DE19843645C1 - Luftfederschlagwerk mit Leerlaufsteuerung - Google Patents
Luftfederschlagwerk mit LeerlaufsteuerungInfo
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- B25D9/26—Control devices for adjusting the stroke of the piston or the force or frequency of impact thereof
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Abstract
Ein Schlagwerk für einen Schlag- und/oder Bohrhammer weist einen in einem Schlagwerksgehäuse (21) axial hin- und herbewegbaren Schlagkolben (22) auf, in dessen Innerem ein Antriebskolben (3) über ein Pleul (4) axial beweglich angetrieben wird. Der Schlagkolben (22) weist Luftausgleichsschlitze (24) auf, über die im Schlagbetrieb Luft zu einer sich in einem Hohlraum (23) ausbildenden Luftfeder geführt werden kann. In Leerlaufstellung des Schlagwerks werden die Luftausgleichsschlitze (24) über einen ringförmigen Leerlaufkanal (27) bewegt, so daß eine kommunizierende Verbindung zwischen dem Hohlraum (23) und der Umgebung herstellbar ist. Dadurch wird wirksam eine Saugwirkung der Luftfeder durch den sich weiterhin bewegenden Antriebskolben (3) vermieden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Luftfederschlagwerk für einen Schlag- und/oder Bohr
hammer.
Aus der US 4,290,492 ist ein Luftfederschlagwerk bekannt, bei dem durch einen
Schlitz im Schlagwerksgehäuse sowie durch eine Leerlaufbohrung und eine se
parate Belüftungsbohrung ein System zur Belüftung der Luftfeder und zur Er
zeugung des Leerlaufs gebildet wird. Das beschriebene Schlagwerk weist einen
massiven Schlagkolben auf, der in einem hohlen Antriebskolben axial geführt
wird.
Unter den heute üblichen Schlagwerkstypen für Bohr- oder Schlaghämmer hat
sich unter anderem eine Bauart bewährt, bei der ein Antriebskolben durch einen
Kurbeltrieb in einem hohl ausgebildeten, auch als Hohlschläger bezeichneten
Schlagkolben axial hin- und herbewegt wird. Der Schlagkolben wiederum wird
im Schlagwerksgehäuse ebenfalls axial beweglich geführt. In einem Hohlraum
zwischen dem Antriebskolben und dem Schlagkolben bildet sich eine Luftfeder
aus, die die Axialbewegung des Antriebskolbens auf den Schlagkolben überträgt
und diesen gegen einen Werkzeugschaft oder einen Döpper treibt, wo die Bewe
gungsenergie des Schlagkolbens schlagartig umgesetzt wird.
Ein derartiger Schlagwerkstyp weist gegenüber anderen Typen verschiedene Vor
teile auf. Zum einen kann der Antriebskolben sehr leicht ausgeführt werden und
erzeugt damit geringe Vibrationen im Leerlauf. Weiterhin ist das Schlagwerk
vergleichsweise einfach aufgebaut, wodurch die Herstellkosten gering und die
Reparaturmöglichkeiten gut sind. Zudem weist das Schlagwerk gute Kaltstart
eigenschaften durch eine rasche Erwärmung infolge der Fettreibung zwischen
dem Antriebskolben und dem Schlagkolben auf.
Nachteilig jedoch ist bei dem beschriebenen Schlagwerkstyp die starke Rück
stoßabhängigkeit des Schlagkolbens, der aufgrund der mäßigen Rücksaugeigen
schaften nicht immer zuverlässig vom Antriebskolben nach dem Schlag zurück
gesaugt wird, um den nächsten Schlagzyklus durchzuführen. Vielmehr ist es für
einen ordnungsgemäßen Schlagbetrieb erforderlich, daß der Schlagkolben vom
Werkzeugschaft kraftvoll zurückprallt. Weiterhin besteht eine Anfälligkeit für
Leerschläge, was bedeutet, daß der Schlagkolben auch in einem Zustand, in dem
das Werkzeug vom zu bearbeitenden Gestein abgehoben ist, Schläge gegen das
Werkzeug ausübt.
Zur Behebung dieser Nachteile wurde ein Schlagwerk vorgeschlagen, das in Fig.
2 in Schnittdarstellung gezeigt wird, wobei in der oberen Hälfte von Fig. 2 das
Schlagwerk in Leerlaufstellung und in der unteren Hälfte von Fig. 2 in Schlag
stellung dargestellt ist.
In einem auch als Schlagwerksrohr bezeichneten Schlagwerksgehäuse 1 ist ein
auf einer Stirnseite hohl ausgebildeter Schlagkolben 2 gleitend geführt. Im Inne
ren der Höhlung des Schlagkolbens 2 wird ein Antriebskolben 3 axial beweglich
geführt, der über ein Pleuel 4 von einem ansonsten nicht dargestellten, bekann
ten Kurbeltrieb in eine oszillierende Axialbewegung versetzt wird. In einem Hohl
raum 5 zwischen dem Antriebskolben 3 und dem Schlagkolben 2 befindet sich
Luft, die bei der Bewegung des Antriebskolbens 3 wie eine Luftfeder wirkt und
die Bewegungsenergie des Antriebskolbens 3 auf den Schlagkolben 2 überträgt,
welcher dann etwas verzögert der Bewegung des Antriebskolbens 3 folgt und ge
gen einen Werkzeugschaft 6 eines nicht weiter dargestellten Werkzeugs aufschlägt, wo
durch der Arbeitsschlag durchgeführt wird.
Aufgrund von Spaltundichtigkeiten entweicht bei jedem Schlag aus dem Hohl
raum 5 Luft, die nach dem Schlagzyklus wieder aufgefüllt werden muß, weil
sonst andernfalls nach einigen Schlägen die Luftfeder erschöpft wäre. Zu diesem
Zweck ist an der Innenseite des Schlagkolbens 2 eine Luftausgleichstasche 7
vorgesehen, deren axiale Länge etwas größer ist als die axiale Länge des
Antriebskolbens 3.
Zum Zeitpunkt der theoretischen Schlagstellung stehen der Antriebskolben 3
und der Schlagkolben 2 in einer Stellung zueinander, in der der Hohlraum 5
über die Luftausgleichstasche 7 mit der Umgebung kommuniziert, wodurch der
Luftvorrat im Hohlraum 5 aufgefüllt werden kann. Danach überfährt der An
triebskolben 3 nach einem bestimmten Rückhub eine hintere Stirnseite der Luf
tausgleichstasche 7 und unterbricht somit die Verbindung des Hohlraums 5 zur
Umgebung, wodurch der Schlagkolben 2 rückgesaugt wird und der Schlagbetrieb
fortgesetzt werden kann.
Beim Abheben des Werkzeugs vom zu bearbeitenden Gestein gleitet der Werk
zeugschaft 6 etwas aus dem Gehäuse des Bohr- oder Schlaghammers heraus,
wodurch sich auch der Schlagkolben 2 nach vorne, d. h. in Schlagrichtung ver
lagern kann, wie als Leerlaufstellung in der oberen Hälfte von Fig. 2 dargestellt.
Gegenüber von der Luftausgleichstasche 7 ist ebenfalls auf der Innenseite des
Schlagkolbens 2 eine Leerlauftasche 8 ausgebildet, die sich bis zu der offenen
Stirnseite des Schlagkolbens 2 erstreckt.
Wenn die vordere Stirnseite des Antriebskolbens 3 eine Steuerkante 9 an der
Leerlauftasche 8 überfahren hat, wird eine großquerschnittige Verbindung zwi
schen dem Hohlraum 5 und der Umgebung über die Leerlauftasche 8 ermög
licht, wodurch jegliche Saugwirkung der Luftfeder im Hohlraum 5 unterbunden
wird und das Schlagwerk im Leerlauf verbleibt.
Für die ordnungsgemäße Funktion des Schlagwerks ist die Lage der Steuerkante
9 von Bedeutung. Liegt die Steuerkante 9 zu weit vorne, wird das Schlagwerk
stark rückstoßabhängig. Bei ausbleibendem Rückstoß wird der Schlagkolben 2
durch den sich bei Rückbewegung des Antriebskolbens 3 ausbildenden Unter
druck nur relativ schwach und mit zeitlicher Verzögerung nach hinten be
schleunigt, wodurch es während des Schlagbetriebs zu unerwünschtem Über
steuern der Steuerkante 9 und der Leerlauftasche 8 durch den Antriebskolben 3
kommen kann, so daß das Schlagwerk ungewollt in Leerlauf gerät.
Ist andererseits die Steuerkante 9 zu weit hinten angeordnet, so wird das
Schlagwerk anfällig für das Leerschlagen, da auch in der Leerlaufstellung bei
starkem Rückstoß des Schlagkolbens 2 der Antriebskolben 3 mit seiner Vorder
kante nicht mehr die Steuerkante 9 der Leerlauftasche 8 übersteuert, so daß
der Hammer durch die von ihm aufzunehmenden Leer
schläge geschädigt werden kann. Auch der Bediener wird durch die starken Vi
brationen des Hammers in Mitleidenschaft gezogen.
Die beiden beschriebenen negativen Effekte lassen sich theoretisch durch große
Leerlaufwege vermeiden, was jedoch den Bauraum des Schlagwerks erheblich
vergrößert.
Um den Bauraum in einem geeigneten Rahmen zu halten, wurde daher ein
Schlagwerk mit einem Ringkanal 10 vorgeschlagen, der auf der Innenseite des
Schlagkolbens 2 ausgebildet ist und die Luftausgleichstasche 7 mit der Leer
lauftasche 8 verbindet, wie in Fig. 2 dargestellt. Bei dieser Variante jedoch ist
die Schlagfunktion sehr stark abhängig von der Spaltweite des eine Drossel
funktion ausübenden Ringkanals 10, die aus fertigungstechnischen Gründen
Streuungen unterliegt. Um eine zuverlässige Schlagfunktion zu erhalten, muß
der Ringkanal mit hoher Qualität gefertigt werden, was die Herstellkosten deut
lich erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Luftfederschlagwerk mit hohlem
Schlagkolben anzugeben, bei welchem die oben beschriebenen Nachteile vermie
den werden, ohne daß auf die genannten Vorteile verzichtet werden muß.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch ein Luftfederschlagwerk gemäß
Patentanspruch 1.
Das erfindungsgemäße Luftfederschlagwerk zeichnet sich dadurch aus gekennzeichnet, daß in
einer Führungshülse des Schlagkolbens wenigstens ein Luftausgleichsschlitz
ausgebildet ist, daß in dem Schlagwerksgehäuse ein mit der Umgebung kommu
nizierender Leerlaufkanal ausgebildet ist, daß im Leerlaufbetrieb des
Schlagwerks der wenigstens eine Luftausgleichsschlitz über den Leerlaufkanal
bewegbar ist und der Hohlraum über den wenigstens einen Luftausgleichsschlitz
und den Leerlaufkanal mit der Umgebung in Verbindung bringbar ist, und daß
im Schlagbetrieb keine Verbindung zwischen dem Luftausgleichsschlitz
und dem Leerlaufkanal besteht.
Die Funktion der bisher bekannten Leerlauftasche wird erfindungsgemäß durch
den wenigstens einen Luftausgleichsschlitz übernommen, wobei der Schlitz die
zum Schlagkolben gehörende Führungshülse vollständig von innen nach außen
durchdringt.
Der ortsfest im Schlagwerksgehäuse ausgebildete Leerlaufkanal wird im Schlag
betrieb durch die Führungshülse abgedeckt, während er im Leerlaufbetrieb des
Schlagwerks zumindest von einem Teil des Luftausgleichsschlitzes überfahren
wird, wodurch eine kommunizierende Verbindung zwischen dem Hohlraum im
Inneren des Schlagkolbens zur Umgebung hergestellt werden kann.
Für eine zuverlässige Funktion des Luftausgleichsschlitzes ist es zweckmäßig,
daß sich der Luftausgleichsschlitz axial in der Führungshülse erstreckt und
eine größere axiale Länge aufweist, als eine Berührfläche des Antriebskolbens
mit der Führungshülse. Damit ist eine ausreichende Belüftung der Luftfeder bei
entsprechender Relativstellung von Antriebs- und Schlagkolben möglich.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Schlagwerks liegt in einem er
heblich unproblematischeren Schlagverhalten, da sich durch das Fehlen von für
den Leerlaufbetrieb zur Vermeidung des Rücksaugens erforderlichen Leerlaufta
schen ein erheblich besseres Rücksaugverhalten im Schlagbetrieb und damit ein
gleichmäßigeres Schlagen erzielen läßt. Andererseits läßt sich durch die gehäu
sefeste Steuerkante des Leerlaufkanals der Übergang zwischen Schlag- und
Leerlaufbetrieb präzise einstellen.
Das erfindungsgemäße Schlagwerk ist darüber hinaus kostengünstig in der
Herstellung und baut kompakt.
Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend
unter Zuhilfenahme der begleitenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Luftfederschlagwerk,
wobei in einer oberen Hälfte eine Leerlaufstellung und in einer
unteren Hälfte eine Schlagstellung dargestellt ist; und
Fig. 2 einen Schnitt durch ein bekanntes Luftfederschlagwerk in Leer
lauf- und Schlagstellung.
Fig. 1 zeigt - entsprechend der bereits beschriebenen Fig. 2 - einen Schnitt
durch ein erfindungsgemäßes Luftfederschlagwerk in Leerlauf- und Schlagstel
lung.
Soweit gleiche Bauteile wie bei dem bereits bekannten Luftfederschlagwerk aus Fig. 2
verwendet werden, werden auch gleiche Bezugszeichen benutzt. Auf eine erneu
te Beschreibung wird verzichtet.
An einer Führungsfläche 20 eines Schlagwerksgehäuses 21 wird ein Schlag
kolben 22 axial beweglich geführt. Im Inneren des an einer Stirnseite hohl aus
gebildeten Schlagkolbens 22 wird ein Antriebskolben 3 geführt, der in bekann
ter Weise durch ein Pleuel 4 axial hin- und hergetrieben wird.
Zwischen dem Schlagkolben 22 und dem Antriebskolben 3 bildet sich ein Hohl
raum 23 aus, in dem in bekannter Weise eine Luftfeder erzeugbar ist.
Der Schlagkolben 22 weist wenigstens einen, zweckmäßigerweise aber zwei oder
drei Luftausgleichsschlitze 24 auf, die sich axial in einer Führungshülse 25 des
Schlagkolbens 22 mit einer Länge größer als die axiale Länge einer Berührfläche
26 des Antriebskolbens 3 mit dem Schlagkolben 22 erstrecken. Der Schlagkol
ben 22 besteht im wesentlichen aus der Führungshülse 25, einem Kolbenboden
und einem sich vom Kolbenboden erstreckenden Kolbenfortsatz.
In der Führungsfläche 20 des Schlagwerksgehäuses 21 ist ein Leerlaufkanal 27
ringförmig ausgebildet, der über einen Verbindungskanal 28 mit der Umgebung,
z. B. dem Kurbelraum des Kurbeltriebs für den Antriebskolben 3, in Verbindung
steht.
Nachfolgend wird die Funktion des Luftfederschlagwerks erläutert.
In dem in der unteren Hälfte von Fig. 1 dargestellten Schlagbetrieb überfährt
der Antriebskolben 3 regelmäßig die Luftausgleichsschlitze 24, wodurch jeweils
kurzzeitig eine Verbindung zwischen dem Hohlraum 23 und der Umgebung, also
dem Kurbelwellenraum, geschaffen wird, wodurch die Luftfeder im Hohlraum 23
nach jedem Schlagzyklus wieder aufgeladen werden kann. Eine wirksame kom
munizierende Verbindung zwischen den Luftausgleichsschlitzen 24 und dem
Leerlaufkanal 27 besteht im Schlagbetrieb nicht. Lediglich durch den engen
Spalt zwischen der Führungsfläche 20 und der Außenfläche des Schlagkolbens
22 kann gegebenenfalls etwas Luft strömen, wobei derartige Verluste vernach
lässigbar sind.
Bei Abheben des mit seinem Werkzeugschaft 6 dargestellten Werkzeugs vom zu bearbei
tenden Gestein gleitet der Werkzeugschaft 6 etwas aus dem Hammergehäuse
heraus, so daß der Schlagkolben 22 die in der oberen Hälfte von Fig. 1 gezeigte
Leerlaufstellung einnehmen kann. Dabei überfährt eine an einer Stirnseite von
jedem der Luftausgleichsschlitze 24 befindliche Steuerkante 29 eine ebenfalls
als Steuerkante dienende Hinterkante 30 des Leerlaufkanals 27, wodurch eine
kommunizierende Verbindung zwischen dem Hohlraum 23 über die Luftaus
gleichsschlitze 24, den Leerlaufkanal 27 und den Verbindungskanal 28 zur Um
gebung geschaffen wird. Damit kann jegliche Rücksaugwirkung der Luftfeder
im Hohlraum 23 vermieden werden, so daß das Luftfederschlagwerk zuverlässig in Leer
laufstellung gerät, ohne daß die Gefahr von Leerschlägen besteht.
Claims (5)
1. Luftfederschlagwerk für einen Schlag- und/oder Bohrhammer mit
- 1. einem Schlagwerksgehäuse (21);
- 2. einem axial hin- und herbewegbaren Schlagkolben (22), der an einer Stirnseite hohl ausgebildet ist und eine in dem Schlagwerksgehäuse (21) geführte Führungshülse (25) aufweist;
- 3. einem in der Führungshülse (25) des Schlagkolbens (22) geführten axial hin- und herbewegbaren Antriebskolben (3);
- 4. einem zwischen dem Antriebskolben (3) und dem Schlagkolben (22) ausgebildeten und eine Luftfeder aufnehmenden Hohlraum (23), wobei
- 5. sich in der Führungshülse (25) des Schlagkolbens (22) wenigstens ein Luftausgleichsschlitz (24) axial erstreckt;
- 6. in dem Schlagwerksgehäuse (21) ein mit der Umgebung kommunizieren der Leerlaufkanal (27) ausgebildet ist;
- 7. im Schlagbetrieb keine Verbindung zwischen dem Luftausgleichsschlitz (24) und dem Leerlaufkanal (27) besteht; und wobei
- 8. im Leerlaufbetrieb des Luftfederschlagwerks der wenigstens eine Luft ausgleichsschlitz (24) über den Leerlaufkanal (27) bewegbar ist und der Hohl raum (23) über den wenigstens einen Luftausgleichsschlitz (24) und den Leer laufkanal (27) mit der Umgebung in Verbindung bringbar ist.
2. Luftfederschlagwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der wenigstens eine Luftausgleichsschlitz (24) eine größere axiale Länge auf
weist, als eine Berührfläche (26) des Antriebskolbens (3) mit der Führungs
hülse (25).
3. Luftfederschlagwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Luftausgleichsschlitz (24) die Führungshülse (25) von
innen nach außen durchdringt und im Schlagbetrieb an seiner radialen Außen
seite durch das Schlagwerksgehäuse (21) abgedeckt ist.
4. Luftfederschlagwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Leerlaufkanal (27) in einer den Schlagkolben (22)
führenden Führungsfläche (20) des Schlagwerksgehäuses (21) ringförmig aus
gebildet ist.
5. Luftfederschlagwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Leerlaufkanal (27) über einen Verbindungskanal (28) mit der Umgebung kom
muniziert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998143645 DE19843645C1 (de) | 1998-09-23 | 1998-09-23 | Luftfederschlagwerk mit Leerlaufsteuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998143645 DE19843645C1 (de) | 1998-09-23 | 1998-09-23 | Luftfederschlagwerk mit Leerlaufsteuerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19843645C1 true DE19843645C1 (de) | 2000-03-30 |
Family
ID=7881982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998143645 Expired - Fee Related DE19843645C1 (de) | 1998-09-23 | 1998-09-23 | Luftfederschlagwerk mit Leerlaufsteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19843645C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005009688A2 (de) * | 2003-07-24 | 2005-02-03 | Wacker Construction Equipment Ag | Hohlkolbenschlagwerk mit luftausgleichs- und leerlauföffnung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4290492A (en) * | 1979-01-31 | 1981-09-22 | Black & Decker Inc. | Idling and air replenishing system for a reciprocating hammer mechanism |
-
1998
- 1998-09-23 DE DE1998143645 patent/DE19843645C1/de not_active Expired - Fee Related
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WO2005009688A3 (de) * | 2003-07-24 | 2005-04-07 | Wacker Construction Equipment | Hohlkolbenschlagwerk mit luftausgleichs- und leerlauföffnung |
US7726414B2 (en) | 2003-07-24 | 2010-06-01 | Wacker Neuson Se | Hollow piston hammer device with air equilibration and idle openings |
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