DE19840684C2 - Verfahren zur Kontrolle des Anpreßdrucks einer elektrischen Zahnbürste sowie elektrische Zahnbürste - Google Patents
Verfahren zur Kontrolle des Anpreßdrucks einer elektrischen Zahnbürste sowie elektrische ZahnbürsteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kontrolle des An
preßdruckes einer elektrischen Zahnbürste nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1 sowie eine elektrische Zahnbürste mit
einer Anpreßdruckkontrolleinrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 6.
Bei der Benützung von elektrischen Zahnbürsten sollte aus
Verletzungsgründen und aus Gründen der stärkeren Abnützung
des Zahnschmelzes der Anpreßdruck der Zahnbürste auf die
Zahnoberfläche nicht zu groß werden.
Um dies möglichst sicherzustellen, sind verschiedene Verfah
ren sowie elektrische Zahnbürsten bekannt. So ist zum Bei
spiel bei einer elektrischen Zahnbürste eine mechanische
Schwelle vorhanden, die bei einem Überschreiten eines be
stimmten Anpreßdruckes überwunden wird, so daß der Bürsten
kopf spürbar ausweicht.
Eine weitere Möglichkeit besteht aus der oben bereits be
schriebenen mechanischen Schwelle, wobei zusätzlich noch ein
Signalton erzeugt wird, um einem Benutzer die Überschreitung
eines fest vorgegebenen Anpreßdrucks mitzuteilen.
Aus der Europäischen Patentanmeldung EP 0 221 296 B1
ist eine Elektro-Zahnbürste bekannt, von der die Erfindung
ausgeht. Diese elektrisch angetriebene Zahnbürste enthält
eine Vorrichtung zur optischen oder akustischen Anzeige der
Einhaltung des gespeicherten, also fest vorgegebenen, optima
len Anpreßdruckes während des Zähneputzens. Der während des
Zähneputzens ausgeübte Druck wird über die Stromaufnahme des
Elektromotors der Zahnbürste gemessen, wobei Abweichungen des
in Korrelation mit einem definierten optimalen Druckbereich
eingestellten Stromaufnahmewertes über einen Signalgeber dem
Benutzer übermittelt werden.
Bei den vorgenannten Ausführungen wird daher stets von einem
festen Höchstdruck bei einem Putzvorgang ausgegangen.
Hinzu kommt, daß bei der elektrischen Zahnbürste, von der die
Erfindung ausgeht, ein fester Lastwert des Motors als Kennung
für einen zu hohen Putzdruck angenommen wird.
Dies kann aber zu stark unterschiedlichen Werten bei der
Putzdruckerkennung führen, da die Grundlast eines Elektromo
tors aus den verschiedensten Gründen schwanken kann. So ist
z. B. die Betriebsdauer einer elektrischen Zahnbürste maßgeb
lich dafür, daß sich die Grundlast des Elektromotors stark
verändert. Eine gewisse Verschmutzung führt in aller Regel
ebenfalls zu einer Veränderung der Grundlast. Auch ist es
möglich, daß die Verwendung eines neuen Bürstenkopfes mit
noch im Verhältnis zu einem gebrauchten Bürstenkopf härteren
Borsten zu einer erhöhten Grundlast führt.
Aus der DE 44 26 446 A1 ist eine Zahnbürste bekannt, bei der
die anfängliche Belastung des antreibenden Elektromotors er
mittelt wird. Zu dieser Anfangslast wird ein vorgegebener
Wert addiert und daraus ein Grenzwert für den maximal zuläs
sigen Belastungsdruck gebildet, bei dessen Überschreitung der
motorische Antrieb der Zahnbürste abgeschaltet wird.
Bei einem derartigen Verfahren werden Schwankungen der Be
triebsbedingungen während des Putzens nicht erfaßt. Derartige
Schwankungen können beträchtlich sein, da sich die Antriebs
komponenten der elektrischen Zahnbürste erwärmen, wodurch
sich die Lagerreibungswerte und die Reibungswerte der übli
cherweise vorhandenen Zahnradpaarungen des Getriebes stark
verändern. Diese Werte beeinflussen die Grundlast häufig sehr
viel stärker als der sich im Laufe der Benutzung einstellende
Verschleiß. Eine zuverlässige Überwachung des maximalen An
preßdrucks ist somit nicht gewährleistet. Dies führt dazu,
daß bei Benutzern von elektrischen Zahnbürsten häufig Schädi
gungen, insbesondere des Zahnfleisches beobachtet werden,
insbesondere unter stark schwankenden Einsatzbedingungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
sowie eine elektrische Zahnbürste der eingangs genannten Art
anzugeben, die stets einen gewünschten tatsächlichen, vorge
gebenen Drucküberschreitungswert erkennen und zur Anzeige
bringen können. Insbesondere soll dies auch bei geringsten
Schwankungen der Grundlast während des Putzvorgangs möglich
sein.
Diese Aufgabe wird bezüglich eines Verfahrens erfindungsgemäß
gelöst durch ein Verfahren zur Kontrolle des Anpreßdruckes
einer elektrischen Zahnbürste, wobei der während des Zähne
putzens ausgeübte Druck über die Belastung des Elektromotors
ermittelt wird und Überschreitungen eines vorgegebenen Druckbe
reichs im Verhältnis zu einer Grundlast des Elektromotors op
tisch und/oder akustisch über ein entsprechendes Signal einem
Benutzer angezeigt werden, wobei die Grundlast des Elektromo
tors zumindest bei Putzbeginn gemessen und dauernd aktuali
siert wird, und daß die Lastdifferenz ausgewertet wird.
Bezüglich einer elektrischen Zahnbürste wird die Aufgabe er
findungsgemäß gelöst durch eine elektrische Zahnbürste mit
einer Anpreßdruckkontrolleinrichtung, die derart ausgelegt
ist, daß während eines Putzvorgangs der Anpreßdruck über die
Belastung eines Elektromotors ermittelbar ist und Überschrei
tungen eines vorgegebenen Druckbereichs im Verhältnis zu ei
ner Grundlast des Elektromotors optisch und/oder akustisch
anzeigbar sind, wobei eine Einrichtung vorhanden ist zur Er
mittlung einer Grundlast zumindest bei Putzbeginn, so daß le
diglich eine Lastdifferenz auswertbar ist, sowie eine weitere
Einrichtung zur ständigen Aktualisierung der Grundlast wäh
rend des Putzens.
Erfindungsgemäß ist es daher möglich, die Fehlerquelle der
unterschiedlichen Grundlast zu eliminieren, indem die Grund
last des Antriebs gemessen und nur noch die Lastdifferenz
ausgewertet wird.
Gemäß vorteilhaften Ausführungsformen ist es möglich, für die
Ermittlung der Grundlast die Stromaufnahme oder aber die
Drehzahl des Elektromotors zu verwenden.
Damit ein Benutzer nicht schon bei kurzzeitigen Überschrei
tungen des optimalen Anpreßdruckes ständig mittels der ent
sprechenden Signale davon in Kenntnis gesetzt wird, was häu
fig als störend empfunden werden kann, ist es vorteilhaft,
ein entsprechendes Signal erst dann zu erzeugen, wenn die
Überschreitung des vorgebbaren Druckbereichs länger als eine
vorgebbare Zeit andauert.
Um in Abhängigkeit von den individuellen Wünschen des Benut
zers den optimalen Anpreßdruck und somit auch die Höchstwerte
variieren zu können, ist es vorteilhaft, den Bereich für den
Anpreßdruck einstellbar auszugestalten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie
den Zeichnungen, auf die bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einiger Elemente einer elektri
schen Zahnbüste eines Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 ein Flußdiagramm für den Ablaufplan der Lastdiffe
renzermittlung;
Fig. 3 ein Flußdiagramm des Ablaufplans des Unterprogramms
WANDELN von Fig. 1;
Fig. 4 ein Flußdiagramm des Unterprogramms AUSWERTUNG ge
mäß Fig. 1;
Fig. 5 ein Flußdiagramm des Ablaufs des Unterprogramms
DRUCKPIEPS gemäß Fig. 1;
Fig. 6 ein Flußdiagramm des Unterprogramms TIMEOUT gemäß
Fig. 1; und
Fig. 7 ein Diagramm zur Darstellung unterschiedlicher
Druckbereiche.
Anhand der Fig. 1 bis 7 wird lediglich ein Ausführungsbei
spiel einer elektrischen Zahnbürste 10 sowie eines Verfahrens
zur Kontrolle des Anpressdrucks der elektrischen Zahnbürste
10 exemplarisch erläutert. Die tatsächliche Ausgestaltung ei
ner elektrischen Zahnbürste ergibt sich daraus für einen
Fachmann, so daß auf eine detaillierte Beschreibung der elek
trischen Zahnbürste 10 verzichtet wird.
Das in Fig. 1 gezeigte Blockschaltbild stellt lediglich eini
ge Grundelemente der elektrischen Zahnbürste 10 dar.
Wie gezeigt, wird über einen Ein-/Aus-Schalter 12 ein von ei
nem Akku 14 gespeister Stromkreis geschlossen, in dem ein Mo
tor 16 angeordnet ist.
In dem Stromkreis ist auch noch eine Belastungsmeßeinrichtung
18 vorhanden, die die Gesamtlast des Motors 16 während des
Betriebes mißt.
Zu Beginn und auch während des Betriebes wird von einer
Grundlastermittlungs-Einrichtung 20 die Grundlast des Motors
16 festgestellt. D. h., die beim Einschalten vorhandene Last
stellt den ersten Wert für die Grundlast dar, die dann wäh
rend des Betriebes immer wieder korrigiert wird, wenn der ak
tuelle Strom die Grundlast unterschreitet.
In einem Knotenpunkt 22 wird die festgestellte Grundlast von
der Gesamtlast subtrahiert, und die Lastdifferenz wird einer
Auswerteeinrichtung 24 eingegeben, die bei Überschreiten ei
ner Ansprechschwelle durch den Strom einen Signalgeber 26 an
steuert, um dieses Überschreiten optisch und/oder akustisch
anzuzeigen.
Im folgenden wird der Auswertevorgang detaillierter beschrie
ben.
Wie sich aus der Fig. 1 ergibt, die den Hauptablauf dar
stellt, wird zunächst eine Initialisierung vorgenommen, um
alle benötigten Konfigurationen und Register einzustellen.
Dabei wird ein interner Oszillator kalibriert sowie ein Timer
initialisiert. Des weiteren werden ein GPIO-Port sowie ein
Programmstatusregister initialisiert.
Um immer die aktuelle Putzzeit zur Verfügung zu haben wird
dabei auch noch der Putzzeittimer gelöscht. Ferner wird der
Vorgabewert für den minimalen Motorstrom eingestellt. Für die
Überdruckerkennung wird ebenfalls ein Vorgabewert einge
stellt, und zwar nach der Formel I-(H/L)-SCHWELLE = I-(H/L)-
MIN + STROM-DIFF, wobei STROM-DIFF eine Differenz zwischen
minimalem Motorstrom und einer Überdruckerkennungsschwelle
vorgibt.
Schließlich werden noch der Zähler (COUNT), der die Anzahl
der Stromüberschreitung zählt gelöscht und ein Watchdogtimer
initialisiert und gestartet.
In der Fig. 3 ist das Unterprogramm WANDELN dargestellt und
wird nun anhand dieser Fig. 2 näher erläutert. Dieses Unter
programm WANDELN wird von dem Hauptprogramm aufgerufen. Dabei
werden folgende Register verwandt:
- - W: - wird allgemein verwandt
- - I-H, I-L - für den Wandlerwert, der dem Strom ent spricht (Ausgabewert)
- - TEMP, TEMP1 - für die Zeitschleife
- - TEMP2, ZAEHLERL, ZAEHLERH - für die Linearisierung durch Wortdivision
Dabei wird ein Zähler in einer Schleife so lange inkremen
tiert, bis von einem Komparator das Signal W-EINGANG auf H
geht.
Der Wert, den der Zähler nach der Abfrageschleife enthält,
ist ein Maß für den Motorstrom.
Da dieser Stromwert aber eine Funktion gemäß der Formel
Zähler = k/Motorstrom
also nicht linear ist, muß noch die Funktion
AD-WERT = k/Zähler
durchgeführt werden, um einen linearen AD-WERT zu erhalten.
Die Abfrageschleife hat eine definierte Länge von 50 ms, die
unabhängig vom Wandlerwert immer gleich ist.
Die Register I-H und I-L werden bei dem Start des Wandlers
auf einen Maximalstrom initialisiert.
Zur Zeitsteuerung wird ein Zeitzähler in TEMP und TEMP1 rea
lisiert, wobei der Zeitzähler beim Wandlerstart mit WANDLER-
ZEIT initialisiert wird. Dann wird die Wandlerzeit durch Ab
wärtszählen von TEMP und TEMP1 realisiert.
Anschließend wird der AD-WANDLER gestartet, und zwar durch
Setzen von W-START des GPIO-Ports von H nach L. Von diesem
Zeitpunkt des Wandlerstarts an wird der Eingang W-EINGANG
laufend abgefragt.
Dabei ist der Eingang W-EINGANG vor und von Beginn an des
Wandelvorgangs auf L und geht auf H, wenn die Wandlerschwelle
überschritten worden ist.
Der Wandlerwert wird nur so lange bei jedem Schleifendurch
lauf erhöht, bis W-EINGANG auf H gegangen ist. Dann bleibt
der Wandlerwert konstant.
Der Wandler läuft aber auch nach Erreichen der Wandlerschwel
le weiter, bis die Zeitschleife abgelaufen ist.
Erfolgt dabei kein Überschreiten der Wandlerschwelle, wird
der Wandlerwert, der nach Ablauf der Zeitschleife erreicht
ist, zurückgegeben.
Nach dem Ablaufen der Zeitschleife wird der Wandler wieder
angehalten. Dies erfolgt durch das Setzen von W-START von L
nach H.
Nach der Erfassung des H-WERTES muß der Wandlerwert noch li
nearisiert werden. Das entsprechend linearisierte Ergebnis
steht in I-H und in I-L bereit.
Dabei ist es möglich, daß mit der Linearisierung auch noch
ein Abgleich erfolgen kann, mit dem die Bauteiletoleranzen
ausgeglichen werden können. Der Abgleich erfolgt durch Vari
ieren des Zählers bei der Linearsierung. Der Abgleichwert
kann nachträglich in den Programmspeicher einprogrammiert
werden. Die Wandlerzeit beträgt konstant 50 ms. Das hat zur
Folge, daß das Unterprogramm WANDELN erst nach 50 ms wieder
aufgerufen werden darf. Dies ist erforderlich, um das Entla
den des Wandlerkondensators zu ermöglichen.
Bei dem nächsten Schritt des Hauptprogramms wird nun die
Grundlast ermittelt, indem abgefragt wird, ob der momentane
Strom I kleiner als der minimale Strom Imin ist, der bei dem
Schritt INITIALISIEREN oder bei einer vorausgegangenen Abfra
ge ermittelt wurde.
Ist der momentane Strom I kleiner als der minimale Strom Imin
wird der momentane Strom I als neuer minimaler Strom Imin
festgelegt.
Anhand der Fig. 3 wird nun das Unterprogramm AUSWERTUNG näher
erläutert. Dabei werden folgende Register verwendet:
W - wird allgemein verwendet
COUNT - Zählregister für die Anzahl der auf einanderfolgenden Stromüberschreitungen
P-STATUS - Überdruckflag in Status wird beeinflußt
TEMP - Laufzeitkorrektur.
COUNT - Zählregister für die Anzahl der auf einanderfolgenden Stromüberschreitungen
P-STATUS - Überdruckflag in Status wird beeinflußt
TEMP - Laufzeitkorrektur.
Der momentane Motorstrom wird mit dem im Hauptprogramm ermit
telten Schwellenwert für die Putzdruckerkennung verglichen.
Wenn der Putzdruck überschritten wurde, wird der Zähler er
höht, der anzeigt, wie oft hintereinander der Putzdruck über
schritten wurde. Nach wiederholter Überschreitung des Putz
druckes wird das Überdruckflag im P-STATUS-Register gesetzt.
Wenn der momentane Motorstrom unter dem Schwellenwert liegt,
wird der Zähler für die Stromüberschreitung gelöscht. Des
weiteren wird das Überdruckflag in P-STATUS gelöscht.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird ein akusti
sches Signal zur Putzdrucküberschreitung verwandt. Anhand der
Fig. 5 wird nun näher erläutert, wie dieses akustische Signal
erzeugt wird.
Das Unterprogramm DRUCKPIEPS wird auch von dem Hauptprogramm
aufgerufen. Dabei werden folgende Register aufgerufen:
W - wird allgemein verwendet
TEMP, TEMP1, TEMP2 - für die Zeitschleife.
TEMP, TEMP1, TEMP2 - für die Zeitschleife.
Der BUZZER-Ausgang des Controllers wird getoggelt, bis ein
Zeitzähler abgelaufen ist. Für die Periodendauer wird ein
zweiter Zeitzähler benötigt, der jeweils nach der halben Pe
riodendauer den BUZZER-Ausgang umschaltet.
Zuerst wird eine Kennung "DRUCK" auf der seriellen Schnitt
stelle ausgegeben. Danach wird der Zeitzähler für die Dauer
des Piepssignals in TEMP1 und in TEMP2 eingerichtet. Die hal
be Periodendauer wird in TEMP abgelegt.
Nun wird der BUZZER-Ausgang umgeschaltet und die halbe Peri
odendauer abgewartet. Danach wird der Signaldauerzähler ver
ringert und wieder abgefragt.
Diese Schleife wird so lange wiederholt, bis die Piepsdauer
beendet ist. Danach wird der BUZZER-Ausgang wieder definiert
zurückgesetzt.
Um noch die Anpassung des Putzzeittimers durchzuführen, kann
von dem Putztimer folgender Wert abgezogen werden:
Piepsdauer/0,125 s.
Das Unterprogramm TIMEOUT, das ebenfalls von dem Hauptpro
gramm aufgerufen wird, wird anhand der Fig. 6 näher erläu
tert.
Bei dem Unterprogramm TIMEOUT ruft das Hauptprogramm folgende
Register auf:
w - wird allgemein verwandt
TEMP, TEMP1, TEMP2 - für die Zeitschleife TIME-L - Zähler für die Anzahl der Piepstöne im Intervall
TIME-H - dies wird am Ende des Unter programms zusammen mit TIME-L neu initialisiert.
TEMP, TEMP1, TEMP2 - für die Zeitschleife TIME-L - Zähler für die Anzahl der Piepstöne im Intervall
TIME-H - dies wird am Ende des Unter programms zusammen mit TIME-L neu initialisiert.
Das Unterprogramm TIMEOUT gibt nach Ablauf der eingestellten
Putzzeit ein Piepssignal ab. Es wird der BUZZER-Ausgang des
Controllers ein- und ausgeschaltet, um ein Piepssignal zu er
zeugen.
Nachdem das Piepssignal ausgegeben worden ist, wird der Putz
zeittimer wieder neu initialisiert, damit nach einer weiteren
Putzzeitperiode erneut das Piepssignal "TIMEOUT" ausgelöst
werden kann. Zuletzt wird noch der momentane Meßwert auf 0
gesetzt und anschließend in das Hauptprogramm zurück gegan
gen.
Die Fig. 7 zeigt ein Diagramm des Anpreßdruckes über die
Zeit.
Dabei ist deutlich erkennbar, daß unterschiedliche Grundlast
werte aufgrund der ständigen Aktualisierung der Grundlast
eingenommen werden, da der untere Ausgangswert sich mehrfach
ändert.
Das Verfahren ermöglicht daher die Kontrolle des Anpreßdruc
kes einer elektrischen Zahnbürste, indem während des Zähne
putzens der ausgeübte Anpreßdruck über die Belastung bzw.
Grundlast des Elektromotors ermittelt. Überschreitungen des
vorgegebenen Druckbereichs im Verhältnis zu der Grundlast des
Elektromotors werden optisch und/oder akustisch über ein ent
sprechendes Signal einem Benutzer übermittelt. Um immer den
gewünschten Druckbereich zur Verfügung zu haben, wird die
Grundlast des Elektromotors zumindest bei Putzbeginn, vor
teilhafter Weise aber ständig gemessen, so daß nur noch die
Lastdifferenz auszuwerten ist.
Obwohl bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zur Ermitt
lung der Grundlast die Stromaufnahme des Elektromotors ver
wandt wird, ist es möglich, für die Ermittlung der Grundlast
auch die Drehzahl des Elektromotors auszunutzen.
Damit ein Benutzer nicht ständig bei geringfügigen und vor
allen Dingen bei kurzzeitigen Überschreitungen des vorgegebe
nen Schwellenwertes durch ein Signal belästigt wird, wird
dieses Signal erst erzeugt, wenn die Überschreitung der
Schwelle länger als 1 Sekunde andauert.
Zur Anpassung an verschiedene, gewünschte Druckwerte ist der
Druckbereich für den Anpaßdruck einstellbar.
10
elektrische Zahnbüste
12
Ein-/Aus-Schalter
14
Akku
16
Motor
18
Belastungsmeßeinrichtung
20
Grundlastermittlungs-Einrichtung
22
Knoten-Punkt
24
Auswerteeinrichtung
26
Signalgeber
Claims (10)
1. Verfahren zur Kontrolle des Anpreßdruckes einer elek
trischen Zahnbürste, wobei der während des Zähneputzens
ausgeübte Druck über die Belastung des Elektromotors
ermittelt wird und Überschreitungen eines vorgegebenen
Druckbereichs im Verhältnis zu einer Grundlast des
Elektromotors optisch und/oder akustisch über ein ent
sprechendes Signal einem Benutzer angezeigt werden
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundlast des Elektromotors bei Putzbeginn ge
messen und während des Putzens dauernd aktualisiert
wird, und daß die Lastdifferenz ausgewertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Ermittlung der Grundlast die Stromaufnahme
des Elektromotors verwandt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
da durch gekennzeichnet,
daß für die Ermittlung der Grundlast die Drehzahl des
Elektromotors verwandt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein entsprechendes Signal erst erzeugt wird, wenn
die Überschreitung des vorgegebenen Druckbereichs län
ger als eine vorgebbare Zeit andauert.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckbereich für den Anpreßdruck eingestellt
werden kann.
6. Elektrische Zahnbürste (10) mit einer Anpreßdruckkon
trolleinrichtung, die derart ausgelegt ist, daß wäh
rend eines Putzvorgangs der Anpreßdruck über die Bela
stung eines Elektromotors (16) ermittelbar ist und
Überschreitungen eines vorgegebenen Druckbereichs im
Verhältnis zu einer Grundlast des Elektromotors (16)
optisch und/oder akustisch anzeigbar sind,
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (20) zur Ermittlung einer Grundlast
zumindest bei Putzbeginn, so daß lediglich eine
Lastdifferenz auswertbar ist, sowie eine weitere Ein
richtung zur ständigen Aktualisierung der Grundlast
während des Putzbetriebes.
7. Elektrischen Zahnbürste (10) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundlast des Elektromotors (16) über seine
Stromaufnahme ermittelbar ist.
8. Elektrische Zahnbürste (10) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundlast des Elektromotors (16) über seine
Drehzahl ermittelbar ist.
9. Elektrische Zahnbürste (10) nach einem der Ansprüche 6
bis 8,
gekennzeichnet durch
eine Verzögerungseinrichtung, die ein Signal erst dann
ermöglicht, wenn eine Überschreitung des Anpreßdruckes
länger als eine vorgebbare Zeit andauert.
10. Elektrische Zahnbürste (10) nach einem der Ansprüche 6
bis 9,
gekennzeichnet durch
eine Einstelleinrichtung zum variablen Festlegen des
vorgegebenen Druckbereichs.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998140684 DE19840684C2 (de) | 1998-09-07 | 1998-09-07 | Verfahren zur Kontrolle des Anpreßdrucks einer elektrischen Zahnbürste sowie elektrische Zahnbürste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998140684 DE19840684C2 (de) | 1998-09-07 | 1998-09-07 | Verfahren zur Kontrolle des Anpreßdrucks einer elektrischen Zahnbürste sowie elektrische Zahnbürste |
Publications (2)
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Family
ID=7880020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998140684 Expired - Fee Related DE19840684C2 (de) | 1998-09-07 | 1998-09-07 | Verfahren zur Kontrolle des Anpreßdrucks einer elektrischen Zahnbürste sowie elektrische Zahnbürste |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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