DE198377C - - Google Patents
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- DE198377C DE198377C DENDAT198377D DE198377DA DE198377C DE 198377 C DE198377 C DE 198377C DE NDAT198377 D DENDAT198377 D DE NDAT198377D DE 198377D A DE198377D A DE 198377DA DE 198377 C DE198377 C DE 198377C
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- boiler
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
- F22B37/48—Devices or arrangements for removing water, minerals or sludge from boilers ; Arrangement of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
- F22B37/54—De-sludging or blow-down devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausblasen des Wassers aus Dampfkesseln
o. dgl. mittels eines im Kessel angeordneten Sammelrohres, in Verbindung mit einem Steigrohr. Zweck der Erfindung ist
es, zu verhindern, daß der Wasserstand beim Ausblasen unterhalb einer bestimmten Grenze
sinkt, um. beispielsweise den Betrieb nicht durch Bloßlegen der Feuerrohre zu gefährden,
und dieser Zweck ist dadurch erreicht, daß das Steigrohr in den Dampfraum des Kessels ausmündet und das in das Steigrohr
eingeführte Ausblaserohr unten oberhalb des Tiefstwasserspiegels endet. Diese Einrichtung
ermöglicht es, daß das Ausblasen des Kessels ohne besondere Aufsicht und ununterbrochen
erfolgen kann, da beim Ausblasen der Wasserspiegel im Kessel nur so weit erniedrigt werden
kann, bis das untere Ende des in das Steigrohr eingeführten Ausblaserohres vom Wasser freigegeben wird. Um auch bei wechselnder
Menge des auszublasenden Wassers ein ununterbrochenes Ausblasen zu ermöglichen und die Vorrichtung dem jeweiligen Dampfdrucke
im Kessel anpassen zu können, ist in der Rohrleitung hinter dem Abschlußhahn des
Ausblaserohres eine durchbohrte Platte vorgesehen, die nach Bedarf gegen andere Platten
mit anderen Bohrweiten ausgetauscht werden kann.
Fig. ι zeigt die neue Vorrichtung in Verbindung mit einem Flammrohrkessel und
Fig. 2 in teilweisem Längsschnitt in vergrößertem Maßstabe.
α ist das in bekannter Weise am Boden des Kessels angeordnete und mit zahlreichen
Bohrungen a1 versehene Sammelrohr, welches
in das senkrechte Steigrohr λ2 übergeht, das,
gemäß der Erfindung, in den Dampfraum c des Kessels b ausmündet. In das offene Ende
des Steigrohres ist das Ausblaserohr d eingeführt, das oben durch die Kesselwand hindurchtritt
und außen mit einem Abschlußhahn dl versehen ist. Hinter diesem Hahn
ist zwischen zwei Flanschen der Leitung d eine Platte d2 (Fig. 2) eingesetzt, die mit einer
Bohrung ds versehen ist und leicht gegen andere Scheiben mit anderen Bohrungen ausgewechselt
werden kann, um die Ausblasemenge des Wassers zu regeln. Diese An-Ordnung
hat gegenüber einer anderen Regelung, z. B. mittels Ventils, · den Vorzug, daß die Abnutzung sich auf die leicht ersetzbare
Platte cP beschränkt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wird der Hahn d1 geöffnet, so wird das
meist verunreinigte Wasser auf bekannte Weise aus dem unteren Teil des Kessels durch
das Sammelrohr α und das Steigrohr α2 in
die untere Öffnung des Ausblaserohres d und aus dem Kessel gedrückt. Die Durchflußmenge
des Wassers kann durch entsprechende Wahl der Platte d2 derart bemessen werden,
daß das Austreiben des Wassers ununterbrochen erfolgen kann, indem gerade so viel
Wasser abgeführt wird, als dem Kessel durch Speisung zugeführt wird. Die neue Einrichtung
bietet dabei den Vorteil, daß das Ausblasen kaum einer Überwachung bedarf, da es,
sobald der Wasserspiegel im Kessel die untere Mündung des Ausblaserohres d erreicht hat,
von selbst aufhört. Die Höhenlage dieser unteren Mündung wird so gewählt, daß, wenn
der Kessel beispielsweise mit Flammrohren versehen ist, noch eine genügend hohe Wasserschicht
oberhalb der Flammrohre verbleibt, um eine Explosionsgefahr infolge Ausblasens mit Sicherheit auszuschließen.
Claims (2)
- Pate nt-An Sprüche:i. Vorrichtung zum Ausblasen des Wassers aus Dampfkesseln o. dgl. mittels eines im Kessel angeordneten Sammelrohres, in Verbindung mit einem Steigrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (a2) in den Dampfraum des Kessels ausmündet und das in das Steigrohr eingeführte Ausblaserohr (d) unten oberhalb des Tiefstwasserspiegels endet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausblaserohr hinter dem Abschlußhahn mit einer auswechselbaren, durchbohrten Platte (d2) versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE198377C true DE198377C (de) |
Family
ID=461179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT198377D Active DE198377C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE198377C (de) |
-
0
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