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DE19849883B4 - Elektrische Steckdose mit einer Kindersicherung - Google Patents

Elektrische Steckdose mit einer Kindersicherung Download PDF

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DE19849883B4 DE1998149883 DE19849883A DE19849883B4 DE 19849883 B4 DE19849883 B4 DE 19849883B4 DE 1998149883 DE1998149883 DE 1998149883 DE 19849883 A DE19849883 A DE 19849883A DE 19849883 B4 DE19849883 B4 DE 19849883B4
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Abstract

Elektrische Steckdose (10) mit einer Kindersicherung (20), die an einem hinter einer lösbaren Abdeckung (15) mit Kontakteinführungslöchern (19) befindlichen Isolierstoffsockel (11) angebracht ist und ein die Kontakteinführungslöcher (19) verschließendes Sperrstück (22, 33) aufweist, das auch bei gelöster Abdeckung (15) am Isolierstoffsockel (11) gehalten ist und nur durch gleichzeitiges Einstecken von mindestens zwei Steckerkontaktstiften in die Kontakteinführungslöcher (19) entgegen der Wirkung einer Feder (23, 38) derart verstellbar ist, dass die dahinter liegenden Aufnahmekontakte (12) der Steckdose (10) freigegeben werden, wobei die Kindersicherung (20) eine das Sperrstück (22, 33) bedeckende, dem Boden der Abdeckung (15) zugewandte Deckplatte (24, 35) aufweist, die mit den Kontakteinführungslöchern (19) der Abdeckung (15) fluchtende Kontakteinführungslöcher (19a, 29) aufweist, dadurch gekennzeichnet dass hebelartige Extremitäten (32) mit Handhabungen, die Löseorgane für am Isolierstoffsockel (11) vorgesehene schraubenlose Kontaktelemente tragen, an der Deckplatte (24, 35) oder einer Grundplatte (25, 34) der Kindersicherung (20) angebracht sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Steckdose mit einer Kindersicherung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Steckdosen bestehen üblicherweise aus einem in einer Wanddose montierbaren Isolierstoffsockel, der elektrische Kontaktelemente für den Anschluss der Versorgungsdrähte sowie Aufnahmekontakte für die Kontaktstifte eines Steckers aufweist, und einer dem Isolierstoffsockel vorgesetzten Abdeckung. Bei Steckdosen mit Kindersicherung ist die Kindersicherung normalerweise hinter dem Boden der Abdeckung befestigt. Die Kindersicherung weist ein bewegbares Sperrstück auf, das so vorgespannt ist, dass es die Kontakteinführungslöcher der Abdeckung verschließt und die Kontakteinführungslöcher nur bei gleichzeitigem Einstecken von mindestens zwei Steckerkontaktstiften freigibt.
  • In EP 0 797 271 A1 ist eine elektrische Steckdose beschrieben, von der der Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgeht, und bei der die Kindersicherung nicht an der Abdeckung befestigt ist, sondern am Sockel. Sie ist daher auch bei abgenommener Abdeckung wirksam, beispielsweise wenn die Abdeckung zur Durchführung von Maler- oder Tapezierarbeiten entfernt worden ist und die übrigen Teile der Steckdose noch in der Wand und an die Stromversorgung angeschlossen sind. Auch in diesem Zustand wird verhindert, dass Kinder oder andere Personen mit einem schlanken Gegenstand in die Steckdose eingreifen und dabei Kontakt mit den spannungsführenden Aufnahmekontakten erhalten. An dem Isolierstoffsockel sind schraubbare Kontaktelemente zum Anschließen externer Leitungsdrähte vorgesehen. Die Schrauben der Kontaktelemente sind durch Löcher der Kindersicherung hindurch mit einem Schraubenzieher zugänglich.
  • In DE 196 31 496 A1 ist eine Steckdose beschrieben, die im Isolierstoffsockel schraubenlose Kontaktelemente aufweist. Auf der Oberseite des Isolierstoffsockels ist eine Platte montiert, welche hebelartige Extremitäten mit Handhabungen zur Betätigung der Löseorgane der Kontaktelemente aufweist.
  • Bei einer Kindersicherung, deren Komponenten an der Frontseite des Isolierstoffsockels angebracht sind, ist für eine Trägerplatte mit hebelartigen Extremitäten zur Betätigung der Löseorgane schraubenloser Kontaktelemente kein Platz. Die Kindersicherung nimmt den Raum ein, der sonst für die Anbringung der Löseorgane benötigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Steckdose mit sockelseitiger Kindersicherung zu schaffen, die mit schraubenlosen Kontaktelementen ausgestattet ist, ohne dass die Kindersicherung die Anbringung der Löseorgane für die Kontaktelemente beeinträchtigt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen. Hiernach sind hebelartige Extremitäten mit Handhabungen, die Löseorgane für am Isolierstoffsockel vorgesehen schraubenlose Kontaktelemente tragen, an der Deckplatte oder einer Grundplatte der Kindersicherung angebracht. Die Kindersicherung dient also zugleich als Tragorgan der hebelartigen Extremitäten, so dass eine separate Trägerplatte nicht benötigt wird. Die Funktion einer solchen Trägerplatte wird von der Deckplatte oder einer ggf. zusätzlich vorhandenen Grundplatte der Kindersicherung wahrgenommen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Steckdose sind die Löseorgane für schraubenlose Kontaktelemente nicht in der sonst üblichen Weise an dem Isolierstoffsockel befestigt, sondern an den genannten Teilen der Kindersicherung, welche dem Isolierstoffsockel vorgesetzt ist. Dadurch wird erreicht, dass die Extremitäten der Löseorgane nicht von der Kindersicherung verdeckt werden und leicht zugänglich sind.
  • Die Erfindung ermöglicht auch eine Standardisierung von Einzelteilen der Steckdose mit und ohne Kindersicherung. So kann eine Abdeckung benutzt werden, die für eine normale Steckdose ohne Kindersicherung ausgebildet ist. Daraus kann dann auch abgeleitet werden, dass für die Ausbildung der Steckdose mit Kindersicherung ein solcher Isolierstoffsockel unverändert ebenfalls benutzt werden kann.
  • Mit der Deckplatte lassen sich bei einer entsprechenden Größe nicht nur das Sperrstück, sondern alle elektrischen Kontaktelemente wie Aufnahmekontakte und Anschlussklemmen verdecken, so dass auch ohne die Abdeckung die Sicherheit nicht eingeschränkt ist. Das bezieht sich beispielsweise auf Installations-, Reparatur- oder Renovierungsarbeiten, bei denen die Abdeckung der eingebauten und spannungsführenden Steckdose entfernt wird (beispielsweise zum Tapezieren). Selbst in diesem Fall ist durch die Deckplatte die Sperrstückmechanik vor Beschädigung und Verschmutzung geschützt und voll wirksam.
  • Zur Kindersicherung gehören, wie eingangs bereits beschrieben, ein die Kontakteinführungslöcher verschließendes Sperrstück, das nur durch gleichzeitiges Einstecken von mindestens zwei Steckerkontaktstiften in die Kontakteinführungslöcher verstellbar ist, und eine Feder, die auf das Sperrstück einwirkt. Die für die Funktion des Sperrstücks im Zusammenspiel mit der Feder erforderlichen Aufnahmen und Führungen können am Isolierstoffsockel ausgebildet sein, so dass das Sperrstück am Isolierstoffsockel angebracht und zwischen dessen Frontseite und dem Boden der Abdeckung angeordnet ist. Der Vorteil besteht darin, dass bei abgenommener Abdeckung die elektrischen Aufnahmekontakte des Isolierstoffsockels nicht berührbar sind.
  • Für die Weiterbildung der Erfindung können weitere Teile vorgesehen werden, wie sie in Anspruch 2 beschrieben sind. Dann braucht beispielsweise für die vormontierte Baueinheit gemäß Anspruch 6 nur noch eine Aufnahme im Isolierstoffsockel vorgesehen zu werden.
  • Durch die Erfindung lässt sich die Herstellung der Steckdose rationalisieren, weil, mit Ausnahme der Kindersicherung, auf Einheitsteile von Sockel und Abdeckung zurückgegriffen werden kann, wie sie auch für normale Steckdosen verwendet werden.
  • Gemäß Anspruch 2 wird die Funktionssicherheit der Steckdosen weiter verbessert, insbesondere verhindert die Grundplatte, dass mit einem sehr dünnen elektrisch leitenden Gegenstand unter Umgehung des Sperrstücks die Aufnahmekontakte berührbar sind.
  • Gemäß Anspruch 3 können am Isolierstoffsockel Gleit- oder Drehführungen vorgesehen sein, die das Sperrstück wenigstens bereichsweise stützen, um ein Schieben oder Drehen des Sperrstücks zu ermöglichen.
  • Gemäß Anspruch 4 ist die Deckplatte Träger des Sperrstücks und in oder auf ihr ist das Sperrstück, das ein Linearschieber oder ein Drehschieber sein kann, in Führungen gehalten. Hierbei ist darauf zu achten, dass das Sperrstück sicher an der Deckplatte befestigt ist, so dass auf eine zusätzliche Abstützung am Sockel oder an der Grundplatte verzichtet werden kann. Durch die hängende Anordnung des Sperrstücks muss eine sichere Befestigung gewährleistet sein, um die durch den Stecker beim Einstecken ausgeübten Kräfte aufnehmen zu können.
  • Nach Anspruch 5 kann der Druck auf das Sperrstück direkt mit der Grundplatte aufgefangen werden.
  • Durch die vormontierte Baueinheit gemäß Anspruch 6 lässt sich die Montage vereinfachen, so dass auch eine automatische Fertigung möglich ist.
  • Die Erfindung erfasst auch den Fall, dass aus einer Steckdose ohne Kinderschutz auf einfache Weise durch den Einbau der Kindersicherung eine Steckdose mit Kinderschutz herstellbar ist. Diese Umwandlung kann auch der Endbenutzer selbst durchführen. Hierfür steht die Kindersicherung gemäß Anspruch 6 als vormontierte Baueinheit zur Verfügung, d.h. sie ist im Handel erhältlich. Dann braucht zwecks Einfügung der Kindersicherung nur noch die Abdeckung der Steckdose entfernt zu werden und die Kindersicherung in die Aufnahme des Isolierstoffsockels eingesetzt und fixiert zu werden. Schließlich wird die Abdeckung wieder angebracht. Für den Einbau der Kindersicherung kann eine Klemm- oder Schraubbefestigung am Sockel vorgesehen werden.
  • Nachfolgend sind anhand der Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführung einer Kinderschutzsteckdose,
  • 2 die Innenansicht der Kindersicherung mit einem Drehschieber,
  • 3 eine zweite Ausführung der Kinderschutzsteckdose,
  • 4 die Innenansicht der Kindersicherung mit einem Linearschieber,
  • 5 einen Querschnitt durch den Isolierstoffsockel der Steckdose gemäß 3,
  • 6 die Funktion der Sperrmechanik des Linearschiebers.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Unterputz-Steckdose 10 mit einem Isolierstoffsockel 11, der die Aufnahmekontakte 12 für einen nicht dargestellten Stecker trägt. Der Isolierstoffsockel 11 trägt ferner noch die nicht dargestellten Kontaktelemente in Form von Anschlußklemmen. Dabei kann es sich um schraubenlose Anschlußklemmen han deln, die mit den Aufnahmekontakten 12 elektrisch verbunden sind.
  • Der Isolierstoffsockel 11 ist über Stützarme 13 mit einem metallischen Tragorgan 14 verbunden, das zur Abstützung an der Wand und zum lagerichtigen Einbau des Isolierstoffsockels 11 in einer Unterputzdose dient. Das Tragorgan 14 kann als quadratische Platte oder als Ring ausgebildet sein.
  • Der Isolierstoffsockel 11 ist frontseitig zur Wandoberfläche hin mit einer Abdeckung 15 versehen, die mit dem Isolierstoffsockel 11 lösbar verbunden ist, hier mit einer zentralen Schraube 16. Die Abdeckung 15 kann einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein.
  • Die Abdeckung 15 besitzt eine topfförmige Vertiefung 17 für den Stecker. In der vertieft liegenden Stirnfläche 18 der Vertiefung 17 sind Kontakteinführungslöcher 19 vorgesehen, die fluchtend zu den Aufnahmekontakten 12 angeordnet sind.
  • Die generell mit 20 bezeichnete Kindersicherung ist zwischen dem Boden der vertieft liegenden Stirnfläche 18 der Abdeckung 15 und dem Isolierstoffsockel 11 am Isolierstoffsockel 11 befestigt. Durch Entfernen der Abdeckung bleibt somit die Kindersicherung 20 mit dem Isolierstoffsockel 11 verbunden. Hierfür ist eine Aufnahme 21 im Isolierstoffsockel 11 vorhanden, die der vertieft liegenden Stirnfläche der Abdeckung 15 gegenüberliegt.
  • Die mit 20 bezeichnete Kindersicherung gemäß 1 weist ein die Kontakteinführungslöcher 19 verschließendes Sperrstück 22 auf, das als Drehschieber ausgebildet ist und nur durch gleichzeitiges Einstecken von mindestens zwei Steckerkontaktstiften entgegen der Wirkung der Feder 23 verstellbar ist, so daß die dahinterliegenden Aufnahmekontakte 12 der Steckdose freigegeben werden.
  • Das Sperrstück 22 ist zwischen einer dem Boden der vertieft liegenden Stirnfläche 18 gegenüberliegenden Deckplatte 24 und einer den Aufnahmekontakten 12 gegenüberliegenden Grundplatte 25 angeordnet. Gemäß 1 haben Grund- und Deckplatte 24, 25 rundumlaufende Seitenwände 26, mit denen beide Platten 24, 25 gegeneinander abgestützt und miteinander verbunden, z.B. verrastet, sind. In dem dadurch gebildeten Hohlraum befindet sich das Sperrstück 22 und die Feder 23. Die Feder 23 ist als Schraubenfeder (Schenkelfeder) ausgeführt und greift mit einem Schenkel am Sperrstück 22 an und ist mit dem anderen Ende an der Seitenwand 26 abgestützt, so daß durch die Kraft der Feder 23 das Sperrstück (bei nicht eingestecktem Stecker) die Kontakteinführungslöcher 19 stets verschließt. Die Feder 23 ist so. gewickelt, daß sie gleichzeitig noch als Druckfeder wirkt.
  • Wie aus 1 hervorgeht, hebt die Feder 23 das Sperrstück 22, hier als Drehschieber ausgeführt, gegen die Innenwand der Deckplatte 24. Dabei greifen an dem Sperrstück angeformte Nocken 27 mit Keilflächen 28 in Durchlaßöffnungen 29 der Deckplatte 24 ein. Es sei bemerkt, daß die Durchlaßöffnungen 29 zu den Kontakteinführungslöchern 19 eine fluchtende Lage einnehmen. Das gilt im übrigen auch für nicht näher bezeichnete Durchlaßöffnungen in der Grundplatte 25. Insgesamt hat das Sperrstück 22 eine wippenartige Auflage, so daß beim einpoligen Einstecken eines Gegenstandes in ein Kontakteinführungsloch 19 ein Nocken 27 eine Sperrung des Sperrstückes 22 herbeiführt.
  • An der Grundplatte 25 ist ein zentraler Hohlzapfen 30 angeformt, der an der Innenseite bis zur Deckplatte 24 hochgezogen ist und über die Außenseite hervorragt. Dieser Teil des Hohlzapfens 30 greift in eine nicht näher bezeichnete Ausnehmung des Isolierstoffsockels 11 ein. Um den inneren Teil des Hohlzapfens 30 ist die Feder 23 geführt.
  • Die Kindersicherung 20 ist mit der Außenkontur, die durch die Seitenwandungen der Grund- und Deckplatte 24, 25 gebildet wird, in die Aufnahme 21 eingesetzt. Dabei greift der äußere Teil des Hohlzapfens 30 in die bereits erwähnte Ausnehmung des Isolierstoffsockels 11 ein und ist am Isolierstoffsockel 11 abgestützt. Mit einem Niet 31 sind Isolierstoffsockel 11 und Kindersicherung 20 miteinander unlösbar verbunden. Wahlweise kann auch eine lösbare Verbindung verwendet werden.
  • Vorteilhaft ist die Kindersicherung 20, bestehend aus Grundplatte 25, 34, Deckplatte 24, 35, Sperrstück 22, 33 und Feder 23, 43, als vormontierte Baueinheit ausgeführt, die dann fertig in die Aufnahme 21 einsetzbar und mit dem Isolierstoffsockel 11 verbindbar ist.
  • Herkömmliche Steckdosen haben schraubenlose Anschlußklemmen, mit der die Anschlußleiter widerhakenartig festgeklemmt werden. Dabei drückt der Klemmschenkel einer Blattfeder den blanken Anschlußleiter gegen eine Kontaktplatte. Durch Niederdrücken des Klemmschenkels läßt sich der Anschlußleiter lösen. Das Lösen erfolgt in an sich bekannter Weise mit Löseorganen, die mit je einem Stempel auf die Klemmschenkel einwirken. Auf einfache Weise lassen sich die Löseorgane, beispielsweise Lösehebel 32, an der Grundplatte 25 oder der Deckplatte 24 anformen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den 3 bis 6 unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel nach 1 und 2 dadurch, daß die Kindersicherung 20 als Sperrstück einen Linearschieber enthält. Im übrigen sind für gleiche Teile beider Ausführungen dieselben Bezugszeichen gewählt worden, so daß die damit zusammenhängenden Beschreibungsteile ebenfalls für beide Ausführungen gelten und nicht noch einmal beschrieben zu werden brauchen.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeisiel ist der Linearschieber 33 zwischen der den Aufnahmekontakten 12 benachbarten Grundplatte 34 und der Deckplatte 35 angeordnet. Hierbei ist die Grundplatte 34 an einer Auflage bzw. Aufnahme 36 der Sockelfrontseite abgestützt und gegen Verdrehung durch nicht näher dargestellte Anschläge gesichert. Ferner ist die Deckplatte 35 mit ihrem Rand an Seitenwandungen der Grundplatte abgestützt. Innerhalb dieses Hohlraumes befindet sich der Linearschieber 33. Die Verbindung der Kindersicherung 20 mit dem Isolierstoffsockel 11 erfolgt mit dem zentralen Hohlniet 31. Um eine Auflage der beiden Teile 34, 35 im Bereich des Hohlnietes 31 zu schaffen, besitzt die Deckplatte 35 in diesem Bereich eine Vertiefung 37.
  • Die 4 zeigt die Innenansicht der Kindersicherung 20 ohne Deckplatte 35. Zu erkennen ist der Linearschieber 33 und die Feder 38, die als Blockfeder ausgeführt ist. Der Linearschieber 33 ist zwischen Führungen 39 der Grundplatte 34 mit Spiel eingesetzt. Beim Einstecken eines Steckers in die Kontakteinführungslöcher 19, 19a geraten die Enden der beiden Steckerstifte an schräge Gleitflächen 40, so daß der Linearschieber 33 aus seiner die Kontakteinführungslöcher 19, 19a verschließenden Stellung entgegen der Wirkung der Feder 38 verschoben wird in Richtung der Wand 41. Der Stecker kann bis in die Aufnah mekontakte 12 eingesteckt werden. Wird der Stecker wieder herausgezogen, schiebt die Feder 38 den Linearschieber 33 wieder in die Schließstellung zurück (6). Der Linearschieber 33 hat an seinem der Wand 41 zugewandten Randbereich ein Paar hakenartige Nocken 42, die in Profilausnehmungen 43 der Grundplatte 34 eingreifen. Die beiden Profilausnehmungen 43 haben je eine Verengung 44, die nicht näher bezeichnete Vorsprünge aufweisen. Beim Einstecken eines Steckers können die Nocken 42 an den Vorsprüngen der Verengungen 44 vorbeigleiten, ohne daß sie sich berühren.
  • Wenn jedoch ein stiftartiger Gegenstand einseitig in nur eines der Kontakteinführungslöcher 19 eingeführt wird, trifft dieser Gegenstand auf die Gleitfläche 40. Dadurch wird der Linearschieber 33 in seiner Führung 39 verkantet und der beaufschlagte Teil des Linearschiebers greift mit dem entsprechenden Nocken hinter dem Vorsprung der Verengung 44 ein, so daß eine Blockierung durch Formschluß eintritt und der darunter liegende Aufnahmekontakt 12 gesperrt ist.

Claims (9)

  1. Elektrische Steckdose (10) mit einer Kindersicherung (20), die an einem hinter einer lösbaren Abdeckung (15) mit Kontakteinführungslöchern (19) befindlichen Isolierstoffsockel (11) angebracht ist und ein die Kontakteinführungslöcher (19) verschließendes Sperrstück (22, 33) aufweist, das auch bei gelöster Abdeckung (15) am Isolierstoffsockel (11) gehalten ist und nur durch gleichzeitiges Einstecken von mindestens zwei Steckerkontaktstiften in die Kontakteinführungslöcher (19) entgegen der Wirkung einer Feder (23, 38) derart verstellbar ist, dass die dahinter liegenden Aufnahmekontakte (12) der Steckdose (10) freigegeben werden, wobei die Kindersicherung (20) eine das Sperrstück (22, 33) bedeckende, dem Boden der Abdeckung (15) zugewandte Deckplatte (24, 35) aufweist, die mit den Kontakteinführungslöchern (19) der Abdeckung (15) fluchtende Kontakteinführungslöcher (19a, 29) aufweist, dadurch gekennzeichnet dass hebelartige Extremitäten (32) mit Handhabungen, die Löseorgane für am Isolierstoffsockel (11) vorgesehene schraubenlose Kontaktelemente tragen, an der Deckplatte (24, 35) oder einer Grundplatte (25, 34) der Kindersicherung (20) angebracht sind.
  2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück (22, 33) zwischen der den Aufnahmekontakten benachbarten Grundplatte mit Kontakteinführungslöcher (25, 34) und Deckplatte (24, 35) angeordnet ist.
  3. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück (22, 33) am Isolierstoffsockel (11) geführt ist.
  4. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück (22, 33) in Führungen der Deckplatte (24, 35) verschiebbar und verkantbar gehalten ist.
  5. Steckdose nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (25, 34) Lageraufnahmen für das Sperrstück (22, 33) und die Feder (23,38) aufweist.
  6. Steckdose nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (25, 34) die Deckplatte (24, 35), das Sperrstück (22, 33) und die Feder (23, 38) als vormontierte Baueinheit ausgebildet und in einer Aufnahme (21, 36) des Isolierstoffstockels (11) einsetzbar ist.
  7. Steckdose nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück (33) als Linearschieber ausgeführt ist.
  8. Steckdose nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück (22) als Drehschieber ausgeführt ist.
  9. Steckdose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearschieber (33) mit paarweise angeordneten Nocken (42) in Profilausnehmungen (43) der Grundplatte (34) eingreift.
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