DE19845914A1 - Antriebsvorrichtung - Google Patents
AntriebsvorrichtungInfo
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Abstract
Es wird eine Antriebsvorrichtung (10, 10a, 10b, 10c, 10d) vorgeschlagen, die ein Sonnenrad aufweist, das als Stator (12, 12a, 12b, 12c) ausgebildet ist, wobei in Längsrichtung mehrere Nuten (18, 18c) ausgebildet sind. Die Nuten bilden stegförmige, sich paarweise gegenüberliegende Pole (20), um die bestrombare Wicklungen (22) angeordnet sind. Die Antriebsvorrichtung (10, 10a, 10b, 10c, 10d) weist mindestens ein Planetenrad auf, das als Rotor (36, 36a, 36b) ausgebildet ist und wenigstens ein Element (28, 28a, 28b, 40, 54) zumindest zur drehbaren Lagerung des mindestens einen Rotors (36, 36a, 36b). Kern der Erfindung ist, daß ein Elektromotor und ein Umlauf-Rädergetriebe zu einer Antriebsvorrichtung (10, 10a, 10b, 10c, 10d) kombiniert werden. Dadurch werden zwei Komponenten zu einer vereinigt, was Bauraum, Gewicht und Kosten spart.
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung. Es sind
Antriebsvorrichtungen bekannt, die aus einem Elektromotor,
insbesondere einem Reluktanzmotor, und einem angeflanschten
Getriebe bestehen. Es handelt sich also um zwei Komponenten.
Dies bedeutet, daß ein relativ großer Bauraum notwendig ist
und ein entsprechendes Gewicht anfällt.
Ferner werden bei Elektromotoren durch den Luftspalt
zwischen dem Stator und dem Rotor Verluste verursacht, die
sich nachteilig auf den Wirkungsgrad und somit die Leistung
auswirken.
Die Antriebsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
hat demgegenüber den Vorteil, daß ein Elektromotor und ein
Getriebe zu einer Komponente vereinigt sind. Diese erfordert
weniger Bauraum und weist ein niedrigeres Gewicht auf.
Der Wirkungsgrad der Antriebsvorrichtung ist gegenüber einem
herkömmlichen Elektromotor erheblich verbessert, da die
Oberfläche für den magnetischen Fluß vergrößert und der
Luftspalt minimiert ist.
Wird in den Nuten der Pole ein nicht magnetisierbares
Material so angeordnet, daß der Stator am ganzen, mit dem
mindestens einen Rotor zusammenwirkenden Durchmesser eine
Verzahnung aufweist, so ergibt sich ein guter Rundlauf.
Dieser wir noch dadurch verbessert, daß mehrere Rotoren
vorgesehen sind, die in einem Ringraum, der vom Stator und
einem Element gebildet ist, angeordnet sind und daß das
Element eine Verzahnung aufweist, die mit den verzahnten
Rotoren kämmt.
Dadurch, daß die Verzahnungen des Elements, des Stators und
der Rotoren parallel zur Statorachse verlaufen und daß das
Element so aus der Antriebsvorrichtung herausragt, daß ein
Drehmoment abgreifbar ist, läßt sich auf einfache Weise ein
elektromotorisches Planetengetriebe realisieren.
Verlaufen die Verzahnungen des Elements, des Stators und der
Rotoren schraubenlinienförmig zur Statorachse, so entspricht
dies einem elektromotorischen Spindeltrieb, wobei sich für
die Linearbewegung entweder die Rotoren oder das Element
verwenden lassen.
Die Verzahnung des Stators kann an dessen Innendurchmesser
oder Außendurchmesser ausgebildet werden, wodurch ein
Innenläufer oder ein Außenläufer realisierbar ist.
Eine besonders einfache Ausbildung ergibt sich dadurch, daß
ein Rotor vorgesehen ist, daß das Element als gekröpfte
Welle ausgebildet ist, die in einer zentrischen Längsbohrung
des Rotors drehbar angeordnet ist, daß die Welle an aus dem
Rotor herausragenden Enden zwei parallele Stege aufweist,
die senkrecht zur Welle angeordnet sind und zur Mittelachse
des Stators reichen, und daß an den Stegen Wellenabschnitte
ausgebildet sind, die in Längsrichtung aus der
Antriebsvorrichtung ragen und an der Antriebsvorrichtung
drehbar gelagert sind.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine vereinfachte Vorderansicht einer
Antriebsvorrichtung,
Fig. 2 ein detaillierter Ausschnitt aus Fig. 1 mit einer
ersten Verzahnung,
Fig. 3 eine Seitenansicht von links gemäß Fig. 1 mit
einer zweiten Verzahnung und einer ersten
Möglichkeit der Lagerung,
Fig. 4 eine Seitenansicht von links gemäß Fig. 1 mit
der Verzahnung nach Fig. 3 und einer zweiten
Möglichkeit der Lagerung,
Fig. 5 eine vereinfachte Vorderansicht einer
abgewandelten Antriebsvorrichtung,
Fig. 6 eine vereinfachte Vorderansicht einer
weiteren abgewandelten Antriebsvorrichtung und
Fig. 7 eine Seitenansicht rechts gemäß Fig. 6.
In der Fig. 1 ist eine Antriebsvorrichtung 10 gezeigt. Die
Antriebsvorrichtung 10 weist ein als Stator 12 ausgebildetes
Sonnenrad auf. Der Stator 12 ist vorteilhafterweise als
Statorblechpaket aufgebaut. In Längsrichtung der
Antriebsvorrichtung 10, die der Statorachse 14 entspricht,
sind am Innendurchmesser 16 in gleichmäßigen Abständen sechs
schwalbenschwanzförmige Nuten 18 ausgebildet, die drei, sich
diametral gegenüberliegende Nutpaare 18', 18'', 18'''
bilden. Die sechs Nuten 18 bilden sechs stegförmige Pole 20,
die ihrerseits drei, sich diametral gegenüberliegende
Polpaare 20', 20'', 20''' bilden. Um jeden Pol 20 der
Polpaare 20', 20'', 20''' ist eine bestrombare Wicklung 22
angeordnet. Der Stator 12 der Antriebsvorrichtung 10 weist
somit den Aufbau des Stators eines sogenannten
Reluktanzmotors auf. Die Wicklungen 22 der Polpaare 20',
20'', 20''' sind daher in bekannter Weise nacheinander so
bestrombar, daß ein magnetisches Drehfeld erzeugbar ist.
Vorteilhafterweise ist in den Nuten 18 ein
nichtmagnetisierbares Material 24 so angeordnet, daß der
Stator 12 am ganzen Innendurchmesser 16, auch an den durch
die Nuten 20 unterbrochenen Stellen eine Verzahnung 26
aufweist. Bei dem Material 24 kann es sich beispielsweise um
einen Kunststoff oder ein Harz handeln, mit dem der Stator
12 nach der Montage der Wicklungen 22 ausgegossen wird. Die
Verzahnung 26 kann beispielsweise beim Ausgießen des Stators
12 mit einem entsprechend geformten Werkzeug, das in den
Stator 12 geführt wird und die Form der Verzahnung 26
aufweist, hergestellt werden. Es ist auch möglich, die
Verzahnung 26 nach dem Ausgießen durch eine spanende
Bearbeitung herzustellen.
In Längsrichtung der Antriebsvorrichtung 10 beziehungsweise
zentrisch zum Stator 12 und fluchtend mit der Statorachse 14
weist die Antriebsvorrichtung 10 ein drehbar an der
Antriebsvorrichtung 10 gelagertes Element 28 auf, dessen
Außendurchmesser 30 eine Verzahnung 32 aufweist. Das Element
28 hat die Funktion eines Abtriebselements. Das Element 28
ragt aus der Antriebsvorrichtung 10 heraus und hat außerhalb
der Antriebsvorrichtung 10 die Form einer Abtriebswelle,
wodurch ein Drehmoment am Element 28 abgreifbar ist. Die
Lagerung erfolgt hierbei in bekannter Weise an nicht
dargestellten Gehäuseteilen der Antriebsvorrichtung 10,
beispielsweise einem vorderen und hinteren Flansch. Das
Element 28 und der Innendurchmesser 16 des Stators 12 bilden
einen Ringraum 34. Im Ringraum 34 sind vier als Rotoren 36
ausgebildete Planetenräder angeordnet, wobei auch eine
andere Anzahl möglich ist. Die vier Rotoren 36 bilden zwei
Rotorpaare 36', 36'', die sich diametral gegenüberliegen.
Die Verzahnung 32 des Elements 28 kämmt mit einer
Außenverzahnung 37 der Rotoren 36 und dient somit ebenfalls
der drehbaren Lagerung der Rotoren 36. Hier zeigt sich auch,
daß es vorteilhaft ist, in den Nuten 18 das nicht
magnetisierbare Material 24 vorzusehen, da der Stator 12
dadurch am ganzen, mit den Rotoren 36 zusammenwirkenden
Innendurchmesser 16 eine Verzahnung 26 aufweist, wodurch der
Rundlauf der Antriebsvorrichtung 10 verbessert wird. Die
Rotoren 36 können zur Lagerung an ihren Stirnseiten 38 mit
jeweils einem - mit gestrichelten Linien angedeuteten - Ring
40 verbunden sein. Dadurch ist es möglich, auf das Material
24 zu verzichten.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, verlaufen die
Verzahnung 26 des Stators 12, die Verzahnung 32 des Elements
28 und die Außenverzahnung 37 der Rotoren 32 parallel zur
Längsrichtung der Antriebsvorrichtung 10 beziehungsweise zur
Statorachse 14.
Werden die Wicklungen 22 der Polpaare 20', 20'', 20'''
bestromt, so wird ein Magnetfeld aufgebaut, das auf Teile,
die aus einem auf ein Magnetfeld reagierendes Material
bestehen, eine Kraft ausübt. Durch entsprechendes Bestromen
der Wicklungen 22, wie es zum Beispiel bei einem
Reluktanzmotor üblich ist, wird ein magnetisches Drehfeld
erzeugt, wodurch sich die Rotorpaare 36', 36'' drehen.
Bewegt sich ein als Rotor 36 ausgebildetes Planetenrad, so
rollt es mit seiner Außenverzahnung 37 im Gegenuhrzeigersinn
entlang der am Innendurchmesser 16 des Stators 12
ausgebildeten Verzahnung 26 ab und auf einen Pol 20 zu.
Durch die Drehbewegung eines Rotors 36, die durch die
magnetische Anziehungskraft eines Pols 20 ausgeübt wird,
dreht sich zwangsläufig, wie bei einem Planetengetriebe,
auch das Element 28. Rollt ein Rotor 36 entlang der
Verzahnung 26 des Stators 12 im Uhrzeigersinn, so dreht sich
ein Rotor 36 im Gegenuhrzeigersinn um die eigene Längsachse.
Dadurch wird das Element 28 im Uhrzeigersinn gedreht. Die
Drehbewegung des Elements 28 und das übertragbare Drehmoment
lassen sich an einem aus der Antriebsvorrichtung 10
herausragenden Ende des Elements 28, das als Wellenende
ausgebildet ist, in bekannter Weise abgreifen.
Die Antriebsvorrichtung 10 aus den Fig. 1 und 2 stellt
die Vereinigung eines Räder-Umlaufgetriebes in Form eines
Planetengetriebes und eines Elektromotors, insbesondere
eines Reluktanzmotors dar. Auf diese Weise ist es also
möglich, statt eines Elektromotors und eines angeflanschten
Getriebes nur eine Komponente zu verwenden, wodurch Bauraum,
Gewicht und Kosten einsparbar sind. Durch die ineinander
greifenden Verzahnungen 37, 26 des Stators 12 und der
Rotoren 36 ist die zwischen ihnen wirksame Oberfläche
vergrößert, wodurch der Wirkungsgrad steigt und somit die
Leistung. Die erforderliche Übersetzung kann auf einfache
Weise wie bei einem Umlauf-Rädergetriebe durch die Wahl der
Durchmesser des Stators 12, des Elements 28 sowie der
Rotoren 36 erreicht werden.
In der Fig. 3 ist eine Antriebsvorrichtung 10a dargestellt,
wobei die Verzahnung 26a des Stators 12a, die Verzahnung 32a
des Elements 28a und die Verzahnung 37a der Rotoren 36a
schraubenlinienförmig zur Längsrichtung der
Antriebsvorrichtung 10 beziehungsweise zur Statorachse 14
verlaufen. Das Element 28a ist in diesem Fall axial
festgelegt, beispielsweise - je nach Belastungsfall - durch
ein oder zwei Kugellager 42, wobei in der Fig. 3 eines
symbolisch dargestellt ist. Das Element 28a dient in diesem
Fall alleine der Lagerung der Rotoren 36a. Die Rotoren 36a
sind axial bewegbar. Sie sind drehbar auf Stangen 44
gelagert, die über die Antriebsvorrichtung 10a hinausragen.
An den außerhalb der Antriebsvorrichtung 10a liegenden Enden
der Stangen 44 ist eine Platte 46 angebracht. Eine solche
Platte 46 kann auch an beiden Enden der Stangen 44
angebracht sein, wenn diese aus der Antriebsvorrichtung 10a
herausragen. Die Stangen 44 sind axial verschiebbar
gelagert. Bei einer Drehbewegung der Rotoren 36a um ihre
eigene Achse, die einer Stange 44 entspricht, werden die
Stangen 44 axial verschoben. Über die Platte 46 kann eine
Zug- oder Druckkraft abgenommen werden. Auf diese Weise
fungiert die Antriebsvorrichtung 10a als Steller, der wie
ein Spindeltrieb einsetzbar ist. Für den erforderlichen Hub
müssen die Längen des Stators 12a, des Elements 28a sowie
der Rotoren 36 aufeinander abgestimmt sein. Der nutzbare Hub
entspricht in etwa der Länge der Rotoren 36a abzüglich der
Länge des Gehäuses der Antriebsvorrichtung 10a.
In der Fig. 4 ist eine Antriebsvorrichtung 10b gezeigt, die
ähnlich der Antriebsvorrichtung 10a ist. Sie unterscheidet
sich dadurch, daß das Element 28b axial bewegbar ist und daß
die Rotoren 36b axial festgelegt sind. Die Rotoren sind
vorteilhafterweise über Kugellager 48 axial festgelegt,
wobei auch eine andere Lagerung geeignet sein kann. Dadurch
können sich die Rotoren 36b um die eigene Achse drehen und
auch entlang der Verzahnung 26b des Stators 12b umlaufen.
Das Element 28b ragt aus der Antriebsvorrichtung 10b heraus.
Der nutzbare Hub entspricht in etwa der Länge des Elements
28b abzüglich der Länge des Gehäuses der Antriebsvorrichtung
10b. Das Element 28b dient in diesem Fall der Lagerung der
Rotoren 36b und der Übertragung einer Zug- oder Druckkraft
nach außen. Für diese Übertragung ist es vorteilhaft ein
oder beide Enden des Elements 28b ähnlich der Welle eines an
und für sich bekannten Spindeltriebs auszubilden.
Die in der Fig. 5 dargestellte Antriebsvorrichtung 10c
entspricht einem Außenläufer. Der Stator 12c hat eine
Sternform, wobei die sechs Pole 20c nach außen ragen und
drei sich diametral gegenüberliegende Polpaare 20c', 20c'',
20c''' bilden. Die Nuten 18c zwischen den Polen 20c sind
ebenfalls mit einem nicht magnetischen Material 24c
versehen. Die Verzahnung 26c des Stators 12c ist an dessen
Außendurchmesser 50 ausgebildet. Am Außendurchmesser 50 sind
symmetrisch, beziehungsweise vier Rotoren 36 angeordnet, die
zwei sich diametral gegenüberliegende Rotorpaare 36', 36''
bilden. Die Rotoren 36 sind an den Stirnseiten 38 über je
einen Ring 40 miteinander verbunden, das als Element zur
Lagerung der Rotoren 36 dient und an dem auch ein Drehmoment
abgenommen werden kann.
Aus den Fig. 6 und 7 geht eine Antriebsvorrichtung 10d
hervor, wobei der Stator 12 der Antriebsvorrichtung 10
verwendet wird. Es ist nur ein Rotor 52 vorgesehen, der eine
Außenverzahnung 53 aufweist, die zum Eingriff in die
Verzahnung 26 des Stators 12 bestimmt ist. Ein Element, das
der Lagerung des Rotors 52 und der Übertragung eines
Drehmoments dient, ist als gekröpfte Welle 54 ausgebildet.
Die Welle 54 ist in einer zentrischen Längsbohrung 56 des
Rotors 52 drehbar angeordnet. An den Enden der Welle 54, die
aus dem Rotor 52 herausragen, weist die Welle 54 zwei
parallele Stege 58 auf, die senkrecht zur Welle 54
angeordnet sind und zur Statorachse 14 reichen. An den
Stegen 58 sind Wellenabschnitte 60 ausgebildet, die in
Längsrichtung aus der Antriebsvorrichtung 12c ragen. Sie
sind über Lager 62 der Antriebsvorrichtung 12d drehbar
gelagert. Die Stege 58 können mit der Welle 54 und den
Wellenabschnitten 60 beispielsweise verschraubt sein. Diese
Antriebsvorrichtung 10d stellt eine besonders einfach
aufgebaute Ausbildung dar.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht nur auf die
beschriebene Antriebsvorrichtung und deren Abwandlungen
beschränkt. Es ist auch möglich statt einer formschlüssigen
Übertragung der Drehmomente durch die Verzahnungen 26, 37a,
53 der Antriebsvorrichtungen 10, 10c und 10d eine
reibschlüssige Übertragung beispielsweise durch Reibräder
vorzusehen. Kern der Erfindung ist, daß ein Elektromotor und
ein umlauf-Rädergetriebe zu einer Antriebsvorrichtung
kombiniert werden. Hierzu ist im wesentlichen das Sonnenrad
als Stator eines Elektromotors, insbesondere eines
Reluktanzmotors, auszubilden und das mindestens eine
Planetenrad als Rotor, wobei noch wenigstens ein Element
vorgesehen sein muß, das zumindest der Lagerung des
mindestens eine Rotors dient. Es ist auch denkbar, für den
oder die Rotoren zusätzliche Wicklungen vorzusehen, wodurch
allerdings der Aufwand, diese elektrisch zu verbinden,
größer wird.
Claims (10)
1. Antriebsvorrichtung (10, 10a, 10b, 10c, 10d) mit einem
Sonnenrad, das als Stator (12, 12a, 12b, 12c) ausgebildet
ist, wobei in Längsrichtung mehrere Nuten (18, 18c)
ausgebildet sind, die stegförmige, sich paarweise
gegenüberliegende Pole (20) bilden, um die bestrombare
Wicklungen (22) angeordnet sind, mit mindestens einem
Planetenrad, das als Rotor (36, 36a, 36b) ausgebildet ist
und mit wenigstens einem Element (28, 28a, 28b, 40, 54)
zumindest zur drehbaren Lagerung des mindestens einen Rotors
(36, 36a, 36b).
2. Antriebsvorrichtung (10, 10a, 10b, 10c, 10d) nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Nuten (18,
18c) ein nichtmagnetisierbares Material (24) so angeordnet
ist, daß der Stator (12, 12a, 12b, 12c) am ganzen, mit einer
Verzahnung (37, 37a, 53) des mindestens einen Rotors (36,
36a, 36b) zusammenwirkenden Durchmesser (16, 50) eine
Verzahnung (26, 26a, 26b, 26c) aufweist.
3. Antriebsvorrichtung (10, 10a, 10b) nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rotoren (36, 36a,
36b) vorgesehen sind, die in einem Ringraum (34), der vom
Stator (12, 12a, 12b) und dem wenigstens einen Element (28,
28a, 28b) gebildet ist, angeordnet sind und daß das Element
(28, 28a, 28b) eine Verzahnung (32, 32a) aufweist, die mit
den verzahnten Rotoren (36, 36a, 36b) kämmt.
4. Antriebsvorrichtung (10, 10c, 10d) nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzahnungen (26, 37, 53) parallel zur Statorachse (14)
verlaufen und daß am Element (28) ein Drehmoment abgreifbar
ist.
5. Antriebsvorrichtung (10a, 10b) nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungen (26a,
26b, 32a) schraubenlinienförmig zur Statorachse (14)
verlaufen.
6. Antriebsvorrichtung (10a) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Element (28a) axial festgelegt ist,
und daß die Rotoren (36a) axial bewegbar sind.
7. Antriebsvorrichtung (10b) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rotoren (36b) axial festgelegt sind,
und daß das Element (28b) axial bewegbar ist.
8. Antriebsvorrichtung (10, 10a, 10b, 10d) nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzahnung (26, 26a, 26b) des Stators (12, 12a, 12b) an
dessen Innendurchmesser (16) ausgebildet ist.
9. Antriebsvorrichtung (10c) nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (26c) des
Stators (12c) an dessen Außendurchmesser (50) ausgebildet
ist.
10. Antriebsvorrichtung (10d) nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Rotor (52) vorgesehen ist, daß das
Element als gekröpfte Welle (54) ausgebildet ist, die in
einer zentrischen Längsbohrung (56) des Rotors (52) drehbar
angeordnet ist, daß die Welle (54) an aus dem Rotor (52)
herausragenden Enden zwei parallele Stege (58) aufweist, die
senkrecht zur Welle (54) angeordnet sind und zur Statorachse
(14) reichen, und daß an den Stegen (58) Wellenabschnitte
(60) ausgebildet sind, die in Längsrichtung aus der
Antriebsvorrichtung (10d) ragen und an der
Antriebsvorrichtung (10d) drehbar gelagert sind.
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