DE19845675A1 - Druckwerk - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckwerk (10), mit einem Gehäuse, mehreren im Gehäuse nebeneinander angeordneten Typenträgern, die einzeln verstellbar sind und Drucktypen (22) tragen, und mindestens einem zwischen zwei benachbarten Typenträgern positionierten Distanzelement, das bei Verwendung relativ großer Drucktypen (22) die Reibung zwischen benachbarten Typenträgern reduziert. Um die Fertigung des Druckwerks zu vereinfachen wird empfohlen, daß das Distanzelement zwischen einer ersten Position (80'), in der es nicht zwischen den Typenträgern positioniert ist, und einer zweiten Position (80), in der es zwischen den Typenträgern positioniert ist, bewegbar ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckwerk gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Derartige Druckwerke finden insbesondere in Preisauszeichnungs
geräten und Handstempeln Verwendung. In ihrem grundsätzlichen
Aufbau bestehen sie aus mehreren Druckbändern- oder -rädern,
die mittels eines Einstellknopfes manuell verstellbar sind, so
daß auswählbare Drucktypen in die Druckposition verbracht wer
den können. Nach dem Einfärben der sich in der Druckposition
befindenden Drucktypen mit Tinte, was in der Regel durch eine
Farbrolle oder ein Farbkissen erfolgt, kann ein Aufdruck auf
einem Gegenstand - insbesondere ein Preisetikett - aufgedruckt
werden. Ein derartiges Bänderdruckwerk ist beispielsweise aus
der EP 153651 A bekannt geworden.
Falls relativ breite Druckbänder Verwendung finden, die zum Ab
drucken größerer Schriftzeichen oder Ziffern dienen, kann sich
die wechselseitige Reibung benachbarter Druckbänder nachteilig
bemerkbar machen. Wird der einem bestimmten Druckband zugeord
nete Einstellknopf verdreht, übt das benachbarte Druckband
(oder die benachbarten Druckbänder, wenn der Einstellknopf
nicht einem der beiden äußeren Druckbänder des Druckwerks zuge
ordnet ist) eine gewisse Reibungs- und somit Bremskraft auf das
Druckband aus, das gerade verstellt wird. Diese Bremskraft kann
zur Folge haben, daß sich das benachbarte Druckband unerwünsch
terweise ebenfalls mit verstellt, oder daß die Verstellung des
einzustellenden Druckbandes erschwert ist, wenn das benachbarte
Druckband (durch einen geeigneten Mechanismus) hinreichend ar
retiert ist.
In der DE 26 04 745 A ist ein Handstempel offenbart, bei dem zwi
schen benachbarten Druckbändern Zwischenscheiben eingefügt
sind, die einen Abstand zwischen jeweils zwei Druckbändern de
finieren.
In der als gattungsbildend angesehenen US 4334470 wird ein
Druckwerk zum Bedrucken von Etiketten beschrieben, in dem zwi
schen den jeweiligen Einstellrädern ebenfalls Abstandsscheiben
zwischen benachbarten Druckbändern eingefügt sind.
Als nachteilig ist dabei anzusehen, daß die Montage der Druck
werke relativ komplex ist. Ein gleichzeitiges Einlegen aller
Druckbänder in das Druckwerk ist nicht denkbar, da zwischen je
weils zwei Druckbänder eine Abstandsscheibe einzulegen ist, so
daß eine Fertigung nur manuell oder durch aufwendige Automaten
möglich ist. Die Druckwerke sind somit durch fertigungstechni
sche Probleme relativ teuer.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Druckwerk zu schaffen, dessen Druckbänder leicht einstellbar
sind, und das einfach und preiswert herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Druckwerk mit einem
Gehäuse, mehreren im Gehäuse nebeneinander angeordneten Typen
trägern, die einzeln verstellbar sind und Drucktypen tragen,
und mindestens einem, zwischen zwei benachbarten Typenträgern
positionierbaren Distanzelement dadurch gelöst, daß das Di
stanzelement zwischen einer ersten Position, in der es nicht
zwischen den Typenträgern positioniert ist, und einer zweiten
Position, in der es zwischen den Typenträgern positioniert ist,
bewegbar ist.
Der Kerngedanke besteht darin, das Distanzelement bewegbar,
insbesondere verschwenkbar oder auch verschiebbar, im Gehäuse
des Druckwerks anzubringen. Bei der Fertigung können dann zu
nächst alle Typenträger gemeinsam in das Gehäuse eingebracht
werden, ohne daß das (wenigstens eine) Distanzelement zwischen
die Typenträger einzulegen oder -bringen wäre. Nachdem die Ty
penträger montiert sind, wird das Distanzelement aus seiner er
sten Position (Ruheposition, in der die Montage der Typenträger
nicht behindert wird) in seine zweite Position (Arbeitspositi
on) verbracht, in der es zwischen zwei benachbarten Typenträ
gern eingreift, und in der es aufgabengemäß die Reibung zwi
schen den benachbarten Typenträgern durch Herstellen des not
wendigen Abstandes zwischen ihnen reduziert.
Die Vorteile der Erfindung bestehen vornehmlich darin, daß die
Reibung zwischen benachbarten Typenträgern gegenüber einem
Druckwerk ohne Distanzelemente vermindert ist, so daß die zum
Einstellen der Typenträger erforderlichen Kräfte ebenfalls re
duziert sind. Dabei ist der Fertigungsaufwand gegenüber dem
Stand der Technik, in dem Zwischenscheiben zwischen die Typen
träger einzulegen sind, wesentlich geringer.
Insbesondere wird empfohlen, das Distanzelement formschlüssig
auf einer verdrehbaren Achse zu befestigen, so daß es durch
Drehung der Achse zwischen seiner ersten und zweiten Position
verschwenkbar ist. Eine derartige Achse ist besonders vorteil
haft, wenn mehrere Distanzelemente im Abstand voneinander auf
einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, und jedes Distanzele
ment durch Drehung der Achse jeweils in eine zweite Position
verbringbar ist, in der es zwischen zwei benachbarten Typenträ
gern angeordnet ist. Somit können mehrere Distanzelemente
gleichzeitig in ihre zweite (Arbeits-) Position verbracht wer
den, was den Fertigungsaufwand bei Druckwerken mit mehr als
zwei Typenträgern reduziert.
Die Typenträger können im speziellen Druckbänder sein, die koa
xial angeordnete Einstellräder wenigstens teilweise umschlin
gen. In diesem Fall ist vorgeschlagen, daß das Distanzelement
in der Nähe der Einstellräder angeordnet ist und vorzugsweise
zusätzlich auch zwischen benachbarte Einstellräder eingreift.
Ein Vorteil liegt hierbei darin, daß auch die Reibung zwischen
den benachbarten Einstellrädern beim Einstellvorgang vermindert
wird, so daß eine leichtere Verstellbarkeit die vorteilhafte
Folge ist. Anzumerken ist, daß im Rahmen des erfindungsgemäßen
Gedankens auch eine Verwendung von Rädern als Typenträger denk
bar ist; dann würde das Distanzelement zwischen benachbarten
Druck- oder Einstellrädern eingreifen.
Bei der Fertigung des Druckwerks sind zwei Alternativen mög
lich:
Zum einen kann zunächst das Einbringen der Typenträger in das Gehäuse erfolgen und danach das Einbringen (wenigstens) eines Distanzelements, wobei das Distanzelement zunächst in einer er sten Position, in der es nicht zwischen den Typenträgern posi tioniert ist, im Gehäuse montiert wird, und das Distanzelement dann in eine zweite Position, in der es zwischen den Typenträ gern positioniert ist, bewegt wird.
Zum einen kann zunächst das Einbringen der Typenträger in das Gehäuse erfolgen und danach das Einbringen (wenigstens) eines Distanzelements, wobei das Distanzelement zunächst in einer er sten Position, in der es nicht zwischen den Typenträgern posi tioniert ist, im Gehäuse montiert wird, und das Distanzelement dann in eine zweite Position, in der es zwischen den Typenträ gern positioniert ist, bewegt wird.
Zum anderen kann zunächst das Einbringen (zumindest) eines Di
stanzelements in das Gehäuse erfolgen und danach das Einbringen
der Typenträger, wobei das Distanzelement zunächst in einer er
sten Position, in der es das Einbringen der Typenträgern nicht
blockiert, im Gehäuse montiert wird, und das Distanzelement
nach dem Einbringen der Typenträger in eine zweite Position, in
der es zwischen den Typenträgern positioniert ist, bewegt wird.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Sie zeigen in schematischer Dar
stellung in
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Druckwerk in einem Schnitt
längs der Linie A-A von Fig. 2;
Fig. 2 das Druckwerk der Fig. 1 in einem Schnitt längs der
Linie B-B von Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht mehrerer, auf einer gemeinsamen Achse
montierter Distanzelemente; und
Fig. 4 eine Ansicht eines Distanzelements.
Das in Fig. 1 dargestellte Druckwerk 10 enthält ein aus zwei
Gehäusehälften 12 und 14 zusammengesetztes Druckwerksgehäuse,
in dem mehrere parallel angeordnete, um Einstellräder 16 und
druckbereichsnahe Umlenkräder 18 herumgeführte Druckbänder 20
untergebracht sind. Das Druckwerk 10 ist insbesondere zur Ver
wendung in Handetikettiergeräten vorgesehen. Die Druckbänder 20
sind in Fig. 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht mit
eingezeichnet, aber in Fig. 2 gut erkennbar. Die Druckbänder
20 tragen auf ihrer Außenumfangsfläche abwechselnd Drucktypen
22 und Anzeigetypen 24. Die Zuordnung der Drucktypen 22 zu den
Anzeigetypen 24 ist so vorgenommen, daß jeweils Drucktypen 22,
die sich gerade in der Druckstellung an einem Umlenkrad 18 be
finden, und Anzeigetypen 24, die durch ein an der Gehäuseober
seite angeordnetes Fenster 26 sichtbar sind, jeweils die glei
che Zahl, den gleichen Buchstaben oder dergleichen darstellen.
Das bedeutet, daß an der Gehäuseoberseite durch das Fenster 26
hindurch jeweils zu erkennen ist, welches Zeichen mit den unten
an der Umlenkkante befindlichen Drucktypen 22 auf einen Auf
zeichnungsträger gedruckt werden kann.
Wie bereits erwähnt, sind die Druckbänder 20 um Einstellräder
16 herumgeführt, die auf einer Hülse 28 drehbar gelagert sind.
Die Schnittzeichnung von Fig. 2 zeigt, daß in der Hülse 28
drei Schlitze angebracht sind, die an dem in Fig. 1 rechts
liegenden Hülsenende offen sind. Durch diese Schlitze greifen
Zähne 32, 34, 36 hindurch, die an einer Einstellwelle 42 ange
bracht sind. Die Einstellwelle 42 ist in einer Lagerdurchfüh
rung 44 in der Gehäusehälfte 14 verschiebbar gelagert. Durch
Verschieben der Einstellwelle 42 in axialer Richtung kann diese
Welle durch Eingriff der Zähne 32, 34, 36 in in entsprechende
Ausnehmungen 46 in den Nabenbereichen der Einstellräder 16 mit
diesen in eine Antriebsverbindung gebracht werden. In Fig. 2
ist der Eingriff des Zahnes 36 in eine der Ausnehmungen 46 des
Einstellrades 16 zu erkennen.
An dem aus dem Gehäuse herausragenden Ende der Einstellwelle 42
ist ein Betätigungsknopf 48 angebracht, mit dessen Hilfe die
Einstellwelle 42 einerseits axial verschoben und andererseits
gedreht werden kann. Durch die Axialverschiebung der Einstell
welle 42 werden die an ihr angebrachten Zähne 36 zunächst mit
den Ausnehmungen 46 eines zu verstellenden Einstellrades 16 in
Eingriff gebracht, und durch das Drehen der Einstellwelle 42
wird dann das um seinen Außenumfang herumgeführte Druckband 20
so lange bewegt, bis sich eine gewünschte Drucktype 22 in
Druckposition unterhalb des Umlenkrades 18 befindet. Wie be
reits erwähnt wurde, kann die jeweilige Position der Drucktypen
22 durch das oben am Gehäuse angebrachte Fenster 26 kontrol
liert werden. Zur Erzielung einer Antriebsverbindung zwischen
den Druckbändern 20 und den Einstellrädern 16 weisen die Druck
bänder 20 an ihrer Innenfläche Zähne 50 auf, die in Ausnehmun
gen 52 in den Außenumfangsflächen der Einstellräder 16 eingrei
fen.
Zur Erzielung einer genauen Ausrichtung der Ebene der Zähne
32, 34, 36 auf die Ebene des jeweils zu verstellenden Einstellra
des 16 ist ein Rastmechanismus vorgesehen, der dafür sorgt, daß
die Einstellwelle 42 bei ihrer Axialverstellung jeweils in ei
ner für die Bedienungsperson deutlich spürbaren Weise in Posi
tionen einrastet, in denen eine eindeutige Antriebsverbindung
mit einem zu verstellenden Einstellrad 16 hergestellt ist. Die
ser Rastmechanismus umfaßt einen an der Hülse 28 angebrachten
Rastfinger 54, der an der Hülseninnenfläche radial nach innen
vorsteht und in Rastausnehmungen 56 eingreift, die in einem Be
reich der Außenumfangsfläche der Einstellwelle 42 eingebracht
sind. Für jedes der auf der Hülse 28 gelagerten Einstellräder
16 ist eine Rastausnehmung 56 vorgesehen. Wenn in der in Fig.
1 dargestellten Anordnung der Einzelteile, in der die Einstell
welle 42 mit dem am weitesten links liegenden Einstellrad 16 in
Eingriff steht, die Einstellwelle 42 nach rechts bewegt wird,
damit sie beispielsweise mit dem nächsten Einstellrad 16 in
Eingriff kommt, muß zunächst die vom Rastfinger 54 auf die Ein
stellwelle 42 ausgeübte Kraft überwunden werden, wenn er aus
der zugehörigen Rastausnehmung 56 heraus in der Darstellung von
Fig. 1 nach oben bewegt wird; anschließend kann er dann in die
nächste Rastausnehmung 56 einfallen, was genau dann eintritt,
wenn die Einstellwelle 42 mit dem zweiten Einstellrad 16 von
links in Eingriff steht.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, erstreckt sich die Einstellwelle 42
in dem unmittelbar an dem Betätigungsknopf 48 angrenzenden Ab
schnitt durch eine Durchführung 44, die an einer konischen Kap
pe 64 angebracht ist. Diese Kappe 64 hat unter anderem die Auf
gabe, für eine glatte Abdeckung des oberen Teils des Druckwerks
10 zu sorgen. Sie trägt aber auch einen das Fenster 26 umgeben
den Rahmen 27, der der oben am Gehäuse verschiebbar gelagert
ist; die Art der Lagerung geht aus Fig. 2 deutlich hervor.
Ein weiterer Rastmechanismus für die Einstellräder 16 besteht
aus einer Schraubenfeder 66, die parallel zur Längsachse der
Einstellwelle 42 so am Umfang der Einstellräder 16 angeordnet
ist, daß sie in die Ausnehmungen 52 am Umfang der Einstellräder
16 teilweise eindringt, was in Fig. 2 deutlich zu erkennen
ist. Damit die Einstellräder 16 verdreht werden können, obwohl
die Schraubenfeder 66 gemäß Fig. 2 in ihre Ausnehmungen ein
greift, ist die Schraubenfeder auf einem elastisch nachgiebigen
Polster 68 gelagert. Beim Verdrehen der Einstellräder 16 kann
die Schraubenfeder 66 auf diese Weise ausweichen und sich dabei
in das Polster 68 hineindrücken.
Die Umlenkräder 18 sind auf einer Achse 70 drehbar gelagert,
die sich parallel zur Längsachse der Einstellwelle 42 er
streckt. Mit den Umlenkrädern wirkt ein weiterer Rastmechanis
mus 74 zusammen, der in an sich bekannter Art und Weise das Um
lenkrad 18 in einer Position arretiert, in dem sich ein Druck
typ 22 in Druckposition befindet.
Die bisher beschriebenen Teile des Druckwerks sind im wesentli
chen aus dem Stand der Technik bekannt, wie er in der EP 153651
A beschrieben ist, die durch Verweis hierein aufgenommen wird.
In Fig. 2 ist erkennbar, daß ein zweites Druckwerk 72, das mit
dem links in Fig. 2 eingezeichneten Druckwerk im wesentlichen
gleich ist, jedoch kleinere Drucktypen 22' aufweist, mit in das
Gehäuse 10 eingebaut ist.
Erfindungsgemäß sind bei dem in Fig. 2 links eingezeichneten
Druckwerk Distanzelemente 80 vorgesehen, die zwischen zwei Po
sitionen verstellbar sind:
In der ersten Position sind die mit dem Bezugszeichen 80' ge kennzeichneten Distanzelemente vertikal nach unten verschwenkt. In dieser Stellung greifen sie nicht zwischen Druckbändern 20 ein.
In der ersten Position sind die mit dem Bezugszeichen 80' ge kennzeichneten Distanzelemente vertikal nach unten verschwenkt. In dieser Stellung greifen sie nicht zwischen Druckbändern 20 ein.
In der zweiten Position sind die Distanzelemente mit dem Be
zugszeichen 80 gekennzeichnet. Sie liegen jeweils zwischen zwei
benachbarten Druckbändern 20 und ihre Spitze ist zwischen den
Einstellrädern 18 positioniert, über die die Druckbänder 20
verlaufen.
Die Distanzelemente 80 verhindern somit in der zweiten Position
eine Berührung benachbarter Druckbänder 20, was die Reibung
zwischen ihnen wesentlich reduziert und eine leichtere Einstel
lung der Druckbänder mit dem Betätigungsknopf 48 ermöglicht.
Die erste Position ist in erster Linie aus fertigungstechni
schen Gründen vorgesehen, da sie erlaubt, die Druckbänder 20
gleichzeitig, also (bezüglich der Fig. 1 direkt nebeneinander)
in das Gehäuse des Druckwerks 10 einzubringen. Anschließend
werden die Distanzelemente aus der Position 80 durch Verschwen
ken in die Position 80' verbracht, in der sie den Abstand zwi
schen benachbarten Druckbändern definieren.
Da das zweite Druckwerk 72 wesentlich kleinere Drucktypen 22'
und somit dünnere Druckbänder 20' aufweist, ist die Reibung
zwischen letzteren geringer, so daß auf Distanzelemente ver
zichtet werden kann.
Anhand der Fig. 3 ist erkennbar, daß die Distanzelemente ge
meinsam auf einer Achse 82 angeordnet sind und durch (zylind
rische) Distanzhülsen 84 voneinander auf Abstand gehalten wer
den. Die Achse 82 ist, wie aus Fig. 2 erkennbar ist, mit einem
quadratischen Querschnitt versehen, während die Distanzelemente
80 mit einem Loch 86 mit zwei geraden Seitenflächen ausgestat
tet sind, so daß die Distanzelemente 80 im Ergebnis form- und
drehmomentschlüssig auf der Achse 82 befestigt sind, da die
Achse 82 sich durch das Loch 86 erstreckt. Die Distanzelemente
80 sind etwa rechteckig und weisen in der Nähe einer der kürze
ren Seiten das Loch 86 auf. Nachdem die Achse 82 mit den Di
stanzelementen in die in Fig. 1 eingezeichnete zweite Positi
on, die mit dem Bezugszeichen 80 gekennzeichnet ist, ver
schwenkt ist, wird die Achse 82 im Gehäuse arretiert, was ins
besondere durch Verschraubungen beider Achsenenden mit dem Ge
häuse erfolgt.
Fig. 4 zeigt die Ansicht eines Distanzelementes 80. Es ist in
seinem dem Loch 86 gegenüberliegenden Endbereich trapezförmig
geformt. Der Abstand von Loch 86 und der in Fig. 4 links oben
eingezeichneten Ecke ist etwas größer als der Abstand zwischen
Loch 86 und der in Fig. 4 links unten eingezeichneten Ecke des
Distanzelements 80. Die Form des Distanzelementes 80 ist dabei
so gewählt, daß eine Drehung im Druckwerk 10 zwischen der er
sten und der zweiten Position möglich ist - deshalb ist es an
seiner in Fig. 4 rechts eingezeichneten, dem Loch 86 benach
barten Seite abgerundet, so daß keine Kollision mit der oberen
Wand des Gehäuses des Druckwerks 10 eintritt - und daß eine
einwandfreie Trennung der benachbarten Druckbänder 20 und Ein
stellräder 18 erzielt wird, wozu die Trapezform beiträgt.
Im Ergebnis erhält man ein Druckwerk, insbesondere mit relativ
großen Drucktypen, das sich durch Bedienungsfreundlichkeit und
einfache Fertigung auszeichnet.
Claims (9)
1. Druckwerk (10), mit einem Gehäuse, mehreren im Gehäuse ne
beneinander angeordneten Typenträgern, die einzeln verstellbar
sind und Drucktypen (22) tragen, und mindestens einem, zwischen
zwei benachbarten Typenträgern positionierbaren Distanzelement
(80), dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzelement (80) zwi
schen einer ersten Position, in der es nicht zwischen den Ty
penträgern positioniert ist, und einer zweiten Position, in der
es zwischen den Typenträgern positioniert ist, bewegbar ist.
2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Distanzelement (80) verschwenkbar befestigt sind.
3. Druckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Distanzelement (80) formschlüssig auf einer verdrehba
ren Achse (82) befestigt ist.
4. Druckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Distanzelemente (80) im Abstand
voneinander auf einer gemeinsamen Achse (82) angeordnet sind,
und daß die Distanzelemente (80) durch Drehung der Achse (82)
gemeinsam jeweils in eine zweite Position verbringbar sind, in
der es zwischen zwei benachbarten Typenträgern angeordnet ist.
5. Druckwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Typenträger Druckbänder (20) sind, die
koaxial angeordnete Einstellräder (18) wenigstens teilweise um
schlingen, und daß das Distanzelement (80) in der Nähe der Ein
stellräder (18) angeordnet ist und insbesondere zwischen be
nachbarte Einstellräder (18) eingreift.
6. Druckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einstellräder (18) mit einer axial verschiebbar angeordneten
Einstellwelle (42) in Eingriff bringbar sind.
7. Verfahren zur Herstellung eines Druckwerks, mit folgenden
Schritten:
Herstellen eines Gehäuses;
Einbringen mehrerer nebeneinander angeordneter, Drucktypen (22) tragender Typenträger in das Gehäuse; und
Einbringen eines Distanzelements (80) in das Gehäuse;
dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzelement (80) zunächst in einer ersten Position, in der es nicht zwischen den Typenträ gern positioniert ist, im Gehäuse montiert wird, und daß das Distanzelement (80) in eine zweite Position, in der es zwischen den Typenträgern positioniert ist, bewegt wird.
Herstellen eines Gehäuses;
Einbringen mehrerer nebeneinander angeordneter, Drucktypen (22) tragender Typenträger in das Gehäuse; und
Einbringen eines Distanzelements (80) in das Gehäuse;
dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzelement (80) zunächst in einer ersten Position, in der es nicht zwischen den Typenträ gern positioniert ist, im Gehäuse montiert wird, und daß das Distanzelement (80) in eine zweite Position, in der es zwischen den Typenträgern positioniert ist, bewegt wird.
8. Verfahren zur Herstellung eines Druckwerks, mit folgenden
Schritten:
Herstellen eines Gehäuses;
Einbringen eines Distanzelements (80) in das Gehäuse; und
Einbringen mehrerer nebeneinander angeordneter, Drucktypen tragender Typenträger in das Gehäuse;
dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzelement (80) zunächst in einer ersten Position, in der es das Einbringen der Typenträ gern nicht blockiert, im Gehäuse montiert wird, und daß das Di stanzelement (80) nach dem Einbringen der Typenträger in eine zweite Position, in der es zwischen den Typenträgern positio niert ist, bewegt wird.
Herstellen eines Gehäuses;
Einbringen eines Distanzelements (80) in das Gehäuse; und
Einbringen mehrerer nebeneinander angeordneter, Drucktypen tragender Typenträger in das Gehäuse;
dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzelement (80) zunächst in einer ersten Position, in der es das Einbringen der Typenträ gern nicht blockiert, im Gehäuse montiert wird, und daß das Di stanzelement (80) nach dem Einbringen der Typenträger in eine zweite Position, in der es zwischen den Typenträgern positio niert ist, bewegt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Distanzelemente (80) im Abstand voneinander form
schlüssig auf einer gemeinsamen Achse (82) angeordnet werden,
und daß jedes Distanzelement (80) durch Drehung der Achse (82)
jeweils in eine zweite Position verbracht wird, in der es zwi
schen zwei benachbarten Typenträgern angeordnet ist.
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