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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugnavigationssystem zur
Sprachführung
an einer Straßenabzweigung
sowie ein Speichermedium.
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Herkömmlich wurden
verschiedenartige Streckenführungssysteme
zum Gewährleisten
einer zügigen
oder flüssigen
Fahrt an einem unbekannten Ort vorgeschlagen. Darunter wurde ein
Streckenführungssystem
vorgeschlagen, das in der Lage ist, eine Streckenführung entlang
zu verfolgender Straßen
zu einer Zielposition bzw. einem Zielort durch Eingabe einer Zielposition
auszuführen.
Wenn auf der Strecke ein Verkehrskreisel mit Kreisverkehr vorhanden
ist, führt
das Streckenführungssystem
die Streckenführung
aus, indem es die Richtung bezüglich
eines Winkels zwischen einer zum Verkehrskreisel hin führenden
Straße
(Zufahrtstraße)
und einer vom Verkehrskreisel abgehenden Straße (Abfahrtstraße) und eines Übergangsabschnitts
(d.h. des Verbindungsabschnitts zwischen dem Verkehrskreisel und
der Straße)
bestimmt.
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Im
herkömmlichen
System werden Informationen über
den Winkel zwischen der Zufahrtstraße und der Abfahrtstraße des Verkehrskreisels
und über den Übergangsabschnitt
verwendet. Mithilfe dieser Informationen ist es jedoch schwierig,
die Richtung exakt festzustellen, wenn der. Verkehrskreisel durchfahren
oder passiert wurde, und es ist insbesondere schwierig, die Richtung
zu erfassen, wenn eine Drehung um 180° ausgeführt wurde.
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Die
US-A-5,177,685 betrifft beispielsweise ein Navigationssystem, das
dem Fahrer Anweisungen geben kann, wie lange er im Kreisverkehr
bleiben soll.
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Die
US-A-5,629,854 betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren für eine einfache
Darstellung bei einem Fahrzeugnavigationssystem. Die kartographischen
Informationen werden dergestalt dargestellt, damit die Zeit, die
für Deutung
der Anzeige erfordert wird, so kurz ist, dass die Verkehrssicherheit
nicht gefährdet
wird.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend erwähnten Probleme
zu lösen
und ein Fahrzeugnavigationssystem, durch das eine verständliche
und exakte Richtungsführung
ermöglicht wird,
wenn ein Verkehrskreisel auf der Strecke vorhanden ist, und ein
Speichermedium bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
der Patentansprüche
gelöst.
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Erfindungsgemäß kann eine
Drehung um 180° und
eine rechtsseitige und linksseitige Fahrt präzise festgestellt werden, um
die Richtungsführung auszuführen, indem
die Richtung aus Informationen über
den Winkel zwischen der Zufahrtstraße und der Abfahrtstraße des Verkehrskreisels,
den Übergangsabschnitt
und den Namen dieser Straßen,
die Winkeländerung
von Verbindungsabschnitten, aus denen der Verkehrskreisel besteht,
und die Straßen
vor und hinter der Zufahrtstraße
und der Abfahrtstraße
des Verkehrskreisels bestimmt wird.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand einer Ausführungsform unter Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben; es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Navigationssystems;
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2A bis 2E Diagramme
zum Darstellen eines Beispiels der Struktur einer erfindungsgemäßen Hauptdatendatei;
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3A und 3B Diagramme
zum Darstellen eines Beispiels der Struktur einer erfindungsgemäßen Hauptdatendatei;
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4A und 4B Diagramme
zum Darstellen eines Beispiels der Struktur einer erfindungsgemäßen Hauptdatendatei;
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5 ein
Diagramm zum Darstellen eines Beispiels von Kreuzungsdaten;
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6 ein
Diagramm zum Spezifizieren von Führungsphrasendaten;
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7A und 7B Diagramme
zum Erläutern von
Bereichen abzweigender Straßen
in einem Kreuzungsbereich und von Richtungsführungsphrasen;
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8 ein
Ablaufdiagramm zum Erläutern des
Gesamtablaufs des Systems;
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9 ein
Diagramm zum Erläutern
der Erfassung von Straßen
an einem Verkehrskreisel;
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10A und 10B Diagramme
zum Erläutern des
Winkelunterschieds zwischen einer Zufahrtstraße zu einem Verkehrskreisel
und einer Abfahrtstraße des
Verkehrskreisels und des Winkels an einer fixierten Position;
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11 ein
Diagramm zum Erläutern
von Winkelunterschieden von Zufahrt- und Abfahrtstraßen eines
Verkehrskreisels;
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12 ein
Ablaufdiagramm zum Erläutern einer
Routine zum Bestimmen der Richtung des Kreisverkehrs;
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13 ein
Ablaufdiagramm zum Erläutern einer
Routine zum Bestimmen einer Drehung um 180° für eine Fahrt in Gegenrichtung;
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14 ein
Ablaufdiagramm zum Erläutern einer
Routine zum Bestimmen einer Geradeausfahrt;
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15 ein
Diagramm zum Darstellen eines Beispiels eines Falls, gemäß dem eine
Drehung um 180° bei
Richtungsverkehr bestimmt wird;
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16 ein
Ablaufdiagramm zum Darstellen einer Routine zum Bestimmen der Drehung
um 180° bei
Richtungsverkehr;
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17 ein
Ablaufdiagramm zum Erläutern einer
Routine zum Bestimmen einer Rechts- bzw. einer Linksdrehung; und
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18 ein
Diagramm zum Erläutern
der Bestimmung einer Rechts- bzw. einer Linksdrehung.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Navigationssystems.
Das erfindungsgemäße Navigationssystem
weist auf: eine Ein-/Ausgabeeinheit 1 zum Ein-/Ausgeben
von Informationen für
eine Streckenführung,
eine Ist-Positionserfassungseinheit 2 zum Erfassen von
Informationen über
die Ist-Position eines Fahrzeugs, eine Informationsspeichereinheit 3 zum
Speichern von für
eine Streckenberechnung erforderlichen Navigationsdaten, von für die Streckenführung erforderlichen
Darstellungs-/Sprachführungsdaten,
von Programmen (Anwendung und/oder OS) usw., und eine Zentraleinheit 4 zum
Ausführen einer
Streckensuchverarbeitung, einer für die Streckenführung erforderlichen
Sichtanzeigeführungsverarbeitung
und zum Steuern des gesamten Systems.
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Die
Ein-/Ausgabeeinheit 1 weist Funktionen zum Eingeben einer
Zielposition oder eines Zielorts, zum Anweisen der Zentraleinheit 4,
die Navigationsverarbeitung gemäß dem Wunsch
eines Fahrers auszuführen,
um die Führungsinformationen,
gegebenenfalls durch Sprachinformationen und/oder über einen
Bildschirm, auszugeben und die verarbeiteten Daten auszugeben und
auszudrucken. Als Einrichtung zum Realisieren dieser Funktionen
weist der Eingabeabschnitt einen Tastschalter 11 oder einen Funktionsschalter
zum Eingeben der Zielposition durch eine Telefonnummer oder durch
Koordinaten auf einer Karte und zum Anfordern der Streckenführung auf.
Der Eingabeabschnitt kann beispielsweise eine Eingabeeinheit, z.B.
eine Fernbedienung, sein. Der Ausgabeabschnitt weist auf: eine Sichtanzeige 12 zum
Darstellen der eingegebenen Daten auf dem Bildschirm oder zum automatischen
Darstellen der Streckenführung
auf dem Bildschirm in Antwort auf eine Anforderung durch den Fahrer,
einen Drucker 13 zum Ausdrucken der durch die Zentraleinheit 4 verarbeiteten
Daten oder der in der Informationsspeichereinheit 3 gespeicherten
Daten und einen Lautsprecher 16 für eine Streckenführung durch
Sprachausgabe.
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Es
kann eine Spracherkennungseinheit hinzugefügt werden, um eine Spracheingabe
zu ermöglichen,
oder eine Speicherkartenleseeinheit zum Auslesen von auf einer IC-Karte
oder einer Magnetkarte gespeicherten Daten. Außerdem kann eine Datenkommunikationseinheit
zum Austauschen von Daten mit einer Informationsquelle vorgesehen
sein, z.B. mit einem Informationszentrum, in dem für die Navigation
erforderliche Daten gespeichert sind, um in Antwort auf eine Anforderung
durch den Fahrer Informationen über
Kommunikationsleitungen bereitzustellen, oder eine einem elektronischen
Notizbuch ähnliche
Elektronikeinheit, in der im voraus fahrerspezifische Daten gespeichert
sind, z.B. Karten- oder Zieldaten.
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Die
Sichtanzeige 12 besteht aus einer Farb-Elektronen- oder Kathodenstrahlröhre oder
aus einer Farb-Flüssigkristall-Sichtanzeige
zum Ausgeben aller zur Navigation erforderlichen Bildschirmdarstellungen
in Farbe, wie beispielsweise einer Darstellung zum Festlegen der
Strecke, einer Abschnittskartendarstellung oder einer Kreuzungskartendarstellung,
basierend auf den durch die Zentraleinheit 4 verarbeiteten
Karten- oder Führungsdaten
und zum Darstellen von Tasten im Hauptmenü, um die Streckenführung festzulegen, darzustellen,
daß die
Streckenführung
ausgeführt
wird, und die Bildschirmdarstellungen umzuschalten. Insbesondere
werden Informationen über
die zu passierenden Kreuzungen, z.B. der Name einer Kreuzung, in
Farbe auf dem Bildschirm angezeigt.
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Die
Sichtanzeige 12 ist im Armaturenbrett bzw. in der Instrumententafel
in der Nähe
des Fahrersitzes angeordnet, so daß der Fahrer die Ist-Position des
Fahrzeugs durch Betrachten der Abschnittskarte bestätigen und
die Informationen über
die zu verfolgende Strecke erfassen kann. Andererseits weist die Sichtanzeige 12 den
der Darstellung der Funktionstasten entsprechenden Tastschalter 11 auf,
so daß die
vorstehend erwähnten
Verarbeitungen auf der Basis der durch Berühren der Tasten eingegebenen Signale
ausgeführt
werden. Die Eingangssignalerzeugungseinrichtung, die aus den Tasten
und dem Tastschalter besteht, bildet den Eingabeabschnitt, deren
detaillierte Beschreibung weggelassen wird.
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Die
Ist-Positionserfassungseinrichtung 2 weist auf: einen GPS-Empfänger 21 zum
Erfassen von Informationen durch das Global Positioning System (GPS)
bezüglich
der Ist-Position
des Fahrzeugs; einen VICS-Informationsempfänger 22 zum Erfassen von
Informationen unter Verwendung des FM-Multiplex-Sprechfunks, einer elektrischen
Wellenbake bzw. einer Hertzsche Wellen aussendenden Bake oder einer
optischen Bake; einen Datenübertragungs-/-empfangseinrichtung 23 zum
interaktiven Austauschen von Informationen mit einem Informationszentrum
(z.B. ATIS) oder mit einem anderen Fahrzeug unter Verwendung eines
tragbaren Telefons oder eines Personalcomputers; einen Absolutazimuthsensor 24 zum
Erfassen des Vorwärtsazimuths
des Fahrzeug als Absolutazimuthwert unter Verwendung z.B. des Erdmagnetismus;
einen Relativazimuthsensor 25 zum Erfassen des Vorwärtsazimuths
des Fahrzeugs als Relativazimuthwert unter Verwendung z.B. eines Lenkwinkel-
oder eines Gyrosensors; und einen Abstandsensor 26 zum
Erfassen der durch das Fahrzeug zurückgelegten Strecke z.B. aus
der Anzahl der Radumdrehungen. Die Ist-Positionserfassungseinrichtung 2 ist
eine Vorrichtung zum Übertragen/Empfangen
von Informationen über
die Fahrt des Fahrzeugs, z.B. von Straßen- oder Verkehrsinformationen,
zum Erfassen von Informationen über
die Ist-Position des Fahrzeugs und zum Übertragen/Empfangen der Informationen über die
Ist-Position.
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Die
Informationsspeichereinheit 3 ist eine externe Speichereinheit,
in der Programme und Daten für
die Navigation gespeichert sind, wie beispielsweise ein CD-ROM-Speicher. Die Programme
weisen auf: das Verarbeitungsprogramm für die Streckensuche, das für diese
Ausführungsform
durch die in den Figuren dargestellten Ablaufdiagramme dargestellt ist,
die Programme für
die für
die Streckenführung
erforderliche Sichtanzeigeausgabesteuerung und für die für die Sprachführung erforderliche
Sprachausgabesteuerung, die für
diese Programme erforderlichen Daten und die für die Streckenführung und
für die Kartendarstellung
erforderlichen Sichtanzeigeinformationsdaten. Andererseits bestehen
die Daten aus Dateien von Kartendaten, Suchdaten, Führungsdaten,
Sprachführungsphrasendaten,
Kartenübereinstimmungsdaten,
Zieldaten, Daten über
registrierte Positionen, Straßendaten,
Kategorie- oder Klassifizierungsdaten, Orientierungspunkt- oder Geländepunktdaten
usw., und alle für
das Navigationssystem erforderlichen Daten sind gespeichert. Hierbei
kann die Erfindung auch auf einen Systemtyp angewendet werden, in
dem nur die Daten im CD-ROM-Speicher gespeichert sind, wohingegen
die Programme in der Zentraleinheit gespeichert sind.
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Die
Zentraleinheit 4 besteht aus: einer CPU 40 zum
Ausführen
verschiedener Operationen, einem Flash-Speicher 41 zum
Auslesen und Speichern der Programme vom CD-ROM-Speicher der Informationsspeichereinheit 3;
einem ROM-Speicher 42 (Programmleseeinrichtung), in dem
Programme zum Prüfen
und Aktualisieren der Programme des Flash-Speichers 41 gespeichert
sind; einem RAM-Speicher 43 zum Speichern von Führungsinformationen über die
gesuchte Strecke, z.B. der Punktkoordinaten oder der Straßennamen-Codenummer eines
festgelegten Ziels oder der gerade verarbeiteten Daten; einem Bildspeicher 44,
in dem die zu verwendenden und auf dem Bildschirm der Sichtanzeige darzustellenden
Bilddaten gespeichert sind; einem Bildprozessor 45 zum
Extrahieren der Bilddaten vom Bildspeicher 44 auf der Basis
des Sichtanzeigeausgabesteuerungssignals von der CPU 40 und
zum graphischen Verarbeiten der Bilddaten und zum Ausgeben der Bilddaten
an die Sichtanzeige; einem Sprachprozessor 46 zum Synthetisieren
und Umwandeln von Sprache, einer Phrase, eines Satzes, eines Tons
usw., die aus der Informationsspeichereinheit 3 ausgelesen
werden, auf der Basis des Sprachausgabesteuerungssignals von der
CPU in Analogsignale und zum Ausgeben der Analogsignale an den Lautsprecher 16;
einer Kommunikationsschnittstelle 47 zum Übertragen
der Ein-/Ausgabedaten
durch Datenübertragungen;
und einer Sensoreingangsschnittstelle 48 zum Extrahieren
der Sensorsignale von der Ist-Positionserfassungseinheit 2;
und einer Uhr 49 zum Festlegen des Datums und der Zeit in
der internen Diagnoseinformation. Die Streckenführung wird durch Bildschirmdarstellung
und Sprachausgabe ausgeführt,
wobei der Fahrer auswählen
kann, ob eine Sprachinformation ausgegeben werden soll oder nicht.
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Die
Programme für
die vorstehend erwähnten
Aktualisierungsoperationen können
in der externen Speichereinheit gespeichert sein.
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Die
erfindungsgemäßen Programme
und die anderen Programme zum Ausführen von Navigationsverarbeitungen
können vollständig im CD-ROM-Speicher
oder im externen Speichermedium oder teilweise oder vollständig im
ROM-Speicher 42 des Systems gespeichert sein.
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Die
im externen Speichermedium gespeicherten Daten oder Programme werden
der Zentraleinheit des Navigationssystems als externe Signale zugeführt und
durch die Zentraleinheit verarbeitet, so daß die verschiedenen Funktionen
realisiert werden.
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Im
erfindungsgemäßen Navigationssystem sind
angeordnet der Flash-Speicher 41 mit einer relativ großen Speicherkapazität zum Lesen
der Programme vom CD-ROM-Speicher der externen Speichereinheit,
wie vorstehend beschrieben, und der ROM-Speicher 42 (Programmleseeinrichtung)
mit einer relativ kleinen Speicherkapazität, in dem die Programme zum
Starten der CD gespeichert sind. Der Flash-Speicher 41 hält die gespeicherten
Informationen auch dann, wenn die Spannungszufuhr unterbrochen ist.
D.h., der Flash-Speicher 41 ist eine nichtflüchtige Speichereinrichtung.
Zum Starten der CD werden die Programme des ROM-Speichers 42,
der als Programmleseeinrichtung dient, gestartet, um die im Flash-Speicher 41 gespeicherten
Programme zu prüfen,
und werden die Plattenverwaltungs- oder -managementinformationen
oder ähnliche
Informationen des CD-ROM-Speichers der Informationsspeichereinheit 3 gelesen.
Die Programme werden geladen (oder aktualisiert), indem Entscheidungen
basierend auf diesen Informationen und auf dem Zustand des Flash-Speichers 41 getroffen
werden.
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Die 2 bis 4 zeigen
Beispiele der erfindungsgemäßen Struktur
der in der in 1 dargestellten Informationsspeichereinheit 3 gespeicherten Hauptdatendateien. 2(A) zeigt eine Straßenführungsdatendatei, in der Daten
gespeichert sind, die zum Berechnen der Strecke durch eine Streckenberechnungseinrichtung
für eine
Streckenführung
er forderlich sind. Für
jede Straßennummer
n besteht die Straßenführungsdatendatei
aus individuellen Daten einer Straßennummer, einer Straßenlänge, aus
Straßenattribut-
oder -merkmaldaten, der Adresse und der Größe von Formdaten und der Adresse
und der Größe der Führungsdaten.
Die Straßennummer
wird für
jede Straßen
zwischen Abzweigungen und für jede
Richtung (zum und vom Ziel) festgelegt. Die Straßenmerkmaldaten, z.B. Straßenführungshilfsinformationsdaten,
sind, wie in 3(A) dargestellt, beispielsweise
Informationen die anzeigen, ob die Straße eine Schnellstraße oder
Hauptverkehrsstraße,
eine Seitenstraße
der Hauptverkehrsstraße,
eine unterirdische Straße
oder eine Seitenstraße
der unterirdischen Straße
ist, Informationen über
die Anzahl von Fahrspuren, Abzweigungsdaten (oder ein Flag, das
anzeigt, ob eine Abzweigung vorhanden ist oder nicht), Auffahrtdaten
(oder ein Flag, das anzeigt ob eine Auffahrt vorhanden ist oder
nicht) und Verkehrskreiseldaten (oder ein Flag, das anzeigt, ob
ein Verkehrskreisel vorhanden ist oder nicht). Die vorstehend erwähnten Formdaten
sind, wie in 2B dargestellt, beispielsweise
Koordinatendaten, die aus den Längen- und Breitengraden
jeder Straßennummer
M gebildet werden, wenn jede Straße in mehrere Knoten unterteilt
ist.
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Die
vorstehend erwähnten
Führungsdaten sind,
wie in 2C dargestellt, beispielsweise
individuelle Daten, z.B. der Name einer Kreuzung (oder einer Abzweigung),
Warnungsdaten, Straßennamendaten,
die Adresse und die Größe von Straßennamensprachdaten
und die Adresse und die Größe von Zieldaten.
Die Warnungsdaten sind, wie in 4A dargestellt,
beispielsweise Informationen, die anzeigen, ob eine Eisenbahnschiene
kreuzt, ein Tunneleingang oder -ausgang, eine Stelle, an der sich
die Fahrbahn verengt, oder keine Warnung vorhanden ist, und Daten,
die den Fahrer an einer Eisenbahnschienenkreuzung oder an einem
Tunnel, außer
an Abzweigun gen, warnen. Die vorstehend erwähnten Straßennamendaten beschreiben,
wie in 3B dargestellt, beispielsweise
Informationen über
die Klassifizierung oder Art einer Straße, z.B. Hauptverkehrsstraße, Hauptverkehrsstraße im Stadtbereich,
gebührenpflichtige
Straße, öffentliche
Straße
(Bundes- oder Landstraße,
Kreisstraße
und andere), und Informationen, die anzeigen, ob die Straße, z.B.
die Hauptverkehrsstraße,
die Hauptverkehrsstraße
im Stadtbereich und die gebührenpflichtige
Straße,
eine Hauptstraße
oder eine Verbindungsstraße
ist, und bestehen aus Straßenklassifizierungsdaten
und Klassifizierungsnummern der einzelnen Klassifizierungsdaten
für jede
Straßenart.
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Die
vorstehend erwähnten
Zieldaten beschreiben, wie in 2D dargestellt,
beispielsweise Informationen über
die Zielstraßennummer,
den Zielnamen, die Adresse und die Größe der Zielnamensprachdaten
und Fahrtführungsdaten.
Der Zielname weist den Richtungsnamen auf. Andererseits beschreiben
die Zielrichtungsdaten, wie in 2E dargestellt,
Informationen wie beispielsweise unzulässig (Zielrichtungsdaten nicht
verwenden), unnötig
(keine Streckenführung
ausführen),
geradeaus, rechts, schräg
rechts, nach rechts abbiegen, links, schräg links, und nach links abbiegen.
Die vorstehend erwähnten
Fahrtführungsdaten
sind, wie in 4(B) dargestellt, beispielsweise
Daten zum Führen
des Fahrzeugs, die beschreiben, welcher von mehreren Fahrspuren
gefolgt werden sollte, und stellen Informationen dar, wie beispielsweise
mehr nach rechts, mehr nach links, mehr zur Mitte oder keine.
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In
der in 2 dargestellten Datenstruktur sind Informationen über die
Kreuzung in den Straßendaten
gespeichert, die Kreuzungsdaten können jedoch auch getrennt von
den Straßendaten
vorgegeben sein, wie in 5 dargestellt, und Informationen über das
Vorhandensein einer Verkehrsam pel, Daten über Fußgängerüberwege, Abzweigungsmerkmaldaten,
Straßendaten über Berechtigungen für die Einfahrt
in die Kreuzung, Straßendaten über Berechtigungen
für eine
Ausfahrt aus der Kreuzung, oder Orientierungspunkt- oder Geländepunktdaten. Wenn
den Straßendaten
Verbindungsdaten hinzugeführt
sind, können
jedoch auch Daten vorgegeben sein wie z.B. keine Zufahrt von einer
Straße
zu einer anderen, wodurch die Datenmenge reduziert wird.
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6 zeigt
Beispiele von Führungsphrasendaten
für eine
Sprachführung.
Ein Führungssatz
ist in eine Abstands- oder
Streckenphrase, eine Richtungsphrase und eine Merkmalphrase unterteilt. Wenn
Führungssprachdaten
ausgegeben werden sollen, werden die einzelnen Phrasen kombiniert,
um z.B. eine Sprachausgabe "bald
rechts abbiegen" zu erzeugen,
und die Führungssprachdaten
werden an einem vorgegebenen Abzweigungspunkt der Streckenführung ausgegeben.
Bei der vorliegenden Erfindung werden die Straßeninformationen für alle Straßen abgerufen,
die zur Abzweigung führen
oder von ihr abzweigen, wie nachstehend beschrieben wird. Für den Klassifizierungsbereich
der Richtungsführung
werden im voraus Phrasendaten festgelegt, wie beispielsweise "geradeaus", "leicht rechts (oder links)
abbiegen", "rechts abbiegen" "links abbiegen", "halten" "rechts halten", "links
halten", "Gabelung", "scharf rechts abbiegen" und "scharf links abbiegen". Diese Phrasendaten
werden gemäß den während der
Streckenführung
auftretenden Abzweigungen geeignet ausgewählt, um eine Richtungs-Feinführung auszuführen.
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7 zeigt
Diagramme zum Erläutern
eines Beispiels eines Zusammenhangs zwischen einem Klassifizierungsbereich
für die
Richtungsführung
und den Richtungsführungsphrasen.
In 7A sind die Bereiche bezüglich eines
Winkels zu einer Zufahrtstarße
zur Abzweigung in Bereiche 1 bis 6 unterteilt. Die Bereiche 1 und
2 entsprechen den Bereichen einer scharfen Drehung, die Bereiche
3 und 4 entsprechen Bereichen einer Drehung und die Bereiche 5 und
6 entsprechen Bereichen einer leichten Drehung. Diesen Bereichen
1 bis 6 sind darüber
hinaus die einzelnen Richtungsführungsphrasen
zugeordnet, wie in 7B dargestellt,
und diese Tabelle ist in der Informationsspeichereinheit gespeichert.
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Nachstehend
wird ein Arbeitsablauf des erfindungsgemäßen Fahrzeugnavigationssystems
beschrieben. 8 zeigt ein Ablaufdiagramm zum
Beschreiben des Arbeitsablaufs des gesamten erfindungsgemäßen Fahrzeugnavigationssystems.
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Wenn
die Programme des Streckenführungssystems
durch die CPU 51 der Zentraleinheit 4 gestartet
werden, wird die Ist-Position durch die Ist-Positionserfassungseinrichtung 2 erfaßt, um die Umgebungskarte
um die Ist-Position und den Namen und andere Daten der Ist-Position
darzustellen (Schritt S1). Anschließend wird unter Verwendung des
Zielnamens, z.B. des Platznamens, des Namens einer Anlage oder Einrichtung,
der Telefonnummer oder der Adresse, der registrierten Position usw., eine
Zielposition festgelegt (Schritt S2), um die Strecke von der Ist-Position
zur Zielposition zu suchen (Schritt S3). Wenn die Strecke festgelegt
wird, wird die Streckenführung/-darstellung
wiederholt (Schritt S4), bis das Ziel erreicht ist, während die
Ist-Position durch
die Ist-Positionserfassungseinheit 2 nachgeführt wird.
Wenn ein Umweg eingegeben wird, bevor das Ziel erreicht ist, wird
ein neuer Suchbereich festgelegt, und die Streckenführung wird
auf ähnliche Weise
wiederholt, bis das Ziel erreicht ist.
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Bei
der unter Bezug auf Schritt S4 beschriebenen erfindungsgemäßen Streckenführung/-darstellung
wird die Streckenführung
an einem Verkehrskreisel präzise
ausgeführt.
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9 zeigt
ein Diagramm zum Erläutern
einer Straßenerfassung
an einem Verkehrskreisel. Im Verkehrskreisel findet ein Richtungsverkehr
statt, und das Beispiel von 9 zeigt
einen im Uhrzeigersinn verlaufenden Richtungsverkehr.
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Im
Fall eines Verkehrskreisels werden die Zufahrtstraße und die
Abfahrtstraße
des Verkehrskreisels sowie ein dazwischenliegender Straßenabschnitt
(Verbindungsabschnitt) erfaßt.
Gemäß einem Verfahren
können
die Straßen
aus den Streckendaten durch Bezugnahme auf die Straßenmerkmale
erfaßt
werden, während
ihnen in Fahrtrichtung gefolgt wird, weil sie beispielsweise in 3A dargestellte Merkmale aufweisen. In
dem in 9 dargestellten Verkehrskreisel wird beispielsweise
vorausgesetzt, daß die
Strecke a-b-d-e verfolgt wird, und daß die Straße (oder der Verbindungsabschnitt),
die die Kreisverkehrmerkmale aufweist, der Strecke b-d- f-h folgt.
Die Straße
a ist eine Zufahrtstraße
des Verkehrskreisel, weil sie keine Kreisverkehrmerkmale aufweist;
der Straße
b wird gefolgt, weil sie Kreisverkehrmerkmale aufweist; die Straße c ist
eine Abfahrtstraße,
weil sie keine Kreisverkehrmerkmale aufweist; und der Straße d wird
gefolgt, weil sie Kreisverkehrmerkmale aufweist; und die Straße e ist
eine Abfahrtstraße,
weil sie keine Kreisverkehrmerkmale aufweist. Auf der Strecke a-b-d-e
können
daher die Zufahrtstraße
a des Verkehrskreisel, die Abfahrtstraßen c und e des Verkehrskreisels
und die dazwischenliegenden Straßenabschnitte (oder Verbindungsabschnitte)
b und d erfaßt
werden.
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10A zeigt ein Diagramm zum Erläutern eines
Winkelunterschieds zwischen einer Zufahrtstraße und einer Abfahrtstraße des Verkehrskreisels. Dieser
Winkelunterschied ist durch einen Schnittwinkel zwischen der Verlängerung
einer Zufahrtstraße R1 des Verkehrskreisels und der Verlängerung
einer Abfahrtstraße
R2 des Verkehrskreisels definiert.
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10B zeigt dagegen ein Diagramm zum Erläutern eines Übergangswinkels.
Der Winkel eines Übergangs
(oder einer Verbindungsstelle P des Verkehrskreisels) der Zufahrtstraße R1 des Verkehrskreisels wird dargestellt durch
einen Winkel b zwischen einer fixierten Linie durch den Mittelpunkt
des Verkehrskreisels und einer Linie R1', die durch Parallelverschiebung
der Straße
R1 gebildet wird, wobei der Endpunkt (oder
die Position P) der Straße
R1 in den Mittelpunkt des Verkehrskreisels
verschoben wird.
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Nachstehend
wird die Erfassung des Winkelunterschieds zwischen der Zufahrtstraße und der
Abfahrtstraße
des Verkehrskreisels, die zum Feststellen eines links- oder rechtsgerichteten
Kreisverkehrs dient, unter Bezug auf 11 beschrieben.
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In 11 besteht
der Verkehrskeisel aus Verbindungsabschnitten 1 bis 6. Es wird vorausgesetzt,
daß eine
Straße
unter einem Winkel a in den Verbindungsabschnitt 1 einmündet, während eine andere
Straße
unter einem Winkel e1 vom Verbindungsabschnitt 4 abzweigt, und daß ein Winkel
im Uhrzeigersinn negativ und ein Winkel im Gegenuhrzeigersinn positiv
ist. Der Winkelversatz (oder -unterschied) zwischen der abzweigenden
oder Abfahrtstraße
und der Zufahrtstraße
des Verkehrskreisels bzw. der in den Verbindungsabschnitt 1 einmündenden
Straße
ist festgelegt durch:
Winkelversatz = a-b-c-d+e1.
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12 zeigt
ein Ablaufdiagramm zum Erläutern
eines Arbeitsablaufs zum Festlegen der Richtung eines Kreisverkehrs.
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In
Schritt S11 wird eine Drehung um 180° für eine Fahrt in Gegenrichtung
bestimmt, und der Schritt wird durch den in 13 dargestellten
Arbeitsablauf verarbeitet.
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Eine
Drehung um 180° für eine Fahrt
in Gegenrichtung wird bestimmt, indem festgestellt wird, ob die
Zufahrtstraße und
die Abfahrtstraße
des Verkehrskreisels identisch sind. Wenn die Antwort JA lautet,
wird dieser Fahrtverlauf als Drehung um 180° festgelegt. 12 zeigt
ein Beispiel der Feststellung einer Drehung um 180° für eine Fahrt
in Gegenrichtung.
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Wenn
die Zufahrtstraße
und die Abfahrtstraße
des Verkehrskreisels entgegengesetzt verlaufen, weisen die Zufahrtstraße und die
Abfahrtstraße
des Verkehrskreisels ein positives bzw. ein negatives Vorzeichen
auf. Wenn die Multiplikation der Nummer der Zufahrtstraße des Verkehrskreisels
mit (–1)
mit der Nummer der Abfahrtstraße
des Verkehrskreisels übereinstimmt,
wird dieser Fahrtverlauf einer Drehung um 180° zugeordnet. Wie in 13 dargestellt, wird
festgestellt (Schritt S21), ob die Vorzeichen der Nummern der Zufahrtstraße des Verkehrskreisels und
der Abfahrtstraße
des Verkehrskreisels entgegengesetzt sind. Wenn diese Antwort JA
lautet, wird eine Führung
für eine
Drehung um 180° ausgeführt (Schritt
S22). Ansonsten wird die Routine beendet.
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In
Schritt S12 wird gemäß dem in 14 dargestellten
Ablaufdiagramm festgestellt, ob eine Geradeausfahrt vorliegt.
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In 14 wird
(bei Schritt S31) festgestellt, ob der Winkelunterschied (als Absolutwert)
zwischen der Zufahrtstraße
und der Abfahrtstraße
des Verkehrskreisels höchstens
30 Grad beträgt
oder nicht. Wenn die Antwort JA lautet, wird eine Streckenführung für eine Geradeausfahrt
ausgeführt
(Schritt S34). Wenn der Winkelunterschied zwischen der Zufahrtstraße und der
Abfahrtstraße
des Verkehrskreisels größer ist
als 30 Grad, wird (bei Schritt S32) festgestellt, ob der Winkelunterschied
höchstens
45 Grad beträgt
oder nicht. Wenn die Antwort JA lautet, wird (bei Schritt S33) festgestellt,
ob der Übergangswinkel
höchstens
30 Grad beträgt
oder nicht. Wenn die Antwort JA lautet, wird (bei Schritt S34) festgestellt,
daß eine
Geradeausfahrt vorliegt, und es wird eine Streckenführung für eine Geradeausfahrt
ausgeführt.
Wenn der Übergangswinkel
größer ist
als 30 Grad, wird die Routine unabhängig davon, ob der Winkelunterschied
zwischen der Zufahrtstraße
und der Abfahrtstraße
des Verkehrskreisels größer oder kleiner
ist als 45 Grad, beendet. Im Fall eines Kreisverkehrs ist das Richtungsgefühl in Abhängigkeit nicht
nur vom Winkelunterschied zwischen der Zufahrtsraße und der
Abfahrtstraße
des Verkehrskreisels, sondern auch von der Relativposition des Übergangs
des Verkehrskreisels bezüglich
der Zufahrtstraße
und der Abfahrtstraße
des Verkehrskreisels stark unterschiedlich. Daher wird die Geradeausfahrt festgestellt,
wenn der Winkelunterschied zwischen der Zufahrtstraße und der
Abfahrtstraße
des Verkehrskreisels höchstens
45 Grad und der Übergangswinkel
höchstens
30 Grad beträgt.
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In
Schritt S13 wird eine Drehung um 180° für einen Richtungsverkehr, wie
in 15 dargestellt, gemäß dem in 16 dargestellten
Ablaufdiagramm festgestellt.
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In 15 ist
die Straße
eine Straße
mit Gegenverkehr, und ihre Straßennummern
haben entgegengesetzte Vorzeichen. Eine Straße b, die mit der Straße a verbunden
ist und zum Verkehrskreisel hin führt, und eine Straße c, die
vom Verkehrskreisel abzweigt und mit der Straße a verbunden ist, sind einander
benachbarte Einbahnstraßen
mit identischen Namen. Hierin wird der Fall beschrieben, in dem
die geführte
Strecke entlang Straße
a → Straße b → Verkehrskreisel
(im Uhrzeigersinn) → Straße c → Straße a verläuft und
die Richtungsführung
bezüglich
der Straße
a ausgeführt
wird.
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Im
Ablaufdiagramm von 16 wird (in Schritt S41) festgestellt,
ob der Winkelunterschied zwischen der Zufahrtstraße des Verkehrskreisels (z.B.
Straße
b in 15) und der Abfahrtstraße des Verkehrskreisels (z.B.
Straße
c in 15) nicht kleiner ist als 150 Grad und nicht größer als
210 Grad. Wenn die Antwort JA lautet, wird. (in Schritt S42) festgestellt,
ob die Zufahrtstraße
des Verkehrskreisels und die Abfahrtstraße des Verkehrskreisels identische
Namen haben. Weil die Straßen
b und c identische Namen haben, wird (in Schritt S43) festgestellt, ob
die Straßen
(d.h. die eingehende Straße
a und die ausgehende Straße
a) vor und hinter dem Verkehrskreisel Straßen a mit Gegenverkehr sind
und identische Straßennummern
aufweisen. Weil die eingehende Straße a und die ausgehende Straße a identische
Straßennummern
aufweisen, wird (in Schritt S44) festgestellt, ob die Zufahrtstraße b und
die Abfahrtstraße
c des Verkehrskreisels Straßen
mit Richtungsverkehr oder Einbahnstraßen sind, und ob die Zufahrtstraße b und
die Abfahrtstraße
c des Verkehrskreisels einander benachbart sind. Weil die Straßen b und
c diese Bedingungen erfüllen,
wird (in Schritt S45) eine Streckenführung für eine Drehung um 180° bezüglich der
Straße
a ausgeführt.
Wenn die Bedingungen der einzelnen Schritte nicht erfüllt sind,
wird die Routine beendet.
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Die
Drehung um 180° wird
festgestellt, wenn der Verbindungsabschnitt (oder Straßenabschnitt) eine
Straße
ist, für
die die Datenbasis Informationen mit separaten digitalisierten oberen
und unteren Zeilen aufweist, so daß sowohl die Zufahrtstraße als auch
die Abfahrtstraße
des Verkehrskreisels sich bezüglich
des Verkehrskreisels in entgegengesetzten Richtungen nähern. Wenn
diese Bedingung nicht erfüllt
ist, weil die Zufahrtstraße
des Verkehrskreisels und/oder die Abfahrtstraße des Verkehrskreisels eine Einbahnstraße ist,
wird keine Drehung um 180° festgestellt.
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In
Schritt S14 wird eine Linksdrehung oder Rechtsdrehung eines Kreisverkehrs
erfaßt,
und 17 zeigt das Ablaufdiagramm von Schritt S14.
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Gemäß dem Ablaufdiagramm
von 17 wird (in Schritt S51) festgestellt, ob der
Gesamtwinkelunterschied des Verbindungsabschnitts größer ist als –150 Grad
(der im Uhrzeigersinn negativ und im Gegenuhrzeigersinn positiv
ist). Wenn der Gesamtwinkelunterschied kleiner ist als –150 Grad,
wird (in Schritt S57) eine Wende nach rechts festgestellt. Wenn
der Gesamtwinkelunterschied des Verbindungsabschnitts größer ist
als –150
Grad und kleiner als 0 Grad, wird (in Schritt S54) eine Drehung
nach rechts festgestellt. Es wird (bei Schritt S53) festgestellt,
ob der Gesamtwinkelunterschied nicht kleiner ist als 0 Grad (d.h.,
ob der Winkel positiv ist) und kleiner als 150 Grad. Eine Wende
nach links wird (in Schritt S56) festgestellt, wenn der Winkelunterschied größer ist
als 150 Grad, wohingegen (in Schritt S55) eine Drehung nach links
festgestellt wird, wenn der Winkelunterschied kleiner ist als 150
Grad. Dadurch können,
wie in 18 dargestellt, geeignete Entscheidungen
getroffen werden, um eine entsprechende Streckenführung auszuführen.