DE19838407C2 - Kontaktiervorrichtung, insbesondere zum Ankontaktieren von Leiterplatten, Multichipmodulen, Wafern sowie sonstigen elektrischen Bauelementen an eine Prüfeinrichtung, Verfahren zu deren Herstellung sowie Prüfeinrichtung - Google Patents
Kontaktiervorrichtung, insbesondere zum Ankontaktieren von Leiterplatten, Multichipmodulen, Wafern sowie sonstigen elektrischen Bauelementen an eine Prüfeinrichtung, Verfahren zu deren Herstellung sowie PrüfeinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kontaktiervorrich
tung, insbesondere zum Ankontaktieren von Leiterplatten, Mul
tichipmodulen (MCM), Wafern oder sonstigen elektrischen Bau
elementen an eine Prüfeinrichtung, sowie ein Verfahren zur
Herstellung einer solchen Kontaktiervorrichtung. Weiterhin
betrifft die Erfindung eine Prüfeinrichtung zum Überprüfen
derartiger elektrischer Bauelemente, mit einem Kontaktfeld,
das eine Anzahl von elektrischen Anschlüssen aufweist.
Bei der Herstellung von komplexen elektrischen Bauelementen,
wie Leiterplatten, Multichipmodulen (MCM), Wafern oder der
gleichen mit sehr dichten Bausteineinbauplätzen oder Kontak
trastern und sehr feinen Anschlußpads (Anschlußpunkten) oder
dergleichen stellt die elektrische Endprüfung dieser Bauele
mente eine wichtige Aufgabe und zur Zeit einen Engpaß bei der
Fertigung dieser Produkte in hohen Stückzahlen dar.
Bisher ist es üblich, daß derartige elektrischen Bauelemente
mit sogenannten "Parallel-Testern" mit bis zu 100.000 elek
trischen Anschlußpunkten getestet werden. Die Anschlußpunkte
sind gleichmäßig auf ein Kontaktfeld, das ein Kontaktraster
bildet, aufgeteilt. Bisher beträgt der Kontaktrasterabstand
üblicherweise 2.54 mm und kann bis auf etwa 1.27 mm reduziert
werden. Das Kontaktraster wird über federnde Kontaktstifte
mit den elektrischen Anschlußpunkten beziehungsweise Kontak
ten auf dem zu prüfenden Bauelement in Kontakt gebracht.
Durch die physikalische Bauweise und den vorgegebenen Durch
messer der Kontaktstifte ist das Kontaktraster jedoch limi
tiert, so daß insbesondere Bauelemente mit sehr engen Kontak
trastern nur unzureichend geprüft werden können. Kontaktier
vorrichtungen mit federnden Kontaktstiften sind beispielswei
se aus der DE 195 11 565 A1 oder der WO 98/21597 A1 bekannt.
Weiterhin können elektrische Bauelemente, wie Leiterplatten,
MCM's, Wafer oder dergleichen auch mit an sich bekannten so
genannten "Flying Probe Testern" geprüft werden. Dies kann
jedoch nur mit hohem Zeitaufwand und teilweise ungenügender
Genauigkeit und Kontaktsicherheit erfolgen. Insbesondere bei
hohen Fertigungsstückzahlen ist ein solches Prüfverfahren
aufgrund der langen Dauer außerordentlich kostenintensiv und
ermöglicht nur einen geringen Durchsatz.
Weiterhin besteht bei den beiden genannten Prüfverfahren zu
sätzlich die Gefahr, daß die Kontaktoberfläche der zu prüfen
den Bauelemente durch Abdrücke der Kontaktstifte mechanisch
beschädigt werden kann, so daß diese Bauelemente beschädigt
oder unbrauchbar werden.
Eine weitere zur Zeit genutzte Technik zum Prüfen von elek
trischen Bauelementen erfolgt unter Zuhilfenahme von speziel
len Kontaktiervorrichtungen, den sogenannten Translator-
Boards. Hierbei erfolgt die Ankontaktierung zwischen dem zu
prüfenden Bauelement und der Kontaktiervorrichtung mittels
eines elektrisch leitenden Gummielements. Die Kontaktierung
zwischen der Kontaktiervorrichtung und der Prüfeinrichtung
erfolgt wiederum über Kontaktstifte. Nachteilig bei einer
solchen Kontaktiervorrichtung ist vor allem eine schlechte
Kontaktqualität sowie eine leichte Verschmutzbarkeit des lei
tenden Gummielements. Weiterhin ist die Kontaktiervorrichtung
nur ungenügend elastisch, um auch vertieft liegende Anschluß
pads (Anschlußpunkte) sicher zu kontaktieren. Aus der US 4
707 657 ist eine Kontaktiervorrichtung bekannt, bei welcher
die Ankontaktierung eines zu prüfenden Bauelements über spe
zielle Kontaktierkörper erfolgt, die aus einem elektrisch
leitenden Elastomer bestehen.
Ausgehend vom genannten Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Kontaktiervorrichtung bereitzu
stellen, mit der die genannten Nachteile vermieden werden.
Insbesondere soll eine Kontaktiervorrichtung geschaffen wer
den, mit der eine sichere Ankontaktierung von zu prüfenden
Bauelementen an einer Prüfeinrichtung bei gleichzeitig hoher
Kontaktqualität ermöglicht wird und bei der eine Beschädigung
der Anschlußpads der elektrischen Bauelemente während der
Prüfung ausgeschlossen wird. Weiterhin sollen ein
Verfahren zur Herstellung einer Kontaktiervorrichtung sowie eine verbesserte Prü
feinrichtung bereitgestellt werden.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung
durch eine Kontaktiervorrichtung, insbesondere zum Ankontak
tieren von elektrischen Bauelementen, wie Leiterplatten, Mul
tichipmodulen, Wafern oder dergleichen, an eine Prüfeinrich
tung, gelöst, mit einem Translatorelement, das auf der Ober
seite und der Unterseite eine Anzahl von Kontakten aufweist,
wobei die Kontakte über elektrisch leitende Verbindungen mit
einander verbunden und die Verbindungen über ein Dielektrikum
voneinander getrennt sind, und mit, einem mit dem Translato
relement verbundenen Kontaktelement, das eine Translatorseite
mit einer Anzahl von Kontakten und eine Kontaktierseite mit
einer Anzahl von Kontaktpunkten aufweist, wobei die Kontakte
und Kontaktpunkte über elektrisch leitende Verbindungen mit
einander verbunden und die Verbindungen über ein Dielektrikum
voneinander getrennt sind und wobei das Dielektrikum des Kon
taktelements aus einem elastischen Material oder aus einem
flexiblen Material gebildet ist.
Die erfindungsgemäße Kontaktiervorrichtung zeichnet sich zu
nächst dadurch aus, daß eine hohe Kontaktiersicherheit ge
währleistet wird. Durch die Tatsache, daß die Kontaktierung
nicht direkt über entsprechende Kontaktstifte, sondern über
besondere Kontaktpunkte - die weiter unten näher beschrieben
werden - erfolgt, kommt es weiterhin zu einer Reduzierung des
Risikos von Beschädigungen der elektrischen Bauelemente wäh
rend der Prüfung. Deshalb kann die Kontaktiervorrichtung ins
besondere auch für die sogenannten "Chip on Board (COB)",
"Direct Chip Attach (DCA)", "Flip Chip (FC)"-Montagetechniken
oder dergleichen verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Kontaktiervorrichtung kann für Bauele
mente mit unterschiedlichem Layout und Design verwendet wer
den. Sie ist elastisch und kann besonders vorteilhaft auch
kleinste Anschlußraster und Kontaktflächen auf den elektri
schen Bauelementen bedienen. Das Translatorelement funktio
niert als Verbindungsglied zwischen Kontaktrastern unter
schiedlicher Dichte. Weiterhin kann die Kontaktiervorrich
tung, die ein sehr genaues Kontaktierungs- und Translatorsy
stem darstellt, in allen herkömmlichen "Parallel-Testern" für
die elektrische Endprüfung von Bauelementen eingesetzt wer
den.
Die erfindungsgemäße Kontaktiervorrichtung kann nahezu grö
ßenunabhängig in modernen Leiterplatten- und MCM-Fertigungen
hergestellt werden, da sie eine ähnliche Struktur aufweist.
Sie kann fast ausschließlich mit den in der Leiterplatten
technik üblichen Werkstoffen und Medien hergestellt werden.
Bevorzugt stellt die Kontaktiervorrichtung spiegelbildlich
die zu prüfende Oberfläche des elektrischen Bauelements - bei
spielsweise einer Leiterplatte - dar.
Die Verbindungen innerhalb der Kontaktiervorrichtung können
beispielsweise mittels der sogenannten "Micro-Via-Technik",
etwa durch Laserstrukturierung oder dergleichen, hergestellt
werden.
Die Art und Weise der Ausgestaltung der einzelnen elektri
schen Verbindungen innerhalb des Translatorelements und des
Kontaktelements, eine mögliche Verknüpfung der elektrischen
Verbindungen untereinander sowie die Verknüpfung der elektri
schen Verbindungen mit den einzelnen Kontakten und Kontakt
punkten kann je nach Bedarf und Anwendungsfall vorgenommen
werden. Einzelne Beispiele, die jedoch rein exemplarischer
Natur sind und nicht ausschließend zu verstehen sind, werden
weiter unten in größerem Detail beschrieben.
Die einzelnen Kontakte auf dem Translatorelement und dem Kon
taktelement können flächig, punktförmig, linienförmig, in
Form gebohrter Durchkontaktierungen oder dergleichen ausge
bildet sein. Die Erfindung ist nicht auf eine besondere Form
und Größe der Kontakte beschränkt.
Bevorzugte Ausgestaltungsformen der erfindungsgemäßen Kontak
tiervorrichtung ergeben sich aus den rückbezogenen Unteran
sprüchen.
Erfindungsgemäß kann das Dielektrikum des Translatorelements
aus einem flexiblen oder elastischen Material, vorzugsweise
aus Polyimid gebildet sein. Natürlich sind auch andere Mate
rialien, beispielsweise elastische Materialien wie Silikon
kautschuk, Polyurethan oder dergleichen denkbar.
In weiterer Ausgestaltung kann das Dielektrikum des Kontakte
lements aus Silikonkautschuk oder Polyurethan, gebildet sein.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die Verwendung dieser
beiden Materialien beschränkt. Vielmehr kann jedes Material
verwendet werden, das zum einen elastisch, und zum anderen
elektrisch isolierend ist. Es ist auch möglich, als Dielek
trikumsmaterial flexibles Polyimid zu verwenden.
Vorteilhaft kann das Translatorelement und/oder das Kontakte
lement eine Anzahl von Durchgangslöchern aufweisen. Die
Durchgangslöcher in den einzelnen Elementen sind fluchtend
zueinander ausgerichtet und können als Durchgangsbohrungen
für Kontaktstifte zur Ankontaktierung an Kontaktfeldern einer
Prüfeinrichtung dienen. Diese Kontaktierung kann insbesondere
bei der Prüfung von großen oder großflächigen Bauelementen
zusätzlich zur Kontaktierung mit den erfindungsgemäßen Kon
taktpunkten sinnvoll sein.
Erfindungsgemäß können die elektrisch leitenden Verbindungen
in dem Translatorelement und/oder in dem Kontaktelement ein
dreidimensionales Schaltungssystem bilden. Die Ausgestaltung
des Schaltungssystems ergibt sich je nach Bedarf und Anwen
dungsfall. Hierbei können beispielsweise Kontakte beziehungs
weise Kontaktpunkte, die an jeweils direkt gegenüberliegenden
Positionen auf der Oberseite und Unterseite von jeweils einem
Element angeordnet sind, über die Verbindungen miteinander
verbunden sein. Es ist auch denkbar, daß jeweils versetzt zu
einander auf der Oberseite und Unterseite befindliche Kontak
te beziehungsweise Kontaktpunkte miteinander verbunden sind.
Die vorliegende Erfindung ist auf keine spezielle Verschal
tung der einzelnen Kontakte und Kontaktpunkte auf der Ober
seite und Unterseite des Translatorelements und des Kontakte
lements beschränkt. Vielmehr ergibt sich die erforderliche
Verschaltung aus den zu bedienenden Anschlußrastern und Kon
taktflächen der anzukontaktierenden Bauelemente.
Erfindungsgemäß können das Translatorelement und/oder das
Kontaktelement aus einer oder mehreren Einzelschichten gebil
det sein. Je nach Bedarf können somit dickere oder dünnere
Kontaktierungsvorrichtungen geschaffen werden, wodurch größe
re Niveaudifferenzen zwischen der Prüfvorrichtung und den
elektrischen Bauelementen besser ausgeglichen werden können.
Weiterhin können auf diese Art und Weise unterschiedliche
Kontaktkräfte erzeugt werden.
In weiterer Ausgestaltung können die Einzelschichten des
Translatorelements und/oder des Kontaktelements auf ihrer
Oberseite und/oder Unterseite jeweils eine elektrisch leiten
de Schicht, vorzugsweise eine Metallschicht, aufweisen. Ein
bevorzugtes Metall ist Kupfer, allerdings ist auch die Ver
wendung anderer Metalle denkbar und möglich. Weiterhin kann
die Schicht auch aus anderen elektrisch leitenden Materialien
und Zusammensetzungen hergestellt sein. Als Beispiel hierfür
ist unter anderem Silberleitkleber zu nennen.
Bevorzugt kann die elektrisch leitende Schicht als Folie aus
gebildet sein. Sie kann jedoch auch durch Siebdruck, eine
spezielle Lackierung oder dergleichen gebildet werden.
Erfindungsgemäß kann auf der Kontaktierseite des Kontaktele
ments eine oder mehrere Schichten, beziehungsweise Lagen ei
ner Fotofolie vorgesehen sein.
Vorteilhaft können die Kontaktpunkte die Ebene der Kontak
tierseite des Kontaktelements überragen. Dadurch lassen sich
zum einen Niveauunterschiede in den Oberflächen der zu prü
fenden Bauelemente ausgleichen. Darüber hinaus kann auf zu
verlässige und sichere Weise auch eine Ankontaktierung in
Vertiefungen der Bauelemente vorgenommen werden, was mit den
bisher bekannten Kontaktiervorrichtungen nur unzureichend
möglich war. Solche Vertiefungen sind beispielsweise bei Lei
terplattenoberflächen vorhanden, die mit einer strukturierten
Lötstoppmaske versehenen sind.
In weiterer Ausgestaltung können die Oberflächen der Kontakt
punkte einen Metallüberzug, vorzugsweise einen Goldüberzug,
aufweisen. Dadurch wird eine hohe Kontaktsicherheit gegeben.
Natürlich sind auch andere Metalle als Überzug denkbar.
Erfindungsgemäß kann weiterhin eine Versteifungsplatte vorge
sehen sein, die mit dem Translatorelement verbunden ist.
Die Versteifungsplatte weist auf der Oberseite und der Unter
seite vorteilhaft eine Anzahl von Kontakten auf, wobei die
Kontakte über elektrisch leitende Verbindungen miteinander
verbunden sind. Die Kontakte können wiederum punktförmig,
flächig, linienartig, in Form gebohrter Durchkontaktierungen
oder dergleichen, mit beliebiger Größe und Form ausgebildet
sein.
Weiterhin kann die Versteifungsplatte eine Anzahl von Durch
gangslöchern aufweisen. Diese Durchgangslöcher erfüllen im
wesentlichen die gleiche Funktion wie die weiter oben be
schriebenen Durchgangslöcher und sind vorzugsweise fluchtend
zu diesen ausgebildet.
Zusätzlich kann die Versteifungsplatte vorteilhaft wenigstens
eine Aussparung oder Andrucköffnung für einen Andruckstempel
aufweisen.
Erfindungsgemäß können das Translatorelement oder die Einzel
schichten des Translatorelements und/oder das Kontaktelement
oder die Einzelschichten des Kontaktelements und/oder die we
nigstens eine Fotofolie (sofern vorhanden) und/oder die Ver
steifungsplatte (sofern vorhanden) auf der Oberseite und/oder
Unterseite strukturiert sein. Diese Strukturierung kann bei
spielsweise über Laserstrukturierung, Photostrukturierung,
Ätzstrukturierung oder dergleichen erfolgen. Dabei können die
einzelnen, elektrisch leitenden Verbindungen, die in dem
Translatorelement, dem Kontaktelement oder der Versteifungs
platte angeordnet sind, zumindest teilweise über eine ent
sprechende Strukturierung der vorstehend genannten Elemente
ausgebildet sein. Somit können die Verbindungen beispielswei
se in "Micro-Via-Technik", ähnlich wie bei der Fertigung mo
derner Leiterplatten, hergestellt werden. Dies führt zu einer
Kostenreduktion bei der Herstellung von erfindungsgemäßen
Kontaktiervorrichtungen.
In weiterer Ausgestaltung können die Kontakte und/oder die
Kontaktpunkte und/oder die elektrisch leitenden Schicht(en)
galvanisch aufgeformt sein. Weiterhin können die elektrisch
leitenden Verbindungen galvanisch erzeugt sein. Darüber hin
aus können das Translatorelement und das Kontaktelement, so
wie - falls vorhanden - die Versteifungsplatte galvanisch mit
einander verbunden sein. Insbesondere durch den galvanischen
Aufbau der Kontaktpunkte entsteht ein abgerundeter Kontakt,
durch den eine Oberflächenbeschädigung auf der Kontaktfläche
des zu prüfenden Bauelements vermieden wird. Anstelle einer
galvanischen Erzeugung der genannten Elemente sind auch ande
re Erzeugungsarten, wie beispielsweise Leitpastendruck oder
dergleichen, möglich.
Durch die erfindungsgemäße Kontaktiervorrichtung können elek
trische Bauelemente, wie Leiterplatten Multichipmodule, Wafer
oder dergleichen bei der Endprüfung auf einfache, sichere und
genaue Weise an einer Prüfeinrichtung - etwa einem herkömmli
chen "Parallel-Tester" ankontaktiert werden. Die Kontaktier
vorrichtung kann je nach Bedarf und Anwendungsfall starr,
flexibel oder teilflexibel ausgestaltet sein. Dies ist insbe
sondere bei der Ankontaktierung großflächiger Bauelemente,
wie Leiterplatten oder dergleichen, von Vorteil. Bei der Prü
fung von Bauelementen wie beispielsweise Multichipmodulen
oder kleinen MCM-Bauelementen, die in Sonderprüfeinrichtungen
geprüft werden müssen, ist eine Kontaktiervorrichtung von
flexibler Bauart von Vorteil.
Bedingt durch eine leiterplattenähnliche Konstruktion der
Kontaktiervorrichtung ist es möglich, auch große, flächige
Bauelemente zu prüfen.
Das Verfahren zur Herstellung einer wie vorstehend beschrie
benen erfindungsgemäßen Kontaktiervorrichtung
ist gemäß dem Anspruch 18 durch folgende Schritte gekennzeichnet:
- a) Herstellen des Translatorelements, wobei das Translato relement derart strukturiert wird, daß auf der Oberseite und der Unterseite eine Anzahl von Kontakten und in dem Transla torelement eine Anzahl von elektrisch leitenden Verbindungen gebildet werden, die die Kontakte miteinander verbinden, und daß die elektrisch leitenden Verbindungen über ein Dielektri kum voneinander getrennt werden;
- b) Herstellen des Kontaktelements, wobei das Kontaktelement derart strukturiert wird, daß auf der Translatorseite eine Anzahl von Kontakten und in dem Kontaktelement eine Anzahl von elektrisch leitenden Verbindungen gebildet wird und daß die elektrisch leitenden Verbindungen über ein Dielektrikum voneinander getrennt werden, wobei das Dielektrikum des Kon taktelements aus einem elastischen Material oder aus einem flexiblen Material gebildet wird;
- c) Ankontaktieren des Kontaktelements an das Translatorele ment; und
- d) Aufbringen einer Anzahl von Kontaktpunkten auf die Kontak tierseite des Kontaktelements, wobei die Kontaktpunkte über die elektrisch leitenden Verbindungen mit den Kontakten auf der Translatorseite des Kontaktelements verbunden werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren lassen sich auf einfache
und kostengünstige Weise die vorstehend beschriebenen Kontak
tiervorrichtungen herstellen. Zu den Vorteilen, Effekten,
Wirkungen und der Funktionsweise des Verfahrens wird auf die
obigen Ausführungen zur Kontaktiervorrichtung vollinhaltlich
Bezug genommen und hiermit verwiesen.
Bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens ergeben sich aus
den rückbezogenen Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß kann das Translatorelement aus einer oder
mehreren Einzelschichten gebildet werden, die auf der Ober
seite und/oder Unterseite mit einer elektrisch leitenden
Schicht beschichtet werden, wobei die Einzelschichten nach
der Strukturierung zur Herstellung des Translatorelements
miteinander verbunden werden. Je nach gewünschter Dicke der
Kontaktiervorrichtung und dem gewünschten Grad der Entflech
tung der Kontakte kann dies durch eine entsprechende Wieder
holung des Verfahrensschritts a) erreicht werden. Die Her
stellung des Translatorelements kann beispielsweise durch
Aufbringen - etwa Laminieren - einer elektrisch leitenden
Schicht auf eine oder mehrere Lagen Polyimid erfolgen, wobei
das Polyimid die Funktion eines Dielektrikums übernimmt. Als
geeignetes elektrisch leitendes Material kann beispielsweise
ein Metall gewählt werden. Ein bevorzugtes Metall ist Kupfer,
allerdings sind auch andere Metalle sowie die weiter oben be
schriebenen elektrisch leitenden Materialien denkbar. Die
Strukturierung erfolgt beispielsweise durch Laserstrukturie
ren - etwa Laserbohren -, Ätzstrukturieren und Photostrukturie
ren.
In weiterer Ausgestaltung kann das Kontaktelement aus einer
oder mehreren Einzelschichten gebildet werden, die auf der
Oberseite und/oder Unterseite mit einer elektrisch leitenden
Schicht beschichtet werden, wobei die Einzelschichten nach
der Strukturierung zur Herstellung des Kontaktelements mit
einander verbunden werden. Je nach gewünschter Dicke der Kon
taktiervorrichtung kann dies durch entsprechende Wiederholung
des Verfahrensschritts b) erreicht werden.
Erfindungsgemäß kann zusätzlich eine Versteifungsplatte her
gestellt werden, die derart strukturiert wird, daß auf der
Oberseite und der Unterseite zumindest eine Anzahl von Kon
takten und in der Versteifungsplatte zumindest eine Anzahl
von elektrisch leitenden Verbindungen gebildet werden, die
die Kontakte miteinander verbinden, wobei die Versteifungs
platte an dem Translatorelement ankontaktiert wird.
Erfindungsgemäß kann die Ankontaktierung des Translatorele
ments, des Kontaktelements und wahlweise der Versteifungs
platte aneinander galvanisch erfolgen. Andere mögliche Ankon
taktierungsarten sind im Hinblick auf die erfindungsgemäße
Kontaktiervorrichtung beschrieben.
Vorteilhaft kann die Kontaktierseite des Kontaktelements mit
wenigstens einer Lage Fotofolie beschichtet werden. Die Be
schichtung kann beispielsweise mittels Laminierung erfolgen.
Die Anzahl der zu verwendenden Fotofolien ergibt sich je nach
Bedarf. Die Fotofolie kann als Schutz der darunter befindli
chen Oberflächen dienen. Sie kann aber auch zur Strukturie
rung der jeweiligen elektrisch leitenden Verbindungen heran
gezogen werden.
In weiterer Ausgestaltung kann die Strukturierung des Trans
latorelements und/oder des Kontaktelements und/oder der Ver
steifungsplatte und/oder der Fotofolie(n) durch Laserstruktu
rieren und/oder Photostrukturieren und/oder Ätzstrukturieren
erfolgen. Allerdings sind auch andere Strukturierungsarten
denkbar. Durch direktes Laserstrukturieren von Bohrungen für
die Kontakte und Kontaktelemente ist es beispielsweise mög
lich, materialbedingte Abmessungsverzüge auf dem zu prüfenden
Bauelement zu kompensieren und die Abmessungen auf der Kon
taktierseite der Kontaktiervorrichtung denen des Bauelements
anzupassen.
Vorteilhaft können die Kontaktpunkte galvanisch auf der Kon
taktierseite des Kontaktelements aufgebaut werden. Bevorzugt
werden die Kontaktpunkte zusätzlich mit einer Metallschicht,
insbesondere einer Goldschicht, überzogen. Andere mögliche
Arten des Aufbaus der Kontaktpunkte ergeben sich aus der obi
gen Beschreibung der erfindungsgemäßen Kontaktiervorrichtung.
Erfindungsgemäß können in das Translatorelement und das Kon
taktelement eine Anzahl von Durchgangslöchern eingebracht
werden. In weiterer Ausgestaltung kann auch in die Verstei
fungsplatte eine Anzahl von Durchgangslöchern und/oder wenig
stens eine Aussparung oder Andrucköffnung für einen Andruck
stempel eingebracht werden. Dabei können die Durchgangslöcher
beispielsweise durch NC-gesteuertes Bohren eingebracht wer
den. Die Aussparung oder Andrucköffnung kann durch Ausfräsen,
beispielsweise durch NC-gesteuertes Tiefenfräsen, eingebracht
werden.
Soll eine Kontaktiervorrichtung in rein flexibler Bauweise
hergestellt werden, entfallen die oben genannten Verfahrens
schritte zur Herstellung der Versteifungsplatte.
Gemäß dem Anspruch 29 wird die Prüfein
richtung der eingangs genannten Art derart weitergebildet,
daß zur Ankontaktierung eines zu überprüfenden elektrischen
Bauelements an dem Kontaktfeld eine wie vorstehend be
schriebene erfindungsgemäße Kontaktiervorrichtung vorgesehen
ist.
Dadurch wird eine Prüfeinrichtung geschaffen, durch die eine
einfache, sichere und genaue Prüfung von Leiterplatten, Mul
tichipmodulen, Wafern oder sonstigen elektrischen Bauelemen
ten vorgenommen werden kann, ohne daß es zu Beschädigungen
der elektrischen Bauelemente oder deren Anschlußpads kommt.
Zu den Vorteilen, Wirkungen, Effekten und der Funktionsweise
der Prüfeinrichtung wird wiederum auf die vorstehenden Aus
führungen zu der erfindungsgemäßen Kontaktiervorrichtung so
wie zu dem erfindungsgemäßen Verfahren vollinhaltlich Bezug
genommen und hiermit verwiesen.
Erfindungsgemäß kann eine Anzahl von Kontaktstiften und/oder
eine Anzahl von flexiblen Schaltungen vorgesehen sein, die
mit den elektrischen Anschlüssen verbunden sind.
Zur Prüfung der elektrischen Bauelemente werden die Kontakt
stifte, die beispielsweise federnd ausgebildet sein können
und mit den Anschlüssen im Kontaktfeld elektrisch verbunden
sind, an den Kontakten des Translatorelements beziehungsweise
der Versteifungsplatte ankontaktiert. Dabei kann zusätzlich
durch Schrägstellung der Kontaktstifte ein relativ grobes
Kontaktraster bereichsweise auf ein feineres Kontaktraster
umgestellt werden, falls dies aufgrund der Anordnung der Kon
takte auf dem zu prüfenden Bauelement erforderlich ist. An
stelle der Kontaktstifte oder zusätzlich zu diesen können
auch flexible Schaltungen verwendet werden, die das Transla
torelement, das Kontaktelement und, falls vorhanden, die Ver
steifungsplatte durchdringen.
Erfindungsgemäß werden die Kontaktstifte über wenigstens ei
ne, vorzugsweise zwei oder mehr Führungsplatten geführt. Dazu
weisen diese eine Anzahl von Durchgangslöchern auf. Die Füh
rungsplatten dienen zusätzlich dem Zweck, die oben beschrie
bene Schrägstellung der Kontaktstifte zu bewirken.
Weiterhin kann die Prüfeinrichtung wenigstens einen Andruck
stempel aufweisen. Der Andruckstempel dient zum kontrollier
ten Andrücken der Kontaktiervorrichtung an das zu prüfende
Bauelement. Dies kann beispielsweise durch Verwendung einer
geeigneten Andruckfeder erfolgen. Zusätzlich kann der An
druckstempel ein Andruckkissen, beispielsweise aus Silikon
kautschuk oder dergleichen, aufweisen.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Prüfeinrichtung mit
einer erfindungsgemäßen Kontaktiervorrichtung;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kon
taktiervorrichtung; und
Fig. 3 noch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kontaktiervorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Prüfeinrichtung 10 zur elektrischen Endprü
fung eines elektrischen Bauelements dargestellt, das im vor
liegenden Fall als Leiterplatte 20 ausgebildet ist. Die Prü
feinrichtung 10 entspricht in ihrem Grundaufbau einem her
kömmlichen "Parallel-Tester" und weist ein Kontaktfeld 11 mit
einer Anzahl von Anschlüssen 12 auf. Die Anschlüsse 12 sind
über entsprechende Leitungen 13 mit weiteren, nicht darge
stellten Durchschaltebaugruppen verbunden. Weiterhin sind die
Anschlüsse 12 mit Federkontaktstiften 15 verbunden, die über
zwei Führungsplatten 14 geführt werden. Die Führung erfolgt
über in den Führungsplatten 14 ausgebildete Durchgangslöcher
16. Wie insbesondere im linken Teil von Fig. 1 ersichtlich
ist, kann das durch die Kontaktstifte 15 gebildete Kontaktra
ster durch Schrägstellung der Kontaktstifte 15 variiert, be
ziehungsweise verfeinert werden.
Die zu prüfende Leiterplatte 20 weist eine Anzahl von Kontak
ten 21 auf. Die Ankontaktierung der Leiterplatte 20 an den
Federkontaktstiften 15 der Prüfeinrichtung 10 kann sowohl di
rekt, als auch indirekt über eine Kontaktiervorrichtung 30
erfolgen.
Die Kontaktiervorrichtung 30 weist ein Translatorelement 31
auf, auf dessen Oberseite 32 und Unterseite 33 (siehe auch
Fig. 3) eine Anzahl von Kontakten 34 ausgebildet ist. Die Kon
takte 34 sind über elektrisch leitende Verbindungen 35 unter
einander verbunden. Die einzelnen elektrisch leitenden Ver
bindungen 35 sind über ein Dielektrikum 51, das auf Polyimid
basis gebildet ist, voneinander getrennt.
Weiterhin weist die Kontaktiervorrichtung 30 ein Kontaktele
ment 36 auf. Das Kontaktelement 36 weist eine Translatorseite
37 mit einer Anzahl von Kontakten 40 und eine Kontaktierseite
38 mit einer Anzahl von Kontaktpunkten 41 auf, wobei die Kon
taktpunkte 41 die Ebene der Kontaktierseite 38 überragen. Die
Kontakte 40 und Kontaktpunkte 41 sind über elektrisch leiten
de Verbindungen 39 miteinander verbunden. Die einzelnen elek
trisch leitenden Verbindungen 39 sind über ein elastische
Dielektrikum 52, das aus Silikonkautschuk oder Plyurethan ge
bildet ist, voneinander getrennt. Das Translatorelement 31
und das Kontaktelement 36 sind miteinander verbunden.
Weiterhin ist zur Versteifung der Kontaktiervorrichtung 30
eine Versteifungsplatte 44 vorgesehen, die auf ihrer Obersei
te 45 und Unterseite 46 eine Anzahl von Kontakten 47 auf
weist, die wiederum über elektrisch leitende Verbindungen 48
miteinander verbunden sind.
Zum genauen, definierten Andrücken der Kontaktiervorrichtung
30 an die Leiterplatte 20 ist ein Andruckstempel 18 vorgese
hen, der in eine entsprechende Andrucköffnung 50 in der Ver
steifungsplatte 44 (siehe Fig. 3) eingreift. Die Übertragung
der Andruckkraft erfolgt über eine Andruckfeder 17.
Die Ankontaktierung der Leiterplatte 20 an dem Kontaktfeld 11
der Prüfeinrichtung 10 erfolgt über die Federkontaktstifte
15. Diese können entweder direkt oder indirekt an der Leiter
platte 20 ankontaktiert werden. Auf der linken Seite von
Fig. 1 werden die Federkontaktstifte 15 direkt an der Leiter
platte 20 ankontaktiert. Dazu werden die Kontaktstifte durch
entsprechende Durchgangslöcher 42, 49 in dem Translatorele
ment 31, dem Kontaktelement 36 und der Versteifungsplatte 44
hindurchgeführt. Bei der indirekten Ankontaktierung auf der
rechten Seite von Fig. 1 werden die Federkontaktstifte mit auf
der Oberseite 45 der Versteifungsplatte 44 befindlichen Kon
takten 47 in Kontakt gebracht. Die elektrische Verbindung der
Kontakte 47 mit den Kontaktpunkten 41, die dann mit den Kon
takten 21 der Leiterplatte 20 in Kontakt gebracht werden, er
folgt über ein dreidimensionales Schaltungssystem, daß durch
die elektrisch leitenden Verbindungen 35, 39, 48, sowie die
Kontakte 34, 40, 47 in dem Translatorelement 31, dem Kontak
telement 36 und der Versteifungsplatte 44 gebildet wird. Da
die Kontaktpunkte 41 galvanisch aufgebaut werden, ist ihre
Oberfläche abgerundet, so daß eine Beschädigung der Leiter
platte 20 verhindert wird. Anstelle der Kontaktstifte 15 oder
zusätzlich zu diesen können flexible Schaltungen treten, die
sich durch das Translatorelement 31 und das Kontaktelement 36
erstrecken.
Die in Fig. 1 dargestellte Kontaktiervorrichtung 30 ist insbe
sondere zur Prüfung großflächiger Bauelemente, wie beispiels
weise Leiterplatten 20, Wafern oder dergleichen geeignet. In
diesem Fall kann es sinnvoll sein, die Kontakte 21 sowohl di
rekt als auch indirekt anzukontaktieren.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Kontaktiervor
richtung 30 dargestellt. In diesem Fall ist die Kontaktier
vorrichtung 30 flexibel ausgestaltet, so daß sie in Spezial
prüfeinrichtungen für besondere Bauelemente, wie beispiels
weise MCM-Bauelemente, verwendet werden kann. Die Kontaktier
vorrichtung 30 weist im Gegensatz zu Fig. 1 keine Verstei
fungsplatte 44 auf, so daß sie in sich flexibel ausgebildet
ist.
Das Translatorelement 31 und das Kontaktelement 36 sind im
wesentlichen wie bei Fig. 1 ausgebildet. Zu Vereinfachungs
zwecken ist nur ein Teilbereich des Kontaktelements 36 darge
stellt. Das Translatorelement 31 besteht aus einer Reihe von
Einzelschichten, die auf ihrer Oberseite und/oder Unterseite
mit einer Metallschicht 43 beschichtet sind. Zur Herstellung
der elektrisch leitenden Verbindungen 35 werden die Einzel
schichten zunächst miteinander verbunden - beispielsweise
durch Laminieren - und anschließend strukturiert. Durch diese
Strukturierung entstehen schließlich die elektrischen Verbin
dungen 35.
Wie aus Fig. 2 weiterhin ersichtlich ist, kann der Andruck
stempel 18 zusätzlich ein Andruckkissen 19 aufweisen, das
vorteilhaft aus einem elastischen Material besteht. Dadurch
werden Beschädigungen der Kontaktiervorrichtung 30 durch den
Andruckstempel 18 verhindert.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform der Kontaktiervor
richtung 30 weist ein Translatorelement 31 und ein Kontakte
lement 36 auf, die ähnlich wie bei den Fig. 1 und 2 ausgebil
det und verbunden sind. Weiterhin ist eine Versteifungsplatte
44 vorgesehen, die auf dem Translatorelement 31 ausgebildet
ist. Die Versteifungsplatte 44 weist auf ihrer Oberseite 45
und der Unterseite 46 eine Anzahl von Kontakten 47 auf, die
über elektrisch leitende Verbindungen 48 untereinander ver
bunden sind. Die Kontakte 47 auf der Unterseite 46 sind mit
entsprechenden Kontakten 34 auf der Oberseite 32 des Transla
torelements 31 verbunden. Zusätzlich weist die Versteifungs
platte 44 eine Anzahl von Durchgangslöchern 49 sowie eine An
drucköffnung 50 zur Aufnahme des Andruckstempels 18 auf. Die
Ankontaktierung des zu prüfenden Bauelements an der Prüfein
richtung erfolgt indirekt, indem die Federkontaktstifte 15
mit den Kontakten 47 auf der Oberseite 45 der Versteifungs
platte 44 in Verbindung gebracht werden. Die eigentliche An
kontaktierung erfolgt über die Kontaktpunkte 41, die mit den
Kontakten 47 elektrisch verbunden sind, wie dies weiter oben
beschrieben wurde.
Nachfolgend wird nun ein Beispiel für ein Herstellungsverfah
ren für eine erfindungsgemäße Kontaktiervorrichtung beschrie
ben.
Zunächst wird eine Versteifungsplatte 44 hergestellt und ent
sprechend strukturiert. Dies geschieht durch NC-gesteuertes
Bohren sowie der galvanischen Durchkontaktierung der beiden
Außenlagen der Versteifungsplatte 44, wodurch die Kontakte 47
gebildet werden. Anschließend wird die Versteifungsplatte 44
auf der Oberseite 45 und der Unterseite 46 photo- und ätz
technisch strukturiert, wobei die Kontakte 47 auf der Ober
seite 45 über sogenannte "Hilfs-Kontaktstege" zunächst elek
trisch verbunden bleiben.
Anschließend wird das Translatorelement 31 hergestellt, indem
eine oder mehrere Lagen Polyimid-Dielektrikum und Kupferfolie
auflaminiert werden. Zur Ankontaktierung an die Versteifungs
platte 44 werden durch Laserbohren Mikrosacklöcher in die
Kupferfolie und die Polyimidschicht eingebracht. Nun wird
diese erste Ebene des Translatorelements 31 galvanisch an die
Versteifungsplatte 44 ankontaktiert und danach photo- und
ätztechnisch strukturiert. Je nach gewünschter Dicke des
Translatorelements und in Abhängigkeit von der zu entflech
tenden Kontaktpunktdichte können die in Bezug auf das Trans
latorelement 31 notwendigen Schritte beliebig oft wiederholt
werden.
Im Anschluß wird das Kontaktelement 36 durch Laminierung ei
nes elastischen Dielektrikums und Kupferfolie hergestellt.
Zur Ankontaktierung an die letzte Einzelschicht des Transla
torelements 31 werden durch Laserbohren Mikrosacklöcher in
das Dielektrikum und die Kupferfolie eingebracht. Dann wird
diese erste Einzelschicht des Kontaktelements 36 galvanisch
an die letzte Einzelschicht des Translatorelements 31 ankon
taktiert und anschließend photo- und ätztechnisch struktu
riert. Diese Schritte werden zur Bildung einer zweiten und
dritten Einzelschicht des Kontaktelements 36 wiederholt. Die
Einzelschichten werden zur Bildung des gesamten Kontaktele
ments auflaminiert.
Im Anschluß werden auf die Kontaktierseite 38 des Kontaktele
ments 36 zwei Lagen Fotofolie auflaminiert. Danach erfolgt
das Laserbohren der Fotofolien und der letzten Einzelschicht
des elastischen Kontaktelements 36 in einem gemeinsamen Ar
beitsschritt.
Anschließend werden galvanisch die Kontaktpunkte 41 auf der
Kontaktierseite 38 des Kontaktelements 36 aufgebaut und die
Fotofolien gestrippt. Die Oberflächen der Kontaktpunkte 41
sowie die Kontaktrasterlage (die über die "Hilfs-
Kontaktstege" verbundenen Kontakte 47) auf der Oberseite 45
der Versteifungsplatte 44 werden galvanisch vergoldet, und
anschließend werden die "Hilfs-Kontaktstege" aufgetrennt.
Dies kann beispielsweise über das sogenannte "Laser-Skifing-
Verfahren", oder aber auch durch mechanische Verfahren oder
Ätzverfahren, erfolgen.
Nun werden die Durchgangslöcher 42, 49 für die Federkontakt
stifte 15 NC-gesteuert gebohrt, und durch kontrolliertes NC-
gesteuertes Tiefenfräsen bis zur ersten Polyimidlage des
Translatorelements 31 wird die wenigstens eine Andrucköffnung
50 für den Andruckstempel 18 erzeugt.
Die so hergestellte Kontaktiervorrichtung 30 kann für das An
kontaktieren von großen elektrischen Bauelementen an der Prü
feinrichtung verwendet werden. Ist eine rein flexible Bauwei
se der Kontaktiervorrichtung 30 erforderlich, entfallen bei
dem oben beschriebenen Herstellungsverfahren die Schritte für
die Herstellung der Versteifungsplatte 44.
10
Prüfeinrichtung
11
Kontaktfeld
12
Anschluß
13
Leitung
14
Führungsplatte
15
Kontaktstift
16
Durchgangsloch
17
Andruckfeder
18
Andruckstempel
19
Andruckkissen
20
Leiterplatte
21
Kontakt
30
Kontaktiervorrichtung
31
Translatorelement
32
Oberseite
33
Unterseite
34
Kontakt
35
Verbindung
36
Kontaktelement
37
Translatorseite
38
Kontaktierseite
39
Verbindung
40
Kontakt
41
Kontaktpunkt
42
Durchgangsloch
43
elektr. leitende Schicht
44
Versteifungsplatte
45
Oberseite
46
Unterseite
47
Kontakt
48
Verbindung
49
Durchgangsloch
50
Andrucköffnung
51
Dielektrikum
52
Dielektrikum
Claims (32)
1. Kontaktiervorrichtung, insbesondere zum Ankontaktieren von
elektrischen Bauelementen wie Leiterplatten, Multichipmo
dulen, Wafern oder dergleichen an eine Prüfeinrichtung,
mit einem Translatorelement (31), das auf der Oberseite
(32) und der Unterseite (33) eine Anzahl von Kontakten
(34) aufweist, wobei die Kontakte (34) über elektrisch
leitende Verbindungen (35) miteinander verbunden und die
Verbindungen (35) über ein Dielektrikum (51) voneinander
getrennt sind, und mit einem mit dem Translatorelement
(31) verbundenen Kontaktelement (36), das eine Translator
seite (37) mit einer Anzahl von Kontakten (40) und eine
Kontaktierseite (38) mit einer Anzahl von Kontaktpunkten
(41) aufweist, wobei die Kontakte (40) und Kontaktpunkte
(41) über elektrisch leitende Verbindungen (39) miteinan
der verbunden und die Verbindungen (39) über ein Dielek
trikum (52) voneinander getrennt sind, und wobei das Die
lektrikum (52) des Kontaktelements (36) aus einem elasti
schen Material oder aus einem flexiblen Material gebildet
ist.
2. Kontaktiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dielektrikum (51) des Translatorelements
(31) aus einem flexiblen Material, vorzugsweise aus Polyi
mid, oder aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus
Silikonkautschuk oder Polyurethan, gebildet ist.
3. Kontaktiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Dielektrikum (52) des Kontaktele
ments (36) aus Silikonkautschuk oder Polyurethan, oder aus
Polyimid, gebildet ist.
4. Kontaktiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Translatorelement (31)
und/oder das Kontaktelement (36) eine Anzahl von Durch
gangslöchern (42) aufweist.
5. Kontaktiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Ver
bindungen (35, 39) in dem Translatorelement (31) und/oder
in dem Kontaktelement (36) ein dreidimensionales Schal
tungssystem bilden.
6. Kontaktiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Translatorelement (31)
und/oder das Kontaktelement (36) aus einer oder mehreren
Einzelschichten gebildet ist/sind.
7. Kontaktiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einzelschichten des Translatorelements
(31) und/oder des Kontaktelements (36) auf ihrer Oberseite
und/oder Unterseite jeweils eine elektrisch leitende
Schicht (43), vorzugsweise eine Metallschicht, aufweisen.
8. Kontaktiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrisch leitende Schicht (43) als Fo
lie ausgebildet ist.
9. Kontaktiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kontaktierseite (38)
des Kontaktelements (36) eine oder mehrere Schichten einer
Fotofolie vorgesehen ist/sind.
10. Kontaktiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktpunkte (41) die
Ebene der Kontaktierseite (38) des Kontaktelements (36)
überragen.
11. Kontaktiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Kontakt
punkte (41) einen Metallüberzug, vorzugsweise einen
Goldüberzug, aufweisen.
12. Kontaktiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Versteifungs
platte (44) vorgesehen ist, die mit dem Translatorelement
(31) verbunden ist.
13. Kontaktiervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Versteifungsplatte (44) auf der Obersei
te (45) und der Unterseite (46) eine Anzahl von Kontakten
(47) aufweist, wobei die Kontakte (47) über elektrisch
leitende Verbindungen (48) miteinander verbunden sind.
14. Kontaktiervorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versteifungsplatte (44) eine An
zahl von Durchgangslöchern (49) aufweist.
15. Kontaktiervorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsplatte (44)
wenigstens eine Aussparung oder Andrucköffnung (50) für
einen Andruckstempel aufweist.
16. Kontaktiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Translatorelement (31)
oder die Einzelschichten des Translatorelements (31)
und/oder das Kontaktelement (36) oder die Einzelschichten
des Kontaktelements (36) und/oder die wenigstens eine Fo
tofolie und/oder die Versteifungsplatte (44) auf der Ober
seite und/oder der Unterseite strukturiert ist/sind.
17. Kontaktiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (34, 40, 47)
und/oder die Kontaktpunkte (41) und/oder die elektrisch
leitenden Schicht(en) (43) galvanisch aufgeformt sind
und/oder daß die Verbindungen (35, 39, 48) galvanisch er
zeugt sind und/oder daß das Kontaktelement (36) und das
Translatorelement (31), sowie wahlweise die Versteifungs
platte (44) galvanisch miteinander verbunden sind.
18. Verfahren zur Herstellung einer Kontaktiervorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- a) Herstellen des Translatorelements, wobei das Translato relement derart strukturiert wird, daß auf der Oberseite und der Unterseite eine Anzahl von Kontakten und in dem Translatorelement eine Anzahl von elektrisch leitenden Verbindungen gebildet werden, die die Kontakte miteinander verbinden und daß die elektrisch leitenden Verbindungen über ein Dielektrikum voneinander getrennt werden;
- b) Herstellen des Kontaktelements, wobei das Kontaktele ment derart strukturiert wird, daß auf der Translatorseite eine Anzahl von Kontakten und in dem Kontaktelement eine Anzahl von elektrisch leitenden Verbindungen gebildet wird und daß die elektrisch leitenden Verbindungen über ein Dielektrikum voneinander getrennt werden, wobei das Die lektrikum (52) des Kontaktelements (36) aus einem elasti schen Material oder aus einem flexiblen Material gebildet wird;
- c) Ankontaktieren des Kontaktelements an das Translato relement; und
- d) Aufbringen einer Anzahl von Kontaktpunkten auf die Kon taktierseite des Kontaktelements, wobei die Kontaktpunkte über die elektrisch leitenden Verbindungen mit den Kontak ten auf der Translatorseite des Kontaktelements verbunden werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das Translatorelement aus einer oder mehreren Einzel
schichten gebildet wird, die auf der Oberseite und/oder
Unterseite mit einer elektrisch leitenden Schicht be
schichtet werden und daß die Einzelschichten nach der
Strukturierung zur Herstellung des Translatorelements mit
einander verbunden werden.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeich
net, daß das Kontaktelement aus einer oder mehreren Ein
zelschichten gebildet wird, die auf der Oberseite und/oder
Unterseite mit einer elektrisch leitenden Schicht be
schichtet werden und daß die Einzelschichten nach der
Strukturierung zur Herstellung des Kontaktelements mitein
ander verbunden werden.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Versteifungsplatte hergestellt
wird, die derart strukturiert wird, daß auf der Oberseite
und der Unterseite eine Anzahl von Kontakten und in der
Versteifungsplatte eine Anzahl von elektrisch leitenden
Verbindungen gebildet werden, die die Kontakte miteinander
verbinden, und daß die Versteifungsplatte an das Transla
torelement ankontaktiert wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ankontaktierung des Translatorele
ments, des Kontaktelements und wahlweise der Versteifungs
platte galvanisch erfolgt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktierseite des Kontaktelements
mit wenigstens einer Lage einer Fotofolie beschichtet
wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strukturierung des Translatorele
ments und/oder des Kontaktelements und/oder der Verstei
fungsplatte und/oder der Fotofolie(n) durch Laserstruktu
rierung und/oder durch Photostrukturierung und/oder durch
Ätzstrukturierung erfolgt.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktpunkte galvanisch auf der
Kontaktierseite des Kontaktelements aufgebaut werden.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktpunkte mit einer Metall
schicht beschichtet werden.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß in das Translatorelement und das Kontak
telement eine Anzahl von Durchgangslöchern eingebracht
wird.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß in die Versteifungsplatte eine Anzahl
von Durchgangslöchern und/oder wenigstens eine Aussparung
oder Andrucköffnung für einen Andruckstempel eingebracht
wird.
29. Prüfeinrichtung zum Überprüfen von elektrischen Bauele
menten (20), insbesondere Leiterplatten, Multichipmodulen,
Wafern oder dergleichen, mit einem Kontaktfeld (11), das
eine Anzahl von elektrischen Anschlüssen (12) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ankontaktierung eines zu
überprüfenden elektrischen Bauelements (20) an dem Kon
taktfeld (11) eine Kontaktiervorrichtung (30) nach einem
der Ansprüche 1 bis 17 vorgesehen ist.
30. Prüfeinrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzahl von Kontaktstiften (15) und/oder eine An
zahl von flexiblen Schaltungen vorgesehen ist/sind, die
mit den elektrischen Anschlüssen (12) verbunden sind.
31. Prüfeinrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktstifte (15) über wenigstens eine Führungs
platte (14), vorzugsweise über zwei oder mehr Führungs
platten (14), geführt sind.
32. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Andruckstempel
(18) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998138407 DE19838407C2 (de) | 1998-08-24 | 1998-08-24 | Kontaktiervorrichtung, insbesondere zum Ankontaktieren von Leiterplatten, Multichipmodulen, Wafern sowie sonstigen elektrischen Bauelementen an eine Prüfeinrichtung, Verfahren zu deren Herstellung sowie Prüfeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998138407 DE19838407C2 (de) | 1998-08-24 | 1998-08-24 | Kontaktiervorrichtung, insbesondere zum Ankontaktieren von Leiterplatten, Multichipmodulen, Wafern sowie sonstigen elektrischen Bauelementen an eine Prüfeinrichtung, Verfahren zu deren Herstellung sowie Prüfeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19838407A1 DE19838407A1 (de) | 2000-03-09 |
DE19838407C2 true DE19838407C2 (de) | 2000-11-23 |
Family
ID=7878531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998138407 Expired - Fee Related DE19838407C2 (de) | 1998-08-24 | 1998-08-24 | Kontaktiervorrichtung, insbesondere zum Ankontaktieren von Leiterplatten, Multichipmodulen, Wafern sowie sonstigen elektrischen Bauelementen an eine Prüfeinrichtung, Verfahren zu deren Herstellung sowie Prüfeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19838407C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
US12270850B2 (en) | 2023-03-08 | 2025-04-08 | Infineon Technologies Ag | Semiconductor device testing with lead extender |
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WO1998021597A1 (en) * | 1996-11-12 | 1998-05-22 | Charmant Beheer B.V. | Method for the manufacture of a test adapter as well as test adapter and a method for the testing of printed circuit-boards |
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1998
- 1998-08-24 DE DE1998138407 patent/DE19838407C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
DE19838407A1 (de) | 2000-03-09 |
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