DE19842305A1 - Linearer OTA-Verstärker - Google Patents
Linearer OTA-VerstärkerInfo
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- H03F3/30—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor
- H03F3/3001—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor with field-effect transistors
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Abstract
Ein Signalzweig eines OTA-Verstärkers, bestehend aus einem Eingangselement (E) und einem Lastelement (L), bei welchem die Ausgänge der beiden Elemente (E, L) zusammengefaßt sind und mit dem invertierenden Eingang (-) des Lastelements (L) verbunden sind, ist mit der Steuerelektrode eines Endstufentransistors (Ts2) verbunden, welcher das Ausgangssignal (A) erzeugt (Figur 1). Zur Erzeugung eines Gleichtaktruhelagepotentials am Ausgang des Lastelements (L) wird am nichtinvertierenden Eingang (+) des Lastelements (L) eine Spannung (U¶K¶) angelegt, die durch einen Transistor (Ts1) erzeugt wird. Der Transistor (Ts1) bildet den eingangsseitigen Teil einer steuerbaren Stromspiegelschaltung, deren ausgangsseitiger gesteuerter Teil durch einen Endstufentransistor (Ts2) gebildet wird. Die geeignete Zusammenschaltung eines positiven und negativen Signalzweigs eines OTA-Verstärkers ergibt einen vollständigen OTA-Verstärker (Figur 3). Bei geeigneter Auslegung der OTA-Verstärker-Komponenten ist ein streng linearer Großsignalzusammenhang zwischen der Spannung am Eingang und dem Strom aus dem Ausgang des OTA-Verstärkers gegeben.
Description
Die Erfindung betrifft einen OTA(-Verstärker) (OTA: technisch gebräuchliche
Abkürzung für die englische Bezeichnung "Operational Transconductance
Amplifier"), welcher eine erste als Eingangselement und eine zweite als
Lastelement wirkende, differenzspannungsgesteuerte Stromquelle aufweist,
wobei die gleichartigen Stromausgänge des Eingangselements und des
Lastelements jeweils mit einer gemeinsamen Schaltung zur Bildung der
arithmetischen Differenz der Ausgangsströme verbunden sind, und der Ausgang
der Schaltung zur Bildung der arithmetischen Differenz der Ausgangsströme
mit dem invertierenden Eingang (-) des Lastelements verbunden ist, während
der nicht invertierende Eingang (+) des Lastelements mit einer Spannung
verbunden ist.
Ein Spannungsverstärker bestehend aus einer ersten als Eingangselement und
einem zweiten als Lastelement wirkenden differenzspannungsgesteuerten
Stromquelle ist bereits bekannt. So wird zum Beispiel in der DE-PS 43 16 550
eine Schaltungsanordnung für einen Verstärker beschrieben, bei welchem
das Lastelement als aktive Widerstandsnachbildung wirkende Stromquelle
ausgebildet ist. Durch die Bildung der arithmetischen Differenz der beiden
Ausgangsströme der Stromquellen wird der Gleichtaktanteil der
Ausgangssignale eliminiert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein neuartiges
Grundlagenprinzip für einen OTA-Verstärker der eingangs genannten Art dafür
anzugeben, so daß auch noch bei sehr niedrigen Versorgungsspannungen ein
linearer Zusammenhang besonders hoher Güte zwischen der Differenzspannung
am Eingang des Verstärkers und den Strömen im Ausgang des Verstärkers
möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am nichtinvertierenden Eingang (+)
des Lastelements vorteilsmäßig der eingangsseitige Teil einer vorhandenen
Stromspiegelschaltung angeschlossen ist, deren gesteuerter ausgangsseitiger
Teil durch einen Endstufentransistor gebildet wird, welcher durch das
Signal am Ausgang der Schaltung zur Bildung der arithmetischen Differenz
der Ausgangsströme bzw. durch das Ausgangssignal des Lastelements steuerbar
ist.
Durch die Verwendung einer Stromspiegelschaltung, in welche der
Endstufentransistor als steuerbarer ausgangsseitiger Teil eingebunden ist,
wird das Gleichtaktruhelagepotential für das Lastelement festgelegt. Das
Gleichtaktruhelagepotential für das Lastelement kann alternativ zum
Beispiel auch von einem weiteren zur Diode verschalteten Transistor
abgegriffen werden, der von einem Strom (IK) durchflossenen wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand von mehreren Ausführungsbeispielen näher
erläutert, welche in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Signalzweigs des OTA-Verstärkers,
Fig. 2 die Schaltungsanordnung für einen Signalzweigs des
OTA-Verstärkers,
Fig. 3 das Blockschaltbild für einen OTA-Verstärker mit einer
Gegentaktendstufe,
Fig. 4a, b eine Darstellung zur Erläuterung der elektrischen
Verhältnisse eines Gegentaktverstärkers,
Fig. 5 das Blockschaltbild eines Gegentakt-OTA-Verstärkers,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines
Gegentakt-OTA-Verstärkers,
Fig. 7 die Schaltungsanordnung eines OTA-Verstärkers mit einer
Gegentaktendstufe gemäß Fig. 6 und
Fig. 8 das Blockschaltbild für einen OTA-Verstärker mit einem
symmetrischen Gegentakt-Differenzstromausgang
Fig. 9 eine Schaltungsanordnung für ein symmetrisches Lastelement
mit externer Gleichtaktlagenvorgabe der Differenz-Eingänge
und internem Gleichtaktreferenzpunkt
Allgemein gilt, daß die nachstehend erklärten Schaltbilder auch im komplementärer
Schaltungstechnik ausgeführt werden können. So sind zum Beispiel
Differenzeingangsstufen sowohl mit N-Kanal-MOS-Transistoren als auch mit
P-Kanal-MOS-Transistoren bzw. mit NPN- oder PNP-Bipolar-Transistoren
realisierbar. Weiterhin kann zum Beispiel die Funktion einer
Stromspiegelschaltung in einfacher oder in aufwendiger Schaltungstechnik
(zum Beispiel mit Kaskoden) ausgeführt werden. Alternative Ausführungen
hier angegebener Schaltungsstrukturen sind lediglich als äquivalente Mittel
anzusehen.
Das Eingangselement E und das Lastelement L sind jeweils als
differenzspannungsgesteuerte Stromquelle mit nachgeschalteter im
allgemeinen gemeinsamer Schaltung zur Bildung der arithmetischen Differenz
der Ausgangsströme ausgebildet; beide Elemente weisen einen invertierenden
(-) und einen nichtinvertierenden Eingang (+) auf. Am Eingang EI des
Eingangselementes E wird das Eingangssignal des OTA-Verstärkerzweigs
angelegt. Der Ausgang des Eingangselementes E ist mit dem Ausgang des
Lastelementes L und mit dem invertierenden Eingang (-) des Lastelementes L
verbunden. An diesem gemeinsamen Verbindungspunkt entsteht auch das
Ausgangssignal, welches dem Gate-Anschluß des Endstufentransistors Ts2
zugeführt wird. (Eine indirekte Zuführung des Ausgangssignals auf den
Gate-Anschluß des Endstufentransistors Ts2 über einen nicht gezeigten
Buffer-Verstärker zum Treiben der Eingangskapazität des
Endstufentransistors Ts2 ist ebenfalls möglich - siehe zum Beispiel DE-PS
43 16 550. Dabei sollte die Gleichtaktlage des Gate-Anschlusses von Ts2
weiterhin in einer festen Beziehung mit der vom Knoten K stehen. Im
allgemeinen sollte die Gleichtaktruhelage vom Knoten K identisch mit der
vom Gate-Anschluß des Endstufentransistors Ts2 bleiben, so daß die
Gleichung (1) ihre Gültigkeit behält.) Der Endstufentransistor Ts2 ist mit
seinem Source-Anschluß an der negativen Versorgungsspannung (GND) und mit
seinem Drain-Anschluß an einem Widerstand R angeschlossen, an dessen
anderen Anschluß die positive Versorgungsspannung (VDD) anliegt. Mit A ist
der Ausgang des OTA-Verstärkerzweigs bezeichnet; an diesem Punkt liegt in
einem Endbereich die negative Versorgungsspannung GND (wenn der
Endstufentransistor Ts2 voll durchgesteuert ist), und im anderen Endbereich
die positive Betriebsspannung VDD (wenn der Endstufentransistor Ts2 voll
gesperrt ist). Je nach Eingangssignal am Eingang EI fließt ein Strom IX vom
Ausgang in einen nicht gezeigten Verbraucher, beispielsweise in einen
Lautsprecher. Dabei fällt vom Ausgang A über den Verbraucher eine
Ausgangsspannung UX ab.
Am nichtinvertierenden Eingang (+) des Lastelements L ist zum Beispiel
vorteilsmäßig der eingangsseitige Teil einer Stromspiegelschaltung in Form
eines Transistors Ts1 angeschlossen, welcher mit seinem Source-Anschluß an
der negativen Versorgungsspannung GND liegt und dessen Gate- und
Drain-Anschluß mit dem nichtinvertierenden Eingang (+) des Lastelements
verbunden ist. (Für das Prinzip ist es nicht zwingend, daß Ts1 der Eingang
einer hier nicht gezeigten Stromspiegelschaltung ist.) Durch den Strom IK
in den eingangsseitigen Teil der Stromspiegelschaltung wird die Spannung
UK erzeugt. Hat die Spannung am Eingang des Eingangselementes E den Wert
0, wirkt das Lastelement als idealer Spannungsfolger und überträgt die
Spannung UK auf das Gate des Endstufentransistors Ts2. Die Transistoren
Ts1 und Ts2 wirken in Verbindung mit der idealen Spannungsfolger-Funktion
des Lastelements L als linearer Stromspiegel, so daß der Ruhestrom IRuhe im
Endstufentransistor Ts2 über die W/L-Geometrieverhältnisse der Transistoren
Ts1 und Ts2 mit dem Strom IK in einem festen Stromverhältnis steht. Es
gilt:
Während bei der Darstellung in Fig. 1 davon ausgegangen wurde, daß das
Eingangselement E und das Lastelement L jeweils auch aus einer voll
ausgestalteten differenzspannungsgesteuerten Stromquelle bestehen kann (das
heißt, die Stromausgänge sind jeweils ohne Gleichtaktstromanteil), ist bei
der Darstellung in Fig. 2 eine gemeinsame Schaltung zur Bildung der
arithmetischen Differenz der Ausgangsströme der jeweils
differenzspannungsgesteuerten Stromquelle von Eingangselement E und
Lastelement L vorhanden. Die gemeinsame Schaltung zur Bildung der
arithmetischen Differenz der Ausgangsströme besteht aus den beiden
Transistoren Ts1 und Tss, sie ist als Stromspiegelschaltung ausgebildet.
Die differenzspannungsgesteuerte Stromquelle des Eingangselementes E
besteht aus den Transistoren T1 (bezogen auf den Ausgang A invertierender
Eingang (-)) und T2 (bezogen auf den Ausgang A nichtinvertierender Eingang
(+)), während die differenzspannungsgesteuerte Stromquelle des
Lastelementes durch die Transistoren T3 und T4 gebildet wird. Die beiden
Transistoren des Eingangselements T1 und T2 sind mit einer gemeinsamen
Stromquelle verbunden, welche den konstanten Strom Iref1 liefert, und die
Transistoren T3 und T4 sind mit einer gemeinsamen Stromquelle verbunden,
welche den konstanten Strom Iref2 liefert. Das Ausgangssignal der Schaltung
zur Bildung der arithmetischen Differenz der Ausgangsströme entsteht am
Drain-Ausgang des Transistors Tss, welcher mit dem invertierenden Eingang
(-) (bezogen auf den Ausgang des Lastelementes) des Lastelementes (T4)
verbunden ist.
Da die Ströme Iref1 und Iref2 konstant sind, und die Transistoren Ts1/Tss eine
Stromspiegelschaltung bilden, ist auch der durch den Knoten K fließende
Strom konstant. Das bedeutet, daß der Spannungsabfall UK über den als
Diode geschalteten Transistor Ts1 ebenfalls konstant ist. Die Spannung UK
ist damit das Gleichtaktruhelagepotential (bezogen auf GND) des
Lastelements. Beträgt nun die Spannung Uin am Eingang EI den Wert 0, dann
besitzt der Gate-Anschluß von Ts2 ebenfalls dasselbe Potential. Im
Endstufentransistor Ts2 fließt damit der Ruhestrom IRuheTs2 , welcher in einer
festen Beziehung zum Strom IK steht. Es gilt Gleichung (1).
Die Drain-Anschlüsse der Transistoren T1 und T3 des Eingangs- bzw. des
Lastelements sind zusammengefaßt und mit dem Knoten K und dem Drain- und
Gate-Anschluß des Transistors Ts1 verbunden, dessen Source-Anschluß an der
negativen Versorgungsspannung GND liegt. Der Gate-Anschluß des Transistors
Ts1 ist mit dem Gate-Anschluß des Transistors Tss verbunden, welcher mit
seinem Source-Anschluß ebenfalls an der negativen Versorgungsspannung GND
angeschlossen ist. Weiterhin ist der Knoten K mit dem Gate-Anschluß des
Transistors T3 des Lastelements verbunden. Zwischen den jeweils
zusammengefaßten Ausgängen der beiden differenzspannungsgesteuerten
Stromquellen, welche mit den beiden Eingängen der als Stromspiegelschaltung
ausgebildeten Schaltung zur Bildung der arithmetischen Differenz der
Ausgangsströme verbunden sind, fällt die Spannung Uout ab. Wie bereits
erwähnt, fällt am Eingang der Stromspiegelschaltung Ts1/Tss die Spannung
UK ab, so daß ausgangsseitig an der Stromspiegelschaltung Ts1/Tss eine
Spannung UK zuzüglich Uout abfällt.
Die in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Schaltungsanordnungen können auch
jeweils für den positiven und den negativen (Signal)-Zweig eines
OTA-Gegentaktverstärkers verwendet werden. Zu diesem Zweck werden die
gleichnamigen Eingänge des Eingangselements E1 bzw. E2 miteinander
verbunden. Das Lastelement L2 im negativen Signal-Zweig ist wiederum mit
seinem nichtinvertierenden Eingang (+) mit dem Gate- und dem Drain-Anschluß
des Transistors Ts1 verbunden, der vorteilsmäßig der eingangsseitige Teil
einer Stromspiegelschaltung zur Bildung der arithmetischen Differenz der
Zweigströme ist, und der mit seinem Source-Anschluß mit der negativen
Versorgungsspannung GND verbunden ist, während der nichtinvertierende
Eingang (+) des Lastelements L1 im positiven Signal-Zweig mit dem Gate- und
dem Drain-Anschluß des Transistors Ts3 verbunden ist, der ebenfalls
vorteilsmäßig der eingangsseitige Teil einer Stromspiegelschaltung zur
Bildung der arithmetischen Differenz der Zweigströme ist, und der mit
seinem Source-Anschluß mit der positiven Versorgungsspannung VDD verbunden
ist. Wie anhand von Fig. 1 und Fig. 2 erläutert, bilden wiederum die
Transistoren Ts1 und Ts2 - und zwar diesmal für den negativen Zweig des
OTA-Verstärkers, und die Transistoren Ts3 und Ts4 für den positiven Zweig
des OTA-Verstärkers - jeweils eine gesteuerte Stromspiegelschaltung.
Ausgangsseitig sind die beiden Transistoren Ts2 und Ts4 miteinander
verbunden, so daß an dem gemeinsamen Ausgang A das Ausgangssignal des
OTA-Verstärkers entsteht. Im allgemeinen werden die Transistoren Ts2 und
Ts4 für gleiche Ruheströme ausgelegt. Es gilt dann:
Für die Kleinsignalsteilheit ggesamt des OTA-Gegentaktverstärkers gilt:
gE1, gE2, gL1, gL2, gmTs4 , und gmTs2 stehen für die Kleinsignalsteilheiten der
Differenzspannungsgesteuerten Stromquellen E1, E2, L1 und L2 bzw. für die
Kleinsignalvorwärtssteilheiten der Transistoren Ts4, Ts2. Die Verhältnisse
gE1/gL1 und gE2/gL2 Sind in den hier gezeigten Schaltungsanordnungen durch die
Geometrieverhältnisse der Differenztransistoren von
Eingangselement/Lastelement bestimmt (siehe DE-PS 43 16 550). Das
Zusammenwirken der Differenzspannungsgesteuerten Stromquellen E1/L1 bzw.
E2/L2 ergibt jeweils einen Verstärker mit endlicher, fest eingestellter
Spannungsverstärkung zwischen dem Differenzeingang und dem
Spannungsausgang, wobei die Gleichtaktlage des Ausgangs (hier jeweils
Potential des nichtinvertierenden Eingangs (+) des Lastelements L1 bzw. L2)
frei wählbar ist.
Anhand von Fig. 4a wird das Großsignalübertragungsverhalten der Endstufe
gemäß Fig. 3 betrachtet. Es wird eine Ersatzschaltung gezeigt. Die
Drain-Anschlüsse der Endstufentransistoren Ts2 und Ts4 sind
zusammengeschaltet und bilden den Stromausgang A des OTA-Verstärkers. Die
Gate-Source-Steuerspannung der Endstufentransistoren setzt sich jeweils aus
der Gleichtaktruhelagespannung UK des Lastelements L und dem
Differenzspannungsverstärkersignal Uout zusammen. Die Eingänge der
Differenzspannungsverstärker bzw. der differenzspannungsgesteuerten
Stromquellen des positiven und des negativen Zweiges sind immer derart
zusammengeschaltet, daß sich der Wert Uout an den Lastelementen der beiden
Zweige in dem Sinne gleichsinnig verändert, daß sich die Gate-Potentiale
von Ts2 und Ts4 relativ zur Versorgungsspannung gleichsinnig ändern. Werden
nun die differenzspannungsgesteuerten Stromquellen des Eingangselements und
des Lastelements für lineares Spannungs-Übertragungsverhalten ausgelegt
(siehe DE-PS 43 16 550), so ist daß Übertragungsverhalten (IX = f(Uin)) der
gesamten Schaltungsanordnung solange vollständig linear, wie Uout die
effektive Gate-Spannung der Endstufentransistoren nicht überschreitet. Der
Wert der Kleinsignalsteilheit nach Gleichung (3) im Ruhelagepunkt
"Signalwert am Eingang EI gleich Null" steht dann auch für die
Großsignalsteilheit einer für lineares Übertragungsverhalten ausgelegten
Anordnung. Da die Endstufentransistoren Ts2 und Ts4 nicht zwangsläufig für
hohe Ströme ausgelegt werden müssen, und das derartige Prinzip auch für
kleine Steilheiten ausgelegt werden kann, eignet sich die
Schaltungsanordnung auch hervorragend zur aktiven Nachbildung (von
hochohmigen,) abgleichbaren linearen Widerständen innerhalb von
monolithisch integrierten Filterschaltungen.
Für den Strom IX gilt:
Damit der Ruhestrom in den Endstufentransistoren gleich groß ist muß
gelten:
Sorgt man weiterhin dafür, daß
dann reduziert sich Gleichung 4 zu nachstehend linearer Beziehung:
IX = -βTs4.|UGeffTs2 |.Uoutp-βTs2.UGeffTs2 .Uoutn (5)
Sind die einzelnen Verstärker des positiven und des negativen
Signal-Zweiges mit C = 1 ausgelegt (d. h. lineares
Spannungsübertragungsverhalten, vergleiche DE-PS 43 16 550), so ist der
maximal mögliche Signalhub von Uoutn, und Uoutp, auf einen Wert begrenzt,
welcher unabhängig von der Höhe der Versorgungsspannung ist. Damit ist auch
der maximal mögliche positive bzw. negative Amplitudenwert des Stromes IX
auf einen Wert begrenzt, welcher unabhängig von der Versorgungsspannung ist
(versorgungsspannungsunabhängige Strombegrenzung).
Fig. 4b zeigt eine weitere Ersatzschaltung für das Großsignalverhalten von
Endstufen, wie sie in den nachstehenden Abbildungen verwendet wird. Im
Gegensatz zur Fig. 4a sind die Ausgangstransistoren vom gleichen
Transistortyp und nicht mit den Drain-Anschlüssen direkt verbunden, sondern
mit einer Einrichtung, die den Differenzwert der Drain-Ströme gemäß der
Vorschrift IX = A.IT51-B.ITs2 an einen Verbraucher RL abgibt. Beide
Transistoren sind mit dem Source-Anschluß an der negativen
Versorgungsspannung angeschlossen. Die Gate-Source-Steuerspannung der
Endstufentransistoren setzt sich jeweils aus der Gleichtaktruhelagespannung
UK1 bzw. UK2 des Lastelements L und dem Differenzspannungsverstärkersignal
Uout1 bzw. Uout2 zusammen. Die Eingänge der Differenzspannungsverstärker bzw.
der differenzspannungsgesteuerten Stromquellen des positiven und des
negativen Zweiges sind immer derart zusammengeschaltet, daß sich der Wert
Uout an den Lastelementen der beiden Zweige in dem Sinne gegensinnig
verändert, daß sich die Gate-Potentiale von T51 und Ts2 relativ zur
Versorgungsspannung gegensinnig ändern.
Für den Strom IX gilt:
A und B sind Konstanten, die durch Geometrieverhältnisse in nicht gezeigten
Stromspiegelschaltungen zur Bildung der arithmetischen Differenz der Ströme
durch T51 und Ts2 bestimmt sind. Im allgemeinen haben A und B den Wert 1.
Gleichung 6 hat dieselbe Struktur von Gleichung 4, so daß die in Fig. 4b
gezeigte Ersatzschaltung wirkungsäquivalent zur Ersatzschaltung in Fig. 4a
ist.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Blockschaltbild sind die am
nichtinvertierenden Eingang (+) der Lastelemente L1 und L2 angeschlossenen
Transistoren, die vorteilsmäßig der eingangsseitige Teil einer
Stromspiegelschaltung zur Bildung der arithmetischen Differenz der
Zweigströme sind, gleichartig (hier N-Kanal-Typ). Durch die gestrichelte
Linie wird angedeutet, daß diese (bei gleicher Auslegung) miteinander
verbunden werden können; das bedeutet, daß für beide Lastelemente L1 und L2
ein gemeinsamer Bezugsknoten K bzw. vorteilsmäißg als Bezugsknoten K der
Eingang einer gemeinsamen Stromspiegelschaltung zur Bildung der
arithmetischen Differenz der Zweigströme verwendet werden kann.
Die Beschaltung der Eingangselemente E1 und E2 weicht von der Beschaltung
gemäß Fig. 3 in sofern ab, daß jetzt der invertierende Eingang (-) EI der
OTA-Verstärkeranordnung am invertierenden Eingang (-) des Eingangselementes
E1 und am nichtinvertierenden Eingang (+) des Eingangselements E2 und der
nichtinvertierende Eingang (+) des Eingangs EI der OTA-Verstärkeranordnung
mit den Eingangselementen entsprechend angeschlossen ist. Der gleichartige
Aufbau der Eingangs- und der Lastelemente E1/E2 bzw. L1/L2 in Verbindung
mit den typ-gleichen Transistoren Ts1/Ts5 zur Festlegung des (der)
Bezugsknoten K gegen eine Versorgungsspannung hat zur Folge, daß der
Ausgang des Lastelements L1 nicht direkt mit dem dazugehörigen
Endstufentransistor Ts4 verbunden werden kann, wie dies beim Lastelement L2
der Fall ist. Der Ausgang des Lastelements L1 ist vielmehr mit dem
Hilfsausgangstransistor T51 verbunden, dessen Strom über den Transistor T52
in den eigentlichen Ausgangstransistor Ts4 gespiegelt wird. T52 bildet mit
Ausgangstransistor Ts4 eine Stromspiegelschaltung, wobei T52 den Eingang
der Stromspiegelschaltung bildet.
Fig. 5 und die nachstehend beschriebenen Abbildungen (Fig. 6, 7 und 8)
haben den Vorteil gegenüber der Schaltungsanordnung in Fig. 3, daß
Technologietoleranzen der Parameter der N-Kanal-Transistoren relativ zu
denen der P-Kanal-Transistoren nicht zusätzlich das elektrische
Kennverhalten des OTA-Verstärkers beeinflussen. Weiterhin werden in der
Spannungs-Strom-Übertragungscharakteristik des Verstärkers effektiv jeweils
nur die Eingangskennlinien vom gleichen Transistortyp zueinander in
Beziehung gesetzt, was für Linearanwendungen von Bedeutung ist.
Eine weitere vereinfachte Ausführungsform des Blockschaltbildes gemäß Fig.
5 wird in Fig. 6 gezeigt. Hierbei wird ein gemeinsames Eingangselement E
eingesetzt, welches mit den beiden Lastelementen L1 und L2 verbunden ist.
Die Schaltungsanordnung gemäß Blockschaltbild von Fig. 6 wird in Fig. 7
gezeigt. Die gesamte Schaltungsanordnung ist im allgemeinen monolithisch in
Form von MOS-Transistoren aufgebaut. Das aus den Transistoren T11, T12 und
T13 bestehende Eingangselement E und die aus den Transistoren T21, T22 und
T23 bzw. den Transistoren T31, T32 und T33 gebildeten Lastelemente L1 bzw.
L2 sind in P-Kanal-Technik aufgebaut. Die Transistoren T13, T23 und T33
bilden jeweils die Konstantstromquelle, welche durch eine Konstantspannung
gesteuert werden, die durch den von einem Referenzstrom Iref durchflossenen
Transistor T41 erzeugt wird. Die Schaltung zur Bildung der arithmetischen
Differenz der Ausgangsströme der beiden differenzspannungsgesteuerten
Stromquellen T21/T22 bzw. T31/T32 wird durch die, jeweils aus den in
N-Kanal-Technik ausgeführten Transistoren T24/T25 bzw. T34/T35 gebildet,
die, wie bereits beschrieben, jeweils eine Stromspiegelschaltung bilden.
Der nichtinvertierende Eingang (+) der beiden differenzspannungsgesteuerten
Stromquellen (Gate-Anschluß der Transistoren T21 bzw. T31) ist mit dem
Drain-Anschluß des Transistors T24 bzw. T34 verbunden, welcher jeweils den
eingangsseitigen Teil der Stromspiegelschaltung der Schaltung zur Bildung
der arithmetischen Differenz der Ausgangsströme bildet. Der Transistor T24
bildet weiterhin mit dem Hilfsausgangstransistor T51 und der Transistor T34
mit dem Endstufentransistor Ts2 jeweils eine gesteuerte
Stromspiegelschaltung. Die Transistoren T52 und Ts4 bilden eine gewöhnliche
Stromspiegelschaltung.
Der Ausgang des Eingangselementes (T11, T12 und T13) ist mit dem
invertierenden Eingang (-) des betreffenden Lastelements (Gate-Anschluß des
Transistors T22 und T32) verbunden. Mit dem jeweiligen Gate-Anschluß ist
auch der ausgangsseitige Teil der durch jeweils eine Stromspiegelschaltung
(T24, T25 bzw. T34, T35) gebildeten Schaltung zur Bildung der
arithmetischen Differenz der Ausgangsströme der Transistoren T21 und T22
bzw. der Transistoren T31 und T32 mit dem jeweiligen invertierenden Eingang
(-) des betreffenden Lastelements (Gate-Anschluß des Transistors T22 bzw.
T32) verbunden.
Die Transistoren der Stromspiegelschaltung zur Bildung der arithmetischen
Differenz der Ausgangsströme T24 und T25 bzw. die Transistoren T34 und T35
sind im Gegensatz zu den Transistoren Ts1 und Tss in Fig. 2 nicht jeweils
baugleich ausgeführt, da die ausgangsseitigen Transistoren T25 und T35
zusätzlich zum jeweils halben Anteil des Referenzstroms der Transistoren
T23, T33 auch den jeweils halben Anteil des Referenzstrom des Transistors
T13 aufnehmen müssen. Für Linearanwendungen sollten T25 bzw. T35 jeweils
aus zwei parallel geschalteten Transistoren mit den Geometrieabmessungen
von T24 bzw. T34 bestehen.
Werden nun die Schaltungen der Lastelemente L1 bzw. L2 derart ausgelegt,
daß an den Eingangsknoten ihrer Laststromspiegel gleiche Potentiale gegeben
sind, dann kann die gestrichelt dargestellte Verbindung zwischen den
nichtinvertierenden Eingängen (+) (Gate-Anschluß der Transistoren T21 bzw.
T31) vorgenommen werden, das heißt, daß diese damit parallel geschalteten
Transistoren T24 und T34 zusammengefaßt werden können. Allgemein hat das
Vorteile hinsichtlich des statistischen Offsetverhaltens, die Verstärkung
steigt um 6 dB, (es gilt Gleichung 3,) und für Linearanwendungen verbessert
sich zusätzlich die erreichbare Linearität der Schaltung. Werden die
Schaltungen der Lastelemente L1 und L2 mit nachgeschaltetem
Endstufentransistor der beiden Signal-Zweige baugleich ausgeführt, so ist
das Klirrverhalten am wenigsten durch elektrische Unsymmetrien in den
Signalzweigen und Schwankungen bei der Herstellung beeinflußt; die
Linearität der Schaltung wird optimal. Ein Vorteil der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 7 gegenüber der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 besteht neben
der Reduktion des schaltungstechnischen Gesamtaufwandes insbesondere darin,
daß das elektrische Kennverhalten prinzipiell verbessert ist.
Eine Beispielsauslegung für die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 7 gibt
nachstehende die Tabelle an. Die angegebenen elektrischen Parameter der
Dimensionierung ergeben sich in einer TOX = 45 nm CMOS-Technologie bei
hinreichender Versorgungsspannung, Zimmertemperatur und einem Iref von 1 µA.
Gemäß Gleichung (3) ergibt sich mit den Angaben aus obiger Tabelle für die
theoretische Kleinsignal-Steilheit:
2.(1.93E-06/2.01E-06.1.72E-06) = 3.30308E-06 Ω-1
Die Simulation der Schaltung ergibt für die Kleinsignal-Steilheit
3.386E-06 Ω-1.
Die Simulation der Schaltung ergibt für die Großsignal-Steilheit
3.3275E-06 Ω-1 bei |EI| = 0.4 V. Damit liegt im oberen Eingangspegelbereich
der lineare Fehler bei etwa 1.72%. Bei |EI| = 0.1 V hingegen beträgt er
nur noch 0.147%. Die gute Übereinstimmung der Werte für Groß- und
Kleinsignal-Steilheit zeigt, daß es sich bei der angegebenen
Dimensionierung um eine Auslegung für Linearanwendungen handelt. Deutliche
Verbesserungen im Linearverhalten ergeben sich, wenn (wie zuvor erwähnt)
T25 bzw. T35 jeweils aus zwei parallel geschalteten Transistoren mit den
Geometrieabmessungen von T24 bzw. T34 bestehen. Der lineare Fehler beträgt
dann bei |EI| = 0.4 V nur noch 0.3%, bzw. bei |EI| = 0.1 V nur noch
0.008%.
Bei einer Spannungsgleichtaktlage des Differenzeingangs EI und des
Stromausgangs A von 2.5 V zeigt sich folgendes Offsetverhalten:
Statistischer Eingangsoffset = 22 mV, systematischer Eingangsoffset = 76 µV.
Statistischer Eingangsoffset = 22 mV, systematischer Eingangsoffset = 76 µV.
Eine Abwandlung der Schaltung des Blockschaltbildes gemäß Fig. 6
hinsichtlich der Ausgangsstufe zeigt Fig. 8. Eine mögliche
Schaltungsanordnung zur Ausgestaltung des Eingangselementes E und der
Lastelemente L1 und L2 zeigt Fig. 7. Prinzipiell können zur Ansteuerung
der Transistoren T51 und Ts2 beliebige Verstärker mit fest eingestellter
Spannungsverstärkung zwischen dem Differenzspannungseingang und dem
unsymmetrischen Spannungsausgang bzw. dem symmetrischen
Differenzspannungsausgang mit frei wählbarer Gleichtaktlage verwendet
werden, die wirkungsäquivalent zu den in Fig. 5 bzw. 6 gezeigten Anordnung
sind bzw. wirkungsäquivalent verschaltet sind. Bei dem neuen Ausgang A
handelt es sich um einen Differenzstromquellenausgang ohne
Gleichtaktstromanteil mit den Anschlüssen A(+) und A(-). Im Gegensatz zur
Fig. 6 bzw. Fig. 5 wird hier das Stromsignal mit Differenz- und
Gleichtaktstromanteil in den Transistoren T51, Ts2 nicht mittels einer
Stromspiegelschaltung (T52/Ts4) vom Gleichtaktstromanteil durch
Überlagerung im Ausgang A befreit. Der Gleichtaktstromanteil IG in den
ausgangsseitigen Stromzweigen wird hier von jeweils zwei (hier nicht weiter
ausgeführten) (im allgemeinen) gleichartigen, gleichartig (und im
allgemeinen) geregelten Stromquellen aufgenommen. Der Differenzstromanteil
IX fließt dann vom Ausgang A(+) über einen nicht gezeigten Verbraucher zum
Ausgang A(-). Für das Verhalten der symmetrischen Ausgangsstufe
hinsichtlich des Differenzstromanteils IX gelten insbesondere die
Ausführungen zur Ersatzanordnung in Fig. 4b.
Die Ausführungsform mit symmetrischem Ausgang A ist von besonderem Vorteil
bei Verwendung der Schaltungsanordnung innerhalb von Filteranwendungen.
Fig. 9 zeigt eine verallgemeinerte Darstellung der Wirkung der
Ausführungsform der Lastelemente L1, L2 in Fig. 7. Die äußere Verschaltung
der Lastelemente L1, L2 gemäß Verwendung in Fig. 7 ist in Fig. 9 durch
gestrichelte Linien angedeutet. Fig. 9 veranschaulicht, daß die
Lastelemente L1 und L2 des positiven und des negativen Signalzweiges sich
gemeinsam wie neues konzentriertes Lastelement L mit symmetrischem
Stromausgang und Spannungseingang verhalten, wobei die in dieser
Ausführungsform notwendige Gleichtaktlagenvorgabe UGL,in als Stellprozeß für
die Gleichtaktruhelagespannungen der Stromquellenausgänge ausgenutzt wird.
Weiterhin kann die in der gezeigten Ausführungsform prinzipbedingt
vorhandenen Spannung UGL,out vorteilsmäßig als Gleichtaktlagenvorgabe UGL,in
verwendet werden.
Alle denkbaren Schaltungsanordnungen für differenzspannungsgesteuerte
Differenzstromquellen, deren Gleichtaktruhelagespannungen der
Stromquellenausgänge durch Stell- oder Regelprozesse in dem Sinne
beeinflußbar sind, daß an den Transistoren T51 und Ts2 eine geeignete
Gleichtaktruhelagespannung UK direkt oder indirekt eingestellt werden
kann, sind als Ausführungsform zur Umsetzung des Blockschaltbildes gemäß
Fig. 6 geeignet, bzw. sind äquivalentes Mittel zur Ausführungsform des
symmetrischen Lastelements L bestehend aus L1 und L2 in Fig. 7.
Grundsätzlich kann die Verschaltungswirkung der in den voranstehenden
Abbildungen gezeigten Eingangs- und Lastelemente E1, E2 bzw. L1, L2 durch
beliebige wirkungsäquivalente Spannungsverstärker ersetzt werden (z. B.
durch Operationsverstärkerschaltungen). Das Zusammenspiel der hier
gezeigten Eingangs- und Lastelemente ergibt immer einen linearen oder
nichtlinearen Spannungsverstärker innerhalb der OTA-Verstärkeranordnung.
Mit Hilfe der geeignet verschalteten Spannungsverstärker innerhalb der
OTA-Verstärker-Anordnung wird erreicht, daß eine Differenzspannung am
Eingang EI der OTA-Verstärkeranordnung gleichtaktlagenunabhängig linear
oder nichtlinear - jetzt bezogen auf eine feste, gegebene Gleichtaktlage
- auf die Steuereingänge der Endstufentransistoren (Ts2, Ts4 bzw. T51,
Ts2) übertragen wird. Wegen des festen Gleichtaktlagenbezuges der
Differenzsignale zwischen den Steuereingängen der Endstufentransistoren
gelten dann sinngemäß die Gleichungen (1), (2), (3), (4), (5) und (6).
Claims (17)
1. OTA-Verstärker, welcher einen Differenz-Spannungs-Verstärker mit fest
eingestellter Spannungsverstärkung aufweist, wobei der frei wählbare
Gleichtakt-Bezugspunkt der Ausgangsspannung des
Differenz-Spannungs-Verstärkers mit einer Referenzspannung verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang der Schaltung von einem Endstufentransistor (Ts)
gebildet wird, welcher durch das Signal am Ausgang des
Differenz-Spannungs-Verstärkers direkt oder indirekt steuerbar ist und
der Gleichtakt-Bezugspunkt der Ausgangsspannung des
Differenz-Spannungs-Verstärkers den Ruhestrom im Endstufentransistor
(Ts) bestimmt.
2. OTA-Verstärker, welcher eine erste als Eingangselement und eine zweite
als Lastelement wirkende, differenzspannungsgesteuerte Stromquelle
aufweist, wobei der Stromausgang des Eingangselements und des
Lastelements mit dem invertierenden Eingang (-) des Lastelements
verbunden ist, während der nichtinvertierende Eingang (+) des
Lastelements mit einer Referenzspannung verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang der Schaltung von einem Endstufentransistor (Ts)
gebildet wird, welcher durch das Signal am Ausgang des Lastelements
direkt oder indirekt steuerbar ist.
3. OTA-Verstärker, welcher eine erste als Eingangselement und eine zweite
als Lastelement wirkende, differenzspannungsgesteuerte Stromquelle
aufweist, wobei der gleichartige Stromausgang des Eingangselements und
des Lastelements jeweils mit einer gemeinsamen Schaltung zur Bildung
der arithmetischen Differenz der Ausgangsströme verbunden ist und der
Ausgang der Schaltung zur Bildung der arithmetischen Differenz der
Ausgangsströme mit dem invertierenden Eingang (-) des Lastelements
verbunden ist, während der nichtinvertierende Eingang (+) des
Lastelements mit einer Spannung verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß am nichtinvertierenden Eingang (+) des Lastelements (L) der
eingangsseitige Teil einer Stromspiegelschaltung angeschlossen ist,
deren gesteuerter ausgangsseitiger Teil durch einen
Endstufentransistor (Ts) gebildet wird, welcher durch das
Ausgangssignal der Schaltung zur Bildung der arithmetischen Differenz
der Ausgangsströme direkt oder indirekt steuerbar ist.
4. OTA-Verstärker nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung zur Bildung der arithmetischen Differenz als
Stromspiegelschaltung ausgebildet ist, wobei der eine Eingang
derselben mit dem nichtinvertierenden Eingang (+) des Lastelements (L)
verbunden ist.
5. OTA-Verstärker nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser einen positiven und einen negativen Signal-Zweig bestehend
aus jeweils einem Differenzspannungsverstärker mit fest eingeprägter
Spannungsverstärkung und einem Endstufentransistor (Ts2, Ts4) gebildet
wird, wobei die beiden Endstufentransistoren an einem gemeinsamen
Punkt (A) das Ausgangssignal des Verstärkers erzeugen.
6. OTA-Verstärker nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser einen positiven und einen negativen Signal-Zweig bestehend
aus jeweils einem Eingangselement (E1, E2), einem Lastelement (L1, L2)
und einem Endstufentransistor (Ts2, Ts4) gebildet wird, wobei die
beiden Endstufentransistoren an einem gemeinsamen Punkt (A) das
Ausgangssignal des Verstärkers erzeugen.
7. OTA-Verstärker nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Eingang des Verstärkers mit dem invertierenden (-) und der
andere Eingang des Verstärkers mit dem nichtinvertierenden Eingang (+)
der beiden Eingangselemente (E1, E2) bzw. der beiden
Differenzspannungsverstärker verbunden ist.
8. OTA-Verstärker nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der positive und der negative Signal-Zweig bezüglich der
Eingangselemente (E1, E2) und bezüglich der Lastelemente (L1, L2) mit
gleichen Transistortypen (P-Kanal-Typ, N-Kanal-Typ) aufgebaut ist, und
der Ausgangsstrom des einen Zweiges (T41) über einen weiteren
Stromspiegel (T52/Ts4) in den gemeinsamen Punkt (A) gespiegelt wird,
wobei die beiden Endstufentransistoren (Ts2, Ts4) in dem gemeinsamen
Punkt (A) das Ausgangssignal des Verstärkers erzeugen.
9. OTA-Verstärker nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Eingang des Verstärkers mit dem invertierenden Eingang (-)
des Verstärkers des einen Signal-Zweiges und mit dem
nichtinvertierenden Eingang (+) des Verstärkers des anderen
Signal-Zweiges verbunden ist.
10. OTA-Verstärker nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß für beide Signal-Zweige ein gemeinsames Eingangselement (E)
vorgesehen ist.
11. OTA-Verstärker nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die nichtinvertierenden Eingänge (+) der beiden Lastelemente (L1,
L2) miteinander verbunden sind.
12. OTA-Verstärker nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eingangsseitige Teil der Stromspiegelschaltung für beide
Signal-Zweige gemeinsam ist.
13. OTA-Verstärker nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß für beide Signal-Zweige ein gemeinsames Lastelement (L) mit
symmetrischen Ein- und Ausgängen vorgesehen ist, dessen
Gleichtaktspannungslage an den Ausgängen auf einen Referenzwert direkt
oder indirekt einstellbar oder regelbar ist.
14. OTA-Verstärker nach einem der Ansprüche 5 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärker einen symmetrischen Ausgang (A(+), A(-)) besitzt.
15. OTA-Verstärker nach Anspruch 1 und 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhalten der Ausgangsstufe des Verstärkers durch Gleichung
(4) oder (6) beschrieben wird.
16. OTA-Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärker mit MOS-Transistoren, JFET-Transistoren,
Bipolartransistoren oder sonstigen Aktivelementen monolithisch oder
hybrid aufgebaut ist.
17. OTA-Verstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangs- und Lastelemente E1, E2 bzw. L1, L2 durch
wirkungsäquivalente Spannungsverstärker ersetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998142305 DE19842305A1 (de) | 1998-09-16 | 1998-09-16 | Linearer OTA-Verstärker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998142305 DE19842305A1 (de) | 1998-09-16 | 1998-09-16 | Linearer OTA-Verstärker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19842305A1 true DE19842305A1 (de) | 2000-04-20 |
Family
ID=7881092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998142305 Withdrawn DE19842305A1 (de) | 1998-09-16 | 1998-09-16 | Linearer OTA-Verstärker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19842305A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10209044A1 (de) * | 2002-03-01 | 2003-06-12 | Infineon Technologies Ag | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Referenzstromes und Oszillatorschaltung mit der Schaltungsanordnung |
US7504874B2 (en) | 2004-01-14 | 2009-03-17 | Infineon Technologies Ag | Transistor arrangement with temperature compensation and method for temperature compensation |
-
1998
- 1998-09-16 DE DE1998142305 patent/DE19842305A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10209044A1 (de) * | 2002-03-01 | 2003-06-12 | Infineon Technologies Ag | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Referenzstromes und Oszillatorschaltung mit der Schaltungsanordnung |
US7098752B2 (en) | 2002-03-01 | 2006-08-29 | Infineon Technologies Ag | Circuit arrangement for generating a reference current and oscillator circuit having the circuit arrangement |
US7504874B2 (en) | 2004-01-14 | 2009-03-17 | Infineon Technologies Ag | Transistor arrangement with temperature compensation and method for temperature compensation |
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