen. Der Abstand
zwischen dem Spritzblech 257 und dem Abgasauslaß 251 beträgt
zwischen dem 0,2- bis 0,5fachen des Durchmessers des Abgas
auslasses 251.
Bei dem Heizölbrenner 219a ist lediglich ein Spritzblech 250
vorgesehen. Es sind jedoch auch andere Brenner denkbar, die
mehrere parallel zueinander angeordnete Spritzbleche 250 und
250a aufweisen, die im Verbrennungsraum 220 angeordnet sind
und diesen in Verbindung mit jeweils einem quer zur Längs
achse angeordneten, eine zentrale Durchgangsöffnung 251a auf
weisenden und mit der Umfangswandung 253 verbundenen Umlenk
blech 254 mehrstufig verengen. Die Spritzbleche 250a und die
Umlenkbleche 254 sind bei dem Heizbrenner 219a in Fig. 43
gestrichelt eingezeichnet.
Es kann zusätzlich oder für sich allein auch ein Spritzblech
250b parallel zum Spritzblech 250 außerhalb des Verbrennungs
raumes 220 angeordnet sein. Die Dimensionierung des Spritz
bleches 250b ist analog dem Spritzblech 250 vorgesehen. Die
Verbrennung ist nicht auf den Verbrennungsraum 220
beschränkt.
Weitere Anwendungen für mehrstufige Zerstäubungsvorrich
tungen, wie sie durch die vorliegende Erfindung bereit
gestellt werden, liegen, abgesehen von der Heizölzerstäubung,
in der Flüssigbrennstoffaufbereitung für motorische Ver
brennungen, Gasturbinen und Antriebe in der Luft- und Raum
fahrt. Ferner können sie Verwendung finden im Bereich der
Autoindustrie und in Kraftwerken.
Darüber hinaus kann die Zerstäubung einer Flüssigkeit 3 zur
Luftbefeuchtung im Bereich der Klimatechnik angewandt werden.
Im medizinischen Bereich sind Anwendungen bei der Inhalation
denkbar. Zerstäubungsvorrichtungen der beschriebenen Art
können auch in Lackieranlagen, oder ganz allgemein beim
Lackieren und Beschichten von Oberflächen angewandt werden.
Claims (95)
1. Verfahren zum Zerstäuben eines bewegten flüssigen
Mediums, bei dem das Medium in einem Zerstäubungs
vorgang zu einem Spray bestehend aus Tropfen und/oder
Ligamenten unterschiedlicher Größe zerstäubt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spray durch mindestens
einen Feinsprayanteil und einen Grobsprayanteil ge
bildet wird, wobei der Grobsprayanteil durch die
während des Zerstäubungsvorgangs gebildeten Tropfen
und/oder Ligamente gebildet wird, die eine bestimmte
Größe überschreiten, und daß der Grobsprayanteil min
destens einem weiteren Zerstäubungsvorgang unterworfen
wird, wodurch ein weiteres Spray mit einem Feinspray
anteil und einem Grobsprayanteil gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der weitere Zerstäubungsvorgang zeitabhängig geregelt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß aus dem bewegten Medium ein Strahl geformt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß aus dem bewegten Medium ein Film geformt wird.
5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Zerstäubungs
vorgang räumlich getrennt von mindestens einem vorher
gehenden Zerstäubungsvorgang durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Medium bei jedem Zer
stäubungsvorgang mechanisch und/oder aerodynamisch zer
stäubt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Medium zum aerodynamischen Zerstäuben ein Zer
stäubergases zugeführt wird, das mit dem Medium in
Wechselwirkung tritt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zerstäubergas schneller als das Medium bewegt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zerstäubergas vor dem Zer
stäubungsvorgang in einer Richtung bewegt wird, die
eine Komponente parallel oder antiparallel zu einer
Bewegungsrichtung des Mediums aufweist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zerstäubergas vor dem Zer
stäubungsvorgang in einer Richtung bewegt wird, die
eine Komponente quer zu einer Bewegungsrichtung des
Mediums aufweist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Zerstäubergas ein Drall
erzeugt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Medium von dem Zerstäubergas im
wesentlichen symmetrisch umgeben wird.
13. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spray und/oder das
einen Gasanteil des Sprays bildende Zerstäubergas nach
dem Zerstäubungsvorgang beschleunigt wird.
14. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Medium vor dem Zer
stäubungsvorgang geteilt wird.
15. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Medium in einem Zer
stäuberraum zerstäubt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Medium an mehr als einer Stelle dem Zerstäuberraum
zugeführt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Medium dem im wesentlichen
axialsymmetrischen Zerstäuberraum axialsymmetrisch
zugeführt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Medium dem im wesentlichen
axialsymmetrischen Zerstäuberraum exzentrisch zugeführt
wird.
19. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das erzeugte Spray einer
Richtungsänderung unterworfen wird.
20. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grobsprayanteil auf
gefangen und daraus ein Mediumfilm gebildet wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mediumfilm höchstens halb so dick wie ein Film des
Mediums in einem vorangehenden Zerstäubungsvorgang
gebildet wird.
22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mediumfilm höchstens ein Drittel so dick wie ein
Strahl des Mediums in einem vorangehenden Zerstäubungs
vorgang gebildet wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mediumfilm zu einem Spray mit
einem Feinsprayanteil und einem Grobsprayanteil zer
stäubt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mediumfilm derart zerstäubt wird, daß der bei der
Zerstäubung entstehende Grobsprayanteil kleinere
Tropfen aufweist als der den Mediumfilm bildende Grob
sprayanteil.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß das Medium zu annähernd gleichen
Teilen mechanisch und aerodynamisch zerstäubt wird.
26. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Medium vor dem Zer
stäubungsvorgang Turbulenzen erzeugt werden.
27. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Medium vor dem Zer
stäubungsvorgang in Rotation versetzt wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
aus dem rotierenden Medium ein Filmkegel erzeugt wird.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß das Medium vor dem Eintritt in den
Zerstäuberraum gegen als Widerstand wirkende Bauteile
geleitet wird.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 29 dadurch
gekennzeichnet, daß das Medium vor dem Eintritt in den
Zerstäuberraum eine Druckdralldüse durchströmt.
31. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Medium brennbar ist und
daß es zum Erzeugen von Wärme verbrannt wird.
32. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Feinsprayanteil ver
dampft wird.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
eine zur Verdampfung benötigte Wärme einer den Fein
sprayanteil umgebenden Gasphase entzogen wird.
34. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grobsprayanteil ver
dampft wird.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
aus dem Grobsprayanteil vor der Verdampfung ein Film
gebildet wird.
36. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
eine zur Verdampfung benötigte Wärme dem Film von
heißen, mit dem Film in Kontakt stehenden Bereichen
eines die Verbrennung umgebenden Raumes zugeführt wird.
37. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 36, dadurch
gekennzeichnet, daß während einer Zündphase einer Ver
brennung des brennbaren Mediums der Grobsprayanteil
weniger als 1% des gesamten Sprays beträgt.
38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zündphase zwischen 10 und 40 Sekunden andauert.
39. Verfahren nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einer stationären Verbrennungsphase im
Anschluß an die Zündphase der Grobsprayanteil weniger
als 10% des gesamten Sprays beträgt.
40. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 38, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil eines beim Ver
brennen erzeugten Abgases als Zerstäubergas verwendet
wird.
41. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 39, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil der zum Verbrennen zuge
führten Verbrennungsluft als Zerstäubergas verwendet
wird.
42. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß
der Teil der als Zerstäubergas verwendeten Ver
brennungsluft zwischen 30% und 50% der gesamten Ver
brennungsluft ausmacht.
43. Verfahren nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Teil der als Zerstäubergas verwen
deten Verbrennungsluft während der Zündphase größer ist
als während der stationären Phase.
44. Vorrichtung zum Zerstäuben eines flüssigen Mediums mit
mindestens einer eine Mediumbewegungsrichtung vor
gebende Einlaßöffnung für das Medium und einer Spray
auslaßöffnung für ein von der Vorrichtung in einer
ersten Zerstäubungsstufe erzeugtes Spray bestehend aus
Tropfen und/oder Ligamenten unterschiedlicher Größe,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1; 20; 30;
35; 40; 45; 50; 60; 70; 80; 85; 90; 100; 105; 110; 115;
120; 125; 135; 145; 155; 165; 175; 185; 195) mindestens
eine weitere Zerstäubungsstufe (26) aufweist zum Zer
stäuben eines Grobsprayanteils des aus mindestens einem
Feinsprayanteil und dem Grobsprayanteil gebildeten
Sprays (14), wobei der Grobsprayanteil durch die
Tropfen (13) und/oder Ligamente (12) gebildet wird, die
eine bestimmte Größe überschreiten.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Zerstäubungsstufe zeitlich regelbar
ist.
46. Vorrichtung nach Anspruch 44 oder 45, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zerstäubungsstufe (25; 26) mindestens
einen Zerstäuberraum (31; 128) umfaßt.
47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 44 bis 46, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zerstäuberraum (31; 128) min
destens eine Zerstäubergaseinlaßöffnung (8; 8a) zum
Zuführen eines Zerstäubergases (10) umfaßt, die eine
Zerstäubergasbewegungsrichtung bestimmt.
48. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerstäubergaseinlaßöffnung (8; 8a) die Einlaß
öffnung (4) für das Medium (3) umgibt.
49. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 46 bis 48, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zerstäuberraum (31; 128) im
wesentlichen eine Rotationssymmetrie aufweist.
50. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 46 bis 49, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (4) des Mediums
(3) so angeordnet ist, daß die Mediumbewegungsrichtung
eine Komponente parallel zur Symmetrieachse des Zer
stäuberraumes (31; 128) aufweist.
51. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 46 bis 50, dadurch
gekennzeichnet, daß die Symmetrieachsen der Einlaß
öffnung (4) des Mediums (3) und des Zerstäuberraumes
(31; 128) identisch sind.
52. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 51, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (4) und die Zer
stäubergaseinlaßöffnung (8; 8a) so angeordnet sind, daß
die Mediumbewegungsrichtung eine Komponente quer zur
Zerstäubergasbewegungsrichtung aufweist.
53. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 52, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (4) und die Zer
stäubergaseinlaßöffnung (8; 8a) so angeordnet sind, daß
die Mediumbewegungsrichtung eine Komponente parallel
zur Zerstäubergasbewegungsrichtung aufweist.
54. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 52, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (4) und die Zer
stäubergaseinlaßöffnung (8; 8a) so angeordnet sind, daß
die Mediumbewegungsrichtung eine Komponente anti
parallel zur Zerstäubergasbewegungsrichtung aufweist.
55. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 54, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zerstäubergaseinlaßöffnung (8;
8a) im Bereich der Einlaßöffnung (4) des Mediums (3)
angeordnet ist.
56. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 55, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zerstäubergaseinlaßöffnung (8a)
im Bereich der Sprayauslaßöffnung (53) angeordnet ist.
57. Vorrichtung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerstäubergaseinlaßöffnung (8a) die Spray
auslaßöffnung (53) ringförmig umgibt.
58. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 44 bis 57, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zerstäubungsstufe (25, 26) eine
Tropfenselektionsvorrichtung zum Aussondern von großen
Tropfen aufweist und die Tropfenselektionsvorrichtung
durch mindestens einen Vorsprung (51, 51a) gebildet
wird, der mindestens teilweise in ein von dem Spray
(14) erfülltes Volumen (16) hineinragt.
59. Vorrichtung nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tropfenselektionsvorrichtung (51, 51a) einen
Teil des Zerstäuberraumes bildet.
60. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 58 oder 59,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tropfenselektions
vorrichtung (51) die Sprayauslaßöffnung (53) umgibt und
in diese hineinragt.
61. Vorrichtung nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verbindungslinie (75) zwischen dem Zentrum der
Einlaßöffnung (4) des Mediums (3) und einer Kante (72)
des Vorsprungs (51) mit der Symmetrieachse des Zer
stäuberraumes (3T) mindestens einen Winkel von 5°
bilden.
62. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 58 bis 61, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tropfenselektionsvorrichtung
(51) ein Teil einer Zerstäubergaseinlaßöffnung (8; 8a)
ist.
63. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 46 bis 62, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sprayauslaßöffnung (53) einen
kleineren Durchmesser als der Zerstäuberraum (31; 128)
aufweist.
64. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 44 bis 63, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sprayauslaßöffnung (53) min
destens teilweise mit einem Auslaßhindernis (91) beab
standet bedeckt ist.
65. Vorrichtung nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslaßhindernis (91) eine Symmetrieachse auf
weist, die parallel zur Symmetrieachse der Auslaß
öffnung (53) verläuft.
66. Vorrichtung nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet,
daß die Symmetrieachse des Auslaßhindernisses (91) mit
derjenigen der Auslaßöffnung zusammenfällt.
67. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 64 bis 66,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßhindernis (91)
innerhalb des Zerstäuberraumes (31) angeordnet ist und
daß eine Durchtrittsöffnung zwischen dem Auslaßhin
dernis (91) und dem Zerstäuberraum (31) sich in Rich
tung auf die Sprayauslaßöffnung (53) hin verjüngt.
68. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 64 bis 67, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zerstäubungszonenlänge (L)
durch den Abstand der Einlaßöffnung (4) des Mediums (3)
und dem Auslaßhindernis (91) festgelegt ist und daß der
Durchmesser (D') des Auslaßhindernisses (91) größer als
das 0,05fache der Zerstäubungszonenlänge (L) beträgt.
69. Vorrichtung nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser (D') des Auslaßhindernisses (91)
kleiner als die Zerstäubungszonenlänge (L) ist.
70. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 68 oder 69,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Verhältnis der Durch
messer (D') des Auslaßhindernisses (91) und der Zer
stäubungszonenlänge (L) zwischen 0,2 und 0,4 beträgt.
71. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 68 bis 70, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zerstäubungszonenlänge (L) dem
5 bis 100fachen des Durchmessers (D) eines durch die
Einlaßöffnung (4) des Mediums (3) austretenden Medium
strahles (5) entspricht.
72. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 46 bis 71, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (4) des Mediums
(3) so angeordnet ist, daß eine Mediumbewegungsrichtung
und die Symmetrieachse des Zerstäuberraumes (31; 128)
einen Winkel zwischen 0° und 180° bilden.
73. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 44 bis 72, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Druckdralldüse (126) vorge
sehen ist.
74. Vorrichtung nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckdralldüse (126) eine Druckdralldüsenaus
laßöffnung (4a) aufweist und daß die Einlaßöffnung (4)
des Mediums (3) durch die Druckdralldüsenauslaßöffnung
(4a) gebildet wird.
75. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 47 bis 74, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zerstäubergaseinlaßöffnung
(8; 8a) so angeordnet ist, daß die Zerstäubergasbe
wegungsrichtung eine Komponente parallel zu einer
Tangente in Umfangsrichtung des Zerstäuberraumes (31;
128) aufweist.
76. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 73 bis 75, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zerstäubergaseinlaßöffnung (8;
8a) so angeordnet ist, daß die Zerstäubergasbewegungs
richtung eine parallele Komponente zur Drehrichtung
eines aus der Druckdralldüse (126) austretenden Medium
kegels (127) im Bereich des Zusammentreffens von Medium
(3) und Zerstäubergas (10) aufweist.
77. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 73 bis 75, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zerstäubergasbewegungsrichtung
eine antiparallele Komponente zur Drehrichtung eines
aus der Druckdralldüse (126) austretenden Mediumkegels
(127) im Bereich des Zusammentreffens von Medium (3)
und Zerstäubergas (10).
78. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 44 bis 77, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer Mediumzuführung zur Ein
laßöffnung (4; 4a; 4b; 4c; 4d) des Mediums (3) ein Ein
laßhindernis (200; 201) angeordnet ist.
79. Vorrichtung nach Anspruch 78, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Einlaßhindernis (200; 201) im wesentlichen
in einer Richtung quer zur Mediumbewegungsrichtung
erstreckt.
80. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 78 oder 79,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßhindernis durch
einen zylindrischen Körper (200) gebildet wird.
81. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 78 oder 79,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßhindernis durch
eine Platte (201) gebildet wird.
82. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 44 bis 81, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Einlaßöffnung (4c; 4d)
des Mediums (3) in Richtung der Mediumbewegungsrichtung
erweitert.
83. Vorrichtung nach Anspruch 82, dadurch gekennzeichnet,
daß ein durch die Erweiterung (210) vorgegebener Auf
weitungswinkel (θ) weniger als 30° aufweist.
84. Vorrichtung nach Anspruch 83, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufweitungswinkel (θ) zwischen 5° und 20°
liegt.
85. Heizbrenner zum Verbrennen von flüssigen brennbaren
Medien mit einem eine Einlaßöffnung für das Medium und
eine Auslaßöffnung für Verbrennungsprodukte auf
weisenden Verbrennungsraum, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vorrichtung (1; 20; 30; 35; 40; 45; 50; 60; 70;
80; 85; 90; 100; 105; 110; 115; 120; 125; 135; 145;
155; 165; 175; 185; 195; 221) zum Zerstäuben nach einem
der Ansprüche 36 bis 75 an der Einlaßöffnung des Ver
brennungsraums (220) vorgesehen ist.
86. Heizbrenner nach Anspruch 85, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Zerstäuben zeitlich regelbar
ist.
87. Heizbrenner nach Anspruch 85 oder 86, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auslaßöffnung (251, 251a) für Ver
brennungsprodukte auf einer Innenseite oder einer
Außenseite des Verbrennungsraumes (220) beabstandet
durch mindestens ein Hindernis (250; 250a; 250b)
bedeckt wird.
88. Heizbrenner nach Anspruch 87, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hindernis (250; 250a; 250b) durch eine Scheibe
gebildet wird.
89. Heizbrenner nach einem der Ansprüche 87 oder 88,
dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrieachsen des
Hindernisses (250; 250a; 250b) und der Auslaßöffnung
(251, 251a) für die Verbrennungsprodukte zusammen
fallen.
90. Heizbrenner nach einem der Ansprüche 87 bis 89, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser (S) des Hinder
nisses (250; 250a; 250b) mindestens dem Durchmesser (D)
der Auslaßöffnung (251, 251a) für die Verbrennungs
produkte entspricht.
91. Heizbrenner nach einem der Ansprüche 87 bis 90, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser (S) des Hinder
nisses (250; 250a; 250b) maximal das 1,5fache des
Durchmessers (D) der Auslaßöffnung (251, 251a) ent
spricht.
92. Heizbrenner nach einem der Ansprüche 87 bis 90, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Abstand (H) zwischen der Aus
laßöffnung (251, 251a) für die Verbrennungsprodukte und
dem Hindernis (250; 250a; 250b) mindestens dem 0,2-
fachen des Durchmessers (D) der Auslaßöffnung (251,
251a) für die Verbrennungsprodukte entspricht.
93. Heizbrenner nach einem der Ansprüche 87 bis 92, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (H) zwischen der Aus
laßöffnung (251, 251a) und dem Hindernis (250; 250a;
250b) höchstens dem 0,5fachen des Durchmessers (D) der
Auslaßöffnung (251) entspricht.
94. Heizbrenner nach einem der Ansprüche 85 bis 93, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Abgasrückführung (243) vorge
sehen ist, die die Auslaßöffnung (251, 251a) für die
Verbrennungsprodukte mit mindestens einer Zerstäuber
gaseinlaßöffnung (7; 7a) verbindet.
95. Heizbrenner nach einem der Ansprüche 85 bis 94, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vorrichtung (1; 20; 30; 35; 40;
45; 50; 60; 70; 80; 85; 90; 100; 105; 110; 115; 120;
125; 135; 145; 155; 165; 175; 185; 195; 221) zum Zer
stäuben ein Gebläse (242) vorgeschaltet ist zum
Erzeugen eines Zerstäubergasstroms (240, 241).
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