DE19844230C2 - Weiche für die Umkehr der Transportrichtung eines Beleges oder dergleichen - Google Patents
Weiche für die Umkehr der Transportrichtung eines Beleges oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Weiche für die Umkehr der
Transportrichtung eines Beleges oder dergleichen gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Büromaschinen, wie z. B. Druckern, Kopierern und dergleichen
ist es häufig erwünscht, die Transportrichtung eines Beleges,
z. B. eines mit Aufzeichnungen versehenen Papierblattes oder
dergleichen, in der Weise umzukehren, daß der mit seiner
Vorderkante voraus einlaufende Beleg mit seiner Hinterkante
voraus weitertransportiert wird.
Hierzu ist aus der DE 195 06 181 A1 eine Weiche der eingangs
genannten Gattung bekannt. Bei dieser Weiche erfaßt eine mit der
Andruckrolle zusammenwirkende Eingangsrolle den einlaufenden
Beleg und führt diesen zwischen eine Umkehrrolle und eine von
dieser abgeschwenkte Andruckrolle. Die Andruckrolle wird gegen
die Umkehrrolle angeschwenkt, um den Beleg zu erfassen und
gemeinsam mit der Eingangsrolle weiterzutransportieren. Sobald
der Beleg mit seiner Hinterkante die Eingangsrolle verlassen
hat, wird diese Hinterkante über eine Ablenkvorrichtung gezogen,
worauf die Drehrichtung der Umkehrrolle umgekehrt wird, so dass
der Beleg nun mit seiner Hinterkante voraus transportiert wird.
Die Ablenkvorrichtung lenkt die Hinterkante des Belegs zu einer
Ausgangsrolle, die ebenfalls mit einer Andruckrolle
zusammenwirkt. Sobald die Hinterkante des Belegs von der
Ausgangsrolle erfaßt ist, wird die Andruckrolle von der
Umkehrrolle abgeschwenkt, so dass ein nachfolgender Beleg über
die Eingangsrolle zugeführt werden kann. Im Bereich der
Umkehrrolle und der von dieser abgeschwenkten Andruckrolle kann
die Vorderkante des folgenden Beleges mit der Hinterkante des
durch die Ausgangsrolle weggeförderten vorangehenden Beleges
überlappen.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wirkt dieselbe Andruckrolle mit
der Eingangsrolle und mit der Ausgangsrolle zusammen. Die
Eingangsrolle und die Ausgangsrolle laufen daher mit derselben
Umfangsgeschwindigkeit, so dass der über die Eingangsrolle
einlaufende Beleg und der über die Ausgangsrolle auslaufende
vorangehende Beleg mit derselben Geschwindigkeit transportiert
werden. Um die Hinterkante des einlaufenden Beleges nach dem
Verlassen der Eingangsrolle an den Eintritt der Ausgangsrolle zu
bringen, muß diese Hinterkante durch die Umkehrrolle über die
keilförmige Ablenkvorrichtung gezogen werden. Dadurch ist die
Arbeitsgeschwindigkeit der Weiche begrenzt. Erst wenn die
Hinterkante des einlaufenden Beleges die Eingangsrolle verlassen
hat und über die Ablenkvorrichtung gezogen ist, kann die
Drehrichtung der Umkehrrolle umgekehrt werden. Die Hinterkante
des Beleges muß dann durch die Umkehrrolle über die
Ablenkvorrichtung zu der Ausgangsrolle geschoben werden. Erst
wenn die Ausgangsrolle die Hinterkante des Beleges erfaßt hat,
um diese weiterzutransportieren, kann das Umkehrrollenpaar
wieder geöffnet werden, um den nächsten Beleg mit seiner
Vorderkante in das geöffnete Umkehrrollenpaar einzuführen. Ein
nachfolgender neuer Beleg kann daher über die Eingangsrolle nur
mit einem solchen zeitlichen Mindestabstand gegenüber dem
vorhergehenden Beleg zugeführt werden, daß die Vorderkante
dieses folgenden Beleges zwischen die Umkehrrollen eintritt,
wenn die nun nachlaufende Vorderkante des vorangehenden Beleges
durch die Ausgangsrolle aus den Umkehrrollen herausgezogen ist.
Aus der DE 32 17 115 A1 ist es bekannt, einen Beleg über eine
mit einer Andruckrolle zusammenwirkende Eingangsrolle zu einer
mit einer Andruckrolle zusammenwirkenden Umkehrrolle zuzuführen.
Zwischen der Eingangsrolle und der Umkehrrolle ist ein
zweiarmiger Arm gelagert, der an seinen Enden Andruckrollen
aufweist. Durch Drehen des Armes wird mit diesen Andruckrollen
die Hinterkante des Beleges angehoben und gegen eine
angetriebene Ausgangsrolle gedrückt. Da die der Umkehrrolle
zugeordnete Andruckrolle nicht von der Umkehrrolle abschwenkbar
ist, ist eine Überlappung aufeinanderfolgender Belege an der
Umkehrrolle nicht möglich. Bei der Drehung des Armes muß die an
dessen Ende gelagerte Andruckrolle zwischen der Hinterkante des
einen Beleges und der Vorderkante des nachfolgenden Beleges
hindurchgeschwenkt werden, so dass zusätzlich ein Abstand
zwischen den aufeinanderfolgenden Belegen notwendig ist.
Aus der DE-PS 11 85 994 ist eine Weiche bekannt, bei welcher für
die Eingangsrolle und die Ausgangsrolle eine gemeinsame
Andruckrolle vorgesehen ist, so dass die
Transportgeschwindigkeiten der Eingangsrolle und der
Ausgangsrolle übereinstimmen. Eine Überlappung der beförderten
Gegenstände ist nicht möglich.
Aus der US-PS 5,449,166 ist eine Weiche mit Transportbändern für
den Eingang und den Ausgang sowie für die Umkehr der
Transportrichtung bekannt. Dem Eingangsband und dem Ausgangsband
ist ein gemeinsames Andruckband zugeordnet, so dass sich gleiche
Transportgeschwindigkeiten für Eingang und Ausgang ergeben. Eine
Überlappung der Belege zwischen den Umkehrbändern ist nicht
möglich, da diese Bänder nicht auseinanderbewegt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine schnellere
Aufeinanderfolge der transportierten Belege zu ermöglichen.
Dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, durch eine Weiche
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß sind der Eingangsrolle und der Ausgangsrolle
jeweils gesonderte Andruckrollen zugeordnet. Dadurch ergibt sich
die Möglichkeit, die Ausgangsrolle mit einer höheren
Umfangsgeschwindigkeit anzutreiben als die Eingangsrolle. Die
Übernahmegeschwindigkeit der Eingangsrolle ist durch die
Belegtransportgeschwindigkeit der Büromaschine bestimmt. Wird
die Ausgangsrolle mit einer höheren Transportgeschwindigkeit
betrieben als die Eingangsrolle der Weiche, so ist
gewährleistet, daß die Belege von der Weiche schneller
ausgegeben werden als die Belege von der Büromaschine zugeführt
werden. Eine Behinderung des Transportes der Belege in der
Büromaschine durch die Weiche ist damit ausgeschlossen. Eine
weitere Erhöhung der Geschwindigkeit der Weiche ergibt sich
dadurch, daß eine Schwenkklappe die Hinterkante des einlaufenden
Beleges sofort nach der Freigabe von der Eingangsrolle an den
Rollenspalt der Ausgangsrolle verschwenkt. Das Zusammenwirken
dieser beiden Maßnahmen ergibt eine höhere
Transportgeschwindigkeit der Belege in der Weiche, so dass die
Weiche keine Verzögerung in dem Transportweg der Belege
darstellt.
Um die Weiche konstruktiv einfach auszubilden, kann die
Umkehrrolle antriebsmäßig mit der Eingangsrolle gekoppelt sein.
In diesem Falle ist eine Führungsklappe vorgesehen, die den
durch die Ausgangsrolle abgezogenen auslaufenden Beleg von der
Umkehrrolle abhebt, wenn deren Drehrichtung wieder zusammen mit
der Eingangsrolle in die Einzugsrichtung umgeschaltet wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einem schematischen Vertikalschnitt die Weiche
in der Übernahmestellung,
Fig. 2 in einer entsprechenden Darstellung die Weiche in
der Umlenkstellung und
Fig. 3 in einer entsprechenden Darstellung die Überlappung
von Übernahme und Ausgabe zweier aufeinanderfolgen
der Belege.
Die von einer Büromaschine, z. B. einem Drucker kommenden Be
lege 10 werden - in der Darstellung der Zeichnung - der Wei
che von links kommend zugeführt. Im Zuführungsweg der Belege
ist ein erster Sensor 12 angeordnet. Wie der Pfeil in Fig. 1
zeigt, gelangt der einlaufende Beleg 10 an eine antreibbare
Eingangsrolle 14, mit der eine Andruckrolle 16 zusammenwirkt,
um den Beleg 10 reibschlüssig mit der Eingangsrolle 14 in
Eingriff zu bringen. In an sich bekannter Weise kann die Ein
gangsrolle 14 aus einer über die Breite des Beleges durch
gehenden Walze oder aus mehreren auf einer gemeinsamen Welle
sitzenden Rollen bestehen.
In der Höhe versetzt unterhalb der Eingangsrolle 14 ist achs
parallel zu dieser eine antreibbare Ausgangsrolle 18 angeord
net, die ebenfalls mit einer Andruckrolle 20 zusammenwirkt.
Auch die Ausgangsrolle 18 kann aus einer durchgehenden Walze
oder mehreren auf eine gemeinsamen Welle sitzenden Einzel
rollen bestehen.
Auf der von der Einlaufseite abgewandten Seite ist hinter der
Eingangsrolle 14 und der Ausgangsrolle 18 und von diesen be
abstandet eine antreibbare Umkehrrolle 22 achsparallel zur
Eingangsrolle 14 und zur Ausgangsrolle 18 angeordnet. Auch
diese Umkehrrolle 22 kann aus einer durchgehenden Walze oder
mehreren auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Einzelrollen
bestehen. Die Umkehrrolle 22 ist antriebsmäßig mit der Ein
gangsrolle 14 in der Weise gekoppelt, daß die Umkehrrolle 22
im entgegengesetzten Drehsinn zu der Eingangsrolle 14 ange
trieben wird. Mit der Umkehrrolle 22 wirkt eine Andruckrolle
24 zusammen, die drehbar am freien Ende eines Rollenhebels 26
gelagert ist. Der Rollenhebel 26 ist in der Weise schwenkbar
gelagert, daß die Andruckrolle 24 zwischen einer in Fig. 1
gezeigten von der Umkehrrolle 22 abgeschwenkten und einer in
Fig. 2 gezeigten an der Umkehrrolle 22 anliegenden Stellung
verschwenkt werden kann.
Mit dem Rollenhebel 26 ist eine Schwenkklappe 28 verbunden,
die sich im wesentlichen über die Breite des Beleges 10 er
streckt, im wesentlichen von der Austrittsseite der Eingangs
rolle 14 zu der Andruckrolle 24 verläuft und von einer ge
dachten Verbindungslinie zwischen der Eingangsrolle 14 und
der Andruckrolle 24 nach unten ausgewölbt ist.
Der Ausgangsrolle 18 benachbart ist eine Führungsklappe 30 um
eine Achse 32 schwenkbar angelenkt. Das freie Ende der Füh
rungsklappe 30 erstreckt sich bis über die Umkehrrolle 22
hinaus und weist Durchbrüche auf, in welche die Umkehrrolle
22 eintauchen kann. Die Führungsklappe 30 ist zwischen eine
in Fig. 1 dargstellten oberen Stellung und einer in Fig. 2
dargestellten unteren Stellung schwenkbar. In der oberen
Stellung befindet sich die Ebene der Führungsklappe 30 au
ßerhalb des Umfangs der Umkehrrolle 22. In der unteren
Schwenkstellung schneidet die Ebene der Führungsklappe 30 die
Umkehrrolle 22, so daß diese in die Durchbrüche der Führungs
klappe 30 eintaucht und mit ihrem Umfang über die Oberseite
der Führungsklappe 30 hinausragt. Vorzugsweise sind der Rol
lenhebel 26 mit der Schwenkklappe 28 und die Führungsklappe
30 über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Gestänge so
miteinander gekoppelt, daß diese gemeinsam zwischen den in
den Fig. 1 und 2 dargestellten Positionen verschwenkt wer
den.
Die Weiche arbeitet in folgender Weise.
Ein in Richtung des Pfeiles in Fig. 1 von dem Drucker ein
laufender Beleg 10 wird an seiner Vorderkante durch den er
sten Sensor 12 erfaßt, worauf der Antrieb der Eingangsrolle
14 gestartet wird. Die Eingangsrolle 14 wird in Einzugsrich
tung, d. h. in der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn angetrie
ben, wodurch auch die mit der Eingangsrolle 14 gekoppelte
Umkehrrolle 22 im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Die An
druckrolle 24 ist mittels des Rollenhebels 26 von der Umkehr
rolle 22 abgehoben und nach oben geschwenkt. Ebenso ist die
Führungsklappe 30 nach oben geschwenkt, so daß sie sich ober
halb des Außenumfangs der Umkehrrolle 22 befindet. Die Vor
derkante des einlaufenden Belegs 10 wird zwischen der Ein
gangsrolle 14 und deren Andruckrolle 16 erfaßt und betätigt
einen im Bereich des Eintrittsspaltes der Eingangsrolle 14
angeordneten zweiten Sensor 34. Durch das Signal des zweiten
Sensors 34 wird der Antrieb der Ausgangsrolle 18 gestartet,
wobei die Ausgangsrolle 18 in der Darstellung der Zeichnung
im Gegenuhrzeigersinn angetrieben wird.
Sobald die nachlaufende Hinterkante des Belegs 10 den ersten
Sensor 12 passiert hat werden durch diesen Sensor 34 gesteu
ert der Rollenhebel 26 mit der Andruckrolle 24 und die Füh
rungsklappe 30 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung in die in
Fig. 2 gezeigte Stellung abgesenkt. Gleichzeitig kann die
Drehzahl der Eingangsrolle 14 erhöht und damit der Transport
des Belegs 10 beschleunigt werden. Bei diesem Absenken der
Andruckrolle 24 wird das vorlaufende vordere Ende des Belegs
10 zwischen der Andruckrolle 24 und der Umkehrrolle 22 ge
klemmt, wobei die antriebsmäßig mit der Eingangsrolle 14 ge
koppelte Umkehrrolle 22 gemeinsam mit der Eingangsrolle 14
den Beleg 10 in der Zeichnung nach rechts weitertrans
portiert.
Sobald die nachlaufende Hinterkante des Belegs 10 den zweiten
Sensor 34 passiert und von der Eingangsrolle 14 freikommt,
wird der hintere Bereich des Belegs 10 durch die Schwenkklap
pe 28 nach unten auf die Führungsklappe 30 gedrückt, wie dies
in Fig. 2 dargestellt ist. Das Signal des zweiten Sensors 34
schaltet die Drehrichtungen der Eingangsrolle 14 und der mit
dieser gekoppelten Umkehrrolle 22 um, so daß die Umkehrrolle
22 sich nun in der Darstellung der Zeichnung im Gegenuhrzei
gersinn dreht und den Beleg 10 nach links transportiert, wie
dies in Fig. 2 durch den Pfeil angedeutet ist. Die Hinterkan
te des Belegs 10 gelangt dadurch an die Ausgangsrolle 18 und
wird von dieser Ausgangsrolle 18 und deren Andruckrolle 20
erfaßt und weitertransportiert.
Nun wird der Rollenhebel 26 und die mit diesem verbundene
Schwenkklappe 28 und die Führungsklappe 30 wieder nach oben
in die in Fig. 1 gezeigte Stellung geschwenkt. Der Antrieb
der Eingangsrolle 14 und damit der Umkehrrolle 22 wird still
gesetzt. Damit ist die Weiche bereit für die Übernahme des
nachfolgenden nächsten Belegs 10, der dann über den ersten
Sensor 12 wiederum den Antrieb der Eingangsrolle 14 im Gegen
uhrzeigersinn startet.
Wie aus der Darstellung der Fig. 3 ersichtlich ist, kann der
nachfolgende nächste Beleg 10' bereits übernommen und durch
die Eingangsrolle 14 eingezogen werden, während der vorange
hende Beleg 10 noch durch die Ausgangsrolle 18 transportiert
und ausgegeben wird. Da die Führungsklappe 30 mit dem dar
aufliegenden Beleg 10 über den Umfang der Umkehrrolle 22 an
gehoben ist, behindert die Umkehrrolle 22, die nun wieder im
Uhrzeigersinn angetrieben wird, den Abzug des Belegs 10 durch
die Ausgangsrolle 18 nicht. Der nachfolgende nächste Beleg
10' kann somit Überlappend in die Weiche einlaufen, während
der vorangehende Beleg 10 noch nicht vollständig über die
Ausgangsrolle 18 ausgegeben ist. Dadurch kann eine höhere
Belegfolge erreicht werden.
10
Beleg
12
erster Sensor
14
Eingangsrolle
16
Andruckrolle (von
14
)
18
Ausgangsrolle
20
Andruckrolle (von
18
)
22
Umkehrrolle
24
Andruckrolle (von
22
)
26
Rollenhebel
28
Schwenkklappe
30
Führungsklappe
32
Schwenkachse (von
30
)
34
zweiter Sensor
Claims (3)
1. Weiche für die Umkehr der Transportrichtung eines Beleges
oder dergleichen, mit einer mit einer Andruckrolle zusammen
wirkenden Eingangsrolle,
mit einer gegen die Eingangsrolle höhenversetzt achsparallel angeordneten mit einer Andruckrolle zusammenwirkenden Aus gangsrolle,
mit einer auf der der Einlaufseite entgegengesetzten Seite der Eingangsrolle und der Ausgangsrolle und von diesen be abstandet achsparallel angeordneten Umkehrrolle und
mit einer der Umkehrrolle zugeordneten Andruckrolle, die ge gen die Umkehrrolle anschwenkbar und von dieser abschwenkbar ist,
wobei die Eingangsrolle den einlaufenden Beleg an seiner Vor derkante übernimmt und zwischen die Umkehrrolle und deren abgeschwenkte Andruckrolle transportiert,
wobei daraufhin die Andruckrolle gegen die Umkehrrolle an geschwenkt wird, die in der gleichen Transportrichtung wie die Eingangsrolle angetrieben ist,
wobei die Transportrichtung der Umkehrrolle umgekehrt wird, nachdem die Hinterkante des Belegs die Eingangsrolle verlas sen hat, um den Beleg mit seiner Hinterkante voraus der Aus gangsrolle zuzuführen,
wobei die Ausgangsrolle den Beleg mit seiner Hinterkante vor aus in zu der Einlaufrichtung entgegengesetzter Richtung aus gibt und
wobei die Andruckrolle von der Umkehrrolle abgeschwenkt wird, nachdem die Hinterkante des Belegs von der Ausgangsrolle er faßt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingangsrolle (14) und der Ausgangsrolle (18) jeweils gesonderte Andruckrollen (16 bzw. 20) zugeordnet sind und
daß eine Schwenkklappe (28) im wesentlichen von der Aus trittsseite der Eingangsrolle (14) zu der der Umkehrrolle (22) zugeordneten Andruckrolle (24) verläuft, wobei die Schwenkbewegung der Schwenkklappe (28) mit der Schwenkbewe gung dieser Andruckrolle (24) gekoppelt ist und wobei die Schwenkplatte (28) die Hinterkante des Belegs (10) nach dem Austritt aus der Eingangsrolle (14) an den Rollenspalt der Ausgangsrolle (18) drückt.
mit einer gegen die Eingangsrolle höhenversetzt achsparallel angeordneten mit einer Andruckrolle zusammenwirkenden Aus gangsrolle,
mit einer auf der der Einlaufseite entgegengesetzten Seite der Eingangsrolle und der Ausgangsrolle und von diesen be abstandet achsparallel angeordneten Umkehrrolle und
mit einer der Umkehrrolle zugeordneten Andruckrolle, die ge gen die Umkehrrolle anschwenkbar und von dieser abschwenkbar ist,
wobei die Eingangsrolle den einlaufenden Beleg an seiner Vor derkante übernimmt und zwischen die Umkehrrolle und deren abgeschwenkte Andruckrolle transportiert,
wobei daraufhin die Andruckrolle gegen die Umkehrrolle an geschwenkt wird, die in der gleichen Transportrichtung wie die Eingangsrolle angetrieben ist,
wobei die Transportrichtung der Umkehrrolle umgekehrt wird, nachdem die Hinterkante des Belegs die Eingangsrolle verlas sen hat, um den Beleg mit seiner Hinterkante voraus der Aus gangsrolle zuzuführen,
wobei die Ausgangsrolle den Beleg mit seiner Hinterkante vor aus in zu der Einlaufrichtung entgegengesetzter Richtung aus gibt und
wobei die Andruckrolle von der Umkehrrolle abgeschwenkt wird, nachdem die Hinterkante des Belegs von der Ausgangsrolle er faßt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingangsrolle (14) und der Ausgangsrolle (18) jeweils gesonderte Andruckrollen (16 bzw. 20) zugeordnet sind und
daß eine Schwenkklappe (28) im wesentlichen von der Aus trittsseite der Eingangsrolle (14) zu der der Umkehrrolle (22) zugeordneten Andruckrolle (24) verläuft, wobei die Schwenkbewegung der Schwenkklappe (28) mit der Schwenkbewe gung dieser Andruckrolle (24) gekoppelt ist und wobei die Schwenkplatte (28) die Hinterkante des Belegs (10) nach dem Austritt aus der Eingangsrolle (14) an den Rollenspalt der Ausgangsrolle (18) drückt.
2. Weiche nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Füh
rungsklappe (30) vorgesehen ist, die den auf der Führungs
klappe (30) liegenden Beleg (10) von dem Umfang der Umkehr
rolle (22) abhebt, wenn die Hinterkante des Belegs (10) von
der Ausgangsrolle (18) erfaßt ist und durch diese transpor
tiert wird.
3. Weiche nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk
bewegung der Führungsklappe (30) mit der Schwenkbewegung der
der Umkehrrolle (22) zugeordneten Andruckrolle (24) gekop
pelt ist.
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