DE19837520A1 - Verfahren zur Herstellung von Acrolein und/oder Acrylsäure aus Propan - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Acrolein und/oder Acrylsäure aus PropanInfo
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Abstract
Ein Verfahren zur Herstellung von Acrolein und/oder Acrylsäure aus Propan, bei dem man das Propan in einer ersten Reaktionsstufe einer partiellen homogenen und/oder heterogen katalysierten Oxidehydrierung mit molekularem Sauerstoff zu Propen unterwirft und anschließend das in der ersten Reaktionsstufe gebildete Produktgasgemisch zur Herstellung von Acrolein und/oder Acrylsäure durch gasphasenkatalytische Propenoxidation verwendet.
Description
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Acrolein und/oder Acrylsäure aus Propan, bei dem man das Propan
in einer ersten Reaktionsstufe einer partiellen homogenen und/
oder heterogen katalysierten Oxidehydrierung mit molekularem Sau
erstoff zu Propen unterwirft und anschließend das in der ersten
Reaktionsstufe gebildete, Propen enthaltende, Produktgasgemisch
in wenigstens einer weiteren Reaktionsstufe zur Herstellung von
Acrolein und/oder Acrylsäure durch gasphasenkatalytische Propen
oxidation verwendet.
Acrolein und Acrylsäure sind bedeutende Zwischenprodukte, die
beispielsweise im Rahmen der Herstellung von Wirkstoffen und
Polymerisaten Verwendung finden.
Das gegenwärtig großtechnisch zur Herstellung von Acrolein und/
oder Acrylsäure überwiegend angewandte Verfahren bildet die gas
phasenkatalytische Oxidation von Propen (z. B. EP-A 575 897), wo
bei das Propen überwiegend als Nebenprodukt der Ethylenherstel
lung durch Steamcracken von Naphtha erzeugt wird.
Da die sonstigen Anwendungsgebiete des Propens, z. B. die Herstel
lung von Polypropylen, sich immer weiter ausdehnen, wäre es vor
teilhaft, über ein großtechnisch anwendbares, wettbewerbsfähiges
Verfahren zur Herstellung von Acrolein und/oder Acrylsäure zu
verfügen, dessen Rohstoffbasis nicht Propen, sondern z. B. das als
Erdgasbestandteil reichlich natürlich vorkommende Propan ist.
Aus der US-A 3 798 283 ist bekannt, daß Propan im Beisein von
molekularem Sauerstoff bei erhöhter Temperatur homogen zu Propen
oxidehydriert werden kann. Als Sauerstoffquelle kommen dabei
sowohl reiner Sauerstoff als auch Gemische aus Sauerstoff und
Inertgas in Betracht.
Aus der DE-A 20 58 054 und der DE-A 195 30 454 ist bekannt, daß
die Oxydehydrierung von Propan zu Propen auch heterogen kataly
siert durchgeführt werden kann.
Die US-A 3 161 670, die EP-A 117 446 und die DE-A 33 13 573
betreffen Verfahren zur Herstellung von Acrolein und/oder Acryl
säure, bei denen zunächst Propan durch heterogen katalysierte De
hydrierung unter Sauerstoffausschluß zu Propen dehydriert wird.
Danach wird das Propen enthaltende Produktgemisch einer heterogen
katalysierten Gasphasenoxidation unterworfen. Nachteilig an
dieser Verfahrensweise ist jedoch, daß der für die nicht oxida
tive Dehydrierung des Propans benötigte Katalysator durch Kohlen
stoffablagerungen relativ rasch deaktiviert und daher häufig
regeneriert werden muß. Ein weiterer Nachteil dieser Verfahrens
weise ist die mit der nicht oxidativen Propandehydrierung einher
gehende Wasserstoffbildung.
Die DE-A 33 13 573 erwähnt zwar die prinzipielle Möglichkeit
einer Kopplung von oxidativer Dehydrierung von Propan zu Propen
mit nachfolgender heterogen katalysierter Propenoxidation. Sie
enthält jedoch keine weitergehenden Angaben zur Durchführung
eines solchen Verfahrens.
Die EP-A 293 224, das US-A 5 198 578 und das US-A 5 183 936
lehren, daß ein erhöhter N2-Anteil im Verdünnungsgas der kataly
tischen Gasphasenoxidation von Propen zu Acrolein und/oder Acryl
säure von Nachteil ist. Die EP-A 293 224 regt ferner an, die
oxidative Dehydrierung von Propan zu Propen und die katalytische
Gasphasenoxidation von Propen zum Zweck der Herstellung von
Acrolein und/oder Acrylsäure miteinander zu kombinieren.
In Catalysis Today 13, 1992, S. 673 bis 678 kombinieren Moro-oka
et al eine homogene oxidative Dehydrierung von Propan zu Propen
mit einer nachfolgenden heterogen katalysierten Oxidation des
Dehydrierproduktgemisches zu Acrolein und/oder Acrylsäure. Die
entsprechende Verfahrenskombination empfehlen Moro-oka et al in
Applied Catalysis, 70 (2), 1991, S. 175 bis 187. Der Empfehlung
der EP-A 293 224, der US-A 5 198 578 und der US-A 5 183 936
entsprechend verwenden Moro-oka et al in allen Fällen als Sauer
stoffquelle für die Oxidehydrierstufe entweder reinen molekularen
Sauerstoff oder an Stickstoff entreicherte Luft. Ebenso verfahren
wird in der CN-A 1105352.
Die WO 97/36849 schließt zwar eine unmittelbare Verwendung von
Luft als Sauerstoffquelle für eine katalytische oxidative Dehy
drierung von Propan zu Propen im Rahmen einer Kopplung mit einer
nachfolgenden Propenoxidation zu Acrolein und/oder Acrylsäure
nicht aus, zur Begrenzung des N2-Gehaltes in der anschließenden
Propenoxidationsstufe sieht sie aber nur die Möglichkeit, in der
Oxidehydrierstufe als Sauerstoffquelle bereits ein Gasgemisch
einzusetzen, das wenigstens 90 mol-% Sauerstoff enthält.
Da für großtechnische oxidative Verfahren in der Gasphase als
Ausgangsmaterial für die molekulare Sauerstoffquelle aus Wirt
schaftlichkeitsgründen im wesentlichen nur Luft in Betracht
kommt, sind die vorgenannten Verfahrensweisen jedoch insofern von
Nachteil, als infolge der Ähnlichkeit von O2 und N2 ausgehend von
Luft eine unmittelbare Stickstoff-/Sauerstofftrennung zur Her
stellung von reinem Sauerstoff bzw. einer an Stickstoff entrei
cherten Luft als Sauerstoffquelle für die oxidative Dehydrierung
zur Beschränkung des Stickstoffgehalts bei einer nachfolgenden
Oxidation des im Dehydrierproduktgemisch enthaltenen Propen sehr
energieaufwendig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war daher ein Verfahren zur
Herstellung von Acrolein und/oder Acrylsäure aus Propan, bei dem
man das Propan in einer ersten Reaktionsstufe einer homogenen
und/oder einer heterogen katalysierten Oxidehydrierung mit mole
kularem Sauerstoff zu Propen unterwirft und anschließend das in
der ersten Reaktionsstufe gebildete, Propen enthaltende, Produkt
gasgemisch in wenigstens einer zweiten Reaktionsstufe zur Her
stellung von Acrolein und/oder Acrylsäure durch gasphasenkataly
tische Propenoxidation verwendet, zur Verfügung zu stellen, bei
dem die Beschränkung des Stickstoffgehalts in der Propenoxida
tionsstufe in einer weniger energieaufwendigen Weise als im Stand
der Technik erfolgt.
Demgemäß wurde ein Verfahren zur Herstellung von Acrolein und/oder
Acrylsäure aus Propan, bei dem man das Propan in einer
ersten Reaktionsstufe einer partiellen homogenen und/oder hetero
gen katalysierten Oxidehydrierung mit molekularem Sauerstoff zu
Propen unterwirft und anschließend das in der ersten Reaktions
stufe gebildete, Propen enthaltende, Produktgasgemisch in wenig
stens einer weiteren Reaktionsstufe zur Herstellung von Acrolein
und/oder Acrylsäure durch gasphasenkatalytische Propenoxidation
verwendet, gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man dem
Reaktionsgasausgangsgemisch der ersten Reaktionsstufe den in der
ersten Reaktionsstufe benötigten, von Kreisgassauerstoff ver
schiedenen, molekularen Sauerstoff in Form von Luft zusetzt, und
vor der Weiterverwendung von in der ersten Reaktionsstufe gebil
detem, Propen enthaltendem, Produktgasgemisch zur Herstellung von
Acrolein und/oder Acrylsäure in der wenigstens einen weiteren
Reaktionsstufe, wenigstens einen Teil des im Produktgasgemisch
enthaltenen Luftstickstoff vom Produktgasgemisch abtrennt.
Die prinzipielle Vorteilhaftigkeit der erfindungsgemäßen
Verfahrensweise gegenüber den nächstliegenden Verfahren des
Standes der Technik liegt als Ergebnis eingehender Forschung
darin begründet, daß die im Rahmen der oxidativen Dehydrierung
des Propans unter Verwendung von Luft als Sauerstoffquelle
erfolgende chemische Bindung des molekularen Luftsauerstoff
implizit einen Teil der zur Trennung von Luftstickstoff vom und
Luftsauerstoff zu investierenden Trennarbeit leistet. Die Ver
schiedenheit zwischen den dabei entstehenden, Sauerstoff ent
haltenden, polaren Verbindungen (z. B. H2O) und N2 ist wesentlich
ausgeprägter als die Verschiedenheit zwischen N2 und O2, weshalb
eine nachfolgende N2-Abtrennung vom Produktgemisch der oxidativen
Dehydrierung wesentlich weniger energieaufwendig ist, als eine im
Vorgriff erfolgende N2-Abtrennung aus Luft.
Gestaltet man im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens die
erste Reaktionsstufe als eine homogene Oxidehydrierung, so läßt
sich diese prinzipiell z. B. wie in den Schriften US-A 3 798 283,
CN-A 1 105 352, Applied Catalysis, 70 (2), 1991, S. 175 bis 187,
Catalysis Today 13, 1992, S. 673 bis 678 und der älteren Anmel
dung DE-A 196 22 331 beschrieben durchführen, sieht man davon
ab, daß erfindungsgemäß als Sauerstoffquelle (abgesehen von Sauer
stoffkreisgas) Luft einzusetzen ist.
Die Temperatur der homogenen Oxidehydrierung wird man zweckmäßig
im Bereich von 300 bis 700°C, vorzugsweise im Bereich von 400 bis
600°C, besonders bevorzugt im Bereich von 400 bis 500°C liegend
wählen. Der Arbeitsdruck kann 0,5 bis 100 bar oder 1 bis 50 bar
betragen. Häufig wird er bei 1 bis 20 bar oder bei 1 bis 10 bar
liegen.
Die Verweilzeit des Reaktionsgasgemisches unter Oxidehydrier
bedingungen liegt üblicherweise bei 0,1 bzw. 0,5 bis 20 sec,
vorzugsweise bei 0,1 bzw. 0,5 bis 5 sec. Als Reaktor kann z. B.
ein Rohrofen oder ein Rohrbündelreaktor verwendet werden, wie
z. B. ein Gegenstromrohrofen mit Rauchgas als Wärmeträger, oder
ein Rohrbündelreaktor mit Salzschmelze als Wärmeträger.
Das Propan zu Sauerstoff Verhältnis im einzusetzenden Reaktions
gasausgangsgemisch kann 0,5 : 1 bis 40 : 1 betragen. Erfindungs
gemäß von Vorteil ist, wenn das Molverhältnis von Propan zu mole
kularem Sauerstoff im Reaktionsgasausgangsgemisch ≦ 6 : 1 bzw.
≦ 5 : 1 beträgt. In der Regel wird vorgenanntes Verhältnis ≧ 1 : 1
bzw. ≧ 2 : 1 betragen. Der Stickstoffanteil im Reaktionsgas
ausgangsgemisch ist in der Regel Konsequenz der vorgenannten
Forderung, da das Reaktionsgasausgangsgemisch neben Propan und
Luft normalerweise im wesentlichen keine weiteren Gase umfaßt.
Selbstverständlich kann das Reaktionsgasausgangsgemisch aber auch
weitere, im wesentlichen inerte, Bestandteile wie H2O, CO2, CO,
N2, Edelgase und/oder Propen umfassen. Propen als Bestandteil des
Reaktionsgasausgangsgemisches ist beispielsweise dann gegeben,
wenn als Ausgangspropan die aus der Raffinerie kommende C3-Frak
tion oder die C3-Fraktion aus den Leichtkohlenwasserstoffen des
Ölfelds verwendet wird, die einen Anteil an Propen von bis zu
10 Gew.-% aufweisen können. Ferner kann es dann gegeben sein,
wenn man das erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich durchführt
und nach dem letzten Reaktionsschritt nicht umgesetztes Propan
und/oder Propen in die Oxidehydrierung rückführt. In die Oxidehy
drierung rückgeführte Komponenten werden in dieser Schrift ganz
allgemein als Kreisgas bezeichnet. Infolge Kreisgasrückführung
kann der Stickstoffanteil im Reaktionsgasausgangsgemisch bis zu
60 mol-% oder bis zu 50 mol-% betragen. Kreisgasrückführung kann
auch dazu führen, daß das Reaktionsgasausgangsgemisch bei konti
nuierlicher Verfahrensweise bis zu 5 mol-% an Gasen wie CO, CO2,
Ethen und H2O aufweist. Günstig für eine homogene oxidative Dehy
drierung von Propan zu Propen ist es, wenn das Verhältnis der
Oberfläche des Reaktionsraumes zum Volumen des Reaktionsraumes
möglichst klein ist. Dies ist eine Konsequenz des radikalischen
Mechanismus der homogenen oxidativen Propandehydrierung, wirken
Reaktionsraumoberflächen in der Regel doch als Radikalfänger. Be
sonders günstige Oberflächenmaterialien sind Aluminiumoxide,
Quarzglas, Borosilicate, Edelstahl und Aluminium.
Gestaltet man im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens die er
ste Reaktionsstufe als eine heterogen katalysierte Oxidehydrie
rung, so läßt sich diese prinzipiell z. B. wie in den Schriften
US-A 4,788,371, CN-A 1073893, Catalysis Letters 23 (1994)
103-106, W. Zhang, Gaodeng Xuexiao Huaxue Xuebao, 14(1993)566,
Z. Huang, Shiyou Huagong, 21(1992)592, WO 97/36849, DE-A 197 53 817,
US-A 3 862 256, US-A 3 887 631, DE-A 195 30 454, US-A 4 341 664,
J. of Catalysis 167, 560-569 (1997), J. of Catalysis
167, 550-559 (1997), Topics in Catalysis 3 (1996) 265-275,
US-A 5 086 032, Catalysis Letters 10 (1991) 181-192, Ind. Eng.
Chem. Res. 1996, 35, 14-18, US-A 4 255 284, Applied Catalysis
A: General, 100 (1993) 111-130, J. of Catalysis 148, 56-67
(1994), V. Cortés Corberán and S. Vic Bellón (Editors), New Deve
lopments in Selective Oxidation II, 1994, Elsevier Science B. V.,
S. 305-313, 3rd World Congress on Oxidation Catalysis R. K.
Grasselli, S. T. Oyama, A. M. Gaffney and J. E. Lyons (Editors),
1997, Elsevier Science B. V., S. 375 ff beschrieben durchführen,
sieht man davon ab, daß erfindungsgemäß als Sauerstoffquelle (ab
gesehen von Sauerstoffkreisgas) Luft einzusetzen ist. Ins
besondere können alle in den vorgenannten Schriften genannten
Oxidehydrierkatalysatoren eingesetzt werden. Das für die vorge
nannten Schriften gesagte gilt auch für:
- a) Otsuka, K.; Uragami, Y.; Komatsu, T.; Hatano, M. in Natural Gas Conversion, Stud. Surf. Sci. Catal.; Holmen A.; Jens, K.-J.; Kolboe, S., Eds.; Elsevier Science: Amsterdam, 1991; Vol. 61, p 15;
- b) Seshan, K.; Swaan, H. M.; Smits, R. H. H.; van Ommen, J. G.; Ross, J. R. H. in New Developments in Selective Oxidation; Stud. Surf. Sci. Catal.; Centi, G.; Trifirò, F., Eds.; Elsevier Science: Amsterdam 1990; Vol. 55, p 505;
- c) Smits, R. H. H.; Seshan, K.; Ross, J. R. H. in New Developments in Selective Oxidation by Heterogeneous Catalysis; Stud. Surf. Sci. Catal.; Ruiz, P.; Delmon, B., Eds.; Elsevier Science: Amsterdam, 1992a; Vol. 72, p 221;
- d) Smits, R. H. H.; Seshan, K.; Ross, J. R. H. Proceedings, Sympo sium on Catalytic Selective Oxidation, Washington DC; Ameri can Chemical Society: Washington, DC, 1992b; 1121;
- e) Mazzocchia, C.; Aboumrad, C.; Daigne, C.; Tempesti, E.; Herr mann, J. M.; Thomas, G. Catal. Lett. 1991, 10, 181;
- f) Bellusi, G.; Conti, G.; Perathonar, S.; Trifirò, F. Procee dings, Symposium on Catalytic Selective Oxidation, Washing ton, DC; American Chemical Society: Washington, DC, 1992; p 1242;
- g) Ind. Eng. Chem. Res. 1996, 35, 2137-2143 und
- h) Symposium on Heterogeneons Hydrocarbon Oxidation Presented before the Division of Petroleum Chemistry, Inc. 211th Na tional Meeting, American Chemical Society New Orleans, LA, March 24-29, 1996.
Erfindungsgemäß besonders geeignete Oxidehydrierkatalysatoren
sind die Multimetalloxidmassen bzw. -katalysatoren A der
DE-A 197 53 817, wobei die in der vorgenannten Schrift als
bevorzugt genannten Multimetalloxidmassen bzw. -katalysatoren A
ganz besonders günstig sind. D. h., als Aktivmassen kommen ins
besondere Multimetalloxidmassen der allgemeinen Formel I
M1 aMo1-bM2 bOx (I),
mit
M1 = Co, Ni, Mg, Zn, Mn und/oder Cu,
M2 = W, V, Te, Nb, P, Cr, Fe, Sb, Ce, Sn und/oder La,
a = 0,5 bis 1,5,
b = 0 bis 0,5 sowie
x = eine Zahl, die durch die Wertigkeit und Häufigkeit der von Sauerstoff verschiedenen Elemente in I bestimmt wird,
in Betracht.
M1 = Co, Ni, Mg, Zn, Mn und/oder Cu,
M2 = W, V, Te, Nb, P, Cr, Fe, Sb, Ce, Sn und/oder La,
a = 0,5 bis 1,5,
b = 0 bis 0,5 sowie
x = eine Zahl, die durch die Wertigkeit und Häufigkeit der von Sauerstoff verschiedenen Elemente in I bestimmt wird,
in Betracht.
Prinzipiell können erfindungsgemäß geeignete Aktivmassen I in
einfacher Weise dadurch hergestellt werden, daß man von geeig
neten Quellen ihrer elementaren Konstituenten ein möglichst
inniges, vorzugsweise feinteiliges, ihrer Stöchiometrie entspre
chend zusammengesetztes, Trockengemisch erzeugt und dieses bei
Temperaturen von 450 bis 1000°C calciniert. Die Calcination kann
sowohl unter Inertgas als auch unter einer oxidativen Atmosphäre
wie z. B. Luft (Gemisch aus Inertgas und Sauerstoff) sowie auch
unter reduzierender Atmosphäre (z. B. Gemisch aus Inertgas, Sauer
stoff und NH3, CO und/oder H2) erfolgen. Die Calcinationsdauer
kann einige Minuten bis einige Stunden betragen und nimmt
üblicherweise mit der Temperatur ab. Als Quellen für die elemen
taren Konstituenten der Multimetalloxidaktivmassen I kommen sol
che Verbindungen in Betracht, bei denen es sich bereits um Oxide
handelt und/oder solche Verbindungen, die durch Erhitzen, wenig
stens in Anwesenheit von Sauerstoff, in Oxide überführbar sind.
Neben den Oxiden kommen als solche Ausgangsverbindungen vor allem
Halogenide, Nitrate, Formiate, Oxalate, Citrate, Acetate,
Carbonate, Amminkomplexsalze, Ammonium-Salze und/oder Hydroxide
in Betracht (Verbindungen wie NH4OH, (NH4)2CO3, NH4NO3, NH4CHO2,
CH3COOH, NH4CH3CO2 und/oder Ammoniumoxalat, die spätestens beim
späteren Calcinieren zu vollständig gasförmig entweichenden
Verbindungen zerfallen und/oder zersetzt werden können, können in
das innige Trockengemisch zusätzlich eingearbeitet werden). Das
innige Vermischen der Ausgangsverbindungen zur Herstellung von
Multimetalloxidmassen I kann in trockener oder in nasser Form
erfolgen. Erfolgt es in trockener Form, so werden die Ausgangs
verbindungen zweckmäßigerweise als feinteilige Pulver eingesetzt
und nach dem Mischen und gegebenenfalls Verdichten der Calci
nierung unterworfen. Vorzugsweise erfolgt das innige Vermischen
jedoch in nasser Form. Üblicherweise werden dabei die Ausgangs
verbindungen in Form einer wäßrigen Lösung und/oder Suspension
miteinander vermischt. Besonders innige Trockengemische werden
beim beschriebenen Trockenverfahren dann erhalten, wenn
ausschließlich von in gelöster Form vorliegenden Quellen der
elementaren Konstituenten ausgegangen wird. Als Lösungsmittel
wird bevorzugt Wasser eingesetzt. Anschließend wird die erhaltene
wäßrige Masse getrocknet, wobei der Trocknungsprozeß vorzugsweise
durch Sprühtrocknung der wäßrigen Mischung mit Austrittstempera
türen von 100 bis 150°C erfolgt. Besonders geeignete Ausgangs
verbindungen des Mo, V, W und Nb sind deren Oxoverbindungen
(Molybdate, Vanadate, Wolframate und Niobate) bzw. die von diesen
abgeleiteten Säuren. Dies gilt insbesondere für die entsprechen
den Ammoniumverbindungen (Ammoniummolybdat, Ammoniumvanadat, Am
moniumwolframat).
Die Multimetalloxidmassen I können für das erfindungsgemäße
Verfahren sowohl in Pulverform als auch zu bestimmten Katalysa
torgeometrien geformt eingesetzt werden, wobei die Formgebung vor
oder nach der abschließenden Calcination erfolgen kann.
Beispielsweise können aus der Pulverform der Aktivmasse oder
ihrer uncalcinierten Vorläufermasse durch Verdichten zur ge
wünschten Katalysatorgeometrie (z. B. durch Tablettieren, Extru
dieren oder Strangpressen) Vollkatalysatoren hergestellt werden,
wobei gegebenenfalls Hilfsmittel wie z. B. Graphit oder Stearin
säure als Gleitmittel und/oder Formhilfsmittel und Verstärkungs
mittel wie Mikrofasern aus Glas, Asbest, Siliciumcarbid oder Ka
liumtitanat zugesetzt werden können. Geeignete Vollkatalysator
geometrien sind z. B. Vollzylinder oder Hohlzylinder mit einem
Außendurchmesser und einer Länge von 2 bis 10 mm. Im Fall der
Hohlzylinder ist eine Wandstärke von 1 bis 3 mm zweckmäßig.
Geeignete Hohlzylindergeometrien sind z. B. 7 mm × 7 mm × 4 mm
oder 5 mm × 3 mm × 2 mm oder 5 mm × 2 mm × 2 mm (jeweils Länge ×
Außendurchmesser × Innendurchmesser). Selbstverständlich kann der
Vollkatalysator auch Kugelgeometrie aufweisen, wobei der Kugel
durchmesser 2 bis 10 mm betragen kann.
Selbstverständlich kann die Formgebung der pulverförmigen Aktiv
masse oder ihrer pulverförmigen, noch nicht calcinierten,
Vorläufermasse auch durch Aufbringen auf vorgeformte inerte
Katalysatorträger erfolgen. Die Beschichtung der Trägerkörper zur
Herstellung der Schalenkatalysatoren wird in der Regel in einem
geeigneten drehbaren Behälter ausgeführt, wie er z. B. aus der
DE-A 29 09 671 oder aus der EP-A 293859 bekannt ist. Zweckmäßiger
weise kann zur Beschichtung der Trägerkörper die aufzubringende
Pulvermasse befeuchtet und nach dem Aufbringen, z. B. mittels
heißer Luft, wieder getrocknet werden. Die Schichtdicke der auf
den Trägerkörper aufgebrachten Pulvermasse wird zweckmäßigerweise
im Bereich 50 bis 500 µm, bevorzugt im Bereich 150 bis 250 µm
liegend, gewählt.
Als Trägermaterialien können dabei übliche poröse oder unporöse
Aluminiumoxide, Siliciumdioxid, Thoriumdioxid, Zirkondioxid,
Siliciumcarbid oder Silicate wie Magnesium- oder Aluminiumsilikat
verwendet werden. Die Trägerkörper können regelmäßig oder unre
gelmäßig geformt sein, wobei regelmäßig geformte Trägerkörper mit
deutlich ausgebildeter Oberflächenrauhigkeit, z. B. Kugeln oder
Hohlzylinder, bevorzugt werden. Geeignet ist die Verwendung von
im wesentlichen unporösen, oberflächenrauhen, kugelförmigen Trä
gern aus Steatit, deren Durchmesser 1 bis 8 mm, bevorzugt 4 bis
5 mm beträgt.
Die Reaktionstemperatur der heterogen katalysierten Oxidehydrie
rung des Propans wird man zweckmäßig im Bereich von 300 bis 600°C,
häufig im Bereich von 350 bis 500°C liegend wählen. Als Arbeits
druck werden 0,5 bis 10 bar bzw. 1 bis 10 bar oder 1 bis 5 bar
empfohlen. Arbeitsdrucke oberhalb von 1 bar, z. B. bei 1,5 bis
10 bar, haben sich als vorteilhaft erwiesen. In der Regel erfolgt
die heterogen katalysierte Oxidehydrierung des Propans an einem
Katalysatorfestbett. Letzteres wird zweckmäßigerweise in den Roh
ren eines Rohrbündelreaktors aufgeschüttet, wie sie z. B. in der
EP-A 700 893 und in der EP-A 700 714 sowie der in diesen Schrif
ten zitierten Literatur beschrieben sind. Die mittlere Verweil
zeit des Reaktionsgasgemisches in der Katalysatorschüttung liegt
im Normalfall bei 0,5 bis 20 sec. Das Propan zu Sauerstoff
Verhältnis im für die heterogen katalysierte Propanoxidehydrie
rung einzusetzenden Reaktionsgasausgangsgemisch kann erfindungs
gemäß 0,5 : 1 bis 40 : 1 betragen. Erfindungsgemäß von Vorteil
ist, wenn das Molverhältnis von Propan zu molekularem Sauerstoff
im Reaktionsgasausgangsgemisch ≦ 6 : 1 bzw. ≦ 5 : 1 beträgt. In
der Regel wird vorgenanntes Verhältnis ≧ 1 : 1 bzw. 2 : 1 betra
gen. Der Stickstoffanteil im Reaktionsgasausgangsgemisch ist in
der Regel Konsequenz der vorgenannten Forderung, da das
Reaktionsgasausgangsgemisch neben Propan und Luft normalerweise
im wesentlichen keine weiteren Gase umfaßt. Selbstverständlich
kann das Reaktionsgasausgangsgemisch aber auch weitere, im
wesentlichen inerte, Bestandteile wie H2O, CO2, CO, N2, Edelgase
und/oder Propen umfassen. Propen als Bestandteil des Reaktions
gasausgangsgemisches ist beispielsweise dann gegeben, wenn als
Ausgangspropan die aus der Raffinerie kommende C3-Fraktion oder
die C3-Fraktion aus den Leichtkohlenwasserstoffen des Ölfelds
verwendet wird, die einen Anteil an Propen von bis zu 10 Gew.-%
aufweisen können. Ferner kann es dann gegeben sein, wenn man das
erfindungsgemäße Verfahren kontinuierlich durchführt und nach dem
letzten Reaktionsschritt nicht umgesetztes Propan und/oder Propen
in die heterogen katalysierte Oxidehydrierung rückführt. Infolge
Kreisgasrückführung kann der Stickstoffanteil im Reaktionsgas
ausgangsgemisch der heterogen katalysierten Propanoxidehydrierung
im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens bei kontinuierlicher
Durchführung bis zu 60 mol-% oder bis zu 50 mol-% betragen.
Kreisgasrückführung kann auch dazu führen, daß das Reaktionsgas
ausgangsgemisch bei kontinuierlicher Verfahrensweise bis zu
5 mol-% Gase wie CO, CO2, Ethan, Methan, Ethen und/oder H2O auf
weist. Zweckmäßigerweise sollte sowohl der O2-Umsatz der homogenen
als auch der katalytischen oxidativen Propandehydrierung im Rah
men des erfindungsgemäßen Verfahrens (bei einfachem Durchgang)
≧ 70 mol-% betragen. Selbstredend können homogene und katalytische
Propanoxidehydrierung erfindungsgemäß auch kombiniert angewendet
werden.
Als mögliche Bestandteile kann das Produktgasgemisch der Propano
xidehydrierung z. B. folgende Komponenten enthalten: CO2, CO, H2O,
N2, O2, Propen, Propan, Ethan, Ethen, Methan, Acrolein, Acryl
säure, Ethylenoxid, Butan, Essigsäure, Formaldehyd, Ameisensäure,
Propylenoxid und Buten.
Die vor der Weiterverwendung des vorgenannten, Propen enthal
tenden, Propanoxidehydrierproduktgasgemisches zur Herstellung von
Acrolein und/oder Acrylsäure aus selbigem erfindungsgemäß erfor
derliche Abtrennung wenigstens eines Teils des darin enthaltenen
Luftstickstoffs kann z. B. in einfacher Weise destillativ erfolgen
(dabei ist es selbstredend möglich, die Stickstoffabtrennung nur
bei einer, z. B. 50 bis 70% betragenden, Teilmenge des Propanoxy
dehydrierproduktgasgemisches vorzunehmen).
Zweckmäßigerweise wendet man eine fraktionierte Destillation an;
vorzugsweise eine fraktionierte Druckdestillation bei tiefen Tem
peraturen. Der anzuwendende Druck kann z. B. 10 bis 100 bar betra
gen. Als Rektifikationskolonnen können Füllkörperkolonnen, Boden
kolonnen oder Packungskolonnen eingesetzt werden. Als Bodenkolon
nen eignen sich solche mit Dual-Flow-Böden, Glockenböden oder
Ventilböden. Das Rücklaufverhältnis kann z. B. 1 bis 10 betragen.
Andere Möglichkeiten der Stickstoffabtrennung sind z. B. Druck
wechselabsorption, Druckwäsche und Druckextraktion.
Bezogen auf die im Propanoxidehydrierproduktgasgemisch enthaltene
Gesamtmenge an Stickstoff kann die erfindungsgemäß abzutrennende
Stickstoffmenge 5%, oder 10%, oder 20%, oder 30%, oder 40%,
oder 50%, oder 60%, oder 70%, oder 80%, oder 90% oder 95 bis
100% betragen.
Selbstredend ist es auch möglich, den Stickstoff nicht für sich
vom Propanoxidehydrierproduktgasgemisch abzutrennen, sondern
gemeinsam mit anderen, in der nachfolgenden Reaktionsstufe gege
benenfalls nicht erwünschten, Bestandteilen des Propanoxidehy
drierproduktgasgemisches. Beispielsweise kann man die Trennlinie
bei einer fraktionierten destillativen Abtrennung des Stickstoffs
vom Propanoxidehydrierproduktgasgemisch so legen, daß z. B. am
Kopf der Rektifikationskolonne im wesentlichen alle diejenigen
Bestandteile abgetrennt werden, deren Siedepunkt tiefer als der
Siedepunkt von Propen liegt. Diese Bestandteile werden in erster
Linie die Kohlenoxide CO und CO2 sowie nicht umgesetzter Sauer
stoff und Ethylen sowie Methan sein. Selbstverständlich kann ge
meinsam mit dem Stickstoff auch nur ein Teil der vorgenannten Be
standteile abgetrennt werden.
Je nach dem für die nachfolgende katalytische Gasphasenoxidation
von Propen zu Acrolein und/oder Acrylsäure verwendeten Katalysa
tor, kann es darüber hinaus zweckmäßig sein, zusätzlich zu den
vorgenannten Bestandteilen auch noch das im Propanoxidehydrier
produktgasgemisch enthaltene Wasser teilweise oder vollständig
vom im Propanoxidehydrierproduktgasgemisch enthaltenen Propan/Propen
abzutrennen.
Dies kann in einfacher Weise z. B. dadurch erfolgen, daß man aus
der bei der fraktioniert destillativen Abtrennung der tiefer als
Propen siedenden Bestandteile des Propanoxidehydrierproduktgasge
misches verbleibenden Sumpfflüssigkeit das Propan und Propen
unter Siedekühlung verdampfen läßt, wobei das Wasser ausfällt.
Im übrigen kann das an Stickstoff und gegebenenfalls den vorge
nannten Nebenkomponenten entreicherte, Propen und nicht umge
setztes Propan enthaltende, Propanoxidehydrierproduktgasgemisch
unmittelbar zur Herstellung von Acrolein und/oder Acrylsäure
durch katalytische Propenoxidation verwendet werden, wie sie im
Stand der Technik, z. B. in der WO 97/36849 oder der
CN-A 11 05 352, beschrieben ist. Selbstverständlich kann diese
gasphasenkatalytische Propenoxidation auch wie in der
EP-A 117 146, der US-A 5 198 578 oder der US-A 5 183 936
beschrieben erfolgen. Sie kann aber auch in Analogie zur
DE-A 33 13 573, CA-A 12 17 502, US-A 3 161 670 oder
US-A 4 532 365 durchgeführt werden.
Dabei kann die gasphasenkatalytisch oxidative Umsetzung des im
wenigstens an Stickstoff entreicherten Propanoxidehydrierprodukt
gasgemisch (nachfolgend "Restproduktgasgemisch" genannt) enthal
tenen Propen zu Acrolein und/oder Acrylsäure z. B. in einer oder
in zwei nachfolgenden Oxidationsstufen erfolgen. Das das Propen
begleitende Propan sowie noch gegebenenfalls enthaltenes N2, Edel
gas, CO, CO2, H2O und andere niedere organische Verbindungen wie
z. B. andere niedere Kohlenwasserstoffe fungieren dabei im wesent
lichen als inertes Verdünnungsgas. Für den Fall, daß Acrylsäure
das gewünschte Zielprodukt ist, werden sich in der Regel zwei
gasphasenkatalytische Oxidationsstufen anschließen, wenngleich im
Stand der Technik auch einstufige gasphasenkatalytische Oxidatio
nen von Propen zu Acrylsäure bekannt sind. Ist Acrolein das
gewünschte Zielprodukt, wird sich in der Regel nur eine gas
phasenkatalytische Oxidationsstufe anschließen.
Die katalytische Gasphasenoxidation des im Restproduktgasgemisch
enthaltenen Propens zu einer gegenüber Acrylsäure überwiegenden
Menge an Acrolein wird vorzugsweise wie in der EP-A 731 082, der
DE-A 44 31 957, der DE-A 29 09 597 oder der EP-A 575 897
beschrieben durchgeführt.
D. h., die Gasphasenoxidation erfolgt in zweckmäßiger Weise in
einem Vielkontaktrohr-Festbettreaktor.
In der Regel wird bei einem Propen : Sauerstoff : im wesentlichen
indifferente Gase Volumen (Nl)-Verhältnis von 1 : (1,0 bis 3,0) : (5 bis 25),
vorzugsweise 1 : (1,7 bis 2,3) : (10 bis 15), gear
beitet.
Zum Erreichen der vorgenannten Verhältnisse ist es gegebenenfalls
erforderlich, dem das Propen enthaltenden Restproduktgasgemisch
vor seinem Einleiten in die Propenoxidationsstufe zusätzlich mo
lekularen Sauerstoff zuzufügen. Dies kann in Form von Luft, in
Form von an Stickstoff entreicherter Luft oder auch in Gestalt
von reinem Sauerstoff erfolgen. Selbstverständlich können an
dieser Stelle nach Belieben zusätzliche, im wesentlichen als in
different bekannte, Verdünnungsgase (z. B. H2O) zugesetzt werden.
Die Reaktionstemperatur wird zweckmäßigerweise zu 300°C bis 450°C,
vorzugsweise zu 320°C bis 390°C gewählt. Der Reaktionsdruck
beträgt üblicherweise 0,5 bis 5 bar, vorzugsweise 1 bis 3 bar.
Die Gesamtraumbelastung beträgt häufig 1500 bis 2500 Nl/l/h.
Als Katalysatoren eignen sich für diese Oxidationsstufe z. B. die
jenigen der DE-A 29 09 592, vor allem diejenigen aus dem Beispiel
1 dieser Schrift. Alternativ dazu können aber auch die Multi
metalloxidkatalysatoren II bzw. II' der DE-A 197 53 817 einge
setzt werden. Dies trifft insbesondere auf die in diesen Schrif
ten aufgeführten beispielhaften Ausführungsformen zu. Vor allem
dann, wenn sie als Hohlzylindervollkatalysatoren wie in der
EP-A 575 897 beschrieben gestaltet sind. Selbstverständlich kann
in der Propenoxidationsstufe auch der Bi, Mo und Fe enthaltende
Multimetalloxidkatalysator ACF-2 der Fa. Nippon Shokubai einge
setzt werden.
In der vorgenannten Propenoxidationsstufe wird kein reines
Acrolein, sondern ein Gemisch erhalten, von dessen Nebenkompo
nenten das Acrolein in an sich bekannter Weise abgetrennt werden
kann. Das so abgetrennte Acrolein kann als Zwischenprodukt zur
Synthese verschiedener Endprodukte eingesetzt werden. Selbstver
ständlich kann es auch zur gasphasenkatalytischen Oxidation zur
Herstellung von Acrylsäure eingesetzt werden. Bei einer Verwen
dung des Acroleins zur Herstellung von Acrylsäure in einer wei
teren gasphasenkatalytischen Oxidationsstufe werden die das
Acrolein enthaltenden Reaktionsgase der Propenoxidationsstufe in
der Regel jedoch ohne Abtrennung von Nebenkomponenten in diese
weitere Oxidationsstufe überführt. Gegebenenfalls durchlaufen sie
zuvor eine Zwischenkühlung.
Diese weitere Oxidationsstufe wird in zweckmäßiger Weise eben
falls in einem Vielkontaktrohr-Festbettreaktor realisiert, wie es
z. B. in der DE-A 44 31 949, der DE-A 44 42 346, der
DE-A 197 36 105 oder der EP-A 731 082 beschrieben ist.
In der Regel wird dabei bei einem Acrolein : Sauerstoff : Wasser
dampf : sonstige im wesentlichen indifferente Gase Volumen
(Nl)-Verhältnis von 1 : (1 bis 3) : (< 0 bis 20) : (3 bis 30),
vorzugsweise von 1 : (1 bis 3) : (0,5 bis 10) : (7 bis 18)
gearbeitet. Zum Erreichen der vorgenannten Verhältnisse ist es
gegebenenfalls erforderlich, dem Acrolein enthaltenden Produkt
gasgemisch aus der Propenoxidationsstufe vor seinem Einleiten in
die Acroleinoxidationsstufe zusätzlich molekularen Sauerstoff zu
zufügen. Dies kann in Form von Luft, in Form von an Stickstoff
entreicherter Luft oder auch in Gestalt von reinem Sauerstoff er
folgen. Selbstverständlich können an dieser Stelle nach Belieben
zusätzliche, im wesentlichen als indifferent bekannte Verdün
nungsgase zugesetzt werden. Die Reaktionstemperatur wird zweck
mäßigerweise zu 200°C bis 300°C, vorzugsweise zu 220 bis 290°C
gewählt. Der Reaktionsdruck beträgt üblicherweise 0,5 bis 5 bar,
vorzugsweise 1 bis 3 bar. Die Gesamtraumbelastung beträgt
vorzugsweise 1000 bis 2500 Nl/l/h. Als Katalysatoren eignen sich
für diese Oxidationsstufe z. B. diejenigen der allgemeinen Formel
I bzw. I' aus der DE-A 44 42 346. Alternativ dazu können aber
auch die Multimetalloxidkatalysatoren der DE-A 197 36 105,
insbesondere die in dieser Schrift genannten Ausführungsbeispiele
eingesetzt werden. Selbstverständlich kann auch der Bi, Mo und Fe
umfassende Multimetalloxidkatalysator ACS-4 der Fa. Nippon Shoku
bai in der Acroleinoxidationsstufe eingesetzt werden.
Das die Acroleinoxidationsstufe verlassende Gasgemisch besteht
selbstredend nicht aus reiner Acrylsäure, sondern aus einem
letztere enthaltenden Gasgemisch, aus welchem Acrylsäure in an
sich bekannter Weise abgetrennt werden kann.
Die verschiedenen bekannten Varianten der Acrylsäureabtrennung
sind z. B. in der DE-A 196 00 955 zusammenfassend dargestellt. In
entsprechender Weise könnte auch das Acrolein aus dem die
Propenoxidationsstufe verlassenden Reaktionsgasgemisch abgetrennt
werden. Gemeinsames Merkmal der Trennverfahren ist, daß das
gewünschte Produkt entweder durch Absorption mit einem Lösungs
mittel (vgl. auch DE-A 43 08 087) oder durch Absorption mit
Wasser oder durch partielle Kondensation aus dem Reaktionsgas
gemisch der Acroleinoxidationsstufe abgetrennt wird (das dabei
resultierende Absorbat bzw. Kondensat wird anschließend
destillativ (gegebenenfalls unter Zusatz eines azeotropen
Schleppmittels) und/oder kristallisativ aufgearbeitet und so im
wesentlichen reine Acrylsäure bzw. reines Acrolein gewonnen).
Die Trennlinie wird dabei im wesentlichen in allen Fällen so
gezogen, daß ein im wesentlichen an Acrylsäure und/oder Acrolein
freier Restgasstrom entsteht, dessen Hauptbestandteile Kohlen
oxide (CO, CO2), gegebenenfalls N2, Edelgase, O2, Wasserdampf,
Propan und nicht umgesetztes Propen sind.
Zweckmäßigerweise wird man im Rahmen einer kontinuierlichen
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens das in diesem Rest
gasstrom enthaltene Propan und Propen in die Oxidehydrierung
rückführen. Für den Fall, daß die erfindungsgemäß nach der Pro
panoxidehydrierung erforderliche, wenigstens partielle, Stick
stoffabtrennung so vollzogen wird, daß gemeinsam mit dem Luft
stickstoff alle leichter als Propen siedenden Gasbestandteile mit
abgetrennt werden, ist es zweckmäßig, den Restgasstrom als
solchen in die Propanoxidehydrierung zurückzuführen. Durch Abküh
len des Restgasstromes können aus selbigem vor der Rückführung in
einfacher Weise aber auch vergleichsweise leicht kondensierbare
Komponenten wie Wasserdampf, geringe Mengen an Acrylsäure und/
oder Acrolein sowie geringe Mengen an Nebenprodukten wie z. B.
Formaldehyd und Essigsäure abgetrennt werden (als sogenanntes
Sauerwasser). Insbesondere dann, wenn nach der Propanoxidehydrie
rung erfindungsgemäß lediglich eine alleinige, partielle oder
vollständige, Stickstoffabtrennung vorgenommen wird, empfiehlt es
sich, vor einer Rückführung des Restgasstromes in die Propanoxi
dehydrierung aus selbigem wenigstens einen Teil der darin
enthaltenen, von Propan und Propen verschiedenen, Restgasstrom
bestandteile abzutrennen. Dies kann in einfachster Weise z. B.
durch fraktionierte Destillation, insbesondere fraktionierte
Druckdestillation, erfolgen.
A) Herstellung von 1 mol/s an Propen (20°C, 1 bar) durch Oxide
hydrierung von Propan - Betrachtung der zur Stickstoffab
trennung zu leistenden Trennarbeit (zur Vereinfachung der Be
trachtung wird hier ein vollständiger Umsatz der Oxidehydrie
rung und eine 100%ige Selektivität der Propenbildung ange
nommen).
Die Reaktionsstöchiometrie der Oxidehydrierung von Propan zu
Propen lautet:
Demnach werden zur Erzeugung von 1 mol/s Propen durch Oxide
hydrierung von Propan 0,5 mol/s O2 benötigt.
Ausgangsmaterial zur Gewinnung von 0,5 mol/s O2 ist Luft (78 Vol.-% N2, 21 Vol.-%. O2 und 1 Vol.-% Restgase), deren Zusammensetzung der Einfachheit halber zu 80 Vol.-% N2 und 20 Vol.-% O2 angenommen werden soll. Ferner soll ideales Verhalten angenommen werden.
Ausgangsmaterial zur Gewinnung von 0,5 mol/s O2 ist Luft (78 Vol.-% N2, 21 Vol.-%. O2 und 1 Vol.-% Restgase), deren Zusammensetzung der Einfachheit halber zu 80 Vol.-% N2 und 20 Vol.-% O2 angenommen werden soll. Ferner soll ideales Verhalten angenommen werden.
Zur Gewinnung der 0,5 mol/s O2 kann demnach von 2,5 mol/s
Luft (= Gemisch aus 0,5 mol/s O2 und 2,0 mol/s N2) ausgegangen
werden, die eine Temperatur von 20°C und einen Druck von
1 bar aufweist.
Um aus vorgenannten 2,5 mol/s Luft 0,5 mol/s reinen O2 abzu
trennen, wird die Luft unter Aufrechterhaltung des Druckes
von 1 bar auf -194°C abgekühlt und als in siedendem Zustand
befindliche Flüssigkeit in den Mittelteil einer bei 1 bar
adiabat betriebenen Rektifikationskolonne geführt, um über
Kopf in reinen Stickstoff und als Sumpfflüssigkeit in reinen
Sauerstoff aufgetrennt zu werden.
Um diese geforderte Gemischzerlegung zu verwirklichen ist
gemäß "K. Sattler, Thermische Trennverfahren, Grundlagen,
Auslegung, Apparate, zweite Auflage, Verlag Chemie, Weinheim
(1995), S. 182" bei Verwendung einer idealen, d. h., unendlich
viele Trennstufen aufweisenden, Rektifikationskolonne am
Kolonnenkopf ein Mindestrücklaufverhältnis erforderlich
(dabei gilt: je größer das erforderliche Mindestrücklaufver
hältnis, desto größer die zu leistende Trennarbeit).
Während das Rücklaufverhältnis am Kolonnenkopf beim gegebenen
Trennproblem ganz allgemein definiert ist als das Verhältnis
des Anteils der am Kopf der Rektifikationskolonne je Zeitein
heit gasförmig anfallenden N2-Menge, der nach Kondensation in
die Rektifikationskolonne rückgeführt wird, zu demjenigen
Anteil der entnommen wird, ist das Mindestrücklaufverhältnis
am Kolonnenkopf (νmin) definiert als das Verhältnis des
Anteils der am Kopf der Rektifikationskolonne je Zeiteinheit
gasförmig anfallenden N2-Menge, der zur Verwirklichung der
gestellten Trennaufgabe nach Kondensation mindestens in die
Rektifikationskolonne zurückgeführt werden muß, zu demjenigen
Anteil der entnommen wird.
Gemäß vorgenanntem Zitat nach K. Sattler gilt:
mit
α = relative Flüchtigkeit oder Trennfaktor von N2 und O2 (d. h. = Verhältnis der Sättigungsdampfdrücke von N2 und O2 bei der mittleren Trenntemperatur längs der Rektifika tionskolonne (die Trennung bzw. Gemischzerlegung vollzieht sich längs der gesamten Rektifikationskolonne).
α = relative Flüchtigkeit oder Trennfaktor von N2 und O2 (d. h. = Verhältnis der Sättigungsdampfdrücke von N2 und O2 bei der mittleren Trenntemperatur längs der Rektifika tionskolonne (die Trennung bzw. Gemischzerlegung vollzieht sich längs der gesamten Rektifikationskolonne).
Die Siedetemperatur von N2 beträgt bei einem Druck von 1 bar
= -196°C (= Kopftemperatur).
Die Siedetemperatur von O2 beträgt bei einem Druck von 1 bar
= -183°C (= Sumpftemperatur).
Damit beträgt die mittlere Siedetemperatur längs der Rekti
fikationskolonne = -190°C. Gemäß VDI-Wärmeatlas, 5. Auflage
1998 (DC6 und DC7) beträgt der Sättigungsdampfdruck von N2
bei -190°C = 2,0 bar und der Sättigungsdampfdruck von O2 bei
-190°C = 0,48 bar.
Damit ergibt sich das relevante α zu 2,0 : 0,48 = 4,15.
XF ist der N2-Molenbruch im der Rektifikationskolonne
zugeführten, zu trennenden, Gemisch (d. h. in Luft). D. h., XF
= 0,8 (≘ 80 Vol.-% N2 in Luft).
XE ist der N2-Molenbruch im Kopfabzug. Da am Kopf reiner
Stickstoff abgetrennt werden soll, gilt XE = 1.
Somit errechnet sich νmin zu 0,40.
D. h., um 2 mol/s reinen N2 am Kolonnenkopf entnehmen zu kön
nen, müssen 0,8 mol/s N2 in die Kolonne rückgeführt werden.
Insgesamt werden der Kolonne somit je Zeiteinheit 2,8 mol/s
an flüssigem N2 zugeführt (2,0 mol/s als Bestandteil der
flüssigen Luft und 0,8 mol/s als Rücklauf am Kolonnenkopf),
deren Gesamtmenge kontinuierlich verdampft werden muß.
Um diese Flüssigkeitsmenge zu verdampfen, muß in den
Kolonnensumpf eine entsprechende Flüssigkeitsmenge als Dampf
rückgeführt werden. Gleichzeitig müssen aus dem Kolonnensumpf
0,5 mol/s an O2 entnommen werden.
Der am Kolonnensumpf flüssig entnommene Sauerstoff wird bei
1 bar auf 20°C erwärmt, mit 1 mol/s Propan (20°C, 1 bar) ver
mischt, unter Beibehalt des Druckes von 1 bar auf 500°C er
wärmt und oxidehydriert (katalytisch und/oder homogen).
Das aus 1 mol/s Propen und 1 mol/s Wasserdampf bestehende Re
aktionsgasgemisch wird anschließend unter Beibehalt des Druckes
auf 20°C abgekühlt, wobei der Wasserdampf infolge der ho
hen Siedetemperaturdifferenz vollständig auskondensiert und
1 mol/s reines Propen (1 bar, 20°C) erhalten wird.
Eine Übersicht des Vorstehenden zeigt die Fig. 1.
Ein Gemisch aus 2,5 mol/s Luft (0,5 mol/s O2 und 2,0 mol/s N2)
und 1 mol/s Propan, das einen Druck von 1 bar und eine
Temperatur von 20°C aufweist, wird unter Aufrechterhaltung
des Druckes auf 500°C erwärmt. Bei der vorgenannten
Temperatur und dem vorgenannten Druck wird das Gemisch kata
lytisch und/oder homogen oxidehydriert (vollständiger Umsatz,
ideale Selektivität).
Das resultierende Reaktionsproduktgemisch wird unter Auf
rechterhaltung des Drucks von 1 bar auf 20°C abgekühlt, wobei
das Reaktionswasser infolge der hohen Siedetemperaturdiffe
renz vollständig auskondensiert. Das verbleibende, 20°C und
1 bar aufweisende Gemisch aus 2 mol/s N2 und 1 mol/s Propen
wird unter Druckerhalt soweit abgekühlt (-192°C), daß es als
siedende Flüssigkeit in den Mittelteil einer unendlich viele
theoretische Trennstufen aufweisenden, bei einem Druck von
1 bar adiabat betriebenen, Rektifikationskolonne geführt wer
den kann, um über Kopf in reinen Stickstoff und als Sumpf
flüssigkeit in reines Propen aufgetrennt zu werden.
Das für die Trennung erforderliche Mindestrücklaufverhältnis
berechnet sich in entsprechender Weise wie in a) zu νmin =
0,000075.
Die zur Berechnung von νmin erforderlichen Daten sind:
Die Siedetemperatur von N2 beträgt bei einem Druck von 1 bar = 196°C (= Sumpftemperatur). Die Siedetemperatur von Propen beträgt bei einem Druck von 1 bar = -48°C (= Sumpf temperatur). Damit beträgt die mittlere Siedetemperatur längs der Rektifikationskolonne = -122°C. Gemäß VDI-Wärmeatlas, 5. Auflage 1998 (DC6 und DC7) beträgt der Sättigungsdampfdruck von N2 bei -122°C = 94,8 bar und der Sättigungsdampfdruck von Propen bei -122°C = 0,00476 bar.
Die Siedetemperatur von N2 beträgt bei einem Druck von 1 bar = 196°C (= Sumpftemperatur). Die Siedetemperatur von Propen beträgt bei einem Druck von 1 bar = -48°C (= Sumpf temperatur). Damit beträgt die mittlere Siedetemperatur längs der Rektifikationskolonne = -122°C. Gemäß VDI-Wärmeatlas, 5. Auflage 1998 (DC6 und DC7) beträgt der Sättigungsdampfdruck von N2 bei -122°C = 94,8 bar und der Sättigungsdampfdruck von Propen bei -122°C = 0,00476 bar.
Damit ergibt sich das relevante α zu 19900 = 94,8 : 0,00476.
XF, der N2-Molenbruch im der Rektifikationskolonne zugeführ
ten, zu trennenden Gemisch, beträgt 2/3.
XE, der N2-Molenbruch im Kopfabzug, beträgt 1.
Der am Kolonnenkopf gasförmig entnommene, Siedetemperatur
aufweisende, Stickstoff (2 mol/s) wird bei 1 bar auf 20°C er
wärmt und in die Umgebung entlassen. Das am Kolonnenboden
flüssig entnommene, Siedetemperatur aufweisende, Propen
(1 mol/s) wird bei 1 bar auf 20°C erwärmt.
Vergleicht man die Wege a), b) miteinander, so weist das ge
ringere νmin ebenso wie der signifikant größere Trennfaktor im
Fall b) die bei Verwendung von Luft als Sauerstoffquelle ge
ringere zu leistende Trennarbeit aus.
B) Herstellung von Acrolein und/oder Acrylsäure ausgehend von
Propan (im Rahmen der nachfolgend angegebenen Analytik wird der
geringe in Luft enthaltene Anteil an Edelgasen dem
Stickstoffanteil der Luft zugerechnet)
48,3 Vol.-% Propan,
0,2 Vol.-% Propen,
0,1 Vol.-% Ethen,
3,4 Vol.-%. O2
0,2 Vol.-% Propen,
0,1 Vol.-% Ethen,
3,4 Vol.-%. O2
,
42,5 Vol.-% N2
42,5 Vol.-% N2
,
2,5 Vol.-% H2
2,5 Vol.-% H2
O,
0,4 Vol.-% CO,
1,1 Vol.-% CO2
0,4 Vol.-% CO,
1,1 Vol.-% CO2
und
1,5 Vol.-% andere Komponenten
1,5 Vol.-% andere Komponenten
wurden zu 103,6 mol/h Reaktionsgasausgangsgemisch vereinigt,
auf einen Druck von 1,8 bar verdichtet und auf eine
Temperatur von 513°C erwärmt. Mit vorgenanntem Reaktionsgas
ausgangsgemisch wurde ein leeres Reaktionsrohr aus V2A Stahl
(2,0 mm Wandstärke; 2,6 cm Innendurchmesser) beschickt, das
auf seiner gesamten Länge auf eine Temperatur von 513°C be
heizt (elektrisches Heizband) wurde. Die Rohrlänge war so be
messen, daß die mittlere Verweilzeit im Rohr 3 sec. betrug.
Das das Reaktionsrohr verlassende Produktgemisch (107,4 mol/h)
wies folgende Zusammensetzung auf:
30,4 Vol.-% Propan,
3,4 Vol.-% Propen,
0,6 Vol.-% Ethen,
0,3 Vol.-% Methan
2,0 Vol.-% O2,
49,3 Vol.-% N2,
9,0 Vol.-% H2O,
1,7 Vol.-% CO,
1,9 Vol.-% CO2,
0,1 Vol.-% Acrolein und
1,3 Vol.-% andere Komponenten.
3,4 Vol.-% Propen,
0,6 Vol.-% Ethen,
0,3 Vol.-% Methan
2,0 Vol.-% O2,
49,3 Vol.-% N2,
9,0 Vol.-% H2O,
1,7 Vol.-% CO,
1,9 Vol.-% CO2,
0,1 Vol.-% Acrolein und
1,3 Vol.-% andere Komponenten.
Das vorgenannte Produktgasgemisch wurde auf 60 bar verdich
tet, auf 70°C abgekühlt und dann zweiphasig einer unter Druck
betriebenen Rektifikationskolonne zugeführt, die 51 Böden
aufwies. Die Zufuhr des Produktgasgemisches erfolgte auf dem
30. Boden von unten. Der Kopfdruck der Rektifikationskolonne
(einer Glocken-Bodenkolonne (Durchmesser 50 mm)) betrug 60 bar.
Der Kolonnenkopf wurde mit Baysilone® KT3 gekühlt (Vor
lauftemperatur: -50°C). Die Sumpftemperatur betrug 92°C. Im
Kolonnensumpf wurde ein Teil der entnommenen Sumpfflüssigkeit
als Siededampf rückgeführt.
Am Kolonnenkopf wurden so 60,1 mol/h eines Abgases abgeführt,
das nachfolgende Zusammensetzung aufwies:
0,5 Vol.-% Propan,
0,1 Vol.-% Propen,
1,0 Vol.-% Ethen,
0,5 Vol.-% Methan,
3,6 Vol.-% O2,
88,0 Vol.-% N2,
2,9 Vol.-% CO,
3,3 Vol.-% CO2 und
0,1 Vol.-% andere Komponenten.
0,1 Vol.-% Propen,
1,0 Vol.-% Ethen,
0,5 Vol.-% Methan,
3,6 Vol.-% O2,
88,0 Vol.-% N2,
2,9 Vol.-% CO,
3,3 Vol.-% CO2 und
0,1 Vol.-% andere Komponenten.
Die kontinuierlich entnommene Sumpfflüssigkeit betrug 47,3 mol/h.
Sie wurde auf 35°C abgekühlt und in einen Vorrats
behälter auf 10 bar entspannt und auf eine Temperatur von
25°C gebracht. Über eine Drossel wurde die Gasphase des
Vorratsbehälters auf 2,3 bar entspannt. Die wäßrige flüssige
Phase des Vorratsbehälters wurde ebenfalls kontinuierlich
entnommen und nach Verdampfen mit der entnommenen, entspann
ten Gasphase vereinigt. Der so kontinuierlich in die Gasphase
überführten entnommenen Sumpfflüssigkeit wurden 37,4 mol/h
Luft zugemischt, wodurch für die nachfolgende gasphasenkata
lytische Propenoxidation ein Reaktionsgasausgangsgemisch ent
stand, das nachfolgende Zusammensetzung aufwies:
0,2 Vol.-% Acrolein,
0,1 Vol.-% Essigsäure,
38,2 Vol.-% Propan,
4,2 Vol.-% Propen,
0,1 Vol.-% Ethen,
9,1 Vol.-% O2,
34,5 Vol.-% N2,
12,0 Vol.-% H2O,
0,1 Vol.-% CO2 und
1,4 Vol.-% andere Komponenten.
0,1 Vol.-% Essigsäure,
38,2 Vol.-% Propan,
4,2 Vol.-% Propen,
0,1 Vol.-% Ethen,
9,1 Vol.-% O2,
34,5 Vol.-% N2,
12,0 Vol.-% H2O,
0,1 Vol.-% CO2 und
1,4 Vol.-% andere Komponenten.
Ein Reaktionsrohr (V2A Stahl; Länge: 3,8 m; 2,0 mm Wand
stärke; 2,6 cm Innendurchmesser) wurde in Ausströmrichtung
zunächst auf einer Länge von 50 cm mit einer Vorschüttung aus
Steatit-Kugeln (Durchmesser: 4-5 mm) beschickt. Auf einer
Kontaktrohrlänge von 3,00 m schloß sich eine Schüttung des
Multimetalloxidkatalysators gemäß Beispiel 1, 3./Multimetall
oxid II aus der DE-A 197 53 817 an. Das Reaktionsrohr wurde
auf seiner gesamten Länge in einem Salzbad auf 350°C beheizt
und mit 84,7 mol/h des vorgenannten Reaktionsausgangsgemi
sches (das eine Temperatur von 200°C aufwies) beschickt. Der
Eingangsdruck betrug 1,8 bar, der Ausgangsdruck lag bei 1,5 bar.
Dem das Reaktionsrohr der Propenoxidationsstufe verlassenden
Produktgasgemisch wurden 5,2 mol/h Luft zugemischt und mit
dem dabei entstehenden Reaktionsgasausgangsgemisch, das auf
eine Temperatur von 200°C gebracht worden war, wurde das
nachfolgend beschriebene Acroleinoxidationsrohr beschickt.
Dieses Reaktionsrohr (V2A Stahl; Länge: 3,80 m; 2,0 mm Wand
stärke; 2,6 cm Innendurchmesser) war in Ausströmrichtung
zunächst auf einer Länge von 50 cm mit einer Vorschüttung aus
Steatit-Kugeln (Durchmesser: 4-5 mm) beschickt. Auf einer
Kontaktrohrlänge von 2,70 m schloß sich eine Schüttung des
Multimetalloxidkatalysators gemäß Beispiel b, S1 der
DE-A 44 42 346 an. Das Reaktionsrohr wurde auf seiner gesamten
Länge mittels eines Salzbades auf 270°C beheizt und mit dem
vorstehend beschriebenen Reaktionsgasausgangsgemisch be
schickt. Der Eingangsdruck lang bei 1,5 bar und der Ausgangs
druck betrug 1,3 bar. Das das Reaktionsrohr in einer Menge
von 88,7 mol/h verlassende Produktgemisch wies nachfolgende
Zusammensetzung auf:
0,1 Vol.-% Acrolein,
3,5 Vol.-% Acrylsäure,
0,2 Vol.-% Essigsäure,
36,5 Vol.-% Propan,
0,2 Vol.-% Propen,
0,1 Vol.-% Ethen,
3,0 Vol.-% O2,
37,4 Vol.-% N2,
16,2 Vol.-% H2O,
0,4 Vol.-% CO,
1,0 Vol.-% CO2 und
1,4 Vol.-% andere Komponente.
3,5 Vol.-% Acrylsäure,
0,2 Vol.-% Essigsäure,
36,5 Vol.-% Propan,
0,2 Vol.-% Propen,
0,1 Vol.-% Ethen,
3,0 Vol.-% O2,
37,4 Vol.-% N2,
16,2 Vol.-% H2O,
0,4 Vol.-% CO,
1,0 Vol.-% CO2 und
1,4 Vol.-% andere Komponente.
Das die Acroleinoxidationsstufe verlassende heiße Reaktions
gas wurde in einem Venturiwäscher (Quenchapparat) durch
direkten Kontakt mit durch im Bereich des engsten Quer
schnitts des Venturi-Rohres angebrachte Schlitze eingedüster
Quenchflüssigkeit (140-150°C) aus 57,4 Gew.-% Diphenylether,
20,7 Gew.-% Diphenyl und 20 Gew.-% o-Dimethylphthalat auf
eine Temperatur von ca. 160°C abgekühlt. Anschließend wurde
in einem nachgeschalteten Tropfenabscheider (Vorlagebehälter
mit oben weggeführtem Gasrohr) der tropfenförmig flüssig ge
bliebene Anteil der Quenchflüssigkeit von der aus Reaktions
gas und verdampfter Quenchflüssigkeit bestehenden Gasphase
abgetrennt und in einem Kreislauf I zum Venturiwäscher rück
geführt. Ein Teilstrom der rückgeführten Quenchflüssigkeit
wurde dabei einer Lösungsmitteldestillation unterzogen, wobei
die Quenchflüssigkeit überdestilliert wurde und schwersieden
de Nebenkomponenten, die verbrannt wurden, zurückblieben. Die
überdestillierte Quenchflüssigkeit wurde dem Ablauf der nach
folgend beschriebenen Absorptionskolonne zugeführt.
Die eine Temperatur von ca. 160°C aufweisende Gasphase wurde
in den unteren Teil einer Füllkörperabsorptionskolonne ge
führt (3 m hoch; Doppelmantel aus Glas; Innendurchmesser
50 mm; drei Füllkörperzonen der Längen (von unten nach oben)
90 cm, 90 cm und 50 cm; die Füllkörperzonen waren von unten
nach oben wie folgt thermostatisiert: 90°C, 60°C, 20°C; die
vorletzte und die letzte Füllkörperzone waren durch einen
Kaminboden getrennt; die Füllkörper waren Metallwendeln aus
Edelstahl mit einem Wendeldurchmesser von 5 mm und einer Wen
dellänge von 5 mm; unmittelbar oberhalb der mittleren Füll
körperzone wurde das Absoptionsmittel zugeführt) und dem Ge
genstrom von 2400 g/h des gleichfalls aus 57,4 Gew.-%
Diphenylether, 20,7 Gew.-% Diphenyl und 20 Gew.-% o-Dime
thylphthalat zusammengesetzten, mit einer Temperatur von 50°C
aufgegebenen Absorptionsmittels ausgesetzt. Der Ablauf der
Absorptionskolonne, der neben Acrylsäure auch leichsiedende
Nebenprodukte wie z. B. Acrolein und Essigsäure absorbiert
enthielt, wurde in einem Wärmetauscher indirekt auf 100°C er
wärmt und auf den Kopf einer Desorptionskolonne gegeben, die
ebenfalls als Füllkörperkolonne einer Länge von 2 m ausge
führt war (Doppelmantel aus Glas; 50 mm Innendurchmesser;
Füllkörper: Edelstahlwendeln mit einem Wendeldurchmesser von
5 mm und einer Wendellänge von 5 mm; eine Füllkörperzone der
Länge 1 m; thermostatisiert auf 120°C). In der Desorptionsko
lonne wurden die im Vergleich zur Acrylsäure leichtersieden
den Komponenten wie Acrolein und Essigsäure durch Strippen
mit 5,3 mol/h Propan (Gegenstrom; Zuführtemperatur 120°C)
weitgehend aus dem Acrylsäure/Absorptionsmittel-Gemisch ent
fernt. Das die Desorptionskolonne verlassende beladene Propan
(Strippgas) wurde rezirkuliert und mit dem heißen Reaktions
gas der Acroleinoxidationsstufe vor dessen Eintritt in den
Venturiquensch vereinigt.
Das in der Absorptionskolonne die zweite Füllkörperzone nach
oben verlassende nicht absorbierte Gasgemisch wurde in der
dritten Füllkörperzone weiter abgekühlt, um den leicht
kondensierbaren Teil der darin enthaltenen Nebenkomponenten,
z. B. Wasser und Essigsäure, durch Kondensation abzutrennen.
Dieses Kondensat wird Sauerwasser genannt. Zur Erhöhung der
Trennwirkung wurde ein Teil des Sauerwassers oberhalb der
dritten Füllkörperzone der Absorptionskolonne mit einer
Temperatur von 20°C in die Absorptionskolonne rückgeführt. Die
Entnahme des Sauerwassers erfolgte unterhalb der obersten
Füllkörperzone vom dort angebrachten Kaminboden. Das Rück
laufverhältnis betrug 200. Die kontinuierlich entnommene Sauer
wassermenge betrug 12,7 mol/h. Sie enthielt neben
93,4 Gew.-% Wasser auch noch 3,0 Gew.-% Acrylsäure. Diese
kann bei Bedarf wie in der DE-A 196 00 955 beschrieben rück
gewonnen werden. Der die Absoptionskolonne letztlich verlas
sende Gasstrom bildete das Kreisgas, das in die homogene
Propanoxidehydrierung rückgeführt wurde und die eingangs des
Beispiels beschriebene Zusammensetzung aufwies. Die Kreisgas
menge betrug 78,3 mol/h.
Die Sumpfflüssigkeit der Desorptionskolonne wurde auf dem
8ten Boden von unten einer 57 Dual-Flow-Böden enthaltenden
Bodenkolonne zugeführt (Innendurchmesser: 50 mm; Länge 3,8 m;
Kopfdruck: 100 mbar; Sumpfdruck: 280 mbar: Sumpftemperatur:
195°C; auf dem 9ten Boden war ein Druckverlustwiderstand
angebracht); und in selbiger rektifiziert. Vom 48ten Boden
von unten wurden je Stunde 3,0 mol einer Roh-Acrylsäure via
Seitenabzug entnommen. Die Reinheit der entnommenen Roh-
Acrylsäure lag bei ≧ 98 Gew.-%. Am Kopf der Rektifikationsko
lonne wurde nach einer Partialkondensation (Rücklauf
verhältnis: 8,7) ein an Leichtsiedern angereicherter, Acryl
säure enthaltender, Gasstrom abgezogen, der oberhalb der un
tersten Füllkörperzone in die Absorptionskolonne rückgeführt
wurde. Aus dem Sumpf der Rektifikationskolonne wurde das an
Leichtsiedern freie und an Acrylsäure nahezu freie Absorptions
mittel abgezogen und oberhalb der zweiten Füllkörperzone
(von unten betrachtet) in die Absorptionskolonne rückgeführt.
Dem Rücklauf am Kopf der Rektifikationskolonne wurde Pheno
thiazin als Polymerisationsinhibitor zugesetzt und zwar in
solchen Mengen, daß der Seitenabzug 300 ppm Phenothiazin ent
hielt (eine schematische Darstellung des Aufarbeitungsverfah
rens des Reaktionsgases der Acroleinoxidationsstufe zeigt die
DE-A 196 00 955; darüber hinaus ist die Aufarbeitungsweise
auch in der DE-A 43 08 087 dargestellt). Bezogen auf die einge
setzte Propanmenge betrug die Ausbeute an Acrylsäure
56,6 mol-%. Der Sauerstoffumsatz in der Oxidehydrierstufe lag
bei 72,8 mol-%, während der Sauerstoffgesamtumsatz 84,7 mol-%
betrug.
48,3 Vol.-% Propan,
0,2 Vol.-% Propen,
3,4 Vol.-% O2
0,2 Vol.-% Propen,
3,4 Vol.-% O2
,
42,7 Vol.-% N2
42,7 Vol.-% N2
,
2,5 Vol.-% H2
2,5 Vol.-% H2
O,
0,4 Vol.-% CO,
1,1 Vol.-% CO2
0,4 Vol.-% CO,
1,1 Vol.-% CO2
und
1,4 Vol.-% andere Komponenten
1,4 Vol.-% andere Komponenten
wurden zu 196,1 mol/h Reaktionsgasausgangsgemisch vereinigt,
auf einen Druck von 2,2 bar verdichtet und auf eine
Temperatur von 430°C erwärmt. Mit vorgenanntem Reaktionsga
sausgangsgemisch wurde ein 3,8 m langes Reaktionsrohr aus V2A
Stahl (2,0 mm Wandstärke; 2,6 cm Innendurchmesser) beschickt,
das auf seiner gesamten Länge auf eine Temperatur von 430°C
salzbadgekühlt wurde. In Strömungsrichtung war das Reaktions
rohr auf einer Länge von 0,8 m zunächst mit kugelförmigen
(Durchmesser = 8 mm) Steatitformkörpern (anstelle der Stea
titkugeln können hier auch Steatitringe der unten genannten
Geometrie 5 mm × 3 mm × 2 mm eingesetzt werden) beschickt.
Auf der restlichen Schüttlänge von 3 m war das Reaktionsrohr
mit einer Schüttung des Multimetalloxidkatalysators gemäß
Beispiel 1, a)/Multimetalloxidmasse I der DE-A 197 53 817, ge
preßt zu Vollkatalysatorzylindern der Geometrie
5 mm × 3 mm × 2 mm (Außendurchmesser × Höhe × Innendurchmes
ser), gefüllt. Der Eingangsdruck betrug 2,2 bar, der
Ausgangsdruck lag bei 1,3 bar. Das das Reaktionsrohr verlas
sende Produktgemisch (203,3 mol/h) wies folgende Zusammen
setzung auf:
0,1 Vol.-% Acrolein,
29,4 Vol.-% Propan,
3,3 Vol.-% Propen,
2,0 Vol.-% O2,
50,6 Vol.-% N2,
9,5 Vol.-% H2O
2,1 Vol.-% CO,
2,1 Vol.-% CO2 und
0,9 Vol.-% andere Komponenten.
29,4 Vol.-% Propan,
3,3 Vol.-% Propen,
2,0 Vol.-% O2,
50,6 Vol.-% N2,
9,5 Vol.-% H2O
2,1 Vol.-% CO,
2,1 Vol.-% CO2 und
0,9 Vol.-% andere Komponenten.
Das vorgenannte Produktgemisch wurde auf 60 bar verdichtet,
auf 70°C abgekühlt und dann zweiphasig einer unter Druck
betriebenen Rektifikationskolonne zugeführt, die 51 Böden
aufwies. Die Zufuhr des Produktgemisches erfolgte auf den 30.
Boden von unten. Der Kopfdruck der Rektifikationskolonne
(einer Glocken-Bodenkolonne, Durchmesser 50 mm) betrug
60 bar. Der Kolonnenkopf wurde mit dem Kühlmittel Baysi
lone®KT3 gekühlt (Vorlauftemperatur -50°C). Die Sumpf
temperatur lag bei 92°C. Im Kolonnensumpf wurde ein Teil der
entnommenen Sumpfflüssigkeit als Siededampf rückgeführt.
Am Kolonnenkopf wurden so 116,1 mol/h eines Abgases abge
führt, das nachfolgende Zusammensetzung aufwies:
0,5 Vol.-% Propan,
0,1 Vol.-% Propen,
3,5 Vol.-% O2,
88,5 Vol.-% N2,
3,8 Vol.-% CO,
3,5 Vol.-% CO2 und
0,1 Vol.-% andere Komponenten.
0,1 Vol.-% Propen,
3,5 Vol.-% O2,
88,5 Vol.-% N2,
3,8 Vol.-% CO,
3,5 Vol.-% CO2 und
0,1 Vol.-% andere Komponenten.
Die kontinuierlich entnommene Sumpfflüssigkeit betrug
87,2 mol/h. Sie wurde auf 35°C abgekühlt und in einen
Vorratsbehälter auf 10 bar entspannt sowie auf eine
Temperatur von 25°C gebracht. Über eine Drossel wurde die
Gasphase des Vorratsbehälters auf 2,3 bar entspannt. Die
wäßrige flüssige Phase des Vorratsbehälters wurde ebenfalls
kontinuierlich entnommen und nach Verdampfen mit der entnom
menen, entspannten Gasphase vereinigt. Der so kontinuierlich
in die Gasphase überführten entnommenen Sumpfflüssigkeit wur
den 68,2 mol/h Luft zugemischt, wodurch für die nachfolgende
gasphasenkatalytische Propenoxidation ein Reaktionsgas
ausgangsgemisch entstand, das nachfolgende Zusammensetzung
aufwies:
0,1 Vol.-% Acrolein,
38,1 Vol.-% Propan,
4,2 Vol.-% Propen,
9,1 Vol.-% O2,
34,3 Vol.-% N2,
13,0 Vol.-% H2O,
0,1 Vol.-% CO2 und
1,2 Vol.-% andere Komponenten.
38,1 Vol.-% Propan,
4,2 Vol.-% Propen,
9,1 Vol.-% O2,
34,3 Vol.-% N2,
13,0 Vol.-% H2O,
0,1 Vol.-% CO2 und
1,2 Vol.-% andere Komponenten.
Ein Reaktionsrohr (V2A Stahl; Länge 3,80 m; 2,0 mm Wand
stärke, 2,6 cm Innendurchmesser) wurde in Ausströmrichtung
zunächst auf einer Länge von 50 cm mit einer Vorschüttung aus
Steatit-Kugeln (Durchmesser: 4-5 mm) beschickt. Auf einer
Kontaktrohrlänge von 3,0 m schloß sich eine Schüttung des
Multimetalloxidkatalysators gemäß Beispiel 2, 3./Multimetallo
xid II aus der DE-A 197 53 817 an. Das Reaktionsrohr wurde auf
seiner gesamten Länge mit einem Salzbad auf 350°C gehalten
und mit 155,4 mol/h des vorgenannten Reaktionsgasausgangs
gemisches (das eine Temperatur von 200°C aufwies) beschickt.
Der Eingangsdruck betrug 2,0 bar, der Ausgangsdruck lag bei
1,6 bar.
Dem das Reaktionsrohr der Propenoxidationsstufe verlassenden
Produktgasgemisch wurden 9,1 mol/h Luft zugemischt und mit
dem dabei entstehenden Reaktionsgasausgangsgemisch, das auf
eine Temperatur von 200°C gebracht worden war, wurde das
nachfolgend beschriebene Acroleinoxidationsrohr beschickt.
Dieses Reaktionsrohr (V2A Stahl; Länge: 3,80 m, 2,0 mm Wand
stärke; 2,6 cm Innendurchmesser) war in Ausströmrichtung zu
nächst auf einer Länge von 50 cm mit einer Vorschüttung aus
Steatit-Kugeln (Durchmesser: 4-5 mm) beschickt. Auf einer
Kontaktrohrlänge von 2,70 m schloß sich eine Schüttung des
Multimetalloxidkatalysators gemäß Beispiel b, S1 der
DE-A 44 42 346 an. Das Reaktionsrohr wurde auf seiner gesamten
Länge mit einem Salzbad auf 270°C gehalten und mit dem vor
stehend beschriebenen Reaktionsgasausgangsgemisch beschickt.
Der Eingangsdruck lag bei 1,5 bar und der Ausgangsdruck be
trug 1,3 bar. Das das Reaktionsrohr in einer Menge von 162,3 mol/h
verlassende Produktgemisch wies nachfolgende Zusammen
setzung auf:
0,1 Vol.-% Acrolein,
3,4 Vol.-% Acrylsäure,
0,1 Vol.-% Essigsäure,
36,5 Vol.-% Propan,
0,2 Vol.-% Propen,
3,0 Vol.-% O2,
37,2 Vol.-% N2,
17,1 Vol.-% H2O,
0,4 Vol.-% CO,
1,0 Vol.-% CO2 und
1,0 Vol.-% andere Komponenten.
3,4 Vol.-% Acrylsäure,
0,1 Vol.-% Essigsäure,
36,5 Vol.-% Propan,
0,2 Vol.-% Propen,
3,0 Vol.-% O2,
37,2 Vol.-% N2,
17,1 Vol.-% H2O,
0,4 Vol.-% CO,
1,0 Vol.-% CO2 und
1,0 Vol.-% andere Komponenten.
Aus dem die Acroleinoxidationsstufe verlassenden heißen Reak
tionsgas wurde in entsprechender Weise wie in Ba) die gebil
dete Acrylsäure abgetrennt und das dabei anfallende Kreisgas
in die katalytische Oxidhydrierung rückgeführt. Die zum
Strippen verwendete Propanmenge betrug 9,2 mol/h. Die abge
trennte Menge Sauerwasser betrug 24,6 mol/h. Es enthielt
94,3 Gew.-% Wasser und 3,0 Gew.-% Acrylsäure. Die in der
Rektifikationskolonne über Seitenabzug abgetrennte Menge an
Roh-Acrylsäure betrug 5,4 mol/h.
Abschließend sei vermerkt, daß erfindungsgemäß anstelle von
Propan auch Kreisgas zum Strippen eingesetzt werden kann. In
diesem Fall kann man das erforderliche Propan z. B. direkt der
Oxidehydrierungsstufe zuführen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Acrolein und/oder Acrylsäure
aus Propan, bei dem man das Propan in einer ersten Reaktions
stufe einer partiellen homogenen und/oder heterogen kataly
sierten Oxidehydrierung mit molekularem Sauerstoff zu Propen
unterwirft und anschließend das in der ersten Reaktionsstufe
gebildete, Propen enthaltende, Produktgasgemisch in wenig
stens einer weiteren Reaktionsstufe zur Herstellung von
Acrolein und/oder Acrylsäure durch gasphasenkatalytische
Propenoxidation verwendet, dadurch gekennzeichnet, daß man
dem Reaktionsgasausgangsgemisch der ersten Reaktionsstufe den
in der ersten Reaktionsstufe benötigten, von Kreissauerstoff
verschiedenen, molekularen Sauerstoff in Form von Luft
zusetzt, und, vor der Weiterverwendung von in der ersten
Reaktionsstufe gebildetem, Propen enthaltendem, Produktgas
gemisch zur Herstellung von Acrolein und/oder Acrylsäure in
der wenigstens einen weiteren Reaktionsstufe, wenigstens
einen Teil des im Produktgasgemisch enthaltenen Luftstick
stoff vom Produktgasgemisch abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
vor der Weiterverwendung von in der ersten Reaktionsstufe ge
bildetem, Propen enthaltendem, Produktgasgemisch zur Herstel
lung von Acrolein und/oder Acrylsäure in der wenigstens einen
weiteren Reaktionsstufe, die Gesamtmenge des im Produktgas
gemisch enthaltenen Luftstickstoff vom Produktgasgemisch
abtrennt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stickstoffabtrennung durch fraktionierte Destillation
vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit
der Abtrennung des Stickstoffs eine Abtrennung aller, leich
ter als Propen siedenden, Bestandteile des Produktgas
gemisches vorgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998137520 DE19837520A1 (de) | 1998-08-19 | 1998-08-19 | Verfahren zur Herstellung von Acrolein und/oder Acrylsäure aus Propan |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998137520 DE19837520A1 (de) | 1998-08-19 | 1998-08-19 | Verfahren zur Herstellung von Acrolein und/oder Acrylsäure aus Propan |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19837520A1 true DE19837520A1 (de) | 2000-02-24 |
Family
ID=7877958
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998137520 Withdrawn DE19837520A1 (de) | 1998-08-19 | 1998-08-19 | Verfahren zur Herstellung von Acrolein und/oder Acrylsäure aus Propan |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19837520A1 (de) |
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- 1998-08-19 DE DE1998137520 patent/DE19837520A1/de not_active Withdrawn
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US11447439B2 (en) | 2018-07-26 | 2022-09-20 | Basf Se | Method for inhibiting unwanted radical polymerisation of acrylic acid present in a liquid phase P |
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