DE19849566A1 - Bildherstellungsvorrichtung - Google Patents
BildherstellungsvorrichtungInfo
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- G03D5/003—Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected film surface only souching the liquid
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bildherstellungsvorrichtung zum Erzeugen
eines Bildes, indem auf einem photoempfindlichen Material in geeigneter
Weise eine photographische Verarbeitungslösung aufgetragen wird.
Üblicherweise wird beim Herstellen von Abzügen (Kopien) einer Farb
filmvorlage oder einer Farb-Druckvorlage auf einem photoempfindlichen
Material (im folgenden vereinfacht als Photomaterial oder Photopapier
bezeichnet), beispielsweise einem Silberhalogenid-Material, nacheinander
eine Belichtung, eine Entwicklung, ein Bleichen/Fixieren, ein Wässern
und eine Trocknung des Photomaterials durchgeführt.
Das Entwickeln, Bleichen/Fixieren und das Wässern werden durch
geführt, indem das Photomaterial durch Eintauchen in ein Bad beschich
tet wird, wobei diese Bäder Entwickler-, Bleich-/Fixier- und
Wässerungs-Lösungen enthalten und entsprechend der Reihenfolge der
Verarbeitung angeordnet sind.
Allerdings gibt es beim Auftragen der Lösung auf das Photomaterial
durch dessen Eintauchen in die jeweils in einem Bottich enthaltene
Lösung Nachteile, so zum Beispiel das erforderliche beträchtliche Volu
men der jeweiligen photographischen Verarbeitungslösung und das Ent
sorgen der verbrauchten Lösung, die sich durch den laufenden Ver
brauch der Verarbeitungslösung ansammelt.
Angesichts der obigen Umstände ist es Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, eine Bildherstellungsvorrichtung zum Erzeugen eines Bildes auf
einem photoempfindlichen Material anzugeben, die nur eine geringe
Menge an Verarbeitungslösung benötigt, und die das Entsorgen von
verbrauchter Lösung überflüssig macht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene
Erfindung, insbesondere durch die im Anspruch 1 angegebene Erfin
dung. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Ein erster Aspekt der
Erfindung ist im Anspruch 1 angegeben, ein zweiter Aspekt der Erfin
dung ist im Anspruch 2 angegeben.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Bildherstellungsvorrichtung
gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung erläutert.
Die Transporteinrichtung befördert das Photomaterial entlang einem
Transportweg, der das photoempfindliche Material führt und leitet. Die
Verarbeitungslösungs-Zuführeinrichtung, die sich an jeder Station für die
mehreren Arten von Prozessen befindet, also für die Entwicklung, das
Bleichen/Fixieren und das Wässern, liefert die photographische Ver
arbeitungslösung, die an der betreffenden Station benötigt wird, auf die
belichtete Oberfläche des Photomaterials.
Durch Zuführen der jeweiligen photographischen Arbeitslösungen, die in
den einzelnen Prozeßtypen verwendet werden, zu der belichteten Ober
fläche des Photomaterials führt die Verarbeitungslösungs-Zuführeinrich
tung also zumindest die Entwicklung, die Bleichung/Fixierung, die
Wässerung und ähnliche Prozesse sequentiell auf dem Photomaterial
durch, so daß auf dem Photomaterial in einfacher Weise ein Bild ent
steht.
Zusätzlich zu dem Zuführen der in den einzelnen Prozessen benötigten
Verarbeitungslösungen zu der belichteten Fläche des Photomaterials ist
die Verarbeitungslösungs-Zuführeinrichtung in der Lage, das Beschichten
oder Überziehen des Photomaterials mit weniger Menge an Lösung zu
bewerkstelligen, als dies in einer Beschichtungsvorrichtung möglich ist,
die ein Photomaterial durch Eintauchen in Verarbeitungslösungsbehälter
beschichtet, wobei die Zuführeinrichtung gleichzeitig eine Entsorgung
der verbrauchten Lösung erübrigt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des zweiten Aspekts der erfindungs
gemaßen Bildherstellungsvorrichtung erläutert.
Bei der Bildherstellungsvorrichtung gemaß dem zweiten Aspekt der
Erfindung ist eine Prozeßlösungs-Zuführeinrichtung vorgesehen, um die
in jedem der Prozesse benötigte Verarbeitungslösung der belichteten
Fläche des Photomaterials in der Reihenfolge zuzuführen, daß die einzel
nen Prozesse folgerichtig auf dem Photomaterial stattfinden können,
während das Photomaterial entlang einem Transportweg geführt wird,
der das Material mit Hilfe der Transporteinrichtung befördert. Die Pro
zeßlösungs-Zuführeinrichtung besteht aus Prozeßlösungs-Vorratsbehäl
tern, elastisch verformbaren Prozeßlösungs-Sprühbehältern, die mit den
Prozeßlösungs-Vorratsbehältern in Verbindung stehen, und piezoelek
trischen Elementen, die mit einem Bereich der Seitenwände der elastisch
verformbaren Prozeßlösungs-Sprühbehälter gekoppelt sind. Bei Erregung
werden diese piezoelektrischen Elemente verformt, und diese Verfor
mung bewirkt eine Druckerhöhung in der im Inneren des Prozeßlösungs-
Sprühtanks befindlichen Lösung. Der erhöhte Druck bewirkt, daß die
auf das Photomaterial aufzubringende Prozeßlösung gleichzeitig aus
mehreren Düsenöffnungen in den Prozeßlösungs-Sprühtank entlang einer
Richtung senkrecht zu Transportrichtung des Photomaterials ausgesprüht
wird.
Weil also die Prozeßlösung aus mehreren Düsenlöchern auf das Photo
material gesprüht wird, wobei die Düsenlöcher in dem Sprühtank der
Prozeßlösungs-Zuführeinrichtung vorgesehen sind, läßt sich das Photo
material mit einer wesentlich geringeren Menge an Verarbeitungslösung
beschichten als in einer Vorrichtung, die das Photomaterial durch Ein
tauchen in Prozeßlösungs-Behälter verarbeitet. Außerdem entfällt das
Erfordernis der Entsorgung verbrauchter Prozeßlösung. Da die Prozeß
lösung gleichzeitig aus mehreren Düsen des Sprühtanks in einer Rich
tung senkrecht zur Transportrichtung des Photomaterials gesprüht wird,
läßt sich das Photomaterial in seiner gesamten Breite in einem einzelnen
Beschichtungsvorgang mit Prozeßlösung überziehen, wodurch sich die
Verarbeitungszeit wesentlich reduzieren läßt. Durch Verwenden von
piezoelektrischen Elementen beim Aufsprühen der Prozeßlösung ist eine
kompakte Verarbeitungslösungs-Zuführeinrichtung mit einem einfachen
Mechanismus möglich. Außerdem ist es bevorzugt, wenn die piezoelek
trischen Elemente synchronisiert mit der Transportgeschwindigkeit des
Photomaterials betrieben werden. Dies macht es möglich, die Menge an
Prozeßlösung, die zur Verarbeitung einer bestimmten Menge Photoma
terial erforderlich ist, auf einem Minimum zu halten. Durch Bereit
stellung von Mitteln zum Erwärmen des photoempfindlichen Materials
läßt sich die Verarbeitungsgeschwindigkeit des Photomaterials noch
steigern, wobei die Verarbeitung selbst noch stabiler wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Bildherstellungsvorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Gesamtansicht der Beschichtungsvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Sprühtanks gemäß
der ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Bodenansicht des Zustands, in welchem ein Photomaterial
unter dem Sprühtank gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung
hindurchtransportiert wird;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht der Hauptbestandteile der Fig. 4;
Fig. 6 eine Querschnittansicht eines Sprühtanks gemäß der ersten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine Querschnittansicht des Zustands, in welchem Wasser aus
dem Sprühtank gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ge
sprüht wird;
Fig. 8 eine schematische Strukturdarstellung eines Verarbeitungsab
schnitts gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 eine schematische Strukturansicht eines Verarbeitungsabschnitts
gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 eine schematische Strukturansicht eines Verarbeitungsabschnitts
gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 eine schematische Strukturansicht eines Verarbeitungsabschnitts
gemaß der fünften Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 12 eine schematische Strukturansicht eines Verarbeitungsabschnitts
gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht des Aufbaus einer ersten Aus
führungsform der erfindungsgemaßen Bildherstellungsvorrichtung.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, befindet sich ein Papiervorratsteil 12 auf der
rechten Seite inherhalb des Gehäuses der Bildherstellungsvorrichtung 10.
Eine Belichtungsstation 14 befindet sich oben im Innenraum des Geräte
gehäuses 10, eine Verarbeitungsstation 16 ist in einem Mittelbereich des
Gerätegehäuses 10 untergebracht. Eine Trocknungsstation 18 befindet
sich links in dem Gerätegehäuse 10.
Ein Paar Magazine 20 und 22 ist vertikal fluchtend am rechten Ende des
Gerätegehäuses 10 angeordnet. Im Inneren der Magazine 20 und 22 sind
photoempfindliche Materialien (im folgenden einfach: Photopapiere) 24
und 25 aufgenommen, die zu Rollen aufgewickelt sind und aus Silber
halogenid-Papier bestehen, wobei die Rollen derart angeordnet sind, daß
das vordere Ende jeder Rolle aus dem Magazin in den Papiervorratsteil
12 gezogen werden kann. Das Photomaterial 24 ist das optimale Ma
terial für Abzüge oder Kopien von einer Farbfilmvorlage, während das
Photomaterial 26 optimales Photopapier für Abzüge von einer Farb-
Druckvorlage ist.
Die Photomaterialien 24 und 26, die aus den Magazinen 20 bzw. 22
abgezogen werden, gelangen durch den Papiervorratsteil zu einem Be
lichtungsfenster 28. Die Belichtung eines Bildes einer Farbvorlage 32,
die sich oben auf einer transparenten Vorlagenauflage 30 befindet, wird
durch die darunter befindliche Belichtungsstation 14 vorgenommen.
Eine Farbvorlage 32 steht in Druckkontakt mit der Vorlagenauflage 30,
erreicht mit Hilfe einer Beleuchtungsapparatur 50, die eine Lampen
einheit 54 enthält, welche synchron mit der Abtastung durch eine Licht
quelleneinheit 36 direkt über die Vorlagenauflage 30 bewegt wird. Eine
transparente (zum Beispiel aus Glas, Acrylharz oder dergleichen be
stehende) Platte 56 ist gegenüber der Farbvorlage 32 im unteren Teil des
Gehäuses 52 angeordnet, der den äußeren Rahmen der Beleuchtungs
apparatur 50 bildet, demzufolge Licht von der Lichtquellen-Lampen
einheit 54 durch die transparente Platte 56 hindurch auf die Farbvorlage
32 gelangt.
Wenn die Farbvorlage 32 eine transparente Vorlage ist, wird Licht,
welches durch die transparente Farbvorlage 32 hindurch über nicht
dargestellte Schlitze der Lampeneinheit gelangt, auf mehrere Spiegel 40
im Inneren der Lichtquelleneinheit 36 gestrahlt. Das durchgelassene
Licht wird über eine Optik 42 geleitet, und durch Öffnen von nicht
dargestellten Verschlüssen erfolgt die Belichtung eines Teils des photo
empfindlichen Materials 24 oder 26, welches sich in dem Belichtungs
fenster 28 befindet. Die Optik 42 wird aus einer Kondensorlinse und
mehreren Filtern gebildet, beispielsweise Filtern für Gelb, Magenta und
Cyan. Ist die Farbvorlage 32 eine reflektierende Vorlage, so gelangt
Licht von der linearen Lichtquelle innerhalb der Lichtquelleneinheit 36
über nicht dargestellte Schlitze auf die Farbvorlage 32, und das von der
Farbvorlage 32 reflektierte Licht belichtet einen Teil des photoempfind
lichen Materials 24 oder 26, welches sich in dem Belichtungsfenster 28
befindet, wiederum über mehrere Spiegel 40 und die Optik 42, so, wie
es bei der transparenten Farbvorlage geschieht. Handelt es sich bei der
Farbvorlage 32 um ein reflektierendes Original, so kann man auch an
stelle der transparenten Platte 56 eine weiße reflektierende Platte ver
wenden.
Ein mit einer Riemenscheibe 60 ausgestatteter Schrittmotor 58 befindet
sich an einer Stelle links von der Lampeneinheit 54, und rechts von der
Lampeneinheit 54 befindet sich eine Riemenscheibe 62. Ein Steuer
riemen 64 ist über die beiden Riemenscheiben 62 und 64 gespannt,
damit die Lampeneinheit 54 eine Abtastbewegung vollzieht, indem sie
von dem Schrittmotor 54 und den Steuerriemen 64 mit einem definierten
seitlichen Ablauf bewegt wird.
In anderen Worten: handelt es sich bei der Farbvorlage 32 um eine
transparente Farbvorlage, so wird das Bild auf der transparenten Farb
vorlage 32 auf die Spiegel im Inneren der Lampeneinheit gelenkt, ohne
daß die Lichtquelle im Inneren der Lichtquelleneinheit 36 eingeschaltet
wird, wobei der Schrittmotor 58 in der Weise gesteuert wird, daß die
Lichtquelleneinheit 36 sich synchron mit der Abtastbewegung der Lam
peneinheit 56 bewegt. Wenn hingegen die Farbvorlage 32 eine reflektie
rende Vorlage ist, so wird die Lichtquelle im Inneren der Lichtquellen
einheit 36 eingeschaltet, und die reflektierende Farbvorlage wird abge
tastet, indem die Lichtquelleneinheit 36 bewegt wird, damit sie über
nicht dargestellte Schlitze Licht auf die reflektierende Farbvorlage 32
gibt. Das photoempfindliche Material 24 oder 26 wird dann genauso wie
bei einer Durchlicht-Farbvorlage belichtet.
Auf der anderen Seite der Bildaufzeichnungsvorrichtung ist an einer
Zwischenstelle des Transportwegs (einer Stelle hinter dem Belichtungs
fenster 28) der photoempfindlichen Materialien 26 und 28 eine Weiche
angeordnet, mit deren Hilfe die Richtung der photoempfindlichen Ma
terialien umgeschaltet werden kann. Nachdem die Belichtung des photo
empfindlichen Materials 24 oder 26 vorgenommen wurde, bei der sich
das photoempfindliche Material in Richtung des Bodens der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 bewegt, wird es vorübergehend in die Rückwärtsrichtung
bewegt. Wenn die Vorderkante des photoempfindlichen Materials strom
aufwärts an der Weiche 70 vorbeigelaufen ist, wird der Transport ange
halten, und die Weiche 70 wird so gestellt, daß das Material in Richtung
der Verarbeitungsstation 16 geleitet wird.
Im Inneren der Verarbeitungsstation 16 befinden sich in Folge: eine
Entwicklungsstation 72, eine Bleich/Fixier-Station 74 und eine
Wässerungsstation 76. Die Verfahrensstufen des Entwickelns,
Bleichen/Fixierens und des Wässerns erfolgen nacheinander unter Ver
wendung von Verarbeitungslösungen, die in die jeweiligen Stationen
gefüllt sind. Nach diesen Verarbeitungsschritten wird das photoempfind
liche Material 24 oder 26 in eine Trocknungsstation 16 geleitet, wo das
Photomaterial getrocknet und dann in ein Fach 80 ausgetragen wird.
Wie oben beschrieben, wird eine Reihe von Aufgaben, so zum Beispiel
das Belichten, das Entwickeln, die Bleichfixierung und das Trocknen im
Inneren des Gerätegehäuses 10 durchgeführt, so daß das von der Farb
vorlage 32 auf dem Photopapier 24 oder dem Photopapier 26 erhaltene
Bild fertig ist.
Im folgenden wird am Beispiel des photoempfindlichen Papiers 24 die
Verarbeitung des Photopapiers im Inneren der Verarbeitungsstation 16
näher erläutert.
Das Photomaterial 24, welches vollständig belichtet wurde, wird von der
Weiche 70 zugeführt und gelangt zunächst in die Entwicklungsstation 72
im Inneren der Verarbeitungsstation 16. Wie in Fig. 2 zu sehen ist,
befindet sich an einer Stelle in der Entwicklungsstation 72 gegenüber
dem Transportweg D des photoempfindlichen Materials 24 ein Sprühtank
oder Sprühbehälter 312, bei dem es sich um eine Einrichtung zum Zu
führen einer Verarbeitungslösung handelt, und die einen Teil der Be
schichtungsvorrichtung 310 bildet.
Wie ebenfalls in Fig. 2 gezeigt ist, befindet sich links unten von dem
Sprühtank 312 eine Entwicklerlösungsflasche 332, in der Entwickler
lösung gespeichert ist, die dem Sprühtank 312 zuzuführen ist. Ein Filter
334 zum Filtern der Entwicklerlösung befindet sich oberhalb der Ent
wicklerlösungsflasche 332. Eine Lösungstransportleitung 342, durch die
die Lösung läuft, und die mit einer Pumpe 336 etwa in ihrer Mitte
ausgestattet ist, verbindet die Entwicklerlösungsflasche 332 und das
Filter 334.
Auf der rechten Seite des Sprühtanks 312 befindet sich ein Hilfstank 338
zur Aufnahme von Entwicklerlösung, die von der Entwicklerlösungs
flasche 332 kommt. Die Lösungstransportleitung 344 verläuft von dem
Filter 334 zu dem Hilfstank 338.
Wenn also die Pumpe 336 arbeitet, wird Entwicklerlösung aus der Ent
wicklerlösungsflasche 332 in Richtung des Filters 334 transportiert, wo
die Lösung gefiltert wird, anschließend wird die gefilterte Lösung in
Richtung des Hilfstanks 334 transportiert, wo sie vorübergehend gespei
chert wird.
Außerdem wird der Sprühtank 312 mit Entwicklerlösung gefüllt, die von
der Entwicklerlösungsflasche 332 von der Pumpe 336 über das Filter
334, den Hilfstank 338 und die Lösungstransportleitung 346 transportiert
wird, wobei sich letztere zwischen dem Hilfstank 338 und dem Sprüh
tank 312 befindet, um diese beiden Behälter zu verbinden.
Eine Umwälzleitung 348, die mit einem Ende an die Entwicklerlösungs
flasche 332 angeschlossen ist, steht mit dem Hilfstank 338 in Verbin
dung und gelangt in das Innere des Hilfstanks 338. Die Umwälzleitung
348 führt jegliche Entwicklerlösung, die in dem Hilfstank 338 aufge
nommen ist und über eine bestimmte erforderliche Mindestmenge hi
nausgeht, in die Entwicklerlösungsflasche 332 zurück.
Außerdem befindet sich gegenüber dem Sprühtank 312 gemaß Fig. 2
eine kastenförmige Kammer 354, die innen hohl ist, so daß der Trans
portweg D des Photomaterials 24 zwischen dem Sprühtank 312 und der
Kammer 354 eingeschlossen ist, wobei sich die Kammer gegenüber dem
Sprühtank 312 in Transportrichtung des Photomaterials 24 ein Stück
stromabwärts erstreckt. Die Oberseite der Kammer 354 ist mit einer
glatten, flachen Heizplatte 356 abgedeckt, die eine nicht dargestellte
Heizvorrichtung oder dergleichen enthält. Die Heizplatte 356 ist in
regelmäßigen Abständen von mehreren Sauglöchern 358 durchsetzt, die
Innenseite und Außenseite der Kammer 354 miteinander verbinden.
An einem Ende der Kammer 354 befindet sich ein nicht dargestelltes
Gebläse, um die Luft im Inneren der Kammer 354 nach außen abzusau
gen, wobei eine Leitung 362 die Kammer 354 mit dem Gebläse ver
bindet.
Durch Betreiben des Gebläses wird also die Luft im Inneren der
Kammer 354 über die Leitung 362 nach außen gesogen. Gleichzeitig
wird die nicht beschichtete Seite des Photomaterials 24 (in Fig. 2 die
untere Seite) von den Sauglöchern 358 in der Heizplatte 356 angesaugt,
wobei die Heizplatte 356 das Photomaterial 24 auf dem Transportweg D
erwärmt, während sie das Photomaterial über den Transportweg D leitet.
Als Transporteinrichtung befinden sich auf der stromabwärtigen Seite
des Sprühtanks 312 und der Heizplatte 356 entlang dem Transportweg D
des Photomaterials 24 Transportwalzen 364, die mehrere Walzen oder
Rollen aufweisen. Sie dienen zum Transportieren des Photomaterials 24
und außerdem zum Abquetschen der Entwicklerlösung von dem Photo
material 24, nachdem Entwicklerlösung auf das Photomaterial 24 auf
gesprüht worden ist.
Sowohl die Bleich/Fixier-Station 74 als auch die Wässerungsstation 76
haben den gleichen Aufbau, wie er oben erläutert wurde, so daß auf
eine nähere Erläuterung dieser Stationen dieser Stationen verzichtet
werden soll. Natürlich wird anstelle der Entwicklerlösungsflasche 362
ein anderer Behälter für die Verarbeitungslösung verwendet. In der
Bleich/Fixier-Station 74 ist eine Bleich/Fixier-Flasche angeordnet, die
eine Bleich/Fixier-Lösung enthält, und eine Spülwasser-Flasche, die
Wasser zum Wässern des Photomaterials enthält, befindet sich in der
Wässerungsstation 76.
Wie in den Fig. 4 und 6 zu sehen ist, befindet sich eine Düsenplatte
322, hergestellt aus einer gebogenen, elastisch verformbaren rechtecki
gen Platte, an einem Teil der Wand des Sprühtanks 312, der dem Trans
portweg D des Photomaterials 24 gegenüberliegt.
Wie in den Fig. 3 bis 5 zu sehen ist, sind mehrere Düsenlöcher 324
(mit einem Durchmesser im Bereich von einigen 10 µm) zum Sprühen
der in dem Sprühtank 312 aufgenommenen Entwicklerlösung in einer
Anordnung vorgesehen, deren Richtung senkrecht zur Transportrichtung
A des Photomaterials 24 verläuft, und zwar über die gesamte Breite des
Photomaterials 24. Aus diesem Grund kann die in dem Sprühtank 312
aufgenommene Entwicklerlösung über die Düsenlöcher 324 auf das
Photomaterial 24 ausgetragen werden.
Wie in den Fig. 2 und 3 zu sehen ist, verläuft ein Auslaßrohr 303
vom oberen Teil des Sprühtanks 312 ausgehend, um das Innere des
Sprühtanks 312 mit dessen Außenumgebung zu verbinden. Ein nicht
dargestelltes Ventil zum Öffnen und zum Schließen des Auslaßrohrs 330
befindet sich etwa in der Mitte des Rohrs, und das Innere des Sprüh
tanks 312 läßt sich von dessen Außenbereich absperren oder läßt sich
mit dem Außenbereich verbinden, indem das Ventil geschlossen bzw.
geöffnet wird.
Die Endbereiche der Düsenplatte 322, welche sich senkrecht zur Längs
richtung der in einer Linie angeordneten Düsenlöcher 324 erstrecken,
sind durch Klebstoff oder dergleichen an ein Paar Hebelplatten 320
angeklebt, wie in Fig. 6 dargestellt ist, um die Düsenplatte 322 mit
dem Paar Hebelplatten 320 zu verbinden. Das Paar Hebelplatten 320 ist
mit den paarweisen Seitenwänden 312A über schmale Trägerabschnitte
312B verbunden, die an dem Boden der paarweisen Seitenwände 312A
des Sprühtanks 312 ausgebildet sind.
Ein Abschnitt eines Paares von aneinander anliegenden oberen Wänden
312C, die eine Oberseite des Sprühtanks 312 bilden, steht über die
Außenseite des Sprühtanks 312 vor. Unterhalb dieses vorstehenden
oberen Wandabschnitts 312C sind mehrere piezoelektrische Elemente
326 (drei pro Seite in der vorliegenden Ausführungsform) durch An
kleben befestigt. Diese piezoelektrischen Elemente dienen als Aktuato
ren. Die Bodenflächen der piezoelektrischen Elemente sind mit den
äußeren Enden der Hebelplatten 320 verbunden, wodurch die Hebel
platten 320 mit den piezoelektrischen Elementen 326 vereint sind.
Auf diese Weise wird mit den piezoelektrischen Elementen, den Hebel
platten 320 und den Trägerabschnitten 312B ein Hebelmechanismus
gebildet. Wenn die äußeren Endabschnitte der Hebelplatten 320 von den
piezoelektrischen Elementen 326 bewegt werden, werden die inneren
Endbereiche der Hebelplatten 320 in die entgegengesetzte Richtung wie
die äußeren Endabschnitte bewegt. Es sei angemerkt, daß die piezoelek
trischen Elemente 326 aus lamellierten Stoffen gebildet sind, beispiels
weise aus piezoelektrischen Keramikwerkstoffen, und daß diese Elemen
te in ihrer axialen Richtung einen großen Hub machen. Außerdem sind
die piezoelektrischen Elemente 326 an eine nicht dargestellte Spannungs
quelle angeschlossen, deren Spannungsabgabe von einer nicht dargestell
ten Steuerung zeitlich gesteuert wird. Darüberhinaus ist auch das vor
erwähnte Öffnungs/Schließ-Ventil für das Auslaßrohr 330 mit dieser
Steuerung verbunden, so daß die Steuerung das Öffnen und das
Schließen dieses Ventils steuert.
Die Hebelplatten 320, die Seitenwände 312A, die Trägerabschnitte 312B
und die oberen Wände 312C bilden jeweils einen Teil von integral aus
gebildeten Rahmen 314. Wie in Fig. 6 zu sehen ist, ist ein Paar von
Rahmen 312 miteinander über nicht dargestellte Bolzen verschraubt, um
den Außenrahmen des Sprühtanks 312 mit den paarweisen Hebelplatten
320, den Seitenwänden 312A, den oberen Wänden 312C und den Trä
gerabschnitten 312B zu bilden, wobei diese Teile einander gegenüber
stehen.
Außerdem sind in dem von dem linken bzw. dem rechten Ende der
Düsenplatte 320 begrenzten Bereich, das heißt an den Endabschnitten
der Düsenplatte 320 in Längsrichtung der Reihe von Düsenlöchern 324
sowie in dem von den paarweisen Rahmen 314 begrenzten Bereich ein
Paar dünnwandiger Dichtungsplatten 328 angeordnet, wobei die Platten
an das Paar von Rahmen 314 angeklebt sind (siehe Fig. 3).
Ein elastischer Klebstoff, beispielsweise ein Klebstoff auf Silikon
kautschuk-Basis, wird auf das Innere der Dichtungsplatten 328 geklebt,
um jegliche Lücke zwischen dem linken und dem rechten Ende der
Düsenplatte 322 und den Dichtungsplatten 328 sowie zwischen den
Rahmen 314 und den Dichtungsplatten 328 auszufüllen, damit keine
Entwicklerlösung durch undichte Stellen austreten kann. Es werden also
sämtliche Lücken und Spalten des Sprühtanks 312 mit Hilfe eines
elastischen Klebers abgedichtet, ohne daß dabei die Bewegung des linken
und des rechten Endes der Düsenplatte 322 beeinträchtigt wird. Es sei
angemerkt, daß das linke und das rechte Ende des Sprühtanks 312 auch
ohne die dünnwandigen Dichtungsplatten 328 abgedichtet werden kann,
indem ausschließlich ein elastisches Klebemittel eingesetzt wird.
Wie aus der obigen Erläuterung ersichtlich ist, werden die piezoelek
trischen Elemente 326 bei Anlegen einer Spannung von einer Spannungs
quelle in Längsrichtung vergrößert, demzufolge die Hebelplatten 320 um
den jeweiligen Trägerabschnitt 312B gekippt werden. Gleichzeitig bewir
ken die piezoelektrischen Elemente 326, daß der Mittelbereich der
Düsenplatte 322 in Pfeilrichtung B (Fig. 7) angehoben wird, indem die
Düsenplatte 322 verformt und verlagert wird. Wenn die Düsenplatte 322
verformt wird, nimmt der auf die Entwicklerlösung im Inneren des
Sprühtanks 312 ausgeübte Druck zu, und eine geringe Menge der Ent
wicklerlösung L wird aus sämtlichen Düsenlöchern gleichzeitig aus
gesprüht, wobei das Aussprühen entlang der Linie der Düsenlöcher 324
erfolgt.
Die Sprühtanks 312 der Bleich/Fixier-Station 74 und der Wässerungs
station 76 sind so aufgebaut, daß sie in der gleichen Weise arbeiten, wie
es oben beispielhaft beschrieben wurde.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung näher erläutert werden.
Wenn das Photomaterial 24 aus dem Magazin 20 heraustransportiert und
seine Belichtung abgeschlossen ist, wird es dem Verarbeitungsabschnitt
16 zugeführt, wo es zunächst zu der Unterseite des Sprühtanks 312 im
Entwicklerabschnitt 72 transportiert wird. Als nächstes wird das Photo
material 24 entlang dem Transportweg D befördert, wo es mit der Ent
wicklerlösung besprüht wird. Dies wird erreicht durch die Entwickler
lösung-Sprühaktion des Sprühtanks 312. Dieser Vorgang wird unten
näher erläutert.
Der Sprühtank 312, der Entwicklerlösung in sich aufnimmt und gegen
über der Transportbahn D des Photomaterials 24 angeordnet ist, sprüht
Entwicklerlösung auf das Photomaterial 24. Die Transportwalzen 364,
die sich stromabwärts in dem Transportweg D des Photomaterials 24
bezüglich des Sprühtanks 312 befinden, quetschen die Entwicklerlösung
von dem Photomaterial 24 ab, nachdem dieses besprüht wurde, während
das Photomaterial 24 weiter stromabwärts befördert wird.
Die Heizplatte 356 befindet sich zwischen dem Sprühtank 312 und den
Transportwalzen 364 auf der dem Sprühtank 312 bezüglich des Trans
portwegs D des Photomaterials 24 entgegengesetzten Seite, so daß der
Transportweg D des Photomaterials 24 zwischen dem Sprühtank 312 und
der Heizplatte 356 eingeschlossen ist. Das Photomaterial 24 wird von
den Sauglöchern 358 der Heizplatte 356 angesaugt und von der Heiz
platte 356 auf dem Transportweg erhitzt, während es gleichzeitig von
der Heizplatte 356 während seines Transports geführt wird.
Das Photomaterial 24 wird von der Weiche 70 entlang dem Transport
weg D transportiert, und nachdem von dem Sprühtank 312 Entwickler
lösung auf das führende Ende des Photomaterials 24 gesprüht wurde,
gleitet das Photomaterial 24 auf der Oberseite der Heizplatte 356 so
weit, bis das vordere Ende des photoempfindlichen Materials 24 von den
Transportwalzen 364 aufgenommen wird. Der Transport des Photoma
terials 24 wird dann etwa einige Sekunden angehalten, während das
photoempfindliche Material 24 von der Heizplatte 356 erwärmt wird.
Dann wird mit dem Transport des Photomaterials 24 begonnen,
wiederum mit Hilfe der Transportwalzen 364, und derjenige Abschnitt
des Photomaterials 24, der gerade mit Entwicklerlösung beschichtet
wurde, wird von der Oberseite der Heizplatte 356 abtransportiert.
Die Heizplatte 356 saugt also das Photomaterial 24 über die Sauglöcher
358 an, so daß das Photomaterial 24 haftend an der Heizplatte 356
verschoben wird, während es von der Heizplatte 356 geführt wird.
Wenn also der Sprühtank 312 die Entwicklerlösung aussprüht, wird der
freie Abstand K (siehe Fig. 6) zwischen dem Sprühtank 312 und dem
Photomaterial 24 konstant gehalten. Aus diesem Grund gibt es keine
Bereiche auf der Oberfläche des Photomaterials 24, an dem keine Ent
wicklerlösung haftet, und es ist ein gleichmäßiges Beschichten der Ober
fläche des Photomaterials möglich.
Wie oben angegeben, befindet sich die Heizplatte 356 auf der dem
Sprühtank 312 abgewandten Seite bezüglich des Transportwegs D des
Photomaterials, wobei letzteres zwischen Heizplatte und Sprühtank sand
wichartig eingefaßt ist. Die Seite der Heizplatte 356 ist die Seite, die der
nicht mit Entwicklerlösung beschichteten Seite des Photomaterials ge
genübersteht. Deshalb besteht keine Notwendigkeit, das Photomaterial
24 so zu transportieren, daß die beschichtete Seite, bei der es sich um
die lichtempfindliche Seite des Photomaterials handelt, die Transportwal
ze oder dergleichen berührt, nachdem die Entwicklerlösung auf das
Photomaterial 24 aufgesprüht wurde, und bevor die Entwicklerlösung in
das Photomaterial 24 eingedrungen ist. Außerdem kann die Entwickler
lösung dadurch zu einem schnellen Eindringen in das Photomaterial 24
veranlaßt werden, daß das Photomaterial 24 mit Hilfe der Heizplatte 356
erwärmt wird, so daß die Bildqualität des Bildes auf dem photoempfind
lichen Material 24 weniger leidet.
Wenn das Photomaterial zwischen den Transportwalzen 364 aufgenom
men und angedrückt wird, kann selbst dann, wenn das Photomaterial 24
dabei einen Stoß erhält, die Heizplatte 356 das Photomaterial 24
zwischen dem Sprühtank 312 und den Transportwalzen 364 führen,
während sie das Photomaterial über die Sauglöcher 358 ansaugt, so daß
aufgrund dieses Ansaugens des Photomaterials 24 durch die Sauglöcher
358 kein Stoß auf denjenigen Bereich des Photomaterials 24 einwirkt,
der dem Sprühtank 312 gegenüberliegt. Dies trägt bei zu der noch
gleichmäßigeren Beschichtung des Photomaterials 24 mit der Entwickler
lösung.
Bevor die Entwicklerlösung von dem Sprühtank 312 ausgesprüht wird,
muß zunächst das Ventil des Auslaßrohrs 330 von der Steuerung ge
schlossen werden, damit die Entwicklerlösung in diesem Zustand atomi
siert und gesprüht wird. Hierzu wird an die piezoelektrischen Elemente
326 eine Spannung angelegt, indem die Spannungsquelle von der
Steuerung aktiviert wird, demzufolge sämtliche piezoelektrischen Ele
mente 326 sich gleichzeitig in ihrer Länge ausdehnen.
Wenn die mehreren piezoelektrischen Elemente 326 gleichzeitig ausge
dehnt und zusammengezogen werden, so wird jede Platte des Paares von
Hebelplatten 320 um den Trägerabschnitt 312B geschwenkt, und der
Bereich der Düsenplatte 322 in der Nachbarschaft der Düsenlöcher 324,
die sich zwischen den paarweisen Hebelplatten 320 befinden, bewegt
sich nach oben und nach unten (in diesem Fall in Pfeilrichtung B in
Fig. 7) entlang einer Richtung, die in Richtung des photoempfindlichen
Materials 24 auf dem Transportweg D weist. Diese Bewegung der
Düsenplatte 322 übt Druck auf die im Inneren des Sprühtanks 312 be
findliche Entwicklerlösung aus.
Wie oben erläutert, wird die in dem Sprühtank 312 gespeicherte Ent
wicklerlösung aus den Düsenlöchern 324 aufgrund der Wirkung der
piezoelektrischen Elemente 326 ausgesprüht. Als Ergebnis davon läßt
sich gemäß Fig. 7 die in dem Sprühtank 312 enthaltene Entwickler
lösung beim Aussprühen aus den Sprühdüsen 324 atomisieren, so daß
die Entwicklerlösung an der Oberfläche des Photomaterials 24 haften
bleibt, während dieses transportiert wird.
Die mehreren Düsenlöcher 324 der Düsenplatte 322 in dem Sprühtank
312 sind Teil der Wandfläche des Sprühtanks 312, um die Entwickler
lösung quer über die gesamte Breite auf das Photomaterial 24 zu
sprühen. Die Hebelplatten 320, die sich entlang der Richtung erstrecken,
in der sich auch die Düsenlöcher 324 erstrecken, werden um die Träger
abschnitte 312B verschwenkt. Aufgrund dieser Schwenkbewegung wird
der gesamte Bereich der Düsenplatte 322, in dem sich die Düsenlöcher
324 befinden, gleichmäßig versetzt, und die in dem Sprühtank 312 ent
haltene Entwicklerlösung wird aus sämtlichen Düsenlöchern 324 ausge
stoßen.
Weil der Sprühtank 312 mit den Düsenlöchern 324 ausgestattet ist und
die Entwicklerlösung aus den Düsenlöchern 324 ausstößt, kommt man
mit einer vergleichsweise geringen Menge Entwicklerlösung zum Be
schichten des Photomaterials aus, verglichen mit einer Beschichtungs
apparatur, die photoempfindliches Material durch Eintauchen des Ma
terials in eine in einem Behälter aufgenommene Entwicklerlösung be
schichtet. Ferner braucht man auch die überschüssige Entwicklerlösung
keiner besonderen Behandlung unterziehen, die eingesetzte Entwickler
lösung kann innerhalb kurzer Zeit trocknen.
Da der Sprühtank 312 mit mehreren Düsenlöchern 324 ausgestattet ist,
die sich über die gesamte Breite des Photomaterials 24 erstrecken, und
da die Entwicklerlösung aus einer Vielzahl von Düsenlöchern 324
gleichzeitig aufgrund einer einzigen Versetzung der piezoelektrischen
Elemente 326 ausgesprüht wird, läßt sich die Entwicklerlösung in einem
breiten Bereich auftragen, das heißt auf der gesamten Breite des Photo
materials 24, und zwar mit einer einzigen Sprühaktion, so daß sich die
Auftragzeit ebenfalls verringert.
Die Hebelplatten 320 sind an den beiden Endabschnitten der Düsenplatte
322 angeschlossen, die senkrecht zu der Längserstreckung der Reihe der
Düsenlöcher 324 verlaufen, wobei die Düsenplatte 322 mit den piezo
elektrischen Elementen 326 über diese Hebelplatten 320 gekoppelt sind.
Deshalb lassen sich die Düsenlöcher 324 gleichzeitig in stabiler Weise
versetzen durch einen identischen Hub entlang der Richtung der vielen
Düsenlöcher, die in einer Reihe angeordnet sind. Hierdurch kann die
Entwicklerlösung gleichmäßig auf das Photomaterial 24 aufgetragen
werden.
Indem das Sprühen der Entwicklerlösung aus den mehreren Düsen
löchern 324 wiederholt mit einer geeigneten Anzahl von Wiederholungen
in zeitlicher Synchronisation mit der Transportgeschwindigkeit des pho
toempfindlichen Materials 24 durchgeführt wird, läßt sich erreichen, daß
die Entwicklerlösung über die gesamte Oberfläche des Photomaterials 24
gleichmäßig verteilt aufgetragen wird.
Da der Durchmesser der Tröpfchen reguliert wird durch die Größe der
Düsenlöcher 324, und weil in der Lösung kein Gas untergemischt ist,
gibt es keine Ungleichmäßigkeit im Tröpfchendurchmesser. Weil außer
dem die Düsenlöcher 324 sich in regelmäßigen Abständen auf einer
Geraden befinden, gibt es keine Ungleichmäßigkeit in den Sprühstellen.
Aus diesen Gründen gibt es nichts, was einer Gleichmäßigkeit des Auf
trags der Lösung auf die Oberfläche des Photomaterials 24 entgegen
stehen könnte.
Weil die Düsenlöcher in regelmäßigen Abständen entlang einer Geraden
in einer Richtung angeordnet sind, welche die Transportrichtung des
Photomaterials 24 kreuzt, braucht die Düsenplatte 322 in der jeweiligen
Station keine Abtastbewegung in einer zweidimensionalen Ebene zu
machen, und man kann in kurzer Zeit eine große Fläche beschichten. Da
außerdem die Düsenplatte 322 mit einer Vielzahl von Düsenlöchern 324
ohne direkten Kontakt mit dem photoempfindlichen Material 24 ausge
stattet ist, gibt es kein Verstopfen oder keine Verschmutzung, so daß die
Beschichtungsapparatur 310 eine hohe Lebensdauer und Betriebsinter
valldauer aufweist.
Da die Düsenplatte 322 bloß in einfacher Weise eine Mehrzahl von
Düsenlöchern 324 in sich aufweisen muß, läßt sich die Beschichtungs
apparatur 310 mit geringen Kosten herstellen, da keine integrierte Tech
nologie erforderlich ist.
Wenn die Entwicklerlösung aus den Düsenlöchern 324 der Düsenplatte
322 ausgestoßen wird, nimmt die Menge der in dem Sprühtank 312
enthaltenen Entwicklerlösung allmählich ab. Allerdings übernimmt der
Hilfstank 338 die Aufgabe der Versorgung des Sprühtanks mit Ent
wicklerlösung, so daß der Flüssigkeitsstand in dem Sprühtank 312
konstant gehalten wird. Dies ermöglicht, den Flüssigkeitsdruck im
Inneren des Sprühtanks 312 auf einem konstanten Wert zu halten, um
dadurch zu garantieren, daß die Entwicklerlösung kontinuierlich atomi
siert und ausgestoßen wird.
Im Anschluß daran wird das mit der Entwicklerlösung beschichtete
Photomaterial 24 (wobei - allgemein gesprochen - die Entwicklerlösung
in der Entwicklerstation 72 die Verarbeitungslösung darstellt) von den
Transportwalzen 364 zu der Bleich/Fixier-Station 74 transportiert, wo
das Material mit einer Bleich/Fixier-Lösung überzogen wird, und zwar
in der gleichen Weise, wie es oben für die Entwicklerlösung beschrieben
wurde. Anschließend wird das Photomaterial zu der Wässerungsstation
76 transportiert, wo es mit dem Wasser beschichtet wird. Die in der
Bleich/Fixier-Station und der Wässerungsstation ablaufenden Vorgänge
sind ähnlich, wie sie oben für die Entwicklerstation beschrieben wurden.
Diese Abläufe finden kontinuierlich statt.
Anhand der Fig. 8 soll im folgenden eine zweite Ausführungsform
einer Bildherstellungsvorrichtung beschrieben werden. Diejenigen Teile,
die eine Entsprechung bei der ersten Ausführungsform haben, tragen
gleiche Bezugszeichen und werden nicht noch einmal näher erläutert.
Bei dieser Ausführungsform befindet sich gemäß Fig. 8 ein Filzma
terial 414 am Boden der Beschichtungstanks 412, die eine Verarbei
tungslösungs-Zuführeinrichtung mit darin gespeicherter Verarbeitungs
lösung darstellen. Das lichtempfindliche Material 24 kommt zur Anlage
an dem Filzmaterial 414, während es transportiert wird, und die ver
schiedenen Verarbeitungslösungen werden über das Filzmaterial aufge
tragen, nachdem sie aus dem betreffenden Beschichtungstank gesickert
sind.
Wie man sieht, läßt sich mit Hilfe des Filzmaterials eine kompakte und
billige Apparatur aufbauen, mit der geringe Mengen an Verarbeitungs
lösung aufgetragen werden können, wobei eine Behandlung von ver
brauchter Lösung überflüssig wird. Eine gleichmäßige Auftragung der
Verarbeitungslösung auf das Photomaterial 24 ist möglich. Es sei ange
merkt, daß auch eine andere imprägnierte Beschichtungseinrichtung für
die Verarbeitungslösung verwendet werden kann, so zum Beispiel kann
anstelle des Filzmaterials 414 Schwamm oder dergleichen verwendet
werden.
Als nächstes wird eine dritte Ausführungsform einer Bildherstellungsvor
richtung anhand der Fig. 9 erläutert. Gleiche und ähnliche Elemente
wie in den früheren Figuren tragen entsprechende Bezugszeichen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 sind im Inneren der Verarbei
tungslösungstanks 422, die jeweils mit der betreffenden Verarbeitungs
lösung gefüllt sind, drehbar Auftragwalzen 424 gelagert. Die Auftrag
walzen 424 sind so aufgebaut, daß sie von einer Antriebseinrichtung,
beispielsweise einem nicht dargestellten Motor oder dergleichen, gedreht
werden. Die Verarbeitungslösungs-Zuführeinrichtung besteht hier aus
diesen Verarbeitungstanks 422 in Verbindung mit den Auftragwalzen
424.
Das Photomaterial 24 wird transportiert, während es an der äußeren
Umfangsfläche der Auftragwalzen 424 anliegt, welche über die Ober
fläche der Verarbeitungslösung vorsteht. Die Verarbeitungslösung, die
an der äußeren Umfangsfläche der betreffenden Auftragwalze 424 haftet,
bleibt dann an der Unterseite des Photomaterials 24 haften, während das
Material sich zusammen mit der Drehung der Auftragwalze 424 bewegt,
so daß an dem Photomaterial 24 die Verarbeitungslösung haftenbleibt.
Wie man sieht, läßt sich mit Hilfe der Verarbeitungstanks 422 und der
Auftragwalzen 424 ein kompakte und billige Apparatur herstellen, um
eine geringe Menge an Prozeßlösung oder Verarbeitungslösung auf das
Photomaterial aufzutragen, während eine Entsorgung überschüssiger
Lösung entfällt. Hierdurch läßt sich eine gleichmäßige Beschichtung des
Photomaterials 24 mit der Verarbeitungslösung erreichen.
Eine vierte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 10 gezeigt.
Gleiche und ähnliche Teile wie in den anderen Ausführungsbeispielen
sind mit entsprechenden Bezugszeichen versehen.
Bei dieser vierten Ausführungsform ist die Verarbeitungslösungs-Zuführ
einrichtung gebildet durch schlitzförmige Lösungs-Zuführrohre 432, die
über Lösungsförderpumpen an einen nicht dargestellten Tank angeschlos
sen sind, der mit der Verarbeitungslösung gefüllt ist. Die Längsrichtung
der Lösungs-Zuführrohre 432 kreuzt die Transportrichtung des photo
empfindlichen Materials 24. Die Lösungs-Zuführrohre 432 befinden sich
an Stellen, an denen sie in Anlage sind mit dem Transportweg D des
Photomaterials 24.
Das Photomaterial 24 wird in Anlage mit dem oberen Bereich, das heißt
dem distalen Endbereich der Lösungs-Zuführrohre 432 transportiert. Die
vom inneren Bereich der Lösungs-Zuführrohre 432 zu deren oberen
Endbereich hin gepumpte Verarbeitungslösung bleibt an der Unterseite
des Photomaterials 24 haften, wodurch das Photomaterial 24 mit der
Verarbeitungslösung auf der Unterseite überzogen wird.
Wie man sieht, läßt sich mit Hilfe der geschlitzten Lösungs-Zuführrohre
432 eine kompakte und billige Apparatur herstellen, wobei das Beschich
ten des Photomaterials mit nur einer geringen Menge an Verarbeitungs
lösung erfolgt und eine Entsorgung überschüssiger Lösung überflüssig
wird. Darüberhinaus läßt sich eine gleichförmige Beschichtung des
Photomaterials 24 mit der Verarbeitungslösung erreichen.
Fig. 11 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Erfindung, wobei
wiederum gleiche Teile wie in den früheren Ausführungsbeispielen mit
entsprechenden Bezugszeichen versehen sind.
Diese fünfte Ausführungsform besitzt gemäß Fig. 11 als Verarbei
tungslösungs-Zuführeinrichtung poröse Walzen 442, die mehrere, in der
Zeichnung nicht dargestellte Löcher in ihrer Außenumfangsfläche be
sitzen. Gemäß Fig. 11 befinden sich die mit der Verarbeitungslösung
imprägnierten oder gefüllten Löcher in Anlage mit dem Transportweg D
des Photomaterials 24. Die porösen Walzen 442 sind so aufgebaut, daß
sie von einer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung gedreht werden.
Die Wellen der porösen Walzen 442 sind hier als Hohlwellen ausgebil
det. Durch Zuführen der Verarbeitungslösung über diese Hohlwellen
gelangt die Verarbeitungslösung zum Austritt an der Oberfläche der
porösen Walze 442.
Das Photomaterial 24 wird also während seines Transports in Anlage an
der äußeren Umfangsfläche der porösen Walzen 442 gehalten, so daß die
aus den mehreren Löchern in der äußeren Umfangsfläche der porösen
Walzen 442 austretende Verarbeitungslösung auf die Unterseite des
Photomaterials 24 gelangt, so daß das Photomaterial mit der Verarbei
tungslösung beschichtet wird.
Wie man sieht, läßt sich mit Hilfe der porösen Walzen 442 eine kom
pakte und billige Apparatur aufbauen. Zum Beschichten des Photoma
terials reicht eine geringe Menge an Verarbeitungslösung aus, eine Ent
sorgung überschüssiger Lösung erübrigt sich. Man kann eine gleich
mäßige Beschichtung des Photomaterials 24 mit der Verarbeitungslösung
erreichen.
Fig. 12 zeigt eine sechste Ausführungsform der Erfindung, wobei
wiederum gleiche und ähnliche Teile wie bei den anderen Ausführungs
formen mit den entsprechenden Bezugszeichen versehen sind.
Bei dieser Ausführungsform wird die Verarbeitungslösung-Zuführein
richtung durch Sprühtanks 452 gebildet, die in ihrer Oberseite nicht
dargestellte Sprühlöcher aufweisen, um gemäß Fig. 12 die Verarbei
tungslösung auszustoßen. Die Sprühlöcher in der Oberseite der Sprüh
tanks liegen dem Transportweg D des photoempfindlichen Materials 24
gegenüber.
Aufgrund dieser Konstruktion wird die Verarbeitungslösung von den
Sprühtanks 452 atomisiert und bleibt auf der Unterseite des Photoma
terials 24 haften.
Wie man sieht, läßt sich mit Hilfe der Sprühtanks 452 eine kompakte
und billige Vorrichtung herstellen, wobei die Verarbeitungslösung in
einer ausreichenden, aber geringen Menge aufgetragen wird und die
Entsorgung von überschüssigem Lösungsmaterial entfallen kann. Außer
dem läßt sich auch hier eine gleichmäßige Beschichtung des Photoma
terials 24 mit der Verarbeitungslösung erzielen.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen werden die Transport
walzen 364 als Transport- oder Fördereinrichtung verwendet, um das
Photomaterial entlang dem Transportweg zu transportieren. Statt der
Transportwalzen kann man als Transporteinrichtung aber auch beispiels
weise einen Riemenförderer oder dergleichen verwenden. In diesem Fall
wird das Photomaterial in einem sicheren Zustand transportiert, in
welchem es durch Unterdruck, ein Haftmittel oder dergleichen sicher an
dem Riemen gehalten wird.
Bei der ersten und der zweiten oben beschriebenen Ausführungsform
wird die Verarbeitungslösung von oben her auf das Photomaterial aufge
bracht, wobei natürlich die Oberseite des Photomaterials die belichtete
Fläche ist. Bei den Ausführungsformen 3 bis 6 hingegen gelangt die
Verarbeitungslösung von der Unterseite her auf die Unterseite des Pho
tomaterials, wobei hier natürlich die Unterseite die belichtete Seite ist.
Man kann allerdings die belichteten Seiten in beiden Ausführungsformen
umdrehen, so daß die Verarbeitungslösungen von der jeweils anderen
Seite her auf das Photomaterial aufgebracht werden. Bei den oben be
schriebenen Ausführungsformen drei bis sechs ist die Kammer 354 nicht
dargestellt, allerdings kann diese Kammer 354 auch bei diesen Aus
führungsformen vorhanden sein.
Bei den oben erläuterten Ausführungsbeispielen wurde Bezug genommen
auf eine Bildaufzeichnungsvorrichtung, die Silberhalogenid-Photomaterial
verarbeitet. Das erfindungsgemäße Photomaterial ist aber nicht auf
speziell dieses Material beschränkt. Man kann statt dessen auch geeigne
tes blattförmiges oder Rollenmaterial als Photomaterial verwenden.
Außer den Entwicklerlösungen und dergleichen, wie sie oben angegeben
wurden, können auch andere Verarbeitungslösungen auf das Photoma
terial aufgetragen werden.
Bei der ersten Ausführungsform sind die Düsenlöcher 324 in der Düsen
platte als Düsen für den Sprühtank 312 in einer Richtung ausgerichtet,
welche die Transportrichtung des Transportwegs D des Photomaterials
schneidet, und die Düsen sind in regelmäßigen Intervallen in einer Linie
über die gesamte Breite des Photomaterials verteilt. Allerdings kann die
Einzelreihe von Düsenlöchern auch ersetzt werden durch zwei oder mehr
gegeneinander versetzte Reihen.
Wenn man die Reihe von Düsen durch mehrere gerade Reihen aus
Düsenlöchern 324 ersetzt, die in einer Richtung verlaufen, welche die
Transportrichtung des photoempfindlichen Materials in regelmäßigen
Intervallen schneidet, und diese mehreren Reihen über die gesamte
Breite des Photomaterials verlaufen läßt, so kann eine große Anzahl von
Tröpfchen der Lösung auf die Oberfläche des Photomaterials mit jeweils
gewissem Versatz aufgebracht werden, so daß das Photomaterial mehr
mals oder mit größtmöglicher "Packungsdichte" beschichtet werden
kann. Hierdurch wird eine Steigerung der Beschichtungsmenge sowie
eine Verbesserung der Gleichmäßigkeit der Beschichtung ermöglicht.
Zusammengefaßt, die vorliegende Erfindung eröffnet die Möglichkeit,
bei einer Bildherstellungsvorrichtung bei geringer Menge aufgetragener
Verarbeitungslösung ohne die Notwendigkeit der Entsorgung über
schüssiger Verarbeitungslösung eine gleichmäßige Beschichtung zu er
reichen.
Claims (20)
1. Bildherstellungsvorrichtung zum Erzeugen von Bildern auf einem
belichteten photoempfindlichen Material durch Ausführen einer Mehrzahl
von Prozessen in Folge auf dem photoempfindlichen Material,
umfassend:
- - eine Transporteinrichtung (364) zum Befördern des photoempfind lichen Materials entlang einem Transportweg (D), der das photo empfindliche Material (24) leitet; und
- - eine Verarbeitungslösungs-Zuführeinrichtung (312, 324; 412, 414; 422, 424; 432; 442; 452) an der jeweiligen Prozeßstation (72, 74, 76) zum Zuführen einer an der betreffenden Station benötigten photographischen Verarbeitungslösung zu der belichteten Fläche des photoempfindlichen Materials (24).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Verarbeitungslösungs-Zu
führeinrichtung aufweist:
einen Verarbeitungslösungs-Speichertank (332), einen mit dem Speicher tank (332) in Strömungsverbindung stehenden verformbaren Verarbei tungslösungs-Sprühtank (312) und piezoelektrische Elemente (326), die mit einem Teil von Seitenwänden (312a, 312b) der Sprühtanks (312) gekoppelt sind,
wobei die piezoelektrischen Elemente (326) durch Erregung verformt werden, die Verformung der piezoelektrischen Elemente den Druck der Verarbeitungslösung im Inneren des Sprühtanks (312) steigert und die Verarbeitungslösung gleichzeitig über eine Mehrzahl von Düsenlöchern (324) in dem Sprühtank (312) senkrecht zur Transportrichtung des photoempfindlichen Materials ausgestoßen wird, um dadurch das Photo material (24) mit der Verarbeitungslösung zu beschichten.
einen Verarbeitungslösungs-Speichertank (332), einen mit dem Speicher tank (332) in Strömungsverbindung stehenden verformbaren Verarbei tungslösungs-Sprühtank (312) und piezoelektrische Elemente (326), die mit einem Teil von Seitenwänden (312a, 312b) der Sprühtanks (312) gekoppelt sind,
wobei die piezoelektrischen Elemente (326) durch Erregung verformt werden, die Verformung der piezoelektrischen Elemente den Druck der Verarbeitungslösung im Inneren des Sprühtanks (312) steigert und die Verarbeitungslösung gleichzeitig über eine Mehrzahl von Düsenlöchern (324) in dem Sprühtank (312) senkrecht zur Transportrichtung des photoempfindlichen Materials ausgestoßen wird, um dadurch das Photo material (24) mit der Verarbeitungslösung zu beschichten.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der mehrere piezoelek
trische Elemente entlang einer Richtung senkrecht zur Transportrichtung
des Photomaterials (24) angeordnet sind, wobei die piezoelektrischen
Elemente gleichzeitig betrieben werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei dem das Photomaterial und die
mehreren Düsenlöcher (324) in dem Sprühtank (312) relativ zueinander
bewegt werden, und das Photomaterial (24) mit der Verarbeitungslösung
beschichtet wird, indem es mit der Verarbeitungslösung aus den
mehreren Düsenlöchern gleichzeitig besprüht wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, der ein Mechanismus (312B, 320, 322)
zum Verformen des Sprühtanks (312) durch Ausdehnung der piezoelek
trischen Elemente (326) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der ein Mechanismus (312B, 320,
322) zum Verformen des Sprühtanks (312) durch Ausdehnung der piezo
elektrischen Elemente (326) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der die piezoelektrischen Elemente
synchron mit der Transportgeschwindigkeit des Photomaterials (24)
betrieben werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die piezoelektrischen Elemente
synchron mit der Transportgeschwindigkeit des Photomaterials (24)
betrieben werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die piezoelektrischen Elemente
synchron mit der Transportgeschwindigkeit des Photomaterials (24)
betrieben werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der eine Einrichtung zum Er
hitzen des photoempfindlichen Materials auf der der belichteten Seite des
Photomaterials abgewandten Seite vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der eine Einrichtung zum Er
hitzen des photoempfindlichen Materials auf der der belichteten Seite des
Photomaterials abgewandten Seite vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der eine Einrichtung zum Er
hitzen des photoempfindlichen Materials auf der der belichteten Seite des
Photomaterials abgewandten Seite vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der eine Einrichtung zum Ent
fernen von Rest-Verarbeitungslösung am Ende der jeweiligen Verarbei
tungsstation des Photomaterials angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der eine Einrichtung zum Ent
fernen von Rest-Verarbeitungslösung am Ende der jeweiligen Verarbei
tungsstation des Photomaterials angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei der die Ver
arbeitungslösungs-Zuführeinrichtung einen Beschichtungstank und eine
Verarbeitungslösung-Imprägniereinrichtung aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die
Verarbeitungslösungs-Zuführeinrichtung durch einen Verarbeitungs
lösungstank und eine Verarbeitungslösungs-Auftragwalze (424) gebildet
wird, wobei die Walze teilweise in die in dem Tank aufgenommene
Verarbeitungslösung eingetaucht ist und mit einem anderen Bereich aus
dem Tank vorsteht und in Berührung mit einer Belichtungsfläche des
Photomaterials steht, wobei die belichtete Fläche des Photomaterials mit
der Verarbeitungslösung beschichtet wird, wenn die Auftragwalze (424)
während des Transports des Photomaterials (24) drehend angetrieben
wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die Verarbeitungslösungs-
Auftragwalze (424) synchron mit der Transportgeschwindigkeit des
Photomaterials angetrieben wird.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die
Verarbeitungslösungs-Zuführeinrichtung durch einen Vorratstank und
eine Lösungs-Zuführrohrleitung gebildet wird, wobei die Rohrleitung
(432) Schlitze entlang einer Richtung senkrecht zur Transportrichtung
des Photomaterials aufweist und die Rohrleitung mit dem Vorratstank
über eine Lösungs-Förderpumpe verbunden ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, bei der die Lösungs-Förderpumpe
synchron mit der Transportgeschwindigkeit des Photomaterials betrieben
wird.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die
Verarbeitungslösungs-Zuführeinrichtung durch einen Vorratstank und
einen Sprühtank (452) gebildet wird, wobei der Sprühtank mit mehreren
Sprühlöchern ausgestattet ist, die in einer Richtung senkrecht zur Trans
portrichtung des photoempfindlichen Materials verläuft, und wobei der
Sprühtank mit dem Vorratstank über eine Lösungs-Förderpumpe ver
bunden ist.
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